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Schleifen

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24.08.2017
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Schleifen

Wir waren mitten am Tag eingeschlafen. Wahrscheinlich, weil wir nachts nicht zum Ausruhen gekommen waren. Ich will die Augen noch nicht öffnen und atme tief in seinen Hals. Seine Haut richt so gut, dass ich glaube ich werde high. Schwer und erschöpft liege ich auf seiner Schulter, meine Hand auf seiner Brust und ich denke: Genau hier möchte ich für immer bleiben. Besser kann es nicht werden. Ich werde einfach nicht mehr aufstehen und irgendwann verdursten wir und irgendwann später zerfallen wir zu Staub. Und alles ist gut.

Ich bin der Küche. Es ist Sommer und in meiner Dachwohnung steht die Luft. Er ist hinter mir, seine Hände auf meinen Hüften. Er fasst mich fester an als sonst. In meinem Kopf rauscht es. Dann nimmt eine Hand meinen Nacken und einen Moment später ist er in mir und mein Rock im warmen Spülwasser.

Ist es ein Wunder, dass ich solche Szenen nicht vergessen kann? Ist es Fluch oder Segen, das mit dir erlebt zu haben? Nach so vielen Jahren ist das Verhältnis zwischen der Zeit, in der ich an die Gespräche und den Sex mit dir denke, und der Zeit die wir tatsächlich zusammen hatten, vollkommen unverhältnismäßig. Aber "Happiness makes up in height what it lacks in lenght.", richtig?

Wir sind auf dem Heimweg. Es ist bereits dunkel genug und so halten wir uns an den Händen. Ich hoffe trotzdem, dass uns jemand sieht und glühe vor Stolz und Übermut. Aufgedreht und etwas angeschwipst erzähle ich ihm von meinem Leben. Er hört geduldig zu und hat es nicht eilig, was ich als gutes Zeichen werte. Als wir vor meiner Haustür stehen, nimmt er langsam mein Gesicht in beide Hände, schaut mich einen tiefen Atemzug lang ernst an. Mir wird heiß und plötzlich ist alle Albernheit verflogen. Ohne jeden Pathos, vollkommen ruhig und als wäre es das Normalste der Welt sagt er: "wie wunderschön du bist." Wir gehen nach oben.

Es heißt Menschen hätten diese unstillbare Sehnsucht nach ein klein wenig Magie in ihrem Leben. Sie seien auf der Suche nach etwas, dass nicht mit Statistiken oder Zahlen erklärbar wäre und es scheint, als sei die Liebe dieses eine Rätsel das uns noch bleibt. Verlieben wir uns, ergeben viele Zufälle plötzlich einen Sinn. Die Sonne, die genau in dem Moment aufgeht oder das Buch, das beide gerade gelesen haben. Mit dir ging es mir nicht anders. Mein Lieblingslied, das im Radio lief, als du mich das erste mal anriefst. Die Leichtigkeit und Intensität, mit der ich bei dir kam. Das musste doch etwas bedeuten.

Aber nein. Es bedeutete gar nichts. Unsere Verbindung war wie Treibsand, in den ich sehenden Auges immer tiefer hinein stapfte. Stets ein Scherz auf den Lippen und ohne geringsten Widerstand lief ich weiter und weiter. Manchmaal habe ich mir eingeredet, ich wolle doch selbst nur meinen Spass. Wie süß von mir. Ich bin einfach reingefallen. In einen riesigen Irrtum. Und bis heute schaffe ich es nicht, mich mit all meinem Verstand und all meinem Willen aus diesem Sandloch zu befreien. Hier sitze ich und sobald es still um mich wird, denke ich an die Zeit mit dir und in meinem Innern zieht eine handvoll Erinnerungen unendlich oft ihre Schleifen.

Du warst von Anfang an ehrlich zu mir. Eine Heldentat, für die du gelobt werden wolltest. Ich wusste, dass ich die andere war und auch, dass du nicht vorhattest Anna zu verlassen. Meine anfängliche Bewunderung euer liberalen Haltung gegenüber, wich bald einer Skepsis und ist heute ganz von Unverständnis ersetzt. Und mit diesem Prozess ist unendlich viel Schmerz verbunden. Und du, du Held? Du hast mir die Möglichkeit genommen wenigstens mit berechtigter Wut auf dein Verlassen reagieren zu dürfen. Wo war meine Zielscheibe als du weg warst? Sie war ich selbst. “Du wusstest doch, worauf du dich einlässt.” hast du gesagt. Bravo! Endlose Vorwürfe, ob meines ungewollten Masochismus war alles was mir blieb. Ist das heldenhaft?

Wir warten auf die U-Bahn. Es ist kalt geworden und gerade haben wir gestritten. Er lehnt mit dem Rücken an der Wand. Ich daneben. Wir schweigen. Irgendwann sieht er auf, lächelt mich unvermittelt an, nimmt meine Hand und ziehst mich zu sich. Er öffnet seinen Mantel damit ich noch näher bei ihm sein kann. Ich spüre seine Wärme, seine Lippen und mir wird schwindelig vor Erleichterung und Glück. Es ist unser letzter Kuss.

Ich habe Anna nie getroffen, aber dennoch viel erlebt mit ihr in meinem Kopf. Manchmal habe ich einfach nur ihr Gesicht zerkratzt und ihre Locken abrasiert. Manchmal habe ich mir vorgestellt ihre Freundin zu sein. Ich habe mir ausgemalt, wie ich sie kennenlernen könnte und was wir wohl für Gemeinsamkeiten hätten. Und manchmal wollte ich nur einen Tag die Welt durch ihre Augen sehen. Von dir durch ihre Augen angeschaut werden. Warum war dir euer Pakt damals so viel wert? Denn getrennt hat ihr euch inzwischen ja doch. So viel weiss ich von deinem Leben. Warum habe ich als Grund nicht ausgereicht? Du hattest Anna bereits auf mehr als nur eine Weise mit mir betrogen. Ist dir das nicht aufgefallen? In deinen Briefen hast du geschrieben ich sei klug und aufregend und dass du noch nie weichere Küsse bekommen oder mit einer anderen Frau Tränen gelacht hast. Hallo? Du warst absolut verrückt nach mir.

Und doch muss ich irgendetwas missverstanden haben. Denn du bist weg und ich bin noch hier. Am dem Ort, an dem du mich verlassen hast. Aufgerissen blute ich langsam vor mich hin. Aber meine Wunde bildet keine Kruste und das Blut will nicht versiegen. Du landest immer wieder in meinem Kopf. Ich finde keinen Ausweg. Keinen Frieden. Wieviele Jahre wird das so weiter gehen? Der Gedanke macht mir Angst und die Schleifen ziehen weiter ihre Kreise.

 

Hej LuiseStier und herzlich willkommen hier,

deine Geschichte, das Drama und die melancholische Traurigkeit deiner Protagonistin ging mir sehr nahe.

Du hast eine Leichtigkeit geschaffen, die Handlung, das Geschehen beim Namen zu nennen, ohne dass ich ein einziges Mal empfand, du könntest zu weit gehen, überreizen. Ihre Erinnerungen an diese leidenschaftliche Liebe, ihre Erkenntnis, bewusst in ihr "Unglück" gelaufen zu sein, den Genuss und Schuldgefühle, Eifersucht, Unverständnis ... kaum eines der Gefühle, die solch eine Liebe mit sich bringt, lässt du aus.

Manchmal habe ich mir eingeredet, ich würde alles locker sehen und wolle nur meinen Spass. Wie süß von mir.

Bravo.

Es scheint, als hätten wir Menschen eine unstillbare Sehnsucht nach ein klein wenig Magie in unserem Leben.

Schon, oder?

Du warst von Anfang an ehrlich zu mir. Eine Heldentat, für die du gelobt werden wolltest

Clever boy.

Du hast mir die Möglichkeit genommen wenigstens mit berechtigter Wut auf dein Verlassen reagieren zu dürfen. Wo war meine Zielscheibe als du weg warst? Sie war ich selbst

Das arme Ding. Ich weine gleich. :(

anfäglichlich

Siehst schon.

Denn du bist weg und ich bin noch hier. Am dem Ort, an dem du mich verlassen hast. Aufgerissen blute ich langsam vor mich hin. Aber meine Wunde bildet keine Kruste und das Blut will nicht versiegen. Du landest immer wieder in meinem Kopf. Ich finde keinen Ausweg. Keinen Frieden. Wieviele Jahre wird das so weiter gehen? Der Gedanke macht mir Angst. Jetzt sind es 7. Werde ich in 17 Jahren noch an dich denken? In 70? Ist das erdrückende Gewicht ungenutzter Möglichkeiten alles was mir bleiben wird?
Die ewigen Schleifen der wenigen Stunden mit dir ziehen ihre Kreise.

Herrje, ich zerfließe vor Mitgefühl und würde sie gerne erlösen von diesen ewigen Schleifenund hoffe sehr, sie findet Frieden.

Mir würde es gefallen, wenn du die Zahlen ausschreiben könntest.

Liebe LuiseStier, diese Geschichte ist warmherzig und wahrhaftig geschrieben und mir war keinen Momente unwohl oder langweilig. Selbst das Ende ist nötig.
Sehr traurig und schön.

Danke dafür und freundlicher Gruß, Kanji

 

Luise,


iIrgendwie jaulig, nachkartend, beleidigte Leberwurst, Herzschmerz-Maid weint vor sich hin.

Von Erotik ist überhaupt nichts zu spüren, das Standardgetudel.

Mich hätte interessíert, warum es Dir gut gefallen hat, ihm aber offentlich nur ein bißchen, zeitweise oder gar nicht.

Welche Motive hatte er zu sagen: Das wird nix mit uns ?

 

Danke Kanji! Es ist so aufregend die eigenen Texte von Fremden lesen zu lassen. Ich freue mich sehr, dass dir meine Kurzgeschichte gefallen hat. Mir war es wichtig nicht "zu weit" zu gehen, da ich das selbst regelmäßig eher als unangenehm empfinde. Die letzten beiden Bücher, die ich gelesen haben waren "Die Unerträglichen Leichtigkeit des Seins" und "Montauk". Ganz sicher hat das zur melancholischen Stimmung beigetragen. Deine Änderungsvorschläge habe ich eingefügt. Danke nochmal fürs genaue Durchlesen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Vertellminix,
vielen Dank fürs Durchlesen! ich habe das Stichwort "Erotik" gewählt, weil ja in den paar Zeilen doch recht viel Sex vorkommt. Der Fokus ist aber sicher das Gefühl der Protagonistin in der Vergangenheit gefangen zu sein und nicht die Beschreibung erotischer Situationen. Die Frage, warum zwei Menschen gemeinsam Erlebtes so unterschiedlich bewerten ist zentral. Aus der Ich-Perspektive kann die Protagonisten keine Antwort auf die Frage finden, warum es ihr so gut gefallen hat, ihm aber nur ein wenig. Genau darum kreisen ihre Gedanken. Schade, dass das nicht rüber gekommen ist und dir die Geschichte nicht gefallen hat.
Was mich wiederum freut ist dass du selbstverständlich davon ausgehst, es würde um mich selbst gehen. Wenn die Geschichte so authentisch klingt, kann ich ja nicht alles falsch gemacht haben ;)
Spannend finde ich auch, dass du gern einen Grund für das Scheitern der Affäre erfahren hättest. Ich habe verschiedene Versionen durchgespielt, fand es dann am Ende aber irgendwie langweilig, da ja offensichtlich ist, dass sie mehr wollte und er weniger. Ich lassen mir deine Kritik nochmals durch den Kopf gehen und füge evtl. doch noch einen Hinweis hinzu. Danke!

 

Hallo LuiseStier,
den Titel "Schleifen" trägt der Text mit Recht. Er zieht wirklich endlose Loopings in der melancholischen Gefühlsachterbahn und das sprachlich recht ansprechend. Mich persönlich (unterstrichen: persönlich!) befremdet dann im Verlauf der ausschließlich selbstreflexive Text, der ein für mich ausuferndes Wundenlecken einer passiven Leidensfigur darstellt. Ich könnte das mehr nachvollziehen, wenn es ein wenig mehr handlungsorientiert wäre, ein wenig metaphorisch vielleicht. Aber so ist es ein um sich kreisendes Kopfkino aus dem Erinnerungsgefängnis, in dem ich die arme Verlassene als so abhängig empfinde, dass ich ich gerne zu einer radikalen Entziehungskur raten würde: raus aus dem Erinnerungsmief, rein in die Frischluft! Im Kontext der Sexualität erscheint sie mir bedeutend zu devot. Mal adoriert sie den klassisch geformten Brustmuskel, dann lässt sie sich gerne beim a tergo-Liebesspiel ins lauwarme Spülwasser tauchen. Vestehe mich nicht falsch. Das passt wahrscheinlich für viele Leser. Ich hab da eine Blockade und Schwierigkeiten, den heulsusigen Leidensgestus anzunehmen.
Wie gesagt: Sprachlich finde ich das hübsch gemacht. Meine inhaltlichen Einwände sind sehr persönlich gefärbt.
Beste Grüße
rieger

 

Hallo rieger,
vielen Dank fürs Durchlesen und deine Kritik! Du hast die Stimmung auf den Punkt gebracht und ich musste richtig schmunzeln :). "Erinnerungsgefängnis" trifft es gut und sicher muss man für ein so "ausuferndes Wundenlecken" (wieder sehr schön!) in der richtigen Stimmung sein.
Grüße, Luise

 

Hallo LuiseStier,

mich hat dein Text nicht so sehr angesprochen. Aber keine Sorge: Ich bin mir sehr sicher, dass das nur zum Teil an seiner Qualität liegt und zum anderen Teil an meinen persönlichen Vorlieben.

Immerhin interessiert mich dein Text noch so sehr, dass ich dir diesen Kommentar schreibe ... :D

Ich geh einfach mal durch. Vielleicht ist irgendetwas dabei, was du gebrauchen kannst, wenn du noch ein bisschen am Text feilen magst.

Ich stelle mir vor, wie es jetzt mit dir wäre. Nackt und zu zweit.

Mich stört das "und zu zweit". Waren sie sonst zu mehreren nackt zusammen, liegt es mir auf der Zunge zu fragen. Irgendwelche Orgien?!
"Nackt." würd mir vollkommen reichen. Zack!

Du hast mich erst an dich gezogen und dann mit deinem ganzen Körper gegen die Hauswand hinter uns gepresst, sodass ich auch fühlen konnte, wie sehr dich mein Besuch freute.

Hier musste ich an das berühmte Mae West-Zitat denken: "Is this a gun in your pocket or are you just glad to see me?"

Alles an dir wollte mich. Jeden kleinen Fleck von mir wolltest du verschlingen. Deine Hände, deine Küsse. Du wolltest alles auf einmal.

Nach "verschlingen" würde ich einen Zeilenumbruch einfügen. Da ist ein Gedankensprung drin.

Der Gedanken macht mich aufgeregt.

Der Gedanke ohne N. Und die Formulierung irritiert mich.

Ich hatte nicht gewusst wie wenig Männlichkeit ich bisher nur gekannt hatte.

Auch hier. Die Formulierung erscheint mir ungelenk. Und nach "gewusst" fehlt ein Komma.

Ich weiß noch, wie ich dachte: Genau hier möchte ich für immer bleiben. Besser kann es nicht werden. Ich werde einfach nicht mehr aufstehen und irgendwann verdursten wir und irgendwann später zerfallen wir zu Staub. Und alles ist gut.

Das Bild gefällt mir. Einer der Gründe, warum ich dir schreibe. (Das Sandloch als Bild war ein weiterer Grund, hat mir auch gefallen.)

wenn es etwas war, dass nicht jeder wissen durfte.

Das ist ein Relativpronomen, also "das" mit einem S.

Als ich einmal abspülte, stelltest du dich hinter mich, packtest mit einer Hand meine Hüfte und mit der anderen Hand meinen Nacken und Sekunden später warst du in mir und ich und mein Rock halb im warmen Spülwasser.

Das Präteritum irritiert mich gewaltig. Perfekt würde viel natürlicher klingen. Da könntest du auch an der einen oder anderen Stelle noch mal schauen, ob es nicht geschmeidiger wird, wenn du ins Perfekt wechselst.

Hier sitze ich und sobald es still um mich wird denke an die Zeit mit dir und mein Inneres dreht sich um eine Handvoll Erinnerungen. Dein Platz in meinem Kopf ist eindeutig zu groß.

Nach "denke" fehlt das "ich".

Im Laufe der Jahre sind einige schöne und schlaue Männer bei mir ein und aus gegangen

Oah nee! Ich weiß nicht. Was ist das für eine? Könnte eine persönliche Befindlichkeit von mir sein, aber mich stößt so etwas ab.

Ich wusste, dass sie ok damit war.

"Okay" würd ich ausschreiben. Die Formulierung, na ja, von mir aus. Find ich nicht so prickelnd.

Du hattest Anna bereits auf mehr als nur eine mit mir Weise betrogen.

Hier stimmt die Syntax nicht, "mit mir" gehört hinter "Weise".

Es fehlen viele Kommas. Sehr viele. So viele, dass ich sie nicht alle auflisten mag. Da könntest du mal kucken.

Vielleicht würde es dem Text auch guttun, noch mal zu schauen, ob da der eine oder andere von den schwächsten Sätzen rauskann. Dass es weniger langatmig wird und der Rest, die Perlen, die richtig tollen Bilder noch besser zur Geltung kommen.

Yoh, das waren sie, meine zwei Cent. :)

LG, Anne

 

Liebe Anne,
vielen Dank für deine Hinweise! Ich habe sie fast alle übernommen. An der Langatmigkeit werde ich in der nächsten Version auf jeden Fall feilen. Danke nochmal für deine Zeit! Die Tipps waren sehr hilfreich :)
Luise

 

Hallo LuiseStier,

willkommen bei uns! Ich fang mal mit dem an, was mir gefällt. Ich spüre die Wehmut, ein Stück Wahrhaftigkeit in dem Text, die verschüttete, versinkende und doch nicht aufgegebene Liebe. Außerdem benutzt du ein ausgewogenes Sprachkleid, recht kurze Sätze und bewusst gesetzte Adjektive.
Dennoch: damit es zu einer wirklich guten Geschichte wird, müsstest du szenischer schreiben. Du bleibst sehr stark in den Gefühlen deiner Protagonistin, erzählst handlungsfrei, ohne Dialoge, konfrontierst sie nicht mit ihrem Geliebten – außer ganz am Anfang und so hätte es weitergehen können, sollen, müssen. Danach tauchst du in die Gedankenwelt ein. So entsteht für mich als Leser der Eindruck von Ferne, anstatt mich unmittelbar zu berühren. Das gleicht die Sprache leider nicht aus und schafft nicht diesen Wow-Zustand, der mir Tränen oder Rührung entlockt.

Textstellen:

Was würdest du heute an meinem Körper besonders mögen? Unser letztes Treffen ist lange her und wir beide haben uns verändert.
mm, das ist sehr allgemein. Was magst du morgen an mir, wäre auch mal eine interessante Frage. :lol:

und dann, jedes mal wenn du mich angeschaut hast, hat mich das erhöht.
erhöht, mein sie das wirklich?

Besser kann es nicht werden. Ich werde einfach nicht mehr aufstehen und irgendwann verdursten wir und irgendwann später zerfallen wir zu Staub. Und alles ist gut.
sehr schön :Pfeif:

wenn es etwas war, dass nicht jeder wissen durfte. Wenn wir über unsere Überzeugen und Wünsche sprachen, war ich fasziniert und inspiriert
bitte verbessern

Aber "Happiness makes up in height what it lacks in lenght.", richtig?
ich kann in der Regel nichts mit englischen Zitaten anfangen, klingt gewollt.

Und bis heute schaffe ich es nicht mich mit all meinem Verstand und all meinem Willen selbst aus meinem Sandloch zu befreien.
fehlt ein mich. aber warum benutzt du soi viele Possesiva? Das ist nicht elegant.

In einer Zeit, in der Wissenschaft und Zahlen uns die Welt erklären, ist die Liebe das einzige Rätsel das uns bleibt.
jetzt wird's pilchrig.

Ich wusste, dass sie ok damit war.
ok damit, besser einverstanden

Meine anfäglichlich Bewunderung euer liberalen Haltung gegenüber,
musst du verbessern

Warum war dir euer Packt damals so viel wert? Denn getrennt hat ihr euch inzwischen ja doch. So viel weiss ich von deinem Leben. Aber warum habe ich als Grund damals nicht ausgereicht? Du hattest Anna bereits auf mehr als nur eine mit mir Weise betrogen.
auch hier eine ganze Reihe Fehler.

viele Grüße
Isegrims

 

Liebe Isegrims,
vielen Dank für die Nachricht und die wertvollen Hinweise! In der nächsten Version werde ich auf jeden Fall versuchen "szenischer" zu schreiben. Das war wirklich ein guter Tipp.
Viele Grüße, Luise

 

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