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Reiseführer Jo

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13.05.2004
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Reiseführer Jo

Mein Name ist Jo, einfach nur Jo. In meinem Gewerbe braucht man keinen Nachnamen. Ich bin tätig als Reiseführer in den Himmel, manche nennen mich einfach nur Berufskiller, aber ich finde diesen Ausdruck ein wenig zu phantasielos. Ich liebe meinen Job. Man kommt viel in der Welt
herum, lernt viele Leute kennen, wenn auch nur für kurze Zeit und das Gehalt ist Spitze. Klar es ist etwas schwierig sich eine Krankenversicherung zu besorgen und mein Versuch eine Gewerkschaft in den Tod oder eben ins Leben zu rufen, scheiterte. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden. Meine Kunden sind Menschen, die andere Menschen so sehr mögen, dass sie ihnen helfen möchten schneller in den Himmel zu kommen. Ich war ja schon immer hilfsbereit und so helfe ich eben auch da, wo ich kann. Je schwieriger ein Auftrag, umso lieber. Was wäre denn das Leben ohne Herausforderung? Man nimmt über das Internet Kontakt mit mir auf. man bezahlt einen Teil vor und einen Teil nach der Erledigung eines kleinen Problems. Ich lebe von meinem Ruf. Mundpropaganda ist eben immer noch die beste Werbung. Und ich habe noch nie einen Auftrag abgelehnt.

Manchmal ist es so, dass jemand den politischen Zielen eines meiner Kunden im Wege steht. Manchmal geht es um Rache, manchmal um Macht. Und manchmal geht es nur ums Geld. Letzteres mag ich nicht besonders, find ich unmoralisch, aber es hat nun mal jeder Job so seine Schattenseiten und eben auch seine Sonnenseiten. So darf ich zum Beispiel, wenn ich jemanden bei der Arbeit nicht besonders mag, meistens gern etwas grober anfassen und auch wenn ich nicht darf, es ist ja nicht gerade so als ob sich da noch jemals wer beschwert hätte.

Irgendwann wird man dann natürlich zu alt für diese Art des Broterwerbes. Man versucht schon etwas fürs hohe Alter zurückzulegen. Zumindest macht das bei mir mehr Sinn als bei denen, die ich zu besuchen die Ehre habe. Und man überlegt sich auch, was man dann machen möchte.
Töpfern, Tontaubenschießen, rhythmische Gymnastik? Ich habe von meiner Zukunft noch keine genaue Vorstellung. Vielleicht weil ich schon so viele kannte, die keine hatten. Doch ich bin mir sicher. Eines Tages werde ich abgeschieden an einem schönen Plätzchen irgendwo an einem See bequem in meinem Stuhl sitzen, angeln und mich meines Lebens freuen. Man weiß ja nie, wann es zu Ende ist.

 

Hallo Alpträumer!

Die Geschichte enthält viele Kommafehler - zuviele, um sie hier kurz aufzuzählen.
Satirsch ist Deine geschichte sicher nicht. Es sei denn, Du siehst es schon als Satire an, dass sich ein Berufskiller Gedanken um seine Zukunft macht.
Deine Geschichte besteht aus uralten Wortspielen und wirkt auf mich nicht einmal mehr komisch. Ich wüsste auch nicht, wohin sie passt.

LG

Jo

 

Hallo Alpträumer.

Die Thematik finde ich zu einem gewissen Grad ganz interessant. Damit meine ich insbesondere die Tatsache, dass sich ein Auftragskiller damit auseinandersetzt, was moralisch und was unmoralisch ist. Leider kommt genau diese Thematik in deinem Text meines Erachtens viel zu kurz.

Allgemein ist der Text ein wenig kurz, sagt aber trotz dieser Tatsache relativ wenig aus (meine Meinung).

Ob der Text eine Satire ist oder nicht, darüber lässt sich streiten, ich hab aber selbst auch manchmal das Problem, dass manche Texte einfach in keine der Rubriken passt. Zuerst war der Text, dann die Rubriken. Nicht andersrum!

Alpträumer schrieb:
So darf ich zum Beispiel, wenn ich jemanden bei der Arbeit nicht besonders mag, meistens gern etwas grober anfassen und auch wenn ich nicht darf, es ist ja nicht gerade so als ob sich da noch jemals wer beschwert hätte.
Dieser Satz war mir leider völlig unverständlich. Entweder stimmt mit dem Satz was nicht oder mit mir ;).

Alpträumer schrieb:
Man weiß ja nie, wann es zu Ende ist.
Das Ende ist "ganz nett".

Ich hoffe, ich hab nicht allzu konfuses Zeug geschrieben, bin noch etwas geschädigt von gestern/heute morgen, sorry.

Schönen Gruß. Kaktus.

 

Mahlzeit!

Sorry, aber wassen das? :susp:

Ich hab ja schon Probleme, überhaupt eine Handlung auszumachen, was schon mal ein gewaltiges Manko darstellt. Im Fazit ist der Text nix anderes als irgendwelches Blabla, das leider auch noch in einem sprachlich sehr ... ausbaufähigen Gewand daherkommt. Da ist nichts pointiert, nichts irgendwie ansprechend geschildert, es gibt keinerlei inhaltliche oder sprachliche Höhepunkte - das ist zudem nicht mal nur platt dahinerzählt - erzählt wird nämlich auch nur wenig bis gar nix - sondern eher schon dahingelabert... sorry, aber ich kann mit diesem Dingsbums wirklich gar nix anfangen.

(Davon, wo zur Hure Babylon hier die Satire versteckt sein soll, fange ich gar nicht erst an...)

Fazit: Tut mir leid, dass ich nix Positiveres zu vermelden habe, aber bei diesem Text hier liegt mE praktisch alles im Argen... Brachland ohne Horizont sozusagen.

Grundlegender Tipp: Überlege Dir zunächst mal einen Plot, den Du erzählen möchtest - dann ein paar Gedanken über anschauliches Erzählen, über Spannungsaufbau, Stilistik undundund... hier fehlt mir einfach von allem zu viel.

Gruß,
Horni

 

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