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RE;
Tom schlug die Augen auf. Er lag in seinem Bett, draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Er warf die Decke beiseite und schaute auf die andere Hälfte des Doppelbettes. Gähnende Leere. Marie war nicht da. Arbeiten, schoss ihm durch den Kopf. Doch der Blick auf den Wecker dementierte seine erste These. 1. November. Allerheiligen. 13:11. Barfuß stapfte er die Treppe nach unten, doch ihn erwartete dieselbe gähnende Leere wie oben. Doch etwas war anders.
Bilder waren abgehangen, die Vase im Flur war umgekippt und in tausende kleine Stücke zersprungen. Er ging weiter in die Küche und der Blick aus dem Fenster eröffnete ihm, dass Maries Seat Leon nicht mehr an seinem üblichen Platz, unter dem Carport stand. Er drehte sich wieder um und ließ seinen Blick durch die Küche schweifen. Er blieb an einem Benzinkanister und einem Haufen Laken haften, die auf dem Küchentisch standen.
Stirnrunzelnd wollte er die Sachen wieder in die Garage bringen, doch bevor er die Tür erreichte, trat er mit nackten Füßen in etwas Feuchtes, leicht Öliges. Er blickte an sich hinunter und sah, dass er in einer kleinen Blutlache stand. Ihm wurde sofort klar, dass das da an seinem Fuß nicht sein Blut war.
Doch noch bevor er sich der Situation bewusst werden konnte, jagte der schrille Ton des Telefons durchs Haus. Timos Handynummer. Er nahm ab. Aus dem Hörer kam ein Schwall von panisch geschrienen Sätzen, die er nur zum Teil verstehen konnte. „Marie hatte einen Unfall!! Sie bringen sie ins Krankenhaus!! Tom hörst du mich? Du musst sofort kommen.“ Er hatte seinen besten Freund noch nie so aufgebracht gehört. „Sie reanimieren!“, schrie er bevor die Verbindung abbrach. Tom stand wie versteinert zwischen den Scherben im Flur.
Er brauchte mehrere Sekunden, bis er sich aus der Paralyse lösen konnte und wie ein Gaskranker Richtung Tür hetzte. Dass er sich auf dem Weg an den Scherben der Vase die Füße aufschlitzte, war ihm völlig gleichgültig. In seinem Kopf wütete ein Orkan aus Erinnerungen. Marie. Der Moment als sie sich kennengelernt haben. Ihr erstes Date. Ihre Hochzeit. Und jetzt? Ihr Tod? Unmöglich. Niemals. Das würde er niemals zulassen!
Er raste Richtung Stadt. Nur ein Ziel vor Augen. Das Krankenhaus. Marie. Den Blick starr auf das näher kommende Gebäude gerichtet. Tunnelblick. Eine rote Ampel lag zwischen ihm und seiner Frau, nur eine Ampel und er könnte sie wieder umarmen, ihre Nähe spüren. Sie wieder mit nach Hause nehmen. Eine rote Ampel... zu viel.
Der Aufprall... Ein voll beladener 18-Tonner krachte in die Beifahrerseite seines Autos und schleuderte den Wagen frontal vor die nächste Hauswand. Tom wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert und klatschte gegen die kalte Mauer.
Vor seinen Augen verfärbte sich die Welt langsam in ein tristes eintöniges Grau, was immer dunkler wurde. Nach kurzer Zeit umhüllte ihn totale Finsternis. Wenige hundert Meter trennten ihn von seiner Frau. Und das war jetzt das Ende. Er spürte praktisch, wie sein Gehirn alle Prozesse herunterfuhr. Doch plötzlich erschien in weiter Ferne ein rot pulsierender Punkt. Rasend schnell kam er auf ihn zu. fünf Buchstaben waren in ihn eingestanzt. Er schloss die Augen und hielt sich die Arme schützend vor den Körper, doch es traf ihn wie ein Schlag Gottes. Alles um ihn herum zerbrach. R.E.S.E.T.
RESET
Tom schlug die Augen auf. Draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Er warf die Decke bei Seite und schaute auf die andere Hälfte des Doppelbettes. Erneut gähnende Leere. Der Blick auf den Wecker: 13:11. Erster November. Allerheiligen.
Tom lief ein Schauer über den Rücken. Er wollte aufstehen, doch ein flammender Schmerz zuckte durch seine rechte Seite. Die Beifahrerseite... Er schleppte sich die Treppe herunter. Sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Ganz langsam ging er um die Ecke in den Flur.
Zentimeter für Zentimeter erweiterte sich sein Blickfeld. Sein ganzer Körper rastete ein, als sein Blickfeld die erste Ecke des Flures erreichte. Dort wo die Vase stand. Stand. Jetzt lag sie in 1000 Teile zersplittert auf dem Boden. Seine Hände zitterten. Bestimmt nur Zufall. Ganz bestimmt würde Marie am Frühstückstisch sitzen und ihm beichten, dass sie die Vase zerdeppert hatte. Bei einem gemütlichen Frühstück. An einem freien Tag. Ja genau so würde es wohl sein. Er ging links in die Küche und sah schon aus dem Augenwinkel, dass draußen kein roter Seat stand. Und am Küchentisch saß auch nicht seine Frau. Nur ein Benzinkanister stand da. Und wenn Benzinkanister grinsen könnten, dann hätte dieser ihm gerade das breiteste aller möglichen Grinsen entgegen geworfen. Tom sackte zusammen.
Das Telefon klingelte. Er hoffte, nein er betete inständig, dass es nur eine dieser Werbeagenturen ist die ihm irgendeinen noch so tollen Tarif andrehen wollten. Doch der Anrufbeantworter sprang an und Timo schrie genau das selbe wie vorhin. „Sie reanimieren“, flüsterte Tom zeitgleich mit. Doch ihm wurde jetzt etwas klar. Er wusste was passiert. Dieses Mal kann er sie retten. Dieses Mal würde er sie retten. Tom rannte los und sprang in den Mercedes. Der Drehzahlmesser jagte in den roten Bereich, als er den 198 Pferden unter der Haube die Sporen gab. Er fuhr wieder in halsbrecherischer Manier die gleiche Route zum Krankenhaus. Nur ein einziges Mal stieg er auf die Bremse, um den LKW an der letzten Ampel durchzulassen.
Mit quietschenden Reifen kam er vor dem Krankenhaus zum Stehen. Er sprang heraus. Doch zwischen ihm und dem Eingang stand ein wütend aussehender, schlecht gekleideter Mann, der grade ein Springmesser zückte. „Brieftasche her!“, zischte er. Toms Augen weiteten sich. Stotternd versuchte er dem Mann zu erklären, dass seine Frau ihn grade dringender denn je brauchte, doch der Bewaffnete wiederholte nur „Brieftasche her oder ich schlitz dich auf.“ Er ging einen Schritt auf Tom zu. Dieser wich schnell zurück. Tom biss die Zähne zusammen. Er konnte sich doch jetzt nicht von einem Teilzeit-Gangster ausrauben lassen, während Marie vielleicht gerade im Sterben lag. Tom nahm seinen ganzen Mut zusammen und versuchte an dem Mann vorbei zu sprinten, doch dieser war schneller und rammte ihm, mehr aus Reflex als aus Absicht, das Messer in den Bauch. Tom spürte den eiskalten Schmerz, als die Klinge seine Bauchdecke durchstach. Wie ein nasser Sack landete er auf dem Gehweg. Der Mann mit dem Messer ergriff die Flucht. Alles um ihn herum wurde schwarz. Der rote Punkt. Der Aufprall.
RESET
Tom schlug die Augen auf. Draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Er warf die Decke bei Seite und schaute auf die andere Hälfte des Doppelhälfte des Bettes. Das dritte Mal gähnende Leere. Der Blick auf den Wecker: 13:11. Erster November. Allerheiligen.
Er hatte fürchterliche Bauchschmerzen, als er aufstand und nach unten ging. Er umging die Splitter im Flur und ging in die Küche. Alles wie bisher. Kein Auto, keine Marie, und der nervige Benzinkanister auf dem Tisch. Er zog sich schon mal Schuhe und Jacke an und wartete. Der Anruf kam, er nahm ab. Doch statt sich die ganze Chose noch ein drittes mal anzuhören unterbrach er Timo mit einem gelangweilten „Jajaja“ und legte auf.
Bevor er sich wieder Richtung Krankenhaus auf machte steckte er noch seine Brieftasche ein. Dieses Mal konnte gar nichts schief gehen. Er wusste was passiert. Nichts konnte ihn jetzt mehr aufhalten. Wie beim letzten Mal wartete er an der letzten Ampel und erreichte das Krankenhaus. Widerstandslos überließ er dem Mann vor dem Krankenhaus seine Brieftasche und somit hatte er die letzte Hürde ebenfalls gemeistert. Er rannte durch die langen Gänge und suchte Marie. Auf der Intensivstation wurde er fündig.
Sie hatte Verbrennungen dritten Grades am ganzen Körper und lag im künstlichen Koma. Eine Ärztin und Timo warteten an ihrem Zimmer schon auf ihn. Die ernste Miene der Frau im weißen Kittel sagte alles. Marie wird nicht wieder aufwachen. Nie wieder konnte er in ihre kastanienbraunen Augen blicken und sich in ihrer Tiefe verlieren. Nie wieder dieses Gefühl haben, dass es jemanden gibt der dich bedingungslos liebt und immer hinter dir steht. Der dir Kraft gibt. Nie wieder. Die Liebe, das Glück, es wurde ihm genommen...
Aber Tom gab nicht auf. Er hatte ein Ziel und eine Bestimmung. Egal wie oft er sterben müsste. Er würde einen Weg finden um sie zu retten. Tom beendete sein Leben. Erhängt. Nicht einmal. Nicht zweimal... Nein. Dutzende Male. Er hatte inzwischen schon aufgehört zu zählen. Und immer wieder dasselbe. Aufwachen, Krankenhaus, Marie beim Sterben zusehen selber sterben.
RESET. Alles wieder von vorne. Und noch mal von vorne. Und noch einmal. Wie eine Schallplatte mit Riss. Immer wieder die gleichen zwei Stunden. Immer wieder. Er versuchte alles. Er fand die Unfallstelle, auf der alten Merkatorbrücke direkt neben dem letzten Brückenpfeiler, ist der Seat aus ungeklärten Gründen in Flammen aufgegangen. Aber er kam immer zu spät, egal wie er sich beeilte,das Zeitfenster war zu knapp um sie vor dem Unfall zu bewahren.
Er war es so leid.
Dieses Mal fuhr Tom mit Timo nach Hause. Er musste einfach mit irgendjemanden reden. Egal ob er es verstehen würde oder nicht. „Weißt du wie oft ich sie jetzt schon hab sterben gesehen? Hunderte Male, locker. Und jedes mal bin ich machtlos und kann nur zusehen wie sie mir immer wieder genommen wird. Solange bis ich einen Weg aus diesem Teufelskreis gefunden hab. Egal wie oft ich sie noch sterben sehen muss. Ich werde nicht daran zerbrechen!“ Timo, der seiner Erzählung die ganze Zeit gefolgt ist antwortete leise: „Wenn es dir nicht mehr weh tut Marie scheinbar jedes Mal aufs Neue immer wieder zu verlieren, dann Tom, bist du schon lange daran zerbrochen.“ Ihn trafen die Worte wie Kanonenschläge. Er saß da und schwieg. Timo brachte ihm ein Glas Wasser. Er trank es in einem Schluck. „Ich verstehe was du meinst, aber egal was ich versuche, ich kann sie nicht früh genug erreichen. Ich bin einfach immer meilenweit..
Tom blieb der Satz im Hals stecken, als sein Herz sich verkrampfte. Er sank zu Boden. Seine Herzklappen machten dicht. Und über ihm..
Über ihm stand sein Freund und schaute aus seinen eiskalten blauen Augen auf ihn herunter. Hinter dem Rücken holte er eine Giftflasche hervor und schraubte sie grinsend wieder zu. „Dann wird es Zeit, dass du endlich verreckst. Was ist nur aus dir geworden Tom? Jetzt verstehe ich endlich was sie meinte. Warum sie gefahren ist“. Tom hörte seine Stimme nur noch aus weiter Ferne, als sich die Dunkelheit erneut um ihn ausbreitete. Ein weiteres Mal traf ihn das pulsierende Licht.
RESET
Tom schlug die Augen auf. Draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Sein Kopf pochte. Jetzt dominierte eine andere Reihenfolge von 5 Buchstaben seine Gedanken, nicht mehr das RESET, dass ihn jedes Mal trifft bevor er wieder aufwacht, sondern WARUM.
Er fand keine Antwort. Entnervt wollte er sich umdrehen und einfach im Bett liegen bleiben als sein Blick, die Anzeige des Weckers streifte. 1.11. 12:26.
Sein Herz sprang aus seiner Brust. Er war mehr als eine halbe Stunde früher aufgewacht als sonst. Das bedeutete er hatte noch Zeit, um den Unfall zu verhindern und ihr Leben zu retten. Tom sprang aus dem Bett. Er raste die Treppe nach unten und rief ihren Namen. Doch auch jetzt fand er das typische Chaos vor. Und auch jetzt war der Seat Leon nicht mehr da. Aber er wusste wohin sie fuhr. Er wusste, wo es passieren wird. Und er wusste, dass er noch eine Chance hatte. Eine Chance Marie wiederzusehen und diesen Wahnsinn zu einem Ende zu bringen. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann.
Er trat die Tür auf und hechtete in sein Auto. Mit Vollgas fuhr er Richtung Brücke. Den Motor komplett am Anschlag, das Gaspedal durchs Bodenblech. Auf die Merkatorbrücke, wenig Verkehr. Er war so schnell unterwegs, dass die Tachonadel schon die eingezeichneten 260 Stundenkilometer überschritten hatte. Doch Marie hatte er noch nicht eingeholt. Und das Ende der Brücke kam immer näher, der letzte Brückenpfeiler, dort wo es passieren wird.
Er überholte weitere Autos und dann sah er den roten Kleinwagen, den Seat Leon, Marie. Sie fuhr unbeirrt weiter, hatte ihn wohl noch nicht bemerkt, genau auf ihren Tod zu. Die Brücke war fast zu Ende. Tom hämmerte auf die Hupe. Dann drehte sich Marie um. Sie blickte ihm direkt in die Augen. Es war ein Moment der Ewigkeit. Sie waren sich so fern, getrennt in 2 Autos, aber doch so nah. Der Anblick ihres goldblonden Haares und ihrer samtweichen Haut ließen sein Herz höher schlagen. Ein Inferno aus Gefühlen. Bei ihm.
Bei ihr? Ein Inferno aus Flammen.
Sie hatten den letzten Brückenpfeiler gerade in diesen Moment passiert. Tom musste zusehen wie explosionsartig Flammen im Innenraum des Seat ausbrachen und Maries Körper vom Feuer verschlungen wurde.
Wie sie mit aller Kraft versuchte aus ihrem brennenden Sarg zu entkommen. Vergeblich. Die Hülle die sich um seinen Geist gebildet hatte, zerbarst.
Pure Verzweiflung überkam ihn. Nie war Tom so nah am Ziel gewesen, er hatte sie gesehen. Er hätte sie retten können, aber letztendlich war er wieder zu spät. In seinem Kopf entstand ein schwarzes Loch, was all seine Gedanken verschlang.. Er war verloren in der Leere die daraus entstand. Verloren irgendwo in der Dunkelheit. Alleine.
Frustriert riss er bei immer noch Tempo 150 das Lenkrad rum. Der Mercedes zog scharf nach links und krachte in die Brückengeländer.
Alle Scheiben zerbarsten durch die Kraft des Aufpralls. Für Tom lief alles in Zeitlupe. Er sah die Glassplitter, wie funkelnde Sterne durch die Luft segeln. Durch die Reflektionen bunt schimmernd. Er war bereit für den nächsten brutalen RESET, doch diesmal blieb er aus.
Stattdessen verfärbte sich die Welt um ihn herum in ein grelles, kaltes Weiß. Ein endloser Raum. Das Echo einer Stimme dröhnte durch diese scheinbar endlose Weite. „Wofür kämpfst du noch, Tom?“
Er schaute sich um und erkannte eine Silhouette in der Ferne. „Ich kämpfe um diesem Alptraum hier zu entfliehen. Ich kämpfe um meine Frau zu retten. Um sie vor dem grauenvollen Tod zu bewahren, den ich so oft schon miterleben musste. Um wieder mit ihr zusammenzuleben, eine Familie zu gründen. Marie gibt meiner Existenz erst eine Bedeutung einen Sinn. Ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen!“
Die Silhouette kam näher. Es war ein Mensch, eine Frau.
„Ist das wirklich so, Tom?“ Sie nahm Gestalt an. Goldblondes Haar, samtweiche Haut. Es war Marie.
Sie kam immer näher auf ihn zu. Aber Tom freute sich nicht, sie hier zu sehen. Irgendetwas stimmte nicht. Sie hatte etwas Bedrohliches an sich, so wie der rot pulsierende Punkt.
Sie standen sich jetzt genau gegenüber Sie sprach mit ruhiger und eiskalter Stimme: „Dann beantworte mir eine Frage.“
Tom schluckte. Sie kam noch näher bis sie genau neben seinem Ohr war und flüsterte: „Warum hast du mich dann umgebracht?“
Um Tom herum zerfiel die Welt in ihre Einzelteile. Alles woran er bislang geglaubt hat. Wofür er gekämpft hat, wofür er leiden musste, wofür er gestorben war. Eine verdammte ILLUSION.
Vor seinem Augen zerlief das frisch gemalte Gemälde seiner heilen Welt, als hätte man einen Eimer Wasser über die feuchten Farben geschüttet. Was sich hinter ihnen verbarg, war die hässliche Wahrheit. Seine Vergangenheit.
Ihre Worte riefen Erinnerungen in Toms Gehirn zurück, die er verdrängt hat.
Der Benzinkanister, die Vase, das Blut.
Timo. Seine Frau. Marie.
Betrügerin!
Benzinkanister...
Brandbombe!
Ihm fiel es wie Schuppen von den Augen.
Was, was hatte er bloß getan?!
Tom Stessen, bekennt sich des Mordes schuldig
Urteil: lebenslänglich in einer geschlossenen Anstalt
Diagnose: Psychogene Amnesie.