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Public Planet

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23.11.2012
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Public Planet

Der Himmel leuchtete abends noch rötlicher als sonst, während die schwache Sonne langsam dem nahen Horizont entgegen sank. Die Luft kühlte ab, doch die rostigen Farben der Steinwüste erstrahlten in der Dämmerung kräftiger und wärmer denn je. Noch war es ruhig, aber im Osten braute sich bereits ein großer Sandsturm zusammen.
Der Amerikaner richtete seine Helmkameras auf die fernen Staubwolken, die sich schwerfällig wie näherkommende Wellen auftürmten. »Baby, guck dir den Horizont an! Die Indianer kommen angeritten, um uns aus ihrem Land zu vertreiben!«
»Was für ein Witz, Finis«, sagte Ploy lakonisch, »In 20 Minuten lacht die ganze Erde darüber!«
Er guckte sie verwundert an. Hatte er etwas Falsches gesagt? Die Indonesierin saß auf dem Gesteinsbohrer, der leise vor sich hin vibrierte. Ihre aufgeweckten, dunkelbraunen Augen huschten hin und her, während ihre Finger dazu herumtanzten.
»Du dirigierst wieder«, flüsterte Finis lächelnd.
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er liebte sie, weil sie das ständig unbewusst tat. Dabei war es unnötig, den Bohrer steuerte sie sowieso nur mit Augen und Gedanken.
Ein Funkspruch kam rein. »Basis an Außenteam. Ich hab hier auf dem Satellitenbild eine ziemlich starke Wetterfront, die auf euch zukommt.«
»Hey Ataca, ist doch nur ein Sandsturm, den überleben wir in den Anzügen«, sagte er zur Missionsleiterin. »Und für unsere Follower wäre es vielleicht mal ganz interessant, sowas mitzuerleben.«
Die Biologin sprang kopfschüttelnd vom Bohrer. »Finis! Denkt immer nur an die Quote!«
Er zuckte mit den Achseln.
»Ataca, ich würde gerne noch eine halbe Stunde bleiben. Wir haben hier tief unter uns ein großes Wasservorkommen entdeckt. Da tummelt sich so einiges drin. Ich muss auf jeden Fall Proben nehmen.«
»Na gut, aber kommt da raus, bevor der Funkkontakt abbricht! Und Finis, dann schalte auch wirklich alle Recorder ein!«
Finis salutierte, ohne das es jemand sah, und kramte eine Libelle aus seiner Brusttasche.
»Good Morning Amerika, hier ist Finis Johnson auf Dust FM, live vom Mars. Wir befinden uns am Rande eines gigantischen Sturms, der in den kommenden Stunden so groß wie unsere geliebten USA wird. Und zwar inklusive der neuen kanadischen Gebiete.« Er warf das Roboterinsekt in die Luft, schaltete zu dessen Kamera über und flog damit ein paar Runden um Ploy.
»Bei mir ist Ploy Surmana, die gerade nach Öl bohrt!« Er aktivierte seine Gesichtskamera und verzog die Mimik. »Oh Mist, jetzt hab ich unseren wahren Auftrag verraten!«

~

Finis und Ploy saßen erschöpft in der warmen Krankenstation. Manchmal piepten irgendwelche Lichter auf den hellen, sterilen Armaturen, aber insgesamt war es sehr leise. Hinter den kleinen runden Fenstern tobte der Sandsturm. Der Amerikaner umarmte seine Freundin, küsste sie ein paarmal, doch sie schaute nur schuldbewusst den Doktor an.
»Die Commanderin ist ziemlich wütend, dass wir euch sechs Stunden nicht erreichen konnten! Was habt ihr in diesem Sturm gemacht?«, sagte der Doktor, während er den beiden einen Injektor reichte.
Ploy drückte das Gerät zischend auf ihren Oberarm und gab ihm die Blutprobe zurück. »Sorry Kirk, das ist einfach doof gelaufen.«
Der indische Missionsarzt, mit den strubeligen Haaren und den Segelohren, war sonst nie um Freundlichkeit verlegen. Heute zeigte er aber nicht die geringste gute Laune. »Machst du dich bitte frei?«
Sie öffnete ihren Overall bis zum Bauch.
»Der Bohrer steckte fest und wir wollten ihn nicht zurücklassen. Wir haben ein paar neue Bakterien entdeckt«, sagte sie, während der Inder mit einem Medicorder die Vitalsensoren unter ihrer Brust scannte.
»Doc, mach mal keine Panik, wir haben uns doch nichts gebrochen«, beteuerte Finis, der selbstständig alle Sensoren in seinem durchtrainierten Körper durchging. Kirk ließ das unkommentiert, für eine Routineuntersuchung musste er sich jetzt nicht rechtfertigen. »Plötzlich war der Sturm da. Wir haben es uns dann einfach ein paar Stunden im Rover gemütlich gemacht, wenn du verstehst, was ich meine«, grinste Finis.
Kirk nickte abwesend, »Ok. Das wars dann, ihr könnt gehen.«
Er wartete noch, bis die beiden außer Reichweite waren, und verriegelte die Tür zur Krankenstation. Dann übertrug er die Blutproben aus den Injektoren in ein kleines scheibenförmiges Gerät und betete kurz zu Shiva, bevor er die Augen zukniff. Seine Kontaktlinsen generierten ein dreidimensionales Bild, in dem große rote Blutkörperchen vor seinem inneren Auge schwebten. Er zoomte suchend in Strahlen, Symbole und Zahlen, die ihm entgegenflogen. Der Doktor verstand längst, was er sah - doch er hoffte sich zu irren. Er öffnete und schloss die Augen, schüttelte die Proben aber das Ergebnis blieb dasselbe.
Kirk lief durch den Wohngang zu Atacas Raum. Während des Hinflugs zum Mars schwebte er oft verkehrt herum hier lang, um die Commanderin besuchen.
Als er den Raum betrat, stand sie bereits besorgt vor dem Fenster und fasste sich mit der Hand vor den Mund. Sie war innerlich auf das Schlimmste vorbereitet. Kirk kannte sie so nicht. Sonst schätzte er die blonde Kanadierin immer für ihre kühle, sachliche Art.
Er schloss leise die Tür und senkte den Kopf. »Es hat sich leider nur verschlechtert.« Atacas grauen Augen öffnen sich angstvoll. »Antibiotika kann die Infektion nur bremsen, aber nicht aufhalten. Nanobiotika wirkt überhaupt nicht - egal wie ich sie programmiere«, sagte er resigniert.
Ataca ließ sich hoffnungslos in die entgegenkommende Softcouch fallen. »Von der Erde gibt es auch keinen Durchbruch. Die Foundation arbeitet hart daran, findet aber einfach kein Gegenmittel.«
Kirk hockte sich zu ihr. »Wie gehen wir weiter vor? Bei uns allen setzten mittlerweile Zellschäden ein«, er legte seine Hände auf ihre Knie, »Manolia klagt bereits über Kopfschmerzen. Bald beginnen die inneren Blutungen.«
Sie guckte ihn entgeistert an. »Wie lange haben wir noch?«
»Vielleicht zwei Wochen. Einen Rückflug schaffen wir auf keinen Fall!«
Entschlossenheit kehrte ihn ihr Gesicht zurück. »Wir müssen das für uns behalten! Ploy würde damit nicht klarkommen, Finis ist unberechenbar und bei Manolia könnte ich es nicht übers Herz bringen.«

~

Der Sandsturm wehte nun seit zwei Tagen um den halben Mars und zwang die Astronauten ihre Zeit auszusitzen. Kirk arbeitete im Gewächshaus, das mit dem Aufenthaltsraum verbunden war, in dem Manolia und Finis faulenzten. Er wünschte sich sehnlichst, dass dieser Sturm bald aufhören würde. Für ihn war es kaum auszuhalten auf so engem Raum mit geliebten Menschen zu sein, die alle den Tod in sich trugen. Ganz im Gegenteil zu den Pflanzen, die Kirk umtopfte. Eigentlich war er nie mit einem grünen Daumen gesegnet gewesen, aber nun spürte er förmlich ihre Lebenskraft. Die Tomaten leuchteten selbst unter der UV-Lampe noch vitaler als seine kränklichen Hände.
Seine Freunde merkten nichts von dem Fluch, der auf ihnen lastete. Finis gammelte mit geschlossenen Augen auf dem Sitzhügel und beantwortete die Nachrichten seiner Follower oder sendete Gedanken zur Erde. Zu Kirks Unmut war der Amerikaner stets der beliebte Scherzkeks in ihrem Team. Er als Doktor war in diesem kleinen Bühnenstück immer zu Seriosität gezwungen. Dabei konnte er genauso lustig sein.
Neben ihm saß Manolia, die schöne Mexikanerin, die alle Fans automatisch mochten. Das war bei Kirk nicht anders. Ihre Schönheit, ihre bezaubernde Art und ihr großes Herz machten ihn süchtig. Kurz nach der Landung ging er mit der Mexikanerin eine Beziehung ein, die offen genug war, um bei der fünfköpfigen Crew niemanden auszuschließen. Flexibilität war gefordert und gewünscht, daher bandelten beide auch unregelmäßig mit der Commanderin an. Ganz zur Freude der Follower.
Manolia modellierte wie so oft ihre Skulpturen aus Claytronic, einer formbaren Masse, die selbstständig ihre Gestalt und Farbe verändern konnte. Neulich hatten sie damit Schläger erstellt, um auf dem Arbeitstisch in der Werkstatt Tischtennis zu spielen. Für Kirk hatte das Zeug stets etwas Anrüchiges. Seine Ex-Freundin aus Sri Lanka, knetete daraus immer nur krabbelnde und vibrierende Dildos in allen Formen. Doch Manolia kam beim Modellieren offensichtlich nie auf perverse Gedanken, daher wollte er ihre nicht die Unschuldigkeit ihres Hobbys rauben. Ihr ging es mittlerweile spürbar schlecht, obwohl Kirk heimlich den Reservator, einen kleinen Chip in ihrer Niere, so programmiert hatte, dass er durchgehend Schmerzmittel freigab.
Bei Ploy war das ganz anders, sie schäumte vor Ambitionen und sperrte sich schon Wochen ins Labor ein. Der Fund von Marsbakterien, vor zwei Monaten hatte sie alle elektrisiert. Seitdem schaute die Welt mit hohen Erwartungen auf die Biologin. Tragisch, dass gerade sie wohl unwissentlich mit Bakterien in Kontakt gekommen war, und darüber die gesamte Crew infizierte.
Kirk schreckte auf. Ein paar Steine waren durch den Sturm auf die Glasfenster im Gewächshaus geknallt. Er guckte gebannt auf die Scheiben. Kleine Kerben, doch das Glas schien stabil. Bei einem Sauerstoffleck würden die Alarmanlagen sofort losgehen, daher kümmerte er sich wieder um die Pflanzen. Er pflückte die schönsten Erdbeeren und wühlte in einem schlammigen Topf unter der UV-Lampe, auf der Suche nach einigen Amberinen.
»Kirk, kommst du auf meinen Raum?«, hörte er Ataca telepathisch in seinem Kopf sprechen.
»Ich geh mich nochmal hinlegen«, verabschiedete er sich von den anderen und lief zügig auf Atacas Zimmer. Sie trug ihre Haare sonst immer zurückgebunden, aber nun sah sie aus, als hätte sie gerade jemand geweckt. Sie krabbelte aufgeregt auf ihre Softcouch. »Wir haben eine Nachricht von der Erde, sie ist gerade reingekommen!«
Er legte sich zu ihr, die Polster erhärteten sich, er mochte es nicht so weich. »Hast du schon..«
»Nein, ich hab sie noch nicht gesehen.«
Kirk schloss die Augen.
Sie erschienen auf einem hohen weißen Turm. Jenseits der Brüstung hörten sie einen rauschenden Ozean, der den Horizont in Tiefem blau färbte. Vom wolkenlosen Sommerhimmel über ihren Köpfen strahlt die Sonne.
In der Mitte lehnte Samson Castell, der Chef der Marsmission an einen Stuhl aus Marmor, der dem Boden entwachsen schien. Der gealterte Unternehmer mit strahlend weißem Haar und vollen schwarzen Augenbrauen guckte die Astronauten entschlossen an. Alles berechnet. Er konnte sie natürlich nicht wirklich sehen. Die Übertragung war aufgezeichnet. Neben ihm saß die indische Premierministerin mit gesenktem Kopf. Hinter dem leeren Stuhl auf der anderen Seite hockte US-Präsident Galván mit zusammengefalteten Händen und müdem Blick auf der Brüstung.
Ataca drückte mit zwei Fingern in die Luft, wodurch die Aufzeichnung begann.
»Hallo Mrs. Wells - Hallo Mr. Amman, falls Sie auch da sind«, sagte Castell um seinen Stuhl laufend. »Wir haben das ganze Wochenende persönlich um Möglichkeiten gekämpft Ihnen zu helfen, hunderte Labors untersuchen den Erreger. Die Foundation investiert Milliarden und mobilisiert alle Kräfte -«
Ein Funken Hoffnung keimte in Kirk auf, er tastete sich blind zu Atacas Hand, sie hielt ihn fest.
»- aber einen Impfstoff können wir so schnell einfach nicht entwickeln! Es tut mir leid«, bedauerte der Alte. Das wars also. »Wir können Sie leider nicht retten.«
Mit traurigem Blick schaute der Unternehmer durch sie hindurch. Kirk ging zur Brüstung und guckte runter ins Meer. Es erinnerte ihn an seine Jugend in Kalifornien. Keine Zeit in seinem Leben war glücklicher gewesen. Sein Leben war ein endloser Sommer, der 2032 mit dem schweren Erdbeben in San Francisco und dem Tod seiner Adoptiveltern abrupt endete. Seitdem hielt es ihn nirgendwo mehr, er baute sich nichts auf, ließ sich nicht nieder. Nur das Glück, das man in Erinnerung trägt, bleibt erhalten. Der Wellengang rauschte. In der Ferne flogen einige Möwen. Immer wenn die Hitze über dem Boden stockte, ging er mit seinen Freunden surfen. Nach dem Studium verließ er die USA. Seit dem hatte er nie mehr von ihnen gehört. Was sie wohl heute machen?
Nach einiger Zeit des Schweigens fuhr Castell fort: »Sehen sie es positiv. Sie haben in der Hand, wie es endet. Ich hoffe sie verstehen, was ich meine? Die Welt schaut auf den Mars. Wir wollten immer zeigen, wozu die Privatwirtschaft imstande ist. Sie gehen in die Geschichte ein und sie können ein Mythos sein.« Mit diesen Worten löste er sich langsam in Luft auf.

~

Rote Körner wehten gegen Kirks Helmvisier. Mühsam stampfte er mit Ploy durch den Sturm. Er war in einer wehmütigen Stimmung. Die letzten Stunden hat er viele Botschaften für Freunde auf der Erde verfasst, die er nie wieder sehen würde. Er musste sie wie ganz normale Nachrichten formulieren, um nichts über ihre Infektion zu verraten.
»Mach nachher mal eine Pause und melde dich bei deiner Familie«, empfahl er ihr. »Du arbeitest die letzte Zeit ununterbrochen.«
»Mach ich Doc!«, danke sie ihm.
Sie erreichten die fünf Transportraketen. Im Sandsturm wirkte sie wie kopfhoher Monolith. Kirk versuchte, mit seinen klobigen Handschuhen die Ladekammer der ersten Rakete zu öffnen.
»Eigentlich hab ich mich ja zuerst geweigert, dass wir einige Proben zur Erde schicken«, lachte Ploy.
Kirk schmunzelte. »Uns fehlen hier auf dem Mars einfach Geräte, um sie umfassend zu untersuchen.«
»Ja, davon hat Ataca mich auch überzeugt.«
Kirk checkte die Kabel und die Daten der Rakete. Die Biologin zog ihren Rucksack ab und holte eine Box hervor, die bis oben mit Proben gefüllt war.
»Das ist fast alles, was wir haben! Hoffentlich passiert den Kleinen nichts«, sagte Ploy und legte den Behälter in die Rakete.
Kirk schloss die Klappe. »Naja wir haben ja noch vier Transportraketen und von deinen Bakterien gibt es hier bestimmt unendlich.«
Ploy lachte. Sie stampften von den Raketen weg und zündeten sie aus sicherer Entfernung.
»Ich glaub mittlerweile, dass die von der Erde abstammen«, sagte die Biologin, während sie der glühenden Rakete nachwinkte, die im stürmischen Himmel verschwand.
»Was? Die Bakterien?«
»Ja! Die haben hier ihre eigene Evolution durchgemacht, aber im Grunde ist ihr Genom wie unseres!«, erklärte sie begeistert.
Gut, das noch vor dem Tod zu erfahren, dachte Kirk. »Seid wann sind sie hier?«
Ploy lachte aufgeregt: »Seit 65 Millionen Jahren!«

~

Es klopfte an Manolias Tür. Sie erhob sich von ihrem Bett. »Ja?«
»Hey Manolia, schläfst du schon?«, fragte Kirk durch den Türspalt.
»Nein, komm rein! Schön, dass du da bist.«
»Wie geht es dir?«, erkundigte er sich, während er auf der Bettkante Platz nahm.
»Naja«, keuchte sie.
»Ich hab dir was mitgebracht«, sagte Kirk und zog eine Schüssel mit Erdbeeren und Amberinen hinter seinem Rücken hervor.
Manolia pickte erfreut eine der Wurzelfrüchte heraus. Sie war ganz süchtig nach diesem süßsauren gendesignten Zeug. Kirk fischte sich hingegen eine der Erdbeeren heraus, ging zu ihrem Nachtschrank und holte ein paar Kerzen.
»Sun Lagoon«, befahl sie. Romantische Musik startete.
»Das wollte ich auch gerade vorschlagen«, lachte Kirk, während er die leuchtenden Kerzen auf den Abstellflächen verteilte. Er kuschelte sich zu Manolia und küsste sie auf ihre blasse Lippen.
»Nimm noch ein paar.«
»Hast du irgendwas verbrochen?«, kicherte sie hustend.
»Ich will dich nur etwas pflegen, damit du deine Grippe schneller hinter dich bringst.«
Sie schmiegte sich dankbar in seine Arme.
»Ich werde unsere Streitereien auf dem Hinflug nie vergessen«, sagte Kirk verträumt, während er ihr lockiges Haar streichelte.
»Wir wollten beide Atacas Lieblingsastronauten sein«, lächelte Manolia und naschte eine weitere Amberine.
»Wir haben für die Psychologen immer alle so getan als könnten wir uns gar nicht verlieben, um die Mission nicht zu gefährden«, sagte Kirk. »Aber ich war schon auf der Erde in dich verknallt!«
Von ihr kam keine Antwort mehr. Sie war eingeschlafen. Der Doktor schaute sich eine Amberine an. Das Betäubungsmittel wirkte schnell.

~

Am nächsten Morgen saß Kirk in der Küche und trank seinen dritten Kaffee. Die meisten schliefen noch. Nur Ataca nicht. Sie blieb auf ihrem Zimmer, doch telephatisch war sie bei dem Doktor.
»Kirk, das Sicherheitssystem ist jetzt deaktiviert und sämtliche Kameras zeichnen auf. Ich habe letzte Nacht alle Sprengsätze verteilt. Unsere Kommunikation wird später von der Post-Production gesäubert. Wir müssen uns genau an die vereinbarten Pläne halten. Hier ist der Link.«
Vor Kirks Augen erschien ein holographisches Symbol.
»Fang an, wenn du bereit bist, aber aktiviere ihn bitte innerhalb der nächsten Stunde.«
Kirk hörte an ihrer Stimme, dass sie genau wie er eine Menge Beruhigungsmittel genommen hatte.
Er guckte lange aus dem Fenster, auf dem ein kleiner Sprengsatz wie ein Kaugummi klebte, doch eigentlich suchte er nur in seinen Gedanken. Der Versuch irgendetwas Greifbares zu finden fiel ihm unfassbar schwer. Er konnte einfach an nichts denken, da war nur Leere, Rauschen und Sand.
Bald war fast eine Stunde vergangen. Er formte sich aus Claytronic einen Sprengzünder und guckte auf die Uhr, die er auf die gegenüberliegende Wand projiziert hatte. Ein Sekundenzeiger schlug unaufhaltsam dem Ende entgegen. Kirk entschied sich, um neun Uhr abzudrücken. Noch eine Minute. 30 Sekunden. 20. 10. 0. Irgendwie hatte er noch keine Lust es jetzt enden zu lassen. Er machte sich noch einen Kaffee. Während die Getränkemaschine summte, merkte er, dass er schon längst tot war. Stück für Stück war er die letzten Tage gestorben. Nur sein Körper war noch am Leben. Er war eine Hülle. Kirk schloss die Augen und drückte ab.
Mit lautem Knall flog ihm der Sprengsatz vom Küchenfenster um die Ohren. In der ganzen Marsstation explodierte es. Er guckte zum Fenster. Starke Risse waren in der Scheibe zu sehen, doch das Fenster hielt. Ein Alarm startete. Alle Luftschotts versiegelten sich.
Drüben aus dem Gewächshaus hörte er Schreie. Panisch sprang er auf. Er brach die Tür wieder auf und kämpfte sich den Gang entlang, in dem die Luft aus zahlreichen Öffnungen entwich. Am Ende schnappte er sich eine Luftmaske aus dem Notfallkasten. Im Gewächshaus wehte Sand durch riesige Löcher in den Scheiben. Am Boden lag Ploy kramphaft zitternd. Kirk bekam kaum noch Luft und fror am ganzen Körper. Er schleifte sie mit aller Kraft aus diesem Inferno zurück in den Gang. Im letzten Moment schloss er das Luftschott. Sie war bewusstlos und blau vor Kälte. Er aktiviert das holographische Notarzt-Menü. Ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen, daher presste er ihr rhythmisch auf den Brustkorb, um sie wiederzubeleben. Gleichzeitig guckte er auf die Daten der anderen. Manolias Herz schlug immer langsamer, aber das Betäubungsmittel wirkte noch, und so würde sie am wenigsten leiden, weil sie einfach nicht mehr aufwachen würde. Finis und Atacas Puls waren dagegen sehr hoch. Sie kämpften mit dem Leben.
»Kirk!«, rief Ataca aufgeregt. Er musste weinen. Nun war es zu spät. Er wollte nicht mehr antworten.
»... Kirk, Finis hat es in einen Anzug geschafft! Er flieht zur Rettungsrakete!«
Kirk setzte sich die Atemmaske über, weil er kaum noch atmen konnte. »Ich habe die Reservatoren umprogrammiert. Du kannst Betäubungsmittel in seinem Körper über diese Frequenz freisetzen!«
Er schickte Ataca den Link. Nach einigen Sekunden sah er Finis‘ Puls runtergehen. Er war gestürzt und lag nun bewusstlos irgendwo da draußen. Zu seinem Entsetzen fing Ploys Herz tatsächlich wieder an zu schlagen. Sie durfte auf keinen Fall zu Bewusstsein kommen. Ihr erneutes Sterben wäre nur noch qualvoller. Er zog sich die Atemmaske ab, stülpte sie ihr über und stellte unauffällig auf Betäubungsmodus.
Er lag schwer atmend, Ploy umarmend, auf dem Boden. Während ihm langsam die Sinne schwanden, spürte er ihren Puls, der im selben Takt schlug, wie die Kameras an der Decke blinkten. Erst in 20 Minuten sieht die Erde dieses Finale. Kirk würde gerne noch den Epilog mitbekommen, doch dann wären sie schon längst tot.
»Eigentlich geht der Kapitän zuletzt von Bord, aber ich schaff es nicht mehr«, flüsterte Ataca mit letzter Anstrengung über Funk. »Ich gebe mir nun den Injektor. Hier ist eine Aufzeichnung für dich. Leb wohl!«
Er hörte sie noch, konnte aber nicht mehr die Kraft aufbringen, darauf zu reagieren.
»Danke Kirk!«, hörte er überraschende die Stimme vom Sam Castell. »Eines Tages kommen wir wieder! Dieser »Unfall« wird die Chinesen abschrecken, auf dem Mars zu landen. Ein Virus hätte sie nur angelockt. Sie sind ein Held. Ruhen Sie in Frieden.«

 

Hallo Blue Yonder

Ich sehe in der Geschichte ähnliche Schwächen wie in deinem Debüt-Text. Auch hier wählst du eine meiner Meinung nach interessante Grundidee, wenngleich es ein bekannteres Setting für eine Science Fiction Geschichte ist: Forscher auf dem Mars, die von einer unbekannten Infektion befallen werden.

Aber auch hier verrührst du in meinen Augen zu viele Themen miteinander. Da haben wir die Infektion, die Konflikte zwischen den (für diese Kurzgeschichte zu zahlreichen) Protagonisten, wie sie von den Forschern auf der Erde im Stich gelassen werden, die Problematik, dass sie permanent "Unterhaltung" für ihre Follower bieten müssen ... und wieder reisst du jedes Thema halt nur an, anstatt es gebührend zu behandeln. Für mich ergibt das am Ende keine runde Geschichte, es gibt einige lose Fäden, die nicht zusammenführen.

Der Reihe nach: Zunächst finde ich, dass es zu viele Figuren gibt. Ich hatte da echt Mühe, die auseinanderzuhalten, nicht weil sie sich zu ähnlich sind, du versuchst ja schon, jedem ein eigenes Gesicht, eine eigene Geschichte zu geben. Ich glaube, zum einen sind es die Namen, die mir Schwierigkeiten machen. Das mag jetzt sehr subjektiv sein, aber bei fremden Namen wie Ataca oder Manolia brauch ich immer ein bisschen länger, bis ich mit dem Namen auch wirklich die Figur assoziieren kann. Und bei dir haben wir gleich vier oder fünf davon auf relativ wenig Platz.
Zum anderen begehst du eben den Fehler, alles zu zeigen, aber nichts zu erzählen: Show don't tell ist ein Grundsatz, den du dir auf jeden Fall zu Herzen nehmen solltest. Nehmen wir den Abschnitt, der so beginnt:

Der Sandsturm wehte nun seit zwei Tagen um den halben Mars und zwang die Astronauten ihre Zeit auszusitzen.

Da beschreibst du die Figuren und ihre Beziehungen, aber bei literarischem Schreiben geht es ja nicht nur um den Entwurf einer solchen Szene, sondern auch, sie entsprechend mit Leben zu befüllen. Und das gelingt dir leider nicht, du schreibst beispielsweise:

Zu Kirks Unmut war der Amerikaner stets der beliebte Scherzkeks in ihrem Team. Er als Doktor war in diesem kleinen Bühnenstück immer zu Seriosität gezwungen. Dabei konnte er genauso lustig sein.

Anstatt uns die Figuren und ihre Konflikte in einer szenischen Darstellung zu präsentieren, knallst du das einfach so hin und sagst: So ist es. Also wieder merke ich bei dir, dass du dir zwar Gedanken über Figuren, das Setting, die Geschichte machst, aber es gelingt dir noch nicht, um all das herum auch eine stimmige Geschichte zu erzählen.

Mein zweiter Kritikpunkt geht dann auch in dieselbe Richtung: Wieder packst du eine Fülle von Themen an. Ich sags dir ganz ehrlich, mir ist jetzt nicht so recht klar geworden, warum am Ende alles in die Luft fliegen muss. Klar, irgendwie ist Kirk klargeworden, dass sie sowieso keine Chance haben, aber warum nicht noch länger warten? Und ich bin dann auch echt mit den Figuren durcheinandergekommen, zunächst dachte ich, Ploy würde Kirk helfen, am Ende war es dann aber doch Ataca? Dann gab es da noch den Konflikt mit den Wissenschaftlern auf der Erde, denen es wohl gar nicht Unrecht war, dass die Menschen auf dem Mars alle draufgehen (wegen den Chinesen?). Dann diese Follower-Thematik, das allein hat ja schon seinen eigenen Reiz: Wissenschaftler auf dem Mars, die noch permanent darauf achten müssen, irgenwelche Menschen auf der Erde mit ihrem Leben zu unterhalten, so eine Art Big Brother auf fremdem Planeten.

Für diese Geschichte sind mir das einfach zu viele Themen. Versuch es doch am Anfang etwas schlichter, vielleicht mit zwei oder drei Figuren weniger. Konzentriere dich auf einen Aspekt, arbeite den dann aber sauber aus. Und versuche, deine Figuren anhand einzelner Szenen zu charakterisieren, dem Leser muss sich ihr Verhalten und ihr Charakter aus ihrer Handlung erschliessen, du darfst dem Leser das alles nicht so vor den Latz knallen, die Figuren erscheinen dann zu wenig lebendig und ihr Handeln zu wenig nachvollziehbar.

Leider enthält die Geschichte auch wieder eine Vielzahl von Fehlern. Sowohl Rechtschreibung, Zeichensetzung, aber auch Grammatik, bspw. kommst du immer wieder mit den Zeiten durcheinander. Auch das spricht dafür, es erstmal mit einfacheren Stücken zu versuchen.

Für deine letzte Geschichte hab ich dir eine umfangreiche Fehlerliste erstellt, die du leider ignoriert hast, also du hast noch nicht mal die offensichtlichen Fehler ausgebessert. Daher halte ich mich jetzt erstmal zurück, wenn du an der Liste interessiert bist und sie auch verbessern willst, reiche ich das noch nach.

Soviel von meiner Seite.

Grüsse,
Schwups

 

Hallo Blue Yonder, ich kann der Einschätzung von Schwups nur zustimmen. Es gäbe da einiges zu verbessern. Da Du auf meine Hinweise unter Deiner ersten Geschichte aber nicht mal reagiert hast, verkneife ich mir weitere Kommentare.

 
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Hallo Schwups,

vielen Dank, dass du erneut einen Blick auf eine Geschichte von mir geworfen hast. Ich hab mir schon gedacht, das die Probleme ähnlich wie in der andere Geschichte sind. Tatsächlich habe ich diese Geschichte damals zusammen mit Neun Grad und einer anderen Geschichte geschrieben. Dannach habe ich das schreiben erstmal ruhen lassen.
Das mit den Namen ist ein guter Hinweis! Die Protagonistenzahl will ich aber lieber nicht reduzieren. Für ne Marsmission sind weniger kaum realistisch und zugleich haben sie ununterbrochen miteinander zu tun. Die Anzahl der Themen sind wahrscheinlich auch wieder zu viel - stimmt. Ich denke es führt fast kein weg drumherum eine Langgeschichte draus zu machen. Zumindestens, wenn ich den Ideen in meinen Kopf gerecht werden will. Das ist sicher auch nötig wenn ich überall, Show don't tell anwenden muss.

In der Station wird der Unfall fingiert, um bei der Gelegenheit nocheinmal eine "Hohe Quote" zu erziehlen. (Und nebengründig auch um andere Raumfahrende Nationen ein ähnliches Projekt unschmackhaft zu machen.) Leider wird das alles überhaupt nicht deutlich. Du hast recht!

Deine Fehlerliste habe ich nicht ignoriert. Ich habe sie alle berichtigt. (aber ich hab es im Forum nicht geändert, weil ich diese Geschichte sowieso noch überarbeiten will) Das würde ich hier genauso machen. Stört dich das?
Es tut mir sehr leid, wenn da noch viele Fehler zu finden sind. Ich habe für sowas echt keinen Blick (LRS), und die Geschichte von zwei Freunden korrekturlesen lassen.

Dank deinem Feedback sind mir wiederholt viele Dinge eingefallen etwas zu verbessern! Ich glaube Public Planet werde ich nur verbessern können, in dem ich sehr viel ausführlicher werde. Künftige Geschichten müssen klarer und fokusierter (auf ein Thema) werden.

Danke Schwups!

***

Lieber Achillus,

Zu deinem Kommentar unter Neun Grad, gab es für mich weder etwas zu Widersprechen noch zu Ergänzen. Ich konnte dem eigentlich nur zustimmen.

Für das ausbleiben dieser Zustimmung und meines Dankes möchte ich mich entschuldigen! Ich hoffe du kommentierst auch zukünftig meine Geschichten. Ich werde auch drauf Antworten! Versprochen

Liebe Grüße,
Blue Yonder

 

Hallo Blue Yonder

Ich habe deine Beiträge zusammengefügt, bitte antworte auch mehreren Kommentatoren in einem Beitrag, das hält den Thread übersichtlich.

Deine Fehlerliste habe ich nicht ignoriert. Ich habe sie alle berichtigt. (aber ich hab es im Forum nicht geändert, weil ich diese Geschichte sowieso noch überarbeiten will) Das würde ich hier genauso machen. Stört dich das?

Es ist halt ärgerlich für die Leser deiner Geschichte. Das Forum ist (auch) dazu da, um an Texten zu arbeiten, das Mindeste dabei ist, dass du die offensichtlichen Fehler korrigierst. Niemand verlangt von dir, die Geschichte umzuschreiben, weil ich sage, mir sind da zu viele Figuren drin, aber zumindest die Schreibfehler solltest du im Interesse der Leser schon korrigieren. Sonst stolpert jeder wieder über diese Schwächen, und je mehr sich von diesen Fehlern im Text finden, umso weniger fokussiert sich der durchschnittliche Leser auf den Inhalt, und auf den kommt es dir ja schliesslich an. Es liegt also auch und hauptsächlich in deinem Interesse, diese Fehler zu korrigieren.

Also ja, im Sinne der nachfolgenden Leser deiner Geschichte stört es mich, wenn ich eine Fehlerliste erstelle und du die nicht korrigierst. Ich wundere mich ein bisschen, dass sowas extra erwähnt werden muss, dachte eigentlich, das sei der persönliche Ehrgeiz eines jeden Hobby-Autoren ... :confused:

Aber sei's drum, hier die Liste:

Die Luft kühlte ab, doch die rostigen Farben der Steinwüste erstrahlten in der Dämmerung kräftiger und wärmer den je.

... wärmer denn je.

bevor er die Augen zu kniff.

zukniff

Er zoomte suchend in Strahlen, Symbole und Zahlen, die ihm entgegen flogen.

entgegenflogen

Während des Hinflugs zu Mars schwebte er oft verkehrt herum hier lang,

zum Mars

und fasste sich die Hand vor dem Mund.

Falscher Kasus, bei "fasste" brauchst du den Akkusativ, aber "fasste sich die Hand vor den Mund" ist auch verkehrt, also besser "fasste sich mit der Hand vor den Mund".

»Vielleicht 2 Wochen.

zwei - kleine Zahlen besser ausschreiben

Ein Rückflug schaffen wir auf keinen Fall!

Wieder Akkusativ: Einen Rückflug ...

Eigentlich war er nie mit einem grünen Daumen gesegnet, aber nun spürte er förmlich ihre Lebenskraft.

Falsche Zeit hier: "... war er nie mit einem grünen Daumen gesegnet gewesen, aber nun ..."

Für Kirk hatte das Zeug stets etwas anrüchig.

etwas Anrüchiges.

Ihr ging es mittlerweile spürbar schlecht, obwohl Kirk heimlich den Reservator, einen kleinen Chip in ihrer Niere, so programmierte, dass er durchgehend Schmerzmittel freigaben.

so programmiert hatte
er ... freigab

Seit dem schaute die Welt mit hohen Erwartungen auf die Biologin.

Seitdem

Tragisch, dass gerade sie wohl unwissentlich, mit Bakterien in Kontakt kam,

Komma nach unwissentlich raus
in Kontakt gekommen war

Sie krabelte aufgeregt auf ihre Softcouch.

krabbelte

»Hallo Mrs. Wells - Hallo Mr. Amman, falls sie auch da sind«,

"Sie" wird in der Anrede gross geschrieben, ebenso wie "Ihr / Ihnen", das musst du öfter korrigieren.

Ein Funken Hoffnung keimt in Kirk auf,

keimte

aber ein Impfstoff können wir so schnell einfach nicht entwickeln!

einen Impfstoff

Keine Zeit in seinem Leben war glücklicher.

war glücklicher gewesen

Nur das Glück, dass man in Erinnerung trägt, bleibt erhalten.

das Glück, das man ...

wozu die Privatwirtschaft im Stande ist.

imstande

»Wir wollte beide Atacas Lieblingsastronauten sein!«,

wollten
Ich sehe keine Notwendigkeit für das Ausrufezeichen, besser sparsam mit sowas umgehen.

Vor Kirks Augen erschien, ein holographisches Symbol.

Komma raus

Der Versuch irgendetwas Greifbares zu finden viel ihm unfassbar schwer.

fiel

um Neun Uhr abzudrücken.

neun Uhr

Er wollte nicht mehr Antworten.

antworten

Nach einigen Sekunden sah er Finis Puls runtergehen.

Der Genitiv wird halt zum kleinen Problem, wenn man einen Namen wählt, der auf "s" endet. Hier musst du schreiben: ... sah er Finis' Puls runtergehen.

Während ihm langsam die Sinne schindeten,

Ich nehme an, du meintest "schwindeten"? Muss "schwanden" heissen.

Also ich bitte dich wirklich, diese Fehler zu korrigieren, auch hier im Forum. Im Interesse deiner Leser.

Grüsse,
Schwups

 

Hallo Blue Yonder.

Ich bin kein Deutschexperte, darum nur zwei kleine Anmerkungen:

Für Kirk hatte das Zeug stets etwas Anrüchig.

etwas Anrüchiges (wie von Schwups bereits vermerkt)

»Kirk kommst du auf meinen Raum?«

Kirk, kommst du...

Ich muss Schwups widersprechen. Die Personenzahl finde ich nicht zu hoch, schliesslich wird jede von ihnen irgendwann kurz vorgestellt. Ich hatte keine Mühe die Leute auseinander zu halten.
Die Ansätze der Geschichte sind zwar tatsächlich nicht neu, doch ich finde sie gut geschrieben, flüssig zu lesen und unterhaltsam.
Dass du viele Themen ansprichst, aber nicht weiterführst, finde ich auch kein Problem, da sich ein Science Fiction Leser diese Sachen selber zu Ende denken kann. Sie geben einen kleinen Einblick in eine mögliche Gesellschaft der Zukunft, wie du sie dir vorstellst.

Gruss.

 

Hallo kvgunten,

danke für die kleinen Korrekturen. Ich freu mich sehr, dass es dir gefallen hat :)

 

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