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Rote Gummibärchen

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07.08.2009
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Rote Gummibärchen

Sobald die Schulglocke ertönte, schloss ich meine Bücher, sprang von meinem Sessel auf und hastete zurück in die letzte Reihe zum Platz meiner besten Freundin Lisa. „Schnell, beeil dich !“, drängte ich sie. Inzwischen war auch schon Jenni nach hinten gekommen, um Lisa zu unserem täglichen Pausenrundgang abzuholen. Unsere Freundin packte nur noch ihre Mathebücher in den Schulrucksack und dann gingen wir los.
Wir hatten seit wenigen Tagen nur mehr einen einzigen Grund, in den großen und auch kleinen Pausen durch die ganze Schule zu rennen. Dieser Grund ging bereits in die Oberstufe und war mit großem Abstand der allerhübscheste Mensch unserer Schule und darüber hinaus des ganzen Universums. Aus Routine wussten wir bereits, dass wir ihn heute in der Pause zur dritten Stunde am Stiegenaufgang antreffen konnten. Also wollten wir als Erstes das Klassenzimmer verlassen, doch bevor wir um die Ecke der Klassentüre bogen, musterten wir uns noch gegenseitig und richteten einander die Haare in die passende Position. „Schaue ich so gut genug für ihn aus?“, fragte ich unsicher. „Na klaro!“, antwortete Jenni prompt und zwinkerte mir zu. „Also gut, dann mal los!“, sagte Lisa anschließend und öffnete die Klassentüre.
Wir verließen den Raum und liefen geradewegs auf die Treppe zu. Beim Stiegenabgang angekommen, glotzten wir sehnsüchtig nach unten und hofften sehnlichst, dass er nun erscheinen würde. Und wir mussten wirklich nicht lange warten. Schon nach wenigen Sekunden erblickte Jenni die tolle Gestalt unseres Schwarms. „Da, da ist er!“, schrie sie hektisch und klopfte uns dabei nervös auf die Schulter. Nun waren wir alle in einem anderen Universum. Wir drei hatten nur mehr Augen für ihn. Um die ganze Aktion etwas unauffälliger zu machen, gingen wir die jetzt die Treppe abwärts. Als Lisa und Jenni, die mir wieder einmal vorausgeeilt waren, ungefähr bei der Hälfte der Stufen angelangt waren, kam ihnen unser Schwarm entgegen. Unbeeindruckt blickte er auf die andere Seite und ich konnte den beiden die Enttäuschung schon von hinten ansehen.
Doch als ich mit ihm auf gleicher Höhe war, schaute er mir ganz intensiv in die Augen. Ich blickte in sein überperfektes Modelgesicht und spürte, wie meine Knie immer weicher, meine Handgelenke taub wurden und meine Hände zu zittern begannen, so wie immer, wenn ich ihn sah. Ich versuchte nicht aufdringlich zu wirken und deshalb wandte ich mit einem neckischen Grinsen meinen Blick wieder von ihm ab, so schwer es mir auch fiel. Stumm gingen wir hintereinander den restlichen Teil der Treppe abwärts. Unten abgekommen war ich die Erste, die das Schweigen nicht mehr länger ertragen konnte. „Habt ihr ihn gesehen? Er ist soooo enorm hübsch! Und wisst ihr was? Wir haben uns mindestens fünf Sekunden in die Augen geschaut! ...“, sprudelte es aus mir heraus. Meine Freundinnen, lachend vor Freude, antworteten mir: „Gratuliere! Ja, klar haben wir ihn auch gesehen! Denkst du etwa, wir sind so blöd und schauen weg?“. Weiters antworteten sie mir: „ Ja, du hast vollkommen recht! Dieser Junge ist so wunderschön!“
Nachdem wir uns über dieses Thema geeinigt hatten, marschierten wir weiter Richtung Garderobe, die heute das eigentliche Ziel unseres Spazierganges war.
Die nächste Stunde war nämlich Turnen und da es seit einigen Tagen Pflicht war, das Turngewand in der Garderobe zu verstauen, waren wir vor jeder Turnstunde darauf angewiesen, dieses von unten zu holen. Doch spätestens seit wir ihn kannten, machte uns dieser Umweg gar nichts mehr aus.
In der Garderobe angekommen, musste ich feststellen, dass mein Turnbeutel nicht auf dem Garderobenhaken hängte. „Vielleicht hast du ihn ja in der Klasse?“, meinte Lisa schmunzelnd. Ich überlegte. Konnte das überhaupt sein? Nach längerem Denken musste ich wirklich zugeben, dass Lisa recht hatte, denn nach der letzten Turnstunde wollte ich das Gewand zum Waschen mit nach Hause nehmen. „Also noch einmal hinauf in die Klasse“, merkte Jenni mit genervtem Unterton an. „Sorry Mädels!“, entschuldigte ich mich. Also liefen wir noch einmal den langen Gang entlang und die noch längere und vor allem steilere Treppe aufwärts, bis wir wieder auf dem kleinen Gang waren, der zu unserer Klasse führte. Wir lachten gerade über das heutige Outfit unseres Chemielehrers, als mir beim Anblick unseres Klasseneingangs das Herz stehen blieb. Meine Freundinnen musterten mich, weil ich vor lauter Schrecken mitten im Reden stockte. Sie blickten zuerst auf mich und dann ebenfalls auf die Klassentüre. Was mir nun bevorstand, war die Hölle pur. Schon wieder machte sich die Taubheit in meinen Handgelenken breit, als Lisa mitfühlend sagte: „Oh,oh! Das wird jetzt aber nicht leicht werden!“ „Allerdings!“, gab ihr Jenni recht.
Ich hatte einen Puls von 380 und wusste nicht mehr, an was ich zuerst denken sollte. Gerade gehen und nicht umfallen hielt ich für das Wichtigste und sagte es mir deshalb in Gedanken immer wieder vor. Der Grund für meine Hektik war wieder einmal er, unser Topmodel und Herzeroberer.
Lässig lehnte er gegen die linke Seite des Türpfostens und tratschte gerade mit einem seiner Kumpels, der ihm gegenüber am Gang und somit vor der Klasse stand. Wie sollte ich es also schaffen, ohne zu sterben oder irgendetwas Peinliches zu verursachen, an ihm vorbeizugehen und aus der Klasse den Turnbeutel zu holen? Ich hörte Lisa noch Jenni fragen, ob sie etwa wisse, warum seine Klasse heute ausgerechnet in unserer eine Stunde haben musste und ob sie, wenn sie ich wäre, auch so mutig vorbeigehen würde.
Mutig?
Pah, ich musste mich wahnsinnig bemühen nicht umzufallen! Ich wollte einfach stehen bleiben und weglaufen, doch kurz bevor ich stoppen wollte, spürte ich etwas, was mich förmlich zu ihm zog. Also ging ich ohne Pause auf die Klassentüre zu. Ich senkte schüchtern meinen Kopf und fokussierte meinen Blick auf seine grauen Converse und seine rote Röhrenjeans, die mir sehr imponierten. Doch eine innere Kraft zog mein Gesicht nach oben, sodass ich genau in sein Modelgesicht mit der außergewöhnlichsten Frisur auf diesem Planeten blickte. Noch drei Schritte, dann bist du an ihm vorbei, sagte ich mir vor. Je näher ich ihm kam, desto größer wurde meine Anspannung. Doch nun war es endlich soweit: Ich ging direkt an ihm vorbei. Ich spürte eine Kraft zwischen uns, die mich an ein elektrisches Hochspannungsfeld erinnerte. Ich roch den Duft seines Parfums, das mich an eine schöne Blumenwiese und rote Gummibärchen denken ließ und sah seine rehbraunen Augen, die in meine blickten. Ich sah uns in Gedanken im Regen stehen und uns leidenschaftlich küssen. Ich wollte ihn in diesem Moment einfach nur, wenn nötig auch nur „zufällig“, berühren, doch ich traute mich nicht. Außerdem spürte ich meine zitternden Hände gar nicht mehr, da die tauben Handgelenke sie für mich verschwinden ließen. Ich machte den letzten Schritt in das Klassenzimmer hinein. Drinnen angekommen spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch flattern und legte meine zittrige Hand darauf. Mit der anderen holte ich den Turnbeutel aus dem Kasten. Dabei blickte ich erneut zur Türe, als mir plötzlich ein Gedanke kam: Wie sollte ich es wieder nach draußen schaffen ?

 

Hey hannigirl,

hört sich irgendwie so an, als wäre dir diese Geschichte selbst passiert. Obwohl diese Geschichten täglich in jeder Schule der Welt passieren, war ich auf den Schluß gespannt. Mit einem offenen Ende hab ich nicht gerechnet. Bist du lebendig wieder aus dem Klassenzimmer raus gekommen? Bist du gestolpert oder befindest du dich bis heute noch in diesem Zimmer? Netter Schluß.

Gruß Arno

 

Erstmals danke für das rasche Kommentar.
Ja, das ist mir wirklich selbst passiert und nein, ich befinde mich nicht mehr in diesem Raum sondern habe ihn mit gesenktem Kopf auf dem schnellsten Weg verlassen. (:
Auf weitere Kommentare freue ich mich riesig!

Grüße, xoxo.

 

Hallo Hannigirl,

Wenn ich sowas lese, bin ich mal wieder dermaßen froh, mich nicht mehr in einem Alter zu befinden, wo mich Jungs, die nach Gummibärchen riechen und rote Röhrenhosen tragen, derart umhauen, dass ich mich zum Affen mache …:drool:
Aber dennoch hat deine Geschichte erreicht, dass ich mich zeitweilig wieder an diese schaurig-schöne Zeit erinnert habe und daran, wie furchtbar wichtig so was doch mal war.
Und auch, wenn die Geschichte nun nicht unbedingt besonders viel Tiefgang hat, zeichnet sie doch einen netten Einblick in das Seelenleben eines verknallten Teenies.
Danke für die Zeitreise.
Bin froh, wieder in der Gegenwart angekommen zu sein!! :D

LG
Sammamish

 

Die Geschichte hat mich (leider) nicht sehr begeistert. Ich finde sie ist zu alltagstauglich um schon wieder spannend zu sein. Das offene Ende hat mir allerdings gefallen, dadurch fragt sich der Leser dann schon, 'Was ist jetzt noch passiert'.
Da ich aber offene Enden generell mag, weiß ich nicht wie die anderen Leser das einschätzen.

Liebe Grüße

 

Hallo Hannigirl, ich finde eine Geschichte muss nicht immer spannend und actionreich sein. Du erzählst von deinen Gefühlen, die auch andere Mädchen haben. Somit kann sich jede (weibl.) Jugendliche mit deine KG identifizieren und fühlt das Erlebte mit. Bei mir ist das ganze ein paar Jährchen her, aber man fühlt sich doch sofort in diese Zeit zurück versetzt. Ich schwärmte mal für seine "kastanienbraunen" (auf das KASTANIENBRAUN bestand ich) Haare und seine "Kohlaugen" und bin fast kollabiert, wenn er morgens in meinen Bus einstieg...Eine herrliche aber auch Nerven aufreibende Zeit, dieses Teeniealter :-)

QUOTE]Sobald das Läuten der Schulglocke ertönte, schloss ich meine Bücher, sprang von meinem Sessel auf[/QUOTE]

Gibt es heutzutage schon Sessel in der Schule ? Ich musste zu meiner Zeit noch auf harten, unbequemen Stühlen den Unterricht verfolgen

Meine Freundinnen, lachend vor Freude, antworteten mir: „Gratuliere! Ja klar haben wir ihn auch gesehen! Denkst du etwa wir sind so blöd und schauen weg?“. Weiters antworteten sie mir: „ Ja, du hast vollkommen recht! Dieser Junge ist so wunderschön!“

hihi...bist du dir sicher, dass deine Freundinnen nicht ein wenig neidisch waren ?

Was ist nun mit dem Ende ? Wie bist du an ihm vorbei gekommen ? Unspektakulär oder hat er modelmässig lässig seine Hände in die knallrote Röhre geschoben, sich vor dich gestellt und gefragt "hey, du mit den tollen Augen und dem glänzenden Haar. Lust auf nen Mac Flurry nach der 7. Stunde ?" ..hihi.....Träumen kann ja so schön sein. Lass doch deiner Phantasie für ein schönes Happy End freien Lauf. Ich mag kein offenes Ende, aber das ist nur meine Meinung.
schöne Grüsse

 

Hey Hannigirl!

Klar, die Geschichte bewegt sich nur an der Oberfläche - aber so ist der Durchschnitt der Teenies, das ist doch mal was anderes, als sich vor lauter Liebeskummer oder Weltschmerz, den man als Pickelgesicht erleidet von der zwanzigsten Etage zu springen.
Ich fands gut, ich weiß zwar nicht, warum die Geschichte erzählt wird, aber so kanns passieren, sie ist wahr, was nicht heißt, dass sie toll ist.
Ich wiederhole mich.

Und jetzt ernsthaft: Rote Röhrenjeans? An einem Jungen???

JoBlack

 

also . erstmals danke zu euren posts. nun zu euren fragen:

Gibt es heutzutage schon Sessel in der Schule ?

najaa. Eigentlich sind es schon eher so unbequeme Stühle, nur da ich aus Österreich bin, schreibe ich immer lieber Sessel, weil dieses Wort bei uns gebräuchlicher ist (:

bist du dir sicher, dass deine Freundinnen nicht ein wenig neidisch waren ?

doch doch, das glaube ich. Nur sie sind sehr gut darin, das zu vertuschen (was ihnen nicht immer gelingt! ;D)

Was ist nun mit dem Ende ? Wie bist du an ihm vorbei gekommen ?

nein, leider, es war sehr unspektakulär :( . Ich bin einfach mit gesenktem Kopf an ihm vorbeigehuscht.

Ich fands gut, ich weiß zwar nicht, warum die Geschichte erzählt wird[/QUOTE

die Geschichte ist eigentlich für meine Freundinnen geschrieben. Durch ein Projekt an der Schule hat sich dann der Schluss und die Ausarbeitung ergeben.

Rote Röhrenjeans? An einem Jungen???

oh ja, das gibt es! (endlich einer der wenigen, der nicht mit Hosen runter bis zu den knien durch die schule läuft !!)

danke an alle, mehr kommentare sind herzlich willkommen !!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo hannigirl!

Ja, für dein Alter ist das wirklich frisch und gut erzählt. Lässt sich gut lesen und man bleibt auch dabei. Du hast auch beachtlich wenig Fehler drinnen! Also, es würd mich freuen, wenn du weiterschreibst und einiges hier postest.

Ich hab aber dennoch einige Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge:

Sobald das Läuten der Schulglocke ertönte
es genügt: Sobald die Schulglocke ertönte
nach hinten gekommen um Lisa zu unserem täglichen Pausenrundgang abzuholen
Komma: gekommen, um
durch die ganze Schule zu hasten
du hast "hasten" vorher schon mal, nimm hier ein anderes aussagekräftiges Wort
Dieser Grund ging in unserer Schule bereits in die Oberstufe und war mit großem Abstand der allerhübscheste Mensch unserer Schule
"in unserer Schule" ersatzlos streichen
Also wollten wir als erstes das Klassenzimmer
groß: als Erstes
kreuzten sich deren Wege mit dem unseres Schwarmes
ihre Wege "kreuzen" sich sicher nicht, sonst müssten die da auf den Stufen Zickezacke gehen, Vorschlag: kam er ihnen entgegen
Doch als ich mit ihm auf gleiche Höhe war
auf gleicher Höhe
allerhübscheste Mensch unserer Schule
die tolle Gestalt unseres Schwarms
sein überperfektes Modelgesicht
Moah, was seid ihr nur für ein oberflächliches Pack! :D Man erfährt ja überhaupt nicht, wie er tatsächlich aussieht (bis auf seine Augenfarbe), aber Hauptsache wie ein Model ... ihr könnt einem echt leid tun! ;)
wie meine Knie immer weicher wurden, meine Handgelenke taub wurden
das erste "wurden" kannst du streichen
und deshalb ließ ich mit einem neckischen Grinsen auf den Wangen meinen Blick, so schwer es mir auch fiel, wieder von ihm ab
oi - es müsste so heißen: wandte ich mit einem neckischen Grinsen meinen Blick wieder von ihm ab, so schwer es mir auch fiel.
mindestens 5 Sekunden in die Augen
fünf
Ja klar haben wir ihn auch gesehen
Komma: Ja, klar
Denkst du etwa wir sind so blöd und schauen weg
Komma: etwa, wir ...
Habt ihr ihn gesehen? Er ist soooo enorm hübsch! Und wisst ihr was? Wir haben uns mindestens 5 Sekunden in die Augen geschaut! ...“, sprudelte es aus mir heraus. Meine Freundinnen, lachend vor Freude, antworteten mir: „Gratuliere! Ja klar haben wir ihn auch gesehen! Denkst du etwa wir sind so blöd und schauen weg?“. Weiters antworteten sie mir: „ Ja, du hast vollkommen recht! Dieser Junge ist so wunderschön!“
Ich hab zwar nicht viel Ahnung, wie Teenager heutzutage reden, aber doch nicht wirklich wie in einem Scheiß-deutschen-20h15-Film?, oder? Jedenfalls kommt mir das gestelzt vor.
wir weiter Richtung Garderobe, was heute unsere eigentliches Ziel des Spazierganges war
Garderobe, die heute das eigentliche Ziel unseres Spazierganges war
und da es uns unsere Schule seit einigen Tagen zur Pflicht gemacht hat
besser: und da es seit einigen Tagen Pflicht war ... es ist klar, dass es um die Schule geht
und vor allem steilere Treffe aufwärts
Treppe
bis wir auf den kleinen Gang, wo sich unsere Klasse befand, ankamen
bis wir wieder auf dem kleinen Gang waren, der zu unserer Klasse führte
Lässig lehnte er gegen die linke Seite des Türpfostens und tratschte gerade mit einem seiner Kumpels, der ihm gegenüber am Gang und somit vor der Klasse stand
ich würde es so schreiben: "Lässig an den Türpfosten gelehnt versperrte er mir den Weg in die Klasse." Das mit dem Kumpel klingt umständlich.
Ich senkte schüchtern meinen Kopf und fokussierte meinen Blick auf seine grauen Converse und seine rote Röhrenjeans, die mir sehr imponierten. Doch eine innere Kraft zog mein Gesicht nach oben, sodass ich genau in sein Modelgesicht mit der außergewöhnlichsten Frisur auf diesem Planeten blickte
Muhahahhahahaha - also vor meinem geistigen Auge entsteht da eher eine lächerliche Figur, eine, die sich irgendwo im Nirvana zwischen den Geschlechtern befindet. Aber heutige Teenager finden komisch aufgestellte Frisuren bei Jungs sicher voll geil und nicht vielleicht etwa ein bisschen, ähm, ja weibisch. :D
Ich roch den Duft seines Parfums, das mich an eine schöne Blumenwiese und rote Gummibärchen denken ließ und sah seine rehbraunen Augen
Hier ist das einzige Mal, dass du wirklich ein körperliches Merkmal von ihm zeigst, alles andere ist Konsumscheiße und tatsächlich verdammt oberflächlich. ;)
Ich machte den letzten Schritt, mit dem ich mich ins Klassenzimmer begab
wieso nicht einfach: Ich machte den letzten Schritt ins Klassenzimmer (hinein).
Drinnen angekommen spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch flattern und legte meine zittrige Hand darauf.
Oh Mann, wie oft muss man noch etwas von "Schmetterlingen im Bauch" lesen, du solltest in Zukunft wirklich origineller werden. Dass sie die Hand drauflegt, ist allerdings wieder kreativ! :)

Hab jetzt zwar viel kritisiert, aber du hast das schon ziemlich gut gemacht, also nur nicht einschüchtern lassen! :)

Gruß
Andrea

Edit: Darfst du tatsächlich schon die "Feuchtgebiete" lesen? ;) Aber ich seh grad, jetzt isses eh die Bibel! :D

 

Hey hannigirl,

ich fand deine Geschichte angenehm erzählt. Lockerer Ton, flüssig zu lesen. Man merkt eben, dass es um Teenies geht ;)
Allerdings fehlt mir in der Geschichte irgendetwas. Nicht unbedngt, dass sie ihn anspricht und sich dabei zum Volldeppen macht, oder dass er sie anspricht, weil er heimlich auch schon länger in sie verliebt ist. Das würde die Situation noch mehr ins Klischee ziehen. Aber so "ohne alles" ist deine Erzählung fast schon zu alltäglich. Ein kleiner Konflikt zwischen den Freundinnen vielleicht. Oder eine Situation, in der der Kerl sich als gar nicht so mega cool entpuppt, weil er was Peinliches macht. *grml* Vielleicht fällt mir ja noch irgendwann ein, was ich meine :)
Was ich auch schade finde, ist, dass der Kerl kaum beschrieben wird. Wie meine Vorschreiber schon gesagt haben: deine Prots sind oberflächlich (und haben dazu noch keinen Geschmack :p), aber ein bisschen mehr Beschreibung wäre schon nett. Vielleicht solltest du IHN ja auch nicht ganz so perfekt aussehen lassen. SIE kann IHN ja gerade wegen einem Muttermal, seiner Zahnspange oder seiner schiefen Nase süß finden. Mir würde es so besser gefallen, weniger Klischee und so ^^

Wie schön, dass jeder solche Situationen kennt - und noch schöner, dass sie irgendwann einfach in den Erinnerungen verschwinden :D

lG

nice freak

 

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