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Schicksals-TV

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01.02.2010
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Schicksals-TV

Schicksals-TV

„Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Schicksal- TV!“, ruft ein kleiner, glatzköpfiger Mann. Er trägt einen schwarzen, scheinbar maßgeschneiderten Anzug, darunter ein rotes Satinhemd. An seinen Finger glitzern und funkeln mehrere Ringe. Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig, hinterhältig.
„Bevor wir anfangen, möchte ich mich noch einmal für Ihr großes und dauerhaft anhaltendes Interesse bedanken!“
Jubel brandet auf, die unzähligen Personen, die sich um die viereckig abgrenzte und leicht erhöhte Fläche versammelt haben, strecken die Arme in Luft und drängen nach vorne. Sie wollen einen möglichst guten Platz haben, um die Reaktion der Kandidaten genau beobachten zu können.
Diejenigen, die in der ersten Reihe stehen, werden beinahe platt gedrückt, aber sie kämpfen um ihren Platz, verteidigen ihn gegen die sensationsgeile Meute deren Teil sie sind.
„Danke, danke, es freut mich, dass es Ihnen so gut gefällt“, versucht der Mann die Masse zu beschwichtigen, aber erneut ertönt Applaus und Jubel und es dauert, bis die Lautstärke soweit zurückgegangen ist, dass der kleine Mann mit seinem Programm fortfahren kann.
„Nun gut, kommen wir zu unserem ersten Kandidaten: Ein Mann von fünfundvierzig Jahren! Begrüßen Sie mit mir Jacob Seller!“
Wieder ein ohrenbetäubender Lärm, die Zuschauer schreien und stampfen voller Vorfreude mit den Füßen auf den Boden, während ein Mann in alten, dreckigen Klamotten auf das Podest gezerrt wird.
Er wirkt niedergeschlagen.
„Hallo Jakob!“, begrüßte ihn der Kleine.
„Wie fühlst du dich dabei, endlich hier oben zu stehen? Ist es nicht ein herrliches Gefühl, wenn alle einem zujubeln?“
Seine Stimme klingt fröhlich und voller Vorfreude. Der Mann antwortet nicht, er schaut zu Boden.
„Nun denn, machen wir weiter, lasst uns herausfinden, wie es mit ihm weitergeht, was ihm die Zukunft bringen wird! Lasst die Schicksalstrommeln herunter!“, schreit er in sein kleines Mikrophon und wieder brandet der Geschrei auf, während an goldenen Seilen eine durchsichtige Lostrommel hinuntergelassen wird.
Begeisterung bei den Zuschauern.
Die Trommel kommt immer näher, schließlich bleibt sie vor dem Mann hängen, der sie ängstlich betrachtet.
„Zieh, zieh, zieh…!“, schreien die Gaffer und der kleine Moderator hüpft vor und öffnet eine kleine Klappe an der Lostrommel.
„Zieh dein Schicksal, Jakob!“, ruft er und die Menge feuert ihn an. Ängstlich und bloß gestellt steckt er seine rechte Hand in die Trommeln, packt eines der darin enthaltenen Lose. Kaum hat er seine Hand wieder herausgezogen, reißt der der kleine Mann das Papierstück an sich und hält es hoch. Die Zuschauer toben, als er das Kärtchen schließlich langsam öffnet und dann verkündet:
„Dein Schicksal, Jakob Seller, ist es…“ Spannungsmoment, dann: „noch zwei Jahre in Armut zu leben, dann wirst du einen Job finden. Keinen sehr guten, aber du wirst wieder ein Dach über dem Kopf haben.“
Der Mann, um dessen Schicksal es geht, atmet erleichtert aus.
Die Menge buht.
Ein positiv Schicksal, eines was das Leben des Kandidaten verbessert, ist nicht gerne gesehen. Es ist nicht spektakulär genug. Der Kandidat verlässt die Bühne und der Moderator ruft einen neuen auf.
Ein Mann in einem teueren Anzug, gepflegt, offensichtlich reich. Die Zuschauer schreien, sie wollen Blut sehen. Im übertragenen Sinne. Sie wollen Tränen, verzweifelte Schreie, so etwas trieb die Quoten nach oben. In der letzten Sendung hatten sie eine junge Frau als Kandidatin gehabt, die schwanger gewesen war und die hatte das Schicksal gezogen, dass all ihre Kinder tot geboren würden.
Sie war eine Musterkandidatin gewesen, hatte sich auf den Boden geworfen, geschrieen, sich geweigert ihr tragisches Schicksal entgegen zu nehmen. Zum Schluss hatte sie sogar den Moderator attackiert, ihm ein blaues Auge verpasst und war schließlich von den Sicherheitsleuten abgeführt worden.
Das war genau das gewesen, was die Zuschauer wollen. Der Moderator verachtet sie alle, wie sie sich an ihren vorgeführten Mitmenschen ergötzen. Aber es macht ihm auch Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie ihre eigene Rasse ausbuhen.
Die Dummheit anderer war doch ein wenig amüsant.
Der fein gekleidete Mann lässt sich nicht lange aufhalten, tritt vor und zieht ein Los. Wieder nimmt der kleine Moderator es an sich und verkündet, dass der Betreffende in nicht allzu ferner Zukunft von einem Laster überrollt werden würde.
Das war schon besser.
Der Zusatz, dass danach die Hölle auf ihn wartete, verbessert die Stimmung der Gaffer noch einmal, auch wenn die Tatsache, dass der Mann sein Schicksal mit Würde trägt und hoch erhobenen Hauptes die Bühne verlässt, sie wieder etwas dämpft.
„Und nun, meine Damen und Herren, nun kommen wir zu unserem letzten Kandidaten, besser gesagt ein Kandidatin, unser Höhepunkt. Begrüßen Sie mit mir: Sandy.“
Der Applaus wird lauter.
Leidende Kinder vermarkten sich besonders gut.
Ein Mädchen, lange schwarze Haare, wird auf die Bühne geschupst. Zehn Jahre alt.
„Hallo Sandy“, ruft der Moderator in sein Mikrophon.
„Wir freuen uns, dass du heute bei uns bist. Tu uns einen Gefallen und zieh dein Schicksal!“ Noch ohne, dass sie ein Kärtchen in der Hand hält, zittern die Hände des kleinen Mädchens. Die Zuschauer grölen.
Es dauert eine Ewigkeit, bis sie schließlich ihre Hand aus der Trommel zieht und ohne, dass der Moderator vorgelesen hatte, fängt sie an zu weinen.
Jubel.
Weder die Zuschauer, noch der seltsame Moderator haben Mitleid. Letzterer klappt das Kärtchen auf, strahlt über das ganze Gesicht und ruft:
„Herzlichen Glückwunsch! Du hast den Hauptgewinn gezogen! Dir steht ein langer Leidensweg mit Leukämie bevor! Und als Zusatz packen wir noch ein Kamerateam obendrauf, das dich in all den schmerzhaften Phasen begleiten wird!“
Das Mädchen schlägt die Hände vors Gesicht, sein ganzer Körper schüttelt sich. Die Menge rast vor Begeisterung. Sie schreit und jubelt ohrenbetäubend.
„Das war’s für heute mit ihrem Schicksal- TV! Ich hoffe es hat Ihnen gefallen. Das nächste Mal haben wir wieder neue Schicksale in unserer Trommeln, also beehren Sie uns auch dann wieder!“
Er verbeugt sich.
Geschrei.
Applaus.
Das Licht erlischt.

 

Hallo Monsterseifenblase,

herzlich willkommen hier!

Entseeltes Fernseh-Volk trifft quotengeilen TV-Macher. Beide Parteien berauschen sich an ihren Bedürfnissen und treiben sich die kümmerlichen Reste an Menschlichkeit gegenseitig aus den Schädeln.
Da hast du ja sowas von einer bitterbösen Satire abgeliefert! Zu lachen gibt’s da nichts, macht auch nichts, mir gefallen solche brutalen und schonungslosen Texte.
Die Fantasie-Elemente in der Geschichte haben mich nicht gestört, allerdings bergen sie die Gefahr in sich, dass die Satire eher als Fantasie-Geschichte gelesen (abgetan) wird.

Textarbeit:

Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig, hinterhältig.
Entweder seltsam und irgendwie …, oder (besser) seltsam streichen. Ein irgendwie bösartiger, hinterhältiger Gesichtsausdruck ist nicht seltsam, sondern eben irgendwie bösartig und hinterhältig. Wobei „irgendwie“ eigentlich auch raus kann. Wenn sein Ausdruck nur irgendwie, also nicht so richtig (eher schwach) bösartig und hinterhältig ist, dann vielleicht ungut oder tückisch. Oder ganz anders: Sein Gesichtsausdruck hatte etwas von einem Mann, dessen Beruf es ist, junge Katzen zu ertränken.

Jubel brandet auf, die unzähligen Personen, die sich um die viereckig abgrenzte und leicht erhöhte Fläche versammelt haben, strecken die Arme in Luft und drängen nach vorne.
„Unzählig“ find ich immer unselig. Es gibt auf der Welt nichts, was man nicht zählen könnte. Versuche, für „unzählige Personen“ einen anderen Begriff oder eine andere Umschreibung zu finden.

Wieder ein ohrenbetäubender Lärm, die Zuschauer schreien und stampfen voller Vorfreude
„Wieder ein ohrenbetäubender Lärm“ kann raus. Wenn da von schreienden und stampfenden Zuschauern geschrieben steht, kann der Leser sich den Lärm selbst vorstellen.

Das war genau das gewesen, was die Zuschauer wollen. Der Moderator verachtet sie alle, wie sie sich an ihren vorgeführten Mitmenschen ergötzen. Aber es macht ihm auch Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie ihre eigene Rasse ausbuhen.
Damit kann ich nichts anfangen. Was ist denn nun mit dem Moderator? Ich würde den genauer zeichnen. Er ist aus seiner Sicht der Übermensch, er hat seinen Spaß dabei und macht sich über Publikum und Kandidaten gleichermaßen lustig. So in die Richtung.

Weder die Zuschauer, noch der seltsame Moderator haben Mitleid.
Vielleicht hab ich was übersehen, aber an dem Moderator kam mir bisher nichts seltsam vor.
Seltsam waren nur die „Los-Gewinne“.

Die Menge rast vor Begeisterung. Sie schreit und jubelt ohrenbetäubend.
Die Menge schreit und jubelt vor Begeisterung! = Kurz und verständlich.

Also, gern gelesen, aber der Text hat noch einen Feinschliff nötig.

Gruß

Asterix

 

Hey Asterix,

vielen lieben Dank für deine Kritik :D
ich habe nie behauptet, dass meine Texte vollendet wären und deine Tipps sind wirklich hilfreich, zumindest um einiges hilfreicher, als viele andere, die ich auf irgendwelchen anderen Seiten bekomme.
Und was den Moderator betrifft....ich war mir beim schreiben lange selbst nicht wirklich im Klaren darüber, was für eine Rolle er eigentlich einnehmen sollte und wo er einzuordnen ist. Ich wollte ihn auf jeden Fall distanziert von den restlichen Menschen darstellen, weshalb ich seine Charaktereigenschaft, dass er sich von dem allen abgrenzt, aber es auch irgendwie genießt, wie die Menschenmenge so primitiv ist, einmal mit seltsam beschrieben, weil es ja hier quasi etwas aussergewöhnliches ist.
Hinterher habe ich mir dann so gedacht, dass man in ihm gut eine Art personifizierten Teufel, der ein bisschen vom Klischè mit den Hörnen und so abweicht, sehen könnte. Aber wahrscheinlich ist das nicht ganz deutlich geworden.
Ich werde mich mit deinen Tipps auf jeden Fall noch mal dran setzten, danke :)

Lg
Monsterseifenblase

 

Hallo Monsterseifenblase,

mir hat der Text in seiner Schonungslosigkeit auch gefallen. Sehr interessant fand ich, dass Du offen gelassen hast, wie die Schicksale zustande kommen.

Das Ende kam etwas abrupt:

„Das war’s für heute mit ihrem Schicksal- TV! Ich hoffe es hat Ihnen gefallen. Das nächste Mal haben wir wieder neue Schicksale in unserer Trommeln, also beehren Sie uns auch dann wieder!“
Da fehlt ein wenig Atmosphäre: vielleicht eine Kennmelodie und eine genauere Beschreibung der applaudierenden Zuschauer und ein Abspann.

Formal verwendest Du stellenweise zu viele Adjektive, besonders am Anfang:

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Schicksal- TV!“, ruft ein kleiner, glatzköpfiger Mann. Er trägt einen schwarzen, scheinbar maßgeschneiderten Anzug, darunter ein rotes Satinhemd. An seinen Fingern glitzern und funkeln mehrere Ringe. Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig, hinterhältig.
Hier würde ich nicht ganz so dick auftragen: Er trägt einen maßgeschneiderten Anzug, darunter ein rotes Satinhemd. An seinen Fingern glitzern mehrere Ringe. Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig.

Im Mittelteil finde ich, dass die überladenen Beschreibungen gut zum geschilderten Inhalt passen. ;)

Freundliche Grüße,

Berg

 

Hi,

eine sehr gute Idee, aber ich habe Schwierigkeiten mit der Umsetzung. Zum Einen finde ich es etwas plakativ. Die drei Zitate hier als Beispiel:

Schicksals-TV

...Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig, hinterhältig.

...verteidigen ihn gegen die sensationsgeile Meute deren Teil sie sind.

...Die Zuschauer schreien, sie wollen Blut sehen. Im übertragenen Sinne. Sie wollen Tränen, verzweifelte Schreie, so etwas trieb die Quoten nach oben.

Du zwingst mMn dem Leser Deine Botschaft auf, indem Du z.B. den Moderator (bzw. seinen Gesichtsausdruck) schon als bösartig beschreibst - sollte es bei einer Satire nicht eher einer von den Schwiegersohn-Typen sein, die tatsächlich das Fernsehen bevölkern? Der sich dann durch seine Moderation als bösartig charaktererisiert?

Ebenso das Publikum. Hier wäre vielleicht ein holzkopfiger Zwischenrufer einzuführen, dessen Einwürfe die moralische Verderbtheit des Publikums auf den Punkt bringen.

Das Andere: Ich finde es auch gut, daß die Quelle des "Schicksal" nicht weiter erklärt wird, aber ich würde gerne wissen, warum die Kandidaten mitmachen? Wenn Sie dazu gezwungen werden, sollte das irgendwie deutlich werden. Dann wäre die Geschichte aber wahrscheinlich eher SF.
Da Du die Geschichte aber unter "Satire" eingestellt hast, die mMn eine Überspitzung der Realität darstellt (vereinfacht gesagt), liegst Du ein bißchen daneben. Die Leute, die sich im Fernsehen vorführen lassen, tun das ja freiwillig. Insofern würde ich überlegen, ob der Mann, der in zwei Jahren wieder einen Job kriegt, nicht unzufrieden sein sollte, daß sein Schicksal so undramatisch ist, während das Mädchen am Schluß sich freuen sollte, daß die Fernsehnation an ihrem langsamen Tod teil hat. Das hätte auch den Vorteil des größeren Dramas, wenn vielleicht das "Hunderttausend-Euro-Schicksal" unter dem Publikum ausgelost wird und alle angespannt warten...

 

Heyhey,

vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mir die Kritik auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Es ist irgendwie mal ganz praktisch, wenn andere sich die Dinge anschauen.
Und warum die Leute da teilnehmen....ich hatte mir als Vorbild irgendwie nur eine Fernsehshow genommen, sondern immer noch so ein Bild von der Hölle vor Augen gehabt. Deswegen habe ich den Moderator auch von Anfang an als hinterhältig und ein bisschen böse dargestellt, weil er für mich irgendwie der Inbregriff eines Teufels ist, weshalb ich ihn auch ein bisschen von der Meute der Menschen distanzieren wollte.
Also, noch mal danke^-^

MFG
Monsterseifenblase

 

Hey Monsterseifenblase,

Die Idee von überzogenen, bösartigen TV Shows ist ja nicht neu. Das mit Schicksal ist mir aber nicht ganz klar. Treffen die Profezeihungen des bösen Mannes auch wirklich ein und wenn, wie? oder ist er nur ein idiotischer Wahrsager?
Wie aber lassen sich dann die starken Emotionen des Publikums und der Opfer erklären?

Er trägt einen schwarzen, scheinbar maßgeschneiderten Anzug, darunter ein rotes

es muss heißen: ...trägt einen schwarzen, anscheinend maßgeschneiderten Anzug...

Gruß Schmidt

 

Hallo Monsterseifenblase,

eine irrwitzige Geschichte lieferst Du da ab.
Sie erinnert mich phasenweise ein bisschen an Hinrichtungsszenen aus Mittelalterromanen, wo der aufgeheizte, böse Mob den Tod des Delinquenten fordert. Manche Szenen in Talkshows oder Castingshows gehen tatsächlich in diese Richtung, was mich total erschreckt und meistens wegzappen lässt.
Insoweit finde ich die Stimmung, die Du aufgebaut hast, gut getroffen und erschreckend nah an der heutigen TV-Quoten-Realität, leider.

Sein Gesichtsausdruck ist seltsam, irgendwie bösartig, hinterhältig.

Das hat mir nicht so gut gefallen, da will sich in meinem Kopf kein Bild einstellen, weil die Masse an Adjektiven mir zuviel vorgibt. Ich würde mich auf eine Art des Gesichtsausdrucks beschränken.

Liebe Grüße
Giraffe :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Guten Tag, Monsterseifenblase,

bei mir hat der Text nicht gezündet. Erstens sind für meinen Geschmack viel zu viele Erklärungen drin, sowas z.B.

Sie wollen einen möglichst guten Platz haben, um die Reaktion der Kandidaten genau beobachten zu können.
oder das
Der Moderator verachtet sie alle, wie sie sich an ihren vorgeführten Mitmenschen ergötzen. Aber es macht ihm auch Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie ihre eigene Rasse ausbuhen.
Das finde ich alles überflüssig und schwächend.

Aber am meisten stört mich, daß man nicht erfährt, woher diese Vorhersagen stammen. Da könnte man viele tolle Sachen erfinden, ein versklavtes Medium, ein skrupelloser Alien, eine Maschine, die gelernt hat, die Zukunft zu berechnen ... So muß man sich ja fragen, ob die überhaupt zutreffen. Falls nicht, geraten da halt irgendwelche Sektierer aus dem Häuschen, die trotzdem daran glauben.

Daß darüber nichts drinsteht, kann nur zwei Gründe haben; entweder Faulheit, oder Du hast das Potential Deiner Idee noch nicht richtig ausgelotet, ich meine: Eigentlich interessant an der Geschichte ist doch: Man ist in der Lage, Schicksale vorauszusehen, und was macht man damit? - Eine Fernsehshow.
So ist das nur eine aufgewärmte Version von Alles wird für die Meute vermarktet und taugt höchstens als Moralgeschichte.

Gruß!
Makita.

P.S. Falls es als Moralgeschichte gemeint war, vergiß den zweiten Teil meines Kommentars einfach wieder. :D

 

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