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Regenwurm Franz

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30.03.2005
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Regenwurm Franz

Der Regenwurm Franz

Es ist noch gar nicht so lange her, da lebte tief im Wald ein kleiner Regenwurm namens Franz. Franz war ein lustiger Geselle. Den ganzen Tag bohrte er sich durch die Erde und sang dabei sein Regenwurmlied:

Ich bin der Regenwurm - der Franz,
ich bohr mich durch die Erde!
Ich bin der Regenwurm – der Franz,
ich bin lustig und ich tanz!

Alle Tiere und Pflanzen hatten den Franz gern. Und durch die kleinen Gänge, die Franz in den Waldboden bohrte, konnten die Luft und das Wasser ganz leicht an die Wurzeln der Bäume und der Pflanzen gelangen, so dass der ganze Wald prächtig wuchs und gedeihte.

In der letzten Zeit war das Regenwurmlied jedoch immer seltener zu hören. Die Hasen, die den Franz ganz besonders lieb hatten, hoppelten zu ihm hin um zu sehen, was mit ihm los war. "He Franz, warum singst Du Dein lustiges Lied nicht mehr? Bist Du krank?" "Ach was!", antworte-te Franz, der traurig an einer alten Wurzel lehnte. "Die Erde ist zu hart, so dass ich mich nicht hineinbohren kann. Und wenn ein Regenwurm nicht bohren kann, dann kann er auch nicht singen."

Da die Hasen dem Franz gern helfen wollten, hoppelten sie zur Eule, die meistens einen Rat wusste. "Tja", erklärte die Eule, "es hat schon lange nicht mehr geregnet. Und nun ist der Boden so trocken und hart, dass der Franz nicht mehr hinein kommt. Sagt am besten der Meise Bescheid. Sie soll den Wind bitten, eine Wolke über den Wald zu pusten, damit es regnet und der Waldboden wieder weich wird." Die Hasen bedankten sich und machten sich sofort auf den Weg zur Meise.

Die Meise sprach am Waldrand mit dem Wind über die Sache und der pustete tatsächlich eine schwarze Regenwolke über den Wald, so dass es bald wie aus Gießkannen regnete. Alle Tiere suchten Schutz vor dem Regen. Nur nicht der Franz, der sofort anfing, sich in den Waldboden zu bohren. Es dauerte nicht lange, da wurde das Rauschen des Regens von einem lustigen kleinen Lied begleitet.

Ich bin der Regenwurm - der Franz,
ich bohr mich durch die Erde!
Ich bin der Regenwurm – der Franz,
ich bin lustig und ich tanz!

Am meisten freuten sich darüber die Hasen, denn sie hatten dafür ge-sorgt, das Franz sich wieder wohl fühlte.

***

MfG Hule777

 

Hallo Hule777!
Erst einmal herzlichen Willkommen auf kg.de und hier im Kinderforum! :)

Leider muss ich dir sagen, dass ich deine Geschichte nicht besonders toll fand. Sie ist von der Idee her ja ganz nett und man könnte daraus sicher eine schöne Geschichte basteln, aber du erzählst mMn einfach zu langweilig. Es passiert eigentlich nichts. Du verschenkst viel Potenzial. Du könntest zum Beispiel genauer erzählen, wie die Regenwolke herbei geholt wird, da könntest du auch Spannung mit reinbringen, damit die Geschichte ein bisschen aufregender wird.
Ein paar Wörter sind mit Trennungsstrich geschrieben, das solltest du noch ändern.

Und LInks sind in den Geschichten nicht erlaubt.

Viele Grüße
moon

 

Hallo Hule 777!

Man spürt, dass du in deiner Geschichte Kindern die Natur näher bringen möchtest. Das finde ich an sich sehr positiv, zumal Würmer vermutlich keine große Lobby haben.
Leider wirkt deine Erzählweise auf mich auch ein bisschen dröge und belehrend. Etwas mehr Witz könnte nicht schaden, vor allem in den Dialogen.

Schöne Grüße,

Manfred Z

 

Hallo Hule und herzlich willkommen! :)

Den Link habe ich entfernt, den kann jeder in Deinem Profil nachlesen, wenn er will.

Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen, sie ist recht flüssig und lebendig geschrieben, das Verhalten des Regenwurms wird schön erklärt (bis auf das singen. ;) )

schöne Grüße
Anne

 

Hi

und vielen Dank für die Rückmeldungen. Die Geschichten sind natürlich so angelegt gewesen, dass sie meiner Tochter beim Einschlafen helfen. Wollte man für die Öffentlichkeit an sich schreiben, muss man wahrscheinlich noch einmal kritisch drüber gehen. Soweit ermutigt, stelle ich nun den Regenwurm P6 zur Diskussion.

***

Der Regenwurm Franz

Es ist noch gar nicht so lange her, da lebten tief im Wald die Tiere voller Angst. Denn der Wald war so dicht, dass kaum ein Lichtstrahl bis auf den Boden reichte. Und die knorrigen alten Bäume knarrten gar unheimlich im stürmischen Wind und es regnete ohn Unterlass.

Nur einer, der Regenwurm Franz, war immer heiter und guter Dinge. Die Tiere erschauderten, wenn Franzen's fröhliches Lied die unheimlichen Geräusche des finstren Waldes durchdrang:

Ich bin der Regenwurm - der Franz,
ich bohr mich durch die Erde!
Ich bin der Regenwurm – der Franz,
ich bin lustig und ich tanz!

Wegen seiner Fröhlichkeit mochte keiner den Franz leiden und alle ga-ben ihm die Schuld dafür, dass es hier im Wald so ungastlich war. "Dich werd ich's lehren, so fröhlich zu sein!", sprach da eines grauen Tages der Wolf. Er rief alle Tiere des Waldes zusammen – nur nicht den Franz. Sie berieten lange, was sie gegen den Franz und seine Fröhlichkeit un-ternehmen konnten.

Schließlich sagte der, der als der Schlaueste unter ihnen galt: "Wir sollten dafür sorgen, dass kein Regen mehr fällt. Dann trocknet die Erde aus und der Franz soll sehen, wie er da durch kommt. Da wird ihm das Singen schon vergehen!" "Wohl gesprochen Eule!", entgegnete der Wolf. "Das lasst uns tun!"

Das Tier im Wald, welches als das Ängstlichste galt, wurde ausgeschickt, um die Amsel zu bitten, ihnen zu helfen. Und so hoppelte der Hase zum Nest der Amsel am Waldrand und bettelte: "Liebe Amsel, flieg doch zum Wind und bitte ihn, die Wolken über dem Wald zu vertreiben, damit kein Regen mehr fällt." Die Amsel plusterte sich erst ein wenig auf, doch dann tat sie, worum sie gebeten worden war. Und auch dem Wind war es ein Leichtes, der Bitte zu folgen.

Nach und nach trocknete der Waldboden aus und immer seltener ertönte Franzen's Lied, bis es schließlich nie mehr zu hören war. Da lachten die Tiere und es war das erste Mal, dass sie selbst fröhlich waren.

Doch wie der Boden austrocknete, so fehlte den Tieren das Wasser zum trinken und den Bäumen und Pflanzen das Wasser zum leben. Alles Grün verdorrte bis die Tiere auch nichts mehr zu fressen hatten. Und nun waren sie es, denen das Lachen verging. So wie der Tag sich dem Ende neigt, erstarb nun alles Leben im Wald, bis keins mehr darin war, weil der Schlaueste im Wald das Dümmste geraten hatte und alle Tiere ihm gefolgt waren.

***

MfG Hule777

 

Gar kein Happy End?!? Nicht mal ein klitze kleines? :crying:
Och nö, Hule, das find ich doof. Das klingt ja, als wenn alles stirbt :( Ich finde die Geschichte jetzt ein bisschen zu deprimierend für die Kleinen, ein kleiner Lichtblick am Ende wäre doch schön, oder nicht? Warum kann die Amsel nicht noch einmal zum Wind fliegen, damit der wieder Regen bringt? Oder der Wind selbst bemerkt, dass der Wald austrocknet und schickt Regenwolken dort hin. Lass die Waldbewohner doch etwas daraus lernen.
Aber so gar kein Happy End finde ich nicht schön. Da gefällt mir die erste Version noch besser.

Wegen seiner Fröhlichkeit mochte keiner den Franz leiden und alle ga-ben ihm die Schuld dafür, dass es hier im Wald so ungastlich war.
Die Trennungsstriche solltest du noch editieren.

Ach ja, es macht es den Lesern einfacher, wenn du die Originalgeschichte veränderst oder zumindest die neue Version im Geschichtenfenster unter die alte schreibst. Sonst findet man die neue Version vielleicht nicht und ein Kritiker schreibt etwas zur der alten, nicht mehr aktuellen Version einen Kommentar.

Liebe Grüße
moon

 

Hi

und herzlichen Dank für die Meinung. Also ich habe einige Geschichten zu Papier gebracht und es gibt da jeweils eine Version mit und eine Version ohne Happyend. Es geht mir da eher um einen Spannungsbogen, weil im Leben ja auch nicht immer alles gut ausgeht. Meiner Tochter kennt auch nur die Fassungen mit dem guten Ende.

Das Problem mit den Trennstrichen ist etwas merkwürdig. Auf meinem Bildschirm sind keine zu sehen :confused: . Ich werde daran arbeiten.

MfG Hule777

 

Moin!
Es muss ja auch nicht immer ein großes Happy End sein, Friede, Freude, Eierkuchen. Aber ein Lichtblick ist mMn gut. Ich denke, vor allem für die kleineren Kinder wäre es besser, wenn es ein Happy End gibt, für ältere kann man das vielleicht auch etwas abschwächen.

Das mit den Trennungsstrichen ist wirklich seltsam. Ich weiß leider auch nicht, wieso du sie nicht sehen kannst.
Aber du kannst sie ja nachträglich editieren, indem du auf "bearbeiten" in dem jeweiligen Fenster klickst.

Liebe Grüße
moon

 

Hallo Hule,

es ist schwierig, sich für eine Version zu entscheiden. Die zweite Version hat eine wichtige Botschaft, als Einstiegsgeschichte für ein entsprechendes Gespräch finde ich sie gut geeignet.
Den singenden Regenwurm halte ich für eine nette Idee.

„Doch wie der Boden austrocknete“

- Doch als

In der ersten Version:

der Pflanzen gelangen, so dass der ganze Wald prächtig wuchs und gedeihte.

- gedieh.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Hule,

mir hat die erste Version auch besser gefallen. Jedoch würde ich mich den Vorrednern anschließen, dass du Einzelheiten noch ausschmücken könntest.
Der Franz war mir aber symphatisch, auch durch das Lied.

Noch eine logische Sache:

. Nur nicht der Franz, der sofort anfing, sich in den Waldboden zu bohren. Es dauerte nicht lange, da wurde das Rauschen des Regens von einem lustigen kleinen Lied begleitet.

Wenn es regnet, kommen die Würmer aus ihren Gängen raus und sind dann erst zu sehen; ansonsten würden sie ersaufen. Deswegen heißen sie ja Regenwürmer :D.

Lieber Gruß
bernadette

 

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