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Schlappe Beine

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31.07.2012
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Schlappe Beine

Ich beobachtete den Raum schon eine ganze Weile.
Die Jalousien ließen die Sonnenstrahlen auf dem von Katzenhaaren übersäten Holzfußboden wie Gitterstäbe aussehen. Ich kannte weder das Bett, in dem ich lag, noch den Raum. Hinter mir lag ein Mädchen. Keine Ahnung, wie ihr Name war. Sie schlief. Die Poster an der Wand ließen vermuten, dass sie eine Vorliebe zu Rockmusik und Tarantino-Filmen hatte. Genau mein Geschmack. Die Decke zwischen die Schenkel geklemmt, versuchte ich mich an letzte Nacht zu erinnern.

Mit zwei Bier im Stoffbeutel, den ich um meinen Fahrradlenker gewickelt hatte, hatte ich mich auf den Weg zu Sam gemacht, um dort den Abend ausklingen zu lassen. Die Arbeitswoche gab mir den Rest, und ich hatte vor, den nächsten Tag ohne Kater aufzuwachen.
"Aber heute nur ganz ruhig", hatte ich am Telefon zu ihm gesagt.
Als ob -
Seit der Sache mit Sabi vor einem halben Jahr zog ich mir selbst an Wochentagen zu Hause vier bis fünf Flaschen rein, während ich mir stumpfe Serienstaffeln anschaute. Die Serien waren der letzte Dreck, kein Inhalt, kein Tiefgang. Der reinste Brainfuck. Lieber verbrächte ich meine Abende wieder mit Sabi. Sie war eine Rose. So gern ich an ihr roch, so gern sah ich sie an. Wenn man sie falsch berührte, verletzte man sich an ihr. Ich würde sie nun nie mehr berühren können.
Sam und ich tranken und spielten Karten, bevor wir in einen nahegelegenen Club gingen. Irgendwas zwischen Alternative und frühem Punkrock. Eigentlich auch egal. An der Musik hatte ich sowieso kein Interesse. Immer wenn wir loszogen, erhoffte ich mir eine Bekanntschaft, die meine Sabi ersetzte. Und immer sah ich mich um und wusste, dass es die nicht gab. So auch an diesem Abend. Also ab an die Bar.
Ich stieg auf einen der Hocker und nahm Blickkontakt zum Barmann auf.
„Gib mir eins“, sagte ich mit hochgehaltenem Daumen.
„Ein was?“
„Ein Bier!“
Mit einem großen Schluck spülte ich die Trauer weg, die ich empfand, wenn ich mich an Sabi erinnerte. Jedenfalls bildete ich mir ein, dass ich sie wegspülte. Sabi hasste mich immer, wenn ich betrunken war, und ich hasste mich, wenn sie mich dafür hasste.
„Gleich noch eins“, sagte ich zum Barkeeper.
Ich kippte den Rest vom ersten rein und ging mit einem neuen nach draußen, um mir eine anzustecken. Im Handy schaute ich mir alte Bilder von ihr an, als ich im Augenwinkel ein Mädel auf mich zukommen sah.
"Hi, hast du mal Feuer?"
Ohne was zu sagen, hielt ich ihr das Feuerzeug hin. Sie zündete ihre Zigarette an.
"Wie heißt du?", fragte sie.
"Thommy."
"Hab dich hier noch nie gesehen, Thommy."
"Gleichfalls." Ich wollte, dass sie ging. Die Gedanken an Sabi zogen mich zu sehr runter. Mein Gesichtsausdruck sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, dass mir nicht nach labern zumute war. Noch erstaunlicher also, dass mich die Kleine ansprach.
Mein Desinteresse schien ihr egal zu sein. Sie sabbelte und hörte nicht auf. Ihr Körper war gut. Kleine Brüste. Zarter Arsch. Haarfarbe wie Sabi.
Ich ließ mich drauf ein und nach einer Weile wollte ich es mit ihr tun. Aus irgendeinem Grund tat mir das Mädel gut. Sie quatsche einem echt das Ohr ab, und mit dem, was sie sagte, holte sie sogar ein kleines Lächeln aus mir raus.
Inzwischen hatten wir draußen Holzstühle abgegriffen. Sam wusste, was ich vorhatte, und deckte uns daher fleißig mit Drinks ein. Es erleichtert einem die Sache, wenn man sich nicht dauernd selber um Nachschub kümmern muss. Wir wurden voll. Für einen Moment vergaß ich sogar Sabi.
"Boar, ich hab keine Lust, jetzt noch mit dem Fahrrad nach Hause." Es war kurz vor halb sechs.
"Wo wohnst du denn?"
"So halbe Stunde mit Fahrrad."
"Echt…?"
Sie schaute zu Boden und verfiel in Gedanken. Ich steckte mir eine an. Es verging die erste Minute, in der sie keinen Mucks von sich gab.
"Ich komm einfach mit zu dir", sagte ich.
"Nein, das geht nicht, ich muss morgen früh raus."
Ich glaubte ihr kein Wort.
"Dann nicht."
In diesem Moment dachte ich, dass sie einfach nur meine Lage erkannt hat, dass sie gesehen hat, wie beschissen es mir geht. Sie wollte mich wohl nur aufheitern, mir ein bisschen was von ihrer guten Laune abgeben.
Wir gingen zusammen los, und ich sagte, ich würde sie noch ein Stück begleiten. Meine Hoffnung, sie noch ins Bett zu kriegen, war längst weg. Nicht aber mein Verlangen.
„Danke, dass du mich nach Hause bringst, wer weiß wo ich sonst noch gelandet wäre.“
„Is doch klar, liegt sowieso aufm Weg.“
„Du studierst also?“
„Ja, will dich damit aber nicht langweilen. Ich langweil mich ja selbst schon immer, wenn ich davon erzähle.“
„Echt, is es so scheiße?“
„Will nich drüber reden.“ So ging es noch weiter, bis wir vor ihrem Haus waren. Im Grunde hielt sie einen Monolog und ich resignierte.
„Naja, da wären wir. Danke nochmal.“
„Kein Problem, wie gesagt. Das letzte Stück schaffst du allein?“
„Wird schwer, kannst ja noch mit hochkommen, wenn du Lust hast.“
„Okay.“
Ich schloss mein Fahrrad an eine Laterne vor ihrer Haustür an und folgte ihr die Treppen rauf. Ihr Hintern bewegte sich vor mir hin und her. Sie trug ein feines Sommerkleid, das mir einige Blicke auf ihre Schenkel erlaubte. Wir zogen uns die Schuhe aus, legten uns in ihr Bett und taten es.

Die Katzen nervten tierisch.
Ich glaube, die wollten raus. Da waren sie nicht die einzigen. Wie jeden Morgen, nachdem man sich sinnlos die Rübe vollgeschüttet hat, hatte ich auch an diesem das Verlangen nach etwas zu trinken, am liebsten Wasser. Viel Wasser. Wasser hilft immer am besten. Vielleicht auch Milch, aber so, wie es in dem Zimmer aussah, so, wie es roch, käme Milch hier sicher nicht in Frage.
Die Zimmertür war zu. Ich wollte sie nicht wecken, hatte aber mit dem Durst zu kämpfen. Ein Wunder, dass sie nicht von dem Lärm der rumtobenden Katzen wach wurde. Der zweifelsfrei noch vorhandene Restalkohol machte die Situation erträglich. Ich schlief erneut ein.
Als ich wieder aufwachte, war ich allein. Keine Spur von der Kleinen oder ihren Katzen. Die Tür stand offen. Ich zwang mich in die Senkrechte.
Der Geruch in dem Raum ließ mich würgen. Vielleicht war es auch der Suff. Vielleicht auch beides. Ich war nackt und hatte nicht vor, daran etwas zu ändern, selbst wenn ich gewusst hätte, wo meine Klamotten waren.
Auf dem Boden war nichts Trinkbares auszumachen, nur diese verfluchten Katzenhaare, CD-Hüllen, Bücher und anderer Kram.
Mit Mühe bahnte ich mir den Weg, vorbei an herumliegenden Büchern und Kleinteilen, auf der Suche nach dem Bad. Immer noch keine Spur von ihr. Vielleicht auch besser so. Der Einzige, dem ich jetzt begegnen wollte, war der Wasserhahn.
Fliesen auf dem Boden, endlich.
Ich verschloss die Tür hinter mir, hielt den Kopf mit dem Gesicht nach oben ins Waschbecken und genoss das kalte Wasser in meinem Hals.
Sie klopfte an die Tür.
„Hey, bist du da drin? Ich muss auch mal rein.“
Ich gab keine Antwort.
„Falls du deine Klamotten suchst, die hab ich hier.“
Noch einmal hielt ich meinen Kopf ins Waschbecken und nahm vier oder fünf kräftige Schluck. Zum Abtrocknen benutzte ich den Bademantel, der an der Tür hing. Das Handtuch neben dem Waschbecken sah aus wie der Fußboden in ihrem Zimmer.

Sie war mindestens einen halben Kopf größer als ich, und im Gegensatz zu mir hatte sie Klamotten an. Meine hatte sie, zu einem Knäuel zusammengeballt, unter ihrem rechten Arm. Den linken in die Seite gestemmt.
„Zieh dich an, oder willst du die Nachbarn vergraulen?“, sagte sie mit einem schmalen, aber liebgemeinten Lächeln auf den Lippen und warf mir das Knäuel zu.
"Danke."
Angelehnt an den Türrahmen zur Küche beobachtete sie mich beim Anziehen.
"War schön gestern mit dir.“ Sie wollte das Gleiche von mir hören, aber keine Chance. Sie war nicht Sabi. Sie war nur ein Mädchen, dessen Namen ich nicht kannte.
Leicht torkelnd versuchte ich in die Klamotten zu kommen.
"Klingt so, als hätte ich alles richtig gemacht", sagte ich, während ich in gebückter Haltung versuchte, den linken Socken anzuziehen. Sie ging an mir vorbei.
Als sie im Bad war, schnappte ich meine Schuhe und hastete das Treppenhaus hinunter. Ich schwang meine schlappen Beine aufs Fahrrad und dachte an Sabi.

 
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Hi Redseeling,

ich glaube bemerkt zu haben, dass du deine Story ausgebaut und versucht hast, dadurch bisschen mehr Tiefe reinzubringen. Version eins war anders, oder?

Erstmal zum Schreibkram:

„Gib mir eins“ sagte ich mit hochgehaltenen Daumen.
Nach wörtlicher Rede ein Komma
"Wie heißt du?", fragte sie.
"Thommy"
"Hab dich hier noch nie gesehen Thommy"
Den Fehler hast du öfters gemacht, wenn du wörtliche Rede hier endet, muss auch ein Punkt hin. Also:
"Wie heißt du?", fragte sie.
"Thommy."
"Hab dich hier noch nie gesehen Thommy."
Noch erstaunlicher also, dass mich die Kleine ansprach.
Sie quatsche einem echt das Ohr ab und mit dem was sie sagte, holte sie sogar ein kleines Lächeln aus mir raus.
"Boar, ich hab keine Lust jetzt noch mit dem Fahrrad nach Hause".
Punkt vor Gänsefüßchen, also
"Boar, ich hab keine Lust jetzt noch mit dem Fahrrad nach Hause."
Den Verdreher hast du noch öfters drinnen, schau mal nach ;)
Irgendwas zwischen Alternativ und frühem Punkrock.
Also das waren so die wesentlichen Dinger, die mir aufgefallen sind. Liest sich einfach schöner, wenn die Formsachen stimmen. ;)

Zur Geschichte:
Also ich hatte deine Erstfassung gelesen, aber glaube nicht kommentiert. Hut ab, dass du dich nochmal dahinter gesetzt hast, und alles nochmal überarbeitet hast. Hat jetzt schon mehr Tiefgang, es sind viele neue Details eingebaut, etc.
Gut, deine Story handelt immer noch von einem Kerl, der seine Ex vermisst, sich deswegen ständig besäuft, in der Disko eine aufreißt, und am nächsten Morgen geht. Und die Pointe ist: Kein One-Night-Stand kann Sabine ersetzen. Daran habe ich zunächst nichts auszusetzen, das kann man, finde ich, erzählen. Allerdings vermisse ich da immer noch einige Details, die mich als Leser einfach unterhalten, und interessieren würden, die die ganze Sache lebendiger und authentischer machen würde, wie z.B. hier:

Ich wollte, dass sie ging. Die Gedanken an Sabi zogen mich zu sehr runter. Mein Gesichtsausdruck sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, dass mir nicht nach labern zumute war. Noch erstaunlicher also, dass mich die kleine ansprach.
Mein Desinteresse schien ihr egal zu sein. Sie sabbelte und hörte nicht auf. Ihr Körper war gut. Kleine Brüste. Zarter Arsch. Haarfarbe wie Sabi.
Ich ließ mich drauf ein und nach einer Weile wollte ich es mit ihr tun. Aus irgendeinem Grund tat mir das Mädel gut. Sie quatsche einem echt das Ohr ab und mit dem was sie sagte, holte sie sogar ein kleines lächeln aus mir raus.
Hier beschreibst du eigentlich bloß die Situation, wie wärs z.B. mit wörtlicher Rede, einer echten Konversation? Du könntest das Mädel einfach reden lassen, und Thommy brummelt nur abweisend irgendwas. Das würde mehr Action reinbringen. Lass die Leser selbst merken, dass das Mädel viel quatscht, Thommy eigentlich davon erst genervt ist, aber dann darauf einsteigt! Das bringt das Geschehen einfach näher an den Leser, als eine reine förmliche Beschreibung des Geschehens :) Das ist mir eben beim Lesen den ganzen Text durch besonders aufgefallen, das könntest du auch an vielen anderen Stellen umsetzen, wenn du willst!
Ansonsten hast du dich auch an einigen Stellen sichtlich verbessert, z.B.
Als sie im Bad war schnappte ich meine Schuhe und hastete das Treppenhaus hinunter. Ich schwang meine schlappen Beine aufs Fahrrad und dachte an Sabi.
das Ende fand ich gut, allgemein die ständigen Gedanken, die Thommy von seiner Ex vor die Augen blitzen, das ist wirklich besser als in Version eins :)
Eine Situation fand ich dann doch irgendwie schräg, das passt finde ich nicht so zum Charakter Thommy, da heißt es
Eigentlich auch egal. An der Musik hatte ich sowieso kein Interesse. Immer wenn wir loszogen, erhoffte ich mir eine Bekanntschaft, die meine Sabi ersetzt.
und dann:
"Wie heißt du?", fragte sie.
"Thommy"
"Hab dich hier noch nie gesehen Thommy"
"Gleichfalls". Ich wollte, dass sie ging. Die Gedanken an Sabi zogen mich zu sehr runter. Mein Gesichtsausdruck sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, dass mir nicht nach labern zumute war.
Mhhm weiß auch nicht, irgendwie ist das entweder paradox, oder Thommy weiß selbst nicht, wie er seine Ex verarbeiten will.

Also kein Grund nicht weiter zu machen Redseeling, da brodelt etwas in dir, das raus will ;) Wenn du Bock hast, nimm dir meine Vorschläge zu Herzen. Wenn nicht, schmeiß sie weg, es ist deine Story! :) Jede Kritik ist immer sehr subjektiv, nimm sie nicht persönlich, ich hoffe einfach, dich bringt sie weiter ;)

grüßegrüße

zigga

 

Hi zigga,

freut mich, dass du dir meine überarbeitete Geschichte ebenfalls durchgelesen hast. Wie dir richtig aufgefallen ist, habe ich in der zweiten Version einige Änderungen vorgenommen.

Zitat:
„Gib mir eins“ sagte ich mit hochgehaltenen Daumen.

Hoppla. Das ist wohl ein Flüchtigkeitsfehler.

Deine Anmerkungen werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Ich bin der Meinung, dass ich schon bei der Überarbeitung der ersten Version, hin zu dieser Version, einige Dinge gelernt und verstanden habe. Ich hoffe, in meinen nächsten Geschichten gelingt es mir besser, den Leser etwas Spannendes zu liefern.
Ich habe einige Ideen für weitere Geschichte, weshalb ich die Arbeit an dieser erst einmal unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen werde.


Zitat:
Eigentlich auch egal. An der Musik hatte ich sowieso kein Interesse. Immer wenn wir loszogen, erhoffte ich mir eine Bekanntschaft, die meine Sabi ersetzt.
und dann:
Zitat:
"Wie heißt du?", fragte sie.
"Thommy"
"Hab dich hier noch nie gesehen Thommy"
"Gleichfalls". Ich wollte, dass sie ging. Die Gedanken an Sabi zogen mich zu sehr runter. Mein Gesichtsausdruck sollte eigentlich jedem zu verstehen geben, dass mir nicht nach labern zumute war.
Mhhm weiß auch nicht, irgendwie ist das entweder paradox, oder Thommy weiß selbst nicht, wie er seine Ex verarbeiten will.

Du hast vollkommen Recht. Das muss wirklich verwirrend wirken, passt aber wie ich finde trotzdem in den Charakter von Thommy rein. Es ist wohl nur unglücklich ausgedrückt, oder Thommy ist nicht genug charakterisiert oderso.

Thommy ist ein Typ, der es mit Mädels irgendwie nicht so ganz drauf hat. Er bildet sich das zwar oft ein, weiß aber im Grunde, dass es nicht der Wahrheit entspricht und er es einfach gerne drauf hätte. Er würde am liebsten mit jedem hübschen Mädel was anfangen. Innerlich freut er sich sogar, dass ihn die Kleine anquatscht. Aber seine Unsicherheit im Umgang mit den Mädchen, lässt ihn abweisend und unsympathisch werden. Er ist mehr oder weniger hilflos, wenn er mit Mädels in Kontakt kommt. Das ist auch ein Grund warum er sich immer betrinken muss. Er denkt, dass wenn er einen Dran hat besser mit Mädels kann. Er benutzt die Trennung von Sabi als Rechtfertigung für seine schlechte Laune, für seine Trinkerei und für seinen verkorksten Umgang mit Mädels.

Ich hoffe, ich konnte es irgendwie auf den Punkt bringen :D

Danke für deine Anregungen.
Grüße Red.

 

@ Redseelig

Ich bin sehr beeindruckt! Du hast die Geschichte wirklich überarbeitet. Gut gemacht!

Es ist ganz deutlich zu lesen, dass Du lernen willst und ernsthaft daran interessiert bist, Dich zu verbessern.:)

Der Kummer, der Schmerz Deines Prot wird nun sehr viel deutlicher. Verständlicher.
Es gibt immer noch Passagen, in denen Du "tell, don't show" praktizierst. Egal.
Das wird sich legen, wenn Du dran bleibst.;)

Aus Zeitmangel nur so viel: Deine Arbeit hat sich gelohnt. Es ist eine wirkliche Kurzgeschichte geworden- der Plot ist nicht ungewöhnlich. Aber so, wie Du ihn schreibst, geht es eben nur, weil DU Du bist und auf genau diese Art schreibst.

Ich denke, dass Du dran bleiben solltest. Dir liegt das Schreiben. Keine Frage.
Ich freue mich über das Ergebnis.:D

Herzlich
Mai West mit ihrer rein subjektiven Meinung.

 

Hey Mai,

es freut mich, dass dir die überarbeitete Fassung besser gefällt als die erste.
Zu diesem "show don't tell", ich bin dran, mich da zu verbessern. In meiner neuen Geschichte (die hoffentlich bald fertig ist), versuche ich, dem Leser alles genau vor Augen zu führen.
Friedrichhardt hat bei meinem ersten Post darauf hingewiesen, das die Verwendung von zu viel Adjektiven oft einen negativen Effekt hat. Dem bin ich mir inzwischen bewusst. Leider bin ich nun bei jedem Adjektiv am Zweifeln, ob das "OK" ist. Also wo ist die Grenze bei der Anzahl von Adjektiven?
Sicher ist es immer die Sache des Autors selber und es wird keine Faustregel geben, aber oft habe ich das Gefühl, dass Adjektive zur Beschreibung wichtig sind.
Es wäre nett, wenn mir jemand dazu einen Ratschlag geben könnte.

viele Grüße
Red.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Redseelig,
ein kleines Willkommen auch von mir, auch wenn es schon ein Weilchen her ist.

Ich hab deine Geschichte in der Erstfassung gelesen, aber damals nicht kommentiert. Diese Überarbeitung hat sie auf jeden Fall verbessert. Der Icherzähler ist jetzt viel besser vorstellbar. Die Beschreibungen z. B. des Zimmers, in dem er sich wiederfindet und die Gespräche, das ist alles besser geworden.

Ganz besonders gut gefällt mir, dass du dir diese ganze Mühe gemacht hast. Überhaupt, dass du dir so viele Gedanken machst, das finde ich einfach klasse. Es zeigt deine Ernsthaftigkeit, und dann macht es Spaß, dir bei Fragen weiterzuhelfen. Jedenfalls soweit ich die Kenntnisse dazu habe.

Das hattest du geschrieben:

Friedrichhardt hat bei meinem ersten Post darauf hingewiesen, das die Verwendung von zu viel Adjektiven oft einen negativen Effekt hat. Dem bin ich mir inzwischen bewusst. Leider bin ich nun bei jedem Adjektiv am Zweifeln, ob das "OK" ist. Also wo ist die Grenze bei der Anzahl von Adjektiven?
Sicher ist es immer die Sache des Autors selber und es wird keine Faustregel geben, aber oft habe ich das Gefühl, dass Adjektive zur Beschreibung wichtig sind.

Nicht zu viele Adjektive zu verwenden, das ist schon etwas sehr Wichtiges, da hat der Friedel schon Recht. Man sollte es allerdings damit nicht übertreiben, selbstverständlich gehören auch Adjektive zu einer guten Geschichte, auf keinen Fall soll man also ein umgekehrtes Prinzip daraus machen, früher war es z. B. total üblich, zahlreiche Adj. zu verwenden, wenn du beispielsweise Borchertgeschichten liest.

Als Maßregel für die Verwendung habe ich für mich folgende Dinge herausgefunden:

1. Wenn das Adjektiv nur den Inhalt des Nomens, bei dem es steht, verdoppelt, dann kannst du es getrost weglassen.
Ein Beispiel: ein fröhliches Lachen. Das ist ein redundantes Adjektiv, denn jemand, der lacht, tut das, weil er in der Regel fröhlich ist. Dieses Adj. kannst du dir also sparen. Benutz also Adjektive dann, wenn sie die Bedeutung des Nomens verändern. Das gleiche gilt auch für Adverbien.
Der Agent spähte verstohlen um die Ecke.
Im Verb spähte steckt es schon drin, dass der Agent heimlich um die Ecke schaut. Das verstohlen schwächt die Aussage.

2. Verzichte auf Adj., die nichtssagende Aussagen machen, wie z. B. groß oder klein. Bzw. achte darauf, dass du das nicht zu häufig verwendest.

3. Adjektive, wie z. B. schön oder hässlich kann man auch weglassen. Es sind Adj., die eine sehr allgemeine Aussage machen. Kann man sich sparen, denn die so benannte Person wird dadurch nicht vorstellbarer. Besser wäre es, du zeigst die Hässlichkeit, baust ihr/ihm beispielsweise ein schiefes Lächeln oder ähnliches.

4. Was Adverbien betrifft, da ist es oft viel besser, wenn du statt eines nichtssagenden Verbs und eines Adverbs dazu dir ein starkes aussagekräftiges Verb überlegst.
Ein Beispiel:
Statt: Er hörte heimlich zu würde ich verwenden: Er lauschte.

Zu deiner Geschichte habe ich noch eine Frage:
Warum hast du die eigentlich "Schlappe Beine" genannt? Du endest ja auch so in deiner Geschichte. Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen den Titel, er hat was. Würd mich nur einfach interessieren.

Ich wünsch dir was und bis zur nächsten Geschichte ...

Gruß von Novak

 

Hi Novak,

zunächst erstmal danke, dass du dir beide Fassungen durchgelesen hast. Ich habe in der Überarbeitung versucht, die Räume und Figuren, deren Handlungen und Dialoge bildhafter wirken zu lassen. Sollte mir das wirklich gelungen sein, wie du sagst, weiß ich, dass meine Mühe nicht ganz um sonst war.

Auf redundante, relative (nichtssagende), allgemeine Adjektive verzichten und starke Verben suchen. Damit kann ich schon mal etwas anfangen. Danke für den Hinweis. Ich werd bei meiner nächsten Geschichte drauf achten.

Najaaa, "Schlappe Beine"... Der Protagonist, er ist ..., nunja, seine tiefe Bindung und seine Verletzbarkeit, hahah :D Spaß beiseite.
Als ich mir im Kopf den ersten Entwurf der Geschichte, also die Handlung zurecht gelegt habe, dachte ich, dass er am Ende erschöpft auf sein Fahrrad steigt. Er hatte ne harte Nacht, voller Alkohol und musste dann auch noch (aus Ehrgeiz und Selbstbetätigung natürlich) ein Mädchen beglücken. Also wenn ich so eine Nacht hatte / habe, dann fühlen sich meine Beine wie an? na "schlapp". So entstand der Satz "Er schwang seine schlappen Beine aufs Fahrrad" in meinem Kopf und ich hielt die Wortgruppe "schlappe Beine" für kraftvoll.
Das ist auch schon alles :)

Grüße
Red.

 

Hallo Redseelig

Ich habe einige Ideen für weitere Geschichte, weshalb ich die Arbeit an dieser erst einmal unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen werde.
das ist keine gute Idee. Das grenzt schon an Unhöflichkeit, wenn einem Fehler aufgezeiggt werden (eindeutiger Natur, weil rechtschreibung/Interpunktion) und die dann nicht berücksichtigt werden. Wie soll man einem Text Wert beimessen, wenn es der Autor selbst nicht tut? Zudem: An vielen Baustellen gleichzeitig zu arbeiten ist kontraproduktiv. ALso nimm dir noch mal gründlich diesen Text vor und überarbeite ihn. Da hapert es noch an einigen Stellen, weswegen ich ihn ins KC verfrachtet habe. Insbesondere Zeichensetzung in der WR musst du dir noch mal ansehen, aber auch die Rechtschreibung lahmt an einigen Stellen.
Wenn du die Überarbeitung gemacht hast, schicke tserk oder makita eine PM, die schicken das Teil dann zurück. Ansonsten wird der Text nach 4 Wochen im KC gelöscht.

grüßlichst
weltenläufer

Aus Alltag

 

Hoppla...
Ich möchte mich für meine Respektlosigkeit entschuldigen, dass war nicht meine Absicht. Ich werde die Fehler selbstverständlich schnelltsmöglich beheben.

Danke für den Hinweis weltenläufer.

liebe Grüße
Red.

 

Eine feine Sache,

lieber Redseelig,

Fortschritte zu entdecken. Das freut mich sehr! Aber –
es gibt noch genug Probleme, und das Vernünftigste wäre sicherlich, in kleinen Schritten vorwärtszukommen. Meine Vorredner von zigga bis Novak haben schon Wichtiges gesagt, dass es zu beherzigen gilt.
Die Wenigsten können Druckreif sprechen, Wenigen fließt ein Text stilvoll und zugleich grammatikalisch korrekt aus der Feder. Solch Glücklichen sind Denken und Handeln eins. Den Meisten ist das nicht gegeben: Kinder im Vorschulalter denken oft schneller als sie sprechen können, was sie stottern lässt. Das gibt sich, wenn’s Denken scheinbar sich verlangsamt (in Wirklichkeit wird es nur komplexer, wenn man nicht auf der Stufe eines Fünfjährigen bleibt, was heute gar nicht so selten ist, man schaue sich nur die Fernsehprogramme an). Die große Masse aber denkt langsamer als sie spricht/schreibt, was ein viel schlimmeres Gestotter ergäbe, würde man nicht an sich arbeiten und die Flut der Wörter eindämmen. Notfalls muss man mit den Worten ringen - und das kann dauern, bis man das passende und damit richtige Wort findet.
Warum ich das schreibe? Es ist zwar ein Fortschritt zu erkennen, aber Du gibst Dich als Wiederholungstäter: die Fehlerquote – zigga hat da schon hineingestochen – ist verdammt hoch. Und da sich einiges auffällig wiederholt kommt in mir der Verdacht auf, dass Du Dir Deine eigenen Regeln machst und so eine eigene Grammatik geschaffen hast. Aber stell Dir vor, nur die Hälfte der Deutschsprachigen hätte jeder für sich eine eigene Grammatik, so bräuchte jeder einen Übersetzer. Da ist es ökonomischer, eine allgemeingültige Grammatik zu haben und auf die individuelle zu verzichten.
Weil sich aber manches wiederholt, wird jeder Fall – sofern er nicht durch einen anderen ergänzt wird – nur einmal aufgeführt. Ich verweis gern – hatt’ ich wahrscheinlich im ersten Versuch schon angesprochen – auf die ersten hundert Seiten Duden Bd. 1. Die kann man sich in weniger als einer Arbeitswoche reinziehen. Gleichwohl gibt’s hier an Bord auch entsprechende Hilfen. Spaß kann ein Regelverstoß nur machen, wenn man weiß, wogegen man verstößt. Sprache ist immer auch eine Äußerung des Bewusstseins.

Hier nun in der Reihenfolge des jeweils ersten Auftritts von Schnitzern:

Ich kannte weder das Bett[,] in dem ich lag, noch den Raum.

Keine Ahnung[,] wie ihr Name war.

Der Schitzer ist mir in der ersten Runde durchgegangen (ich bin nicht unfehlbar wie ich manchmal tu):
Die Decke zwischen die Schenkel geklemmt, …
Hier wäre der Fall zu wechseln:
würde die Decke soeben zwischen „die“ Schenkel geklemmt, wäre der Akkusativ korrekt, sie sind aber erst im Dativ „zwischen den Schenkeln“, wenn die vorher aufgeführte Tat vollendet ist
Die Decke zwischen [den] Schenkel[n] geklemmt, …

Nicht alle Infinitivgruppen können vom Komma freigestellt werden:
… auf den Weg zu Sam[,] um dort den Abend ausklingen zu lassen.
Hier treffen Duden Bd. 1 Regeln K 117 Ziffern 1 und 2 aufeinander, wo eine einzige gereicht hätte.
Um nicht immer wieder in die Fußfalle zu geraten empfehl ich immer wieder, einfach die alte Regelung beizubehalten und der Infinitivgruppe ein Komma zu gönnen - ob er nun muss, darf oder kann. Es ist ja nicht verboten.

Sam und ich tranken und spielten Karten[,] bevor wir in einen nahegelegenen Club gingen.

Irgendwas zwischen alternativ und früher Punkrock.
Nochmal wäre der Fall zu wechseln, aber auch die Stilrichtung zu Substantivieren, denn vollständig heißt sie Alternative [Pop], also besser
Irgendwas zwischen [A]lternativ[e] und frühe[m] Punkrock.

Ohne Kommentar:
…, erhoffte ich mir eine Bekanntschaft, die meine Sabi ersetzt[e].

„Gib mir eins“ sagte ich mit hochgehaltenen Daumen.
Weiß jetzt nicht, ob’s Komma schon angesprochen wurde von zigga, wenn ja, schadet’s keineswegs,
aber wird da nicht nur ein Daumen hochgehalten? Dann:
„Gib mir eins“[,] sagte ich mit hochgehaltene[m] Daumen.

…, die ich empfand[,] wenn ich mich an Sabi erinnerte.
Nebensätze haben halt – wie’s richtige Leben – Anfang und Ende …

Hier noch einmal, jetzt nur Ziffer 1 (obwohl „die eine“ ja ein Platzhalter eines Substantives ist)

… nach draußen[,] um mir eine anzustecken.

Im Handy schaute ich mir alte Bilder von ihr an[,] als ich im Augenwinkel ein Mädel auf mich zukommen sah.

Ohne was zu sagen[,] hielt ich ihr das Feuerzeug hin.

"Thommy[.]"

"Hab dich hier noch nie gesehen[,] Thommy[.]"

"Gleichfalls".
Punkt will ausreißen! Gehört vors abschließende Gänsefüßchen.

…, dass mich die [K]leine ansprach.

…, holte sie sogar ein kleines [L]ächeln aus mir raus.

„Echt, is es so scheiße?“
„Will nich drüber reden“.
Neben dem sich verlaufenden Punkt irritieren mich die fehlenden Endungs-t.
Warum der Anflug von Slang?

„Ok“
Besser: O. K., o. k. oder okay

Wir zogen uns die Schuhe aus, lagen uns in ihr Bett und taten es.
Na, bevor ihr lagt werdet ihr euch gelegt haben, oder?

Ich glaube[,] die wollten raus.

Sie war nur ein Mädchen[,] deren Namen ich nicht kannte.
Da sträubt sich einiges bei mir – nicht wegen des Kommas, dass ja nach der anfänglichen Prämisse, nicht jeden gleichartigen Fehler aufzulisten, gar nicht mehr erwähnt würde. Bisher hab ich das natürliche am grammatischen Geschlecht vorbeiziehn lassen – Beispiel von ganz oben
Hinter mir lag ein Mädchen. Keine Ahnung wie ihr Name war.
Respekt vor der Dudenredaktion ist’s so wenig wie vor Quinn auf der Umgehungsstraße, pardon, Umgangssprache – aber wem hier nicht deutlich wird, dass Grammatik so wenig natürlich ist wie das Steuerrecht, dem wäre nicht zu helfen. Oder wollte einer behaupten, ein Schrank oder Geßlers Hut wäre ein Patriarch wegen seines Artikels, das Suppenhuhn könnte natürlich das schönste Mägdelein weit und breit sein … hauptsach, die Suppe schmeckt!
Hätten wir Volksentscheide, wir hätten in kürzester Zeit auch wieder die Todesstrafe! Da forder ich nicht nur in der Tradition von Walter Benjamin und Karl Kraus eine Sprachprozessordnung! Kompromisslos korrekt also
Sie war nur ein Mädchen[,] de[ss]en Namen ich nicht kannte.

Puh, auch Kommentare können anstrengende Arbeit sein.
Aber alles kein Grund, aufzugeben!

Gruß

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Friedrichard,

ich bin beeindruckt. Nicht allein aus dem Grund, dass sich deine Richtigstellungen meiner grammatischen Fehlgriffe, in ihren Erklärungen wie Kurzgeschichten lesen, sondern auch, weil du dir die Mühe machst, einen überaus hilfreichen Kommentar zu meiner, nun ja, nennen wir es mal Geschichte zu schreiben.

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, mir die ersten 100 Seiten vom Duden zu geben, werde es aber in meinen kommenden zwei Urlaubswochen mit Sicherheit schaffen. Die von dir aufgeführten Fehler, sind mir schon ziemlich peinlich, nicht allein aus dem Grund, weil ich, nachdem von dir mit dem Finger darauf gezeigt wurde, mir die Frage stelle, wie ich diese beim Schreiben nicht bemerken konnte.
Wahrscheinlich, hat es etwas mit deiner im ersten Absatz beschriebenen Fähigkeit des Denkens und Handelns zu tun. :P
Ob ich es Lebtags noch schaffen werde, Druckreif zu sprechen, weiß ich nicht.
Dennoch bin ich guter Dinge, nach einiger Übung im Schreiben und studieren des Dudens, nicht mehr ganz so dilletantische Fehler zu machen.

Über die Interpunktionsfehler brauchen wir denke ich nicht diskutieren. Ich werde diese schnellstmöglich berichtigen.

Weiter im Text:

Zitat:
„Echt, is es so scheiße?“
„Will nich drüber reden“.
Neben dem sich verlaufenden Punkt irritieren mich die fehlenden Endungs-t.
Warum der Anflug von Slang?

Ich dachte, Slang könnte sich zur Charakterisierung meiner Figuren gut eignen. Sie sind angetrunken, jugendlich und haben andere Dinge zu tun, als sich über ihren Sprachgebrauch Sorgen zu machen. "Will nich" klingt gleichgültiger als "will nich(t)", meiner Meinung nach.


Respekt vor der Dudenredaktion ist’s so wenig wie vor Quinn auf der Umgehungsstraße, pardon, Umgangssprache – aber wem hier nicht deutlich wird, dass Grammatik so wenig natürlich ist wie das Steuerrecht, dem wäre nicht zu helfen. Oder wollte einer behaupten, ein Schrank oder Geßlers Hut wäre ein Patriarch wegen seines Artikels, das Suppenhuhn könnte natürlich das schönste Mägdelein weit und breit sein … hauptsach, die Suppe schmeckt!
Hätten wir Volksentscheide, wir hätten in kürzester Zeit auch wieder die Todesstrafe! Da forder ich nicht nur in der Tradition von Walter Benjamin und Karl Kraus eine Sprachprozessordnung! Kompromisslos korrekt also
Zitat:
Sie war nur ein Mädchen[,] de[ss]en Namen ich nicht kannte.

Danke für diese schöne Beschreibung, ich habe mich wirklich sehr amüsiert :) Ich musste den Abschnitt zweimal lesen, um ihn zu verstehen. Doch auch jetzt kommen mir noch einige Zweifel, ob ich deine Intention voll und ganz nachvollziehen kann.

Aber über "dessen Namen ich nicht kannte", müssen wir uns wirklich nicht mehr unterhalten.

Danke für die kritische Betrachtung.

liebe Grüße
Red.

 

..., ich habe mich wirklich sehr amüsiert Ich musste den Abschnitt zweimal lesen, um ihn zu verstehen. Doch auch jetzt kommen mir noch einige Zweifel, ob ich deine Intention voll und ganz nachvollziehen kann.

Nix zu danken,

lieber Red!,

das Amusement ist Lohn genug. Man sollte eh jeden Text zweimal lesen (natürlich nicht, wenn man beim ersten Male einschläft oder einen Herzkasper bekommt), bevor man sich einmal drüber äußert. Denn - im Ernst - selbst Gebrauchsanweisungen in dm ihnen eigenen Pidgin bedürfen des Übersetzers. Da macht sich ein Text verdächtig, den jeder sofort versteht Zudem bin ich der Auffassung, dass Kommentare von ähnlicher Qualität sein sollten wie eine Geschichte.

Peinlich braucht einem kein Fehler zu sein. Widerfahren jedem. Schön wird es aber erst, wie schon gesagt, wenn man weiß, wogegen man verstößt. Da hilft einem "male eben gu(r)geln" gar nix. UNd - um es kurz zu machen - ich will gar nicht alles wissen, noch verstehen. Ich schlaf halt ganz gerne ruhig und dann auch durch. Und ich kann ganz gut druckreif schweigen!, was ja auch schon was ist.

Mit dem Slang hastu natürlich recht, klingt nich' ma' nur so, isset auch. Imma!

Wirst Deinen Weg schon gehn und finden, sagt der

Friedel

 

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