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Samstagabend

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09.12.2003
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Samstagabend

Endlich war der lange und kalte Winter vorbei. Der langersehnte Frühling hatte bereits begonnen, die Tage waren länger und wärmer. Es war herrlich den Frühling zu spühren.

Es war wieder einmal Samstagabend. Meryiem freute sich sehr, ihre Freundin wieder zu sehen. Wie immer traffen sich Laura und Meryiem in ihrem Stammlokal. Es war ein kleiner Lokal in einem Dorf. Doch es war mit viel Charme und gemütlich eingerichtet. Die antiken Lampen sowie die Kerzenständer, gab einen romantischen Touch. Die roten und grossen Seesel, fühlten sich warm und edel an. Bis zum kleinsten Detail, war es speziell eingerichtet.

Als die zwei Freundinnen in das Lokal kamen, lächelte ihnen der DJ sowie das Barmädchen freundlich an. Sie sassen wie immer an der gleichen Bar und wurden freundlich bedient. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt und genossen den Abend.

Der Abend war perfekt: Zwei Freundinnen, die in ihrem Lokal den Samstagabend genossen. Doch nach kurzer Zeit tauchten einige jungen Frauen auf und nahmen an den Tisch neben Ihnen Platz. Sie mochten sich gegenseitig nicht so sehr. Vielleicht weil die Anderen auf Laura und Meryiem neidisch waren? Neidisch auf was vorallem? Sie konnten es selber nicht verstehen. Vielleicht, vielleicht, vielleicht...Es gab soviele offene Fragen ohne eine richtige Antwort dazu. Doch die zwei Freundinnen liessen sich den Spass nicht verderben. Schliesslich waren sie dort um sich zu amüsieren und einfach den Alltag zu vergessen. So verflog die Zeit wie im Nichts und Laura verabschiedete sich von ihrer Freundin. Meryiem wollte noch einen Momment an der Bar sitzen bleiben und so war sie alleine zurück geblieben. Es machte ihr nichts aus, denn sie war ein Stammgast und fühlte sich wohl dort. Die anderen Frauen waren immer noch neben ihr und lachten nur noch so laut, dass Meryiem mehrmals zu Ihnen sehen musste. Ein junger Mann bemerkte Ihre Blicke und lächelte Sie mehrmals an. Nach kurzer Zeit ging er zu Ihr und fragte, ob er zu Ihr sitzen dürfte. Sie hatte nichts dagegen. Vorallem, wollte Sie sowieso bald nach Hause gehen. Doch der junge Mann, interessierte Sie schon lange, denn es war nicht das erste Mal, dass Sie ihn sah. So dachte Sie sich, dass ist jetzt die Gelegenheit,ihn endlich näher kennenzulernen. Sie war sehr nervös und freute sich sehr, dass er sie endlich angesprochen hatte.

Sie war von ihm fasziniert...er hatte schwarzes Haar sowie dunkle, schöne Augen. Seine Haaren waren auch ein bischen weiss, dass machte ihn noch interessanter. Er sah sehr zufrieden aus und hatte ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen. Sie konnte seinem Lächeln nicht widersprechen und sie musste die ganze Zeit auch lächeln. Sie verstanden sich sehr gut und so erfuhren beide von sich ein bischen mehr. Er erzählte begeistert von seinen Kindern und zeigte Ihr ein Foto. Es waren niedliche Kinder. Leider würden sie nicht bei ihm wohnen und desshalb hätte er grosse Sehnsucht nach ihnen. Meryiem konnte ihn gut verstehen. Denn es gibt nichts schöners auf der Welt, Kinder zu haben, die mann über alles liebt. Sie unerhielten sich prächtig, es wäre, wie sie sich schon lange kennen würden. Sie genoss seine Nähe und hörte ihm interessant zu. Er erzählte soviel, dass Meryiem ihn nicht unterbrechen wollte und zwischendurch einfach nur seine Fragen beantwortete. Manchmal sagte sie nur ja oder nickte mit dem Kopf. Es war einfach herrlich ihm zuzuhören....Doch er meinte, sie solle doch auch ein bischen von sich erzählen. Doch Meryiem war so nervös geworden und wusste einfach nicht, was sie ihm spannendes sagen sollte, dass er sich nicht langweilen würde. Zum Glück half er ihr schnell aus der patsche und erzählte von seinem Land und Kultur. Sie konnte ihm sicher noch stundenlang oder sogar tagelang zuhören, wenn jetzt nicht die Zeit war, nach Hause zu gehen. Sie waren einen von den letzten Gästen...

Meryiem war sehr froh, dass ihre Freundin sich an diesem Abend früher verabschiedete. So hatte sie endlich die Gelegenheit, ihrem heimlichem Verehrer näher kennenzulernen. Sie wollte es sich selber nicht zugeben, doch er gefiel ihr seit längerem ganz gut. Seit diesem Abend noch mehr, sie war nähmich hin und weg von diesem misteriösem Mann. Er hatte Sie verzaubert mit seinem Lächeln und interessantem Gespräch. Sie konnte es gar nicht fassen, dass er sie angesprochen hatte. Lag es vielleicht am blühenden Frühling oder einfach nur an ihr? Sie konnte sich an diesem Abend keine Antwort geben. Sie war einfach überglücklich und ihr Herz fing an höher zu schlagen, als sie miteinder das Lokal verliessen....

Sie fuhr ihn nach Hause und unterhielten sich weiter im Auto. Es war für Sie sehr aufregend neben ihm im Auto zu sein und einfach die Zeit zu vergessen. Er lud sie ein, zu sich zu gehen. Typisch, dachte sie sich. Doch Sie lehnte freundlich ab, denn sie konnte sich vorstellen, was nun passieren würde...das übliche Klische. Zwei treffen sich und finden sich, gehen zusammen nach Hause, verbringen eine Nacht zusammen und dann tschüss ciao auf nie wiedersehen! Das wollte Sie auf jeden Fall nicht riskieren. Er meinte nur, sie könnten sich weiterhin bei ihm gemütlich bei einer Tasse Tee oder Kaffee, disskutieren. Er hätte wircklich sonst nichts mehr im Sinn, denn er wüsste schon, was sie nun denken würde. Doch Meryiem blieb stur und blieb bei ihrem nein. Sie meinte nur, es wäre zu spät und sie würde gerne nach Hause fahren. Und wie es so üblich ist, tauschten sich die Telefonnummern aus. Jaja, dachte sie sich. Ich gib Dir mal meine Nummer und kannst Dich mal melden. Sie glaubte zwar nicht daran, doch Sie gab ihm trotzdem mal ihre Nummer an. Sie dachte sich, ich kann ja nichts dabei verlieren. Wie sagt man so schön? Tee trinken und abwarten...Doch sie hatte ein gutes Gefühl dabei...

Im Morgengrauen, verabschiedeten sie sich voneinander und sie dachte nur, wow, das war ein Abend! Ueberglücklich und zufrieden fuhr sie nach Hause. Obwohl sie wusste, dieser Kerl, würde sie sich niemals bei ihr melden. Es war ein netter Abend und würden sich sonst mal sehen...

Doch Meryiem hatte falsch getippt. Obwohl sie meinte, er würde ihr nicht anrufen, meldete er sich bereits nach einigen Tage bei Ihr. Sie konnte es kaum glauben. Doch sie war sehr froh und gleichzeitig erleichtert. Doch im tiefsten Herzen spürte sie, dass er doch eines Tages ein Lebenzeichen von sich geben würde.

Seit diesem Tag wich Meryiem keinen Tag von seiner Seite. Und beide dachten, es wäre nur ein Abenteuer. Doch wenn sie heute noch zurück denkt, an diesem speziellen Samstagabend, ist sie stolz auf sich, dass sie auf ihr Herz gehört hat. Sie ist zufrieden mit Ihrer Entscheidung, dass sie mit Herz und Gefühl gehandelt hat und nicht mit dem Verstand. Oder hat der Verstand doch mitgeholfen?

Nun sind sie bereits seit 32 Monaten zusammen und sie denkt sehr gerne an diesem speziellen Samstagabend zurück. Sie dankt ihrer Freundin Laura sehr, dass sie dazumals früher nach Hause gegangen ist. Sie dankt ihrem Freund, dass er endlich sie angesprochen hatte und aus spass doch noch ernst wurde.

Meryiem ist sehr zufrieden mit Ihrer Entscheidung sowie mit ihrem Optimismus...dank an diesem Samstagabend im Frühling, hat sie einen wunderbaren Partner an ihrer Seite.

Verliert nie die Hoffnung und entscheidet euch manchmal doch mit dem Herzen und nicht nur mit dem Kopf!

 

Hallo Meryiem,

die Botschaft am Ende deiner Geschichte gefällt mir gut. Der Rest des Textes war mir allerdings zu banal, zu alltäglich, um wirklich Interesse beim Leser zu wecken. Derartige Abende erleben Menschen wohl überall tagein tagaus. Sicherlich war es für deine Protagonistin ein außergewöhnlicher Abend – trotzdem hätte man den Inhalt m. E. für den Leser noch außergewöhnlicher, die Botschaft noch veranschaulichender und eindringlihcer präsentieren können.

Oder beruht die Geschichte etwa auf Tatsachen, da du den selben Nickname wie deine Protagonistin gewählt hast?

Rubrikmäßig fände ich "Romantik" passender. "Gesellschaft" ist aber sicherlich auch nicht verkehrt.

Ich empfehle dir, den Text noch einmal Korrektur zu lesen.

Viele Grüße,

Michael :)

 

Teilweise hat der Text mich verwirrt. Diese anderen Frauen, die du beschrieben hast, wozu ist deren Auftreten gut?

Vielleicht weil die Anderen auf Laura und Meryiem neidisch waren? Neidisch auf was vorallem? Sie konnten es selber nicht verstehen. Vielleicht, vielleicht, vielleicht...Es gab soviele offene Fragen ohne eine richtige Antwort dazu.

Sehr spannend ist die Geschichte nicht und Überraschungen gibt es auch keine.
Trotzdem, das Ende finde ich ganz nett, schön, dass es gut ausgeht. Aber du solltest dringend nochmal auf die Schreib-, Tipp-, Grammatikfehler achten, stört sehr beim Lesen.

..und geniessten den Abend
genossen

spührte sie
spürte

Naja, um alle rauszusuchen, hab ich jetzt nicht genug Zeit, vielleicht findest du auch selbst einige, wenn du nochmal gründlich durchliest.
Grüße

 

Hallo Michael

Danke für Deine Antwort, hat mich sehr gefreut.
Tatsächlich beruht teilweise die Geschichte auf Tatsache...Ist mir auch klar, dass Andere, es tagaus tagein, solche Geschichten erleben. Doch ich wollte einfach diesen speziellen Abend meiner Freundin widmen sowie mir selbst.

Lieber Gruss
Meryiem

____________


Hallo Coco

Ich danke Dir für Deine Antwort. Werde den Text nochmals durchgehen. Deutsche Sprache, schwere Sprache.
Der Text hat für mich einfach eine spezielle Bedeutung, ich wollte nicht fantasieren.

Lieber Gruss
Meryiem

 

Hallo Meryiem,

ich denke, man liest schnell heraus, dass dir dieser "spezielle samstagabend" selbst passiert ist. Für dich war der Abend etwas besonderes, für mich z.B. etwas banales, weil es mir nicht selbst passiert ist und ich vielleicht keinen Bezug dazu habe.

Trotzdem schliesse ich mich meinen den anderen an. Die Botschaft, die du mit deinem Text vermittelst ist schön, vor allem wichtig.

Die Fehler, da müsstest du dich wirklich drum kümmern, aber (verzeih' mir bitte, wenn ich falsch liege), aus deinem Namen schliesse ich, dass du keine Deutsche bist und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einem diese Sprache manchmal wirklich kompliziert vorkommen kann.

Eine Stelle im Text würde ich anders gestalten. Wo du/Meryiem dem Mann die Telefonnummer gibt schreibst du, dass sie nicht daran glaubt, dass er anruft. Am Ende des Absatzes hat sie aber plötzlich doch ein gutes Gefühl. Dann, in den nächsten Absätzen glaubt sie auf einmal nicht mehr an einen Anruf und ist überrascht, als er sich dann doch meldet.
Hat mich ein wenig irritiert, das Ganze.

Liebe Grüße,
gori

 

Hallo Gori

Vielen Dank für Deine Antwort. Hat mich ebenfalls gefreut.

Klar, dass es für Dich der Abend oder die Geschichte etwas banales ist...wie sicher auch für all die anderen Autoren.

Du liegst völlig richtig, ich bin keine Deutsche. Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Die deutsche Sprache macht mich noch Heute zu schaffen...

Ich werde den Text nicht anders gestalten, denn ich habe damals die Situation so erlebt. Danke trotzdem...

Lieber Gruss

 

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