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Sandanien

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26.12.2019
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Anmerkungen zum Text

Kinderbuch auch für Erwachsene (soll als Illustriertes Buch erscheinen)

Sandanien

Dänemark...Westküste...Der Sand mit seinen unzählbar vielen Körner wiederspiegelt die Emsigkeit der Natur und deren unerreichte Schönheit. Ein hölzerner, gepflegter und majestätischer Dreimaster sticht in die dunstige Weite des Atlantiks. Die Antwort, wohin er segeln wird, bleibt einem verwehrt.
Ein kleines, zerzaustes Mädchen hüpft von Sandkorn zu Sandkorn...Es ist Larnja. Sie kommt aus Sandanien, ein kleines Dorf welches in der Anhöhe der Sanddünen gebaut wurde. Die Geschichte Sandaniens geht viele Jahre zurück und es ranken sich unzählige Märchen und Mythen um die kleine, körnige Siedlung.
Larnja ist eine waschechte Sandanerin. So werden die Bewohner der Stadt genannt. Sandaner sind kleine Denker, die sich auf der ganzen Welt an den Stränden angesiedelt haben. Wenn sie an etwas denken, wird dieser Gedanke als Sandkorn am Strand abgelegt. Da sie alle sehr viel denken, gibt es viele riesige Strände. Doch damit nicht irgendwann die ganze Welt aus Sand besteht, tragen die Sandaner Tag für Tag Sandkörner ins Meer, damit diese von den Wellen hinausgetragen werden. Die schwimmenden Sandkörner treiben dann an einen anderen Strand. Dort wird ihn ein anderer Sandaner aufheben und an das gleiche Denken. So sieht der Alltag aller Bewohner Sandaniens aus. Er ist trist und anstrengend.
Timi lebt auch in dieser Siedlung. Er ist schon etwas älter als Larnja.
Ihr ist aufgefallen, dass Timi seinen Sand nicht ins Meer bringt. Sie spricht in darauf an: „Wo bringst du deine Gedanken hin Timi?“
„Weißt du Larnja, ich war bei einem alten, einsamen Sandaner der in den Klippen lebt. Er hat mich gelehrt, dass was ich tue zu hinterfragen. Ich habe mich dann gefragt, weshalb ich meine Gedanken immer an andere verschenken soll. Weshalb sollen wir alle das gleiche denken?“
Da Larnja nicht gelernt hat etwas zu hinterfragen versteht sie Timi nicht. Sie lächelt verlegen und sagt: „Aber das geht nicht. Du kannst nicht all den Sand für dich behalten!“
Timi dreht ihr den Rücken zu und verabschiedet sich mit den Worten: „Du musst immer versuchen Glücklich zu sein in deinem Leben. Siehst du alle Sandaner um dich herum? Die sind unzufrieden und mürrisch...weil sie alle das gleiche tun...Tag ein, Tag aus! Denk darüber nach und wenn du bereit bist, deine Gedanken für dich allein zu behalten, dann kommst du hinter den großen Sandberg!“
Monate Später ist Larnja unterwegs zum großen Sandberg. Er ist sehr hoch und jeder Schritt versinkt im Sand. Es ist streng und schweißtreibend. Als sie es geschafft hat, kommt Timi auf sie zu gerannt. „Hej! Siehst du das große Haus da hinten? Dass ist mein Gedankenschloss! Jetzt weißt du wo ich all den Sand hingebracht habe! Du hast es geschafft Larnja! Ab heute ist es dein Leben und deine eigene Geschichte. Schau da neben der Brücke die zu meinem Schloss führt, da kannst du dir dein eigenes Haus bauen!“ sagt Timi lächelnd.

Larnja zieht zwei große Federn aus ihrem Sandbeutel und sagt: „Diese Federn werden oben auf unseren Schlössern im Winde wehen! Sie sollen allen, die Glücklich sein wollen, den Weg zur Freiheit weisen!“
Und am Ende warfen sich Timi und Larnja Sandkörner zu...denn sie verstanden sich...aber niemand außer ihnen würde jemals wissen was sie dachten...

 

Hallo @Mace

Ein Text wie ein Sandkorn. Ein Gedanke, der ein kleiner Teil eines großen Strandes sein könnte. Nach Fehlern habe ich nicht gesucht, angesprungen ist mich auch keiner. Ich bin gut durchgekommen, die Metapher funktioniert für mich.
Fragwürdig erscheint mir dann auch nicht das Technische, sondern eher die Aussage. Der Rückzug in das Private, die Isolation von der Gemeinschaft, der Austausch der Gedanken (Erkenntnisse? ) nur noch in trauter Zweisamkeit. Was der Text mir als Weg zum Glück präsentiert, entspricht auf den ersten Blick dem sozialdarwinistischen Ideal der neoliberalen Marktwirtschaft und stellt für mich eher den Weg zum Ende der Solidarität und zur kollektiven Unzufriedenheit dar.
Vielleicht handelt es sich um eine Fehlinterpretation meinerseits. Über eine Diskussion würde ich mich freuen.

Schönen Gruß!
Kellerkind

 

Hallo @Mace,

willkommen im Forum, lass uns mal schauen:

Dänemark...Westküste...Der Sand
Vor und nach den Dreipunkten bitte Leerzeichen. Dänemark ... Westküste ... Der Sand

Der Sand mit seinen unzählbar vielen Körner wiederspiegelt die Emsigkeit
widerspiegelt
Duden | widerspiegeln | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft

Die schwimmenden Sandkörner treiben dann
Sandkörner schwimmen nicht.

„Wo bringst du deine Gedanken hin(Komma) Timi?“

Weißt du(Komma) Larnja, ich

einsamen Sandaner(Komma) der in den Klippen lebt

Da Larnja nicht gelernt hat(Komma) etwas zu hinterfragen(Komma) versteht sie Timi nicht.

„Du musst immer versuchen(Komma, glücklich klein) Glücklich zu sein in deinem Leben.

mürrisch...weil sie alle das gleiche tun...Tag ein, Tag aus
Fände ich besser mit Kommata: mürrisch, weil sie alle das gleiche tun,Tag ein, Tag aus

Monate Später ist Larnja unterwegs
später

Jetzt weißt du(Komma) wo ich all den Sand hingebracht habe!

Schau da neben der Brücke(Komma) die zu meinem Schloss führt

Sie sollen allen, die Glücklich sein wollen
glücklich klein

Sandkörner zu...denn sie verstanden sich...aber niemand außer ihnen würde jemals wissen was sie dachten...
Dreipunkte kennzeichnen nicht beendete Wörter oder Sätze. In deinem Fall kannst du alle durch Kommata oder Punkte ersetzen.

Peace, linktofink

 

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