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Rape- Gun
Er hatte eine Erektionsstörung.
Wann immer er eine Maschine sah, so reagierte seine Evolutionskanone darauf mit wahrhaft prächtiger Prallheit.
Auf seiner Hose zeichnete sich die gehärtete Fülle ab; so eklatant und offensichtlich geil wie der nackte Frühling.
Das erste Erlebnis dieser Art hatte er bereits als jugendlicher Pappenheimer vom Dienst.
Das Transistorradio genoss damals immer öfter seine gesamte Aufmerksamkeit; mit seiner kantigen Härte, seiner geballten Festigkeit.
Er drehte es auf, mit Fingern die sich wie Silvesterraketen anfühlten- bereit zu explodieren und mit dieser Explosion sämtliche seiner Nervenenden zum Erzittern zu bringen.
Als sich dann plötzlich die rauchig- erotische Stimme einer jungen Radiomoderatorin aus den Lautsprechern ergoss, und den Raum ausfüllte (mit samtiger Sinnlichkeit, heiß wie Lava in seinen Ohren) da passierte es zum ersten mal.
Mit einem Mal glich seine Fleischflinte nicht mehr einem Schlauch mit drei Kammern, sondern einer titanenhaften Kathedrale- einer Kirche mit drei Schiffen, die sich mit Ozeanen von Blut füllten.
Er schwamm in einer Welle von kaskadenartigen Gefühlen die in ihm aufblühten. Es war a Remasuri, wie sein Vater immer sagte.
Es war Chaos und er surfte in diesem Chaos, während seine Hose aufriss und das wurstige Werkzeug preisgab, das ganze Gattungen von Lebewesen auf diesem Planeten geformt hatte.
Er wurde zur Drag- Queen zwischen Mensch und Maschine.
Sein Leib war eine Samenkanone geworden, geformt aus Fleisch und Metall.
Und so stieg er auf um das Universum zu schwängern...