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Schulfreunde

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18.09.2011
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In der Nacht hatte sich Tau auf den Rasen gelegt und am Morgen war die Luft erfrischend und rein. Meine Familie und ich hatten uns schon sehr früh am Vormittag ins Strandbad begeben, um unser Lager an einem ruhigen Platz, im Schatten eines alten Baumes errichten zu können, denn alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass wir uns einen heißen, störungsfreien und schönen Badetag erwarten durfte, und während meine Frau mit unserem Sohn gleich zum Wasser, an den Strand gegangen war, döste ich auf meiner Liege vor mich hin und ließ meine Gedanken zurückwandern in die Tage meiner Jugend, die ich in dieser Stadt zugebracht hatte. Vor meinen verschlossenen Augen erschienen jene Sommertage, die ich so häufig als Heranwachsender in diesem Bad zugebracht hatte.

Fünfundzwanzig Jahre waren vergangen, seit ich aus der Stadt, in der ich aufgewachsen war, fortgegangen und danach nie mehr hierher zurückgekehrt war.

Wir waren zu jener Zeit drei Jugendliche gewesen und uns hatte eine Freundschaft verbunden, wie ich sie später nie mehr erlebt habe. Robert, er war klein und dicklich, strahlte jedoch schon damals eine so überzeugende Autorität aus, sodass wir ihn, ohne viel darüber zu reden, als unseren Anführer betrachteten. Seine Eltern hatten eine kleine Tischlerei und es stand schon damals fest, dass er sie einmal übernehmen sollte.

Während ich Robert schon seit dem Kindergarten gekannt hatte, war Alois erst später zu uns gestoßen. Er war eher schüchtern, fand nur schwer Anschluss unter Gleichaltrigen, hatte deshalb auch außer uns kaum Freunde und schätzte deshalb umso mehr unsere Gemeinschaft.

Wir mussten damals vierzehn Jahre gewesen sein, denn Robert hatte sein letztes Schuljahr mit uns verbracht, da er nach Schulschluss eine Lehre bei seinem Vater beginnen sollte und es war uns klar, dass wir uns, wenn er auch die Nachmittage in der Werkstätte verbringen musste, nicht mehr so häufig treffen können würden und deshalb beschlossen wir, diesen „Kleinen Abschied“, wie wir es nannten, mit einer Feier zu begehen.

Wir waren am Ufer des Flusses, auf einer kleinen Lichtung in den Auen zusammengekommen, hatten uns mit einer Flasche Wein, einigen Esswaren eingedeckt und hatten ein kleines Lagerfeuer errichtet, in dem wir Erdäpfel brieten und Würstchen garten. Es war ein lauer Sommerabend gewesen und der Wein, den wir nicht gewohnt waren, zeigte Wirkung. Bald waren unsere Zungen schwer geworden, wir begannen Luftschlösser zu bauen und malten uns unsere Zukunft aus. Unsere Vorstellungen waren, unserem Alter gemäß, großspurig und optimistisch, jedoch durchaus realistisch geblieben.

Roberts Lebensweg war mehr oder wenig vorgezeichnet. Er würde die Tischlerei seiner Eltern weiterführen, aber er hatte große Pläne. Er wollte den Betrieb zu einer kleinen Möbelfabrik ausbauen, die nur die exquisitesten Einrichtungsgegenstände herstellte, für die er schon jetzt fertige Entwürfe im Kopf hatte. Außerdem wollte er einmal in einer noblen Villa im besten Viertel der Stadt wohnen.

Alois, dessen Vater im Krieg gefallen war und der von seiner Mutter allein großgezogen worden war, ging sonst nie aus sich heraus, aber der Wein hatte auch ihn gesprächig gemacht. Er vertraute uns an, dass es sein größter Wunsch wäre, eine gute Frau zu finden, mit der er mindestens drei Kinder haben wollte und er gestand uns, dass er heimlich Gedichte schrieb, und dass er später einmal einen Roman verfassen wollte, der in alle Sprachen übersetzt und verfilmt werden sollte

Und ich träumte damals von einer Karriere als Chemiker und glaubte, dass mich meine Forschungen mindestens nach Amerika bringen würden.
Dass nun einer von uns ins Berufsleben eintrat, machte uns bewusst, dass sich unsere Wege zu trennen begannen. Noch wussten wir nicht, wohin der Wind des Lebens uns tragen würde, aber wir spürten einen Hauch von Abschied und das machte uns melancholisch. „Auch wenn wir auseinander gerissen werden“ lallte Robert, „wir werden immer Freunde bleiben.“ Der Wein hatte ihm das Reden schwer gemacht. „Ja, immer wollen wir Freunde bleiben“ stammelte er und wir stimmten ihm bei. „Sind wir nicht immer unzertrennlich gewesen, - wie Blutsbrüder?“ brachte dann Alois hervor. „Ja, Blutsbrüder sind wir, werden es immer bleiben und keine Macht der Welt wird dieses Band zerreißen können.“ gab ich zum Besten. Jetzt war unsere Stimmung war am Höhepunkt.

„Das muss aber auch mit einer würdigen Zeremonie gefeiert werden und mit unserem Blut besiegelt werden!“ waren wir uns einig. Also ritzten wir unsere Zeigefinger und ließen unser Blut ineinander fließen. Alles war mit größter Feierlichkeit geschehen und als Bestätigung hatten wir einen kräftigen Schluck aus der Flasche genommen. Als ich jetzt so vor mich hin döste, und mir diese Szene wieder klar vor Augen stand, huschte ein kleines Schmunzeln über mein Gesicht.

Die Sonne stand schon hoch am Horizont als ich aus meinen Gedanken erwachte und es musste schon auf Mittag zugehen, denn überall um mich herum, hatte man begonnen, die Jausenpakete auszupacken. Ich hielt Ausschau nach meiner Frau und unserem Sohn, die noch immer nicht vom Wasser zurückgekehrt waren.

Ich hatte meine Frau kennen gelernt, als ich meine erste Stelle in einem Laboratorium einer großen Firma angetreten hatte, die ihre Niederlassungen in der ganzen Welt angesiedelt hatten. Damals glaubte ich meinen Fuß schon in der Türe zur Weltkarriere zu haben. Aber es war anders gekommen. Karin, meine heutige Frau, arbeitete als Kanzleikraft im Betrieb ihrer Eltern, der Kosmetika für den regionalen Bedarf herstellte und dessen Anlage in unmittelbare Nähe meiner Arbeitsstätte lag. Wir verliebten uns ineinander und heirateten sehr bald und als unser Sohn zur Welt gekommen war, änderte sich mein Leben von Grund auf. Mein Schwiegervater hatte mich überredet, die Stelle in dem Großbetrieb aufzugeben und in seine Firma einzutreten. Ich stimmte zu und tauschte meine Träume gegen eine sichere Existenz. Wir wohnten im Haus der Schwiegereltern, ordneten uns ihren Wünschen unter und ich nannte sogar unseren Sohn auf ihren Wunsch hin Jürgen, weil das Tradition war, in der Familie. Selbst dessen Erziehung überließen wir den Schwiegereltern, da meine Frau die Arbeit im Betrieb ihres Vaters der Erziehung unseres Kindes vorzog.

Der nächste Tag brachte, entgegen jeder Vorhersage, trübes Wetter. Das gab mir Gelegenheit, mich auf die Suche nach den Spuren meiner Jugendzeit zu begeben, denn Karin hatte sich entschlossen, den Tag zum Besuch des Friseurs zu nutzen und Jürgen traf sich mit einem Freund, den er im Strandbad kennen gelernt hatte. Ich wusste nicht, ob Alois noch hier lebte, aber ich wusste wo Roberts Vater seinen Betrieb hatte und ich hoffte, ihn dort anzutreffen.

Robert war immer noch ein wenig rundlich und hatte sich nicht allzu sehr verändert. Ich habe ihn sofort wieder erkannt. Er wirkte nervös und er schien in Eile zu sein. Der Betrieb schien ihn offenbar sehr in Anspruch zunehmen, aber er freute sich sichtlich, mich wieder zu sehen. Die Firma seines Vaters, die er in der Zwischenzeit übernommen hatte, sah ein wenig heruntergekommen aus, und die Fassade hätte dringend einen neuen Anstrich gebraucht.

„Wie lange ist das her?“ sagte er und umarmte mich dabei. „Erinnerst du dich noch an unsere Feier in den Auen? Wir sollten uns unbedingt wieder treffen - wir drei - wie damals – dort unten in den Auen.“ Er konnte nicht verhindern, dass dabei ein Lächeln über seine Lippen huschte. „Ich verständige Alois, ich weiß wo er wohnt. - Ich organisiere alles!“ Seine Nervosität war verflogen und für kurze Zeit war er wieder der etwas dickliche Schulkamerad von damals geworden.

Robert hatte alles perfekt vorbereitet und es war fast wie damals, aber eben nur fast. Schon das Auffinden des Platzes wäre beinahe misslungen, denn die Lichtung am Flussufer war nahezu zugewachsen. Robert hatte wieder, so wie damals, Wein und Proviant mitgebracht und wir bemühten uns heiter und fröhlich zu sein, aber unsere Fröhlichkeit war künstlich und aufgesetzt. Es war nicht so einfach für uns, zu vergessen, dass wir erwachsen waren und nicht mehr die Buben von damals. Wir fühlten uns deplaziert in dieser Umgebung und es wäre besser gewesen, wir hätten uns in einem Gasthaus getroffen. Das Gespräch kam nur langsam in Gang und keiner wollte damit beginnen, zu erzählen, wie es ihm in den vergangenen Jahren ergangen war. Es war, als ob keiner den Anderen über die Mauer blicken lassen wollte, die er um seine Welt errichtet hatte. Erst der Wein löste langsam unsere Zungen und wir gestanden einander, dass wir unsere Vorstellungen von damals nicht realisiert hatten.
Alois Roman war noch immer nicht geschrieben. Er hatte keine Frau gefunden und war allein geblieben. Er unterrichtete Deutsch an der Schule, die wir einmal gemeinsam besucht hatten und der Umgang mit den Schülern, mit denen er nur schwer zurecht kam, hatte ihn schrullig werden lassen. Robert hielt den Betrieb seines Vaters nur mühsam über Wasser und reparierte alte Möbel, von denen er sagte, sie wären das Holz nicht wert. Er wohnte im Haus seiner Eltern, das dringend renoviert hätte werden müssen und meine Karriere als Chemiker in einer Weltfirma hatte ich mir auch längst abgeschminkt. Dass ich einmal Wässerchen und Salben für alternde Damen der Gesellschaft mixen würde, war auch nicht gerade mein Lebenstraum gewesen.

Als wir an diesem Abend auseinander gingen, kehrte jeder von uns in seine Umgebung zurück, die er sich in den vergangenen Jahren geschaffen hatte. Zwar vereinbarten wir, die Verbindung nun nicht mehr abreißen zu lassen, aber jeder von uns wusste schon damals, dass wir uns nicht wieder sehen würden. Niemand unternahm danach etwas für ein neues Treffen. Denn, wenn wir es auch nicht wahrhaben wollten, wir waren uns fremd geworden, und die Vorstellungen, die wir uns von einander gemachten hatten, stimmten mit der Wirklichkeit nicht überein. Es war uns peinlich, dass es uns nicht gelungen war, unsere Pläne von damals zu verwirklichen und wir schämten uns dafür. Ohne dass es uns bewusst geworden war, war an diesem Abend unsere Freundschaft zerbrochen. Wir haben uns danach nie mehr wieder gesehen

 

Hallo Somma Peter!

Also schlecht finde ich den Text nicht, ich finde nur, dass er ein wenig sprachliche Rasanz bräuchte. Natürlich geht es hier nicht um Action, und gerade dieses nicht-vorankommen ist ja irgendwie das Thema, aber das muss sich ja nicht auf die Sprach auswirken.

Meine Familie und ich hatten uns schon sehr früh am Vormittag ins Strandbad begeben, um unser Lager an einem ruhigen Platz, im Schatten eines alten Baumes errichten zu können, denn alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass wir uns einen heißen, störungsfreien und schönen Badetag erwarten durfte, und während meine Frau mit unserem Sohn gleich zum Wasser, an den Strand gegangen war, döste ich auf meiner Liege vor mich hin und ließ meine Gedanken zurückwandern in die Tage meiner Jugend, die ich in dieser Stadt zugebracht hatte.
Oha! Das ist ein Satz! Daraus kann man locker mehrere machen. Dies ewigen Kommas nehmen einem richtig die Puste. Am Ende kommt man da an, und fragt sich: Eh? Wie hat das noch mal angefangen? Irgendwann rauscht das dann nur noch wie ein kilometerlanger Zug an einem vorbei, und man hat keine Lust mehr. Ich würde dringend! dringend! den Satz aufteilen.
Wir waren zu jener Zeit drei Jugendliche gewesen und uns hatte eine Freundschaft verbunden, wie ich sie später nie mehr erlebt habe.
Das sind richtige Stolpersätze, mit diesem "und". Mach doch auch hier zwei Sätze draus, oder füge das so ein: Wir waren zu jener Zeit drei Jugendliche gewesen, die eine Freundschaft verband.
Außerdem finde ich es problematisch, wenn du erst von "uns", sprichst, und im selben Satz dann zu "ich" wechselst.

Er war eher schüchtern, fand nur schwer Anschluss unter Gleichaltrigen, hatte deshalb auch außer uns kaum Freunde und schätzte deshalb umso mehr unsere Gemeinschaft.
Wortdopplungen in einem Satz sind auch nicht schön. Überleg einfach, wie du einfacher und knackiger auf diesselbe Aussage kommst.

Während ich Robert schon seit dem Kindergarten gekannt hatte, war Alois erst später zu uns gestoßen.
Ich finde, man sollte die Linie schon, wenigstens für einen Satz, halten können.

Ich finde auch, dass es den Szenen immer an Lebendigkeit fehlt. Dein Prot. ist doch ein sehr nostalgischer Typ, und dann müsste das alles einfach etwas aktiver in seinen Erinnerungen haften geblieben sein.
Du erzählst das so runter, und irgendwie komm ich da nicht richtig rein. Es gibt Geschichten, da taucht man richtig ins Setting ein, da hat man das GEfühl, neben den Leuten zu sitzen. Ich würde dir vorschlagen, die Rückblicke vielleicht aus Ich-Perspektive im Präsens zu schreiben. Probiers mal aus, es fällt dann auchleichter, die Sachen genauer zu beschreiben. Ich will dabei sein! Am besten live ;)
Dann kommt es auch viel schmerzhafter, wenn sie sich abends treffen, und feststellen, dass nix aus ihren Träumen geworden ist.
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig.

Bis dann: Timo

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo SommaPeter,

wie ich schon bei dem anderen Text bemerkte, gefällt mir die Umsetzung deiner Geschichte nicht so richtig. Die Sätze sind viel zu lang, man könnte ohne Ende kürzen, geschickter formulieren...

In der Nacht hatte sich Tau auf den Rasen gelegt und am Morgen war die Luft erfrischend und rein. Meine Familie und ich hatten uns schon sehr früh am Vormittag ins Strandbad begeben, um unser Lager an einem ruhigen Platz, im Schatten eines alten Baumes errichten zu können, denn alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass wir uns einen heißen, störungsfreien und schönen Badetag erwarten durfte, und während meine Frau mit unserem Sohn gleich zum Wasser, an den Strand gegangen war, döste ich auf meiner Liege vor mich hin und ließ meine Gedanken zurückwandern in die Tage meiner Jugend, die ich in dieser Stadt zugebracht hatte.
Ne, das geht garnicht....
Es war das perfekte Wetter für einen gemütlichen Tag mit der Familie im Strandbad. Wir hauten uns in den Schatten eines alten Baumes. Meine Frau und mein Sohn machten sich sofort auf zum Wasser, während ich mich träge in den Liegestuhl legte. Meine Gedanken schweiften ab....

Vor meinen verschlossenen Augen erschienen jene Sommertage, die ich so häufig als Heranwachsender in diesem Bad zugebracht hatte. Fünfundzwanzig Jahre waren vergangen, seit ich aus der Stadt, in der ich aufgewachsen war, fortgegangen und danach nie mehr hierher zurückgekehrt war.
Hier habe ich ein Logikproblem: Er erzählt, dass er als Heranwachsender seine Tage in diesem Bad zugebracht hat und dann kommt, dass er vor 25 Jahren die Stadt verlassen hat. Dann sucht er seine Freunde auf. Wie denn nun? Reist er zurück in die Stadt seiner Kindheit oder ist er nach 25 JAhren zurückgekehrt? Das konnte ich dem Text nicht entnehmen, oder habe ich da was überlesen???

Er war eher schüchtern, fand nur schwer Anschluss unter Gleichaltrigen, hatte deshalb auch außer uns kaum Freunde und schätzte deshalb umso mehr unsere Gemeinschaft.
"schätzte unsere Gemeinschaft" finde ich in Verbindung mit Jugendlichen etwas komisch formuliert. "Er hatte außer uns keine Freunde und war froh, so oft wie möglich mit uns zusammen sein zu können"

Wir mussten damals vierzehn Jahre gewesen sein, denn Robert hatte sein letztes Schuljahr mit uns verbracht, da er nach Schulschluss eine Lehre bei seinem Vater beginnen sollte und es war uns klar, dass wir uns, wenn er auch die Nachmittage in der Werkstätte verbringen musste, nicht mehr so häufig treffen können würden und deshalb beschlossen wir, diesen „Kleinen Abschied“, wie wir es nannten, mit einer Feier zu begehen.
Wieder so ein Mammutsatz. Da kommt man als Leser nicht mehr mit. Wenn der Satz zuende ist, fragt man sich, was da am Anfang gestanden hat.
Wir waren etwa Vierzehn. Roberts letztes Schuljahr war angebrochen. Sein Vater wollte, dass er nach den Sommerferien eine Lehre in seinem Betrieb machte. Uns war allen klar, wir würden uns nicht mehr so häufig sehen und beschlossen eine kleine Abschiedsfeier abzuhalten.

Wir waren am Ufer des Flusses, auf einer kleinen Lichtung in den Auen zusammengekommen, hatten uns mit einer Flasche Wein, einigen Esswaren eingedeckt und hatten ein kleines Lagerfeuer errichtet, in dem wir Erdäpfel brieten und Würstchen garten. Es war ein lauer Sommerabend gewesen und der Wein, den wir nicht gewohnt waren, zeigte Wirkung. Bald waren unsere Zungen schwer geworden, wir begannen Luftschlösser zu bauen und malten uns unsere Zukunft aus. Unsere Vorstellungen waren, unserem Alter gemäß, großspurig und optimistisch, jedoch durchaus realistisch geblieben.
Hier wären doch ein paar Dialoge ganz schön. Dann wirkt das lebendiger. Lass deine Jungs was erzählen....

Gerade im Schlussteil fehlt auf jeden Fall Salz in der Suppe. Hier müssen starke Dialoge rein, finde ich zumindest. Beschreib die peinliche Situation die herrscht.

Soweit von mir, lg
Engelchen

 
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Hallo Somma Peter,

dein Text erinnert mich an die Klassentreffen, an denen man gelegentlich teilnimmt. Ich musste beim Lesen an die peinlichen Situationen denken, wenn man Klassenkameraden direkt auf die Verwirklichung ihrer Träume anspricht und sieht, wie sie sich drehen und wenden und doch nicht zugeben können, dass es alles Träume geblieben sind.
Deine drei Freunde sprechen ja noch ein letztes Mal miteinander. Aber das erscheint mir so leblos. Dialog wäre insgesamt für die Geschichte gut, weil er auflockert und man damit gut Emotionen ausdrücken kann. Dein Protagonist erscheint mir, als steht er schon mit einem Bein im Grab, weil er alle Illusionen aufgegeben hat. Weshalb haben die Schwiegereltern so einen großen Einfluß? Warum zieht seine Frau ihre Arbeit allem anderen vor? Ist er nur bequem?
Ein paar mehr Hintergrundinformationen würden die ganze Geschichte sicher beleben.
Das Thema insgesamt finde ich interessant, weil es zum Nachdenken anregt.

Lieben Gruß!
jurewa

 

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