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Schatten

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15.05.2010
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Schatten

Schatten, Schatten. Sie flüstern. Schatten. Sie spürt sie. Hinter ihr, vor ihr. Angst. Sie zwingt sich, ruhig zu bleiben. Schritt für Schritt, für Schritt.
Kalter Atem haucht ihr in den Nacken. Kalte Finger legen sich auf ihre Schulter. Nackte Angst.
Dunkelheit um sie herum. Sie zwingt sich, ruhig zu bleiben. Schritt für Schritt, für Schritt. Sie tastet sich durch die Dunkelheit. Ihre Finger zittern. Kalter Atem. Finger umschließen ihre Hand. Kalt. Tot. Totes Fleisch. Sie kann es riechen, spüren. Es hält ihre Hand.
„Komm”, flüstert es, „komm her.”
Sie geht mit. Schritt für Schritt, für Schritt. Es führt sie. Immer weiter in die Dunkelheit.
Kälte um sie herum. Das Leben entweicht. Kein Leben. Nur Tod. Tod, Kälte, Dunkelheit. Sie spürt es. Es zieht sie immer weiter in sein Reich. Immer weiter. Schritt für Schritt, für Schritt.
Licht. Sie kann es sehen. Am Ende. Licht. Tod hält ihre Hand. Umklammert sie. Sie will gehen. Muss gehen.
„Bitte”, flüstert sie.
Dunkelheit, Angst. Allein - für immer.

 
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Hallo Saiana,

Sie spührt sie.

Sie spührt sie.

spürt

Sie zwingt sich ruhig zu bleiben.

Sie zwingt sich ruhig zu bleiben.

sich, ruhig


Ich finde, mit diesem Text schrammst du knapp an einem Gedicht vorbei.

Aber es gibt eine Minimalhandlung; ich habe es so interpretiert, dass es der Prozess des Sterbens der Prot ist.
Das Ganze ist sehr intuitiv und emotional geschrieben, mit vielen Wiederholungen und parataktischen, abgehackten Sachen.
Ein Stimmungsbild.

Viele Grüße,
Maeuser

P.S.: Und nächstes Mal bitte weniger Gedicht und mehr Kurzgeschichte. ;)

 

hey Maeuser,

mit vielen Wiederholungen und parataktischen, abgehackten Sachen.

da hast du recht. Aber das war gewollt. Die Sätze sollten kurz sein, damit genug Raum für interpretation ist und jeder leser, sich sein eigenes Bild davon machen kann.

lg Saiana

 

Hallo Saiana,

der kleine Text wirkt wie ein Prosagedicht, das halt von kurzen Sätzen bis hin zu Ellipsen einen morbiden Charme entwickelt und es ist eine kurze Geschichte mit dem Tod als zweiter Person. Der Text ließe sich (muss aber nicht!) straffen, etwa in dem Dreisatz

Schritt für Schritt, für Schritt
, wobei ich nicht das Refrain-artige, sondern die Zahl der Schritte meine: ein "Schritt für Schritt" behielte die Bedeutung bei, wie zuvor beim einleitenden Satz
„Schatten, Schatten”, sie flüstern, „Schatten”,
dabei würd ich die Form "Schatten",flüstern sie, "Schatten" bevorzugen, und wenn man über Schatten stolpern kann, dann kann man sie auch fühlen!
Eine gewisse Spannung ergibt sich auch aus dem Fleisch und der Personifikation ndes Todes:
Tot. Totes Fleisch. Sie kann es riechen, spüren,
und das ES, von dem sie geführt wird, bis es sich in die dritte Person Einzal verwandelt:
Nur Tod. Tod, Kälte, Dunkelheit. ... Tod hält ihre Hand. Umklammert sie. ... Sie will gehen. Muss gehen,
kann gar nicht anders.

Meine arme Kleinkrämerseele muss leiden. Nur ein Schnitzer:

AlleinLEERTASTE- für immer.

Das ist was für Karfreitag und für Ostern! Denn fasst Dich der Knochenmann erst, ist wirklich Schluss, alles andere entweder bloße Hoffnung oder Neurose.

Gruß & schöne Tage

Friedel

 

hey Friedrichard,

in gewisserweise ist es auch ein Prosagedicht. Ich möchte an der Geschichte aber inhaltlich nichts ändern, da ich finde, dass so genug Raum ist, um zu interpretieren.

Meine arme Kleinkrämerseele muss leiden. Nur ein Schnitzer:
Zitat:
AlleinLEERTASTE- für immer.

sofort behoben :)

Liebe Grüße
Saiana

 

Ich möchte an der Geschichte aber inhaltlich nichts ändern, da ich finde, dass so genug Raum ist, um zu interpretieren,
ist schon okay,

liebe Saiana,

denn Komm's können nur Vorschläge sein - da muss jeder abwägen, ob er etwas ändern will / kann / muss - und dass Du pro Interpretationen sprichst, spricht für Dich, denn oft weiß der Autor gar nicht, was aus seinem Text herauszuholen ist.

Gruß

Friedel

 

Liebe Saiana,

fangen wir unvermittelt an:

Sie spürt sie. Hinter ihr, vor ihr.
Wie findest du: "Hinter sich, vor sich."?

Schritt für Schritt, für Schritt.
Das klingt schön. Melodiös und gerade so, als ob jemand stolpert. Insofern auch passend zum Thema.

Sie zwingt sich, ruhig zu bleiben.
Dieser Satz hingegen ist kein klangliches Highlight. Den zu wiederholen, finde ich etwas stumpf.

Ansonsten ein stimmiges Bild - schön präsentiert. Eigenständig wohl kaum überlebensfähig, aber kann man bestimmt gut in eine längere KG oder sogar in einen Roman einbauen.

Beste Grüße
und alles andere als Schatten
markus.

 

Hey M. Glass,

ersteinmal danke für Deine Kritik und dass Du meine Kg gelesen hast.

Dieser Satz hingegen ist kein klangliches Highlight. Den zu wiederholen, finde ich etwas stumpf.

Mag sein, dass er für Dich etwas stumpf klingt(empfinde ich gar nicht so), aber ich habe ihn bewusst immer wieder eingesetzt.

Frohe Grüße
Saiana

 

Hey Saiana,

bei manchen Geschichten habe ich das Gefühl, Autoren suchen sich Worte aus, die mindestens 100 Kilo Bedeutsamkeit und Schwergewicht auf die Wage bringen, wiederholen sie recht oft, und dann steht da ein Wortmix, der eine Tonne bedeuten will, es aber nicht einen Gramm tut.

Eine Geschichte, die an die Gefühle der Leser will, braucht nicht große Worte und Wiederholungen derselben. Ich sag ja auch nicht: Liebe! Liebe! Liebe! Herz! Wildes Schlagen! Da bring ich doch mein gegenüber eher zum Lachen, als dazu meine Gefühle ernst zu nehmen.

Und dann ist die Szenerie des Todes auch noch so klischeehaft beschrieben. Es wird dunkel. Eine kalte Hand im Nacken. Sie wird fortgeführt und am Ende des Tunnels ist das Licht. Da ist nix originelles, eigenes. Es ist Klischee und das auch noch so - ach nee - verpackt.

Ich verstehe ja, dass man sich an solchen Sachen versucht. Jetzt haste das gemacht und schreibst recht bald wieder Geschichten, die wirklich versuchen den Leser zu erreichen, ja :). Ein stilles Drama. Nicht das, was schreit, schaut her ich bin ein Drama!

In diesem Sinne
Beste Grüße Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

da hast du recht. Aber das war gewollt. Die Sätze sollten kurz sein, damit genug Raum für interpretation ist und jeder leser, sich sein eigenes Bild davon machen kann.
Wäre es dann nicht konsequent, einfach gar nichts zu schreiben, dann hat der Leser den maximalen Raum für Interpretation und kann sich ein ureigenstes Bild machen?

Also ich hab den Text gelesen und musste lachen ... das ist bisschen grausam, aber für mich ähnelt das ImproTheater, wenn es in Comedy-Sendungen parodiert wird: Gefühle! Ich habe Gefühle! Kalt! Kalt!

Diese Art zu schreiben, das kann man machen, wenn man eine Beziehung zwischen Figur und Leser bereits hergestellt hat, wenn der Leser sich der Figur wirklich verbunden fühlt, dann ist so ein Bewußtseinsstrom manchmal ein starkes Mittel, aber so unvermittelt ... am Anfang eines Textes sind sich Text und Leser fremd, da muss man erstmal sanfte Bande knüpfen. So Texte erinnern mich immer an Betrunkene in einer Kneipe, die warumfeucht von links ins Ohr schreien, während sie dir eine Hand auf die Schulter legen.

 

Hey Quinn,

ersteinmal danke, dass Du Dich mit meiner Kg auseinandergesezt hast. Schade, dass sie Dir nicht gefallen hat.

Diese Art zu schreiben, das kann man machen, wenn man eine Beziehung zwischen Figur und Leser bereits hergestellt hat,
da hast Du natürlich recht. Trotzdem habe ich ganz bewusst so geschrieben, wie ich geschrieben habe und wie ich schon einmal erwähnt habe, ist genügend Platz für Interpretation- so kann sich jeder Leser eine eigene Verbindung zum Prot herstellen.
lg Saiana

 
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Moi Saiana,

dieses 'Offenlassen' von dem Du sprichst - es gibt verschiedene Varianten, und einige geben dem Leser Freiheit (was Du vorhattest) andere wirken vage (ich schliesse mich der allgemeinen Kritik an, auch wenn es langweilig werden sollte).

Du lässt hier gar keine Freiheit der Interpretation - Du lässt nur eine Charakterisierung weg. Daher wirkt der Prot flach und die Geschichte trotz des Pathos seicht.

Was Du vorgibst, und woraus ich als Leser nicht entkommen kann, weil es darueberhinaus schlichtweg nix gibt, ist die Sichtweise auf das Geschehen - und zwar eine starke Wertung durch den Erzähler.

Schau mal:

Schatten, Schatten”, sie flüstern, „Schatten.” Sie spürt sie. Hinter ihr, vor ihr. Angst. Sie zwingt sich, ruhig zu bleiben. Schritt für Schritt, für Schritt.
Kalter Atem haucht ihr in den Nacken. Kalte Finger legen sich auf ihre Schulter. Nackte Angst.
Dunkelheit um sie herum. Sie zwingt sich, ruhig zu bleiben. Schritt für Schritt, für Schritt. Sie tastet sich durch die Dunkelheit. Ihre Finger zittern. Kalter Atem. Finger umschließen ihre Hand. Kalt. Tot. Totes Fleisch. Sie kann es riechen, spüren. Es hält ihre Hand.
„Komm”, flüstert es, „komm her.”
Sie geht mit. Schritt für Schritt, für Schritt. Es führt sie. Immer weiter in die Dunkelheit.
Kälte um sie herum. Das Leben entweicht. Kein Leben. Nur Tod. Tod, Kälte, Dunkelheit. Sie spürt es. Es zieht sie immer weiter in sein Reich. Immer weiter. Schritt für Schritt, für Schritt.
Licht. Sie kann es sehen. Am Ende. Licht. Tod hält ihre Hand. Umklammert sie. Sie will gehen. Muss gehen.
Bitte”, flüstert sie.
Dunkelheit, Angst. Allein - für immer.
Sori fuer das Vollzitat.
Also: das sind keine Erzählungen im Sinne show don't tell, das sind ganz einschränkende, vorgebende Wertungen, die ich hier einfach gezwungen bin zu uebernehmen.
Ich kann hier keine Neugierde entwicklen, mir wird das vorgekaut, was ich zu denken habe: Kalt, Angst, Dunkelheit, Tod, muss, spuert, will ... soso. So kann ich mir keine Charakterisierung denken - nicht, weil ich keine Phantasie hätte, sondern weil wertende Schlagworte alle Phantasie und Neugier töten.

Dazu kommt, dass beinahe jedes Wort und jeder Satz eine abgedroschene Phrase (ok, das ist tautologisch :D) darstellen - und Phrasen geben nur den Anschein einer Aussage, aber sie lösen keine Gefuehle aus, weil sie nicht individuell, nicht nachvollziehbar, nicht persönlich genug sind. Man sagt daher auch 'hohle Phrasen'. Die heissen nicht so, damit der Leser sie selbst fuellt, sondern weil sie nix tatsächlich aussagen - und eine Kurzgeschichte sollte genau das tun: einen ganz individuellen Blick auf Handlung plus Charakter in einer dem angemessenen, individuellen Sprache erzählen.

Dies ist keine echte KG, sie wird nur durch die unzähligen Wortwiederholungen zu einem Text, der ueber 4 mehr oder minder statische Sätze hinausgeht. WW sind nicht nur schlechter Stil (weil billig, sori), sondern lassen eine Wirkung versanden anstatt sie zu verstärken.
Du schreibst ohne WW: Es ist dunkel, sie hat Angst, der Tod fasst sie an, sie sieht ein Licht, sie geht mit. Frage: Wieviele Emotionen weckt dieser eine Satz bei Dir? Keine, hab ich recht? Eben.

Hier wird nicht erzählt - hier werden Phrasen wiederholt bis es wehtut - nicht das interessante wehtun, wenn ein Text einem zu nahe kommt, sondern das 'aua, ungeschickt, so fluppt das nicht'.

Klar, Du hast es geschrieben, wie Du willst - aber: mach doch mal fuer Dich den Test (es muss ja nicht hier eingestellt werden) und schreibe die Szene mit Gefuehlen auf, wie Du sie empfindest, wie Du sie weitergeben möchtest. Ohne Phrasen, ohne abgenutzte Bilder, ohne Personifikationen, Schlagwörter. Ohne irgendetwas - weder im Wortlaut noch paraphrasiert / synonymisiert - doppelt zu sagen. Schau, was bleibt, was anders ist. Dann suche fuer Dich eine Sprache, die das in eigene Bilder fasst, in einen plot (das bedeutet, Du brauchtst etwas, das das Gewicht von Ansicht zugunsten von innerer/äusserer Handlung verschiebt).
Eine KG benötigt einen Konflikt - und entgegen dem ersten Eindruck ist das Sterben an sich kein Konflikt, auch nicht unbedingt eine Angst. Das sind Situationen, in denen sich jemand befindet. Ein Konflikt wird es, wenn der Prot in dieser Situation verschiedene Wege sucht, damit umzugehen, egal, ob er dann scheitert oder nicht. Wenn er eine Entwicklung durchmacht, die eine fuer den Leser nachvollziehbare Veränderung anzeigt - und zwar eine, die uber, 'ach, dann geh ich halt mit, da ist ja jetzt en Licht' hinausgeht.

Wenn ein Prot eine Leerstelle im Text ist, ohne Charakter/Charakterisierung, hilft es auch nicht, ein bissl Pathos drumrumzustricken. Das ist hier eine Prot-Leerstelle in einem hohle-Phrasen-Umfeld - wie soll da beim Leser was ausgelöst werden? Oder eine Verbindung hergestellt?

Was Du meinst, das Dein Text 'tut', passiert nicht beim Leser. Durch die Wahl Deiner Mittel, nicht, weil jemand von uns zu faul/doof wäre, die Figur mit eigenen Gefuehlen zu fuellen.

Versuchs doch mal, von dieser Seite zu sehen - vllt kannst du dann mit der Kritik mehr anfangen.

Herzlichst,
Katla

 
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Hey Katla,

auch Dir einen herzlichen Dank, dass Du Dich mit meiner Geschichte auseinandergesetzt hast und diese Kritik entstanden ist.
Ich weiß gar nicht so genau, was ich dazu sagen soll, aber ich werde mir das, was Du geschrieben hast zu Herzen nehmen.
Grüße Saiana

hey Fliege,

ja, Du hast recht, jetzt habe ich das ausprobiert. Danke, dass Du mir eine Rückmeldung gegeben hast.
lg Saina

 

Mit Kritik kann jeder machen, was er will - helfen wuerde es Dir aber mehr, wenn Du rausfinden wolltest, was Du dazu sagen wuerdest, denn sonst weisst Du ja nicht, was Du Dir jetzt zu Herzen nehmen sollst. Oder ob Du das möchtest. ;)

Ich hab selbst rausgefunden, dass man nur lernt, wenn man mal am Text was probiert. Dran arbeitet, auch wenn erstmal der "Zauber" fuer einen verloren geht. Das ist ein wichtiger Prozess, der erst wahnsinnig unangenehm scheint, aber mit etwas Abstand Ergebnisse schafft, auf die man dann mit ein ganz klein wenig Stolz blicken kann.

Sonnige Gruesse & viel Erfolg,
Katla

 

Hallo Sayana

Entgegen meiner meist eingehaltenen Gewohnheit, keine Kommentare vor der Geschichte zu lesen, tat ich dies hier. Ich dachte denn auch, es sei alles gesagt, als ich zu deinem Text scrollte. Da wurde mir (vermeintlich?) einiges klar.

Du liest gegenwärtig das Buch von Yangzom Brauen. Mit Yangzoms Vater, der heute in seinem Beruf als Völkerkundler in New York arbeitet, und dessen Familie war ich sehr gut bekannt. Wenn ich einen Bezug zur tibetischen Kultur, zu den teilweise noch anhaltenden Flüchtlingsdramen setze, belebt sich mir dein kleiner Text mit Sinn. Ich denke mir mal, Yangzoms Buch hatte dir Inspiration gegeben. Empfindungen, die ein Mensch auf der Flucht in der Einöde des Himalayas haben musste, der Kampf ums Überleben und den Häschern zu entkommen, gefühlsmässig einzubinden.

Aus dieser Sicht – wenn es zutreffen sollte -, finde ich es sehr schön verarbeitet. Allerdings ist es eine Meditation und keine kurze Geschichte, da es einzig Gefühlseindrücke umfasst. Darin haben deine Kritiker recht.

Ich für meinen Querulanten Teil, habe es sehr gern gelesen. :)

In diesem Sinne
Tashi deleg

Anakreon

 

Hi Anakreon.

Ich habe "Schatten" nicht direkt in Verbindung mit dem dem Buch und den Ängsten der Flüchtlinge gebracht, auch wenn mich diese sehr beschäftigen.
Allerdings spiegelt meine Geschichte schon die Gefühle in solcher, oder anderen, ähnlichen Situationen wieder und ist eher ein Gefühlsbild, da haben, wie schon von Dir erwähnt, die Kritiker recht.
Lieben Gruß Saiana

 

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