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Rex, schrecklicher König der Komödie

fvg

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07.09.2010
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Rex, schrecklicher König der Komödie

Professor Thanatos gehörte normalerweise nicht zu den Menschen, die unpräzise Koordinaten eingaben. Bis er mit seinen langen, schmalen Wissenschaftlerfingern hektisch Urlaub auf das Touchpad des silbernen Eis getippt hatte. Durch diese Nachlässigkeit hatte er sich einen prähistorischen Dschungel des Erdmittelalters eingebrockt, in dem überwiegend Ginkobäume und Bennetitales wuchsen. Für Genauigkeit hatte die Zeit nicht gereicht. Immerhin befand er sich auf der Flucht. Er hatte sich von üblen Männern Geld geborgt, die am Ende mit Fleischklopfern auf ihn losgegangen waren. Jetzt stand Professor Thanatos mit vierzig Riesen in der Kreide.
Zunächst hatte Professor Thanatos erleichtert aufgeatmet, dann hatte er sich gründlicher umgesehen und begriffen, wo beziehungsweise wann er gelandet war. Hier konnte man nicht am Strand sitzen und aus einer Kokosnuss trinken, bis Gras über die ganze Sache gewachsen war. Hier konnte man nur binnen Sekunden seinen makellosen Kittel durchschwitzen und sich von Mücken, groß wie Zwergflusspferde, stechen lassen. Die Zeitmaschine brauchte zwei Tage, um Energie zu tanken, bevor sie sich neu programmieren ließ. Zwar war er den beiden Gorillas in Jogginganzügen entkommen - das war gut. Aber die brüllenden Laute, die aus dem Unterholz zu ihm herüberdrangen gefielen ihm noch weniger. Schllimmer noch, sie ließen ihn daran zweifeln, ob er an diesem Ort wirklich in Sicherheit war. Die Mafiosi-Tiere mochten scharfe Pistolen besessen haben, die Tiere, die hier lebten, besaßen dafür scharfe Zähne. Thanatos versuchte gerade aus dem Gedächtnis die Pflanzenfresser gegen die Fleischfresserzahlen abzuwägen, als er tief im Dschungel vor sich etwas blinken sah.

Mit der natürlichen Neugier des Forschers drang Professor Thanatos bis zur Quelle des mysteriösen Lichts vor. Dabei erwarb er etliche Mückenstiche und zwei Spinnenbisse, verlor zum Ausgleich aber einen Schuh. Ursprung des Blinkens war eine kleine Lichtung. Vor einem zylinderförmigen Objekt saß ein unrasierter Mann und warf mit einem Taschenspiegel Lichtreflexe in den Urwald. Er trug auch einen Wissenschaftler-Kittel (nur schmutziger) und hob den Blick, als er es im Farn rascheln hörte.
„Wer ist da!“
Professor Thanatos trat aus dem Gebüsch.
„Sieh an, sieh an, sieh an. Wenn das nicht mein alter Erzfeind Professor Thanatos ist!“
Dr. Keindoktor!“
„Überrascht, mich zu sehen, Bernd?“
„Ehrlich gesagt, passt es in meinen miesen Tag. Zuerst die Schläger, dann die Panne mit der Zeitmaschine, und jetzt auch noch das! Aber was führt dich hierher?“
„Reiner Zufall.“
Da Wissenschaftler nicht an Zufälle glauben, richtete der Professor anklagend einen Finger auf den Doktor: „Verfolgst du mich?“
„Wie soll das gehen, ich war doch vor dir hier. Ich forsche an diesem Ort.“ Keindoktors Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Verfolgst du mich?“
Und dann riefen beide gleichzeitig: „Du bist hinter meiner neuen Erfindung her!“
Ein heftiger Donner ließ die Lichtung erbeben. Vielleicht um der Dramatik willen, vielleicht auch nur, weil gerade Regenzeit war. Dann brach ein Unwetter los, das den folgenden Streit übertönte, bei dem es um bitteren Verrat, dilettantische Arbeiten und eine Rolle als James-Bond-Bösewicht ging, die damals nur einer bekommen konnte. Im Verlauf des Zwistes wurde viel geschrien und gedroht, einander auf die Nase zu hauen, wenn sich der jeweils andere trauen würde, die Brille abzunehmen. Denn es bestand Übereinkunft darin, dass man Brillenträger nicht schlägt. Zorn durfte nicht über zivilisiertes Verhalten siegen. Die beiden Männer waren wie zwei aggressive Hähne, die sich fortwährend umkreisten, aber keinen Schnabelhieb taten. Erst der aussetzende Regen beschwichtigte ihre Gemüter.
„Ich kann deine Erfindung nicht stehlen wollen, weil ich gar nicht weiß, an was du momentan tüftelst“, sagte Keindoktor.
„Ich kann deine Erfindung nicht stehlen wollen, weil du nie was Gutes erfindest“, sagte Thanatos.
Sie grübelten ein wenig über die Argumentationsfolge nach und nickten dann anerkennend.
„Das stimmt“, willigte der Professor ein. „Meine neue Erfindung ist bahnbrechend. Sie dreht sich um schwarze Löcher, Leben und Tod und wie der Gelee in die Krapfen kommt.“
„Das stimmt“, bekräftigte der Doktor. „He, Moment mal! Was soll das heißen, ich erfinde nie etwas Gutes?“
Professor Thanatos zuckte die Achseln. „Deine Erfindungen sind so dämlich, dass ich nie auch nur darauf kommen würde, sie zu stehlen. Ganz einfach!"
Rasiermesserscharfe Wut brodelte erneut in Keindoktor empor. Sein wissenschaftliches Genie war nie anerkannt worden, weil Thanatos ihn seit Jahren bei den Kollegen schlechtgemacht und all seine Projekte kleingehalten hatte. Der Professor hatte es dem Doktor wiederum nie verziehen, dass dieser ein besserer Basketballspieler war. Außerdem hielt er ihn obendrein für einen Aufschneider und Schwätzer, der nur auf Effekthascherei aus war.
„Wir wollen uns nichts vormachen. Du bist ein wissenschaftlicher Witz, Keindoktor. Deine Erfindungen sind dumm und unnütz. Und deine Theorien höchstenfalls Fußnoten der Forschung. Von dem Gesetz, warum Kacke streng riecht, möchte ich noch nicht mal reden!“
„Meine Erfindungen unnütz! Wie kannst du es wagen!“
„Du hast Tiere zur Berufsschule geschickt. Das soll dein großer wissenschaftlicher Beitrag sein?“
„Ich habe damit der Menschheit einen großen Dienst erwiesen. Irgendwo im Atlantik havariert eine Bohrinsel? Niemand ist so schnell zur Stelle wie der Bauwal!“
Professor Thanatos schnaubte verächtlich. „Quisquilien.“
„Quisquilien? Mit seinen bis zu zweihundert Tonnen Lebendgewicht und seinem fachlichen Knowhow ist der Bauwal der größte Handwerker auf Erden. Also alles andere als Kleinkram. Zugegeben, sein Prototyp, der Brauwal war ein Flop. Das Bier hat immer nach pisswarmem Lebertran geschmeckt.“
„Firlefanz!“, rief der Professor genüsslich.
„Mitten in der Nacht schlägt ein schwerer Gegenstand durchs Dach! Wer ist denn da noch auf und kommt? Der Notfalldienst? Gewiss nicht, nein! Sondern der Dachsdecker! Denn er ist nachtaktiv!“
Ein Ptereodaktylus segelte dicht über die Lichtung hinweg, sodass sich Thanatos ängstlich ducken musste. Der sich ereifernde Keindoktor beachtete das Flugreptil gar nicht, als es nach ihm schnappte und verfehlte. Quäkend stieg es über die Baumwipfel, um einen neuen Angriff zu fliegen, da wurde es von einer braunen Schnauze gepackt und ins Dickicht gezogen. Das üppige Grün verdeckte eine Szene, die wie ein Kampf klang. Gekreische und Gebrülle, gefolgt von einem reißenden Geräusch.
„Was zur Hölle war das?“, rief Professor Thanatos, der leicht grün im Gesicht geworden war.
„Ich habe sogar einen Dickhäuter zum Künstler ausgebildet! Mittlerweile malt er am Liebsten provokative Bilder. Ein richtiger Elefant terrible!“
„Da hinten ist was in den Büschen. Ich glaube, es hat den Vogel gefressen.“
„Na, dann hör mir halt nicht zu, du arroganter Crétin. Was das ist, willst du wissen?“ Dr. Keindoktor lächelte teuflisch und rieb sich die Hände. „Das, mein lieber Thanatos, ist meine neueste unnütze Erfindung und dein Verderben! Rex!“ Er pfiff auf seinen Fingern.
Irgendetwas verdammt Großes setzte sich daraufhin in Bewegung. Bei jedem Schritt, den es tat, vibrierte der Boden und zitterten die Bäume. Dann kam es ins Sichtfeld und der Professor stieß einen erstickten Schrei aus. Der riesige Tyrannosaurier sah entsetzlich aus. Einzig die winzige Fliege, die um seinen Hals gebunden war, wirkte lächerlich.
„Sag 'Hallo' zu Rex. Ich habe ihn domestiziert und dazu noch einen Komiker aus ihm gemacht.“
Die schreckliche Echse räusperte sich, dann öffnete sie ihr Maul: „Warum sind Dinosaurier immer pünktlich?“
Professor Thanatos blinzelte verwirrt.
„Weil sie alle die Urzeit kennen.“ Applaus heischend drehte der Raubsaurier den gewaltigen Schädel nach rechts und links.
„Allerdings mit zweifelhaftem Erfolg“, fügte Kleindoktor entschuldigend hinzu.
"Palim, Palim!", rief Rex und formte sein Maul so, als hätte er einen Überbiss.
Keindoktor stöhnte leise.
"Wie morden Saurier? Kaltblütig!"
"Du bist scheiße!", tönte eine Stimme irgendwo aus dem Wald.
„Einen hab ich noch, einen hab ich noch!“, verkündete Rex. „Ich hatte mal was mit einer netten, süßen Tyrannosaurierin. Hat aber nicht funktioniert mit uns. Jetzt ist sie freilich nur noch meine Tyrannosaurus Ex!“
„Der war gar nicht mal so schlecht“, sagte Professor Thanatos perplex.
„Danke. Aber du musst nicht höflich sein“, entgegnete Keindoktor gekränkt. „Das ist ja doch nur wieder eine von meinen wissenschaftlichen Geschmacklosigkeiten, nicht wahr?“
„Ich habe niemals … also, äh, ich wollte nie ...“, stammelte Thanatos mit einem ehrfürchtigen Seitenblick auf das witzelnde Urvieh.
„Ach, lass es gut sein. Ein Saurier als Entertainer, selbst ich weiß, dass das eine Schnapsidee ist. Und ich wäre wirklich ein Narr, wenn das alles ist. Nein, er dient mir zudem noch als Wachhund.“
Thanatos starrte fassungslos zur Urzeitechse hoch. Sein Hirn arbeitete, sein Kiefer mahlte. „Wo kann man Hundehütten dieser Größenordnung kaufen?“
„Ich glaube, du missverstehst den Ernst deiner Lage, Professor. Wozu brauche ich einen Wachhund? Damit ich es meinen Gegnern und Verächtern zeigen kann. Ihr habt mich zum letzten Mal aufgezogen!“
Thanatos Verstand, der sich im Angesicht mit der Bestie vorübergehend in eine breiige Masse verwandelt hatte, bekam wieder Oberwasser und sendete an das Gehirn: Er meint dich, unauffällig den Rückzug antreten!
„Ich habe auf dich gewartet, Thanatos. Ich wusste, entweder verschlägt es dich nach Bangkok oder hier hin! Nach deiner Ankunft musste ich dich nur noch mit dem Taschenspiegel herlocken. Oh, so lange habe ich gewartet und jetzt bist du da! Schade nur, dass du nicht länger bleiben wirst."
"Du hast das alles geplant!", hauchte Thanatos. Im Gedanken sah er einen Dr. Keindoktor in brillanter Maskierung, wie er seine Zeitmaschine manipulierte.
„Ja, ich habe es von langer Hand geplant! Und eins noch. Ich denke wirklich, ich hätte die Rolle als James-Bond-Bösewicht kriegen müssen. Und jetzt Rex, fass!“
Auf Kommando machte der Dinosaurier einen Schritt auf Professor Thanatos zu.
„Nein!“ quiekte der, drehte sich um und sprintete los. Rex folgte ohne Mühe. Thanatos rannte in die Richtung, wo er seine Zeitmaschine vermutete, stolperte über Wurzeln, versuchte, Zweigen auszuweichen, die ihm ins Gesicht schlugen. Er konnte beinahe hören, wie sich die Muskeln des Untiers hinter ihm beim Laufen anspannten. Dr. Keindoktor lachte und johlte triumphierend. Wahrscheinlich tanzte er sogar wie ein Derwisch, aber der Professor ließ sich keine Zeit zurückzuschauen. Die Masse seines Verfolgers hätte sowieso keine freie Sicht gelassen. Fast hätte sich eine Oma, die mit ihrem Enkel auf dem Weg nach Disneyland falsch abgebogen war, als Glücksgriff erwiesen. Thanatos schleuderte die verdutzte Alte direkt in den fauligen Saurierrachen. Aber der Appetithappen weckte nur noch mehr den Fleischhunger der schrecklichen Echse. Er meinte, durch das Grün der Ginkobäume das schimmernde, silberne Ei zu entdecken. Während das Monstrum aufholte, versuchte der Professor nicht, an dessen zermalmenden Zähne zu denken, sondern an die alberne Fliege. Seine Erfindung würde zur Rettung der Menschheit beitragen, Keindoktor hatte nur einen weiteren lächerlichen Witz erschaffen. Einen tödlichen Witz, und dazu noch einen auf seine Kosten. Wahrscheinlich hatte Kleindoktor mit Furzkissen angefangen. Er gestatte es sich zu schmunzeln. Dann bekam die Schnauze des Tyrannosauriers seinen weißen Kittel zu fassen. Er wurde hochgezogen und in die Luft gewirbelt.
„Ein Dinosaurier-Komiker? Das ist alles? Bei meiner Erfindung geht es um schwarze Löcher, Leben und Tod - “.
Mit diesem letzten Ausruf zementierte Professor Thanatos seine wissenschaftliche Überlegenheit, bevor er im gigantischen Schlund des Untiers verschwand, einem schwarzen Loch en miniature.

 

Hallo, lieber fvg,

gut, dass ich am Anfang, den ich noch nicht so mochte, weitergelesen habe. Warum ich mit dem Anfang etwas hadere, steht weiter unten.
Aber insgesamt hab ich wieder total gelacht. Da sind wieder ein paar fulminane echte fvg'sche Lachhämmer drin. Zum Piepen. Besonders der Witzeauftritt des T. Rex gefiel mir, aber auch sonst.
Aber damit manche Stellen nicht zu Lachhemmern werden, da sieh nur, was du bei mir angerichtet hast mit deinen Sprachspielereien, würd ich ein bisschen was überarbeiten. Denn deine Geschichte macht trotz aller witzigen Sprachspielereien an ein paar Stellen noch den Eindruck, du hättest keine Zeit mehr zum Überarbeiten gehabt. Falls ich da schief gewickelt bin, sorry. Aber gucks dir trotzdem mal in Ruhe an.

Ich nehm mal den Anfang und schreib dir mal direkt meine Eindrücke auf, vielleicht kannst du ja was damit anfangen.
Hier kommts:

Professor Thanatos gehörte normalerweise nicht zu jenen schludrigen Menschen, die unpräzise Koordinaten eingaben.
schludrig weg, ist zwar ein tolles Wort, aber ist für mich hier redundant, weil du danach ja den Inhalt der Schludrigkeit benennst.

Bis er mit seinen schmalen Wissenschaftlerfingern geschmeidig „Urlaub“ auf das Touchpad des silbernen Eis getippt hatte. Die Konsequenz war nicht Costa Rica, sondern ein Wald aus Ginkobäumen und Bennetitales.

Hier war so eine Stelle, wo ich raugeflogen bin. Ich hatte den Witz mit dem Ur-Laub nicht gerafft. Vielleicht bin ich zu bescheuert, vielleicht braucht der Leser mehr Info, um den Sprachwitz zu raffen. Die Bennetitales haben mich dann erneut rausgedonnert, weil ich nicht wusste, was das ist. Und hab blöderweise angefangen nachzudenken, was das für eine Pflanze sein könnte. Es wäre vielleicht besser, sie zu beschreiben, kurz nur, und dazuzuschreiben, dass sie im Erdmittelalter wuchsen, dann rafft man auch den Ur-Laub-Witz vielleicht leichter. Kannst ja mal gucken, ob es noch jemandem so geht wie mir.

Er hatte sich von üblen Männern Geld geborgt, die am Ende mit Fleischklopfern auf ihn losgegangen waren.
:)

Jetzt stand Professor Thanatos mit vierzig Riesen in der Kreide. Hier konnte man nicht am Strand sitzen und aus einer Kokosnuss trinken, bis Gras über die Sache gewachsen war.
Zwischen Kreide und Hier Absatz machen, Leser kommt sonst zeitlich durcheinander.
Da fehlt mir auch was, Thanatos Erkenntnis, dass der Ort, an dem er gelandet ist, nicht viel besser ist, als den Mafiaschlägern gegenüerzustehen, sollte ein bisschen mehr gesteigert werden. Erst mal atmet er kurz auf, bis er merkt, dass eine Sache nach der anderen mies läuft und er an einem ehten Schrottplatz gelandet ist: erst die Bäume, dann die Urzeitmücken, dann die Urlaute aus dem Wald.

Hier konnte man nur binnen von Sekunden seinen makellosen Kittel durchschwitzen und sich von Mücken groß wie Moskitos stechen lassen.

Moskitos sind nicht besonders groß, schreib lieber Mücken (oder Moskitos) groß wie und dann mach einen neuen Größenvergleich.

Zwar war er den beiden Gorillas in Jogginganzügen entkommen, aber die brüllenden Laute, die aus dem Unterholz zu ihm herdrangen, ließen ihn daran zweifeln, ob er an diesem Ort wirklich in Sicherheit war.
besser vielleicht herüberdrangen

Thanatos versuchte gerade aus dem Gedächtnis die Pflanzenfresser- gegen die Fleischfresserzahlen auszuwägen, als er tief im Dschungel vor sich etwas blinken sah.
abzuwägen

Mit der natürlichen Neugier des Forschers war Professor Thanatos bis zur Quelle des mysteriösen Lichts vorgedrungen. Dabei hatte er etliche Mückenstiche und zwei Spinnenbisse erworben, dafür aber einen Schuh verloren.

Da stimmt zeitlich was nicht, ich würd ganz einfach Präteritum verwenden: drang vor / erwarb / verlor

Er trug einen auch Wissenschaftler-Kittel (nur schmutziger) und hob den Blick, als er es im Farn rascheln hörte.

einen und auch musst du austauschen. Unklar bleibt auch, was der Doktor da macht. Ich würde die ganze Geschichte so drehen, dass er den Thanatos dahingelockt hat, vielelicht sogar die Zeitmaschine sabotiert hat und ihn nun mit den Lichtblitzen zu sich lockt, damit er sih für all die erlittene Unbill an ihm rächen kann. Das sollte natürlich nicht hier schon aufgeklärt werden, erst später, aber beim Lesen hab ich mich halt gefragt, was er da mit dem Spiegel macht und warum. Es ist nicht zwingend notwendig, das einzubauen, schließlih gehts ja um die Witze, aber es würde es noch runder machen.

„Dr. Keindoktor!“
:lol:

„ Bernd?“
:lol:


Und dann riefen beide gleichzeitig: „Du bist hinter meiner neuen Erfindung her!“
Ein heftiger Donner ließ die Lichtung erbeben. Vielleicht um der Dramatik willen, vielleicht auch nur weil gerade Regenzeit war.
:)

Im Verlauf des Zwistes wurde viel geschrien und gedroht, einander auf die Nase zu hauen, wenn sich der jeweils andere trauen würde die Brille abzunehmen. Denn es bestand Übereinkunft darin, dass man Brillenträger nicht schlägt. Zorn durfte nicht über zivilisiertes Verhalten siegen.
Das ist so eine nette Idee, kannst du nicht einen Dialog daraus machen? Einen ganz kurzen? Dafür lässt du den den nachfolgenden Satz weg, den mit den Hähnen, den brauchts gar nicht mehr, er bringt nichts Neues.

Die Stelle mit den wechselseitigen Begründungen, warum einer die Erfindung des anderen nicht stehlen kann, ist wieder urkomisch.

„Das stimmt“, willigte der Professor ein. „Meine neue Erfindung ist bahnbrechend. Sie dreht sich um schwarze Löcher, Leben und Tod und wie der Gelee in die Krapfen kommt.“
:)

Die verschiedenen Walberufe sind auch top. Und der Dachsdecker. Ich liebe ihn, vor allem aber den Elefant terrible.

Auch der Rex-Auftritt ist spitze, bis auf die Stelle hier:

„Allerdings mit zweifelhaften Erfolg“, fügte Kleindoktor entschuldigend hinzu.
"Palim, Palim!"
Ich muss zugeben, ich habe nicht kapiert, wer bei Palim Palim spricht und worin der Witz besteht. Ist mir peilnlich, aber so ists nun mal.

„Das ist ja doch nur wieder eine von meinen wissenschaftlichen Geschmacklosigkeiten, nicht wahr?“
„Ich habe niemals … also, äh, ich wollte nie ...“
Hier würde ich Thanatos einen Seitenblick auf den Ehrfurcht einflößenden Dino werfen lassen, hebt noch mehr die erzwungene Bescheidenheit heraus.

Wozu brauche ich einen Wachhund? Damit ich es meinen Gegnern und Verächtern zeigen kann. Ihr habt mich zum letzten Mal aufgezogen!“
Hier oder kuze Zeit später, kannst du die Aufklärung bringen, dass Keindoktor Thanatos mit logischer Finesse in diese Falle gelockt hat, macht die Geschichte echt runder.

Thanatos Verstand der sich im Angesicht mit der Bestie vorübergehend in eine breiige Masse verwandelt hatte, bekam wieder Oberwasser und sendete an das Gehirn: Er meint dich, unauffällig den Rückzug antreten!
„Und eins noch. Ich denke wirklich, ich hätte die Rolle als James-Bond-Bösewicht kriegen müssen. Und jetzt Rex, fass!“
:D

Fast hätte sich eine Oma, die mit ihrem Enkel auf dem Weg nach Disneyland falsch abgebogen war, als Glücksgriff erwiesen. Thanatos schleuderte die verdutzte Alte direkt in den fauligen Saurierrachen. Aber der Appetithappen weckte nur noch mehr den Fleischhunger der shcrecklichen Echse.
Die plötzlich auftauchende Oma find iach auch sehr gelungen, aber guck beim Fetten.

Aber das machte keinen Unterschied, Rex war schneller.
Würd ich weglassen, weil es danach sowieso nochmal kommt.

Während das Monstrum aufholte, versuchte er nicht an die zermalmenden Zähne zu denken, sondern an die alberne Fliege.
er bezieht sich hier auf Rex, solltest Thanatos einsetzen


Mit diesem letzten Ausruf zementierte Professor Thanatos seine wissenschaftliche Überlegenheit, bevor er im gigantischen Schlund des Untiers, einem schwarzen Loch en miniature verschwand.

Superschluss. Aber kannst ja mal überlegen, ob du das schwarze Loch als Kunstgriff nicht ganz nach hinten setzt.
Also so: bevor er im gigantischen Schlund des Untiers verschwand, einem schwarzen Loch en miniature.
Ist grammatikalisch ungewöhnlich, aber es entfaltet find ich seinen eigenen Reiz, wenn man den Leser damit aus der Geschichte entlässt.

Also abschließend, wie immer echt leckere fvg-Witze-Kost, ich hab sehr gerne gelesen und mich köstlich unterhalten mit diesen vielen kleinen Alberein und Sprachspielereien. Meine Kommentierwut kennst du ja schon, sie ist echt nicht nörgelig gemeint, sondern ich lieb einfah deine Einfälle. Wahrcheinlich, weil ich sie selbst so nie hab, obwohl ich auch schon Humortextchen geschrieben habe.
Freu mich schon auf die nächste ....
Liebe Grüße
Novak

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Novak,

freut mich wie immer, das du gelesen, kommentiert und konstruktiv kritisiert hast, und das dir die Geschichte im Endeffekt gefallen hat. (Immer wenn grundsätliches Lob aus deiner Richtung kommt, atme ich etwas auf, weil es nicht totaler Müll sein kann, den ich produziert habe ;)).

Wie du vielleicht merken wirst, habe ich mich fast unmittelbar an die ersten Änderungen gemacht ;).
Keine Sorge, ich habe nix als Nörgelei aufgefasst, sondern mir haben deine Kritikpunkte alle eingeleuchtet.

Zunächst mal der Anfang. Mit dem bin ich selbst nicht vollkommen zufrieden, und ich habe versucht ihn etwas mehr in Richtung deiner Vorschläge zu verändern.

Hier war so eine Stelle, wo ich raugeflogen bin. Ich hatte den Witz mit dem Ur-Laub nicht gerafft. Vielleicht bin ich zu bescheuert

Nee, biste nicht. Ich hatte bereits beim Schreiben beedenken, dass der Wortwitz untergeht ... und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es jetzt besser ist. Aber versuch du mal das Aussehen von Bennetitales zu beschreiben :D!

Um ehrlich zu sein, ich habe ganz lange mit dem Gedanken gespielt, dass Keindoktor den Professor mit Absicht hergelockt hat, um ihn zu vernichten. Also warum also nicht, dann mach ich es jetzt so. Allerdings behalte ich mir etwas Geheimnis vor und erkläre nicht, woher Keindoktor wusste, dass Thanatos in der Urzeit auftaucht. Ein kleines bisschen für die Fantasie muss sein ;).

Das ist so eine nette Idee, kannst du nicht einen Dialog daraus machen? Einen ganz kurzen? Dafür lässt du den den nachfolgenden Satz weg, den mit den Hähnen, den brauchts gar nicht mehr, er bringt nichts Neues.

Das muss ich noch etwas im Herzen bewegen, auf die Schnelle fällt mir da auch gar kein kurzer Dialog ein :(.

Gerne trage ich noch etwas zur Aufklärung bei:

Palim, Palim!

Das ist klassischwer Didi Hallervorden! Aber auch daran habe ich noch etwas herumgearbeitet.

Ich liebe ihn, vor allem aber den Elefant terrible.

Ach, da geht mir das Herz auf. Ich nämlich auch.

Also, schön dass du gelesen hast und vielen lieben Dank für deinen Kommentar, immer gern gesehen bei meinen Beiträgen ;).

Lg

fvg.

 

Ich nochmal, finds jetzt besser.
Aber es gibt noch zeitliche Ungereimtheiten am Anfang, die Zuordnungen stimmen einfach noch nicht:

Bis er mit seinen schmalen Wissenschaftlerfingern geschmeidig Urlaub auf das Touchpad des silbernen Eis getippt hatte. Durch diese Nachlässigkeit hatte er sich einen prähistorischen Dschungel des Erdmittelalters eingebrockt, in dem überwiegend Ginkobäume und Bennetitales wuchsen. Für Genauigkeit hatte die Zeit allerdings nicht gereicht. Immerhin befand er sich auf der Flucht. Er hatte sich von üblen Männern Geld geborgt, die am Ende mit Fleischklopfern auf ihn losgegangen waren. Jetzt stand Professor Thanatos mit vierzig Riesen in der Kreide.

geschmeidig ist noch keine Nachlässigkeit, würd ich durch hektisch oder zu schnell ersetzen. oder durch zu nachlässig. Durch diese Nachlässigkeit könntest du dann durch dadurch ersetzen. Das allerdings müsstest du durch einfach ersetzen, denn allerdings passt von der Logik her nicht.


Hier konnte man nur binnen von Sekunden seinen makellosen Kittel durchschwitzen und sich von Mücken groß wie mehrere Mücken übereinandergestapelt stechen lassen.

nee, den Mückenvergleich kannst du doch besser, das find ich nicht so gelungen, dann ists ja schon besser, du schreibst Toastbrot.

Alles andere finde ich jetzt gelungen, den Witz mit dem Urlaub find ich verständlich auch ohne Beschriebung der blöden Pflanze, hast du dir gut gespart. :D
Aber ich weiß es jetzt natürlich auch schon, naja, die anderen werden es dir sagen, wenns noch unklar ist.

Ja, die Überarbeitung hat echt gefruchtet, jetzt hat Keindoktor endlich auch die Gelegenheit, den Bösewicht zu spielen. :D
Dass unklar bleibt, wie er die Zeitmaschine manipiulieren konnte, bzw. warum sein Rivale ausgerechnet in der Urzeit auftauchen musste, find ich auch wurscht.

Noch mal kräftig gelacht und gegeiert.
Liebe Grüße Novak

 

Noch mal danke :).

Hmm, der Anfang, I see ...
Mal schauen wie ich das noch ausbügle, zunächst erst einmal fix das "geschmeidig" und "allerdings" weggeändert.

nee, den Mückenvergleich kannst du doch besser, das find ich nicht so gelungen, dann ists ja schon besser, du schreibst Toastbrot.

:D Och, menno! Und ich fand den komisch. Aber na schön - aller guten Dinge sind drei.

Lg

fvg.

 

Hallo fvg,

was ich gerade abschließend Lockenwolf geschrieben habe, gilt auch hier: Ein Bauwerk mit weiß Gott wie vielen (Spannungs-) Bögen steht nicht allzu lange, wenn nicht Statik und handwerkliche Ausführung stimmen, mag der Bauwal noch so dolle sein, und schon ahnstu, auf was ich mich beschränken werde:

Für Genauigkeit hatte die Zeit nicht gereicht.

..., dann hatte er sich genauer umgesehen und begriffenKOMMA wo beziehungsweise wann er gelandet war.

Hier konnte man nur binnen von Sekunden ...
Hier will mir das "von" entbehrlich erscheinen.

... und sich von MückenKOMMA groß wie ZwergflusspferdeKOMMA stechen lassen.

Reine Flüchtigkeit
Die Zeitmaschine brauchte zwei Tage um Energie tanken, bevor sie sich neu programmieren ließ.
Entweder Komma und "zu", wenn es heißen sollte "..., um Energie zu tanken, ..." oder wenigstens ein "z" "zum Energie tanken".

Aber die brüllenden Laute, die aus dem Unterholz zu ihm herüberdrangen drangen gefielen ihm noch weniger.
Langsam atmen, langsam sprechen, und schon stotterstu nicht mehr ...

Schllimmer noch, sie ließen ihn daran zweifeln, ob er an diesem Ort wirklich in Sicherheit war.
Besser Konjunktiv I "ob ... in Sicherheit sei".

Thanatos versuchte gerade aus dem Gedächtnis die Pflanzenfresser- gegen die Fleischfresserzahlen abzuwägen, als er tief im Dschungel vor sich etwas blinken sah.
Frage nach dem "-", welche Funktion hat der Binde-/Gedankenstrich?

... verlor zum Ausgleich aber einen Schuh verloren.
Liestu Deine Texte nicht mehr selbst?

„ÜberraschtKOMMA mich zu sehen, Bernd?“
... , vielleicht auch nurKOMMA weil gerade Regenzeit war.

... , wenn sich der jeweils andere trauen würdeKOMMA die Brille abzunehmen.

... Übereinkunft darin, dass man Brillenträger nicht schlägt.
"... nicht schlage."

Auch mal ne Variation überm herrschenden Thema kömmt hier

Mit dem aussetzenden Regen, kühlten sich auch wieder die Gemüter.
Komma ist entbehrlich.

... und nickten dann mit den Köpfen.
Womit sonst?


Wat han ich da jelacht

Er pfiff auf seinen Pfingern.
Wie zu Fingsten!

"Palim, Palim!" rief Rex ...
& ich ruf Koma, pardon, Komma ...
"Du bist scheiße!" tönte eine Stimme ...

„Der war gar nicht mal so schlecht,“ sagte Professor Thanatos perplex.
Ich sag nix mehr ...

... oder hier hin! nach deiner Ankunft ...

... über Wurzeln, versuchteKOMMA Zweigen auszuweichen, die ...

Er meinteKOMMA durch das Grün der Ginkobäume das schimmernde, silberne Ei zu entdecken.

..., versuchte der Professor nichtKOMMA an seine zermalmenden Zähne zu denken, ...
Frag ich doch noch was: Wessen Zähne? Und in den Zähnen find ich dann ein Urteil: zahnlos!

Gruß & schönes Wochenende wünscht der

Friedel

 

Moin Friedel,

hast natürlich alles Recht, die Geschichte zahnlos zu finden. Über Statik und handwerklichen Aufbau, vielleicht aber auch unterschiedliche Geschmäcker ließe sich dennoch streiten ...
Aber als Versöhnungsangebot ;): Dass ich hier nicht die tollste Geschichte der Welt geschrieben habe, is mir auch klar. Ich hoffe, ich habe dir damit nicht die Neugier auf zukünftige Geschichten versaut :(.

Vielen dank aber fürs Lesen und vor allem drüberkorrigieren. Die von mir übersehende Flüchtigkeit treibt mir die Schamesröte in die Augen.

Liestu Deine Texte nicht mehr selbst?

Doch, schon. Aber dennoch schleichen sich bei den Stellen, die ich korrigiert habe, gerne mal solche Schnitzer ein. Brauche wohl eine Brille (oder bin einfach ein flüchtiger Mensch)!

Lg

fvg.

 

Über Statik und handwerklichen Aufbau, ... ließe sich dennoch streiten ...
na. das erklärt zumindest den Kölner U-Bahnbau. Und dennoch,

fvg,

wird mir Köln so wenig versaut wie die Neugier auf einen andern Text von Dir gelöscht. Aber hatten wir uns gestritten? Ach, muss wohl, wenn Du flüchtig bist. Doch vor wem oder was? Der Niederrheiner als solcher versöhnt sich gerne, indem er mit dem andern 'nen Klaren trinkt. Um klar zu sehen, natürlich. Vielleicht sehn wir uns ja mal.

Gruß

Friedel

 

Moin Friedel,

Antwort s. bei deinem Kommentar zu meiner anderen Geschichte ;).

Lg

fvg.

 

Hallo fvg,

also, mein Humor ist das nicht, aber da ich das Ding.. ähm die Geschichte schon mal gelesen habe, will ich auch etwas dazu sagen: Manchmal ist weniger mehr! So Gags wie der Brauwal und der Dachsdecker: Da hatte ich Spaß daran, weil es so herausragend albern ist. Aber um eine ganze Geschichte zu tragen reicht das nicht.

Sämtliche Figuren sind Klischeefiguren, die Scherze recht brachial. Das kennt man sonst eher aus einem anderen literarischen Genre, dessen Erzeugnisse ich immer vergesse. ;)

Freundliche Grüße,

Berg

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo fvg

Mir gings wie Berg. Es hat an gewissen Stellen echte Schmunzler, die Wortspiele find ich klasse,
Dennoch ist es nicht so richtig rund geworden, dazu ist mir der Einstieg zu erklärend und das (ab Textmitte bereits angekündete) Ende zu flach geraten.
Trotzdem übertrifft der Text die Konkurenz. :D

Denn es bestand Übereinkunft darin, dass man Brillenträger nicht schlägt.
Witz erklärt, kann man weglassen.

Mit dem aussetzenden Regen kühlten sich auch wieder die Gemüter.
Klingt komisch, als wär's mit Regen wärmer gewesen, meintest du "einsetzender Regen"?

Außerdem hielt er ihn obendrein für einen aufschneiderischen Stümper, der nur auf billigen Effekt aus war.
Da fehlt mir was. "... auf einen billigen Effekt, oder wenn schon ohne Artikel, dann "der nur auf Effekthascherei aus war."

„Quisquillien? Kleinkram? Mit seinen bis zu Zweihundert Tonnen Lebensgewicht und seinem fachlichen Knowhow ist der Bauwal der größte Handwerker auf Erden."
- zweihundert
- Lebendgewicht
- Quisquilie (nach Duden nur mit einem i).
Und, ich würde die Erklärung des Fremdworts für den Leser besser verpacken, denn die beiden sind unter sich, da muss der Doktor das Wort nicht erklären:
"Quisquillien? Mit seinen bis zu Zweihundert Tonnen Lebensgewicht und seinem fachlichen Knowhow ist der Bauwal der größte Handwerker auf Erden, also alles andere als Kleinkram."

Das Bier hat immer nach pisswarmen Lebertran geschmeckt
pisswarmem (hier bin ich aber nicht ganz sicher, man möge mich gerne zurück-korrigieren)

Mitten in der Nacht schlägt ein schwerer Gegenstand durchs Dach[Punkt]? Wer ist denn da noch auf und kommt.[Fragezeichen]
Verdrehte Zeichengebung.

„Allerdings mit zweifelhaften Erfolg“,
zweifelhaftem

Thanatos Verstand[KOMMA] der sich im Angesicht mit der Bestie vorübergehend in eine breiige Masse verwandelt hatte, ...
Ich kann mir leider den nicht stofflichen Verstand nur schwerlich als breiige Masse vorzustellen. Aber solche Vergleiche sind wohl Geschmacksache.

Ach ja und das Ur-Laub ging auch mir durch die Lappen, wüsste aber nicht, wie man das dem Leser stärker unterjubeln könnte.
Eventuell mit unfreiwilligem Leerschlag? (Ur laub)

Fazit: kurz&gut Aufgabe erfüllt, und trotz Abzügen, gern gelesen.

Gruss dot

 

@Moin Berg,

Das dir das


nein, die Geschichte ;), nicht gefiel - schade. Aber dennoch danke fürs Lesen.

Die Figuren Klischees? Absolut richtig, allerdings finde ich das nicht so tragisch. Für mich haben hier die Klischees den Reiz ausgemacht und einer gewissen Komik nicht entbehrt, aber das sowas nicht jedem sein Bier ist, kann und muss ich eingestehen. Nicht ganz abfinden kann ich mich mit dem:

brachial

Da kam ich dann auch aus dem Staunen nicht mehr raus.

Gut, zwei Leute werden gefressen und einmal wird das Wort "Kacke" verwendet.

Aber, ob das gleich schon brachial ist ... andererseits: auch hier gibt es unterschiedliche Empfindungen von Humor.

Lg

fvg.

@Moin dot,

Auch dir sei gedankt für Lesen und kommentieren und v.a. die sinnvollen Korrekturen - die werden just durchgeführt.
Schön, dass du der Geschichte wenigstens ein bisschen was abgewinnen konntest.

Wie ich bereits erwähnte, auch ich empfinde die Geschichte nicht als herausragend. Mit dem Einstieg habe ich auch so meine Probleme, und ja natürlich, das Ende ist absehbar und ohne furiose Wendung. Insofern verstehe ich da deine kritischen Abzüge.

Irgendwo habe ich ein altes Konzept von mir ausgegraben, wo ein Dinosaurier als Alleinunterhalter aufgetreten ist. Den Gedanken fand ich spaßig und wollte ihn nicht verwerfen.
Und ich glaube, trotz des unspektakulären Endes, gab es bisher noch keine Wissenschaftler, die ihre Forschung der Ausbildung von Tieren mit Berufen gewidmet haben. Das zumindest fand ich einen neuen, witzigen Aspekt. So konnte ich auch das inhaltlich "flache" Ende verschmerzen.

Letztendlich habe ich einfach nur eine Geschichte geschrieben, über die ich lachen konnte (ich hoffe, es ist kein Verbrechen, seine eigenen Sachen komisch zu finden). Und mit etwas Glück wollte ich auch andere zum Lachen bringen ...

Lg

fvg.

 

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