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Samstag ist Parktag

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24.08.2016
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Samstag ist Parktag

Samstag ist Parktag

"Nein, das war nicht einfach so. Das hat sogar was mit dem Ort hier zu tun.
Früher war Samstag immer mein Parktag. Das hatte ich vor Jahren beschlossen und es seit jeher auch fast immer eingehalten. Am Parktag bin ich, wie es der Name eigentlich verraten sollte, immer in den Park um die Ecke gegangen, wo ich ein Buch gelesen, Musik gehört oder manchmal einfach nur die Enten gefüttert habe, die um den See herum nach Würmern oder Ähnlichem gesucht haben, mit dem sie ihre Familien ernähren konnten. Da ich mich schon lange von meiner Familie abgekapselt hatte und selbst noch nicht dazu gekommen war, eine eigene zu gründen, konnte ich das nie so ganz nachvollziehen. Zu viel Verantwortung für zu wenig 'Gegenleistung', dachte ich mir damals immer.
Ich hatte den Parktag eingeführt, um einen Ausgleich für meinen normalerweise eher eintönigen Alltag im Büro zu schaffen.
Früher wollte ich immer Reiseführer oder so werden, einfach um unterwegs zu sein, neue Menschen kennenzulernen. Jetzt war ich bereits seit ein paar Jahren in diesem Büro 'gefangen'.
Wie lernt man in einem Büro neue Menschen kennen?

An einen speziellen Parktag kann ich mich besonders gut erinnern.
Normalerweise ist die Bank, auf der ich seit Jahren jedes Wochenende Platz genommen hatte, immer leer gewesen, fast als wäre sie für mich reserviert worden. Aber das kann nicht sein, ich habe nie jemandem von meinem persönlichen Ritual erzählt, es war immer mein persönliches Geheimnis gewesen.
An diesem Herbsttag war die Bank das erste Mal nicht leer. Auf ihr saß ein kleiner, älterer Mann, der gedankenversunken auf den See vor ihm blickte. Er hatte bereits weißes, kurzes Haar, einige Altersflecken auf seiner zugegeben riesigen Stirn und eine kleine, runde Brille auf seiner Nase sitzen. Sein Gehstock lehnte neben ihm und weit und breit war sonst niemand zu sehen. Aber hey: Eine weitere Person im Park, das war bereits rekordverdächtig hoch!

Normalerweise hätte mein inneres Verlangen nach Einsamkeit und Stille mich direkt an der Bank vorbeigeleitet und ich wäre an der anderen Seite wieder herausgegangen. Links herum hätte ich in den nächsten Park gehen können und rechts herum wäre der örtliche Friedhof gewesen, ebenfalls ein 'ruhiges Plätzchen', dachte ich mir. Aber aus irgendeinem Grund sind meine Schritte, trotz des alten Mannes, unmittelbar vor der Bank langsamer geworden und ich nahm mitsamt meinem Gepäck, bestehend aus dem Buch 'Glückliche Fügung' von Anke Stelling, einer Thermoskanne mit Kaffee und meiner Winterjacke (ich gehe gerne auf Nummer sicher), neben dem Gehstock Platz.
Als ich ihn unauffällig von oben bis unten gemustert hatte, schien es, als sei der alte Herr gerade in einer Art Trance, er blickte wie versteinert auf den See, ich dachte, er würde mich gar nicht bemerken. Mein Vatter hätte jetzt bemerkt, er sehe aus wie 'bestellt und nicht abgeholt' oder so ähnlich.
Ich wollte mich eigentlich meinem Buch widmen, aber aus irgendeinem Grund war ich innerlich total beschäftigt damit, darüber nachzudenken, was dieser Mann nur hier wollte, woher er kam, wohin er gehen würde. Ich hatte ihn zuvor noch nie gesehen.

In Gedanken versunken merkte ich fast gar nicht, wie er mich auf einmal angesprochen hatte. (Ich weiß bis heute nicht, ob er mich einfach so angesprochen hatte, weil er einfach ein Typ war, der fremde Menschen auf Parkbänken anspricht, oder ob er bemerkte, dass ich bereits seit einigen Minuten auf Seite 43 meines Buches stecken geblieben war.)
'Warten sie auf jemanden? Sie wirken ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt', sagte der Mann.
Er hatte eine ruhige, aber bestimmte Stimme und konnte sein wohl sarkastisches Kommentar gut mit einem kleinen Lachen unterstützen.
Normalerweise hätte ich mich von so etwas bereits ein wenig angegriffen gefühlt, aber ihm konnte ich nicht böse sein. 'Nein. Warten sie denn auf jemanden?', entgegnete ich.
Leider war ich noch nie besonders schlagfertig gewesen.
Ich merkte, wie er sich nun zu mir drehte. Der erste Gedanke, der mir in den Sinn kam, war, dass seine Stirn von vorne gar nicht so riesig war. Vielleicht war es seine Größe, die es so wirken ließ oder er hatte einfach ein großes Gesicht. Ich kam mir oberflächlich vor, als ich darüber nachdachte.
'Ich warte auf niemanden mehr', riss er mich aus meinen Gedanken. 'Aber es ist trotzdem schön, mal wieder etwas Gesellschaft zu haben'.
Er sagte nicht viel, aber schaffte es unheimlich schnell, dass ich mich mit ihm verbunden fühlte.
Ich war wirklich nie gut darin, mit anderen zu sprechen, und schaute ihn eigentlich nur erwartungsvoll an. Leider hielt er meinem Blick stand und grinste auf ehrlich fröhliche Weise, also musste ich wohl doch irgendetwas sagen: 'Sind sie oft hier im Park? Ich bin immer samstags hier.'
Wow. Das war echt schlecht, dachte ich mir.
'Ja ich bin jede Woche hier. Normalerweise immer freitags, aber gestern... gestern habe ich es nicht geschafft. Aber weil ich den Ausgleich brauche, bin ich heute hier.'
'Unglaublich!' war das erste, was mir durch den Kopf schoss. 'Er hat auch einen Parktag'
Innerlich flashte mich das tatsächlich ein bisschen, aber äußerlich blieb ich cool. Zum Glück.

'Ich bin immer samstags hier. Warum haben Sie es gestern nicht geschafft?'
Keine Ahnung, warum ich ihm so eine Frage stellen musste. So etwas geht mich doch eigentlich nichts an, ich kenne diesen Mann seit.. 2 Minuten? Ich kam mir frech vor und wollte die Frage eigentlich zurücknehmen.
'Wissen sie', entgegnete er und holte tief Luft. Ich machte mich darauf gefasst, dass jetzt etwas Langes kommen würde. Opa holte genauso tief aus, wenn er mir zum hundertsten Mal seine Lebensgeschichte erzählt hatte. 'Es gibt im Leben manchmal Ereignisse, die man nicht vorher sehen kann. Ich möchte jetzt nicht sagen, ich glaube an Schicksal oder so etwas in der Art. Ich würde diese Ereignisse einfach als glückliche Fügung betrachten, eine Belohnung dafür, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.'
Während er redete, hatte ich mich gefragt, was der Mann wohl beruflich gemacht hatte. Sein Gedankengut beeindruckte mich. Er konnte sich gut ausdrücken und redete wie ein Visionär, überzeugt von sich aber gleichzeitig nicht arrogant.
'Als du vermutlich noch ein kleiner Junge warst, habe ich Rosi kennengelernt. Möchtest du auch wissen, wie?'
Ich glaube, das war eine rethorische Frage, denn er gab mir keine Zeit zum Antworten.
'Ich war in der Dorfdisco, sturzbesoffen. Naja, so besoffen wie man mit ein paar Mark damals eben werden konnte. Du warst sicher auch mal besoffen und weißt daher, dass man sich nach diesem Zustand nicht mehr so sehr daran erinnern kann, was alles letzte Nacht passiert ist.'
Ich nickte verständnisvoll und tat so, als wäre ich natürlich schon einmal feiern gewesen.
'Am nächsten Morgen musste ich mit Entsetzen feststellen, dass ich mein Portemonnaie wohl irgendwo verloren hatte. Das hat mir mein Vater erst vor ein paar Tagen geschenkt! Wenn der das rausbekommen hätte, glauben Sie mir, da wäre was los gewesen zuhause!'

Es war fast süß mit anzusehen, wie sich der alte Mann neben mir euphorisch in seine kleine Geschichte hereingesteigert hatte. Offen gestanden sah er von außen gar nicht mehr so energievoll aus.
'Ich machte mich also auf den Weg ins Fundbüro ein paar Straßen weiter und fragte, ob sie ein kleines Lederportemonnaie gefunden hatten. Der Mann musste das leider verneinen, fragte aber nochmal seine Assistentin. Na, wer war das wohl? Genau! Das war Rosi. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, vergaß ich sofort, warum ich überhaupt hier war. Sie war das Schönste, was ich je gesehen hattee. Ich wusste sofort, dass ich sie haben musste.
Leider war ich nie der Typ Romantiker, aber Frauen wollten bei uns zu der Zeit nur solche Typen haben. Aber mutig war ich! Ich kam zwei Wochen lang jeden Tag ins Fundbüro und tat so, als hätte ich irgendetwas verloren. Glauben Sie mir, es war damals nicht so leicht, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen, wir hatten ja nichts!
Nach zwei Wochen dann, wir hatten uns schon aneinander gewöhnt könnte man sagen, habe ich sie endlich gefragt, ob sie mal mit mir ausgehen wolle. Und wissen Sie, was Rosi geantwortet hat?!'
Auch hier ließ er mir wieder keine Zeit zum Antworten, die Frage war wohl nur für ihn da, um kurz Luft zu holen, denn er legte direkt wieder los: 'Sie sagte nein. Sie habe schon einen Freund. Mann, war ich traurig. Aber ich habe nicht aufgegeben. Ich habe nie aufgegeben. Ich bin für weitere zwei Wochen jedes Mal zu ihr gekommen. Dieses Mal immer, wenn sie Pause hatte, um mit ihr zu reden. Und irgendwann, da hat sie wohl aufgegeben. Sie gab zu, dass sie gar keinen Freund hatte, ich wusste es! Und dann sind wir das erste Mal miteinander ausgegangen.
Wir waren in diesem Restaurant dort drüben. Da haben wir auch unser 1-jähriges gefeiert. Und unsere Hochzeitstage! Wir mochten dieses Restaurant.'
Im Gebäude, auf das der Mann zeigte, war kein Restaurant mehr. Es war inzwischen ein Getränkemarkt.

Zum ersten Mal machte er endlich eine Pause. Aber er wirkte irgendwie traurig. Normalerweise bin ich nicht sehr einfühlsam, aber sein ehrliches Lachen vorhin war erfrischend und ich wollte auch, dass er weiter erzählt.
'Was war denn das für ein Restaurant?', versuchte ich, ihn wieder zum Reden zu bringen.
'Das weiß ich nicht mehr. Wir mochten es nicht des Essens wegen, wir mochten es wegen uns. Eigentlich mochten wir einfach nur uns. Wir haben immer Kerzen mitgebracht. Und eine Rose brachte ich ihr immer, deshalb nenne ich sie auch Rosi! Ich war der Einzige, der sie so nennen durfte. Ich weiß, ich habe vorhin gesagt, ich war nie der Typ Romantiker, aber Rosi hat das geändert. Nicht absichtlich, ich hatte einfach das Gefühl, ich musste ihr hin und wieder zeigen, dass sie die Rose war, die meine Welt zum Blühen brachte.
Wenn man die richtige Frau findet, dann verändert man sich einfach, das gehört dazu.'
Da war sein ehrliches Lachen wieder. Ich musste mitlachen.

Wo war Rosi wohl gerade? Gerne hätte ich sie auch kennengelernt. Ich wollte gerade fragen, aber dann erzählte der Mann weiter. 'Einmal, da war Rosi für 6 Monate im Ausland und ich dachte, ich würde sie nie wieder sehen. Anfangs schickte sie mir jeden Tag einen Brief, später nur noch jeden zweiten und irgendwann nur noch wöchentlich. Ich hatte Angst um uns und hatte das Gefühl, ich müsse um sie kämpfen. Ich verkaufte meinen brandneuen Roller an meinen Nachbar, damit ich mir ein Flugticket leisten konnte. Du hättest ihr Gesicht sehen sollen, als ich auf einmal vor ihrer Zimmertür stand. Sie war so glücklich! Ihr Glück war auch immer mein Glück gewesen. Als wir gemeinsam wieder herkamen, haben wir uns zusammen einen neuen, viel besseren Roller gekauft, mit dem wir das ganze Land bereist haben! Herrliche Zeit.'
Er pausierte kurz und fing an, etwas in seiner Tasche zu suchen. Ich merkte, dass ihn das bereits sehr anstrengte. Er hatte sein Portemonnaie endlich gefunden und holte ein Bild heraus.
'Siehst du: das ist Rosi, das bin ich und da ist unser Roller. Mensch waren wir jung damals. Sieh dir nur meine Haare an!'
Wir lachten wieder. Er hatte langes, blondes Haar, fast so lang wie Rosis Haare. Ich konnte mir kaum vorstellen, so rumzulaufen, viel weniger noch, dass dieser Mann einmal so aussah.

'Wir wussten schnell, dass wir unser Leben gemeinsam verbringen wollten, ich schneller als sie. So etwas ist Glück und wenn man zurückdenkt, alles nur dank Alkohol. Aber halten Sie sich lieber von dem Zeug fern! Ich danke lieber meiner Tollpatschigkeit, mein Portemonnaie verloren zu haben. Manchmal ist es besser, nicht sein Leben zu leiten, sondern sich vom Leben leiten zu lassen, besonders wenn man so jung ist wie Sie. Seien Sie offen für Zufälle. Aber sie müssen natürlich auch etwas dafür tun, dass Zufälle entstehen. Leben.'

Bevor ich etwas sagen konnte, stand er auf und machte sich auf den Weg, wohin weiß ich nicht.
Seltsam. Ich habe ihn gerade erst kennengelernt, aber hatte das Gefühl, als kannte ich den Mann schon lange. Als hätte er mir etwas Wichtiges fürs Leben beigebracht. Als hätte ich so etwas gebraucht. Seine Geschichte hat mich fasziniert und sein Ratschlag haben mir sehr geholfen.
Als der Mann den Park verlassen und den Weg nach rechts eingeschlagen hatte, bemerkte ich noch, dass er die ganze Zeit eine Rose dabei hatte.

Beantwortet das deine Frage, kleines?"

Rosi war sichtlich berührt. Sie machte den Anschein, als hätte das ihre Frage, warum ihre Eltern ihr gerade diesen Namen gegeben hatten, allemal beantwortet.
Rosi hat ihren Namen nie gemocht, aber von nun an änderte sich das. Sie war stolz. Auf sich, vor allem aber auf ihren Papa und auf den alten Mann, der auch für Ihr Leben eine wichtige Rolle gespielt hat, auch wenn es damals noch niemand wusste.

"Und wie hast du Mama kennengelernt?"
"Das erzählen wir dir gemeinsam wann anders. Das hier ist wohl der falsche Ort für sowas."
Rosi nickte, sie verstand es.
Sie legten noch eine weitere Rose auf das Grab der Beiden. Dann gingen sie gemeinsam wieder in Richtung Park. Heute war ja immernoch Freitag. Parktag.

 

Hallo Freeze und willkommen hier,

Ich habe das Stichwort "Mundart" herausgenommenen, da ich kein einziges, entsprechendes Wort gefunden habe :-)

Viel Spaß hier und beste Grüße,
GoMusic

 

Hallo Freeze,

ich mach mal den Anfang mit einem herzlichen Willkommen bei uns Wortkriegern :)!
Die erste Sache, die mich etwa zum Nachdenken gebracht hat, war dieses Wort "Parktag". Als ich im Forum nach einer Geschichte gesucht habe, die mich ansprechen könnte, bin ich rein aus Interesse auf den Titel "... ist Parktag" gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich fest davon ausgegangen, dass deine Geschichte wohl etwas mit Autos zu tun haben muss (Park-). Verbirgt ich hinter diesem Begriff etwas, das ich so als neutraler Leser nicht erahnen konnte?

An einen speziellen Parktag kann ich mich besonders gut erinnern.
Normalerweise ist die Bank, auf der ich seit Jahren jedes Wochenende Platz genommen hatte, immer leer gewesen, fast als wäre sie für mich reserviert worden.
Hier würde sich ein Zeitwechsel anbieten. Schließlich beginnt der Erzähler die Geschichte in der Geschichte mit dem Hinweis, dass das Geschehen in der Vergangenheit liegt. Um diesem Ereignis noch mehr Tiefe zu verleihen, würde ich es in eine Zeitform zurückversetzen.

Nicht absichtlich, ich hatte einfach das Gefühl, ich musste ihr hin und wieder zeigen, dass sie die Rose war, die meine Welt zum Blühen brachte.
Schönes Bild :), besonders weil sich der Kreis ja wieder bei diesem Satz hier schließt:
Sie legten noch eine weitere Rose auf das Grab der Beiden.

ich kenne diesen Mann seit.. 2 Minuten?
Einmal, da war Rosi für 6 Monate im Ausland und ich dachte,
Zahlen würde ich in literarischen Texten ausschreiben, das liest sich besser und auch schöner ;)

Heute war ja immernoch Freitag. Parktag.
Ich dachte, samstags wäre "Parktag". Habe ich was verpasst?

Eine kleine Sammlung:

Er konnte sich gut ausdrücken und redete wie ein Visionär, überzeugt von sich aber gleichzeitig nicht arrogant.
Ich glaube, das war eine rethorische Frage
Unter dem Aspekt, dass deine Rosi wohl noch etwas jünger ist, würde ich anzweifeln, dass sie solche Wörter einfach durch den Redefluss ihres Erzählers übergeht. Die "rethorische Frage" ist ein Ausdruck, desen Verständlichkeit ich keiner Person zutrauen würde, die zwölf Jahre oder noch jünger ist.

Nun zum Fazit: Mal ganz abgesehen davon, dass mir erst während des Lesens klar geworden ist, dass die ganze Geschichte eigentlich eine Erzählung ist, die Rosi erzählt bekommt, lese ich in deiner Geschichte mehrere verschiedene Zeitformen auf engem Raum. Dagegen habe ich prinzipiell nichts, gesagt sein sollte allerdings, dass so ein Wechsel zu Problematiken führen kann. Kurz: So ein Wechselspiel muss man meiner Meinung nach beherrschen, sonst klingt es beim Lesen teilweise etwas 'ungelenk'.

P.s: Den Titel hast du ja schon in der Überschrift, da kannst du die zweite im Text streichen.

Gern gelesen und liebe Grüße,
SCFuchs

 

Hallo Freeze,
Eine schöne, kleine Geschichte. Allerdings hatte ich auch so meine Probleme mit den Zeitsprüngen, die teilweise nicht ganz sauber waren und dadurch irgendwie etwas ermüdend. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Geschichte nicht als wörtliche Rede zu erzählen? Sicher, der Vater erzählt der Tochter etwas, aber dennoch...

Dazu tummeln sich einige Rechtschreibfehler im Text, wäre gut, diese auszumerzen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ende richtig verstanden habe: die Rose legen Vater und Tochter auf das Grab des alten Mannes und seiner Rosi? Und der Vater "übernimmt" die Angewohnheit des alten Mannes, am Freitag in den Park zu gehen? Richtig verstanden? Falls ja, warum?

Beste Grüße,
Fraser

P.S. Ein Fundbüro direkt um die Ecke? Na ja, ich weiß nicht. ;)

 

Hallo SCFuchs, hallo Fraser und danke fürs Lesen und das Feedback.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Anspielung auf das Parken eines Autos gar nicht in den Sinn gekommen ist, ich meinte (ohne Hintergedanken) einfach einen "Naturpark".

Danke für die Tipps mit den Zahlen und den Zeiten, ich werde sie mir zu Herzen nehmen und bei meinem nächsten Versuch darauf achten.

Mit dem Ende "Heute war ja immernoch Freitag. Parktag." wollte ich noch einmal zur Geltung bringen, dass der alte Mann etwas im Leben des Protagonisten bewegt und ihm geholfen hat, dafür gedenkt er ihm mit der Verlegung des Parktags von Samstag auf Freitag.

Ich hoffe, dass ich damit die Fragen beantworten konnte.

Viele Grüße,
Freeze

 

Hallo und auch dir danke für deine Tipps :)

Eine Frage: Meinst du, ich hätte diesen Zeitsprung am Ende ganz weglassen sollen oder hätte ich ihn nur nicht so plötzlich kommen lassen sollen?

 

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