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remind

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22.11.2002
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remind

Hier mal ein Wochenend-Experiment von mir.
Da ich es am WE runtergeschrieben habe, bin ich froh über Korrekturleser!
Aber nicht nur Grammatik, Rechtschreibung usw. auch bitte die Logik kontrollieren!!!

Grüße, Tobiashi

remind
Ich sitze in einem fast leeren Appartement. In einer Stadt, die ich nicht kenne. In einer Straße, deren Namen ich nicht weiß. Ich kenne meinen Namen nicht. Aber ich weiß, dass ich viel mehr verloren habe als mich.
Neben mir liegt ein Notebook. Mein Leben. Reduziert. Genauso, wie die mp3-Dateien darauf. Reduziert auf das unmittelbar Wahrnehmbare.
Keine Email.
Keine Texte.
Keine Bilder.
Kein Browser.
Keine Kommunikation.
Eine Festplatte so leer wie mein Kopf. Nur mp3-Dateien und ein Abspielprogramm. Eine Datei ist geladen. Der Play-Knopf blinkt auffordernd.
Die Stimme ist verzerrt. Meine Stimme?
Metallische Artefakte, keine Hintergrundgeräusche.

remind01.mp3
Hallo, wenn Du das hörst, wirst Du völlig orientierungslos sein. Du wirst weder wissen wo Du bist, noch wer Du bist. Dafür hast Du schon das Notebook gefunden und konntest die Datei starten. Gut! Du hast wenig Zeit. Nimm das Notebook, verlass das Appartement, sofort! Nicht nach rechts zur Treppe, nach links den Flur hinunter. Geradeaus durch das Fenster auf die Feuertreppe, beeil Dich! Dir bleibt nicht viel Zeit. Die Leiter im Erdgeschoss klemmt. Halte Dich nicht mit ihr auf, spring in den Müllcontainer!
Renn! Renn auf die Straße! Da ist ein Taxi auf der anderen Seite. Der Fahrer isst gerade einen Donut und trinkt Kaffee. Schrei ihn an! Schlag ihm den Kaffee aus der Hand! Er fährt Dich sonst nicht. Sag Ihm folgende Adresse: Minesto-Lane 23. Gib ihm den Geldschein aus Deiner rechten Hosentasche. Warte bis der Inder weg ist und starte dann die nächste Datei!

Richtig.
Ich renne aus dem Appartement.
Das Fenster ist offen. Mein Füße finden den Weg besser als mein Kopf. Die Leiter, nein, springen!
Federnde Fäulnis. Ich renne. Ich renne bis meine brennende Brust gegen das gelbe Blech des Taxis schlägt. Der Fahrer kaut, schaut auf. Ich schreie, schlage. Der Kaffee macht die Scheibe der Beifahrerseite kurz undurchsichtig, dann färbt er den Sitz. Minesto-Lane 23. Der Fahrer fährt. Die Rückbank bietet keinen Halt. Keine Gurte. Kunststoffpolster.
Hinter uns treibt eine ungeheure Gewalt das Fundament des Appartementhauses auseinander. Die Druckwelle rollt heran, hebt das Heck des Wagens an und treibt uns wie der Herbstwind ein welkes Blatt die Straße hinunter. Ein Trümmerstück scheint einen halben Meter neben mir in der Luft stehen zu bleiben. Neugierig recke ich den Kopf, um die Bruchstelle an dem Brocken betrachten zu können. Bizarr gegensätzlich - die schroffe Oberfläche des zerbrochenen Betons und die glatten, runden, gespannten Oberflächen der darin steckenden Kieselsteine. Dann, als habe er mich bemerkt, beginnt er sich langsam zu drehen. Das Licht wandert langsam über die glatten, beinahe poliert wirkenden Kieselsteine. Ich bewundere die Farben und die Maserung der Steine ohne mir der Absurdität der Situation klar zu sein. Plötzlich wie einem unsichtbaren Signal folgend, setzt sich die Szene wieder in Bewegung und schnellt voran als wolle sie die verlorene Zeit aufholen. Wir versinken in der Staubgischt und es wird dunkel. Momente später speit uns die Welle aus und wir ziehen einen Kondensstreifen aus Staub hinter uns über die Straße.
Alles stimmt.
Minesto-Lane 17, 19, 21, angekommen. Ich drücke dem Mann den zerknitterten grünen Fetzen aus meiner Hosentasche in die Hand. Kurzes Nicken. Vor der einmündenden Seitenstraße steht ein Mann. Weißer Turban, dunkler Teint. Er mustert mich, dann verschwindet er in der Seitenstraße.
Fragen fluten mein Bewusstsein. Keine Zeit.

remind02.mp3
Ich wusste, dass Du es schaffst. Der Inder ist weg? Achte auch in Zukunft darauf, dass niemand diese Dateien abhört außer Dir! Ich weiß, Du hast eine Menge Fragen, dafür haben wir im Moment aber noch keine Zeit. Geh in das Gebäude. Nimm die Treppe, nicht den Fahrstuhl. Dritter Stock. Rechts runter Tür 341. Name: Tanubi. Klingel nicht, der Schlüssel ist unter der Fußmatte. Erste Türe links ist das Schlafzimmer. In dem Schrank findest Du was Neues zum Anziehen. Lass die Frauensachen hängen! Kleiner Scherz, 'tschuldige. Küche ist gegenüber. Nimm Dir was aus dem Kühlschrank, Du kannst es brauchen. Pack alles ein. Rucksack findest Du am Ende der Diele im Wohnzimmer. Mach den Fernseher an und lass Programm 3 laufen. Schau auf die Uhr. Verlasse die Wohnung Punkt 12:13 Uhr. Schließe die Tür ab und steck den Schlüssel ein oder wirf ihn weg, leg ihn nicht zurück unter die Fußmatte. Nimm wieder die Treppe. Wenn Du in der Halle bist, warte einen Moment. Lass die beiden Männer und den Inder in den Fahrstuhl steigen, dann raus auf die Straße und nach links in die Seitenstraße. Da steht ein Motorrad, eine Suzuki. Schlüssel ist in dem kleinen Außenfach des Rucksacks. Starte die Maschine und fahr los. Überleg nicht zu viel, Deine Hände wissen was zu tun ist! Gib vorsichtig Gas. Raus aus der Stadt, Richtung Flughafen. Vor der Abfahrt gibt es ein kleines Motel. Stell die Maschine ab und starte die nächste Datei, wenn Du allein bist.

Altbau, lange Treppen. Endlich Tanubis Tür. Bin ich zu Hause?
12:07 Uhr
Ich hole zuerst den Rucksack aus dem Wohnzimmer und schalte den Fernseher an. Programm 26, Newsticker. Es ist Mittwoch. Zappen. Billige Soap. Ich suche ein blaues T-Shirt, ein kariertes Flanellhemd und eine Jeans heraus. Dann zum Kühlschrank.
12:11 Uhr
Kaltes Steak, Ketchup, Kartoffelsalat. Mist, ich brauch was zum Mitnehmen.
Toastbrot
Sprühdosenkäse
Blistermortadella
12:12 Uhr
Durchatmen.
12:13 Uhr
Raus.
Abschließen.
Dem Klimpern des Schlüssels hinterher die Treppe hinunter.
Von links schwere Schritte und zwei tiefe Männerstimmen. Krachende Tritte, splitterndes Holz, zwei Schüsse - suchende Stille.
Bin ich zu spät?
Die Halle!
Bin ich zu spät?
Der Inder! Der Inder in Begleitung!
Alles stimmt. Raus auf die Suzuki.
Ich kann kein Motorrad fahren!
Lass Deine Hände machen. Denk nicht! Lass Deine Hände machen!
Die Suzuki springt an. Weg, nur weg. Die Suzuki reißt wild an meinen Armen. Ich kann sie fast nicht halten.
Gib vorsichtig Gas.
Kalte Luft schlägt mir ins Gesicht. Durchatmen. Ich gebe Gas und finde die Stadtautobahn. Freiheit.
Abfahrt Richtung Flughafen.
Das Motel, leicht zu finden. Riesige Leuchtreklame. Das L hängt nur noch an den Kabeln der Stromversorgung und flackert. Flackert wie mein Bewusstsein. Ich brauche unbedingt eine Pause. Ich setze mich auf eine Treppe, krame das Notebook heraus. Soll ich die nächste Datei anhören? Verflucht, warum zögere ich? Es hat mir zwei mal das Leben gerettet.

remind03.mp3
Anscheinend hast Du die Suzuki gezähmt. Glückwunsch! Es ist Zeit für eine Verschnaufpause. Noch eine generelle Anweisung: Lass nie, unter keinen Umständen, das Notebook aus den Augen! Geh jetzt zur Rezeption, verlange Zimmer 3. Der Alte wird versuchen Dir eines der größeren Zimmer anzudrehen. Bestehe auf Zimmer 3. Entferne die Schublade der Kommode. An der Rückwand klebt ein Umschlag. Nimm ihn an Dich. Die Papiere sind falsch. Keine Angst, niemand wird sie eingehend prüfen aber Deine Verfolger werden die Passagierlisten nach Deinem richtigen Namen durchforsten. Besser Du weißt ihn noch nicht, dann verquatschst Du Dich nicht aus Versehen.
Mach Dich frisch, und zieh Dir die neuen Sachen an. Danach kannst Du einen Happen essen. Verlass das Zimmer nicht, schließ die Tür ab.
Dein Flieger geht um 0.50 Uhr nach Berlin, Deutschland. Einchecken 22.50 Uhr. Sei pünktlich! Vermeide es unnötig Aufmerksamkeit auf Dich zu ziehen.
Stell den Wecker auf 22.35 Uhr und schlafe ein bisschen. Hast Du gehört? Vergiss nicht den Wecker zu stellen! Höre Dir die nächste Datei unbedingt an bevor Du zum Flughafen aufbrichst.
Gute Nacht!
Ich packe alles in den Rucksack. Keiner muss das Notebook sehen, könnte ja Begehrlichkeiten wecken. Der Alte meint sie seien total ausgebucht und er könne mir nur die Honeymoon-Suite geben. Die sei natürlich ein bisschen teurer. Ich bitte ihn energisch noch mal nachzusehen. Schließlich rückt der Alte die Zimmerschlüssel raus.
Ich werfe den Rucksack aufs Bett und mich hinterher. An der Zimmerdecke kleben quadratische Styropor-Platten mit Kunststoff-Furnier. Überflug durch eine 747. Die Scheibe klappert im Rahmen. Scheint der Grund zu sein, warum einige der Platten an der Decke fehlen. Surreales Schachbrett.
Der Umschlag ist hinter der Schublade.
Ein deutscher Personalausweis und Führerschein. Markus Gröner heiße ich also schon mal nicht. Das Foto ist so vorteilhaft wie die, die sie bei der Polizei von Dir schießen. Das Ticket nach Berlin lautet auf Mr. Gröner. Ein paar Scheine. 105 Dollar und 70 Euro. Ich lege alles nebeneinander auf dem Bett aus. Bevor ich in die Dusche verschwinde, schließe ich die Tür ab.
Die Dusche ist bei weitem nicht so gepflegt, wie man sich das wünschen würde.
Der mit der Kakerlake tanzt.
Ich beschränke mich auf Körperreinigung. Entspannung muss das Bett bringen. Ohne Appetit und nur aus Pflichtbewusstsein esse ich, was ich im Rucksack habe. Spüle mit Leitungswasser nach. Das Zeug schmeckt so sehr nach Chlor, dass ich mir überlege, ob jetzt meine Speiseröhre grün wird. Danach packe ich aufmerksam meinen Rucksack und leg mich hin.
Stell den Wecker!
Scherzkeks! Ich kann doch jetzt nicht schlafen.
Stell den Wecker!
Ich spiele am Notebook herum. Die nächsten Dateien lassen sich nicht starten. Scheint irgendwie mit der Uhr gekoppelt zu sein. Manipulation an der Systemuhr bringt aber nichts.
Mir fallen das erste mal die Augen zu.
Stell den Wecker!
Im selben Augenblick in dem ich den Wecker scharf gestellt habe, bin ich auch schon weg. Schlafe wie ein Baby, umarme das Notebook.
Schrilles Pfeifen schneidet durch die traumlose Schwärze. 22:35 Uhr.
Der Play-Knopf blinkt wieder.

remind04.mp3
Gut geschlafen? Dumme Frage, ich weiß, dass Du gut geschlafen hast. Auf zum Flughafen! Du musst das Notebook mit in die Kabine nehmen. Versprech' dem Personal das Ding ausgeschaltet zu lassen und nimm den Akku raus, das wird sie überzeugen, zumal der Rucksack Dein einziges Gepäckstück ist. Schalte das Notebook pünktlich 4:30 wieder ein.

Einchecken, der Zicke von der Security klar machen, dass mein Notebook mit ins Handgepäck muss. Warten bei Kaffee aus doppeltem Pappbecher. Verbrühung an der Unterlippe.
Warum hat mich mein Notebook davor nicht gewarnt? Ist ja lebensgefährlich. Ich sitze zusammengesunken in den dicken Polstern und schmunzle in meinen Kaffee.
Endlich geht es in die Maschine. Routinierte, unverbindliche Freundlichkeit in falschem Blond.
Ich finde meinen Sitz sofort, sind nur eine Handvoll Personen in dem Vogel.
Ankunft in Berlin ist erst 6:15 Uhr, was ist also um 4:30 Uhr los?

remind05.mp3
Du hast nicht viel Zeit. Steh sofort auf und geh in den hinteren Teil der Maschine. Hör den Rest der Datei während Du gehst. Nimm den rechten Gang. Zwei Reihen hinter der Mitteltüre steht ein Aktenkoffer. Nimm ihn mit. Hinten bist Du völlig allein. Schnapp Dir dort einen Arm voll Schwimmwesten. Zehn bis fünfzehn sollten genügen. Lass den Koffer dort stehen und geh den linken Gang zurück nach vorne. Schließ Dich in der Toilette ein. In wenigen Minuten wird die Maschine in Turbulenzen geraten. Kurz darauf wird sie abstürzen.
Blas alle Schwimmwesten auf, bis Du Dich nicht mehr rühren kannst und halte den Personalausweis bereit.
Vertrau mir, Du wirst überleben! Dir passiert nichts.
Kämpf Dich aus Deinem Airbag sobald die Maschine zum Stillstand gekommen ist. Der Rumpf wird in der Mitte auseinander brechen. Du kannst dort einfach ins Freie klettern. Einige Meter in Richtung des abgerissenen Rumpfteils liegt der Oberkörper einer männlichen Leiche. Steck den Ausweis in Tasche des Jacketts. Mach Dich aus dem Staub, bevor Dir Rettungskräfte unangenehme Fragen stellen können.
Viel Glück!

Grundgütiger!
Schnapp den Koffer!
Ich werde sterben.
Nach hinten.
Mein Brustkorb scheint sich in eine Testkammer für Sprengstoffe verwandelt zu haben. Zwei Detonationen pro Sekunde.
Schwimmwesten. Schwimmwesten bedeuten Überleben.
Ich muss den Koffer loswerden.
Ich kämpfe gegen den Krampf in meiner Faust an und öffne meine Hand während mein Arm nach vorne schwingt. Der Koffer steht vor mir in der Luft. Gehalten von einer unsichtbaren Hand. Der herumschlagende Handgriff verschwimmt. Bewegungsunschärfe. Das dunkelrote Leder glänzt samtig im Licht der schummrigen Kabinenbeleuchtung. Die blanken Messingschlösser blitzen mich an. Dann beginnt er in Zeitlupe nach hinten zu kippen und sich langsam zu drehen. Die vordere Kannte hebt sich, kippt zu Seite und ganz langsam präsentiert er mir seine andere Seite. Von einem Moment auf den anderen lässt die unsichtbare Hand den Koffer los. Er beginnt schnell zu rotieren, fliegt noch ein paar Sitzreihen nach hinten und schlägt dann auf dem Flurboden auf. Polternd hüpft er noch von einer Kante auf die andere, bevor er liegen bleibt.
Er ist weg.
Ich brauche Schwimmwesten.
Schwimmwesten. Schwimmwesten bedeuten Überleben. Mehr.
Der erste Schlag trifft die Maschine noch bevor ich die Toilettentüre ganz geschlossen habe.
Turbulenzen. Nur Turbulenzen.
Schwimmwesten. Schwimmwesten bedeuten Überleben.
Mit giftigem Zischen bläst die CO2-Patrone die Schwimmweste auseinander. Mehr. Mehr CO2.
Mehr Zischen.
Weitere Schläge werfen die Maschine wild hin und her. Die Schwimmwesten fangen mich auf. Schwimmwesten bedeuten Überleben.
Dann wird das Flugzeug auf die Seite geworfen. Brechendes Metall. Versengter Kunststoff. Rütteln.
Ich bin gefangen in einem riesigen, gottverdammten Shaker. Bloody Mary. Bloody Me.
Ich werde sterben.
Ich bin tot.

Das Rütteln ist weg, die Maschine bewegt sich nicht mehr. Einige der Schwimmwesten sind geplatzt und ich komme problemlos aus der Toilette. Mein Rücken schmerzt. Meine Muskeln brennen. Die Tests in meiner Brust scheinen noch keine Ergebnisse geliefert zu haben. Zwei Detonationen pro Sekunde.
Feuer. Irgendwo brennt es. Weg.
Ich renne einfach nur los. Raus.
Ich steh im Freien, und bekomme immer noch keine Luft. Da, da liegt, der Rest von dem armen Schwein. Tut mir leid Kumpel. Ich zieh den Ausweis aus der Hosentasche und stecke ihn ihm in die Innentasche seines Jacketts.
Ruhe in Frieden, Markus Gröner!
Ich laufe bis mir schwarz vor Augen wird, stürze eine Düne hinunter und bleibe im weichen Sand liegen.
Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase. Der einzige Teil meines Körpers, der nicht schmerzt. Gelogen. Beim ersten tiefen Atemzug brennen meine Schleimhäute als hätte ich sie am Kerosinfeuer geröstet.
Ich sitz am Strand. Wellen rollen so friedlich und unschuldig an Land als habe es hier nie einen Sturm gegeben.
Robinson. Robinson ohne Gedächtnis. Robinson ohne Freitag.
Ein Rauchfahne zeigt mir woher ich komme und ein Straßenschild wohin ich gehen werde.
Ich krame das Notebook hervor. Scheint nicht all zu viel abbekommen zu haben.
I/O - Knopf. Nicht zögern, Du hast nichts zu verlieren. Nichts bis auf Dein Leben.
Es läuft. Blinkender Play-Knopf.

remind06.mp3
Guten Morgen, Robinson!
Willkommen in England. Mach Dich auf den Weg. In die nächste Ortschaft sind es 12 Meilen. Dort bekommst Du was warmes zu essen. Außerdem solltest Du Dir eine Telefonkarte besorgen. Bald hast Du es geschafft.

Meine Füße schmerzen und meine Kleider sind nur noch an den Stellen nass, an denen meine Transpiration sie feucht hält. Ich bin eine Weile der Straße gefolgt. Hier scheint kein Schwein ein Auto zu besitzen, jedenfalls benutzen sie es nicht zumindest nicht auf dieser Straße.
Die Aussicht auf ein warmes Essen hält meine Moral notdürftig aufrecht. Nach etwa 5 Stunden erreiche ich ein verschlafenes Nest. Der Geruch von Frittiertem liegt schwer in der Luft, mein Magen reagiert subtil mit Knurren. In einem Pub bekomme ich ein Portion frittierte Kartoffeln und einen Burger. Die Post macht erst nach der Mittagspause wieder auf. Eine halbe Stunde verbringe ich in einem kleinen Park, dösend auf einer Bank. Dann bekomme ich von der grauhaarigen Post-Schlange nicht nur strenge Blicke, der Absturz hat meine Kleider so mitgenommen wie mich, sondern auch eine Telefonkarte. Die nächste mp3-Datei konsumiere ich auf der Parkbank.

remind07.mp3
Zeit zu telefonieren. Ruf folgende Nummer an 0049 731 22423. Die Frau am Telefon ist Deine Mutter. Sag ihr nur wo Du bist und die Nummer der Telefonzelle. Lass Deine Schwester zurückrufen. Warte auf den Rückruf, es dauert nur einige Minuten. Deine Schwester lebt in London, sie wird hierher kommen und Dich mit dem Nötigsten versorgen. Nimm ihren Wagen, lass sie hier zurück. Lass Dich auf keine Diskussion ein.

Ich erkenne Mutti nicht wieder. Sie begreift recht schnell, dass ich nicht in der Verfassung bin ihre Fragen zu beantworten. Sie notiert die Nummer der Zelle und verspricht Anja anzurufen.
Einige Minuten später hab ich Anja am Apparat. Und einige Stunden später im Arm. Sie ist sichtlich erschrocken über mein Äußeres, obwohl ich schon eine oberflächliche Wäsche in einem Springbrunnen hinter mir habe. Ich bediene mich aus dem Koffer mit Sachen von ihrem Mann. Sie überlässt mir ihre Kreditkarte und den Wagen. Widerwillig aber sie tut es.
Ich fahre los. Automatikgetriebe. Scheine nicht oft in England zu fahren, rechts zu sitzen fühlt sich falsch an. Das Notebook liegt aufgeklappt und eingeschaltet auf dem Beifahrersitz.
Das nächste Blinken des Play-Knopfes.

remind08.mp3
Fahre Richtung Dover und durch den Tunnel nach Calais. Nimm den Stau in Kauf. Hovercraft oder Fähre wären zwar schneller, aber die Häfen werden wahrscheinlich überwacht. Außerdem haben wir so mehr Zeit für ausführliche Erklärungen. Unser Ziel ist Ulm in der Nähe von Stuttgart. Gib es in das Navigationssystem ein. Im ulmer Science-Park steht Dein Labor. Folge den Schildern in den Science-Park, dort suchst Du nach der GerTice GmbH. Ein großer schneeweißer Bau mit einem runden Zentralgebäude.
Dein Name ist Steffen Berendt. Du bist 33 Jahre alt, ledig, keine Kinder.
Und ich bin Du.
Mein heutiges Ich wird natürlich tot sein, wenn Du dies hörst.
Ich bin Doktor der Physik und arbeite als Forschungsleiter für die GerTice GmbH, die ich mit zwei Freunden gegründet habe. Mein aktuelles Projekt ist überaus ehrgeizig. Es geht um Teleportation. Nachdem mein Doktorvater die theoretischen Grundlagen erarbeitet hatte, machte ich mich daran das ganze praktisch umzusetzen. Nachdem ein erster Versuch mit einer erfolgreichen Teleportation über die Distanz von 1m erfolgreich war, konnte ich mich vor öffentlicher Aufmerksamkeit und privaten wie staatlichen Fördergeldern kaum noch retten. Während meine Freunde die GmbH an einen großen Automobilkonzern verkaufen wollten, bestand ich auf meine Unabhängigkeit. Meine Erfindung sollte der ganzen Welt zu Verfügung stehen. Schnell fand ich allerdings heraus, dass eine Teleportation über weite Strecken unmöglich war. Um längere Strecken überbrücken zu können brauchte man unzählige Relaisstationen auf dem Weg. Experimente mit Verstärkern und verschiedenen Bündelungsverfahren schlugen fehl. Entweder destabilisierte sich das Teleportationsgut und es kam nicht an oder der Vorgang ließ das Gut völlig deformiert wieder erscheinen.
Irgendwann muss ich es geschafft haben die Probleme zu lösen. Die Männer, die hinter mir her sind, arbeiten für Konzerne, Regierungen und Verbrechersyndikate. Sie wollen mich, denn die Lösung scheint nur in meinem Kopf zu finden zu sein.
Irgendwann muss ich dann einen Selbstversuch durchgeführt haben, der mich in eine Zeitschleife katapultiert hat bzw. diese erst erzeugte. Seitdem muss ich diese Schleife unzählige Male durchlaufen haben. Jedes mal wenn ich sterbe, beginnt die Schleife von neuem. Zunächst stand wohl nur das Überleben im Vordergrund, danach bemühte ich mich wohl beim nächsten Durchlauf meine Verfolger abzuschütteln und unterzutauchen. Die Lösung liegt meiner Ansicht nach in einer erneuten Teleportation.
Protokolliere die Konfiguration des Teleporters so genau wie möglich. Sollte etwas schief gehen, erleichtert Dir das die Sache beim nächsten Durchlauf. Nach dem Ende dieser Datei schalte ich Dir die Dokumente der früheren, erfolglosen Teleportationen und Schleifendurchläufe frei.

Die Fahrt läuft gut. Das Navigationssystem schickt mich zwar ein paar mal in einen kleineren Stau, ich komme aber trotzdem gut durch. Kurz hinter der deutschen Grenze fahre ich auf einen Parkplatz. Ich bewege mich ein bisschen an der frischen Luft und sehe mir das Notebook ein bisschen an.
Es gibt eine Reihe von Textdateien und einige mp3.
Ein Phänomen von dem ich immer wieder berichte, sind die Stillstände. Von Zeit zu Zeit scheint die Welt still zu stehen. Ich habe keine Ahnung, ob es sich um eine Sache der Wahrnehmung handelt oder um ein temporales Phänomen. Ich erwische eine mp3-Datei, die mein Ableben dokumentiert. Augenblicklich vergeht mir die Lust auf weiteres fröhliches Erforschen meiner Vergangenheit.
Zudem beunruhigt mich die Tatsache, dass die Protokolldatei für die Teleporterkonfigurationen leer ist. Etwas muss passiert sein, ich muss vorsichtig sein. Gesunde Paranoia schadet nicht, in meiner Situation nicht mal krankhafte. Ich halte Ausschau nach Wagen, die mir folgen. Fahre einen Umweg. Das ganze Kino-Agenten-Programm. Nichts.
Die bunten Bruchstücke meiner Erinnerung ordnen sich aber langsam wieder. Vor allem die Erinnerung an mein Projekt kommt zurück. Die Formeln, das Funktionsprinzip, plötzlich ergibt alles Sinn.
Ich verstehe.
Ulm, endlich.
Der Science-Park liegt außerhalb der Stadt. Ein weißes Schild mit eisblauer Schrift deutet mir den Weg zur GerTice. Ich weiß wie das Gebäude aussieht. Ah, da ist es schon. 0:23 Uhr, kein Licht, also ist keiner mehr da. Obwohl ich die lange Autofahrt in den Knochen habe springe ich mit einigen Sprüngen die Treppe zum Eingang hinauf. Ich tippe den Code ein und presse meinen Daumen auf den Scanner. Ein leises Surren an der Türe meldet mir, dass der Computer bereit ist mich einzulassen. Den Weg zu meinen Räumen finde ich ohne Licht machen zu müssen. Ich bin zu Hause. Die Türe zum Labor kennt mich auch noch. Ohne nachzudenken lasse ich meine Hände die Maschinen anfahren und starte den Computer. Während der Rechner bootet, die Maschinen checkt und die letzte Konfiguration wieder einrichtet, schalte ich das Notebook ein und lege es bereit um alles zu protokollieren.
"Hallo, Steff!"
Die Stimme wirft mich fast aus dem Stuhl. Ich fahre herum. Michael "Mike" Schlott. Wir kennen uns seit der 5. Klasse. Er hat BWL studiert. Er macht den ganzen geschäftlichen Kram in unserem Laden.
Alles ist wieder da.
Mike sieht mich düster an.
"Ich hab schon immer vermutet, dass es einen anderen Grund gibt, warum Du das DCX-Angebot ausgeschlagen hast. Der Herr Wissenschaftler will den großen Deal alleine machen. Du warst nie ein Teamspieler, Steff! Du bist der hochbegabte Wissenschaftler und wir nur das Fußvolk, das den Boden für das Genie bereiten soll! Bernie und ich haben uns mindestens genauso den Arsch aufgerissen wie Du! Ich lasse nicht zu, dass Du uns jetzt ausbootest!"
Das Notebook. Sieht natürlich wie Datendiebstahl aus.
"Mike! Hör zu, es ist anders als es aussieht."
Hat dieser Satz jemals funktioniert?
Mike hebt seine Hand und aus dem schwarzen Umhang der Dunkelheit erscheint eine Waffe.
"Bisher hatte ich ein schlechtes Gewissen, Steff, weißt Du? Ein doppeltes Spiel zu spielen ist eine Sache, aber Dich kalt machen eine andere. Ich hab ihnen gesagt ich kann so was nicht. Auch nicht für viel Geld. Dann haben sie begonnen meine Familie zu bedrohen. Oh Scheiße, Steff! Ich war drauf und dran meine Familie für Dich zu gefährden und Du, Du versuchst hier still und heimlich abzusahnen. Bernie und mich abzukochen, Du Schwein!"
Mike hebt die Waffe. Er zielt auf mich. Seine Hand zittert im gleichen Rhythmus mit dem seine glänzenden Augen beben. Er wird es tun.
Ich schnappe das Notebook, presse es an mich. Mein Leben.
"Mike, Mikey, nein!"
Instinktiver Impuls - drück den Auslöser und portier Dich weg.
Mit einer winzigen Bewegung setzt Mike den tödlichen Ablauf in Gang. Der Hahn schlägt zu. Der Bolzen bringt das kleine Sprengplättchen zur Explosion. Initialzündung. Der Treibsatz beschleunigt die Kugel auf über 850 m/s. Wenn der Knall Dein Ohr erreicht, bist Du schon tot.
Ich sehe die Kugel. Eine kleine Wolke drängt aus dem Lauf in den Raum, wie dicke Tinte in Wasser. Dann erstarrt die Wolke, die Kugel hängt bewegungslos in der Luft. Das metallische Glänzen des Projektils verkündet Vernichtung.
Ich werfe mich nach hinten, drehe mich um die eigene Achse und stürze auf Mike zu. Die Kugel beginnt sich in Superzeitlupe durch den Raum zu bohren. Ich hole aus und schlage zu. Das Notebook kracht auf Mikes Hinterkopf und die Szene wird wieder flüssig. Die Kugel schlägt in die Wand, zerfetzt Kacheln und verspritzt Putz. Gleichzeitig kracht das Notebook auf Mikes Kopf. Mike verliert das Gleichgewicht, fällt nach vorne, versucht sich abzufangen. Metallisch klappernd verschwindet die Waffe in der Dunkelheit. Mike liegt vor mir auf dem Bauch, stöhnt. Er betastet seinen Nacken. Seine Finger finden das frische Blut.
"Ich mach Dich kalt, Steff!"
Er stemmt sich hoch. Ich stehe hinter dem Pult, verdrehe wahllos die Konfigurationsschalter und drücke den Auslöser. Ich sehe Mikeys Gesicht nur für den Bruchteil einer Sekunde. Bittere Tränen.
Dann reist ihn der Teleporter fort.

"Hey, Steff ich hole mir noch einen Drink! Willst Du auch einen?"
"Aber bitte bleifrei!"
"Alter Abstinenzler!"
Ich sitze im Liegestuhl an einem weißen Sandstrand unter Palmen. Paradies. Mein Paradies.
Nach dem Deal mit DCX haben Bernie und ich ausgesorgt. Die private Südseeinsel ist nur eine kleine aber nette Aufmerksamkeit. Summen zieren unsere Konten, die wir in den uns verbleibenden Jahren nicht mehr durchzählen können. Dazu noch ein paar nette Aktienpakete und Kaufoptionen. Wenn die Jungs von DCX in einigen Jahren keine Autos mehr verkaufen, sondern die ersten Teleporterstationen bauen, wird der Aktienkurs sicher explodieren. Dass Teleportationen für Menschen nicht gerade bekommlich sind, haben wir den DCX-Leuten nicht auf die Nase gebunden.

Nach der Nacht im Labor habe ich vier Tage und Nächte ohne Pause durchgearbeitet. Meine Erkenntnisse bereiten mir aber einige Kopfschmerzen.
Ich habe nie einen Selbstversuch unternommen.
In der Nacht als Mike mich im Labor überraschte, muss ich mich ursprünglich selbst weg teleportiert haben. Mir war einen komischer Effekt bei einer exotischen Konfiguration aufgefallen. Anscheinend konnte man auch Gegenstände durch die Zeit teleportieren. Zumindest in die Vergangenheit schien es kein Problem zu sein. In meiner Panik strahlte ich mich dann mit einer dieser Konfigurationen ab. Dabei muss ich die Zeitschleife erzeugt haben.
Zudem kehrte ich immer wieder zum Labor zurück, um dort von Mike bedroht zu werden und mich dann wiederum weg zu teleportieren. Der Stillstand ließ mich diese zweite Schleife durchbrechen. Was geschieht wenn ich in einigen Jahrzehnten hoffentlich an Altersschwäche sterben werde, wage ich mir nicht vorzustellen. Jedenfalls habe ich immer ein Notebook mit einigen mp3-Dateien bei mir. So verlockend die Zeitreise scheint, jedes meiner Experimente endete in einer Schleife. Hinzu kommt der vorübergehende Gedächtnisverlust und die Stillstände.
Mikey? Ich habe aus Neugier mal nachgesehen, wohin ihn die zufällig eingestellten Koordinaten gebracht haben. Ist eine ziemlich raue Gegend mitten im Atlantik. Meilenweit von Land und Schiffsrouten entfernt.
Er ist ertrunken.
Nein, er ertrinkt.
Immer wieder.
Immer noch.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Tobiashi, willkommen auf KG.de!

Eine sehr interessante Kurzgeschichte hast Du da geschrieben. Ich fühlte mich beim Lesen wie in einer Mischung aus "Total Recall", "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Matrix". Vor allem die Zeitlupenszenen sind meiner Meinung nach gut gelungen, der Schluss ist spaßig :baddevil:

Vom Stil her sind für meinen Geschmack etwas viele Aufzählungen in der Geschichte, aber der Rest gefällt mir gut.

Auf Fehler habe ich nicht extra geachtet, aufgefallen sind mir aber folgende Kleinigkeiten:

Dann reist ihn der Teleporter fort.

Dass Teleportationen für Menschen nicht gerade bekommlich sind, haben ...
"bekommlich" sollte die Rechtschreibprüfung eigentlich markiert haben :susp:

Die vordere Kannte hebt sich

-----
auch bitte die Logik kontrollieren!!!

Zur Logik:
Ich glaube, damit diese Geschichte funktioniert, muss man ein paar Abstriche bei der Logik hinnehmen:

Auch wenn wenig Zeit ist, wenn ich mir selbst Nachrichten hinterlassen würde, hätte ich mir früher erklärt, was Sache ist, und die anderen Dateien nicht erst für lange Zeit gesperrt (Hätte der Story halt ein wenig die Spannung genommen)

Zu der Zeitschleife: Steff muss sich nach seiner "Wiederauferstehung" daran erinnern, was er im letzten Schleifendurchlauf erlebt hat - sonst würde er ja nie bemerken, dass es eine Zeitschleife gibt. Dann ist aber das Notebook sinnlos, weil er sich ja ohnehin erinnert. Ausserdem, wie kommt das Notebook in die Vergangenheit, wenn die Schleife wieder von vorne anfängt?

Warum fängt die Schleife genau nach seinem Tod wieder von vorne an? Oder beginnt sie erst nach z. B. 50 Jahren von neuem, von denen er dann halt 49 Jahre tot ist, falls er nach einem Jahr stirbt? (Wobei die Geschichte in diesem Punkt auch ohne eine Erklärung auskommt, finde ich.)

Warum eigentlich sollte Steff im Flugzeug den Aktenkoffer aufheben? Der Koffer kommt danach nicht mehr vor:

Polternd hüpft er noch von einer Kante auf die andere, bevor er liegen bleibt.
Er ist weg.

- oder ist es der gleiche Koffer, aus dem er sich mit Sachen vom Mann seiner Schwester bedient hat?
Ich bediene mich aus dem Koffer mit Sachen von ihrem Mann.
- War dann der Mann seiner Schwester mit im Flugzeug?

Dass Teleportationen für Menschen nicht gerade bekommlich sind, haben wir den DCX-Leuten nicht auf die Nase gebunden.
DCX zahlt genug Geld, um sich damit eine Insel zu kaufen, baut Teleporter, und probiert die Dinger vorher nicht einmal richtig aus?

Trotz all dieser Dinge hat es Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen - es sind viele originelle Ideen darin. Und habe ich schon erwähnt, dass mir der Schluss gefallen hat? :D

mfg

Bernhard

 

Hallo Tobiashi

Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Ich möchte meinem Vorgänger etwas hinzufügen, was normalerweise relativ irrelevant wäre: Nach der remin03.mp3 fehlt eine Leerzeile (dadurch ist die Trennung von mp3-Text und normalem Text nicht mehr scharf). An sonsten ist die Struktur sehr gut.

Chronos

 

@slingshot
Danke für die eingehende Bearbeitung!
Ich werde die Fehler korrigieren und versuchen das ganze noch ein bisschen logischer zu bekommen.

Weil ich auf einem uralten Notebook schreibe, habe ich die Rechtschreibprüfung ausgeschaltet.

Das Problem bei der Logik war, dass der Plot zu Beginn gar nicht stand. Das ganze ist eine Fingerübung. Ich wollte einfach einen Rhythmus bekommen und hatte nur den Text bis zur ersten mp3-Datei im Kopf. Alles danach hab ich dann hingebogen.

Den Koffer nimmt Steff mit, damit die Leiche später nicht mit den Papieren im Koffer in Verbindung gebracht werden kann. Die Erklärung ist aber wohl einer Kürzung zum Opfer gefallen, werde ich wieder reinflicken.

DCX kauft ja einen funktionierenden Teleporter. Nur Menschen schicken sie wohl nicht durch, bevor sie zahlen ;-)

Danke für das positive Feedback! Die nächste Geschichte werde ich euch wieder vorsetzen!

Grüße, Tobiashi

 

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