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Rotkäppchen im 21. Jahrhundert

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25.05.2003
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Rotkäppchen im 21. Jahrhundert

Rotkäppchen im 21. Jahrhundert

»Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kind geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Sammet, und weil ihm das so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm „komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn du zu ihr in die Stube kommst, so vergiss nicht, guten Morgen zu sagen, und guck nicht erst in allen Ecken herum.“«
Rotkäppchen musste sich sehr zusammennehmen, um ihrer Mutter nicht mit einem flapsigen „Ja, ja“ zu antworten. Warum nahm ihre Mom nur an, ihre Tochter sei so dämlich, dass sie nicht bis drei zählen könne? In der Bullenhitze der Mittagssonne würde sie höchstens mit ihren Freundinnen am See im Schatten der Bäume liegen, quatschen und das Lunchpaket plündern. Keine zehn Pferde würden sie dazu bringen, zwischen 12 und 17 Uhr einen schweren Korb quer durch den Wald zu schleppen! Die Sache mit dem guten Benehmen hatte Mutter ihr ja schon von Anfang an eingetrichtert. Jetzt war sie 12 Jahre alt, aber niemand wollte ihr abnehmen, dass sie auch ohne mehrfache Ermahnungen und Hinweise jemanden angemessen begrüßen konnte und das auch immer von allein tat. Was sie allerdings nie tat war „sittsam zu gehen“. Da sie sowieso lieber in Hosen rumlaufen würde als in diesen blöden Kleidern, die sie immer anziehen musste, und es satt hatte, beim Wettlauf von der Schule nach Hause immer die letzte zu sein, weil man als Mädchen ja bloß Trippelschritte machen durfte (und ihre Kleider ihr das auch gar nicht anders erlaubten), hatte sie schon immer einen Hass auf diese Art von Belehrungen gehabt. Ach ja, und dieses Käppchen, was ihr ihre Oma geschenkt hatte. Sie hatte sicherlich viel Arbeit damit gehabt, es zu nähen, aber Rotkäppchen fand das Teil inzwischen ziemlich albern. Mal ganz davon ab, dass es ihr schon lange nicht mehr richtig passte. Und überhaupt: Rotkäppchen! Sie hatte einen richtigen Namen! Warum sagte niemand Johanna oder besser „Jo“ zu ihr?
Der Weg war nicht sonderlich weit, nur eine halbe Stunde, aber der Korb war sehr schwer. ,Andere Mütter hätten ihren Kindern einen Rucksack mitgegeben. Darin hätte ich den Kram viel besser tragen können. Ich begreife nicht, warum Mom das nicht einsieht...’ »Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf.«
,Ach du Hilfe! Da lungert ja schon wieder so ein stinkender Bettvorleger rum’, dachte Johanna genervt. Laut sagte sie: „Grüß dich, Wolf. Heute hab ich leider keinen Groschen für dich. Und den Wein kriegste schon mal gar nicht.”
„Hallo Rotkäppchen!” Jeder Taube hätte den lauernden Unterton in der Stimme dieses verlausten Streuners gehört.
,Bangemachen gilt nicht, Alter!’, dachte Johanna trotzig.
„Wo willst du denn hin, meine Kleine?“
„Ich bin nicht deine Kleine, klar! Soll meine Omma besuchen gehen. Is krank. Wohnt am andern Ende des Waldes.“
„Das ist aber wirklich sehr lieb von dir, dass du sie besuchen gehst. Da wird sie sich sicher sehr freuen.“
„Das hoffe ich doch sehr. Musste ihretwegen ’n Treffen mit meiner Clique sausen lassen.“ „Hast du den Kuchen da selbst gebacken?“
„Nee, hat meine Mom gemacht.“
„Willst du deiner Großmutter nicht noch ein paar Blumen mitnehmen? Da drüben, ein Stück in den Wald hinein, wachsen wunderschöne!“
Johanna überlegte einen Moment. Einen Blumenstrauß mitzunehmen war vielleicht gar nicht so dumm. Ihre Oma freute sich immer darüber, und eigentlich war sie ja auch gar nicht so uncool, die alte Dame.
„Da runter, ja?“, vergewisserte sie sich noch, bevor sie durchs Gehölz stapfte. Dabei bemerkte sie weder, dass sich der Wolf eiligst in Richtung des Häuschens ihrer Großmutter aufmachte, noch dass sie sich ihr Kleid am Saum total zerriss.

»Rotkäppchen aber war nach den Blumen herumgelaufen, und als es soviel zusammen hatte, dass es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich sehr, dass die Türe aufstand, und wie es in die Stube trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte „ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mirs heut zumut, und ich bin sonst so gern bei der Großmutter!“ Es rief „guten Morgen“, bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück; da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gezogen und sah so wunderlich aus.«
„Hallo, mein Kind“, krächzte eine Stimme von unter der Haube, die so gar nicht nach Johannas Oma, sondern vielmehr nach dem Wolf von vorhin klang.
,Oh Shit! Was hat der Typ mit meiner Omma gemacht?’ Irgendwie musste die 12-Jährige den Landstreicher unschädlich machen. Plötzlich kam ihr eine Idee. „Äh, Oma, ich hab noch was draußen vergessen, was ich dir mitgebracht habe. Eine tolle Überraschung. Bin gleich zurück!“ Und schon war sie wieder aus der Tür und kam kurz darauf mit einem dicken, schweren Ast zurück, den sie hinter ihrem Rücken verbarg. Offensichtlich hielt sie der Wolf für genauso dumm wie ihre Mutter, vielleicht war es ja aber auch nur die viel zu große Haube, die ihm die Sicht nahm, jedenfalls argwöhnte er nichts, und ehe er sich’s versah, hatte Johanna ihm die Keule über den Schädel gezogen, und er war k.o.
,Wo ist nur meine Omma geblieben?’ Während Johanna noch grübelte und im Kleiderschrank und der großen Truhe suchte, hörte sie auf einmal dumpfe Geräusche von unter der Bettdecke. Es war ihr ein Rätsel, wie er das geschafft hatte, aber augenscheinlich hatte der Wolf ihre Oma mit Haut und Haar verschluckt, was der das Leben gerettet hatte. Um sie aus dem Bauch des Pelztieres zu befreien, suchte das Mädchen nach einem großen Küchenmesser, als der Revierförster des Wegs kam, die offene Tür sah und sich vergewissern wollte, dass alles in Ordnung war. Mit seiner fachkundigen Hilfe war der Wolf schnell Geschichte und die Großmutter wieder frei. Der Förster erklärte sich auch bereit, den schäbigen Pelz mitzunehmen und gab Rotkäppchen ... äh Johanna noch eine kleine Belohnung für ihre mutige Tat.
Nach einer Weile saßen dann Enkeltochter und Großmutter bei Kuchen und Wein zusammen. „Auf den Schreck kannst du doch bestimmt auch ein Gläschen vertragen, nicht wahr, Kind?“ Die Zeit verging wie im Fluge. Beide hatten sich viel zu erzählen, und im Laufe des Nachmittags wurde nicht nur der Kuchen alle, sondern auch die Weinflasche leer. Johanna fühlte sich an dem Abend, als sie nach Hause ging, seltsam beschwingt, musste sich aber auch eine gehörige Standpauke von ihrer Mutter anhören. Dabei ging es weniger um das ruinierte, teure Kleid, sondern vielmehr darum, dass sie so betrunken war.


(Die Zitate aus dem originären Märchen sind aus Christian Strich (Hrsg.). „Das große Märchenbuch“.1987.Diogenes Verlag, Zürich.)

 

Die Zitate aus dem originären Märchen sind aus Christian Strich (Hrsg.). „Das große Märchenbuch“.1987.Diogenes Verlag, Zürich.
Woran kann ich die Zitate denn erkennen? Und warum überhaupt Zitate aus einer anderen Geschichte? :confused:

 

Hoi:)!

Zum Werk. Ich fand es nett zu lesen. Aber mir persönlich fehlte noch die Sprizigkeit des Humors. Aber das ist ja bekanntlicherweise Geschmackssache. Trotzdem, ich glaub, du müsstest etwas mehr übertreiben.
Ansonsten fand ich es gut, wie du bei dem Rotkäppchen die Innenansich beschrieben hast! Zu mehr hab ich leider keine Zeit, weil ich geschwind zu Uni muss. War jedenfalls keine Zeitverschwendung, deine Geschichte zu lesen:). Weiter so!

Liebe Grüße

Thomas

 

Hi Jabberwock,

ich muss mich Tommy anschließen, die wirkliche Spritzigkeit in der Geschichte fehlt, auch, wenn sie nett zu lesen war. Allerdings bezweifle ich, dass die Jugendlichen im letzten Jahrhundert so gedacht haben, ich meine, so redet man, aber...
Anyway, die Idee ist vielleicht auf den ersten Blick ganz nett, aber ich glaube nicht, dass sich die Umsetzung noch viel verbessern lässt. Ich bin etwas unschlüssig. Vielleicht sollten wir die Geschichte nach Humor verschieben? Da gibt es Experten für witzige Geschichten, die wissen sicher Rat.

gruß
vita
:bounce:

 

Hi Jabberwok!
Was bedudet laben?
Was bedeudet sittsam?
Du hast geschrieben:Warum nahm ihre mom nur an,.... Das Wort Mom passt nicht so richtig in diese Geschichte.
Is krank. Das "Is" passt auch nicht, du solltest lieber schreiben:Ist krank.

LG

Anaid

 
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Danke für euer Feedback, Tommy & vita.

Die Story basiert auf einer Klausuraufgabe, in der es darum ging, das Märchen zu Ende zu schreiben. Entweder so wie es wirklich ausging oder mit einem alternativen Ende. Ich, die ich beim Lesen dachte: 'So blöd kann ein Mädchen, das alt genug ist, einen schweren korb alleine durch den Wald zu tragen, doch gar nicht sein ...' habe mich für letztere Möglichkeit entschieden und das ganze später zuerst ins Deutsche übersetzt und dann noch ein bisschen ausgebaut.

@Häferl: Die Zitate - leider in der Internetversion nur daran zu erkennen, dass die Anführungszeichen so "»" und "«" aussehen, stammen aus dem echten Märchen "Rotkäppchen" und sollen einen Kontrast darstellen zwischen dem naiven Rotkäppchen, das fast sehenden Auges in sein Unglück rennt und der modernen Johanna und ihrer Sichtweise.

@vita: Was meinst du mit "die Jugendlichen im letzten Jahrhundert"? Die Zitate sind aus dem Original und sollen gerade wegen des Kontrasts so bestehen bleiben, und das 21. Jh. ist das aktuelle. *grübel*

@Anaid: "Sich an etwas laben" heißt: "sich stärken, satt werden, etw. genießen und dadurch neue Kraft bekommen". "Sittsam" hingegen bedeutet "anständig, brav; den Regeln von Sitte und Moral entsprechend."
"Is" und dergleichen habe ich absichtlich so geschrieben, da es sich hierbei um die reine Wiedergabe dessen handelt, was sie sagt. (Grammatikalisch fehlen den Sätzen auch die Substantive ...) Die "Mom" ist auch Absicht und soll - wie anderes auch - kontrastiv zum Original wirken.

Wer von den Authorisierten würde diese Story denn wohl nach "Humor" verschieben, damit mir die Experten da vllt noch auf die Sprünge helfen können?


Viele Grüße, Jabberwock

 

Hallo Illusionist,

in meinem Ursprungs-Dokument verwende ich verschiedene Schriftarten für die Zitate und "meinen" Text. In diesem Forum habe ich nun - neben den beiden Arten von Anführungszeichen die Zitatelemente auch noch kursiv dargestellt. Kennzeichnen sollte ich sie schon, denke ich, eben weil sie nicht von mir sind ...

Da die Märchenschreiber, die die Story bis dato gelesen haben, Probleme mit der anscheinend nicht deutlich vorhandenen Klimax haben, andererseits aber auch nicht sagen konnten, was ich besser machen kann, versuche ich nun mein Glück bei den Humoristen. Wenn die mit der Story auch nichts anfangen können, weiß ich auch nicht, was ich noch machen soll.

 

Moin Jabberwock,

Schöner Nick erstmal (der gleichnamige Film ist einer meiner Favoriten).

Deine Geschichte fand ich ganz nett. Wirklich witzig wars meiner Meinung nach leider auch nicht (dafür fehlten auch mir Überzeichnungen - es dümpelte ein wenig vor sich hin), aber die Idee fand ich originell. Die Sprache des Mädels hat mich nicht gestört, sondern ich fands recht passend. Ein wenig übertrieben vielleicht, aber angemessen.
Wie gesagt, drüber lachen konnte ich zwar nicht (was allerdings Geschmackssache ist), aber es war nett zu lesen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Keine zehn Pferde würden sie dazu bringen, zwischen 12 und 17 Uhr einen schweren Korb quer durch den Wald zu schleppen!
Was passiert denn zwischen 12 und 17 Uhr?
Jeder Taube hätte den lauernden Unterton in der Stimme dieses verlausten Streuners gehört.
Das bezweifle ich doch arg ;)
Will sagen, der Gag sitzt meiner Meinung nach nicht, weil zu übertrieben.
,Bangemachen gilt nicht, Alter!?, dachte Johanna trotzig.
warum denkt sie das hier? Wer ist der "Alte"?
noch dass sie sich ihr Kleid am Saum total zerriss.
Bei dieser Andeutung dachte ich, daß da noch was in dieser Richtung kommt. Kam aber nicht...
was der das Leben gerettet hatte.
ist unnötig

 

Hey Jabberwock!

Jetzt war sie 12 Jahre alt, aber niemand wollte ihr abnehmen, dass sie auch ohne mehrfache Ermahnungen und Hinweise jemanden angemessen begrüßen konnte und das auch immer von allein tat.
Das nehme ich auch nicht ab, denn wenn sie es kann und von allein tut, dürften doch anschließende Ermahnungen überflüssig sein. Oder hält ihr die Mutter jeden Morgen ein Seminar über züchtiges Benehmen?
Was sie allerdings nie tat war „sittsam zu gehen“.
Da sie nach dem nächsten Text enge Kleider tragen muss, bleibt ihr gar nichts anderes übrig als sittsam zu gehen.
Dieser ganze Abschnitt ist zu ernsthaft geschrieben. Die Sätze sind mir zu lang, um locker flockig daher zu kommen. Das Bild von Rotkäppchen ist mir nicht deutlich genug.
„Das hoffe ich doch sehr. Musste ihretwegen ’n Treffen mit meiner Clique sausen lassen.“ „Hast du den Kuchen da selbst gebacken?“
Zeilenumbruch zwischen den beiden Redebeiträgen.
,Ach du Hilfe! Da lungert ja schon wieder so ein stinkender Bettvorleger rum’, dachte Johanna genervt.
Also kennt sie ihn. im Folgenden habe ich aber eher den Eindruck, dass sie jedenfalls noch nicht mit ihm gsprochen hat. Ich würde auch nicht so viele weit auseiannderliegende Beschreibungen des Typen nehmen (Bettvorleger/Landstreicher/Streuner/der Wolf) - Ich bin ganz verwirrt, ob er nun ein Wolf oder ein Streuner ist. Diese Verwirrung legt sich zwar später, aber ich denke, sie ist unnötig. Es gibt doch auch verlauste räudige Wölfe?!
Die Zeit verging wie im Fluge.
Mittags los, Wolf begegnet, Blümchen gepflückt, durch en Wald geächzt (mit schwerem Korb) Wolf k.O. gehauen und Großmutter zur Welt gebracht - dann im Laufe des Nachmittags Kuchen gegessen und gepichelt - also ich glaube eher, da sind noch ein paar Extra-Stunden eingebaut worden.
Ich würde die Ambivalenzen in den Beziehungen zwischen Johanna und dem Wolf bzw. der Großmutter noch ausbauen - Sie will nicht zu ihrer Großmutter, weil die immer so langweilig ist, aber dann kann sie doch ein tolles Gespräch mit ihr führen. Mit Wölfen sollten sich kleine Mädchen nicht einlassen, aber sie traut sich doch un d behandelt ihn wie einen Kimpel. Johanna ist überhaupt nicht schüchtern, das wird schon deutlich, aber ich würde die Gespräche ausbauen, um die Figuren deutlicher darzustellen.

Lieben Gruß

Jo

 

Hallo Jabberwock!

Also, ich finde die Idee prinzipiell gut, nur die Umsetzung nicht so ganz gelungen. Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Ich habe das Gefühl, als wolltest Du das 21. Jahrhundert hauptsächlich sprachlich darstellen. Ansonsten hast Du ein bisschen von da und ein bisschen von dort genommen, ohne Dich zu fragen, ob denn das im 21. Jahrhundert tatsächlich noch zutrifft oder wie es zu den anderen Dingen paßt. Beispielsweise die züchtigen Trippelschritte – mögen ja vereinzelt heutzutage noch vorkommen, dann sind das aber eher nicht die Leute, die so sprechen wie Deine Protagonistin, sondern eher die von der ganz feinen Sorte, und die sprechen bestimmt auch 2050 noch nach der Schreibe um sich auch sprachlich weit vom Pöbel abzugrenzen. – Also entweder die von Dir gewählte Sprache oder züchtige Trippelschritte. (Obwohl mir diese Sprache nicht gefällt, will ich Dir zum Beibehalten der Sprache und Streichen der Trippelschritte raten.)

Der zweite Punkt, der meiner Meinung nach nicht paßt, ist die Uhrzeit. Ich weiß auch nicht, was Du mit der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr hast, zuvor sagt doch die Mutter im Originaltext, daß sie der Großmutter guten Morgen sagen soll, also geht sie wohl frühmorgens los.

Weiters würde ich mir mal Gedanken darüber machen, was der Wolf denn eigentlich darstellen sollte. Es ist ja glaub ich bekannt, daß in den Märchen viele Dinge verschleiert wurden, über die niemand sprechen wollte. Aber das nur so nebenbei.
Trotzdem fände ich sie bei den Märchen besser aufgehoben, Humor ist es weniger, eher würde ich die Geschichte als Märchen-Parodie bezeichnen, und damit gehört sie doch auch zu den Märchen, oder? Aber ich bin da keine Fachfrau.

Ja, und was die Originalzitate angeht, bin ich der Meinung, daß sie nicht notwendig sind. Du könntest die Teile er Geschichte ruhig dem restlichen Text anpassen, denn das Märchen hat glaub ich wirklich jeder (als Kontrast) im Kopf. Anders wäre es bei einem weniger bekannten Märchen, aber es gibt wohl kaum jemanden, der das Rotkäppchen nicht im »Original« kennt. Und wirkliche Originale gibt es bei den Märchen ja ohnehin kaum. Selbst die Gebrüder Grimm haben einige Figuren und Handlungsgerüste aus regionalen Sagen zusammengeklaut, und neu formuliert wurden die Märchen immer wieder, ohne daß eines anderen Autoren Version zitiert werden mußte. Es könnte also auch Deine Version durchaus für sich alleine stehen, ohne daß Du den Leser noch extra auf den Kontrast hinweist – den merkt man ohnehin. ;)

:hmm: Klingt jetzt negativer als es sein sollte – eigentlich sollten ja alles nur Denkanregungen sein, was Du Dir zu Herzen nimmst und was nicht, ist natürlich Deine Sache. :)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hej gnoebel, jobär und häferl!

Danke für eure ausführlichen Rückmeldungen. :thumbsup: Da habe ich ja noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir ...


Schönen Tag euch allen!

Jabberwock


@gnoebel: Den von dir erwähnten Film kenne ich nicht. Habe den Nick aus "Through the Looking Glass" von Lewis Carroll, wo es ein sprachlich sehr interessantes Gedicht über zwei Ungeheuer namens Jabberwock und JubJub Bird gibt.

 

Hallo Jabberwock!

Die Geschichte ist ganz nett nur leider (da schließe ich mich meinen Vorrednern an) nicht so gut umgesetzt. Gestört haben mich die Zitate, die kann man getrost weglassen und an dieser Stelle eigene Gedanken aufführen. Die Sprache der Kleinen hat mE gut in die KG gepasst. Um die Story lustig zu gestalten (also mit Lachern zu spicken), könnte die Handlung absurder werden. Wie wäre es, wenn du beschreibst wie die Oma aus dem Wolf herausgeholt wird? Das ist bestimmt die totale Sauerei.
Bei manchen Sätzen wäre es hilfreich zu kürzen oder noch einmal laut drüber zulesen.

Da sie sowieso lieber in Hosen rumlaufen würde als in diesen blöden Kleidern, die sie immer anziehen musste, und es satt hatte, beim Wettlauf von der Schule nach Hause immer die letzte zu sein, weil man als Mädchen ja bloß Trippelschritte machen durfte (und ihre Kleider ihr das auch gar nicht anders erlaubten), hatte sie schon immer einen Hass auf diese Art von Belehrungen gehabt.
Noch ist es mE keine Humor-Geschichte. Vielleicht fällt dir noch etwas ein, um es lustig zu gestalten.

Gruß

Offtopic: gnoebel meint Jabberwocky, einen Film von Terry Gilliam, ehemaliges Mitglied von Monty Python und Regisseur von Fear And Loathing In Las Vegas (nach dem Buch vom kürzlich verstorbenen Hunter S. Thompson).
In dem Gedicht von Lewis Carrol steht zwar Jabberwock, der Titel lautet allerdings Jabberwocky

 

Hallo Jabberwock,

eine nette Geschichte. Allerdings in meinen Augen noch ausbaufähig.

Zum einen kann ich Häferl nur rechtgeben: Das 21 Jhd. drückt sich hauptsächlich in der Sprache aus. Das ist mir zu wenig. Es wäre viel witziger, wenn du mehr aus der heutigen Zeit in das Märchen eingebaut hättest.

Überhaupt fehlt mir noch an manchen Stellen ein wenig mehr Witz. Du könntest zum Beispiel viel mehr aus der Begegnung mit dem Wolf rausholen.

LG
Bella

 

@flashbak & Bella: Auch euch vielen Dank fürs Feedback.

@flashbak: > Offtopic & Gedicht: Stimmt. Hab's auch grad gesehen.


Gruß, J.

 
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Hallo an alle bisherigen (und zukünfitgen) Kritiker!

Nachdem ich mir die Feedbacks noch einmal durchgelesen und verarbeitet habe, ist nun die zweite Version meines modernen Rotkäppchen-Märchens fertig. Es sind mehr Elemente aus dem 21. Jahrhundert enthalten, das Bild vom Wolf und seiner Beziehung zur Protagonistin sowie der Charakter "Johanna" dürften nun klarer sein, lange, komplizierte Sätze habe ich gekürzt.
Die Zitate, an denen sich einige von euch gestoßen haben, sind weiter enthalten (und kursiv markiert). Ich habe sie drin gelassen, weil
- die Geschichte (wie gesagt) im Zusammenhang mit einer meiner Klausuren steht, in der das Original vorgegeben war, und diesen Zusammenhang will ich so aufrecht erhalten und
- sicherlich jeder das Original kennt, sich aber wohl nicht ständig vor Augen führt, wie sehr es sich sprachlich vom heutigen Deutsch unterscheidet.

Auch sonst gibt es neben Bekanntem einige Änderungen, aber lest selbst:


Rotkäppchen im 21. Jahrhundert, zweite Version


»Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kind geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Sammet, und weil ihm das so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm „komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn du zu ihr in die Stube kommst, so vergiss nicht, guten Morgen zu sagen, und guck nicht erst in allen Ecken herum.“«
Rotkäppchen musste sich sehr zusammennehmen, um ihrer Mutter nicht mit einem flapsigen „Ja, ja“ zu antworten. Sie wusste zwar, dass Mom seit der ziemlich üblen Trennung von ihrem Vater ein wenig wunderlich geworden war, an Tagen wie diesen jedoch gingen der 12-jährigen Johanna die übertriebene Fürsorge, die völlig überflüssigen Belehrungen und der alberne Spitzname mächtig auf den Zeiger. An Tagen wie diesen, wo sich ihre Freundinnen am See beim Sonnen und Baden vergnügen würden, während sie Botengänge für ihre Mutter machen musste. Und dann auch noch in diesem Aufzug: Blank geputzte schwarze Schnallenschuhe, eine blickdichte, blütenweiße Strumpfhose, die vor allem jetzt im Sommer fruchtbar unangenehm zu tragen war und ein knöchellanges Kleid, das sie anderswo nur in Museen oder historischen Filmen sah. Dazu der Bauernzopf, der laut ihrer Mom so gut zu ihr passte und diese altbackene Mütze aus Samt, die gerade mal einem Mönch die Tonsur bedeckt hätte. Selbst ihre Oma hätte nicht mehr ernsthaft verlangen können, dass sie sie trug. Aber zum Glück hatte sie ja vorgesorgt ...
Artig, um ihre Mom nicht aufzuregen, verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg. Sobald sie hinter der nächsten Straßenecke verschwunden war schritt sie, soweit das Kleid und die kneifende Strumpfhose es erlaubten, aus, um so schnell wie möglich ihr erstes Ziel zu erreichen: das Haus ihrer besten Freundin Lena, wo sie vernünftige Klamotten und vor allem ein Fahrrad deponiert hatte. Sie wäre ja wirklich schön blöd, wenn sie den schweren Korb den weiten Weg in das entlegene Waldstück tragen würde.
Lenas Mutter zwinkerte ihr verschwörerisch zu, als Johanna erklärte, „den Rucksack“ abholen zu wollen. „Du weißt ja, wo er steht.“ Fünf Minuten später war Johanna nicht wieder zu erkennen: Die Haare hatte sie locker in einem Pferdeschwanz zusammen genommen, das rote Käppchen aus Samt gegen eine schwarze Baseball-Mütze getauscht. Statt des Kleides trug sie nun ein figurbetonendes T-Shirt und eine Dreiviertel-Jeanshose. Anstelle der Schnallenschuhe hatte sie sich stahlkappenverstärkte Doc Martens angezogen. Nachher bei ihrer Oma würde sie einfach barfuß herumlaufen, aber zum Fahrradfahren waren die Martens schon ziemlich praktisch. Einen großen BW-Rucksack auf dem Rücken holte sie ihr Mountain-Bike aus dem kleinen Schuppen im Garten und trat kräftig in die Pedale.

»Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf.«
Ein Typ in abgerissenen Kleidern lungerte am Wegesrand herum. Seine dunklen Haare standen ihm wirr vom Kopf ab. Aus gelbgrünen Augen unter buschigen, zusammengewachsenen Brauen starrte er Johanna an. Wohl durch dieses Angestarre abgelenkt, achtete sie nicht auf den Weg und – war schon über einen spitzen Stein gefahren, der dem Hinterreifen ihres Bikes den Garaus machte.
PFFFFFFFFFFFFfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff ...
Shit!“ Fluchend stieg sie unmittelbar vor dem Mann mit dem wölfischen Aussehen vom Rad ab.
„Guten Morgen, mein Kind.“
„Guten Morgen,“, brummelte sie ärgerlich zurück, während sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem Fahrrad widmete.
„Wo willst du denn hin, meine Kleine?“, fragte der Landstreicher in ihrem Rücken. Er verströmte einen aufdringlichen Geruch nach ungepflegtem Hundefell.
Aufgebracht fuhr Johanna herum „Ich bin nicht deine Kleine, klar!?“, herrschte sie ihn mit vor Zorn funkelnden Augen an. „Soll meine Omma besuchen gehen. Is krank. Wohnt am andern Ende des Waldes.“
„Das ist aber wirklich sehr lieb von dir, dass du sie besuchen gehst. Da wird sie sich sicher sehr freuen.“
„Das hoffe ich doch sehr. Musste ihretwegen ’n Treffen mit meiner Clique sausen lassen. Und jetzt is auch noch mein Reifen platt, Shit!“
Schnüffelnd sog der „Wolf“ die Luft ein. „Du hast Kuchen in deinem Rucksack, nicht wahr? Hast du den selbst gebacken?“
„Nee, hat meine Mom gemacht.“ ,Und jetzt lass mich endlich in Ruhe!’, setzte Johanna in Gedanken fort.
„Willst du deiner Großmutter nicht noch ein paar Blumen mitnehmen? Da drüben, ein Stück in den Wald hinein, wachsen wunderschöne!“
„Blumen?!“ Fast hätte Johanna ihr Gegenüber angeschrien. Ihr ganzer Tag war im Arsch, und dieser aufdringliche Penner quatschte von Blumen! ,Obwohl ...’ Einen Blumenstrauß mitzunehmen war vielleicht gar nicht so dumm. Ihre Oma freute sich immer darüber, und eigentlich war sie ja auch gar nicht so uncool, die alte Dame. Außerdem konnte sie sich während des Pflückens ein bisschen abregen.
„Da runter, ja?“, vergewisserte sie sich noch, bevor sie ihr Fahrrad endgültig abstellte und durchs Gehölz stapfte. Dass sich der „Wolf“ eiligst in Richtung des Hauses ihrer Großmutter aufmachte, entging ihr völlig.

»Rotkäppchen aber war nach den Blumen herumgelaufen, und als es soviel zusammen hatte, dass es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich sehr, dass die Türe aufstand ... „ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mirs heut zumut, und ich bin sonst so gern bei der Großmutter!“«
Schon als sie die offene Haustür von weitem sah, läuteten bei Johanna sämtliche Alarmglocken. So leise sie konnte näherte sie sich dem Haus ihrer Oma, stellte geräuschlos den Rucksack an der Hauswand ab, legte die Blumen daneben und ging in Gedanken noch einmal alle Tritte und Würfe durch, die sie in ihrem Kampfsportkurs gelernt hatte, während sie sich durch die Tür in die Wohnstube schlich.
Der aufdringliche Geruch nach Hundefell stieg ihr zuerst in die Nase, bevor sie den „Wolf“ überhaupt sah, der vollauf damit beschäftigt war, die Schrankwand im Wohnzimmer nach Wertvollem zu durchwühlen. So sehr war sie darauf konzentriert, keinen Laut von sich zu geben, dass Johanna die knarzenden Bodendielen unter dem großen Teppich völlig vergaß.
Blitzschnell drehte sich der Eindringling um. Seine wölfischen Augen blitzten auf, und sein animalisches Lächeln entblößte ein raubtierhaftes Gebiss, als er sich auf das Mädchen stürzte – stürzen wollte. Denn sein potenzielles Opfer hatte sich nach dem ersten Schreck kurzerhand in die Offensive begeben und ihm sein rechtes Knie zwischen die Beine gerammt. Jaulend brach der „Wolf“ zusammen und krümmte sich wimmernd auf dem Boden.
,Nachtreten ist unsportlich!’, ermahnte sich Johanna, als ihr für einen kurzen Moment der Gedanke kam, den Mann endgültig außer Gefecht zu setzen. Statt dessen zog sie ihr Handy aus der Hosentasche und setzte einen Notruf ab.
,Wo ist meine Omma nur? Was hat der Scheißkerl mit ihr gemacht?’ ging es ihr durch den Kopf, während sie dem Polizisten am Telefon kurz die Lage schilderte und sich im Haus umsah. „Ja, ich habe ihm in die Eier getreten“, bestätigte sie die ungläubige Nachfrage und warf einen flüchtigen Blick in die Küche. „Nein, ich weiß nicht wo meine Omma ist“, erwiderte sie gereizt und hakte auch das Badezimmer ab. „Verdammt, beeilen Sie sich!“, beendete sie das Gespräch, als sie den kurzen Flur zum Schlafzimmer betrat. Plötzlich hielt sie inne. ‚Dieser Geruch-’ Sie agierte intuitiv. Drehte sich in einem Sekundenbruchteil ruckartig um und nutzte den Schwung, um dem „Wolf“, der sich erstaunlich schnell wieder erholt hatte und ihr nachgeschlichen war, einen gezielten Tritt gegen den Kopf zu verpassen. Wie ein gefällter Baum fiel er hinten über und rührte sich nicht mehr. Dieses Mal ging Johanna auf Nummer sicher und band ihm mit den Schnürsenkeln ihrer Schuhe die Füße zusammen und die Hände auf den Rücken. Bevor sie sich Tür zum Schlafzimmer zuwandte, drehte sie ihn noch auf den Rücken.
Ihre Großmutter lag leise stöhnend im Bett, hatte außer einem gehörigen Schreck aber zum Glück nichts abbekommen. Schon als kurze Zeit später Polizei und Krankenwagen eintrafen, war sie wieder so fit, dass sie dem Sanitäter, der sie „zur Beobachtung“ mit ins Krankenhaus nehmen wollte, eine deutliche Absage erteilte: „Kommt nicht in Frage, junger Mann! Ich muss mich erst einmal um das Durcheinander kümmern, dass dieser Wüstling hier angerichtet hat. Außerdem fehlt mir nichts, wie Sie selbst gesagt haben.“
Nachdem auch die Befragung durch die Polizeibeamten sowie die Spurensicherung beendet waren und Johanna und ihre Oma das Chaos im Wohnzimmer beseitigt hatten, konnten sie es sich endlich ein wenig gemütlich machen. Der Kuchen wurde angeschnitten und die Flasche Wein geköpft.
„Auf den Schreck kannst du doch bestimmt auch ein Gläschen vertragen, nicht wahr?“
Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. Immer wieder musste Johanna ihrer bass erstaunten Großmutter erzählen, wie sie den „Wolf“ vermöbelt hatte, und ihre Oma wusste erstaunlich unterhaltsame Geschichten und Anekdoten von früher zu erzählen. Im Laufe des Nachmittags wurde nicht nur der Kuchen alle, sondern auch die Weinflasche leer. Als sie an dem Abend seltsam beschwingt wieder aufbrach, war sich Johanna sicher, dass es sich allemal gelohnt hatte, ihre Freundinnen alleine an den See fahren zu lassen. Sie freute sich schon auf die Gesichter "ihrer Mädels", wenn sie ihnen morgen alles erzählen würde ... Zu Hause musste sie sich dann aber noch eine gehörige Standpauke von ihrer Mutter anhören. Dabei ging es weniger um ihre „unzüchtige“ Kleidung und das späte Heimkommen, sondern vielmehr darum, dass sie so betrunken war.

 

Eure Meinung zur zweiten Fassung der Geschichte, bitte!

Nachdem ich jetzt meine Story überarbeitet habe (mag sie nun wirklich in die Rubrik "Humor" gehören oder nicht) und inzwischen fast zwei Wochen vergangen sind, seit ich sie in der Neufassung gepostet habe, möchte ich gerne noch einmal dazu auffordern, dass man sich zu Rotkäppchen II äussert.

Gespannt auf eure Beiträge ist

Jabberwock

 

möchte ich gerne noch einmal dazu auffordern, dass man sich zu Rotkäppchen II äussert
Auffordern, wie ein Mann eine Dame zum Tanz beim Abschlußball oder auffordern, wie ein Geiselnehmer den Lösegeldlieferanten, die Kohle gefälligst rüberzureichen?

Dies Forum basiert auf freiwillger Basis mit Geben und Nehmen. Die beste Methode, auf sich aufmerksam zu machen, besteht darin, selbst andere Texte zu kommentieren und zu warten. Klar kann das frusten, aber mit solchen direkten Aufforderungen erreicht man meistens das Gegenteil.

Vorschlag: Wenn dein Text fundamental geändert ist, kannst du ihn neu im Forum posten (Titel: Rotkäppchen im 21. Jahrhundert - neue Version) und ich verschieb diesen Thread ins Archiv. So fällts einfach mehr auf ;)

 

Danke für den Hinweis, gnoebel. Da habe ich mich aus lauter Ungelduld wohl tatsächlich in der Wortwahl vergriffen, sorry.

Auch danke für den Vorschlag mit dem neuen Thread. Ich werde die Geschichte neu posten und möchte dich bitten, dieses Thema ins Archiv zu verschieben.


Dafür danke im voraus.

Österliche Grüsse von
Jabberwock

 

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