Was ist neu

Ready To Rumble

Beitritt
28.10.2007
Beiträge
19
Zuletzt bearbeitet:

Ready To Rumble

Unsagbare Angst packt mich, schüttelt mich und scheint zweifelsfrei die letzte Minute meines durchgeknuddelten Teddybärs einzuläuten.
Noch 59 Sekunden:
Kalter Angstschweiß flüchtet in anschwellenden Sturzbächen aus meinem Körper.
Mein Blick verliert sich in den sich aufbäumenden Fluten und das ohrenbetäubende Tosen der Schweißmassen versetzt mich in Panik.
Entsetzt ringe ich nach Atem.
Noch 48 Sekunden:
Mein Herzschlag rast, hektisch versuche ich ein- und auszuatmen, beginne zu röcheln. Nun schaltet mein Körper auch noch auf Sparflamme, die Körpertemperatur fängt an zu sinken.
Kurz darauf gefriert mir das Blut in den Adern.
Ein nächster Schlag trifft: Der Angstschweiß hat unter erhöhter Kältezufuhr seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest verändert. Verzweifelt drückt er gegen die Poren, doch vergebens, ich werde ihn mit in den sicheren Tod zerren.
Noch 27 Sekunden:
Leises Wimmern dringt durch den Lärm und schafft es in vom Frost brüchig gewordene Ohrmuscheln.
Ob nun vom Angstschweiß, welcher mittlerweile sein tragisches Schicksal realisiert hat oder von mir, vermag ich nicht auszumachen.
Plötzlich durchfährt mich rasend vor Angst eine verfrühte Totenstarre und versteckt sich in den dunkelsten Schlupfwinkeln meiner Glieder.
Mit weit aufgerissenen Augen starre ich in das Grauen.
Ängstlich drückt sich die Totenstarre tiefer in rapide abkühlendes Fleisch.
Prompt fällt mir die Kinnlade herunter.
Ein dürrer schwarzer Schatten, bewuchert von krausen Härchen, hatte sich um einen halben Millimeter verschoben.
In heller Panik will ich so rasant davonsprinten, wie nur irgend möglich, doch meine Gliedmaßen sind wie gelähmt und ich bleibe wie angewurzelt stehen.
Aaaahh! Es kommt näher, immer näher, genau auf mich zu. Naja...Fast.
Ekel ergreift von mir Besitz.
Die Amplitude plötzlicher Zitterbewegungen könnte unter der Bezeichnung
Schüttelfrost mit Sicherheit ins Guinnesbuch der Rekorde eingetragen werden.
Mein Atem rasselt, ich beginne zu schwanken.
Die Welt scheint mir zu entgleiten. Ein verschwommener Schleier senkt sich über meine Augenlider.
Nach Hereinbruch der letzten Sekunde erreicht mich ein unerwarteter Kraftschub.
Mit Leibeskräften suche ich über meinen Schatten zu springen, packe, das Gesicht zu einer angewiderten Fratze verzerrt, voll grenzenloser Angstgefühle die riesige Stubenfliege.
Meine Hand greift ins Leere, als Produkt purer Erleichterung bemerke ich nur am Rande, dass ich eine unkontrollierte Richtungsänderung zum butterweichen Erdboden in naher Ferne einschlage.


Benommen öffne ich die Augen. Glücksgefühle durchströmen mich und mir wird ganz warm ums Herz. Da liegt er ja! Mein Teddybär.
Schnell schließe ich ihn in die Arme und drücke ihn ganz fest.
Jetzt hat er eine Delle mehr.

 

Naja...mhh...

Eigentlich nicht schlecht geschrieben, ein paar interessante Bilder und man bleibt nach den ersten Worten auch gleich kleben und will weiterlesen. Bis dahin fand ich es ziemlich gut.

In dem Moment, wo du die Stubenfliege erwähnst ist es dann aber mit der Spannung total vorbei...Ich weiß nich so recht, ich hatte eher einen Donnerschlag erwartet, dann kam aber nur ein Furz.
Vielleicht baust Du noch einen Ringkampf auf Leben und Tod mit der Fliege ein.

Heavy Metal,
Angrynowaka

 

Danke erstmal, dass du meine Geschichte gelesen hast. Das freut mich natürlich sehr. Außerdem hat mir das zu denken gegeben, ich werde mich wohl noch mal mit der Geschichte auseinandersetzen...
Lg,
E.H.

 

Hallo Elisabeth!

Mein geist kann vielen deiner Bilder nicht folgen. vor allem das mit dem erfrieren ist schon eher "seltsam".
war schwierig für mich zu lesen
beim letzten satz steig ich dann ganz aus- dazu bräucht ich ne erklärung :(

die stubenfliege mag ich :)))

schönen abend noch
kröte

 

Hallo Kröte,
Freut mich, dass du dir Zeit für meine Geschichte genommen hast.
Also der letzte Satz in Kurzform:
Fliege macht sich aus dem Staub, Prot verliert durch Griff ins Leere das Gleichgewicht, kippt vornüber [von mir aus auch seitüber] -Ich weiß, das gibts nich aber deshalb kippt er ja auch vornüber...xD ....Ach wie logisch ich doch wieder bin *G*
Lg,
E.H.

 

Hiho,

ich finde du verwendest zu viele Adjektive und adverbiale Bestimmungen. Das mach es schwieriger den Text zu lesen. Er ist so überladen von nebensächlichen Informationen.

Viele Grüße,

Hilmar

 

Hallo Elisabeth-Henriette,

du solltest die Story unbedingt kürzen! Die Idee finde ich durchaus gut, nur zu breit getreten (ich weiß, ich wiederhole bereits gesagtes). Das sich deine Horrorvision als Stubenfliege entpuppt, solltest du schneller auf den Punkt bringen; deine angepeilte Überraschung verpufft sonst. Die Idee mit dem Teddy gefällt mir persönlich nicht; man merkt, daß es zusätzlich "drankgeklebt" wurde.

Zuguterletzt frage ich mich, ob das wirklich eine Satire ist? Humorvoll, ohne Frage, aber einen satirischen Aspekt kann ich nicht wirklich entdecken.

Viele Grüße von Kong

 

Hallo King Kong,

Jaaa....ich muss sagen, dass mir die Geschichte in diesem Zustand noch weniger gefällt als vorher XD Öhm...wenn du keinen satirischen Aspekt entdecken kannst, ist das schade^^ Ich werde wohl an dieser Geschichte nicht mehr so viel machen, da sie mir schlichtweg missfällt...
Trotzdem vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast sie zu kommentieren.
Lg,
Elisabeth-Henriette

 

Hallo!

Mir gehts wie anderen, ich kann die Satire nicht recht entdecken. Und was den Stil betrifft - mich persönlich ermüdet es, wenn ich einen so adjektivlastigen Text lese; ich bevorzuge mehr Handlung (=Verben) als Beschreibung (=Adjektive).

Dass er dir selbst inzwischen missfällt ... hm.
Ich finde die Stellen, die mir nicht gefallen meist dadurch heraus, indem ich den Text laut lese.

Lg,
Flic

 

Hallo FlicFlac,

Danke für die Tipps^^ ...ich denke, ich muss noch ziemlich viel üben XD Ich werde da bei meiner nächsten Geschichte drauf achten.

Lg,
Elisabeth-Henriette

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom