Was ist neu

Schein

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06.09.2001
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Schein

Diese Geschichte wurde bereits verändert.
An der Stelle mit *** habe ich einen Absatz entfernt.
Wie der lautete, das könnt ihr unten lesen. Ich habe es angefügt.
So,
jetzt aber viel Spass beim lesen meiner ersten Story.


Februar. Karneval.
Sofort denkt man an die Zeit des Spasses, des Trinkens und des Feierns.
Auf der anderen Seite an die Zeit der Veränderung und der Maskerade.
Dass sich ein Fest, auf das man sich eigentlich so sehr freut, so eine große Veränderung mit sich bringt, hätte ich nie gedacht...

Karnevalszeit gleich Partyzeit!
Im kleinen Kreise, aber trotzdem schön.
Gute Stimmung, nette Leute, alles scheint perfekt.
Ich geh auf die Toilette, will wieder zurück und öffne die Tür zum Flur.
Da kommt sie!
Schön wie immer, als Zauberin verkleidet:
"Redest Du jetzt mit mir?"
Reden!? Worüber noch?
Mehr als acht Wochen ist es jetzt her.
Die Trennung.
Irgendetwas ist damals falsch gelaufen, an Sylvester. Was?! Das weiss ich bis heute nicht.
Aus irgendeinem Grund gingen wir uns aus dem Weg, wünschten uns nicht mal ein frohes neues Jahr!
An Neujahr bekam ich mitten in der Nacht eine SMS:
"Lass uns bitte morgen drüber reden! Aber keine Sorge: Ich liebe Dich immer noch! 'Nacht! Schlaf gut!"
Mehr als eine Woche später dann das "klärende" Gespräch.
Sie: "So viel ist inzwischen passiert! Es ist aus!"
Was ist passiert? Ich weiss es nicht und auch sie konnte es mir nicht nachvollziehbar erklären!
Die Liebe sei erloschen, sagte sie damals. Ich glaubte ihr das nie!
Es kam mir vor, als ob mir jemand den Boden unter den Füßen wegreißt! Alles, wofür ich gelebt hatte, war weg - von jetzt auf gleich! Dabei waren wir erst drei Wochen zusammen.
Trotzdem dieses unerklärliche Gefühl!
Zuhause ließ ich mir nichts anmerken, tat so, als ob nichts sei.
Innerlich kochte ich vor Wut, Trauer und Furcht, dass sie einen anderen findet.
Mit der Zeit waren diese Gefühle abgeklungen. Trotzdem wollte ich nichts mit ihr zu tun haben. Die Enttäuschung war zu groß.
Ich ging ihr aus dem Weg, so gut ich konnte. Das war bei dem selben Freundeskreis allerdings nicht so einfach, aber ich konnte sie auf Distanz halten.

Bis jetzt!
Jetzt steht sie vor mir!
Will mit mir reden!
Die letzten drei male, als wir "reden" wollten, ist sie wütend, brüllend, Türen-knallend abgezogen.
Sie wollte nichts hören.
"Nur", dass wir wieder gute Freunde werden! Es tut ihr alles leid! Mir auch!
Sie macht es sich ja so einfach!
Und auch dieses mal fangen wir an wie immer.
***
Trotzdem werde ich sie nicht wegschicken, sondern versuchen mit ihr zu reden. Ich will doch auch "nur", dass ich sie endlich verstehen kann.
Aber es wird wieder eine Nonsens-Unterhaltung.
Sie kann mir nichts weiter erklären, als das, was ich schon kenne, schwört mir aber, dass es keinen anderen in ihrem Leben gibt!
Nein, das streitet sie ab, da ist keiner - momentan nicht!
Am Ende des Gespräches - dieses mal immerhin ohne lauten Streit - sind wir noch immer zu keinem Friedensabkommen oder Waffenstillstand gekommen!
Ich muss nur noch weinen, es tut jedesmal wieder weh, sie nicht verstehen zu können! Um mich ist alles leer! Vakuum!
Ein paar Freunde trösten mich sogar!
Einer so "extrem" Mitleid-zeigend, dass ich es ihm nicht glauben kann; schließlich will auch er was von ihr!
Einen Tag später ist Karneval "auf Zelt" angesagt! Doch ich bin nicht dabei!
Zu tief sitzt die neu aufgewärmte Enttäuschung! Alles kommt wieder hoch!
Doch dass das noch nicht alles ist, kann ich jetzt noch nicht wissen!
Während ich meine (Er)Lösung in der Musik suche, geschehen zwei Dinge "auf Zelt", denen gegenüber ich sofort Misstrauen hatte!
Ihr Schwur und sein Mitleid vereinen sich...
Doch angeblich ist alles anders!
Nichts ist so wie ich denke, darf ich mir später anhören!
Vielleicht hat sie ja recht!
Schließlich haben wir noch Karneval!
Zeit der Veränderung!
Ein altes Kapitel wird abgeschlossen, ein neues angefangen!
Zeit der Maskerade:
Nichts ist so wie es scheint...
Das glaube ich jetzt auch!
Alles macht mir soviel Sinn wie der Spruch:
Mein Ja ist das Nein
zum Ganzen des Nichts!
Oder dieser vielleicht sogar noch mehr...

ENDE!!!

Ich bin noch 16, Schüler und dies ist meine erste Kurzgeschichte!
Ich hoffe, sie findet etwas Gefallen und ich freue mich auf eure Kritik!

Euer Christian

ZUSATZ:
diese Geschichte wurde editiert!
D.h.: sie ist nicht mehr in der Originalversion,...
Die genaue Passage, die ich herausgenommen habe, werde ich noch anführen.
Ich habe sie momentan leider nicht hier...
Wird noch nachgeholt.

 

Ich hätte auch ganz gerne mal ein paar statements zu meinem ersten versuch!!
Wäre echt DANKBAR!! :confused: :confused: :confused:

 

Ganz ordentlich für einen Erstling, lieber Christian. Mit der Kritik auf dieser Seite verhält es sich so:
Je mehr man sie fordert oder darum bittet, desto weniger bekommt man. Am besten Du schreibst selbst Kritiken, dann werden sich - dem cosmischen Gesetz des Ausgleichs folgend - einige Autoren auch Deiner stories annehmen. Früher oder später. Also übe Dich in Geduld! Rummaulen verzögert das gewünschte feedback eher.

Mir fehlte ein wenig die Handlung, alter Junge. Es klang für mich (auch ohne Deine Altersangabe), als verarbeite ein 16jähriger seinen letzten Liebeskummer (er wird nicht der letzte bleiben), und projeziere dabei all sein Leid, seine Enttäuschung, seine Zweifel auf die gesamte schnöde Welt. Auch sind merkwürdige Sätze dabei, die Du besser nch mal überarbeiten solltest, z.B.:
"Es kommt mir mir vor, wie ein "carmen perpetuum" (unendliches Lied), wie eine Schallplatte, die zum sechsten mal aufgelegt wird, man sich alles anhört, nachher nichts schlauer ist und sie dennoch nochmal hören will!"

Davon abgesehen, dass hier einige Fehler drin stecken, musst Du grundsätzlich entscheiden, ob Du ein Wort benutzt oder nicht. Wenn Du Dich für carmen perpetuum entscheidest, solltest Du es nicht übersetzen. Das klingt so nach: Hey, ich hab das kleine Latinum, aber für Euch setze ich mal die Bedeutung in Klammern.
Davon abgesehen, solltest Du einfach weiter schreiben, nicht nur Erlebtes, sondern auch Erdachtes, also Dinge, die über den eigenen Erfahrungshorizont hinaus gehen. Dann ergibt sich vielleicht auch eine sinnvolle Handlung und ein befriedigender Schluss - im Gegensatz zu Deiner, äh, des Protagonisten Beziehung zu der kostümierten Tante.

per aspera ad astra

 

So, jetzt kommt mal eine Kritik, wie gewünscht.

Erstmal vorweg:
ich verstehe dein Problem. Ich hab vor nicht allzu langer Zeit dasselbe gemacht, um meine Gefühle zu verarbeiten (Wie man hier in den Storys lesen kann. Die müssen noch irgendwo sein).

So, die Kritik:
Das Ende IST unbefriedigend, weil so offen. Da darf ich aber nicht meckern, weil ich das auch so gemacht hatte. Also jetzt was anderes, das mit der Schallplatte war schon, fällt auch das weg.

Ansonsten hat sie mir doch gefallen, weil sie gut geschrieben war. Eine Menge Gefühle und Emotionen liegen dahinter. Das merkt man sofort.

So, MIR fällt nichts mehr ein. Mal schauen, ob dir Rainer und Poncher nicht noch ein paar bessere Tips geben.

Viper_ME

 

Erstmal natürlich herzlichen Dank!
Hab eure Kritik aufgenommen und versuche sie zu verinnerlichen!
Das mit der Schallplatte schien mir selbst irgendwie nicht ganz logisch und ist die Stelle, die auch mir nicht besonders gefällt!
Allerdings ist mir in dem Moment nichts besseres eingefallen, was ich hier eingestehen muss!
Von daher schien mir das noch am besten...!
Auch die Sache mit dem Lateinischen bzw der dt. Übersetzung habe ich nur aus Verständlichkeit gemacht! Ich hab übrigens mein LATINUM noch gar nicht! Noch ein Jahr!
;)
Zum Schluss noch zu der Sache mit dem offenen Ende:
Ich denke, dass es durchaus in Ordnung ist, eine Kurzgeschichte OFFEN enden zu lassen!
Einerseits ist es in Ordnung, da der Leser sich selbst noch Gedanken machen kann und an nichts gebunden ist, auf der anderen Seite verstehe ich natürlich die Kritik, dass irgendwie etwas fehlt!
In meinem Fall möchte ich das offene Ende inhaltlich begründen! Es war damals so; wie die ganze Geschichte weiter geht, wäre zu kompliziert zu erzählen!
Da würde keiner mehr hintersteigen!
Von diesem Aspekt her, habe ich es einfach offen gelassen!
Ich bin übrigens ehrlich gesagt schon ziemlich erfreut (stolz?), dass sie ein bisschen Gefallen gefunden hat!
MfG,
Euer Christian

 

Hej Christian!

Du verarbeitest in Deiner Geschichte das Ende einer Beziehung. Mir fehlen ein bißchen die Vorgeschichte, die Gedanken des Protagonisten, die er sich macht (obwohl die ganze Geschichte ein Rückblick aus seiner Sicht ist!) und eine Idee, wie es weitergehen könnte. Was sagt sie, als sie sich treffen? Worum geht es?
Noch ein kleiner stilistischer Tip: Sei etwas sparsamer mit Ausrufezeichen, das erleichtert das Lesen und Du hast mehr Möglichkeiten, die wirklich wichtigen Passagen zu betonen.

Für ein "Erstlingswerk" fand ich es schon erstaunlich gut, laß Dich bloß nicht von meiner (und anderer) Kritik entmutigen!!! :)

Lieben Gruß,

chaosqueen

 

Er soll "vorsichtiger" mit Ausrufezeichen umgehen? Dann zeig mir doch bitte mal nen Satz von ihm, der nicht mit einem Ausrufezeichen endet. :D
Sorry, dass ich nun keine allgemeine Äusserung zu Christians Geschichte liefere, sondern bei Ausrufezeichen hängen bleibe. Mochte bloß darauf hinweisen, dass diese Schreibeigenschaft z.B. mit dem ständigen Knabbern an den Fingernägeln verglichen werden kann. Ist also ein ganz wichiger Aspekt.

Thx for Your attention...

 

Keine Sorge - Chaosqueen:
ih lass mich von keiner Kritik entmutigen, lediglich ermutigen!
Das mit den vielen !!! versteh ich auch.
Ich schreibe sehr oft mit vielen !!!. Ist irgendwie eine Angewohnheit!
Danke für Euren Hinweis, das Euch das stört. Dann werd ich zukünftig besser drauf achten.
Ciaoi,
Euer Christian

 

Ich weiss ja nicht, ob man das einfach so tun sollte, aber ich hab den Absatz mit dem "carmen perpetuum" rausgenommen.
Das hat mich inzwischen so aufgeregt, aber mir ist auch nichts besseres eingefallen.
Also,
MfG,
Euer Christian

 

Also ich fand die Geschichte auch nicht schlecht für einen Erstling. Wenn ich da so an meine ersten Sachen denke... :rolleyes: Ähm, wo ist die Toilette??? höhö... :D Nee, Spaß - war ja noch jünger (=>Standartausrede :D )...
Ich hab einen inhaltlichen Fehler entdeckt; zuerst schickt sie ihm eine SMS, sie würde ihn immer noch lieben und später, da sagt sie, es sei aus, weil die Liebe erloschen ist... Kann natürlich auch nur leeres Geschwätz von ihr gewesen sein... ;)

Sodele (um Ponch zu zitieren höhö), jetzt muß ich zur Schule! <IMG SRC="smilies/puke.gif" border="0">

Griasle
stephy

P.S.: Daß der das Lateinische übersetzt hat, fand ich gut, weil ich nämlich kein Latein kann... hehe

 

Hi Stephy,

du hast zwar einen ansich inhaltlichen Fehler entdeckt, aber so ist es gelaufen.
Die SMS war an Neujahr, das andere gut anderthalb Wochen später.

Du musst schon zur Schule?
Du arme!
Ich muss erst zur fünften Stunde. :p

Tschüss,
Euer Christian

 

Danke Anna!
Wird erledigt...!
Was hälst du eigentlich von meiner Geschichte?
Würd mich mal interessieren - die Meinung der Moderatorin... :)
Ciao,
Mfg,
euer Christian

 

SO:
hier der nachgelieferte Absatz, den ich bei *** rausgenommen habe.
"Es kommt mir vor, wie ein "carmen perpetuum" (unendliches Lied), wie eine Schalplatte, die zum sechsten mal aufgelegt wird, man sich alles anhört, nachher nichts schlauer ist und sie dennoch nochmal hören will."

 

Danke, liebe Anna!
Ich bin ganz gerührt, dass ich vom Moderator "höchstpersönlich" eine - alles in allem - positive Kritik bekommen habe.
Was ich gut fand, war, dass du den Zusammenhang zw. persönlichem und gesellschaftlichem Ereignis nochmal herausgestellt hast.
Dass ein Zusammenhang besteht, ist mir selbst erst beim schreiben aufgefallen.
Übrigens bin ich mit der "Zauberin" aus der Geschichte inzwischen wieder zusammen. :)
Diese Geschichte zu schreiben hat mir trotzdem sehr geholfen, die Ereignisse von damals zu verarbeiten.
Also dann,
gute Nacht zusammen,
mfg,
Euer Christian

 

Hm, naja. Solche Situationen erlebt man halt immer mal, nicht wahr? Ich will hier auch nicht sagen: "Was für zwischendurch!", weil es mir unangepaßt scheint.

Du hast einen Lebensabschnitt geschildert, der für einen ersten Schreibversuch gut gelungen ist.

Auch freut mich, daß du mit der "Zauberin" wieder zusammen bist. (Erwähne hier niemals ihren Namen, das würde sonst dem Zauber etwas an Wirkung nehmen...)
Hat sie diese Geschichte auch gelesen?

Sodele!

Poncher

 

Du hast einen erlebten Abschnitt deines Lebens geschrieben, verarbeitet. Klingt für eine Erstgeschichte gut. Probier doch mal eine Geschichte aus deiner Phantasie zu schreiben. Das könnte dir bei deiner Wortwahl noch wesentlich besser gelingen. Freue mich auf eine neue Geschichte von dir!

 

Schönen guten Abend,

erstmal DANKE für die weiteren positiven Kritiken.

@poncher:
Nein, meine Freundin hat die Geschichte noch nicht gelesen und wird es erstmal auch nicht tun.
Was meinst du mit dem Zauber, der verloren gehen würde, wenn ich den Namen verraten würde?

@Anna:
Ist doch klar, dass ich lieb und nett zu der Moderatorin bin. ;)
Zu bestimmten Leuten muss man einfach nett sein...

So, schönen Abend noch @LL!
Mfg,
euer Christian

 

achja - und:

@sonnenblume:
ich find irgendwie nicht den richtigen Ansatz für eine fiktive Geschichte.
Muss wohl noch grübeln... <img src="graemlins/confused.gif" border="0" alt="[confused]" />

So, jetzt aber wirklich.
Tschö zusammen.
Mfg,
euer Christian

 

so - war zwar lange nicht mehr hier, aber ich glaube trotzdem, dass ich allen, die meine geschichte gelesen haben, eine gewisse verantwortung gegenüber habe. deswegen teile ich hier mit, dass ich mit der "Zauberin" aus meiner story nicht mehr zusammen bin; ... aber alles geht weiter!!
die einzige konstante im leben ist die veränderung!
danke, das musste ich einfach mal loswerden, freu mich natürlich weiterhin über kritik,... :-)
mfg, ciao,
Christian!!!

[ 16.05.2002, 22:22: Beitrag editiert von: Christian2001 ]

 

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