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Serie Schlampe - Der Anfang

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03.09.2007
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Schlampe - Der Anfang

Meine Freundinnen nennen mich manchmal liebevoll „Samantha“ – ja unsere gute Bekannte aus „Sex and the City“. Und für die Damen unter uns, die diese erfolgreiche amerikanische Serie nicht verfolgt haben: Sie spielt die Oberschlampe der Serie. Und das mit soviel Glück, Stolz und erhobenen Dasein, dass man sich als Frau fragt, ob es vielleicht doch nur ein blödes Teufelchen ohne Ahnung vom 21. Jahrhundert ist, dass uns einzureden versucht, dass man nicht über eine bestimmte Anzahl von Sexualpartnern kommen darf.

Ich glaube, auch wenn man diese Anzahl noch nicht öffentlich bestimmt hat, habe ich sie überschritten. Wenn man als Frau nicht mal mehr alle Namen weiß, und damit meine ich nicht die Nachnamen, und sich nicht mehr die Mühe macht, die wirkliche Zahl zu ermitteln, hat man die Grenze wohl überschritten. Doch was fängt man mit dieser Tatsache an?

Ich bereue nichts. Zumindest nicht den Akt an sich. Zu einer Arbeitskollegin sagte ich neulich: „In meinem Alter zählt Quantität – nicht Qualität. Denn wie soll man die Qualität beurteilen können, wenn man nicht über genügend Quantitäten verfügt?“ Dies soll keine allgemeine Lebensweisheit für alle Frauen werden und auch kein Aufruf, sich wie ich durch das leben zu vögeln, doch wie rechtfertig man sich? Lass ich meine Anzahl verlauten, sieht man die Reaktion genau: Ein kleines unglaubliches Lachen, gespielte Bewunderung über die eigene Gleichgültigkeit, die Beteuerung da lange nicht hinzukommen. Aber natürlich auch die Versicherung, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn ich damit glücklich bin. Bin ich deshalb glücklich? Definitiv nein. Bin ich deshalb unglücklich? Definitiv nein. Genauso wie Frauen in einer endlos langen Beziehung gibt es bei mir Momente da bin ich glücklich. Und es gibt Momente, da bin ich unglücklich.
Doch es gibt keine langen Phasen, nur kurze, intensive Gefühle, die einem den Verstand zu rauben scheinen.

„Wenn ich könnte, würde ich dir den Hof machen.“ Ich blicke ihn an, während er vor sich auf den Boden starrt. Wir sitzen in seiner Kneipe auf der Treppe zum Klo. Als ich aus der Disko gegenüber stolperte, sah ich, dass das Licht gerade ausgemacht wurde. Ohne ein Wort zu meinen Freunden, die mit aus der Disko gefegt wurden, ging ich langsam über die Strasse. Ich wollte nur gute Nacht sagen. Zumindest sagte ich mir das.

Ich erhoffte mir mehr von diesem Mann, und da er 37 und damit 12 Jahre älter ist, könnte man doch meinen, dass man vielleicht hier die Beständigkeit findet, die jede Frau sucht. Zumindest für einen Augenblick. „Aber ich kann nicht...“ Nun, dass war nicht das, was ich erwartet hatte. Er hat mich noch reingebeten, während sein Kollege ging. Wir trinken gerade die zweite Flasche Wasser und ich merke, dass das meinem Alkoholpegel sehr zu gute kommt. Ich weiß nicht, was er für eine Ausrede hat. Doch er wäre nicht er, wenn er nicht wie über alles offen mit mir sprechen würde. Und ich will es wissen. Es hatte so viele widersprüchliche Zeichen gegeben. Das Flirten, Andeutungen für gemeinsames Essen, dann wieder nichts, dann wieder das Flirten… „Ich möchte meine Familie zurück. Ich fahre mit ihr und meiner Tochter dieses Jahr eine Woche weg. Da möchte ich einen letzten Versuch starten.“ Ich denke darüber nach. Seit 2 Jahren sind die beiden getrennt. Er liebt seine Tochter über alles, soviel weiß ich schon. Aber dass er sie noch liebt, glaube ich nicht. Ich glaube, er liebt die Vorstellung von einer heilen Familie. Aber das sage ich natürlich nicht. Ich lasse ihn reden. Warum er das möchte. Wie sehr das möchte. Kein Wort von Liebe. Was tun. Da sitze ich bei diesem unglaublich tollen Kerl und höre mir an, was er möchte.
Und das bin nicht ich.

Und das war und ist für mich schon immer schwer zu ertragen gewesen. Er betont noch einmal wie toll er mich findet und wie scharf er auf mich ist. Das ist der Moment einzuschreiten, denn das ist eine Kunst, die ich beherrsche. Männer so wuschlig zu machen, dass sie mich wollen – so sehr, für diesen Moment, dass aktuelle Freundinnen, zukünftige Freundinnen und auch Exfreundinnen in den Hintergrund gedrängt werden. Ich sage ihm, dass das in Ordnung ist. Denn zuerst muss man einem Mann die Angst nehmen. Diese Angst nehmen, dass er mehr geben muss, als er zu geben bereit ist. Ich sage ihm, dass ich selber nicht weiß was ich will. Denn Männer glauben immer noch gerne, dass Liebe und Sex für uns Frauen gleichbedeutend ist. So glauben sie es nicht mehr. Ich erkläre ihm, dass er nicht zu kneifen braucht. Ich wecke seinen Stolz. Kein Mann kriegt gern gesagt, dass er Angst vor einer Frau hat. Und dann deute ich an, dass ich ihn will. Für zumindest eine Nacht. Nicht ganz direkt. Er schaut ungläubig. Er glaubt mir nicht. Muss daran liegen, dass ich mir diesmal ein älteres Exemplar erkoren habe. Denn die Jungen glauben gerne, denn selbst wenn ich nicht die Wahrheit sage, ist das dann mein Problem. Wenn es bei den Jungen überhaupt zu einem Gespräch kommt. Ich frage ihn, wovor er Angst hat. Dass ich mich verliebe. „Zu spät“, denke ich, sage es aber nicht laut. Denn dann wäre die Geschichte in diesem Moment vorbei gewesen. Ich versuche mein Alkohol benebeltes Hirn anzuspornen. Ich fange an zu reden. Viel zu schnell merke ich, ich will nicht, dass er mir entgleitet. Mitten im Satz fasst er mein Gesicht mit beiden Händen und küsst mich. Ich könnte sterben in diesem Moment, mit einem Lächeln auf den Lippen.

Gewinner blinkt es auf in meinem Kopf und lasse mich von ihm ranziehen. Seine Hände sind überall. Ich fasse seine muskulösen Schultern – auf so einer Treppe ist das ganz schwierig sich gierig aneinander zu reiben. Seine Hände gleiten unter mein Top. Es wird immer wilder. Doch da ist eine Stimme in meinem Kopf. Nicht hier, nicht hier… ich stoppe ihn. Auch eine Schlampe hat ihren Stolz. Und er weiß nicht, dass ich eine bin. Wir fahren zu ihm nach Hause.

Auf dem Weg dorthin sagt er plötzlich: „Es gibt aber kein Frühstück und danach setze ich dich in ein Taxi!“ Ich schlucke. Das tut weh. Wenn ich tatsächlich Stolz hätte, müsste ich jetzt was sagen. Mich nicht unter Wert verkaufen. Und ich dürfte es dann nicht so sehr wollen. Dann lache ich unbekümmert. „Ja, geht schon in Ordnung.“

Wir sind in seiner Wohnung. Ich besuche das Bad. Überlege mir, wie es schon wieder dazu kommt. Ein Tag zuvor hatte ich mit meiner besten Freundin über alles gesprochen. Ich hatte ihr erzählt, dass Gefühl zu haben, dass er vielleicht was ernstes möchte. Und das ich ernsthaft überlege, ob ich das nicht auch mit ihm möchte. Doch ich schiebe die Zweifel bei Seite. Ich kann ihn ernsthaft nicht haben, also nehme ich mir das Zweitbeste. Doch ist das wirklich so? Mache ich es ihm und mir nicht nur einfach wieder einfach? Er verschwindet ebenfalls noch mal ins Bad. Das Licht im Schlafzimmer ist gedämmt. Neben dem Bett liegen 2 Kondome. Ja, Alter hat eindeutig seine Vorzüge. Ich muss lächeln bei diesem Gedanke. Die Wände sind kahl. Das Bett ist groß. Unschlüssig bleibe ich stehen.

Ja, auch Frauen wie ich können unsicher sein. Die vergebenen Frauen unter uns werden mich sicherlich hassen. Ich habe schon viele Männer dazu gebracht, mit mir ihre Freundinnen zu betrügen – und ich habe kein Gewissen dabei. Aber sie sollten wissen, dass auch eine Schlampe ein Mensch sein kann, der Unsicherheiten verspürt. Vielleicht sogar noch häufiger als die Freundinnen, die die Bestätigungen ihres Freundes jeden Tag erhalten. Mir bleibt immer nur eine Nacht.

Als er aus dem Bad kommt, trägt er nur noch eine knappe Unterhose. Es fällt mir schwer ihn anzusehen. Doch in dem Moment, als er mich gleichzeitig auszieht und auf das Bett drückt, ist die Verunsicherung vergessen. Das ist mein Territorium. Doch als er die Decke über uns wirft und mir anbietet, mich zunächst einmal warm zu kuscheln, kehrt sie kurz zurück. In dem Moment weiß ich, dass mir das ganze noch viel Herzschmerz einbringen wird. Wie immer in den letzten 2 Jahren. Ich spüre wie mir erst warm und dann heiß wird. Die decke benötige ich nun nicht mehr. Er verschwindet mit dem Kopf zwischen meinen Beinen. Ich zucke zusammen. „Entspann dich, ich mache das gern“. Gute Worte. Es ist wichtig für eine Frau zu hören, dass dort unten alles in Ordnung ist. Und noch besser, dass derjenige sich gerne gut und persönlich dort um alles kümmert. Ich versuche meine Gedanken auszublenden. Es fühlt sich fantastisch an. Er spreizt meine Beine noch ein Stück weiter. Dann sagt er es mir noch einmal. Woher weiß der Kerl das, frage ich mich und fluche innerlich. Seine Erfahrung kann auch ein Fluch sein. Ich will nicht verkrampft sein. Ich will ihn fertig und glücklich sehen. Ich möchte der verfluchte beste Fick seines Lebens werden, wenn ich schon sonst in seinem Leben keinen Platz habe. Er kommt wieder hoch. Ich drücke ihn auf den Rücken und küsse ihn. Ich schmecke mich selbst. Meine Lippen wandern über seinen Brustkorb. Ein wunderschöner Brustkorb. Ich hatte noch nie einen Mann im Bett, der so schön gebaut ist. Was mir meine eigene Dicklichkeit nur bewusst macht. Er bezeichnet mich als fraulich. Ich denke, ich müsste mal für 6 Wochen das Essen einstellen. Als spürt er meine abwandernden Gedanken drückt er mich schon wieder zurück auf den Rücken. Ich komme zu nichts, während er wieder die Führung übernimmt. 69. Das ist das erste Mal, dass mir die Stellung angenehm ist. Ich liebe bequem auf dem Rücken, er hält seinen Körper weit genug oben ohne mich zu erdrücken. Es gefällt mir, ich entspanne mich besser, wenn ich mich gleichzeitig revanchieren kann. Andererseits kann ich mich in dieser Position nicht auf mein eigenes Glück konzentrieren.
Er rollt das Kondom über und kommt in mich. Das ist mein Lieblingsmoment. Wenn ich merke wie mich jemand in Besitz nimmt. Wie ich ganz und gar jemandem gehöre. Wie ich gedehnt werde. Ich keuche auf und kralle mich in seine Schultern. Er beginnt langsam und wird dann schneller. Er dreht mich auf den Bauch und nimmt mich von hinten. Ich bin so erregt, dass meine Stimme lauter wird. Wir wechseln wieder in die Missionarstellung. „Du siehst nicht nur toll aus, riechst gut, schmeckst gut und fühlst dich gut an, du klingst auch noch gut.“ Ich lache leise und heiser. Jede Frau liebt Komplimente. Und gerade in diesem Moment, weit gespreizt und verletzlich. Wir werden wieder wilder. Noch einmal nimmt er mich von hinten. Plötzlich zieht sich in meinem Kopf alles zusammen und ein kleines Feuerwerk entsteht. Ich muss laut stöhnen. Er kommt. "Mein Kopf ist gekommen", denke ich und muss lächeln. Leider ich nicht. Doch den Unterschied kann er nicht erkennen.

Ich komme fast nie beim ersten Mal mit einem neuen Mann. Und vaginal bin ich noch nie gekommen. Dann nur im Kopf. In sofern war es fantastisch. Aber es tut mir leid, dass er die Wahrheit nicht kennt. Er ist geschwitzt. Ich schmiege mich an seinen Arm. Ich merke, wie er mich beobachtet und erinnere mich, dass ich jetzt gehen muss. Er passt auf, dass ich nicht einschlafe. Ich ziehe mich zurück. Verletzt. Ich richte mich als Erste auf. Im gleichen Moment steht er auf und verschwindet ins Bad. Verunsichert suche ich meine Kleidung und ziehe mich hastig an. Als er aus dem Bad kommt, schmiege ich mich an ihn, um das Gefühl der Einsamkeit zu vertreiben. Es funktioniert, er küsst mich kurz und streichelt meinen Rücken. Dann lässt er mich los. „Ich fahre dich nach Hause.“ Anscheinend habe ich mich hochgeschlafen.

Gemeinsam gehen wir zum Auto. Ich steige ein. Auf dem Rücksitz liegt der Kindersitz. Ich schaue aus dem Fenster und ein Hochgefühl erfasst mich. Er schenkt mir weitere Minuten. Wir plaudern und ich fühle mich wohl. Als wir das sind, gebe ich ihm einen Abschiedskuss und steige aus. „Tut mir leid, dass es kein Frühstück und so gab.“ In diesem Moment könnte ich ihn knutschen. Mein Herz zieht sich zusammen. Er weiß genau, was seine Aussagen mir antun- Ich drehe mich noch mal zu ihm um und schaue ihn an. „Das mit dem Frühstück ist nicht schlimm, aber das es keinen Kaffee gab…“ Ich höre ihn lachen und schmeiße ebenfalls lachend in diesem Moment die Autotür zu… Zufrieden mit meinem souveränen Abgang zünde ich mir eine Zigarette an und laufe zu meiner Wohnungstür.

Ich schließe auf und gehe ins Bad. Froh, meine drückenden Kontaktlinsen los zu werden. Meine Augen sind rot, das Make-up verschmiert, meine Haare stehen überall hin. „So sieht also eine richtige Schlampe aus“, denke ich und gehe ins Bett. Meine Hände gleiten zwischen meine Schenkel und ich denke an diese Nacht. Innerhalb kürzester Zeit komme ich. Mit einem Lächeln schlafe ich ein.

Als ich erwache, habe ich einen Kater. Ich schleppe mich in die Küche und esse zwei Toasts mit Ei, trinke Orangensaft und Kaffee und zünde mir eine Zigarette an. Meine Gedanken wandern in die letzte Nacht. Das war’s dann wieder. Oder nicht? Ich kann mich nicht entscheiden.
Meine Euphorie verschwindet, alles in mir wird taub. Ich fühle, wie die Einsamkeit mich zu erdrücken droht und verkrieche mich in den warmen Schutzmantel der Badewanne. Danach schleiche ich zurück ins Bett. Nachdem ich mich ein weiteres Mal mit den Händen zum Orgasmus gebracht habe schlafe ich ein.

 

Hallo Ronja81,

vorerst einmal herzlich willkommen auf kg.de.

Eine schöne Einstandsgeschichte hast du hier abgeliefert. Gelegentlich habe ich kleine Ausdrucksfehler gefunden, die aber im Kontext zur erzählenden Prota durchaus gut funktionieren, darum hier keine Kritik meinerseits. Trotz relativer Länge gut lesbar, da schön in Absätzen gegliedert.
Besonders gut gefallen hat mir der spröde Erzählton und dadurch gut nachzuvollziehende Gemütstand deiner Protagonistin.

Einzig: im 12. Absatz der Satz "Er ist geschwitzt." - Nee, den nehm' ich dir so nicht ab. Da passt was nicht.

Gern gelesen.
LG
Lev

 

@ Lev: danke

danke :thumbsup:

hat mich etwas überwindung gekostet hier etwas zu veröffentlichen - es ist schön, wenn man dann nicht als erstes völlig zerissen wird.

aber wieso passt geschwitzt nicht? beim körperlichen akt kommt das durchaus vor :confused:

naja, auf jeden fall geht es mir schon mal besser, wenn das erst mal alles ist :)


liebe grüße

 

Hallo Ronja,

nach dem schonenden Kommentar jetzt der Verriss.
Kleiner Scherz ;)
An sich hat mir deine Kg auch gefallen. In den meisten Punkten konnte ich den Gedaken deiner Prota folgen und habe sie auch nicht als zu langamig empfunden. Es dauert etwas, bis die kg in Schwung kommt, da könntest du vielleicht noch straffen, ansonsten finde ich die Länge durchaus angebracht. Sprachlich ist die kg auch in Ordnung bis schön. Hin und wieder holpert es etwas, aber der Lesefluss wird nicht behindert.
Nur um ein Beispiel für umständliche Formulierung herauszupicken:

Nachdem ich mich ein weiteres Mal mit den Händen zum Orgasmus gebracht habe schlafe ich ein.
Das liest sich zu konstruiert und will nicht in den übrigen Erzählton passen. Zusätzliches Manko ist aber, dass es sich hierbei um den Schlusssatz handelt. Der ist ebenso bedeutsam wie der Einstiegssatz (den ich sehr gelungen finde) und deswegen solltest du da uunbedingt noch mal feilen.
Ich denke dein Problem war, dass du vorher schon die gleiche Szene beschrieben hast und nun in Erklärungsnot gekommen bist. Entweder die beiden Masturbationsszenen austauschen oder eine von beiden weglassen (oder nach schönerer Formulierung suchen).

Den eigentlichen Kritikpunkt, den ich äußern möchte, ist der narrative Ton. Das überwiegend erzählt wird, ist in Ordnung, aber eine gelegentliche Lockerung duch Wörtliche Rede würde dem Text zu mehr Lebendigkeit verhelfen, ihn unmittelbarer machen.
So ist die Gefahr immer groß in einen Tagebuchartigen Stil zu verfallen. Das passiert dir zwar nicht, profitieren würde dein Text aber in jedem Fall davon. Wenigstens an Stellen, wo tatsächlich ein Dialog aufkommt solltest du ihn nicht zu rasch ersticken.

Ansonsten aber in meinen Augen ein gelungener Einstand.

grüßlichst
weltenläufer

 

hallo weltenläufer,

da hast du mir aber erst mal einen schrecken eingejagt - wir kleingehaltenen und schreckhaften selbsternannten künstler vertragen solche späße ja gar nicht ;)

danke für deine kritik. wenn ich etwas mehr zeit habe, werde ich sie mir zusammen der geschichte mal vornehmen und nachvollziehen. ein paar sachen sehe ich ähnlich, vor allem das mit dem schluss.

also, danke schon mal.

lg

ronja

 

aber wieso passt geschwitzt nicht? beim körperlichen akt kommt das durchaus vor :confused:

Weil du geschrieben hast "Er ist geschwitzt"

Entweder "Er hat(te) geschwitzt" oder "Er ist nassgeschwitzt" oder "Er schwitzte" oder (am ehesten) "Er ist verschwitzt"

LG
Lev

 

Hallo Ronja,

Deine Geschichte hat mir gut gefallen, nur den Titel finde ich etwas... Na ja. ;) Das hängt damit zusammen, daß ich Deine Protagonistin nicht als "Schlampe" bezeichnen würde, aber es kann auch sein, daß ich eine ganz andere Vorstellung von diesem Wort habe. Denn: In meinen Augen sucht sie einfach Nähe, Geborgenheit, Liebe - bei all ihren Männern. Sie sucht in Wirklichkeit etwas viel Intensiveres als eine "heiße Nummer" oder einen Mann für eine Nacht. Das wird vor allem am Ende deutlich. Für mich versteckt sie sich - vor allem am Anfang - hinter dem Wort "Schlampe". Im Verlauf der Geschichte wird ja klar, daß sie von dem Mann mehr will als nur Sex, daß sie sich sogar ein Leben mit ihm vorstellen kann. Leider scheint das nicht möglich zu sein, da er seine Frau zurück haben möchte und wohl seinem Kind eine "Neue an seiner Seite" nicht zumuten will.

Deine Story hat mir jedenfalls sehr gut gefallen.

Liebe Grüße
stephy

 

@ stephy

danke. bis jetzt sind ja alle nett zu mir. das freut mich sehr doll!
ich sehe das ähnlich wie du, aber ich denke, dass es das, wie sie sich fühlt. ob sie es ist... kann ich selber nicht beantworten. der begriff schlampe wird schnell verwendet, egal ob es nur um kleidung oder um das tatsächliche verhalten einer frau geht. und männer aber auch frauen die ihn verwenden machen sich oft keine gedanken darüber, welche beweggründe die frau hat, sich so zu verhalten... du siehst, das thema beschäftigt mich, dabei wollte ich mich nur bedanken für die netten worte :-)

lg

ronja

 

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