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Schnaki auf Futtersuche

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02.02.2005
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Schnaki auf Futtersuche

„Mensch, schon so dunkel!“, rief das kleine Schnakenmädchen Schnaki erschrocken und rieb sich verschlafen die Augen. „Ob es noch etwas zum Essen gibt da draußen? Mal sehen.“
Schnell bewegte es seine kleinen Flügel, die während des Schlafes etwas steif geworden waren.
„So, das muss genügen“, summte sie vor sich hin und flog vorsichtig zwischen den Ästen des stacheligen Wacholderstrauches hindurch. Auf einem der äußeren Stachel machte die Schnake eine kurze Rast und sah sich in der Umgebung um.
„Gott sei Dank, es sitzen noch einige Leute auf dem Balkon nebenan. Sie haben sogar eine Lampe an. Extra für mich, damit ich mich nicht verfliegen kann.“
Glücklich darüber, ihre erste Mahlzeit gefunden zu haben, hob Schnaki ab und steuerte geradewegs auf die beiden Menschen zu, die gemütlich Arm in Arm den milden Sommerabend genossen. Vor ihnen standen zwei Gläser mit einer roten Flüssigkeit.
„Ob das Blut ist? Hoffentlich, denn dann muss ich niemanden stechen“, freute sich Schnaki und landete auf dem Rand des einen Glases. Doch wie sollte die kleine Schnake an das rote Etwas gelangen, ohne darin zu ertrinken?
Plötzlich entdeckte sie eine kleine Pfütze auf dem Tisch neben dem zweiten Glas. „Hach, besser kann es gar nicht kommen.“ Mit einer schnellen Kehrtwendung drehte sie ab und landete neben der roten Pfütze, rollte sofort ihren langen Rüssel aus und tunkte ihn in die Flüssigkeit hinein.
Doch bevor sie daran ziehen konnte, hatte die junge Frau sie bereits entdeckt.
„Schau mal!“, rief sie. „Schon wieder diese Schnaken. Können die uns nicht in Ruhe lassen?“
Ihre Stimme klang ziemlich böse und schon sah das Schnakenmädchen einen großen Schatten auf sich zu kommen. Eine schnelle Drehung, und es war der zuschlagenden Hand knapp entkommen.
Außer Atem hockte sich Schnaki einige Meter entfernt von dem Pärchen auf die Holzlatten des Balkongeländers.
„Puh, noch mal Glück gehabt“, atmete sie auf.
„Na, das ging ja noch mal gut“, ertönte eine piepsende Stimme neben ihr.
Schnaki sah zur Seite und erblickte ihre Freundin Schnicki, die eben auf der anderen Latte gelandet war.
„Das kannst du laut sagen“, entgegnete Schnaki. „Und dabei war ich so nahe an meinem Abendbrot. Es lag direkt vor mir auf dem Tisch. Ich hätte die beiden Menschen noch nicht einmal stechen müssen. Aber nein, sie haben mir nichts gegönnt.“
„Wolltest du etwa die rote Flüssigkeit auf dem Tisch auflecken?“, fragte sie Schnicki. Als ihre Freundin nickte, lachte sie nur: „Gut, dass du das nicht probiert hast. Das war nämlich Rotwein.“
„Rotwein, was ist denn das? Es sah aus wie Blut.“ Fragend sah Schnaki sie an.
„Rotwein ist eine Flüssigkeit mit viel Alkohol", erzählte Schnicki.
„Alkohol? Alkohol...Das Wort kenne ich irgendwo her“, grübelte Schnaki.
„Na klar. Erinnerst du dich nicht mehr, was vor zwei Tagen geschah, als da unten im Garten eine große Menschenparty stattfand?“, half ihr Schnicki auf die Sprünge und grinste dabei frech.
„Stimmt“, bestätigte ihre Freundin. „Da haben die Menschen auch so ein rotes Zeug getrunken und sind nach einiger Zeit ziellos herum gefallen, haben schrill gelacht und sich wirklich seltsam benommen.“
„Ja, das stimmt, Schnaki. Wenn du den Rotwein auf dem Tisch aufgesaugt hättest, wärst du wahrscheinlich geflogen wie ein dicker Brummer. Denn von zuviel Alkohol können so kleine Schnaken wie wir es sind nicht mehr gerade ausfliegen und kommen nicht mehr nach Hause. Davor hat mich meine Oma gewarnt und die weiß so was, denn sie ist alt und schlau."
„Dann kann ich ja froh sein, dass der Mann nach mir geschlagen hat und ich verschwinden musste. Aber wo bekomme ich jetzt mein Abendessen her?
Denn Hunger habe ich immer noch."
„Los, flieg mir nach“, lud Schnicki sie ein. „Wir brauchen nur zwei Häuser weiter fliegen. Dort sitzt jeden Abend ein kleiner gemütlicher Mann im Garten auf seinem Liegestuhl. Der hat besonders süßes Blut. Ich habe ihn mal einige Zeit beobachtet. Er steckt öfters ein Stück Schokolade in den Mund. Ob es daran liegt, dass sein Blut so vorzüglich schmeckt?" Sie rieb sich mit den Vorderbeinen genüsslich über den Bauch. "Hhmmm."
Die beiden jungen Schnaken hoben ab, flogen einen kleinen Bogen um einen hohen Baum und verschwanden im Garten des Nachbarhauses.
„Siehst du, dort unten sitzt er, wie jeden Tag.“ Schnicki zeigte nach unten auf die Wiese, wo auf einer Liege ein Mann mit kurzen Hosen und T-Shirt saß und gerade nach einem neuen Stück Schokolade griff.
„Wow“, staunte Schnaki. „Er hat ja gar keine Haare auf dem Kopf.“
„Ist doch ein idealer Landeplatz für uns, findest du nicht?“ Grinsend setzten beide Schnaken zum Landeanflug an.
"Du musst nur aufpassen, wenn du deine Beine aufsetzt. Ist ganz schön glatt da oben. Ich glaube, er poliert ständig seine Glatze.“ Schnicki lachte laut auf, drehte noch eine Kurve und platzierte sich vorsichtig auf dem Kopf des Mannes.
Schnaki versuchte ebenfalls ihr Glück. Doch als sie die spiegelglatte Oberfläche berührte, rutschte sie ab und segelte nach unten.
„Oh, oh“, rief sie ängstlich und zappelte kräftig mit ihren Beinen in der Luft, konnte sich aber am abstehenden Ohr festhalten. Dort ruhte sie sich einen Moment von der Rutschpartie aus.
„Ich habe es dir ja gesagt. Auf der Glatze landen ist nicht leicht“, rief Schnicki nach unten.
„Ja, ich habe es gemerkt. Doch dass es so glatt ist, hätte ich nicht gedacht“. Schnaki kletterte am Kopf hinauf und erschien schnaufend neben ihrer Freundin.
Gerade als sie sich erschöpft eine kleine Pause gönnen wollte, bewegte der Mann seine Hand in die Richtung der beiden Freundinnen und wischte sich über die Glatze.
So schnell sie konnten erhoben sich die Beiden in die Luft und drehten ab.
„Hat leider nicht geklappt“, murmelte Schnaki traurig. „Wieder kein Abendessen. Da haben es unsere Brüder doch leichter. Sie fliegen zu einer Pflanze und saugen sich mit ihrem Saft voll, bis sie platzen. Die brauchen sich nicht mit so Schlägern herum ärgern, wie wir Mädchen.“ Langsam flog sie weiter.
„Jetzt wart doch mal!“, rief ihre Freundin und folgte ihr. „Wir probieren es noch einmal. Jetzt landen wir auf seinem Hemdkragen und krabbeln dann auf seinen Hals. Siehst du dort die zwei kleinen Speckfalten? Da ist er nicht so empfindlich. Und wir können in Ruhe futtern. Was hältst du davon?“
„Gute Idee. Versuchen wir es.“
Dieses Mal klappte es prima. Schnaki ließ sich auf einer und Schnicki auf einer anderen Hautfalte nieder. Dann rollten die beiden Schnaken ihre Rüssel aus und stachen in die Haut.
„Meinst du, der merkt es nicht?“, fragte Schnaki ängstlich.
„Hörst du nicht, wie der schnarcht?“, antwortete Schnicki. „Der stört uns so schnell nicht mehr. Lass dir Zeit und genieße dein Abendessen. Na, wie gefällt dir mein Geheimtipp?“
„Nicht schlecht, vor allem süß und ganz ohne Alkohol“, lachte Schnaki und steckte ihren Rüssel erneut unter die Haut des Mannes.
Nach einer Weile atmete sie tief aus, rollte ihren Rüssel ein und setzte sich gemütlich auf. „Puh, war das gut. Sieh mal, wie dick mein Bauch geworden ist. Und geschmeckt hat das, wirklich lecker.“
„Siehst du, war doch ein guter Vorschlag von mir, die Landung noch mal zu versuchen“, lachte Schnicki. „Aber nun müssen wir uns langsam auf den Heimweg machen. Ich glaube, unser Futterlieferant wacht gleich auf und was er dann mit uns macht, das will ich mir gar nicht vorstellen.“
Schnell schlugen die beiden Schnaken mit ihren Flügel und erhoben sich in die Lüfte. Schnaki rief: „Vielen Dank für das Abendessen, Schnicki, und mach's gut bis morgen. Ich suche mir erstmal ein ruhiges Plätzchen für die Nacht, denn zum Futtern brauche ich jetzt für einige Stunden nichts mehr.“
Mit diesen Worten winkte sie ihrer Freundin mit einem Flügel zu und drehte ab, um gleich darauf wieder in ihren Wacholderstrauch zu verschwinden. Dort kuschelte sie sich in eine Astgabelung und schlief satt und zufrieden ein.

 

Hi Bambu, habe die Geschichte uas zeitgründen nur überflogen und werde mich morgen oder übermorgen noch einmal mit einer längeren Kritik melden.
Bis dahin ein Hinweis:
Schnick und Schnack sind ja offenbar Jungen, aber nur weibliche Mücken stechen Menschen und trinken deren Blut (ja, ja, die fiesen Weiber :D), die Männchen nehmen mit Planzensäften vorlieb.
Insofern müssen die beiden schnell Mädchen werden, sonst stimmt es nicht.

LG Sebastian

 

Hallo Sebastian,

vielen Dank für deinen Hinweis. Ja, man sollte sich erst mal das Portait des Tieres anschauen, bevor man darüber eine Geschichte schreibt.
Ich hätte nie gedacht, dass es bei den Schnaken soviele Weibchen gibt, wie die uns im Sommer immer terrorisieren.

Ich habe versucht sämtliche männlichen Schnaken in weibliche umzuwandeln. (Übrigens ganz ohne Skalpell). Wenn du noch etwas findest, teile es mir bitte mit.

Nochmals vielen Dank für deine Schnellkritik.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo Bambu,

ich habe deine Geschichte gerne gelesen und mich über das Leben der beiden Schnakenmädchen amüsiert.
Die Dialoge sind dir gut gelungen, einzig an der Entstehung über Alkohol bin ich hängen geblieben: Glaubst du, ein Kind kann das verstehen?

Was mir nicht gefallen hat war, dass der Mann, über den die Mädls am Ende herfallen mehrmals als fett bezeichnet wurde. Psychologisch wertvoll finde ich das nicht und außerdem: Was möchtest du damit sagen? Das dicke Leute leichter den Schnaken zum Opfer fallen?

LG
Bella

 

Hallo Bella,

schön, dass dich die Geschichte amüsiert hat.

Das mit dem Rotweinherstellen soll ja nicht so deutlich werden, damit die Kinder es nicht nachmachen können. *smile*
Vielleicht hast du Recht damit, wenn du meinst, dass ich etwas zu oft die Fettleibigkeit des Mannes erwähnt habe. Aber im Hinterkopf stellte ich mir einen ganz bestimmten Typ Mensch vor, der war halt mal dick, fett und Schokolade futternd ist.
Ich werde noch mal drüber gehen und es ab und zu streichen.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo Bambu!

Deine Geschichte ist dir super gelungen. Ich habe mich sehr amüsiert. Allerdings war ich auch etwas erstaunt, wie detailiert du die Weinherstellung erklärst. Kleinere Kinder sind damit eigentlich sehr überfordert.

 

Schnacks auf Futtersuche
Kommt Schnacks noch irgendwo anders vor?
Wenn ja hab ich ihn überlesen;)
Also die Geschichte fand ich wirklich lustig und es hat echt Spaß gemacht sie zu lesen. Aber zwei drei klitzekleine Kleinigkeiten stossen mir beim lesen noch auf.
Zum einen sind da die Namen Schnaki und Schniki...
Gefallen mir nicht, zwar stolpere ich immer wieder über diese Verniedlichungsformen in Kindergeschichten aber sie gefallen mir nicht... ich komm mir beim Lesen solcher Namen immer so veralbert vor, als wenn da jemand in Babysprache zu mir spricht. :hmm:
Ich muss gestehen, dass ich in Kindergeschichten eher Fan von bezeichnenden Namen bin (Die Mücke "Stich" usw.). Leider hab' ich keine Idee wie du die Schnaken sonst nennen könntest...


„So, das muss genügen“, sagte es zu sich selbst
find ich irgendwie unpassend... warum nicht etwas in der Art wie: „...“summte sie leise oder so?

Glücklich darüber, die erste Futterquelle gefunden zu haben,
von der Futterquelle spricht der Biologe ich würde ein Abendessen oder eine Mahlzeit oder so etwas bevozugen is' aber Geschmackssache.

„Ob das Blut ist? Hoffentlich, denn das ist meine Lieblingsspeise“,
mir gefällt der Ausdruck nicht, kann dir auch nicht genau sagen warum, einfach ein Bauchgefühl.

„Rotwein ist eine Flüssigkeit aus gepressten roten Weintrauben“, erzählte Schnicki. „Der Brei kommt dann in einen großen Behälter und fängt mit der Zeit an zu gären.“
„Gären, was bedeutet das?“ Schnaki wollte es jetzt genau wissen.
„In den Bottich kommen Zucker und Hefe zu dem Traubenbrei. Dann wird der Behälter geschlossen und mit der Zeit fängt es darin an zu blubbern.“
„Es blubbert?“
„Ja, das ist ein chemischer Vorgang. In dem geschlossen Gefäß wird mit Hilfe des Zuckers Alkohol erzeugt“, erklärte Schnicki weiter.
„Alkohol. Das Wort kenne ich irgendwo her“, redete Schnaki dazwischen.
Diese Erklärung würde ich rausstreichen und in einer anderen Geschichte nochmal aufnehemen weil sie doch sehr Bildhaft ist und zu schade um weggeschmissen zu werden. Aber sie passt nicht richtig in die Geschichte @Bella ist ja auch schon drüber gestolpert.
Als Alternative:
„Rotwein so ein komischer Saft den die Menschen trinken um lustig zu werden. Da ist Alkohol drin, davon werden sie ganz komisch“, erzählte Schnicki,
„Erinnerst du dich nicht mehr, was vor zwei Tagen geschah, als da unten im ...

und grinste frech dabei.
grinste dabei frech..klingt runder

„Ja, das stimmt, Schnaki. Wenn du den Rotwein auf dem Tisch aufgesaugt hättest, wärst du wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Denn von zuviel Alkohol können so kleine Schnaken wie wir es sind auch sterben.“
Entweder harmloser machen („hättest du den Weg nach Hause nicht mehr gefunden oder wärst wie ein dicker Brummer geflogen“) wobei man dort natürlich anmerken kann das man Alkohol nicht verhamlosen soll, obwohl es ist eine Kindergeschichte und ich gehe davon aus das Kinder in diesem Alter noch kein Interesse an Alkohol entwickeln, ausser sie kriegen es zusätzlich aus ihrem Umfeld mit;
oder du schreibst eine kleine Erklärung, woher Schniki das alles weiß. (Mein 4.600 Cousin mütterlicherseits hat malwas davon getrunken...)
Dabei könnte es allerdings passieren, dass du dich in einem Monolog verläufst.

Dort sitzt jeden Abend ein dicker fetter Mann im Garten auf seinem Liegestuhl.
doppelt gemoppelt diese wiederholung ist unschön und passt auch nicht in eine Kindergeschichte, auch wenn Wiederholungen ein Stilmittel von Kindergeschichten sind.


Die beiden Schnakenkinder hoben ab
Ist mir jetzt erst aufgefallen. Hast du vorher schon mal Schnakenkinder benutzt? Sind die Kinder von Schnacken nicht die lustigen kleinen Larven, die man im Sommer in Pfützen und der Regentonne findet?
streich die Kinder der Text verliert dadurch mMn nicht an Stimmung aber du vermeidest das verbreiten falscher Informationen, ähnlich wie nur weibliche Mücken stechen...

„Ist doch ein idealer Landeplatz für uns, findest du nicht?“ Grinsend setzten beide Schnaken zum Landeanflug an.
Du musst nur aufpassen, wenn du deine Beine aufsetzt. Ist ganz schön glatt da oben. Ich glaube, er poliert ständig seine Glatze.“ Schnicki lachte laut auf,
Anführungszeichen unten

Schnaki versuchte ebenfalls ihr Glück. Doch als sie die spiegelglatte Oberfläche berührte, rutschte sie ab und rollte am Kopf herunter.
„Oh, oh“, rief sie ängstlich und zappelte kräftig mit ihren Beinen in der Luft, konnte sich aber am abstehenden Ohr festhalten. Dort ruhte sie sich einen Moment von der Rutschpartie aus.
Herlich bildhaft! Danke fürs schmunzeln;)


„Wieder kein Abendessen. Was haben es da unsere Brüder sie leicht.
Irgendwie ist da ein Satzdreher drin...

Ansonsten... den Dicken könnt man vielleicht ein wenig symptischer beschreiben...vielleicht ist das Blut ja auch so süss weil er ständig lacht?

Danke fürs Schmunzeln und die Kurzweile,
hat Spass gemacht, die Geschichte zu lesen.
Man liest sich
Nice

 

Hallo Nice,

danke, dass du dir soviel Mühe mit den Verbesserungen gemacht hast. Ich muss sagen, einige davon werde ich übernehmen.

Was den Namen "Schnacks" in der Überschrift angeht, den sollte @Maus schon lange ändern, aber sie hat bis jetzt noch nicht auf meine PN geantwortet. Ich glaube, sie ist zur Zeit offline. Ich hatte nämlich meine beiden Schnacken ein männliches Geschlecht gegeben, bis mich @svg aufgeklärt hat. Da musste ich ihnen weibliche Namen geben. Leider hatte ich einen davon in der Überschrift verarbeitet. Das ist der Grund, weshalb der Namen Schnack nirgends mehr auftaucht.
Vielleicht wird es bald geändert, wenn @maus wieder da ist.

Zu dem Punkt mit den "Schnakenkindern". Ich habe extra die Formulierung von "Kinder" genommen, weil ich damit deutlich machen wollte, dass sie bei der Futtersuche noch nicht so viel Erfahrung haben. Aber es könnte bei schlauen Menschenkindern auf Kritik stoßen.
Auch für die Stelle mit dem Rotwein überlege ich mir eine Variante, da sie schon zweifach kritisiert wurde.

(„hättest du den Weg nach Hause nicht mehr gefunden oder wärst wie ein dicker Brummer geflogen“)
Diesen Vorschlag übernehme ich gerne, denn mir kam das mit dem Sterben auch ein wenig hart vor.

Was haben es da unsere Brüder sie leicht.
Ich glabue es klingt besser "Da haben es unsere Brüder viel leichter."

Die Namen "Schnaki und Schnicki" haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich werde sie zunächst beibehalten.

Nochmals danke für deine Kritik.
Bis bald
bambu

 

Hallo Angie,

ich freue mich, dass dir die Geschichte gut gefallen hat. Es war auch von mir beabsichtigt, die kleinen Plagegeister in ein besseres, lustiges Licht zu rücken. Wir vergessen immer, wenn sie uns im Sommer ärgern, dass sie eigentlich nur hungrig sind.
Übrigens die Szene mit dem Rotwein, die jetzt schon drei Kritikern missfallen hat, die nehme ich jetzt gleich heraus.

Viele Grüße
bambu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo nochmal,
jetzt ist die Geschichte doch ein wenig runder geworden aber eine Sache noch.
Bei deinem chirugischen Eingriff sind ein paar Narben zurück geblieben:

Als ihre Freundin nickte, lachte sie nur. „Gut, dass du das nicht probiert hast. Das war nämlich Rotwein.“
Ich bin mir nicht sicher, aber ich würd hier einen Doppelpunkt setzen
...lachte sie nur: „Gut...“
„Rotwein ist eine Flüssigkeit mit viel Alkohol erzählte Schnicki.
Anführungsstriche und ein Komma;)

„Alkohol. Das Wort kenne ich irgendwo her“, redete Schnaki dazwischen.
Das dazwischen reden ist für mich eine Vokabel, welche einen längeren Monolog unterbricht (wie ursprünglich die Erklärung des Alkohols) ... vielleicht : „Alkohol? Alkohol...Das Wort kenne ich irgendwo her“, grübelte Schnaki.
Ansonsten gefällt mir die Geschichte auch beim erneuten Lesen sehr gut.
Ach ja, der "gemütliche Mann" ist doch gleich viel sympatischer.
Gruß
Nice

 

Hallo Nice,

deine Anmerkungen werde ich gleich in die Tat umsetzen.
Freut mich, dass der kleine gemütliche Mann besser ankommt, als der dicke fette. @ bella wird sich wohl auch darüber freuen. Auch die Rotweingeschichte ist abgemildert.

Schön, dass sie dich auch beim erneuten Lesen wieder amüsiert hat.

Viele Grüße
bambu

 

Was den Namen "Schnacks" in der Überschrift angeht, den sollte @Maus schon lange ändern, aber sie hat bis jetzt noch nicht auf meine PN geantwortet. Ich glaube, sie ist zur Zeit offline.
ähja ... und als ich das gestern ändern wollte, wars schon getan. :dozey:

hallo bambu!

mir hat Deine Mückengeschichte gut gefallen. Der Einstieg ist gelungen und macht neugierig, ob die arme Schnaki an dem Tag noch den Abend erlebt oder hungern muss oder wie ... irgendwie habe ich an der Stelle mit dem Wein gedacht, die Geschichte endet mit einer besoffenen Mücke - was ich mir durchaus witzig vorgestellt habe. ;) Ich kenne die Geschichte ja nur in dieser Variante, aber es haben mir weder Hinweise zur Weinherstellung noch fette Männer gefehlt. Ich hab sie gerne gelesen und mich gut unterhalten: :)

liebe Grüße
Anne

 

Hallo Anne,

vielen Dank für deine Kritik.
Es freut mich, dass dir die kleine Geschichte gefallen hat. Wegen der Umbennung des Titels habe ich mir schon gedacht, dass dich zwingende Gründe abgehalten haben, online zu sein. Kitana hat wahrscheinlich meine Entschuldigung, weshalb der Name Schnacks nicht mehr auftaucht, gelesen und den Titel geändert.
Jetzt hat alles wieder seine Richtigkeit. Dadurch hat aber die Kritik nicht gelitten.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,

eine niedliche, kleine Idee (die ich hier schon einmal irgendwie ähnlich gelesen habe, allerdings weiß ich nicht mehr von wem die Geschichte war ... - das soll aber jetzt nicht heißen, dass du abgeschrieben hättest! :)).

Ich musste mir beim Lesen immer sofort Illustrationen zu deiner Geschichte vorstellen - die Mücke, die über die Glatze saust, die beiden Mücken in den Speckfalten des Männerhalses ...

Ich habe deine Geschichte gerne gelesen - sie ist nicht gerade ein absolutes Highlight, aber nett und unterhaltsam. :)

Wie immer ein paar Bemerkungen:

Doch bevor sie daran ziehen konnte, hatte sie die junge Frau bereits entdeckt.
So liest es sich, als hätte Schnaki die junge Frau entdeckt - ich würde es andersherum schreiben:
Doch bevor sie daran ziehen konnte, hatte die junge Frau sie bereits entdeckt.
„Na klar. Erinnerst du dich nicht mehr, was vor zwei Tagen geschah, als da unten im Garten eine große Menschenparty stattfand?“ half ihr Schnicki
stattfand?", half
Sie nahm eines ihrer Vorderbeine und rieb sich genüsslich über den Bauch.
Klingt komisch, warum nicht sie rieb sich mit einem Vorderbein genüsslich ...
und rollte am Kopf herunter
klingt umständlich - vielleicht sauste den blanken Schädel hinunter

Lieben Gruß
al-dente

 

Hallo al-dente,

da hast du mal wieder eine alte Geschichte von mir nach oben geholt, obwohl Gott sei Dank keine Schnakenzeit mehr ist.
Habe deine Bemerkungen eingearbeitet. Nur das Wort "Schädel" wollte mir nicht so gefallen, habe einfach "segelte nach unten" geschrieben.

Freut mich, dass dir die kleine Geschichte für Zwischendurch gefallen hat.

Viele Grüße
bambu

 

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