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Salome oder das Träumen

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23.03.2017
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Salome oder das Träumen

"Träumst du manchmal?“, hast du mich einmal gefragt. Meine Salome mit dem langen, gelockten Haar, den kirschroten Lippen und den kleinen Fältchen um die Augen, die deinem Gesicht immer den Eindruck eines Lächelns verliehen.

„Ob ich träume? Nein, ich glaube nicht sehr oft und wenn, dann erinnere ich mich nicht“, war meine Antwort. Damals schien mir das nicht weiter wichtig. Manche Menschen träumen, andere nicht. Du hast dich ein wenig aufgerichtet und mich ernst angesehen. Ich glaube, du wolltest etwas sagen, doch der richtige Augenblick ist ohne Worte vorbeigezogen und du konntest ihm nur ein Lächeln hinterherschicken. Ein wehmütiges Lächeln, das ich nicht verstanden habe. Heute weiß ich, wie wichtig deine Frage war, und ich wünschte, du könntest mich im Traum besuchen. Ich stelle mir dich dort lebhafter vor. Lebendiger als die lange verschütteten, schwach gewordenen und immer weiter verblassenden Bruchstücke meiner Gedankenbilder, die alles sind, was mir von dir geblieben ist.

Wie lange ist es her, dass ich zuletzt an dich gedacht habe? Du bist Teil einer vergangenen Welt. Teil eines früheren Selbst, das mir längst fremd geworden ist. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ich so lange nicht an dich gedacht habe. Wir verändern uns, werden unweigerlich zu anderen, und die Beziehungen, die wir zurücklassen, gehören nicht mehr uns. Sie gehören dem Gewesenen. So ist es auch mit dir gewesen, Salome. Ich habe dich unter zahlreichen Schichten eines sich auf den Trümmern des Vergangenen immer wieder erneuernden Ichs vergraben. So tief, dass ich irgendwann vergessen musste, dass die Bahn deines Lebens sich für einen Augenblick mit meiner überschnitten hat, beide einen kurzen Teil der Strecke gemeinsam gelaufen sind. Eben weil dies der Lauf der Dinge ist. Das möchte ich glauben, auch wenn ich weiß, dass es gelogen ist.

„Ich träume fast jede Nacht. Meine Träume sind mir zu Freunden geworden“, hast du damals zu mir gesagt. Konnten die Träume, die kommen mussten, dir jemals zu Freunden werden? Haben sie dein Leid gelindert oder hat das, was du im Traum erlebtest, es nur verdoppelt? Haben die schwarz gekleideten Henker mit dem Totenkopf am Revers dich auch in der Nacht besucht? Sie zu einem Abbild deines Tages werden lassen?
Habe ich dich manchmal an diesem Ort der Verzweiflung besucht, meine Salome? Konnte ich wenigstens im Schlaf ein treuer Freund sein? Oder habe ich dich dort ebenso gemieden, wie ich es in den Wochen getan habe, bevor sie dich holten?
Vielleicht ist das der Grund, warum ich dich vergessen musste, aus Angst, auch in deinen Träumen versagt zu haben, widerstandslos beiseite gedrängt von denen, die dich mir genommen haben. Es sähe mir ähnlich.

Wir können uns nicht aussuchen, wer uns in unseren Träumen besucht. Wäre es da nicht gnädiger, zu sein wie ich es bin. Jede Nacht in ein traumloses Dunkel zu gleiten. Ich ertappe mich dabei, dass ich mir vorstelle, du wärst mir gleich geworden. Hättest deine Freunde und damit auch mich hinter dir gelassen. Uns eingetauscht gegen Nächte ohne Bilder und Erinnerungen. Dann wäre es leichter geworden. Das möchte ich glauben. Aber bringe ich dich damit nicht auch noch um die letzte Erleichterung, die letzte Fluchtmöglichkeit aus der Hölle, in die dich dein Los verbannt hat?

Einer Hölle, von der ich mir später einredete, nichts geahnt zu haben. Die Wahrheit ist, dass ich, wie so viele andere, nichts davon wissen wollte. Ich habe mir eingeredet, man brächte dich einfach fort an einen anderen Ort. An einen, an dem du alt werden kannst. In der Nacht umgeben von deinen Freunden.

Nur ich, der Feigling ohne Traum, bleibe zurück. Klammere mich an verblassende Bilder und warte auf das traumlose Dunkel.

 

Lieber Blumenberg,

ich hatte deine Geschichte bei der Leselupe bereits gelesen und gerade das nebelhafte, verträumte gefiel mir gut. Es passt ja auch zum Träumen, wenn man zwischen Realität und Wahn, Liebe und Tod Hin und Her schwankt. Für mich konntest du hier ein schwieriges und sensibles Thema unaufdringlich, aber eindringlich transportieren.

Viele Grüße

Willi

 

Hallo Eleni,

zunächst einmal vielen Dank für die Beschäftigung mit meinem kleinen Textchen. Deine gute Nachricht freut mich, denn ein angenehm zu lesender Schreibstil ist, auch wenn es ein subjektiver Eindruck ist den bestimmt nicht jeder Leser mit dir teilt, doch schon eine ganz gute Basis für Weiteres.

Zu deiner Alternative: Ich habe um ehrlich zu sein noch gar nicht daran gedacht, den kleinen Text weiter auszuarbeiten. Das ganze ist als innerer Monolog angelegt gewesen, daher auch die von dir als etwas nebulös wahrgenommenen Andeutungen, hier war mein Ziel einerseits die nach so langerer Zeit verschwommenen un undeutlichen Erinnerungen des Protagonisten aufzugreifen (so verwendet er bei Salomes äußerer Beschreibung lediglich recht nichtssagende Allgemeinplätze), andererseits wollte ich für den Leser einen offenen Deutungsraum schaffen, den dieser für sich selbst ausfüllen soll.
Gleichzeitig habe ich versucht, die Geschichte eher implizit durch kleine Andeutungen zu erzählen. So verweist beispielsweise die Passage: "die schwarz gekleideten Henker mit dem Totenkopf am Revers" auf die Totenkopfstaffel der SS, die zur Bewachung der Konzentrationslager eingesetzt wurde.

Ich werde aber in jedem Fall einmal darüber nachdenken, ob ich den kurzen Text nicht doch ausarbeite, denn je länger ich darüber nachdenke, um so mehr meine ich, dass sich aus dem Text doch eine ganz gute längere Geschichte entwickeln lassen könnte. Vielleicht findet sich da ja noch die ein oder andere Meinung zu.

Beste Grüße

Blumenberg

 

Hallo Blumenberg,

eine wunderbar leise Geschichte hast Du da geschrieben, gefällt mir sehr. Ich hatte diesen Text gestern schon gelesen, aber manche Geschichten, und Deine ist eine davon, lassen mich sprachlos zurück, vielleicht, weil ich, 1982 geboren, zu weit weg bin von den Geschehnissen in den Konzentrationslagern, die ich nur aus dem Geschichtsunterricht kenne und deren Realität ich schwer begreifen, geschweige denn nachfühlen kann, da ich niemals etwas auch nur ansatzweise Vergleichbares erlebt oder gesehen habe. Ich möchte mich nun dennoch dazu äußern, wegen:

Ich werde aber in jedem Fall einmal darüber nachdenken, ob ich den kurzen Text nicht doch ausarbeite, denn je länger ich darüber nachdenke, um so mehr meine ich, dass sich aus dem Text doch eine ganz gute längere Geschichte entwickeln lassen könnte. Vielleicht findet sich da ja noch die ein oder andere Meinung zu.

Ich plädiere ganz klar für eine Entwicklung Deines Textes zu einer längeren Geschichte! Ich fände es schön, wenn Du diesen verträumten Ton der Erinnerung beibehalten würdest. Du hast ohne Effekthascherei eine beklemmende, "graue" Atmosphäre geschaffen, die durch die "farbige" Beschreibung der Salome zu Beginn verschärft wird (insbesondere die kirschroten Lippen sind als Bild in meinem Kopf hängen geblieben. Im Geschichtsunterricht hieß es, die Frauen hätten sich vor jeder Begutachtung durch die Wärter in den Finger gepiekt und das Blut auf ihren Lippen und Wangen verteilt, um gesünder zu wirken ...). Die
schwarz gekleideten Henker mit dem Totenkopf am Revers
finde ich ausreichend, um die Geschichte historisch einordnen zu können und gerade in Hinsicht auf die Atmosphäre des Textes wären deutlichere Hinweise eher abträglich, glaube ich.

Liebe Grüße!

Kassiopeia

 

Hallo Willi,

vielen Dank für das Lob! Das ich ein schwieriges und vor allem schweres Thema bearbeitet habe, stimmt wohl. Es ist aber schön zu sehen, dass sich trotzdem ein paar Leser finden.

Du hast ganz recht, ich habe die Geschichte bereits bei der Leselupe eingestellt, dachte mir aber, mehr Feedback schadet bestimmt nicht.

Beste Grüße

Blumenberg

 
Zuletzt bearbeitet:

"Salome", die Friedfertige, hieß die bezaubernde Tochter der Herodias und Enkelin des Kindermörders Herodes, der trotz aller Gräueltaten die Apposition "der Große" trägt, Stieftochter des Herodes Antipas, von dem sie - weil sie eine Seele und Liebe nicht gewinnen konnte - den Kopf des Täufers verlangte und erhielt -

eine nicht unbekannte Geschichte, die zu Zeiten des Imperators Tiberius Iulius Augustus in einer Randprovinz des damals noch nicht ganz tausendjährigen Roms spielt, nimmstu zum Vorbild eines feinen, melancholischen Monologs,

lieber Blumenberg -

und dmit erst einmal herzlich willkommen hierorts -,

indem Du fast zwei Jahrtausende später einen Rollentausch vornimmst unter den neuen Trägern des fascis, einem Rutenbündel, in dem ein Beil (des Henkers?) steckte, das den höchsten Amtsträgern Roms vorausgetragen wurde und die böse Tat widerstandslos geschehen lässt, sondern träumst.

Ich neige nun nicht dazu, Texte nachzuerzählen. Nun gut, selbst der von mir verehrte Helmut Schmidt hat seinerzeit geleugnet, dass man irgendwas von den KZs hätte wissen können. Einmal ist er allerdings an den richtigen geraten, seinem Freund Fritz Stern, Historiker, der das Problem vom ersten KZ, Dachau, bis Auschwitz auf den Punkt brachte: Die Lager sollten abschrecken - wie jede Strafe. Was wäre Abschreckung wert, die nicht bekannt gemacht würde?

Und ein Zweites: Jeder Mensch träumt - es ist eine Entlastung und je individuelle Abarbeitung des Geschehens um einen herum. Mancher - ich auch - vergisst sie einfach und wacht doch mehr oder weniger ausgeglichen aus - je nach Charakter. Träume kommen auch nicht unbedingt, wie sie kommen wollen. Sie lassen sich steuern. Lass Deinen Icherzähler (Jochanan, Johannes [= Gott ist gnädig], vielleicht der Getaufte?) Salome durch den Kopf geistern - und schon ...

Was alles Deinem schönen Text nix nehmen kann!

Gruß und ein schönes Wochende vom

Friedel

 
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Hallo Kassiopeia,

dass dich meine Geschichte sprachlos zurückgelassen hat, fasse ich als großes Kompliment auf. Vielen Dank dafür!

Ich selbst bin sogar noch ein Jahr jünger als du, Jahrgang 83, habe aber berufsbedingt viel mit der damaligen Zeit zu tun, da eines meiner Arbeitsgebiete die deutsche Philosophie vor und nach dem zweiten Weltkrieg ist. Der Philosoph Theodor W. Adorno hat in einem Essay, den Satz geprägt: Nach Ausschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barabrisch. Diese sicherlich überspitzte These hat im Nachkriegsdeutschland eine heftige Kontroverse ausgelöst und ist als generelles Verdikt meines Erachtens zu stark formuliert. Trotzdem stellte sich mir unweigerlich die Frage, wie lässt sich über Auschwitz - als Symbol für die Konzentrationslager insgesamt - schreiben und da schien mir eine leiser und, wie Friedel es ausgedrückt hat, melancholischre Erzählstil der einzig gangbare Weg zu sein.

Deine Einschätzung bezüglich der historischen Verortbarkeit der Geschichte ist für mich sehr hilfreich, da ich manchmal dazu neige meine Texte doch arg voraussetzungsreich zu gestalten, in dem sich Dinge, die mir im Augenblick des Schreibens völlig offensichtlich erscheinen, im Nachhinein als zu kryptisch entpuppen.

Ob es mir tatsächlich gelingt, aus diesem kurzen Stück eine längere Geschichte werden zu lassen, werden wir sehen. Ich werde es in jedem Fall versuchen.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag!

Blumenberg

Hallo Friedel,

vielen Dank für das freundliche Willkommen!

Da tauchen doch plötzlich unerwartete Analogien zweier tausendjähriger Reiche auf, dass eine in lang vergangener Wirklichkeit, das andere in faschistischen Allmachtsphantasien. Dein Hinweis auf die neuen Träger des fascis, ist so gesehen sehr interessant, vor allem, weil die Darstellung des Rutenbündels im faschistischen Italien eine breite Rezeption gefunden hat, mit dem Ziel explizit in an die großen Zeiten der Antike anzuknüpfen. So findet es sich neben der Parteifahne und dem Staatswappen auch in der Flage der italienischen Division der Waffen-SS.

Was deine Einschätzung des Wissen um die Konzentrationslager angeht, muss ich gestehen, teile ich sie dahingehend, das ich glaube, das die Bevölkerung um deren Existenz wusste und sich zumindest die Menschen in der unmittelbaren Umgebung, auch über das im klaren waren, was dort geschieht. Allerdings, und hier würde ich dir widersprechen, scheint mir die Aufgabe der Lager im Falle der jüdischen Bevölkerung nicht auf Abschreckung zu zielen. Wie beispielsweise die berühmte Geheimrede Heinrich Himmlers am 4.10.1943 in Posen zeigt, war die Endlösung der Judenfrage auch für die Parteigrößen ein äußerst sensibles Thema, weshalb offiziell immer von Evakuierung gesprochen wurde. Die Begründung dafür zitiere ich der Einfachheit halber: "Das jüdische Volk wird
ausgerottet, sagt ein jeder Parteigenosse, ganz klar, steht in unserem Programm,
Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir. Und dann kommen sie alle an,
die braven 80 Millionen Deutschen, und jeder hat seinen anständigen Juden. Es ist ja
klar, die anderen sind Schweine, aber dieser eine ist ein prima Jude." Hier wird das Dilemma meines Erachtens deutlich, im persönlichen Kontakt, ist das gegenüber ein Mensch und als solcher empathiewürdig. Du hast also durchaus Recht die Lager dienen der Abschreckung, dies zielt aber auf die politischen Gegner. Die Massenvernichtung aber ist dient nicht Abschreckung, wen sollte man abschrecken wollen, wenn man auf die Vernichtung auf der ganze Gemeinschaft zielt?

Deiner Aussage zum Träumen stimme ich zu, auch wenn ich nicht weiß ob sich das Träumen in irgendeinerweise steuern lässt. Ich habe auch versucht, dies in der ersten Antwort des Protagonisten (Nein, ich glaube nicht sehr oft und wenn, dann erinnere ich mich nicht) aufzugreifen.

Vielen Dank für deinen Kommentar und die interessanten Anmerkungen!

Einen schönen Sonntag wünscht,

Blumenberg

 

Hallo Wortkrieger,

nach nicht einmal zwei Wochen überlege ich meinen Account hier zunächst einmal wieder auf Eis zu legen.

Das hat mehrere Gründe, einen zugegebenermaßen sehr egoistischen, dass nämlich so gut wie keinerlei Beschäftigung mit dem von mir eingestellten Text stattfindet, der nachdem er sich von der ersten Seite verabschiedet hat ist er in der letzten Woche einmal angeklickt worden und das war ich glaube ich selbst.

Daneben, und das ist für mich noch ein gewichtigerer Grund, finde ich den Umgang gerade mit neuen Mitglieder gelinde gesagt bedenklich. Ich beziehe mich hier auf dem Umgang mir einem anderen neuen Nutzer (Eleni) und schildere mal wie ich das als Neuling wahrgenommen habe. Nachdem sie eine Empfehlung ausgesprochen hatte, die m. E. durchaus fundiert begründet war (Ich habe jetzt einige Empfehlungen gelesen und diese bestanden teilweise lediglich aus einer Inhaltsangabe des Textes), dauerte es nicht lange und sie wurde von den Eingesessenen hier wüst angegangen. Zunächst wurde ihr vorgeworfen ihre Empfehlung sei unverständlich und zu wenig begründet (was ich anders Empfunden habe), nachdem die Empfehlung noch einmal ausführlicher und sogar anhand literaturtheoretischer Aspekte begründet wurde, war dann plötzlich von, Zitat, "Germanisten Geschwafel" die Rede (das sagt für mich schon einiges über die theoretische Basis des abgegeben Kommentars aus). Daneben wurde der Nutzerin vorgworfen sie sei hier um Werbung für einen Bekannten zu machen. Das ist einfach eine Behauptung und nichts weiter und hat mit der Empfehlung gar nichts zu tun, mit der Wahrheit wahrscheinlich noch viel weniger. Das sich ein Großteil der anderen Nutzer daran stößt, dass die Dame den Text als besser als viele andere eingestellte beschrieb, ist lediglich die explizite Ausführung einer im Begriff der Empfehlung bereits implizit enthaltenen Aussage. Eine Empfehlung macht nur Sinn vor dem Hintergrund, dass sich ein Text qualitativ von den anderen abhebt, das auszusprechen erscheint mir ein eigenartiger Stein des Anstoßes zu sein.

Insgesamt muss ich leider sagen, habe ich den EIndruck bekommen, das es sich hier um einen recht geschlossenen Zirkel an "alten" Nutzern zu handeln, die gegenseitig ihre Texte kommentieren, neuen Benutzern gegenüber wenig aufgeschlossen sind (einige Teilnehmer sind hier explizit ausgenommen!) und bestimmte Funktionen dieses Forums ausschließlich für sich beanspruchen. Schade!

Beste Grüße

Blumenberg

 
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Hallo Blumenberg

Wie ich sehe, hast du selbst bisher genau einen Text kommentiert. Was hast du denn erwartet?

Aber egal. Dass jemand, der bisher deutlich mehr Kommentare bekommen als gegeben hat, sich über mangelnde Resonanz beschwert, ist das eine.
Leuten, die hier hunderte von Geschichten kommentiert haben (und zwar auch und immer wieder Geschichten von Neumitgliedern, die sich dann nach zwei Wochen verabschieden) vorzuwerfen, sie bildeten einen geschlossenen Zirkel von Alteingesessenen, ist das andere. Kann ich nicht nachvollziehen. Und ärgert mich.

Zähl mal die Kommentare, die von "Alteingesessen" (was auch immer das für dich bedeuten mag) gegeben wurden und vergleiche das Ergebnis mit der Anzahl Kommentare von Neulingen. Wirst dich wundern. Kannst das alles auch noch durch die Anzahl der selbst eingestellten Geschichten teilen. Wirst dich noch mehr wundern.

[Edit: Ich hab mich geirrt. Du hast bisher noch gar keinen Text kommentiert. Das macht den Vorwurf, deine Geschichte werde zuwenig beachtet, schon beinahe grotesk.]

Mir ist auch aufgefallen, dass du bei deiner Falldarstellung ins anonyme "es wurde x geschrieben" wechselst und so ein Szenario aufbaust, als hätte hier ein kollektiv abgesprochener Angriff auf ein Neumitglied stattgefunden. Das war nicht der Fall.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 
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Mein lieber Peeperkorn,

zunächst hast du recht damit, dass ich bisher keinen Kommentar zu einem Text geschrieben habe. Das liegt einerseits daran, dass ich hier vollkommen neu bin und erst einmal sehen wollte wie das Ganze hier abläuft, andererseits daran, dass mir der Umgang mit Eleni die Lust mich hier selbst zu einem fremden Text zu äußern ordentlich verleidet hat. Dass du dich darüber ärgerst sei dir unbenommen, ich habe dies aber extra im letzten Absatz eingeschränkt und schildere meine ganz subjektiven Eindrücke der zwei Wochen in diesem Forum. Außerdem finde ich, ist dieses Aufwiegen, kommentier du meins, dann kommentier ich auch deines genau einer der Gründe dafür, dass ich das Forum in Teilen als einen abgeschlossenen Zirkel empfinde.

An einer Stelle habe ich mich aber tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt, darum noch einmal etwas präziser. Ich will mich im wesentlichen nicht darüber beschweren, dass andere Mitglieder meinen Text nicht genug kommentiert haben, sondern dass er scheinbar mit dem Übergang auf die zweite Seite nicht einmal mehr wahrgenommen wird, was aber wohl weniger an den Mitgliedern, sondern an der in meinen Augen unglücklichen Konzeption des Forums liegt alle Kurzgeschichten zunächst einmal in einer Rubrik zu fassen, womit diese unheimlich schnell durchlaufen und damit aus der Wahrnehmung verschwinden.

Was meine "Fallbeschreibung" angeht, wäre ich da gerne auch etwas konkreter auf die einzelnen Beiträge eingegangen, diese sind aber zusammen mit der Empfehlung selbst im Orkus verschwunden. Das hier ein kollektiver Angriff passiert ist habe ich nie behauptet, ich schildere bis auf den letzten Teil in dem ich auf einen Grioßteil der Wortmeldungen bezug nehme die Hasstiraden eines Lesers (Benennung nicht mehr möglich s.o.). Dass aber auf den Vorwurf einer gekauften Empfehlung nicht reagiert wird sondern das einfach mal so stehen gelassen wird finde ich eigenartig.

Beste Grüße

Blumenberg

 
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Hallo Blumenberg

Ja, okay. Ist halt einfach so, dass man mehr Resonanz erhält, wenn man sich einbringt.

Ich will mich zur ganzen Empfehlungssache nicht weiter äussern. Wenn du aber eine Äusserung für unangebracht hältst etc, dann kontaktiere doch einen Moderator. Dafür gibt es einen Meldebutton (das kleine Dreieck mit dem Ausrufezeichen). Dann können wir das im Team diskutieren.
Ich finde es auf alle Fälle schade, dass du nicht die tollen Kommentare, die du zu deiner Geschichte erhalten hast, als Entscheidungsgrundlage nimmst.

Außerdem finde ich, ist dieses Aufwiegen, kommentier du meins, dann kommentier ich auch deines genau einer der Gründe dafür, dass ich das Forum in Teilen als einen abgeschlossenen Zirkel empfinde.

Ich denke, fast niemand hier ist grundsätzlich so unterwegs, dass er sagt, ich kommentiere nur die, die mich auch kommentieren. Aber klar, wenn jemand drei von deinen Geschichten kommentiert und dann einen eigenen Text einstellt, ignorierst du den nicht unbedingt. Das ist einfach etwas, das sich (unter aktiven Usern) ergibt.


Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo Peepercorn,

mir geht es nicht darum hier einen anderen Nutzer in irgendeiner Weise in die Pfanne zu hauen, sondern ich schildere den Eindruck den es auf mich als Neuling gemacht hat. Ich komme hier an und die erste Diskussion die ich erlebe ist dann so eine. Das dies auf mich als Neuling nicht unbedingt den besten Eindruck macht und mich auch nicht motiviert mich hier einzubringen, kannst du nehme ich an nachvollziehen.

Die Kommentare, die ich durch die Bank weg als hilfreich empfunden habe, nehme ich selbstverständlich auch als Entscheidungsgrundlage, wenn ich mir in den nächsten Tagen überlege, ob ich hier bleibe.

Beste Grüße

Blumenberg

 
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Hallo Blumenberg,
erst einmal Glückwunsch zu deiner Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Sie steht auch schon für sich, wobei ich als Leser gerne die Trennungsumstände erfahren hätte...warum ist er nicht einmal "im Traum" dazu bereit, ihr zu helfen? Also ausbauen könntest du da schon noch was..finde, ich auch..

Dann zum Fall Eleni, den ich ja hautnah mitbekommen habe, weil sie meine Geschichte empfohlen hatte.
Ich finde auch, dass sich eine Nutzerin da gewaltig im Ton vergriffen hat. Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass sich Eleni aufgrund ihrer Unterstellungen genötigt sah, dieses Forum zu verlassen. Schön, dass dir das auch sauer aufgestoßen ist. Dass es sich um eine "etablierte" Wortkriegerin handelte, machte die Sache nicht besser. Ich persönlich fand den ganzen Thread auf herrliche Weise absurd. Vielleicht sollte man bei Internet-Foren auch immer ein Auge zudrücken. Da wird es immer mal wieder Ausreisser nach unten geben. Staatstragend: Doch wir alle tragen zu dem Niveau von Wortkrieger.de bei, die Alteingesessenen wie die Neuen. Umso wichtiger ist es, dass Du uns erhalten bleibst, Blumenberg.
Sonnige Grüße
N.

 

An sich auf'm Weg zu den Torfköppen und Moorsoldaten frei nach Biermann, eingedenk dessen, dass hierorts nix anderes sein kann, als ein winziger Ausschnitt der jeweiligen gesellschaftlichen Befindlichkeiten und frei nach Biermann

"Ihr, lasst euch nicht missbrauchen, / gebrauchet eure Zeit.
Man sollt' nicht untertauchen, / du brauchst uns - aber wir brauchen,
da bin ich sicher,
grad deine Heiterkeit.

Wir woll'n es nicht verschweigen / in dieser Schweigezeit.
Das Grün bricht aus den Zweigen, / wir woll'n das allen zeigen,
dann wissen sie Bescheid."

Het windje

 

Hallo Blumenberg

und herzlich willkommen bei uns. Dein Text ist kurz, zu kurz für das, was du offensichtlich beschreiben willst. Was fehlt? Eine klare Figurenzeichnung, Einbettung in einen Zusammenhang. Ich muss mir dann denken, warum Salome abgeholt wird. Vielleicht ist sie Jüdin, vielleicht nicht, vielleicht wird sie in eine Anstalt gebracht, vielleicht ist es eine Reflexion, ein Traum deines Protagonisten, um zu erklären, warum sie nicht mehr da ist. Sie selbst bleibt blass, Augen, Blicke, ein Lächeln, kaum mehr und der Erzähler wiederholt seine Gedanken, den Schmerz, den er empfindet, das Vergessen. Klar, überzeugend sind ein paar der Gedanken durchaus. Verdrängungsprozesse, um die Erinnerung zu beschützen. Ich hätte es besser gefunden, eine Szene zwischen Salome und ihm, einen Fetzen aus dieser Erinnerung zu lesen. Was du beschreiben willst, braucht Platz.

Textstellen:

"Träumst du manchmal?“, hast du mich einmal gefragt. Meine Salome mit dem langen, gelockten Haar, den kirschroten Lippen und den kleinen Fältchen um die Augen, die deinem Gesicht immer den Eindruck eines Lächelns verliehen.
wer träumt nicht manchmal. genauer gesagt träume ich ja jede Nacht. Und manchmal auch tagsüber. :D Der danach folgende unvollständige Satz braucht ein Prädikat, sonst wirkt er zu lang und dadurch nicht elegant.

die wir zurücklassen, gehören nicht mehr uns. Sie gehören dem Gewesenen.
das Gewesene klingt merkwürdig, wie eine philosophische Abhandlung.

Eben weil dies der Lauf der Dinge ist. Das möchte ich glauben, auch wenn ich weiß, dass es gelogen ist.
ist nicht alles Erlebte ein Traum und damit Lüge?

Nur ich, der Feigling ohne Traum, bleibe zurück. Klammere mich an verblassende Bilder und warte auf das traumlose Dunkel.
jaja, jetzt wartet er:schiel:den Halbsatz brauchst du nicht.

viele Grüße
Isegrims

 

Hallo Blumenberg,

um mich kurz vorzustellen: Man nennt mich Jana und ich bin neu hier; deswegen ist dieser Text auch einer der ersten, die ich auf dieser Plattform lese.

Mir wurde empfohlen, ehrliche Kritik zu üben, aber nun stehe ich vor dem "Dilemma", dass ich außer ein zwei oder drei zu wenigen Kommata an deinem Text rein gar nichts zu kritisieren habe: Der Stil, die Wortwahl und der Verlauf waren wunderschön rund und genauso verträumt, wie es eben zum Inhalt gepasst hat.
Auch das Thema liegt mir; ich habe selbst schon viel darüber nachgedacht und ich weiß, wie es ist, von einer geliebten, verstorbenen Person zu träumen.

Vielen Dank für dieses wundervolle Lese-Erlebnis!

Liebe Grüße,

Jana

 
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Hallo Nicaijewitsch, Hallo Friedel,

nach reiflichem Überlegen habe ich mich entschlossen fürs erste dabeizubleiben...mal sehen wohin das führt. Vielen Dank im übrigen für den Zuspruch und die wohlwollende Meinung über den von mir eingestellten Text.

Hallo Isegrims,

zunächst einmal besten Dank für die Auseinandersetzung mit meinem Text.

Du hast recht, dass es sich um einen sehr kurzen und durch die gewählte Form verknappten Text handelt. Du schreibst: "Ich muss mir denken warum Salome abgeholt wird." Genau das ist die Intention die ich mit dem Text verfolge, der Leser soll die Rekonstruktion der Geschichte selber leisten, weshalb ich ihm recht offene Deutungsräume des Geschehens anbiete. Trotzdem macht es die gewählte Form in meinen Augen nötig, dass Geschehen implizit durch die Bindung an einzelne Schlüsselwörter innhalb der Sätze zu erzählen.Diese wahrzunehmen setzt ein aufmerksames Lesen voraus, dass aber alle anderen Kommentatoren die zugrundeliegende Geschichte erkannt haben, macht mir Hoffnung, ausreichend Hinweise platziert zu haben. Deine Kritik muss ich gestehen, kann ich daher in weiten Teilen nicht nachvollziehen, d.h. es bleibt mir nichts anderes übrig als meinen Text ein wenig zu erläutern.

Die Frage ob es sich bei Salome um eine Jüdin handelt beantwortet der Name und dessen biblischer Bezug (s. Kommentar Friedrichard). Wohin sie gebracht wurde ergibt sich aus dem Ausdruck schwarz gekleidete Henker mit dem Totenkopf am Revers der verweist auf die Totenkopfstaffel eine Sonderabteilung der SS, die zur Bewachung der Konzentrationslager eingesetzt wurde und deren Erkennungszeichen der Totenkopf an Revers und Mütze war. Das diese sie in der Nacht als ein Abbild ihres Tages besuchen, lässt auf die Umgebung schließen in der sie der Protagonist nach ihrer Abholung vermutet.
Als nächstes greifst du die ungenaue Zeichnung Salomes heraus. Auch diese ist Absicht und ergibt sich aus der Feststellung des Protagonisten, dass die Erinnerung an Salome verblasst, schwach und wenig lebendig ist. Daher habe ich auf ungenaue sprachliche Allgemeinplätze zurückgegriffen um dies zu unterstreichen. So entsteht zwar für den leser ein Bild, aber eines das vage bleibt. Der Satz ohne Prädikat ist eine direkte Anrufung Salomes und funktioniert meiner Meinung nach auch ohne ein solches.

Den Halbsatz am Ende braucht es meines Erachtens , da er die Situation erschließt in der der Protagonist sich an Salome erinnert. Er hat seinen eigenen Schlaf weiter oben als traumloses Dunkel beschreiben, folglich erfährt der Leser durch diesen Halbsatz das der Protagonist darauf wartet, dass der Schlaf kommt also kurz vor dem Einschlafen in ein plötzlich einsetzendes nachdenken über Salome kommt.

Ich hoffe meine Erläuterungen helfen den Text für dich ein wenig konkreter und die ihm zugrunde liegende Struktur ein wenig klarer zu machen.

Hallo Jana,

von Neuling zu Neuling willkommen bei den Wortkriegern. Vielen Dank für das Kompliment, ich freue mich, wenn der Text überzeugen konnte. Vielleicht kannst du ja so nett sein und mir die zu wenigen Kommas mitteilen, dann kann ich das direkt korrigieren.

Beste Grüße

Blumenberg

 
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Hallo Blumenberg,

gut, dass du doch noch ein wenig ausharren willst.

Zum Teil kann ich deine Enttäuschung verstehen, besonders, wenn nach drei oder vier Kommentaren eine Geschichte im Orkus verschwindet. Das geht einigen hier so und hat mit der Tatsache zu tun, dass alle Kommentatoren sich sozusagen ehrenamtlich einbringen und viel Zeit opfern. Es ist im übrigen nicht ganz einfach, sich innerhalb weniger Stunden auf die unterschiedlichsten Texte einzulassen und dabei vernünftige, hilfreiche Kommentare zu schreiben. Du wirst es selbst erleben.

Du bist zu einem Zeitpunkt ins Forum eingestiegen, als es gerade wieder einmal heftig zur Sache ging. Das kann durchaus abschrecken. Ich habe hier schon einige Stürme erlebt in weniger als zwei Jahren. Trotzdem glaube ich daran, dass es möglich ist, sich auf der sachlichen Ebene zu verständigen und Gewinn auch aus den heftigsten Debatten zu ziehen. Die Temperamente sind eben sehr verschieden, erst recht die Motive, warum jemand zu den Wortkriegern kommt. Verbindend ist aber auf jeden Fall der Wunsch zu schreiben, ebenso der Wunsch, gelesen zu werden.

Zu deinem Text ist viel Positives gesagt worden, und das mit Recht. Du hast ihn mit Historik getaggt. Für mich war der Kontext von vorne herein eindeutig und natürlich war mir in sofort Celans Gedicht (und die dazugehörige Kontroverse) präsent. Aber dieses Hintergrundwissen kannst du nicht bei jedem Wortkrieger voraussetzen. Das Lebensalter der User hier bewegt sich zwischen fünfzehn und fünfundsiebzig, wenn nicht mehr. Und die Interessen sind weit gestreut. Für die eigene Standortbestimmung ist es für mich sehr aufschlussreich gewesen, mich auf Texte einzulassen, denen ich sonst aus dem Weg ginge. Das muss man eben ausprobieren, es ist auf jeden Fall spannend.

Also nochmals willkommen im Forum.

Freundliche Grüße
wieselmaus

 

Hallo Blumenberg,

zunächst zu den fehlenden Kommata (von denen ich entweder nur eins noch wiedergefunden habe oder mich beim ersten Lesen getäuscht hatte) :

Wäre es da nicht gnädiger, zu sein, wie ich es bin.
Jedenfalls glaube ich, dass da eins hingehört.

Nun noch ein paar Worte zu der Diskussion, die hier am Laufen ist und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, dass ich mich da einmische. Ich bin jetzt seit zwei Wochen ungefähr hier und anders als du habe ich das Gefühl, richtig wohlwollend und nett aufgenommen worden zu sein. Im Gegensatz zu den Plattformen, auf denen ich mich bisher rumgetrieben habe, bekomme ich hier aufrichtiges, ausführliches und vor allem hilfreiches Feedback. Natürlich gibt es hier Nutzer, die ihre Kritik nett verpacken und Nutzer, die auch gerne mal was in der Luft zerreißen, aber selbst von denen kann man noch was lernen.

Ich habe nur eine Sache grundlegend anders gemacht als du, und zwar habe ich kommentiert und kritisiert und auch dabei habe ich einiges dazugelernt, was mich weitergebracht hat, also ist das Kommentieren wirklich keine schlechte Sache oder unliebsame Pflicht.
Ich kann mich auch nicht darüber beschweren, dass ich zu wenige Kommentare oder Klicks habe. Das bedeutet ganz einfach, dass dein Empfinden, hier nur eine eingeschworene Gemeinde vorzufinden, durch mich schon widerlegt ist.

Du hast, davon bin ich nach der Geschichte hier überzeugt, ein großes Talent und ich bin mir sicher, dass du anderen Nutzern sofort auffallen und massig Kommentare bekommen wirst, wenn du die User so behandelst, wie du selbst auch behandelt werden möchtest.

So - das war das Wort zum Sonntag von mir und ich wünsche dir noch einen schönen Abend!

Liebe Grüße,

Jana

 

Dein Text ist kurz, zu kurz für das, was du offensichtlich beschreiben willst. Was fehlt? Eine klare Figurenzeichnung,
Isegrims

Wollte eigentlich nur etwas lesen, dann habe ich mich registriert, nur um das zu diekutieren: Die Länge und der Platz. Stimmt vielleicht, wenn man mit der Erwartung "Kurzgeschichte" an den Text geht... Er ist aber gerade als Konzentrat sehr wertvoll - in dieser Hinsicht eher poetisch. Man sollte ihn auf keinen Fall ausbauen, denn so wie er ist drückt er sehr stark das Gefühl von Verlust aus. Das ist universell und zeitlos authentisch, gerade weil der Text hier nicht nachhakt, schmerzvoll unvollendet bleibt wie die Erinnerung...

 

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