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Serie Schattiges Geflüster - Der Spion

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23.01.2011
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Schattiges Geflüster - Der Spion

Ein neuer Tag brach an und endlich hatte ich die Frau meiner Träume wieder neben mir im Bett liegen. Ich streichelte sanft über ihre Wange und sprach: „Wer hätte das auch vorhersehen können? Wir beide als Mitglieder einer geheimen Organisation, die es sich zur Aufgabe macht, kleine Schattenwesen zu verfolgen und zu studieren. Das hört sich so krass an …“
„Bei jeder Begegnung mit ihnen erhoffe ich mir, mehr über sie herauszufinden … aber sie reden immer nur dieselben Sachen vor sich hin ...“, seufzte sie.
„Dass die Menschheit langsam zugrunde gehen soll … Ja, ich hatte auch schon oft das Vergnügen, diesen Satz zu hören. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran.“
„An diesen Satz werde ich mich niemals gewöhnen können“, meinte Sarah mit todernster Miene. „Jedes einzelne Wort, was sie sagen, hat etwas zu bedeuten … und wenn wir nicht schnell herausfinden, was sie vorhaben, sehe ich schwarz … aber wirklich schwarz ...“
„Nun sei mal nicht wieder so pessimistisch ...“, meinte ich. „Ihre Pläne werden schon früher oder später ans Licht kommen … Da bin ich mir hundertprozentig sicher, Liebling.“
Mit diesen Worten sprang ich aus dem Bett und zog mir meine Jacke an.
„Du willst jetzt nicht wieder joggen, oder?“
„Natürlich!“, antwortete ich lächelnd. „Du weißt doch, dass ich es liebe, unter dem klaren Sternenhimmel zu laufen. Ich brauch auch nicht lange ...“
„Pass auf dich auf, hörst du?“
„Na klar doch ...“

Als ich dann draußen damit begann, die Straße entlangzulaufen, überkam mir ein unsicheres Gefühl. Es nahm gigantische Ausmaße an, als ich in eine stockdunkle Gasse blickte. Am anderen Ende bemerkte ich zwei glühend rote Augen, die den Sternenhimmel zugewandt waren. Mir war sofort klar, dass sie zu einem der kleinen Schattenwesen gehörten. Als noch zwei weitere rote Augen wie aus dem Nichts erschienen, stieg mein Puls weiter in die Höhe.
„Setuga“, begann einer der Schatten. „Ich will dich wirklich nicht stören, aber es ist äußerst unklug, hier herumzulungern … Sehr viele Mitglieder dieser Organisation sollen hier in der Gegend wohnen ...“
„Ich lungere nicht herum! Ich sehe mir die Sterne an!“
„Das kannst du doch auch woanders ...“
„Heute scheinen sie nun mal hier am schönsten.“
„Du weißt aber schon, dass uns diese verdammte Organisation dicht auf den Fersen ist, oder …?“
„Verzieh dich wieder in dein verfluchtes Drecksloch, wenn du beabsichtigst, mich weiter mit Informationen zu nerven, die ich schon längst kenne! Außerdem kümmert mich diese Organisation herzlich wenig. Sie wird schon bald keine Gefahr mehr darstellen.“
„Wie meinst du das …?“
„Informiere dich gefälligst mal besser! Wir haben dort einen menschlichen Spion eingeschleust. Er steht unter unserer Kontrolle. Nur keine Sorge, Moatsch. Dieses arme Schwein hat keine Ahnung von seinem Glück! Sobald wir diesen Menschen nicht mehr brauchen, schicken wir ihn ohne große Umschweife in die Hölle.“
„In die Hölle? Das ist immer gut!“, lachte Moatsch.
„Spare dir dein künstliches Gekicher! Sieh einfach zu, dass er seine Sache gut macht!“
„Wer? Ach so … Ja, das werde ich … Verlass dich drauf!“

Als die beiden Schatten plötzlich wieder verschwunden waren, rannte ich völlig verschwitzt zurück ins Haus.
„Ich bin schon wieder auf die beiden gestoßen!“
„Was sagst du da?“, schrie Sarah fassungslos. „Meinst du Setuga und Moatsch?“
„Ja … Ich konnte ihr ganzes Gespräch mitverfolgen … Sie haben einen Spion in unserer Organisation eingeschleust, der ihnen anscheinend irgendwelche Informationen zukommen lässt!“
„Bist du dir auch ganz sicher, dass sie das gesagt haben?“
„Mein Gott, ich bin doch nicht blöd!“, kreischte ich.
„Beruhige dich, man! Das hat auch keiner behauptet. Es ist nur höchst seltsam, dass du schon wieder auf die beiden gestoßen bist! Das ist mit Sicherheit kein Zufall ...“
„Was meinst du damit …?“
„Na ja, irgendwie scheinst du zu diesen beiden Schatten eine Verbindung zu haben. Sonst kann ich mir deine ständigen Aufeinandertreffen mit ihnen nicht erklären ...“
„Ich habe rein gar nichts mit diesen Viechern!“, schrie ich voller Überzeugung.
„Das glaube ich dir nicht … Tut mir Leid, aber das wird jetzt etwas wehtun ...“

Plötzlich wandte Sarah einen speziellen Griff an, der mich sofort das Bewusstsein verlieren ließ. Als ich wieder zur Besinnung kam, lag ich einer Liege in einem stockdunklen Raum.
„Okay, was geht hier ab?“, rief ich.
„Machen Sie sich nicht unnötig Angst“, beruhigte mich eine vertraute Stimme. „Sie sind hier sicher.“
„Was? Was sagen Sie …?“
Im selben Moment ging das Licht an und ich erblickte Dr. Zhuik. Er war eins der ersten Mitglieder, die mir in der Organisation vorgestellt wurden. Ja, er war mir auf Anhieb sympathisch. An diesem Tag jedoch erlebte ich ihn zum ersten Mal todernst.
„Ach, Sie sind es ...“, schnaufte ich erleichtert auf.
„Sie befinden sich in einem geheimen Kellergewölbe der Organisation. Durch Hypnose haben wir Sie von einem der Schattenwesen befreit.“
„Wie bitte …?“ Die Fassungslosigkeit war mir ins Gesicht geschrieben.
„Ihre Freundin hat uns erzählt, dass Sie bereits zum dritten Mal auf Setuga und Moatsch gestoßen sind … Ich habe nach dieser höchst beunruhigenden Aussage nicht lange gezögert und habe Sie in einen hypnoseähnlichen Zustand versetzt. Dabei kam eins dieser Dinger aus Ihrem Kopf geflogen ...“
„Und wo ist es jetzt?“, fragte ich geschockt, während ich versuchte, aufzustehen.
„Sie sollten sich noch etwas schonen … Diese sogenannte Austreibung hat Ihnen viel Energie gekostet.“
„Bitte beantworten Sie meine Frage … Wo ist es?“
„Nachdem es aus Ihrem Kopf herausgeflogen war, löste es sich vor unseren Augen in Luft auf.“
„Ist es möglich, dass es wieder zurückkommt?“
„Das kann ich Ihnen nicht sagen ...“, entgegnete Dr. Zhuik. „Jedenfalls wissen wir jetzt, dass diese Dinger die Fähigkeit besitzen, in unsere Köpfe einzudringen. Auf diese Weise wollten sie unsere Organisation ausspionieren. Schlaue Kerlchen … das muss man ihnen lassen.“
„Es wundert mich einfach nur, warum ich rein gar nichts bemerkt habe … Das ist schon unheimlich. Sie sollten besser diese Hypnose, die Sie mit mir gemacht haben, auch mit allen anderen Mitgliedern der Organisation durchführen.“
„Wir haben bereits jeden durchgecheckt. Es war alles in Ordnung.“
„Wirklich? Wie lange habe ich denn bitte geschlafen?“
„Ähm, ein paar Tage“, lächelte Dr. Rhuik. „Anscheinend haben Sie den Schlaf dringend gebraucht.“
„Sieht wohl so aus ...“
„Haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen?“
„Ja … Haben Sie jetzt vielleicht eine Erklärung parat, warum ich ständig auf Setuga und Moatsch stoße?“
„Sehen Sie … Diese Dinger scheinen untereinander wie Magnete zu funktionieren. Sie ziehen sich sozusagen gegenseitig an. Sie hatten eins die ganze Zeit im Kopf und dieses Ding scheint Sie unbewusst jedes Mal zu den anderen beiden gebracht zu haben. Können Sie sich mit dieser Erklärung zufrieden geben?“
„Keine Ahnung … Hört sich komisch, aber auch zugleich logisch an ….“
„Jedenfalls ist jetzt wieder alles in Ordnung mit Ihnen.“
„Ja, für den Moment ... Worauf habe ich mich hier nur eingelassen?“, seufzte ich mit einem leichten Grinsen.

 

Hey,

Ein neuer Tag brach an und endlich hatte ich die Frau meiner Träume wieder neben mir im Bett liegen. Ich streichelte sanft über ihre Wange und sprach: „Wer hätte das auch vorhersehen können? Wir beide als Mitglieder einer geheimen Organisation, die es sich zur Aufgabe macht, kleine Schattenwesen zu verfolgen und zu studieren. Das hört sich so krass an …“
Jau. Ich glaub James Bond fing damals an, dass er zu einer Frau sagt: „Wer hätte das gedacht. Ich bin Geheimdienstagent mit der Lizenz zum Töten im Auftrag ihrer Majestät.“
Moby Dick fing - glaub ich - an mit: „Ich bin ein echt fieser, großer, weißer Wal und hab Ahabs Bein gefressen.“

Es ist für jeden Autor eine Herausforderung, wie man Informationen vermittelt für den Leser. So das Thema „Exposition“ ist wirklich ein großes erzählerisches Problem. Ist das hier karikiert? Das ist doch schon Trollen, oder? Also du hast ja jetzt irgendwie 30 Texte hier oder so und so ein bisschen ist das doch dann: Mal gucken, was passiert.
Also ernsthaft gefragt: Möchtest du wissen, warum man einen Text so nicht anfangen sollte, oder weißt du es, und denkst es wäre aufregend und lustig, wenn man es trotzdem macht, als Persiflage? Oder freust du dich, wenn Leute sagen: Das ist mies, weil es absichtlich mies ist, und du kriegst daraus irgendeinen Kick?

Jau – Trashtext.
Ich glaub nicht, dass man einen Text konstruktiv kritisieren kann, der absichtlich auf Trash gemacht ist. Da gibt es dann halt nur Geschmacksäußerungen und ich denke für „Trash“ gibt es heute auch Maßstäbe. Das sind die Exploitation-Sachen. Crank, Planet Terror, sowas.
Ich denke guten Trash zeichnet aus, dass da Leute entweder mit „Leidenschaft“ rumstümpern oder genau wissen, was sie machen, und ich denke für beides braucht es ein Maß an Hingabe und Zeit, den dieser Text hier einfach nicht aufbringt, sondern das ist halt ironisch. Das ist halt so ein halbgares Internet-Trollen. Ich versteh das nicht, du kriegst doch hier auch gar nicht das Feedback, dass dir das Spaß machen könnte – und dass die Texte „ernst“ gemeint sind, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Vor paar Jahren war einer da, der hat solche Texte gepostet und sie wirklich ernst gemeint, die Texte waren ganz anders. Das hier ist einfach so … „faul“, wobei der Typ damals ein 14jähriger war, dessen Horizont dann bei Resident Evil auf der Playstation zu Ende war, und den Eindruck kriegt man von dir nicht.
Man kann ja in 10 Minuten einen guten Text schreiben, wenn man vorher viel Zeit in ihn investiert hat oder in die Gedanken dazu – aber das kann auch nicht jeder. Und ich behaupte mal, dir hilft dieses Runterschreiben und Posten wirklich null. Da weckst du dann vielleicht noch bei ein paar Leserinnen den Mutterinstinkt und „Er gibt sich ja Mühe“ und so oder Leute, die es dann gut finden, weil es alle schlecht finden, und es auch die persönliche Einzigartigkeit betont, aber … ich würd's an deiner Stelle entweder richtig versuchen oder es lassen. Wenn's dir tierisch Spaß macht so Texte zu schreiben – dann natürlich, aber macht es dir auch echt Spaß, die zu posten, und dann zu hören, dass sie nix sind?
Ich hab nicht das Gefühl, dass du irgendwie geistig nicht auf der Höhe wärst oder so, aber ohne Einsatz und irgendeiner Form von „Leidenschaft“ ist das doch einfach in den Busch geschissen, oder?

Ist halt jetzt wieder kein toller, konstruktiver Kommentar, aber hatte mal das Bedürfnis das zu sagen und nicht wie bei den letzten Texten (paar muss man ja lesen, weil sie gemeldet werden), dann einfach kopfschüttelnd wegzuklicken. Ich hoffe, dass du dich da nicht persönlich angegriffen fühlst, aber ich denke, wenn ich da wieder in den üblichen Floskeln geschrieben hätte, wäre die ganze Aussage, wie so oft, mal wieder völlig verpufft.

Gruß und nichts für ungut
Quinn

P.S.: Dass der Text da endet, wo er jetzt endet, wenn er da eigentlich erst anfangen müsste, ist übrigens nie ein gutes Zeichen für "Einsatz" und "Leidenschaft", sondern mehr für "Länger als 15Minuten kann ich einfach nicht an einer Sache dranbleiben, ohne sofortige Gratifikation durch irgendwas."

 
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Hallo Quinn,

diese vernichtende Kritik muss ich erstmal verdauen. Irgendwie hat die mich im Vergleich zu den anderen am meisten getroffen.
Ja, ich hab mir wirklich schon überlegt, dass ich das Posten von Geschichten auf dieser Seite lasse. Auf Dauer machen die immer nur negativen Kritiken wirklich keinen Spaß. Ich glaube, was am meisten schmerzt, ist, dass ich von Kindesbeinen an schreibe und anscheinend als total untalentiert gelte :D
Was ich auch als krass empfunden habe, als mich mal jemand hier fragte, ob ich überhaupt Deutscher sei.
Auch stimmt es nicht, dass ich meine Texte sofort hier reinposte, ohne mich mit viel Zeit mit ihnen davor zu beschäftigen. Natürlich, all das negative Feedback zieht nicht an einen wirkungslos vorbei. Es sieht so aus, als sei ich für das Schreiben wirklich nicht geschaffen.

Mit freundlichen Grüßen
HollywoodOni

 

Mach doch mal einen Text "richtig", stell dir vor, du hast eine Chance, jemandem von deinem Talent zu überzeugen, und stell dann das Beste ein, was du hinkriegst, deinen besten Text. An dem arbeitest du dann, lässt dir alles mehrmals durch den Kopf gehen, gehst jeden Satz 20mal durch und nimmst das total ernst.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du einen Text wie den hier, "ernst" meinst, ich denke nicht, dass es das beste ist, was du hinkriegst.

Und wenn du dann einen Text hinstellst, an dem du wirklich gearbeitet hast, wirst du sicher mehr durch die Arbeit an ihm gelernt habe, als durch 20 so hingeworfene Texte.

Mit "Talent" oder so - hat das Schreiben nur sehr bedingt was zu tun, viel mit Nachdenken, Ausprobieren und Polieren. Das sind alles Sachen, die einfach Zeit und Konzentration brauchen.

Ich will nur sagen: Es bringt halt nix, einfach nur zu schreiben, und zu hoffen, es wird schon irgendwann. Da wird überhaupt nix. Es wird erst was, wenn man bereit ist, "mehr" zu investieren.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo HollywoodOni,

was ich wirklich an dir schätze, das ist, dass du nicht übelnehmerisch bist.

Diese vernichtende Kritik muss ich erstmal verdauen. Irgendwie hat die mich im Vergleich zu den anderen am meisten getroffen.
Das ist gut so. Endlich möcht ich fast mal sagen. Denn vielleicht ist das jetzt eine Möglichkeit aus diesen albernen Selbstdarstellungsszenarien a la Topflappen und Schattenschnüffler rauszukommen. Die solltest du wirklich lassen.

Ich glaube, was am meisten schmerzt, ist, dass ich von Kindesbeinen an schreibe und anscheinend als total untalentiert gelte (...) Natürlich, all das negative Feedback zieht nicht an einen wirkungslos vorbei. Es sieht so aus, als sei ich für das Schreiben wirklich nicht geschaffen.
Ob du untalentiert oder nicht geschaffen bist für das Schreiben, das kann man anhand deiner bisherigen Geschichten gar nicht feststellen. Die Geschichten sind schlecht. Ja. Aber ob das an deinem Talent liegt? Mal ganz abgesehen davon, dass viel beim Schreiben auch Handwerk ist.
Ich mag dich irgendwie , weil du so hartnäckig bist, ganz schön einsteckst und trotzdem immer freundlich bleibst. Echte Nehmerqualitäten eben. Wenn du das nur mal anders einsetzen würdest!!!!
Wie gesagt, dein Talent lässt sich gar nicht beurteilen. Mir gehts wie Quinn so, dass ich absolut nicht das Gefühl habe, du würdest das nicht raffen, was du da machst. Du findest es halt so wunderbar schräg. Und von dem Trip musst du mal runterkommen.
Ich bin mir nur bei einem sehr sehr sicher, du machst dich mit deiner Einstellung zu Geschichten und zum Erzählen und mit diesem unbedingten Willen, schräg zu sein und aus der Masse herauszustechen, selbst untalentiert, weil du in deinen Geschichten nichts ernst nimmst.
DAS ist der Grund, weshalb du jetzt das Gefühl hast, nicht geschaffen zu sein fürs Geschichten schreiben.
Ich würde an deiner Stelle nicht aufgeben. Muss ich mal ganz deutlich sagen. Sondern mich umorientieren. Das aber jetzt endlich und ernsthaft. Mal einen Gedanken richtig ernst nehmen und mich mit diesem Gefühl an eine Geschichte setzen.
Vielleicht probierst du es mal auf die ernsthafte Art.

 

Hi HollywoodOni

Auf deiner Homepage schreibst du

Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, noch nie dagewesene Kurzgeschichten zu erfinden.

Das ist sicher überspitzt formuliert, aber im Kern halt auch dein Problem. Ich hab das Gefühl, du suchst mit aller Gewalt ganz irre Themen, die du selbst vielleicht furchtbar witzig findest, aber auf den Großteil der Leser eher ... albern wirken. Und dann sagen dir die Leute, hm, das ist irgendwie nicht so das Richtige, und ein paar Tage später stellst du eine fast identische Geschichte hier wieder ein.

Was soll man da sagen?

Quinn und Novak habens sehr gut formuliert, versuch doch mal was anderes, ernsthafteres. Das gleitet bei dir halt immer schnell ins Lächerliche ab, und wenn du dann auch stilistisch nicht so sicher bist ... ja, was soll man da groß Positives sagen?

Wenn du wirklich Spaß am Schreiben hast, ist das Grund genug, am Ball zu bleiben. Aber mit deinen Topflappen und dieser SF-Serie hier wird das nix, da wirst du auf dieser Seite kein Lob bekommen - und, ich glaube, dich auch nicht verbessern.

Schreib doch mal über ein ernstes Thema, und steck dir kleinere Ziele als "ich schreibe jetzt die verrückteste Geschichte, die diese Welt jemals gesehen hat". Weg mit diesem vorpubertären Humor, nimm dir ein Thema vor, das dich wirklich interessiert, das dich beschäftigt.

Und dann halt schreiben, schreiben, schreiben und auch viel lesen. Dann wird das schon.

Grüsse,
Schwups

 

Sagt mal Leute, ist das hier eine Fortsetzungsgeschichte? Ich habe (absichtlich) den ersten Teil der Serie nicht gelesen, und konnte hiermit rein gar nichts anfangen.
Bitte nochmal die Serien-Definition nachlesen! Alle Teile müssen eigenständig sein!
Grundsätzlich rate ich davon ab, sich an Serien zu versuchen. Vor allem wenn jemand (wie Du es anscheinend tust) viele verschiedene Ideen ausprobieren will (was ich gutheiße!), dann ist ein Serienhintergrund doch eine vollkommen verzichtbare selbst auferlegte Beschränkung.

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern empfehle ich Dir nicht, etwas ernstes zu schreiben. Schreib ruhig schräg, Humor ist erlaubt. Aber sorge dafür, dass das nicht albern rüberkommt. Ein paar ganz kleine Tipps dazu: Vermeide es, den Figuren die Würde zu nehmen, mach sie nicht zu reinen Slapstick-Akrobaten, sondern lasse sie authentisch wirken. Jede Figur muss ein Individuum sein, das eigene Ziele verfolgt. Lass sie nicht alle gleich lächerlich wirken, gib ihnen unterschiedliche Charaktere. Und - auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - schreib keine Fortsetzungsgeschichten.

 

Hallo allerseits,

war überrascht, dass noch so viele Kommentare abgegeben wurden. Vielen Dank dafür! Ich weiß diese ehrlichen und ausführlichen Kritiken wirklich sehr zu schätzen.
Natürlich werde ich den "schrägen" Geschichten treu bleiben. Aber wie Uwe Post es vorgeschlagen hat, werde ich versuchen, sie nicht allzu lächerlich wirken zu lassen und es unterlassen, den Figuren ihre Würde wegzunehmen. Das heißt, ich werde große Veränderungen vornehmen. Auch werde ich mich einmal an eine ernsthafte Geschichte heranwagen. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Mit freundlichen Grüßen
HollywoodOni

 

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