Schöne Abendstunden
Als ich heute Abend aus dem Haus ging, wusste ich schon genau was passieren würde. Dieses Kribbeln in meinen Fingerspitzen, der schnelle Herzschlag und der flache Atem. Alles war genau wie vor zwei Monaten. Jetzt überkam mich dieses Gefühl erneut.
Wie ferngesteuert bahnte ich mir meinen Weg durch die dunklen Hintergassen der Stadt und hielt Ausschau. Ausschau nach einem potentiellen Opfer. Da plötzlich sah ich eine schwarze Figur, einige hundert Meter weit von mir entfernt. Sie schien mich nicht zu bemerken. Mein Atem wurde schneller, mein Puls raste, Vorfreude bäumte sich in mir auf. Ich konnte es nicht mehr erwarten. Aufgeregt rieb ich mir meine Hände und lachte. Jetzt nur keinen Fehler machen. Lautlos und unsichtbar musste ich mich nun fortbewegen. Wie auf Samtpfoten schlich ich ihr nach und je näher ich kam, desto heißer wurde ich. Gänsehaut von den Füßen bis in die Haarspitzen.
Sie war schön, wunderschön. Was machte ein so hübsches Mädchen alleine in dieser Gegend? Jetzt war ich nur noch ein paar Meter von ihr entfernt. So, dass ich schon den erregenden Duft ihres Parfums riechen konnte. Sie war zum Greifen nahe, da drehte sie sich um, schrie und begann zu rennen. Sie rannte schneller als jemals eine zuvor. Doch ich folgte ihr. Ich wollte sie haben. Ich musste sie einfach haben. Plötzlich verlor sie einen ihrer schwarzen Sandalen und fiel fest zu Boden. Mit einem Seufzer schlug sie auf der Straße auf. Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch, als ich sie ansah und Blut aus ihrer Nase floss. Alle Muskeln in meinem Körper waren angespannt. Ich berührte sie. Sie weinte und flehte, als ich ihr das Kleid vom Leib riss. Ihre Brüste streckten sich mir entgegen. Dann zückte ich mein Taschenmesser und schnitt ihr die Zunge ab, so konnte sie nicht mehr schreien. Unendlich viel Blut schoss aus ihrem Mund. Alles kribbelte. Erregt verteilte ich die warme, rote Flüssigkeit auf ihrem nackten Körper und fügte ihr weitere Schnittwunden zu. Sie lag nur noch da und wimmerte. Ich fühlte mich gut, sehr gut. Schon längst hätte ich meine Lust befriedigen sollen. Dann, als sie sich nicht mehr rührte, rammte ich ihr das Messer genau in den Unterleib. Immer und immer wieder bis sie aufhörte zu atmen. Ihre offenen Augen starrten mich an. Ich lächelte und umfasste meinen steifen Penis. Der Abend war einfach perfekt gelaufen. Zur abschließenden Krönung spritzte ich direkt in ihren aufgerissenen Mund ab.
Erschöpft sank ich zu Boden und sah das Mädchen an. Tod war sie viel schöner als lebendig. Als ich mich ausgeruht hatte rappelte ich mich auf und machte mich auf den Nachhauseweg. Völlig müde ging ich in mein Bett und starrte an die Decke. Plötzlich bemerkte ich das leichte Kribbeln in meinen Fingerspitzen und den schnellen Herzschlag...
[ 28.06.2002, 20:55: Beitrag editiert von: Claudia_ ]