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Sand Cats from Mars

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15.08.2016
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Sand Cats from Mars

Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden. - Albert Einstein

Kairo, Erde
Interspecies Mission Training Center


Also was denkst du?, fragte der Sandkater auf seinen Hinterbeinen ruhend, während er unbewusst mit dem Schwanz auf den Teppich klopfte, von einer Seite zur anderen wischend.
Ich denke, wir haben ziemlich gut abgeschnitten, Murph, antwortete Kate.
Sie setzte sich neben die Sandkatze auf den dunkelorangen, flauschigen Teppich in einer der mit Sofas ausgestatteten Sitzecken des Lesesaals und legte die Arme um das angewinkeltes rechtes Knie. Es war schon früher Abend und der letzte der anderen Kandidaten im Institute für Upliftbiologie war schon vor einer Weile gegangen. Murphy trug das hellbeige Fell, das typisch war für diese in der Wüste lebende Wildkatzenart, mit dunkelbraunen Streifen auf dem Rücken und je zwei dunklen Ringen um jedes Bein. Obwohl von ähnlicher Körpergröße wie eine Hauskatze waren die spitzen, abstehenden Ohren deutlich größer und mehr wie die eines Fennek geformt. Die großen, gelben Augen schauten nachdenklich zu der schlanken, jungen Frau im grau-zitronengelb gestreiften Sportfunktionsanzug. Ihre orangeroten Locken waren zu einem losen Pferdeschwanz gezähmt, aber eine oder zwei Strähnen hatten sich befreit, fielen vor den Ohren herab und umrahmten so das kantige Gesicht.
Dann sind die also zufrieden?, projizierte Murphy eine weitere Frage in ihren Kopf.
Sie zuckte mit den Schultern. Schweigsam saßen für eine Weile einfach da.
Murphy war das Ergebnis jahrzehntelangen gentechnischen Liftings. Obwohl seine äußere Erscheinung mehr oder weniger der seiner einfachen Vorfahren entsprach, war er von menschenähnlicher Intelligenz. Und doch, menschlich war er nicht, was Kate zuweilen zu vergessen pflegte. Induzierte Erweiterung und Restrukturierung des Neocortex, kombiniert mit den Errungenschaften des heute so bezeichneten Zeitalters der Augmentierung ermöglichten ihm die Kommunikation mittels Cybertelepathie mit anderen, die wie er mittels eines Broca-Implantats „cyborgisiert“ worden waren.
Hey Murph, meint Kate schließlich, du scheinst mir heute so in Gedanken. Was hast du auf dem Herzen?
Hmm? Murphy blinzelte. Oh, ich bin nur durch meine Erinnerungen gegangen. Die Zeit vergeht so schnell, es sind nun schon beinahe zwei Jahre. Ich hatte kaum Zeit um alles mal zu verarbeiten.
Stimmt, die halten uns ganz schön auf Trab. Aber auf was genau spielst du an?
Ich frage mich ob das richtig war. Der Kater deutete mit der Pfote auf seine Stirn.
Wie sie dich verändert haben?
Gemacht, meinst du wohl, dachte Murphy.
Ach, red doch nicht so einen Unsinn, dachte sie und er verstummte tatsächlich. Kate betrachtete ihn besorgt, musste dann aber lächeln als sie das geöffnete Lehrbuch (Altägyptische Mythologie und Politik) bemerkte, das noch immer auf dem kleinen Bildschirm mit der an Pfoten angepassten Tastatur zu sehen war. Abschriften und Fotographien alter Wandmalereien und Hieroglyphenschriften. Diese Seite zeigte Bastet, die Katzengöttin der Fruchtbarkeit und des Schutzes. Spätere Darstellungen gaben ihr oft das einfachere Antlitz einer schwarzen Hauskatze, doch dieses Bild zeigte eine humanoide, weibliche Gestalt mit katzenhaftem Kopf, gehüllt in weiße Tücher mit goldenen Rändern. Ihre Rechte umschloss ein Ankh als Symbol der Unsterblichkeit, ihre Linke hielt ein U-förmiges Sistrum, ein rituelles Musikinstrument ähnlich einer Rassel, in die Höhe. Kate hatte Murphy nie als besonders religiös wahrgenommen. Sah er Bastet vielleicht als eine Art Symbol der Evolution, des Aufstiegs seiner Art? Vielleicht täuschte sie sich aber auch und der Kater war spiritueller als sie bislang angenommen hatte.
Wie ich sehe hast du deine Geschichtsstudien fortgesetzt. Die alten Ägypter ... in vielen Dingen waren sie ihrer Zeit voraus ..., dachte Kate.
Die wussten auf jeden Fall, wie man Katzen zu behandeln hat, dachte Murphy, zwinkerte ihr aber zu.
Kate rollte mit den Augen. Also, du wolltest mir doch jetzt was erzählen oder?
Murphy zögerte, dachte aber dann: Weißt du, neulich Nacht lief ich gerade durch die Stadt, als–
Was? Du weißt doch, dass du eigentlich gar nicht
Ach hör doch auf, Kate! Ich brauchte einfach ein bisschen Freiraum. Wie auch immer, während ich also durch die Gassen und über die Dächer streifte, stolperte ich über diese anderen Katzen. Normale Katzen, okay. Neugierig folgte ich ihnen und beobachtete, wie sie ihren nächtlichen Angelegenheiten nachgingen. Aber dann bemerkten sie mich.
Und? Was ist passiert?, fragte Kate
Die schienen instinktiv zu wissen, oder zu fühlen, das etwas anders war an mir. Sie sahen mich an, fast so, als wäre ich sie, Murphy nickte in Richtung des Bildschirms von dem aus Bastet sie noch immer anblickte. Das ist natürlich lächerlich. Könnte nicht ferner der Wahrheit liegen. Ich bin ja wie ihr.
Autsch, das tat weh, dachte Kate in gespielter Gekränktheit und fasste sich mit der Hand an die Brust, wo das Herz liegt.
Nein, du bist schon in Ordnung. Zumindest, die meiste Zeit über, er benutzte die gentechnisch modifizierten Gesichtsmuskeln für ein neckisches Grinsen. Nein, ich meine wie Menschen. Ihr habt versucht mich wie euch gemacht.
Und das ist ... schlecht?, fragte Kate.
Gut, schlecht. Menschlichen Schubladen. Bin ich jetzt ein „besseres“ Wesen? Besser als wer? Die normalen Katzen? Und was heißt besser?
Ich würde nicht das Wort „besser“ benutzen, das ist zu wertend, dachte Kate.
Und war es richtig, war es euer Recht es zu tun?, fragte er.
Ich weiß es nicht. Würdest du denn lieber ihre Leben leben? Ein einfacheres Leben?, projizierte Kate mit nachdenklichen Blick. Ich kann mit Dr. Collins reden, vielleicht könnte sie
Ich kenne da Leben ja nur so. Aber ja, manchmal, in Nächten wie diesen, frage ich mich wie anders es sein würde?, dachte Murphy.
Weißt du, ich denke auch über diese Dinge nach, entgegnete Kate mit einem Blick in den simulierten, aber täuschend echt wirkenden, Nachthimmel, der auf die hohe Decke projiziert wurde. Warum nicht einfach kündigen? Ich könnte in die Wildnis ziehen, wie mein Onkel. Mein eigenes Haus bauen, für mich selbst sorgen, all diesen Fortschritt, diese Wagnisse hinter mir lassen. Und doch, hier bin und irgendetwas treibt mich an dort hinaus zu gehen ... und du bist auch hier.
Stimmt. Murphy schaute sie misstrauisch an. Hey! War das schon wieder ein Test?
Kate schüttelte den Kopf. Nicht alles ist ein Test. Naja, vielleicht ist das ganze Leben ein Test, wenn du so willst.
Und was ist die richtige Antwort?, fragte Murphy ernst.
Kate zögerte einen Moment. Die muss wohl jeder selbst finden.
Er dachte eine Minute darüber nach und antwortete dann halb im Ernst: Okay, ich sag Bescheid, wenn ich ‘s rausfinde.
Kate schüttelte schmunzelnd den Kopf und strich ihm über den kleinen Kopf, das sandfarbene Fell zerstrubbelnd.

Ein Jahr später
Noctis Labyrinthus, Mars

Sol strahlte von ihrem höchsten Punkt auf die beiden einsamen Wanderer herab und ein kühler Wind strich über den feinen, rostroten Sand, der den Boden ringsum bedeckte. Beiderseits ragten hohe, abgeschliffene Windhöcker aus dem Boden und weit entfernt erhoben sich kilometerhohe Wände, die diesen Ausläufer des Noctis Labyrinthus umgaben. Seit beinahe zwei Wochen war das ungleiche Team nun Teil der Valles-Marineris-Expedition und allmählich begann sich eine gewisse Arbeitsroutine einzuschleifen. Interspezies-Teams waren eine Neuheit und sie und andere waren hierher entsandt worden, um Möglichkeiten für ein Sanftes Terraforming zu erkunden, in Vorbereitung für eine spätere Kolonisierung. Kate hatte sich für das Programm beworben, nachdem sie ihre Dissertation in Planetologie (Desertifikationsprozesse und ihre Reversion) beendet hatte. Es hatte Versuche mit Fenneks und anderen Wüstenbewohnern gegeben, aber am Ende hatten sich Sandkatzen als geeignetste Partner des Menschen für die Mission zu dieser öden Welt, die einst, vor langer Zeit, gar nicht so verschieden war von der Erde, herausgestellt. Nun näherten sich die beiden gerade einigen Felsen, die kleine und große Spalten und Höhlen formten, als Murphy plötzlich innehielt.
Was bei Seth ...?, ertönte seine Stimme in Kates Gedanken. Sieh mal! Er deutete mit der behandschuhten rechten Vorderpfote auf die wild blinkende Anzeige des Scanners, der in den linken Unterärmel seines Anzugs eingelassen war.
Was ist das?, fragte Kate und versuchte ihren eigenen Scanner zu justieren, der die Anomalie nun ebenfalls erfasste. Das irritierte Gerät bot als wahrscheinlichste Analyse Tachyonen an. Diese theoretischen, relativistischen Teilchen, waren bisher noch nicht nachgewiesen worden. Konnten sie der Analyse glauben? Die Strahlung breitete sich strudelförmig aus und schien ihren Ursprung in einer der größeren nahen Höhlen zu haben.
Seltsam, dachte sie. Da aber keine energiereiche Strahlung kurzer, und somit schädlicher, Wellenlängen festzustellen war, beschlossen sie die Höhle zu betreten und die Anomalie näher zu untersuchen.

Murph? Bist du da ...?, ertönte eine Stimme in seinem Kopf wie aus weiter Ferne.
Natürlich bin ich da, siehst du doch!, dachte Murphy, stellte die breiten, spitz zulaufenden Ohren auf und blinzelte Kate mit halb geschlossenen Augen verständnislos an.
Kate, völlig in die widersprüchlichen Daten ihres Scanners vertieft, blickte verwirrt auf:
Bitte was is’ los?
Murphy gähnte, die langen, spitzen Eckzähne entblößend.
Dachte du hättest was gesagt, projizierte er, den Kopf kurz zu ihr gedreht, und wandte sich dann wieder dem wabernden Spalt zu, der mitten in der Luft den Raum in der engen Felshöhle zerriss. Aber wie auch immer, warum warten? Wir sind jetzt hier, all unsere Technik hilft uns nicht und wir werden erst schlauer sein, wenn wir hindurchgehen.
„Warte! Wir wissen doch gar nicht –“, rief Kate ihm laut über das Helmmikrofon zu. Doch der Wüstenkater war schon bis auf wenige Millimeter an den Übergang herangetreten. Sie sah seine Schnurrhaare vor freudiger Anspannung unter dem Helm zucken. Dann sprang er mit einem Satz durch den glitzernden Spalt.
Verdammter Sturkopf! Kate wankte einen Augenblick hin- und hergerissen auf der Stelle und blickte in die fremdartige, durch winzige Wellen gekräuselte Öffnung.
Dann fasste sie sich ein Herz. „Basiscamp, wir geh’n rein, Ende.“
Mit entschlossenem Schritt trat sie durch den flimmernden Spiegel, die protestierende Funkantwort ignorierend.

Die andere Seite

Es war wie in kühles Wasser einzutauschen. Eine dunkel-grelle Flut schwappte über sie und spülte sie mit sich, fort von der Öffnung durch die sie gekommen war. Kate blickte zurück und sah den Spalt, nein, es waren viele ... unendlich viele ... gleichzeitig. Sah sie oder erinnerte sie sich nur?
Murphy und sie selbst im schweigenden Zwiegespräch wenige Augenblicke zuvor.
Murphy, wie er in dem flimmernden Spalt verschwand.
Murphy, wie er die Öffnung wieder verließ.
War das so geschehen? Wo war der Kater? Sie blickte sich suchend um, schwebend in dieser dunklen, flüssigen Leere, die nur von mehr und mehr dieser seltsamen, glitzernden Spalten unterbrochen wurde, wie Bullaugen in einem gewaltigen, düsteren Aquarium.
Murph? Bist du da?, projizierte sie in den Ozean der keiner war.
Mehr Bilder. Erinnerungen? War dies der Tod?
Fenster öffneten sich, wo immer sie sich auch hinwandte. Sie blickte an ihrem Arm herab und war halb überrascht, dass das Gerät überhaupt noch lief. Doch der Scanner konnte absolut nichts messen. Nicht einmal die Zeit schien noch vorzuschreiten. Sie sah sich um. Konzentrierte sie sich auf eines schien es deutlicher zu werden, näher zu kommen, während die übrigen langsam verblassten.
Ob Murph wohl dort ist?, dachte Kate bei sich und blickte tief in die Öffnung. Dann, ohne zu wissen wie ihr geschah, wurde sie von der Strömung mitgerissen.

Murph? Bist du da?, hallte es in seinem Kopf wider, als er gerade den Ereignishorizont des Übergangs durchquerte und elegant, zunächst auf den Vorder-, dann auf den Hinterpfoten auf glitschigem Felsboden aufsetzte.
Déjà-vu? Er legte den Kopf schief. Da bin ich ja. Die Frage ist nur, wo ist dieses da? Oder wann?
Instinktiv in eine geduckte Haltung zusammengekauert, sondierte er mit einem raschen Rundumblick die Umgebung. Eine einzige smogartige Wolke bedeckte gelblich leuchtend den gesamten Himmel. Feiner, schwefelgelber Niesel prasselte ohne Unterlass auf den kargen Felsboden herab, der sich in alle Richtungen zerklüftete. Der Sandkater konnte zwar nicht schwitzen, aber im wurde, trotz des gut isolierten Raumanzugs, langsam heiß. Er wischte den feinen, gelben Nieselfilm von der Scanner-Anzeige, drehte die Kühlung hoch und studierte die Umgebungsmesswerte:
175 °C bei hohem Atmosphärendruck. Gemütlich.
Aber wo war Kate? Er tapste zurück zum Übergang und legte vorsichtig, ohne jedoch einzutauchen, eine Pfote auf den flüssig glitzernden Riss, der vor ihm in der Luft hing, an den Rändern wie ausgefranst und aus jeder Richtung eine andere Form einnehmend.
Er schloss die Augen. Kate? Ich bin hier!

Wieder umspülten sie kalte Wogen, doch diese fühlten sich vertrauter an. Düster war es, bis auf ein fahles Zwielicht, das von weit oben herab schien. Oben. Ja, hier schien es wieder Gravitation und Richtung zu geben. Kate überprüfte den Sauerstoffvorrat ihres Anzugs (70%) und atmete erleichtert ein.
Sie begann dem Licht entgegen zu schwimmen und tatsächlich wurde der bläuliche Schimmer langsam heller. Zug um Zug arbeitete sie sich ruhig atmend weiter nach oben, bis sie, nach einer gefühlten Ewigkeit, durch die Oberfläche brach.
Um sie herum erstreckte sich endlose, schwarze See, die Oberfläche nur von winzigen Wellen gekräuselt. Von oben brannte ein heißes Paar blauer Binärsterne herab und ließ sie heftig blinzeln. Sie zog das Sonnenvisier des Helms herab und begann den glatten Horizont abzusuchen. Doch nicht die kleinste Auffälligkeit war zu entdecken. Ihre Gedanken drifteten für einen Moment so ziellos dahin, wie ihr Körper in diesem endlosen, glatten Meer.
Da hallte Murphys Ruf schwach in ihr wider und holte sie aus ihrer Träumerei zurück.
Murph, na endlich! Dachte schon ich hätte dich verloren!
Hey, schon vergessen: Neun Leben und so. Tut gut dich zu hören, kam die leise Antwort und Kate musste herzlich lachen.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, besprachen beide ihr weiteres Vorgehen.
Gut, aber wie finden wir uns auf der anderen Seite wieder?, fragte Murphy.
Hmm ... wer weiß welche physikalischen Gesetze dort überhaupt gelten ... Aber mal angenommen, wir gehen dieselbe Richtung aus der wir gekommen sind, mit derselben Geschwindigkeit zurück, könnte uns das zurück zu unserem Eingang bringen., dachte Kate.
Bist du sicher?
Wie könnte ich? Hast du ‘ne bessere Idee?
Nein, versuchen wir deinen Plan. Wird hier sowieso gerade ungemütlich.

Es funktionierte nicht. Weder war Kate irgendwo zu sehen (wenn von sehen und hier überhaupt die Rede sein konnte) noch war der erste Riss durch den sie gekommen waren auffindbar. Suchend trieb Murphy eine Weile umher, schloss die Augen und sandte einen stillen Ruf aus. Mit einem Mal schwebte Kate direkt neben ihm als wäre sie schon die ganze Zeit dort gewesen. Kate zuckte ebenso überrascht zusammen wie der kleine Kater.
Whoa, das war ja schräg. Was für ein seltsamer ... Ort, dachte Kate.
Wem sagst du das, dachte Murphy. Fühlt sich fast so an als hätte dieser Ort ... Bewusstsein. Er scheint unsere Absichten zu verstehen, wenn wir sie richtig artikulieren.
Stimmt, ging mir auch so vorhin, dachte Kate, aber diese ‚Kommunikation‘ scheint bisher nur einseitig zu sein, von uns zu ihm.
Ja, aber lass uns jetzt nach einem Weg zurück suchen. Wir können die ganze Kommunikationsgeschichte später noch ausbaldowern, dachte Murphy.
Hey, wer war denn derjenige, der es gar nicht abwarten konnte hier rüber zu kommen?, dachte Kate neckisch.
Wenn es irgendeinen projizierten Gedanken gab, der einem entnervten „Hmpf“ entsprach, dann war es genau das, was Kate als Antwort zu hören bekam.
Auf ihrer Suche passierten sie mehrmals die überall aufflackernden und sich, mal langsam, mal unglaublich schnell wieder schließenden Risse. Einige zeigten nur tiefe Schwärze. Andere führten zu feurigen Lavaflüssen und weißgefrorenen Gletschereinöden.
Direkt bei Murphy öffnete sich plötzlich ein weiteres Fenster.
Sieh nur, es ist voller Sterne ..., dachte Murphy entzückt, während er ohne es zu merken schneller auf den Riss zudriftete.
Kate erstarrte. Murph, nicht!, schrien ihm ihre Gedanken hinterher, aber da war er schon halb im Spalt verschwunden.
Aufgebracht, aber sich zur Vorsicht zwingend, kämpfte Kate sich an den Spalt heran, atmete tief ein und wieder aus und tauchte langsam hindurch.

Auf der anderen Seite ruderte sie überrascht zurück. Vor ihr breiteten sich Billionen von sich gegenseitig überstrahlenden, glitzernden Sternen, die gemeinsam eine gigantische, vielarmige Spiralgalaxie formten, über beinahe ihr gesamtes Gesichtsfeld aus. Geistesgegenwärtig tastete sie mit einer Hand nach Halt an den Riss hinter sich. Zwar glitten ihre Finger hindurch wie durch Wasser, doch zumindest hielt der sanfte Sog sie davon ab weiter vom Spalt in das sie umgebende Vakuum abzudriften.
Hilfe! Ich komm nicht mehr zurück!
Murph? Murph! Sie sah sich hastig nach allen Seiten um. Beinahe übersah sie den kleinen Raumanzug, der fast mit der Dunkelheit um ihn herum verschmolz. Er drehte sich gleichmäßig, noch immer dem Impuls folgend mit dem er durch den Übergang gekommen war.
Kate streckte sich soweit sie konnte vom Riss fort, doch die Entfernung war einfach zu groß.
Denk nach, denk nach! Verzweifelt überlegte sie hin und her. Die Anzüge schützten zwar gegen Vakuum, waren aber momentan für Oberflächeneinsätze umgerüstet. Kein Düsenrucksack. Verdammt! Was nützen mir trittfeste Sohlen, Kletterausrüstung und ... das ist es! Murph, halt durch, ich hab ne Idee!
Bitte beeil dich!
Kate griff an die rechte Seite ihres Gürtels, öffnete eine der Taschen und holte eine kleine Pistole mit Winde und Enterhaken hervor.
Ich nehm den Werfer, versuch das Seil zu fangen!
Okay, ich versuchs!
Kate zählte von drei rückwärts, zielte unmittelbar unter den Kater und drückte den Abzug. Jetzt!
Der Rückstoß ließ sie leicht nach hinten gegen den Spalt driften. Murphy, sich weiterdrehend, streckte die Pfoten nach dem lautlos vorschnellenden Kletterseil, verfehlte es aber um wenige Zentimeter und kam auch nicht näher heran.
Verdammt, verdammt!, fluchte Kate laut und drückte die Rückholtaste. Mit unendlicher Langsamkeit spulte das Seil Meter um Meter wieder zurück in die Pistole.
Okay, nochmal! Bereit?
Sie versuchte es erneut.
Und noch einmal.
Und ...
Kate. Lass gut sein, kam es müde und resigniert von Murphy.
Murph, nein!, schluchzte Kate, du schaffst es! Wir schaffen es, wir ... Aber sie wusste, dass es zwecklos war.
Kleine, kugelige Tröpfchen lösten sich unter ihren Augen und schwebten traurig gegen die Helmscheibe.
Eine ganze Weile schwiegen beide, behielten ihre Gedanken für sich.

Weißt du noch, unterbrach Murphy die Stille, als Newton und ich so getan haben, als ob?
Newton und sein menschlicher Partner gehörten zu einem der anderen Interspezies-Teams. Nach einer wichtigen Präsentation hatten sie Dr. Collins einen Streich gespielt und vorgetäuscht in ihren prä-Uplift Zustand zurückgefallen zu sein. Sie war für das Uplift-Programm verantwortlich und folglich völlig aufgelöst gewesen. Vergeblichen hatte sie versucht die beiden Sandkatzen zu ihrem sonst üblichen Verhalten zu bewegen. Dann war die Biologin entnervt aus dem Raum gestürmt mitten hinein in die vorbereitete Überraschungsparty.
Ja! Kate musste unwillkürlich schmunzeln. Die arme Collins. Der Gesichtsausdruck war einfach unbezahlbar!
Oh, und das eine Mal, fuhr sie fort, als wir beinahe in dem Trainingslabyrinth verloren gegangen sind? Ich dachte wir finden niemals zurück.
Naja, eigentlich hab ich da etwas geschummelt ..., gab er zu.
Was? Wie haste das denn angestellt?
So redeten sie eine ganze Weile in Gedanken, über ihre gemeinsame Zeit, bis beide wieder wortkarg wurden.
Du musst jetzt geh’n, Kate., dachte Murphy sanft.
Kommt gar nicht in Frage! Ich bleib bei dir und
Mein O[SUB]2[/SUB] ist jetzt bei 27%. Ich nehme an, bei dir wird es nicht viel anders sein, richtig?
Kate überprüfte ihre Anzeige (23%) und schwieg.
Versprich mir, dass du’s nach Hause schaffen wirst, dass du von unserer Entdeckung berichten wirst.
Ich versprech’s, aber
Schon gut ... Leb wohl Kate. Ich hätte mir keinen besseren Menschen wünschen können.
Leb wohl Murph, du alter Sturkopf, dachte Kate, Tränen in den Augen.
Ich werde jetzt den Helm öffnen, dachte Murphy ruhig und gefasst. Kate schloss die Augen. Ein kurzes Zischen war über das Headset zu hören.
Regungslos hing Kate da. Minuten verstrichen. Das einzig hörbare Geräusch war ihr eigener, heißerer Atem, der durch den Helm keuchte. Der Spalt hinter ihr nun nicht mehr faszinierend und schön, sondern ein bedrohlicher Abgrund, lauernd, ihren Arm schon verschlungen.
Da schoss ihr plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. Der Riss ... könnte ich etwa ... Sie fasste sich ungläubig an die Stirn, wurde aber vom Helmvisier aufgehalten. Entschlossen drehte sie sich um und tauchte durch die Öffnung, zurück in den unendlichen Strudel.
Dort verharrte sie bei dem Riss – nein den Rissen, allen Rissen zu diesem Ort – und ging rückwärts bis zu genau jenem Zeitpunkt. Da waren sie, tausende Murphys, und verschwanden, mit dem Kopf voraus, wieder und wieder in dem Spalt. Sie tauchte durch die Öffnung, griff zu, bekam eine behandschuhte Pfote zu fassen und zog so fest sie konnte, sich und den Kater zurück in den Zwischen-Raum schleudernd.
Was zum ?, konnte sie Murphys Gedanken hören. Kate brachte kein Wort heraus und konnte ihn nur fest an sich drücken, vor Erleichterung abwechselnd lachend und weinend.
Freu mich auch dich zu sehn. War’n ja doch schon 10 Sekunden oder so?
Dummer, dummer, leichtsinniger Kater!, schalt sie ihn, drückte ihn wieder an sich. Dann begann sie ihm alles Geschehene zu berichten.
Murphy wurde ernst und still, während er ihr nachdenklich zuhörte. Nach einer Weile meinte er: In all diesen möglichen Welten hast du mich gerettet, er zögerte, schaute zu den Rissen, aber was ist mit dem ersten Murphy?
Kate erschauerte bei dem Gedanken. Wer weiß ... Sie schüttelte den Kopf wie um den Gedanken loszuwerden. Wichtig ist doch, dass wir beide jetzt hier sind.
Murphy nickte unsicher, Jetzt und hier ...

Sie passierten ein weiteres, ins Unendliche gefächerte Spektrum eines Risses. Hatten sie ihn gerufen oder er sie gefunden? Hatte er schon existiert bevor sie sich gewünscht hatten, dass er da wäre? Das Fenster zeigte Wüste, Straßen, Laborräume. Es kam Kate irgendwie vertraut vor. War dies die Erde? Kairo? Vielleicht.
Mit aller Willenskraft strebten sie auf den Spalt zu, wurden hindurch gesogen und auf kühlem, glattem Kunststoffboden angeschwemmt.
Für einen Moment blieben sie einfach liegen. Murphy war zuerst wieder auf den Beinen. Er überprüfte routinemäßig den Sauerstoffgehalt der Umgebung, nickte zufrieden, zog an der Verriegelung und nahm mit einem zischenden Geräusch den Helm ab, um das verklebtes Fell auszuschütteln und zu putzen. Kate war inzwischen ebenfalls aufgestanden und ohne Helm und sah sich um. Sie war erleichtert wieder festen Boden unter sich spüren und frische ungefilterte Luft atmen zu können. Doch irgendwie hatte sie das Labor anders in Erinnerung.
Ein Schwebeauto, oder etwas Ähnliches, rauschte an dem großen Fenster zu ihrer Rechten vorbei. Sie traten an die große Scheibe heran und Murphy sprang auf den Sims um einen besseren Blick erhaschen zu können. Draußen floss ein beständiger Verkehr durch die Straßen oder folgte unsichtbaren Pfaden durch die Lüfte über der gewaltigen Stadt, die sich bis an den Horizont erstreckte. Trotz der sandigen Wüstenumgebung wirkten die umliegenden Gebäude sehr sauber, gebaut aus einem dunkelbraunen, glatten Material, möglicherweise einer Legierung, die Kate unbekannt war. Doch der Stil und die Architektur waren völlig verschieden von ihren Erinnerungen. Anstelle von Wolkenkratzern und blockartigen Flachdachhäusern aus Beton, gab es hier gigantische Pyramiden aus Glass und Stahl und obeliskenförmige, befensterte Türme zwischen weitläufigen, flachen Gebäuden, die durch dicke, kunstvolle Säulen gestützt wurden. Und noch etwas stimmte hier nicht. Kate blickte hinab auf die Straße, die fünf Stockwerke tiefer an ihnen vorbeifloss. Leute gingen geschäftig auf und ab. Sie konnte nicht viele Details erkennen, aber etwas an der Gangart, wie sie ihre Glieder bewegten und wie ihre Körper und Köpfe geformt waren, bescherten ihr eine Gänsehaut.
Hinter ihnen öffnete sich leise knarrend eine Tür. Eine anmutige, große Gestalt in weißem Laborkittel trat ein. Beide drehten sich um, Kate erstarrte und Murphy fauchte überrascht auf. Große, neugierig dreinblickende, grüne Augen mit senkrecht geschlitzten Pupillen blickten sie aus einem runden, fellbedeckten Gesicht mit zierlicher, flachen Nase, langen, weißen Schnurrhaaren und breiten, spitz zulaufenden Ohren an. Das Namensschild am Kittel des Wesens trug eine Aufschrift die Murphy in Teilen wiedererkannte. Obwohl er die ägyptischen Hieroglyphen noch nicht in dieser Kombination gesehen hatte, konnte er sie ohne Probleme übersetzten:


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________0000000000______0000000000000_____________________00_________00_________0000000000000_______
___________0000___________________________________________0000000000000_____________________________
____________________________________________________________________________________________________[/SUB]

Dr. Bastet


[Hinweis: Die Grafik oben ein ASCII-Bild der Hieroglyphen des Namesschilds. Leider kann ich hier offenbar keine richtigen Bilder einfügen, deshalb mache ich es auf diese Weise. Die Zahlen haben keine Bedeutung (habe sie jetzt auch alle durch 0 ersetzt). Das Bild dient nur zur Veranschaulichung des Textes und ist nicht zwingend für das Verständnis notwendig.
-> Die linke Teil ist die Hieroglyphe für "weiblicher Doktor/Heiler": http://puffin.creighton.edu/museums/greiner/hieroglyphic.htm
-> Der rechte Teil ist die Hieroglyphe für Bastet (ohne Determinativ): https://en.wikipedia.org/wiki/Bastet
-> Zusammen ergeben sie: Dr. Bastet]

 

Hallo Fahnenjoker,

mir hat deine Erzählung gut gefallen. Relativ flott ist es dir gelungen, mich in diese Welt zu entführen, was wohl an den beiden Charakteren liegt. Die Interaktionen zwischen ihnen funktionieren gut, die Dialoge manchmal etwas zu philosophisch, aber durch dieses Cybertelepathie-Ding ist es irgendwie auch wieder humoristisch stellenweise. Als der Mars-Abschnitt beginnt, gelingt dir der Ortswechsel gut. Du schreibst etwas von kilometerhohen Felswänden und schon seh ich mich mitten drin. Als sie allerdings dieses Portal durchschreiten mit den vielen Rissen und so, da wird etwas undurchsichtig. Für mich offenbarte sich hier die große Schwierigkeit, die ich mit deiner Story hatte: Mir wurde das genaue Ziel dieser Mission nicht klar.
Trotzdem gefällt mir die Grundidee. Als Plädoyer in Bezug auf KI habe ich dieses Abenteuer auch interpretiert. Ob dafür oder dagegen ist nicht so klar. Wie immer liegt die Antwort irgendwo dazwischen.

Er dachte eine Minute darüber nach, und antwortete dann halb im ernst: Okay, ich sag Bescheid, wenn ich ‘s rausfinde.

Rein erzähltechnisch hätte ich den Anfang der Geschichte vielleicht irgendwo dazwischengeparkt, da die Marsexpedition als Enstieg irgendwie aufregender wäre. Soll es noch eine Fortsetzung geben? Denn mit Dr. Bastet konnte ich irgendwie nichts anfangen. Oder habe ich nur unaufmerksam gelesen? Dann nehme ich alles zurück. Ich mag es, wenn es dann am Ende klick macht. Hier blieb der Aha-Moment leider aus. Aber vielleicht kommt er ja noch.

Liebe Grüße

Hacke

 

Hallo Fahnenjoker,

das nenne ich mal einen coolen Einstieg ins Forum. Willkommen übrigens!

Interspecies Mission Training Center
Also was denkst du?, fragte der Sandkater
Mit diesem Einstieg war ich sofort mittendrin. So muss das sein! :thumbsup:

Du hast da eine sehr lebhafte Zukunftswelt entworfen und beschrieben, die zwar nicht in jeder Hinsicht logisch ist, aber auf jeden Fall faszinierend. Dass Menschen eine besondere Verbindung zu ihren Haustieren verspüren, ist ja sehr verbreitet. Das mal futuristisch auszuarbeiten, ist eine schöne Idee.

Auch sprachlich ist dir diese Geschichte sehr gut gelungen, das liest sich flüssig runter, ohne Hänger. Einige Kommafehler sind drin, und das Beenden von Sätzen mit dem Partizip Präsens ist ziemlich angelsächsisch angehaucht:

...von einer Seite zur anderen wischend.
Murphy gähnte, die langen, spitzen Eckzähne entblößend.
... die protestierende Funkantwort ignorierend.
... vor Erleichterung abwechselnd lachend und weinend.

und je zwei dunklen ringen um jedes Bein
Ringen

mittels eines Broca-Implantat
Implantats (Genitiv). Sehr cooler Begriff übrigens, wenn man das Broca-Zentrum kennt (oder nachschlägt).

Weißt du, mich hat keiner gefragt, der Kater deutete mit der Pfote auf seine Stirn, Ihr habt mich einfach so gemacht!
Das kommt reichlich unvermittelt. Seine letzte Äußerung davor war: Dann sind die also zufrieden?, da ist dies nicht gerade die logische Fortsetzung. Klar, auch normale Dialoge sind nicht immer logisch, aber hier vermisse ich einen Auslöser für diesen existenziellen Gedanken.

SchätzeKomma das ist einfach die menschliche Natur. Ihr seid so. Vielleicht sehe ich das deutlicher, weil ich keiner bin. Obwohl die ja nicht an Versuchen gespart habenKomma einen aus mir zu machen
Der ganze nachfolgende Dialog über die menschliche Natur erscheint mir ein bisschen küchenpsychologisch oder - etwas wohlwollender formuliert - Star-Trek-philosophisch. Schon Captain Kirk hat ja gesagt, dass der Mensch Berge vor allem besteigt, weil sie da sind.

Weißt du, warum ihr machtKomma was ihr macht? Aus demselben GrundKomma aus dem so viele Dinge getan werden

Weißt du, an manchen Tagen danke ich auch darüber nach. Warum nicht einfach kündigen? In die Wildnis ziehen, ein eigenes Haus bauen, für sich selbst sorgen?
Gibt es in dieser Zukunftswelt überhaupt noch Wildnis, in der man sich ein eigenes Haus bauen könnte ...?

Er dachte eine Minute darüber nachKomma raus und antwortete dann halb im Ernst: Okay, ich sag Bescheid, wenn ich ‘s rausfinde.
Kate schüttelte schmunzelnd den Kopf und strich ihm über den kleinen Kopf

Seit beinahe zwei Wochen war das ungleiche Team nun Teil der VallesBindestrichMarineris-Expedition

Was bei Seth ...?
:lol: Da hat wohl einer noch viele Bücher über altägyptische Mythologie gelesen ...

Seltsam, dachte sie. Aber da keine Strahlung schädlicher Wellenlängen festzustellen war, beschlossen sie die Anomalie näher zu untersuchen.
Wenn Tachyonen bisher nie nachgewiesen wurden ...
(a) Wieso haben sie dann Geräte am Anzug, die so etwas Exotisches anzeigen?
(b) Wie kann Kate da sogar verschiedene Wellenlängen unterscheiden, und gibt es die bei Tachyonen überhaupt?
(c) Woher will Kate wissen, ob die schädlich oder unschädlich sind?
Also: Das ist ein bisschen sehr star trek, ebenso wie das Folgende:

„Basiscamp, wir geh’n rein, Ende.“
Kirk wäre stolz: Ein unbekanntes Phänomen, lasst uns reinspringen! :lol:
Vielleicht wurden die Erkundungsteams doch nicht sorgfältig genug ausgewählt ... :hmm:
(Ich verstehe schon, dass Kate hier vor allem ihrem geliebten Murphy folgt, aber auch er hätte das bei all seiner genmanipulierten Intelligenz natürlich niemals riskieren dürfen.)

Sie blickte sich suchend um.
Die Szene, die sie da sieht, erinnert diesmal an 2001 - Odyssee im Weltraum.

Dann, ohne zu wissenKomma wie ihr geschah, wurde sie von der Strömung mitgerissen.

Murph? Bist du da? hallte es in seinem Kopf wider

Murphy begann unter dem Fell zu schwitzen.
Ist das auch genetisch manipuliert? Heutige Katzen schwitzen meines Wissens nur an den Pfoten.

Er wischte den feinen Nieselfilm von der Scanner-Anzeige und studierte die Umgebungsmesswerte:
175 °C. Gemütlich.
Nieselregen bei 175 °C?

Doch nicht auch nur die kleinste Auffälligkeit war zu entdecken.
Die zwei Worte würde ich streichen.

Stimmt, ging mir auch so vorhin, dachte Kate

Sieh nur, es ist voller Sterne ..., dachte Murphy entzückt, während er ohne es zu merken schneller auf den Riss zudriftete.
Kate erstarrte. Murph, nicht!, schrien ihm ihre Gedanken hinterher, aber da war er schon halb im Spalt verschwunden.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass Katzen doch nicht die optimalen Expeditionsmitglieder sind ... ;)

Dummer, dummer, leichtsinniger Kater! schalt sie ihn

Das Namensschild am Kittels des Wesens trug eine Aufschrift, die Murphy in Teilen wiedererkannte. Obwohl er die Zeichen nie zuvor in dieser Kombination gesehen hatte, war er in der LageKomma ihre Bedeutung zu erfassen
Bin gespannt, wie viele deiner Leser dazu auch in der Lage sind ... ;)
Ich musste jedenfalls "Dr." Bastet auf Wikipedia nachschlagen, um meine Vermutung zu bestätigen.

Okay, da habe ich jetzt eine Menge Kleinkram angemeckert, vielleicht solltest du das auch noch etwas tunen. Ändert aber nichts daran, dass ich die Geschichte wirklich klasse fand.

Grüße vom Holg ...

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Hacke,

vielen Dank für dein Feedback, freut mich dass es dir ganz gut gefallen hat.

Als sie allerdings dieses Portal durchschreiten mit den vielen Rissen und so, da wird es etwas undurchsichtig.

Die Beschreibung der "anderen Seite" oder des "Zwischen-Raums" in dem alle Risse münden, könnte vielleicht noch genauer beschrieben werden. Ich hatte versucht es mit einer Anaolgie zum Ozean/unter Wasser einzuordnen. Was fehlte dir denn da genau an Infos oder Details, wie wirkte es für dich, war es zu nebulös?

Für mich offenbarte sich hier die große Schwierigkeit, die ich mit deiner Story hatte: Mir wurde das genaue Ziel dieser Mission nicht klar.

Nun die Erkundung der Raum-Zeit-Risse sind ja eigentlich gar nicht die Mission der beiden sondern:

Interspezies-Teams waren eine Neuheit und die beiden und andere waren hierher entsandt worden, um Möglichkeiten für Sanftes Terraforming zu erkunden, in Vorbereitung für eine spätere Kolonisierung.

Die beiden entdecken den Riss auf dem Mars ja mehr durch Zufall und nur weil Murphy so neugierig und ungeduldig ist geh'n sie einfach so ohne Plan hindurch, und verirren sich dann.

Als Plädoyer in Bezug auf KI habe ich dieses Abenteuer auch interpretiert.

Also positiv oder zumindest neugierig stehe ich dem Thema KI auf jeden Fall gegenüber :)
In diesem Fall weiß ich nicht ob ich ein biologisches Wesen als künstliche Intelligenz sehen würde. Ja, es wurde "künstlich" (fortschrittliche Gentechnik o.ä.) intelligenter gemacht, aber es ist ja trotzdem kein Computer/Roboter...

Rein erzähltechnisch hätte ich den Anfang der Geschichte vielleicht irgendwo dazwischengeparkt, da die Marsexpedition als Einstieg irgendwie aufregender wäre.

Da ist schon was dran. Tatsächlich hatte ich das in früheren Versionen sogar andersherum, allerdings war dann das Problem, dass es offenbar zu Verwirrungen beim Leser führte, wenn zusätzlich zu den verschiedenen Dimensionen/Orten, dann auch noch Flashbacks in die Vergangenheit eingeschoben wurden. Aber mal schaun vielleicht änder ich das doch wieder :)

Soll es noch eine Fortsetzung geben?

Die Geschichte soll schon erstmal für sich allein stehen können. Vielleicht stimmt auch einfach die Auflösung noch nicht, wie du ja auch anspricht, und lässt zu viele Fragen offen. Grundsätzlich könnte ich mir aber gut vorstellen mehr mit den beiden Charakteren zu machen, sei es in direkter oder indirekter Fortsetzung.

mit Dr. Bastet konnte ich irgendwie nichts anfangen. Oder habe ich nur unaufmerksam gelesen? Dann nehme ich alles zurück. Ich mag es, wenn es dann am Ende klick macht. Hier blieb der Aha-Moment leider aus. Aber vielleicht kommt er ja noch.

Hmm, das scheint irgendwie ein Problem zu sein, hatte die Geschichte schon ein paar Bekannten gegeben und die habens auch nich geblickt. Offenbar ist der Name Bastet doch nicht so bekannt wie ich dachte. Eigentlich sind aber Hinweise im Text vorhanden, aber man muss vermutlich aufpassen sie nicht zu übersehen. Ich wollte halt auch nich alles auserklären und dem Leser vorbeten:

Kate musste lächeln als sie das geöffnete Lehrbuch (Altägyptische Mythologie und Politik) bemerkte, das noch immer auf dem kleinen Bildschirm mit der auf Tatzen angepassten Tastatur zu sehen war. Abschriften und Fotographien alter Wandinschriften in Hieroglyphenschrift. Diese Seite zeigte Bastet, die Katzengöttin der Fruchtbarkeit und des Schutzes.

[...]grüne Augen, mit senkrecht geschlitzten Pupillen [...] runde, Fell bedeckten Gesicht mit zierlicher, flachen Nase, langen, weißen Schnurrhaaren und breiten, spitz zulaufenden Ohren [...]. Das Namensschild am Kittels des Wesens trug eine Aufschrift, die Murphy in Teilen wiedererkannte. Obwohl er die Hieroglyphen nie zuvor in dieser Kombination gesehen hatte, war er in der Lage ihre Bedeutung zu erfassen: Dr. Bastet

Und hats jetzt klick gemachts? ;)

Beste Grüße

Fahnenjoker

 

Hallo Holg,

Hallo Fahnenjoker, das nenne ich mal einen coolen Einstieg ins Forum. Willkommen übrigens!

zu jütisch, Danke :)

das Beenden von Sätzen mit dem Partizip Präsens ist ziemlich angelsächsisch angehaucht

Hehe, war gerade für ein Jahr in den Staaten und hab die Geschichte dort geschrieben, scheint tatsächlich etwas abgefärbt zu haben ;)

Das kommt reichlich unvermittelt. Seine letzte Äußerung davor war: Dann sind die also zufrieden?, da ist dies nicht gerade die logische Fortsetzung. Klar, auch normale Dialoge sind nicht immer logisch, aber hier vermisse ich einen Auslöser für diesen existenziellen Gedanken.

Da hast du absolut Recht, is mir gar nich aufgefallen. Das muss ich wirklich anders herleiten.

Der ganze nachfolgende Dialog über die menschliche Natur erscheint mir ein bisschen küchenpsychologisch oder - etwas wohlwollender formuliert - Star-Trek-philosophisch. Schon Captain Kirk hat ja gesagt, dass der Mensch Berge vor allem besteigt, weil sie da sind.

Hehe, da gibts ja auch witzige Interviewclips mit dem Shatner ("Captain Kirk is climbing a mountain. Why is he climbing a mountain?") auch als remix: https://www.youtube.com/watch?v=HU2ftCitvyQ :D

Schade, dachte das wär mir einigermaßen gelungen. Irgendwelche Empfehlungen für diesen Abschnitt?

Gibt es in dieser Zukunftswelt überhaupt noch Wildnis, in der man sich ein eigenes Haus bauen könnte ...?

Ich hoffe doch ;) Ne, aber ich denke es wird immer Austeiger geben, die sich dem Fortschritt(swahn?) verweigern oder entziehen werden wollen, indem sie sich wieder der Natur oder einem ursprünglicheren Leben zuwenden. Hier bin ich jetzt mal von nicht WW3, Nuklearer Apokalypse oder anderen Katastrophen ausgegangen, die das unmöglich machen würden.

Wenn Tachyonen bisher nie nachgewiesen wurden ...
(a) Wieso haben sie dann Geräte am Anzug, die so etwas Exotisches anzeigen?

Nun das Gerät bietet eben die logischste Hypothese bezüglich der Anomalie an, die seine Messfähigkeiten und Algorithmen zulassen, das muss ja nicht korrekt sein. Aber du hast recht, dass is schon etwas wie in Star Trek, wo der Tricorder als Allzwegwaffe einfach alles messen kann :D

(b) Wie kann Kate da sogar verschiedene Wellenlängen unterscheiden, und gibt es die bei Tachyonen überhaupt?

Was ich meinte war, dass sie außer den Tachyonen (die in dieser Geschichte nich schädlich sind, wobei wir das in der Realität nicht sagen können, das sie ja bisher wirklich nur theoretisch denkbar sind) keine weitere Strahlung gibt, die eine niedrige Wellenlänge (und somit eine hohe Energie) aufweißt, wie Gamma-, Röntgen- oder UV-Strahlung, und somit bei längerer Exposition schädlich für menschliche/tierische Zellen wäre.

(c) Woher will Kate wissen, ob die schädlich oder unschädlich sind?

Je niedriger die Wellenlänge desto schädlicher -> keine Kurzwellen = keine (Strahlungs-)Gefahr

Ist das auch genetisch manipuliert? Heutige Katzen schwitzen meines Wissens nur an den Pfoten.

Autsch, da haste Recht, und das dem Biologen^^ Das muss ich irgendwie anders lösen.

Nieselregen bei 175 °C?

Strange New Worlds: Wenn dort höhere Amtosphärendrücke herrschen, setzt dies auch die Siedetemperatur von Flüssigkeiten hoch. Auch muss es sich ja bei dem Regen nicht um Wasser handeln (vielleicht sollte ich den Regen dahingehend noch eingehender beschreiben).

Bin gespannt, wie viele deiner Leser dazu auch in der Lage sind ... ;)

Ich auch^^

Okay, da habe ich jetzt eine Menge Kleinkram angemeckert, vielleicht solltest du das auch noch etwas tunen.

Wird gemacht, und danke für die Anmerkungen, sind mir sehr willkommen.

Ändert aber nichts daran, dass ich die Geschichte wirklich klasse fand.

Freut mich, vielen Dank :)

 

Hallo noch mal, Fahnenjoker,

der Clip mit Shatner ist der Hammer, danke für diesen Lacher! :rotfl:

Schade, dachte das wär mir einigermaßen gelungen. Irgendwelche Empfehlungen für diesen Abschnitt?
Hm ... ist Weglassen eine Option für dich? ;)

Ansonsten wäre meine erste Idee, das persönlicher zu machen. Also Murphy (zusammen mit Kate) mehr über seine persönliche Lage philosophieren zu lassen als über die Motive der Menschen im Allgemeinen. Ist mehr so ein Bauchgefühl, aber ich glaube, das nimmt dir und ihm so ein bisschen den Zwang, originell sein zu müssen. Wenn ich für mich selber Gedanken wälze, die andere Leute für sich selber auch schon hatten, ist das weniger - wie soll ich sagen - anmaßend? - als wenn ich das für die gesamte Menschheit tue.

Einen besseren Vorschlag habe ich so aus dem Stand nicht.

Grüße vom Holg ...

 
Zuletzt bearbeitet:

The Incredible Holg schrieb:
Obwohl er die Zeichen nie zuvor in dieser Kombination gesehen hatte, war er in der Lage, ihre Bedeutung zu erfassen
Bin gespannt, wie viele deiner Leser dazu auch in der Lage sind ...

Im Gegensatz zu Holg, der offenbar irgendwas daraus herauszulesen imstande war, saß ich ziemlich ratlos vor dem Zahlengewirr. Ich hab dann aufs Geratewohl die erstbeste Zahl (5877557750) in die Google-Suche eingegeben und prompt ergab das einen Treffer. Und zwar ist es die ISBN-Nummer dieses Buches. Jetzt sag nicht, Fahnenjoker, dass das ein Zufall war. :D
Oder doch? Denn meine weiteren Versuche, irgendeinen versteckten Sinn hinter den Zahlen zu entdecken, führten mich zu eher unbefriedigenden Suchergebnissen. (Eine Zahl entpuppte sich als die Telefonnummer eines polnischen Transportunternehmens, eine als die Registriernummer eines japanischen Twitter-Accounts, eine weitere als die Artikelnummer eines RUVILLE-Hinterachsen-Achskörpers für Renault bei einem Autoersatzteilelieferanten, und nun ja, die Zahl 2844668886608877887 ergab überhaupt nur einen Treffer, und zwar diesen.

Um hinter den Zahlen ein Muster zu erkennen, bin ich mathematisch zu wenig bewandert, und um aufgrund der auffälligen Häufigkeit der Zahl 7 mich z.B. mit irgendeinem numerologischen Hokuspokus auseinanderzusetzen, einfach zu rational.
Wie auch immer, über diese meine misslungenen Rechercheversuche hinaus mochte ich deine Geschichte wirklich gern.
Du hast zwei sympathische Protagonisten, ein überaus spannendes Setting und eine Handlung, die einem nicht nur zu Herzen geht – du meine Güte, ein fluffiges Fellknäuel, das sich seiner Sterblichkeit bewusst ist – sondern die aufgrund der physikalischen Phänomene, in die sie eingebettet ist, auch genug Stoff zum Grübeln und Nachdenken und Spekulieren lässt. (Über das Leben, das Universum und den ganze Rest.:D)
Ja, für mich ist das eine von den guten SF-Storys.


Allerdings gibt’s noch jede Menge Bugs:

während sein Schwanz unbewusst auf den Teppich klopfte,
Klingt, als verfügte der Schwanz üblicherweise über so etwas wie Bewusstsein.
besser: während er mit dem Schwanz unbewusst auf den Teppich klopfte,

und legte ihre Arme um ihr angewinkeltes rechtes Knie.
Grundsätzlich solltest du jedes Possessivpronomen hinterfragen, bevor du es verwendest.

Es war schon früher Abend im Institute für Upliftbiologie
Schon klar, du versuchst hier, dem Leser den Ort des Geschehens zu vermitteln. In dieser Formulierung klingt das für mich allerdings ein bisschen unglücklich.
Denn: Früher Abend ist es vermutlich auch außerhalb des Instituts.

Murphy trug das hellbeige Fell, das typisch war für seine in der Wüste lebende Wildkatzenart, mit dunkelbraunen Streifen auf seinem Rücken und je zwei dunklen ringen[Ringen] um jedes Bein. Obwohl von ähnlicher Körpergröße wie eine Hauskatze, waren seine spitzen, abstehenden Ohren deutlich größer, und mehr wie die eines Fennek. Seine großen gelben Augen ...
s. o.

… ermöglichten ihm die Kommunikation mittels Cybertelepathie mit Anderen [anderen],

auf dem kleinen Bildschirm mit der auf Tatzen angepassten Tastatur
Hier passt mir die Präposition nicht recht. Woran ist etwas angepasst, oder? Nicht: worauf?

Dummer, dummer, leichtsinniger Kater! schollt sie ihn,
Ich schwimmte, schwamm und schwomm.“ (© Dendemann) :D
Nö, Fahnenjoker, die richtige Flexionsform lautet: Sie schalt ihn.

... aus einem runden, Fell bedeckten Gesicht
Entweder: ... aus einem runden, mit Fell bedeckten Gesicht
Oder: ... aus einem runden, fellbedeckten Gesicht

Das Namensschild am Kittels [Kittel] des Wesens

Das sind jetzt nur die Sachen, die ich mir beim ersten Lesen markiert habe, aber glaub mir, Fahnenjoker, es stecken noch weit mehr Fehler im Text. Aber ich bin jetzt einfach zu faul ich hab jetzt leider keine Zeit, die alle rauszusuchen. Da solltest du unbedingt noch einmal drüberschauen.
Und apropos unbedingt: Unbedingt solltest du dich über die korrekte Verwendung von Kommas schlau machen. Die wirken bei dir stellenweise wie aufs Geratewohl gesetzt. Und das ist nicht unbedingt leserfreundlich.

Ansonsten aber ein wirklich schönes Debüt.

offshore

 

Im Gegensatz zu Holg, der offenbar irgendwas daraus herauszulesen imstande war, saß ich ziemlich ratlos vor dem Zahlengewirr.

Um Jottes Willen, so war das doch gar nich gemeint! Das ist ein ASCII-Bild, also ein Bild, das aus Zeichen zusammengesetzt ist (https://de.wikipedia.org/wiki/ASCII-Art). Da ich hier das eigentliche Bild von den Hieroglyphen nich einfügen kann, mach ichs eben so. Leider ignoriert das Forum auch bei ASCII die Abstände, außer bei Zahlen, weil die alle gleichbreit sind, deshalb die Zahlen. Alle Leerzeichen musste ich durch Linien ersetzten damit auch die Abstände dazwischen passen. Hab jetzt einen auch erklärenden Hinweis dazu am Ende des Textes eingefügt.

Ich hab dann aufs Geratewohl die erstbeste Zahl (5877557750) in die Google-Suche eingegeben und prompt ergab das einen Treffer. Und zwar ist es die ISBN-Nummer dieses Buches. Jetzt sag nicht, Fahnenjoker, dass das ein Zufall war. :D

Wow, okay dass is jetzt echt aber doch erstaunlich! :D

Allerdings gibt’s noch jede Menge Bugs [...] Unbedingt solltest du dich über die korrekte Verwendung von Kommas schlau machen. Die wirken bei dir stellenweise wie aufs Geratewohl gesetzt. Und das ist nicht unbedingt leserfreundlich.

Stimmt, Kommas sind so ein Problem von mir. Hab mir nochmal sämtliche Regeln im Duden angetan und versucht das meiste zu verbessern. Vielleicht für andere auch interessant, diesen Artikel hier fand ich auch hilfreich, habe auch so einige "gefühlte" (aber falsche) Kommas bei mir: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-das-gefuehlte-komma-a-305063.html

Du hast [...] eine Handlung, die einem nicht nur zu Herzen geht [...] sondern [...] auch genug Stoff zum Grübeln und Nachdenken und Spekulieren lässt.

Also, das freut mich aber besonders! :)

 

Ansonsten wäre meine erste Idee, das persönlicher zu machen. Also Murphy (zusammen mit Kate) mehr über seine persönliche Lage philosophieren zu lassen als über die Motive der Menschen im Allgemeinen.

Danke für den Vorschlag, habe mal versucht das (und einige andere Stellen) noch mal etwas umzuschreiben. Ist auf jeden Fall besser jetzt, denke ich, werde aber noch weiterfeilen.

 

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