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Rotbarsch mit Zitrone

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29.12.2018
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Rotbarsch mit Zitrone

Emil Rotbarsch hatte schlecht geschlafen. Zumindest glaubte er das, weil er sich erinnern konnte, einige Male von einfallendem Licht geweckt worden zu sein. Sein Körper signalisierte Erschöpfung. Er fühlte sich ausgepresst. Er fror. Vollständige Dunkelheit umgab ihn. Irgendetwas schien ihn zu umgeben und schränkte seine Bewegungsfreiheit ein. Es fühlte sich an, wie ein Neoprenanzug. So gut es ging, begann er, seine Umgebung zu erkunden. Nachdem sich seine Augen an die Finsternis gewöhnt hatten, waren er imstande, erste Umrisse wahrzunehmen. Emil konnte sie nicht zuordnen; sie waren ihm fremd.

Gestern waren sie doch noch auf Urlaub gewesen, hatten getaucht und Korallenriffe erkundet. Das rote Meer bot ein unglaubliches Spektrum. Sie hatten den Sonnenuntergang und ihre Liebe mit jeder Menge Wein gefeiert. Und jetzt befand er sich plötzlich in arktischen Gefilden?

Emils Orientierungsversuche wurde durch einen erneuten Lichteinbruch jäh unterbrochen. Er kam nicht mehr dazu, sie fortzusetzen. Ein gewaltsamer Griff beförderte ihn aus seinem Gefängnis und schleuderte ihn auf eine Glasplatte. Ein Tuch kam auf ihn zu und begann, ihn abzutrocknen. Als er in die Hitze des Backrohrs geschoben wurde, verlor er das Bewusstsein. „Kinder das Essen ist gleich fertig!“ waren die letzten Worte, die er wahrnahm.

„Emil, so wach doch endlich auf. Ich versuche schon seit Stunden, dich aus deinem Betttuch rauszukriegen! Ich habe die Klimaanlage kühler gedreht, es war so heiß hier!“ Die Stimme seiner Frau begann in seinen Schlaf vorzudringen. „Ich träumte, ich wäre ein Fisch und würde gegrillt“, antwortete Rotbarsch mit Erleichterung! Dann traf ihn die Glut mit voller Wucht!

 

Hi.
Ich weiß nicht. Ist das eine richtige Geschichte? Etwas sehr kurz auch.

Emil Rotbarsch hatte schlecht geschlafen. Zumindest glaubte er das, weil er sich erinnern konnte, einige Male von einfallendem Licht geweckt worden zu sein.
Aber: Nur weil man mehrmals aufgewacht war, hat man ja nicht per se schlecht geschlafen. Inwiefern denkt er, aufgrund des Fakts, dass er mehrmals geweckt worden war, dass er schlecht geschlafen hatte? Da würde ja imo eher das "feel" ausschlaggebend sein, das er nach dem aufwachen hat. Also, wie ausgeruht er sich fühlt oder auch nicht.

Er fühlte sich ausgepresst. Er fror. Vollständige Dunkelheit umgab ihn. Irgendetwas schien ihn zu umgeben und schränkte seine Bewegungsfreiheit ein. Es fühlte sich an, wie ein Neoprenanzug.
Wirkt auf mich irgendwie abgehackt, diese eher kurzen Sätze nacheinander, aber das ist wohl Geschmackssache. Außerdem: Erst "Dunkelheit umgab ihn", dann: "Irgendetwas schien ihn zu umgeben"? Versteh gerade auch nicht die Sache mit dem Neoprenanzug.

Sie hatten den Sonnenuntergang und ihre Liebe mit jeder Menge Wein gefeiert.
Wer ist die andere, ungenannte "Person"? Und wieso (in Hinsicht auf das Ende der Geschichte) trinkt ein Fisch Wein?

Emils Orientierungsversuche wurde durch einen erneuten Lichteinbruch jäh unterbrochen.
?

Und dann: Er wird lebendig zubereitet und kommt lebendig in den Backofen?

Als er in die Hitze des Backrohrs geschoben wurde, verlor er das Bewusstsein. „Kinder das Essen ist gleich fertig!“ waren die letzten Worte, die er wahrnahm.
Er verlor erst das Bewusstsein, wurde gebacken, und dann hörte er: "Kinder, das Essen ist gleich fertig!"?

„Emil, so wach doch endlich auf. Ich versuche schon seit Stunden, dich aus deinem Betttuch rauszukriegen! Ich habe die Klimaanlage kühler gedreht, es war so heiß hier!“
So redet sie, um ihn zu wecken?

Den letzten Satz versteh ich gerade auch nicht so? Aber vielleicht liegt das ganze an dem Bier, das ich getrunken habe.

Gruß

 

Guten Tag!
Das ist die erste Geschichte des neuen Jahrs, die ich lese. Ich hoffe, es ist kein Omen für das, was noch kommt. Herr Rotbarsch wird gegrillt. Das war nur ein Traum. Überraschung: Es war doch kein Traum.
Was will der/die/das Künstler*in mit diesem Werk ausdrücken? Ich weiß es nicht. Leider habe ich nicht studiert.

Zitat:
“Vollständige Dunkelheit umgab ihn. Irgendetwas schien ihn zu umgeben“

Meine Vermutung: Dunkelheit

Grüße
Kellerkind

 

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