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Routine

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07.07.2003
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Routine

Das Wartezimmer war so gut wie leer, als Josef eintrat. An der Wand zu seiner Rechten saß ein Mann mit einer Zeitschrift in der Hand, in der Hälfte geknickt und auf seinem Schenkel aufgestützt. Er sah auf und nickte Josef stumm zu. Schnell nickte auch Josef, doch noch in der Bewegung zuckte er vor Schmerz zusammen und bereute seine Höflichkeit. So etwas kommt davon, wenn man mal freundlich sein will. Josef kniff die Augen zu und vor dem Schwarz zogen wabernde weiße Lichter vorbei, als der Blitz aus Schmerz von seinem Weisheitszahn durch den gesamten Kiefer fuhr und ihn an den Grund seines Kommens erinnerte. Als die Woge von Pein etwas abgeklungen war, huschte er behutsam zu der rothaarigen jungen Frau hinter dem Tresen links von ihm.
Indem Joseph nur Lippen und Zunge bewegte und die Kiefer nicht voneinander löste, was sicherlich eine neue Welle von Schmerz zur Folge gehabt hätte, sagte er langsam: „Guten Tag. Ich muss dringend sofort zum Doktor, mein Zahn tut nämlich höllisch weh.“
Die Frau mit den roten Locken und der weißen Kleidung hielt die Hände auf der Schreibfläche des Tresens gefaltet und sah zu Josef mit einen missbilligenden Blick auf. „Haben Sie einen Termin?“
„Hören Sie. Diese Schmerzen haben sich nicht bei mir angemeldet. Ich konnte also nicht einplanen, dass sie heute um diese Uhrzeit eintreffen würden. Aber nun sind sie da, und ich bin hier. Also, kann ich jetzt zum Doktor?“
„Doktor Johann hat schon einen Patienten in Behandlung, und danach ist dieser Herr dort dran.“ Sie deutet mit dem Kuli, den sie unter den Händen verborgen hatte, auf den Mann an der gegenüberliegenden Wand. „Er hat einen Termin.“
Als Josef den Kopf zu ihm drehte, schlug ein neuer brennender Blitz in seinen Kiefer ein. Der Mann grinste ihn an, und Josef winkte halbherzig gequält zurück.
„Gute Frau,“ redete Josef wieder auf die Frau ein, „ich leide unter unerträgliche Schmerzen! Sie wissen nicht, wie das ist, wenn sie bei der kleinsten Bewegung Ihres Kopfes glauben, dass ihr Schädel gespalten wird und sich ihnen der Magen umdreht...“
„Schon gut, schon gut!“ Sie griff unter den Tresen, kramte ein wenig umher und tauchte mit einem gefrorenen Beutel voll blauem Schleim wieder auf. Diesen klatschte sie ihm in die Hand. „Hier, nehmen Sie das. Es wird Ihren Schmerz vielleicht etwas erträglicher machen... während Sie warten.“
Nachdem er der Sprechstundengehilfin einige unverständliche Flüche an den Kopf gegrummelt hatte, begab sich Josef zu einem Platz abseits des Fremden.
„Sie sehen ja gar nicht gut aus“, versuchte der Fremde eine Konversation zu beginnen. Die Zeitschrift lag nun flach auf seinem Oberschenkel. „Was fehlt Ihnen denn?“
„Ein Termin“, murmelte Joseph ohne den anderen eines Blickes zu würdigen. Anstatt den Wink zu verstehen und sich wieder seiner Zeitschrift zu widmen, grinste der Fremde breit und fuhr fort. „Sie sind wirklich witzig, Mister. Aber was frage ich auch, natürlich haben sie Zahnschmerzen. Aber keine Sorge, Mister. Es ist nur reine Routine für mich. Es wird nicht lange dauern.“ Er entblößte zwei Reihen kleiner, perfekt stehender weißer Zähne, die ganz und gar nicht krank aussahen. Sie wirkten geradezu makellos, um nicht zu sagen perfekt. Josef hatte keinen Zweifel, dass es nicht lang dauern würde.
In diesem Moment schwang die Tür zum Behandlungsraum 1 auf und eine Frau mit dicker Wange trat heraus, gefolgt von dem rundlichen Onkel Doktor mit dem Kranz weißer Haare auf dem Kopf. Laut rief er: „Der Nächste, bitte!“ Wie Josef es erwartet hatte, sprach Dr. Johann mit einem holländischen Akzent. Josef fiel ein Spruch ein, den er mal in einem Film gehört hatte: 'Es gibt nur zwei Dinge, die ich hasse. Menshcen, die andere Kulturen verachten, und Holländer!'
Der Fremde erhob sich, lächelte noch einmal Josef zu, wobei seine Zähne funkelten, und folgte dem Doktor in den Behandlungsraum. Die Frau lief währenddessen schnurstracks zum Ausgang, ohne einen Blick zurück zu werfen. In Josefs Augen schien sie gar nicht von Schmerz erlöst...
Josef presste den Eisbeutel auf die Wange und lehnte sich zurück. Mit geschlossenen Augen versuchte er in Meditation zu zerfallen, um den Schmerz aus seinen Gedanken zu löschen. Er hatte mal ein Buch über den Buddhismus gelesen, und es hatte ihm gut gefallen. Diese Meditation bekam er jedoch einfach nicht hin – er war zu beschäftigt mit seinem Sein, als dass er sich auf das Nichtsein hätte konzentrieren können. Er hatte es auch noch nie wirklich versucht, denn er kam sich dabei immer ziemlich lächerlich vor, wie er da mit geschlossenen Augen und gekreuzten Beinen auf dem Boden saß und vor sich hin ommm-te. Die Theorie gefiel ihm, doch die Praxis überließ er den Mönchen und diesen schwulen Tae-Bo-Lehrern aus dem Fernsehen.
Nun jedoch hätte er alle Peinlichkeit dafür ertragen, diese Schmerzen zu vergessen. Nie zuvor hatte er Karies, geschweige denn ein Loch im Zahn. Er kannte diese Krankheit nur aus humorvollen Filmen oder alten Kinderbüchern – in den Filmen sah es sehr lustig aus, wenn ein großer, grober Klotz von einem Mann, dem man nicht in einer dunklen Gasse begegnen möchte, ein rotes Tuch mit weißen Punkten um den Glatzkopf gewickelt und mit einem dicken Knoten an der Seite befestigt hatte, die massige Hand auf die Wange gepresst hielt und wie ein kleiner Junge jammerte. Und in den Büchern verfolgte er früher gespannt die Abenteuer von Karius und Baktus, den freundlichen kleinen Gesellen, die in den Zähnen von Kindern ihre Häuser hatten.
Die Realität, wie er nun feststellen musste, sah nicht so amüsant aus. Solche irren Schmerzen hatte er noch nie gehabt. Wie in den meisten Fällen von Schadenfreude war auch diese Sache nicht so lustig, wenn man selbst der Beschadete war. Und von den kleinen Freunden in seinem Mund hatte Joseph auch noch nicht viel mehr als einen schwarzen Fleck auf dem gelblichen Weiß des Zahns und diese krankhaften Schmerzen... Josef bemitleidete nun den großen, groben Klotz, und diesen kleinen Dreckssäcken Karius und Baktus wünschte er die Pest an den Hals – oder besser noch, ein Loch im Weisheitszahn.
Unsanft wurde Josef schon nach zwei Minuten aus seinen Meditationsversuchen gerissen, als grausames Gekreische aus dem Behandlungsraum 1 drang. Man sollte meinen, er hätte mittlerweile begriffen, dass diese schnellen Bewegungen ihm nicht gut taten, doch erschrocken warf er den Kopf ruckartig nach rechts, so dass er sein Genick knacken hörte. Prompt war der alte Schmerz von Neuem erblüht, doch dank des plötzlichen Adrenalinstoßes, den die gepeinigten Schreie nebenan ausgelöst hatten, spürte er davon nur wenig. Auch das schrille Pfeifen in seinem linken Ohr, das die Schmerzen mit sich führten, klang leise im Vergleich zu den gehörten Geräuschen nebenan. Wie versteinert starrte er auf die Tür zu seiner Rechten. Konnten solche Laute von einem Menschen kommen? Was machte denn dieser Doktor mit ihm?
Während Josef mit offenem Mund stumm dasaß widmete sich die Schwester, das Gesicht mitleidig verzerrt, dem Terminplan für die kommende Woche. Doch ihr Blick flog über die Buchstaben hinweg, ohne sie zu lesen. Sie konnte ebenfalls nur diese ungewöhnlichen Schmerzensschreie aus dem Behandlungsraum 1 hören.
Nach einer weiteren halben Minute unter den scheinbar endlosen Schreien hielt es Josef schließlich nicht länger aus. Er sprang hastig auf, spurtete zu seinem Mantel und begab sich ohne einen Blick zurück zum Ausgang. Scheiß auf die Schmerzen, dachte er sich. Es gibt auch andere Zahnärzte... amerikanische Zahnärzte.
Beim Rausgehen hörte die Rothaarige ihn murmeln: „Routine...“ Dann war er verschwunden.
Fast im selben Moment, da die Tür hinter ihm zuschlug, endeten die Schreie so rasch, wie sie begonnen hatten. Die Helferin sah von Terminen auf und runzelte verwundert die Stirn. Die Tür zum Behandlungsraum 1 schwang auf und langsam trat der fremde Patient heraus. Er blieb hinter der Schwelle stehen, den Blick geradeaus gerichtet, und wischte sich etwas aus dem Mundwinkel. Dann drehte er der Gehilfen das Gesicht zu, und er grinste. Doch seine Zähne zeigte er nicht, und seine Augen blieben ernst. Sie starrten die junge Frau stumm an.
Die Gehilfin lehnte sich über den Tresen und blickte in den Behandlungsraum, doch in dem kleinen Ausschnitt des Raumes, den sie überblicken konnte, sah sie nichts auffälliges – auch nicht den Doktor, der folgen sollte. Auch als der Fremde den Blick wieder nach vorne gerichtet mit großen langsamen Schritten auf den Ausgang zulief, trat kein Doktor aus dem Raum.
Der Fremde trällerte beim verlassen der Praxis „Reine Routine...“ Dann war er verschwunden.
Die Schwester zögerte und wartete auf den Doktor. Er kam nicht. Sie trat hinter der Rezeption hervor und lief bis zur Schwelle am Behandlungsraum 1. Hier blieb sie stehen und sah in den normalerweise weißen Raum. Kurz schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, an den sie sich später nicht mehr erinnerte: ‚Rot? Wieso rot?’
Dann begann sie zu schreien.

 

Hi Fabi,

eigentlich gibt es an Deiner Story nix zu meckern. Sie ist stilistisch recht gut, wartet mit einer Überraschung am Ende auf und hat auch ein ganz nettes Thema.

Trotzdem hatte ich am Ende ein irgendwie enttäuschtes Gefühl. Das mag ne persönliche Sache sein, aber ich finde Deiner Geschichte fehlt das Endtempo.

So ein richtiger Bang, der den Leser aufrüttelt. Aber Dein Stil bleibt gleichbleibend. Der Doktor stirbt halt am Ende - und die Schwester schreit...

Schon allein die Umstellung der letzten drei Sätze würde für ein wenig mehr Feuer sorgen.

Hier blieb sie stehen und sah in den sonst weißen Raum. Und bevor sie begann zu schreien, schoss ihr ein kurzer Gedanke durch den Kopf: ‚Rot? Wieso rot?’

Sie blieb an der Tür stehen und sah in den normalerweise weißen Raum. Für einen Moment begann sie zu überlegen, woher die roten Flecken auf dem Boden und an den Wänden herrühren mochten.
Dann begann sie zu schreien.


Irgendsowas in der Art...


Dann noch ein paar dicke Fehler:

Unsanft wurde Josef schon nach zwei Minuten aus seinen Meditationsversuchen gerissen, als grausames Gekreische aus dem Behandlungsraum 1 drangen. Man sollte meinen, er hätte das mit den schnellen Bewegungen kapiert, dass er sie vermeiden sollte, ist gemeint, doch erschrocken warf er den Kopf ruckartig nach rechts, so dass sein Genick knackte.

Unsanft wurde Josef schon nach zwei Minuten aus seinen Meditationsversuchen gerissen, als grausames Gekreische aus dem Behandlungsraum 1 drang. Man sollte meinen, er hätte mittlerweile begriffen, dass er schnelle Bewegungen vermeiden sollte, doch erschrocken wie er war, warf er den Kopf ruckartig nach rechts, so dass sein Genick knackte.


Doch sie hörte nicht in ihrem Kopf, was sie las. Sie hörte ebenfalls nur diese ungewöhnlichen Schmerzensschreie aus dem Behandlungsraum 1.

Doch sie konnte sich nicht darauf konzentrieren...

By the way, bleibt die Krankenschwester / Zahnarzthelferin doch ganz schön kalt, davon abgesehen, dass die Todesschreie gerade mal ihre Konzentration stören.

Zum Schluss noch eine Frage:
War der Kerl ein (Tageslicht)Vampir?
Dann hat er aber verdammt viel übrig gelassen...
Wenn er nur ein Mörder war, finde ich, sollte die Geschichte doch eher unter Spannung gepostet sein.
(Das ist ne persönliche Einschätzung :D )

Yo, das wars schon. Für den Anfang nicht schlecht. Nur an der Spannung musst Du meiner Meinung nach noch feilen...

Henry Bienek :cool:

 

Erstmal danke für die guten Tipps, deine Vorschläge hörn sich echt besser an. Aber ich habe absichtlich eine Zuspitzung gegen Ende entfallen lassen, damit die Geschichte passend zum Titel völlig routiniert bleibt, selbst beim Anblick eines Massakers... so wie es für den lächelnden Herrn nur Routine ist.
Dieser lächelnde Herr, ja, hmm, ich bin mir selbst nicht schlüssig, was er wirklich sein soll. Beim Schreiben fühlte ich mich selbst wie ein ahnungsloser Zeuge, oder wie der Kommissar, der den mysteriösen Mordfall behandelt und die ganze Geschichte nochmal vor seinem inneren Auge abspielt. Ich stehe vor einem Rätsel, mit dem ich nicht gerechnet habe.
Schließlich ist es doch egal ob der Typ ein Vampir oder Dämon oder Teufel persönlich ist. Die Routine der Menschen wird unterbrochen, und zwar durch die Routine dieses Typen. Darum ging es mir eigentlich.
Aber mal sehen, was andere dazu sagen. Wenn ihnen das offenen Ende gefällt, lasse ich es so. Wenn nicht, muss ich mir wohl was neues einfallen lassen...
Nochmals Danke für den netten Beitrag!
-Derfabi-

 

Hi fabi,
herzlich willkommen auf kg.de!

Wirklich umgehauen hat mich Deine Geschichte leider nicht. Sprachlich und stilistisch ist sie zwar größtenteils ok bis gut, aber die Handlung hat mich einfach nicht mitgerissen. Die Geschichte besteht fast nur aus der Beschreibung der eigentlich alltäglichen - sprich: nicht phantastischen oder gar unheimlichen - Situation im Wartezimmer. Klar, die meisten Menschen empfinden beim Gedanken an einen Zahnarztbesuch Horror, aber das ist nicht der phantastische Horror, der in dieser Rubrik gefordert wird. Naja, dann kommt die Szene mit den Schreien, ist auch nichts wirklich Ungewöhnliches bei einem Zahnarzt. ;)
Die Pointe wird gänzlich unspektakulär geschildert. Ich hab lediglich mit den Schultern gezuckt.

Grusel, Spannung, etc. hat mir bei Deiner Geschichte einfach gefehlt. Der Schluss kommt zwar überraschend, aber nicht so, dass er schockt, sondern Fragen aufwirft. Z.B. impliziert "Routine" zumindestens bei mir, dass der Täter öfters Zahnärzte aufsucht und ... äh ... das Behandlungszimmer in einem schönen Rotton "dekoriert". Da es aber immer Zeugen gibt (hier mindestens zwei) müsste er doch längst gefasst sein oder zumindestens müsste nach ihm mit Phantombild gefahndet werden.
Im Endeffekt passt die Szene im Wartezimmer noch nicht mal wirklich dazu, der Prot ist fast ein Ablenkungsmanöver. Trotzdem finde ich die Zweiteilung gar nicht schlecht, die Hauptfigur finde ich sympathisch. Wäre schade, wenn er nicht dabei wäre.
Leider hab ich keine Vorschläge, wie Du die Geschichte spannender machen könntest. Ich neige fast dazu, diese Geschichte als Fingerübung für Stil und Sprache anzusehen und auch abzutun mit der Hoffnung, dass die nächste Story etwas besser "geplant" wird. Also dass Du beim Schreiben mehr auf Spannungsbogen, Auflösung, etc. achtest.


Noch ein paar Detailanmerkungen:

„Guten Tag. Ich muss dringend sofort zum Doktor, mein Zahn tut nämlich höllisch weh.“
"dringend" und "sofort" bedeuten in diesem Fall ja das gleiche, nämlich dass er so schnell wie möglich - wenn nicht noch schneller - behandelt werden will. Von daher würde ich ein Wort streichen.
Die Frau mit den roten Locken, von einem kleinen weißen Hut mit rotem Kreuz darauf gekrönt
Hehe, ich hab noch nie 'ne Arzthelferin mit Häubchen gesehen. Außer in Filmen aus den 40ern, 50ern. Das würde ich auch streichen.
warf Josef einen missbilligenden Blick hinauf.
Sie warf ihm den Blick wohl zu, oder?
ich leide unerträgliche Schmerzen
Entweder leidet er an oder unter unterträglichen Schmerzen oder er erleidet Schmerzen.
„Oh Mann, hören Sie auf zu jammern.“ Sie griff unter den Tresen, kramte ein wenig umher und tauchte mit einem gefrorenen Beutel voll blauem Schleim wieder auf. Diesen warf sie ihm unsanft gegen die Brust. „Hier, nehmen Sie das. Es wird Ihren Schmerz vielleicht etwas erträglicher machen... während sie warten.“
Das Verhalten der MTA erscheint mir als ziemlich seltsam. Warum ist sie unglaublich unverschämt und pampig? Warum lässt er sich das gefallen, warum duldet der Arzt so ein Verhalten?
Außerdem schreibst Du Sie manchmal groß, manchmal klein. Such Dir 'ne einheitliche Reglung, ok?
Nachdem er der Sprechstundengehilfin einige stumme Flüche an den Kopf gegrummelt hatte
Man kann jemanden etwas, z.B. Flüche an den Kopf werfen - aber grummeln? Und sind die Flüche nun stumm oder gegrummelt?
Sie sind wirklich witzig, Mister.
Hm, der Prot heißt Josef, der Arzt Dr. Johann - ich ging eigentlich davon aus, dass die Geschichte in Deutschland oder in einem anderen deutschsprachigen Land spielt. "Mister" passt aber nicht wirklich gut dazu.
Und in den anderen verfolgte er früher gespannt die Abenteuer von Karius und Baktus
In welchen anderen?
Man sollte meinen, er hätte das mit den schnellen Bewegungen kapiert, dass er sie vermeiden sollte, ist gemeint, doch erschrocken warf er den Kopf ruckartig nach rechts, so dass sein Genick knackte.
Was ist wie gemeint? Ein Tip: Als Autor sollte man sich so ausdrücken können, dass man ohne Erläuterungen versteht, was gemeint ist. ;)
Doch sie hörte nicht in ihrem Kopf, was sie las. Sie hörte ebenfalls nur diese ungewöhnlichen Schmerzensschreie aus dem Behandlungsraum 1.
Ist schon klar was Du meinst, aber gerade der erste Satz klingt ziemlich seltsam. Außerdem ist es manchmal der "Behandlungsraum Eins", machmal der "Behandlungsraum 1", entscheide Dich doch.
Doch seine kleinen Zähne blieben diesmal im Dunkel seines Rachens verborgen
Das versteh ich nicht. Bzw. ich kann es mir nicht bildlich vorstellen. :confused:

Naja, Du siehst: Der Geschichte fehlt noch der Feinschliff, sie ist noch nicht wirklich rund.
Aber ich behaupte mal, dass Du Talent hast. Bin gespannt, was Du daraus machst.

 

Danke für die nette begrüßung.
Zu den Namen: Josef wird in diesem Fall Dschoseff ausgesprochen, also englisch. Dr. Johann ist Holländer, und das ist eine kleine Anspielung auf...?
Und, naja, in welche Kategorie könnte diese Geschichte denn sonst gesteckt werden? Spannend soll sie ja erst recht nicht sein. Höchstens vielleicht seltsam... gib mir nen Tipp!
-Derfabi-

 

Dann müsste er aber "Joseph" geschrieben werden. :p Und keine Ahnung, worauf Du anspielst - aber wenn seine Nationalität wichtig ist, sollte das auch in der Geschichte rauskommen - oder hab ich das überlesen?

Hm, wenn Deine Geschichte seltsam sein soll, würde ich sie auch in diese Rubrik posten. Wenn das Ganze aber als Horrorgeschichte geplant war, das nur nicht rauskommt, lass sie ruhig hier stehen. Übung macht den Meister. ;)

 

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