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Projekt 2030

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Projekt 2030

3. Juni 2030

Ein silbernes Objekt begann den Landeanflug in einer unwirtlichen Welt.
„Starte Bremsdüsen!“
Captain Samuel Cooper und seine Crew trennten nur noch Minuten davon, für immer in die Geschichte der menschlichen Zivilisation einzugehen.
„Unsere Geschwindigkeit beträgt 1100 Milen pro Stunde, weiter sinkend!“, bestätigte Commander Daniel Andrews, nachdem Coopers Blick mehrfach auf die Geschwindigkeitsanzeige des Flugobjektes gewandert war.
„Gut“ Cooper wirkte euphorisch, „dann wollen wir das Baby mal landen!“
Das silberne Objekt, das aussah, wie ein überdimensionales Dreieck, war eine Innovation auf dem Gebiet der bemannten Raumfahrt. In Kooperation zwischen der amerikanischen und der europäischen Raumfahrtbehörde war die neuartige Konstruktion, die den Namen Desert Star trug, neun Jahre zuvor entstanden.
Nach mehreren Testflügen und besseren Modifikationen, war schon 2027 klar, dass die Raumfähre, die von den Ingenieuren den Spitznamen Silverbird erhalten hatte, die ersten Menschen zum Mars fliegen würde.
„600 Milen pro Stunde. Landezone in Sicht!“, erklärte Andrews.
Die Landung war schon vor zwei Jahren in zahlreichen Stunden im Flugsimulator in Houston trainiert worden, doch eine echte Landung war mit der in einem Flugsimulator nicht zu vergleichen. Das Adrenalin, das durch den Körper strömte, hatte im Simulator nicht die Ausmaße angenommen, welche gerade jetzt durch Coopers Körper jagten. Voller Konzentration steuerte der Captain der Desert Star sein Schiff auf das Zielgebiet zu. Einem Gebiet, das auf Landkarten des roten Planeten aussah wie ein gigantischer See, der schon vor Jahrtausenden ausgetrocknet zu sein schien.
Allerdings konnte es sich bei diesem Gebiet einst um einen See gehandelt haben, nachdem die vierte Mars-Mission der amerikanischen Weltraumbehörde NASA eindeutig festgestellt hatte, dass es vor Tausenden von Jahren Wasser auf dem Mars gab.
„250 Milen pro Stunde!“
Cooper nahm nichts mehr wahr. Er sah auf den zwanzig Zoll Display vor sich, auf dem die bizarre Landschaft des Mars wiedergegeben wurde. Diese Technologie basierte auf einer kleinen Digitalkamera am Rumpf der Desert Star, die die Signale via Funk auf den Display weitergab.
Das Steuer in Coopers Händen fing an zu ruckeln. Für den erfahrenen Astronauten nichts Besonderes. Er betätigte einige Schalter an der Decke, die für die Stabilisierung der Raumfähre zuständig waren. Mit einem Mal verschwand das Ruckeln und Cooper hatte das Gefühl in einem alten Cadilac durch die Straßen New Orleans, seines Heimatortes, zu steuern. Das liebte er an diesem Raumgefährt. Alles ließ sich durch die brillante Technik an Bord sofort ändern, so dass auf allen Stationen des Fluges stets eine angenehme Atmosphäre herrschte.
Nachdem die Desert Star die Mondbasis verlassen hatte, begann für die dreiköpfige Crew ein Abenteuer, das mit der Verewigung ihrer Namen in den Geschichtsbüchern der Erde enden würde. Samuel Cooper, Daniel Andrews und Jan Berger. Diese Namen müssten irgendwann einmal zum Allgemeinwissen irdischer Schüler gehören. Cooper und Andrews wären bei ihrer Rückkehr und Landung in den Vereinigten Staaten von Amerika im eigenen Land populärer als Michael Jackson in seinen besten Tagen. Berger, der auf diesem Flug die europäische Weltraumbehörde ESA vertrat und aus Köln in Deutschland stammte, wäre für seine Nation eine Legende, wenn nicht sogar für den gesamten europäischen Kontinent.
Diese und andere Gedanken wirbelten Cooper durch den Kopf.
„120 Milen pro Stunde! Ich beginne damit das Fahrwerk auszufahren.“
Andrews Finger huschten über eine Konsole, die sich vor ihm befand. Ein leises akustisches Signal bestätigte die Einstellung.
Im Gegensatz zu einem Space Shuttle brauchte die Desert Star keinen Treibstoff. Ihr Triebwerk bestand aus einem Atomreaktor, der unter ständiger Kontrolle des Systems stand. Während ein voll getanktes Space Shuttle knapp sechshunderttausend Tonnen wog, brachte es die Desert Star auf lediglich vierhundertzehntausend Tonnen Gesamtgewicht. Ihre Maße betrugen in der Länge vierzig Meter. Die Spannweite des Raumfahrzeugs betrug sechsundzwanzig Meter. Demnach war die Desert Star größer als ein herkömmliches Shuttle, konnte aber durch eine neuartige Metalllegierung gewichtsmäßig eine schlankere Taille als ein Space Shuttle vorweisen.
„Landezone in 30 Sekunden erreicht. Geschwindigkeit bei 55 Milen pro Stunde. Weiter sinkend.“
Andrews wischte sich mit einem Taschentuch, das er kurz nach Abflug neben die Konsole gelegt hatte, über die Stirn.
Captain Cooper ließ sein Raumfahrzeug eine Schleife fliegen, um die Ladezone in einem besseren Winkel ansteuern zu können.
„Ist das Fahrwerk ausgefahren?“, fragte er, seinen Blick konstant auf den Display haltend.
Andrews nickte und sagte: „Ja, Sir. Fahrwerk ist ausgefahren!“
Die Desert Star befand sich nun über dem Landegebiet, als Andrews mehrere Schalter über sich an der Decke betätigte. Die Raumfähre verlangsamte ihr Tempo und blieb wie ein Helikopter auf der Erde in der Luft stehen. Die Antriebsdüsen drehten sich um neunzig Grad und das Raumschiff begann seinen langsamen Sinkflug.
Der Sand am Boden wurde durch die Antriebsdüsen aufgewühlt, sodass die Desert Star wenige Sekunden lang in einem kleinen Sandsturm gefangen war. Die Kufen des Fahrwerks gruben sich einige Zentimeter tief in den Boden ein und nachdem die Düsen verloschen, drehten sie sich in ihre ursprüngliche Position zurück.
„Houston? Hier spricht die Desert Star!“, sprach Jan Berger, für die Kommunikation an Bord zuständig, in sein Head-Set hinein.
Sekunden vergingen. Nichts! Der Funkkanal blieb still.
„Houston? Desert Star erbittet Antwort.“
Erneut vergingen Sekunden und Berger schloss seine Augen. Bitte nicht jetzt, dachte er. Jetzt, wo wir die Mission zu einem Erfolg geführt haben.
Zehn Sekunden vergingen, bis Berger seine Augen wieder öffnete.
„Versuchen Sie es noch einmal und diesmal auch über einen visuellen Kanal“, befahl Cooper.
Berger nickte und tat wie ihm aufgetragen wurde. Ein kleiner Bildschirm neben seiner Konsole blieb allerdings schwarz. Erneut vergingen Sekunden, Sekunden voller Hoffnung endlich ein Signal zu erhalten.
Was die Techniker in Houston jetzt wohl machen, fragte sich Andrews. Wahrscheinlich versuchen sie ebenfalls Kontakt mit uns aufzunehmen. Vielleicht macht sich in den Köpfen mancher schon der Gedanke breit, dass die Schlusssequenz der Mission fehlgeschlagen sei. Das die Desert Star durch irgendein Phänomen auf dem roten Planeten, das bislang unerforscht war, zerstört wurde.
„Houston! Desert Star ist erfolgreich gelandet. Ich wiederhole, Desert Star ist erfolgreich gelandet!“, sprach Berger in sein Head-Set. Vielleicht, so dachte er, hört man mich in Houston.
Möglicherweise gab es ein Problem beim Empfang innerhalb des Computersystems der Raumfähre.
„Desert Star… hier spricht Houston Control. Bitte melden“, klang es rauschend durch die Lautsprecher.
Bergers Augen funkelten.
„Houston Control. Hier spricht Desert Star. Wir sind erfolgreich gelandet!“
Die drei Astronauten vernahmen lautes Klatschen und Grölen durch die Lautsprecher.
„Desert Star… wir dachten schon, wir hätten euch verloren.“
„Keine Sorge, Vince. Ich habe die beiden Jungs behutsam runter gebracht… und mein Baby natürlich auch“, sprach Cooper durch ein Head-Set, das er sich gerade aufgesetzt hatte.
„Das habe ich auch nicht anders erwartet, Samuel.“
Vince Dawson, Leiter von Houston Control, saß aufrecht in seinem Rollstuhl und ließ sich von mehreren Mitarbeitern auf die Schultern klopfen.
„Leider haben wir ein Problem mit der visuellen Übertragung, sodass wir momentan nur die Außenbordkamera nutzen können. Ich würde sagen, wir fahren wie geplant im Programm fort. Seit ihr bereit in die Geschichte einzugehen?“
„Ja, das sind wir, Vince.“
Es verging eine halbe Stunde, bis alle drei Astronauten ihre Raumanzüge ordnungsgemäß angezogen hatten. Die letzte Handlung bestand darin, sich den Helm aufzusetzen. Dabei half einer dem anderen, weil der Helm auf der Rückseite mit dem Rest des Raumanzuges hermetisch verschlossen werden musste.
Cooper atmete tief durch und öffnete Einstiegsluke. Das bizarre Bild des Mars offenbarte sich ihnen. Der Himmel war durchzogen von einem blass wirkenem Schimmer. Der Boden erinnerte Cooper mit seiner kaminroten Farbe an den Tennisplatz zuhause in New Orleans, der mit einer kaminroten Gummimatte überzogen war.
Die kleine Metalltreppe, die sich völlig ausgefahren hatte, schien die drei Astronauten förmlich zu einem gemütlichen Spaziergang einzuladen. Langsam setzte Cooper einen Fuß vor den anderen, bis er die letzte Sprosse der Treppe erreicht hatte. Nun war er nur noch einen Schritt entfernt.
„Houston!“, sagte er. „Ich habe schon immer von diesem Moment geträumt. Dieser Traum ist nun Wirklichkeit und erst jetzt begreife ich, welch ein Glück ich hatte unter siebenhundert der besten Astronauten der Erde ausgewählt zu werden, um nun hier zu stehen. Ich weiß nicht, ob jeder auf der Erde dieses Gefühl mit mir teilen kann… Ich war noch nie jemand, der große Reden aus dem Stehgreif präsentieren konnte, aber stellvertretend für alle Menschen auf der Erde haben wir diese strapaziöse Reise auf uns genommen, um diesen Planeten zu einer neuen Kolonie der menschlichen Rasse zu machen.“
Captain Cooper atmete mehrmals durch. Er schloss seine Augen und setzte als erster Mensch einen Fuß auf den roten Planeten.

 

Hi Terrabyte,

insgesamt hat mir deine Geschichte gut gefallen. In der Mitte dachte ich mir: Gleich passiert es, Ufos oder was weiß ich stürzen sich auf die Desert Star!

Aber du hast deine ruhige und meiner Meinung nach gute Erzählweise bis zum Schluss beibehalten.
Die Geschichte ist kein bisschen spannend oder aufregend, dafür aber gemütlich zu lesen, ohne Kitsch und überflüssiges Gerede!

Ist natürlich Ansichtssache aber mir hats gefallen! :)

PS: Aber wieso musste der Amy seinen Fuss als erster auf die Oberfläche setzen :(

Berger aus Köln wäre meine erste Wahl gewesen, ich wohne halt auch in Köln :D :D

MFG Odin

 

Ich wollte Berger aus Köln auch erst als ersten Menschen den Mars betreten lassen, aber wenn wir von der Realität ausgehen, sofern es eine amerikanisch-europäische Reise zum Mars werden sollte, werden die Amerikaner wohl kaum zulassen, dass ein Europäer als erster Mensch den Mars betritt.
Und wenn wir jetzt nur noch realitätsbewusst denken, dann wird wohl überhaupt kein Europäer an dieser Reise teilnehmen.
Natürlich ist das schade, aber die Amerikaner werden das wohl oder übel alleine durchziehen. :(

MfG
Terrabyte

P.S.: Aber vielleicht sind wir Europäer vor den Amerikanern auf dem Mars ;) *träum*

 

Hallo Bit *g*,
dus cheinst ja im Akkord zu tippen, schon wieder eine Geschichet von dir.

Naja, was soll ich sagen: Aktueller Bezug, interessant Umgesetzt, wenn auch ohne besondere Spannung, abgesehen von dem Moment der Funkstille.

Aber zum meckern hab ich auch wieder was:

„Unsere Geschwindigkeit beträgt 1100 Milen pro Stunde, weiter sinkend!“
Dus chreibst in deiner Geschichte immer Milen, ist das unbeabsichtigt, oder wurden im Jahr 3020 die Meilen ersetzt durch deine Kreation?

Gut, Nuklearreaktor im Shuttle, aber es braucht im All dennoch etwas, mit dem es sich Abstoßen kann, und was Platz braucht! (Plasma?)

Das Shuttle alleine würde wohl etwas zuwenig Platz haben, um die Crew für eine Marsmission plus Ausrüstung zu beherbergen (man könnte es höchstens als Landefähre benutzen)

Wenn der Funkkontakt abbricht solltest du erwähnen, dass es zwischen Erde und Mars eine Vezögerung aufgrund der Entfernung gibt (ich hab mir nämlich am Anfang keine Sorgen gemacht, warum da nicht gleich jemand Antwortet!)

Vince Dawson, Leiter von Houston Control, saß aufrecht in seinem Rollstuhl und ließ sich von mehreren Mitarbeitern auf die Schultern klopfen.
Du schreibst aus der Sicht des Piloten, und der sieht ja nicht, was sich in Housten so tut, oder? (Hab ich da was missverstanden?)

Und was sagt jetzt der erste Mensch auf dem Mars? ;)

Fazit: Nette Geschichte ohne Höhepunkt, aber auch ohne größere Schwächen

glg Hunter

 

Hallo Terrabyte,

eine nette Geschichte für zwischendurch, lässt sich gut lesen. Aber mehr eigentlich auch nicht. Nagut, Du hast eine erfolgreiche Marslandung beschrieben. Na und? Große Zwischenfälle, Probleme oder Höhepunkte gabs aber nicht...

Ich weiss nicht. Aber nach der Ankündigung von Governor Bush, eine Mission zum Mars zu schicken (die Kosten hat er hoffentlich nicht mit denen eines Schokoriegels verwechselt, auch wenn er sich momentan eigentlich wenig mehr leisten sollte), werden wir sicherlich nun erst recht noch mehr Stories mit diesem Thema lesen. Ich hoffe, dass da noch einige interessante Variationen entstehen! (Vielleicht versuche ich mich selbst mal an einer.)
Ansonsten laufen wir Gefahr, ein "Zeitreisen/-maschinen-Syndrom" allerdings mit dem Thema "Marslandung" zu bekommen, oder Uwe?

gruss,
p.

 

Hehe. Nun, lieber eine Schwemme von Marsgeschichten als wenn George W. die Zeitmaschine erfindet ;)

Zur Geschichte: Es wurde eigentlich alles gesagt. Mir als Physiker sind die wissenschaftlich-technischen Fehler natürlich besonders aufgefallen. Da kann ich nur unterstreichen: Wer ernsthaft Weltraum-SF schreiben will, sollte gefälligst seine Hausaufgaben machen, also mindestens ein populärwissenschaftliches Astronomie-Buch durchackern! Dann passiert nicht sowas ärgerliches wie der Funkverkehr ohne Zeitverzögerung. Hier ein Weg, wie man an einen solchen Wert kommt. Besorg Dir ein Astronomieprogramm (z.B. HomePlanet, ist Freeware), stell dessen Uhr auf den 3.6.2030 und lies den Abstand zum Mars ab: 2,5 AE (Astronomische Einheiten). Der Mars ist an jenem Datum also 2,5 mal so weit von der Erde entfernt wie die Sonne von der Erde. Dass das Licht (und damit auch Funkwellen) von der Sonne bis zur Erde bekanntlich um die 7 Minuten braucht, braucht ein Funkspruch vom Mars zur Erde am 3.6.2030 17 Minuten. Die Antwort braucht genauso lange. Eine Unterhaltung wie von Dir geschildert ist damit nicht nur unmöglich, sondern auch gar nicht sinnvoll.
Der andere ärgerliche Fehler ist der Atomreaktor-Antrieb. Wie in schlechten amerikanischen SF-Filmen. Raumschiff/Fahrzeug/Maschine hat einen Atomreaktor, fertig. Mit einem Atomreaktor allein kann man nicht fliegen, wie Hunter schon sagte. Auch bei sowas hilft ein einfaches Schulphysikbuch oder ein Lexikon, schau einfach unter "Rakenantrieb" nach.

Du kannst völlig abgedrehte Weltraumabenteuer schreiben, wo Aliens vom Planeten Zuzakran mit Hypermürtin-Antrieben fliegen, und keiner wird sich beschweren. Aber wenn Du einen Atomreaktor in ein Shuttle einbaust und auch noch erklärst, warum das total toll ist, es aber gleichzeitig wissenschaftlicher Unsinn ist, machst Du Dich lächerlich und das überträgt sich auf die Geschichte, jedenfalls in den Augen eines erfahrenen SF-Lesers.

Sprachlich habe ich hingegen nichts einzuwenden, inhaltlich fehlt mir wie meinen Vorrednern die Dramatik, bzw. Spannung - das müssen keine Aliens oder Shuttle-Abstürze sein. Sogar psychische Probleme nach einem mehrmonatigen Flug sind eigentlich schon wieder banal - allerdings bräuchte man dazu erstmal eine Charakterisierung der Figuren, die ich in Deiner Geschichte auch eher vermisse. Das Ende ist eigentlich ein Anfang; im Grunde hast Du Dir einen wenig spannenden Ausschnitt erwählt und den auch nicht überzeugend rüber gebracht.

Ich würde Dir empfehlen, für die nächste Geschichte eine anspruchsvollere Handlung zu entwerfen. Dann bin ich darauf gespannt.

Fazit: sprachlich brauchbar, inhaltlich nicht spannend und mit wissenschaftlichen Fehlern.

Uwe
:cool:

 

Geschrieben von philipp
Hallo Terrabyte,

eine nette Geschichte für zwischendurch, lässt sich gut lesen. Aber mehr eigentlich auch nicht. Nagut, Du hast eine erfolgreiche Marslandung beschrieben. Na und? Große Zwischenfälle, Probleme oder Höhepunkte gabs aber nicht...
p.


Ich glaube, die wird es bei der echten Marslandung, wann auch immer sie sein wird, nicht geben! Aber wer weiß...

Trotzdem danke für die Kritik! :)

MfG
Terrabyte

 

Geschrieben von Hunter
Naja, was soll ich sagen: Aktueller Bezug, interessant Umgesetzt, wenn auch ohne besondere Spannung, abgesehen von dem Moment der Funkstille.

Ich habe auch nicht gewollt, dass die Geschichte spannend wird. Es sollte eine recht "langweilige" Geschichte werden, da ich glaube, dass der erste Flug zum Mars durch dutzende Trainigseinheiten etc. zur Routine wird, also für Außenstehende eher unspektakulär ablaufen wird.

Aber zum meckern hab ich auch wieder was:

Dus chreibst in deiner Geschichte immer Milen, ist das unbeabsichtigt, oder wurden im Jahr 3020 die Meilen ersetzt durch deine Kreation?

Das ist eher unbeabsichtigt! :D Ich schreibe Milen aus einem ganz bestimmten Grund in dieser Form. Meine Tante wohnt in den USA und ich selbst war bereits sieben Mal in den Sommerferien oder im Urlaub in den Vereinigten Staaten. Meine Tante schrieb mir damals eine Wegbeschreibung ins Disneyland auf und schrieb unter anderem "13 Milen auf dem Highway XY". Ich weiß nicht mehr, welcher Highway das war. Aufgrund dessen schreibe ich immer Milen. Das habe ich mir einfach angewöhnt. :)

Gut, Nuklearreaktor im Shuttle, aber es braucht im All dennoch etwas, mit dem es sich Abstoßen kann, und was Platz braucht! (Plasma?)

Das Shuttle alleine würde wohl etwas zuwenig Platz haben, um die Crew für eine Marsmission plus Ausrüstung zu beherbergen (man könnte es höchstens als Landefähre benutzen)


Das Shuttle ist zu klein - für heutige Verhältnisse, aber wer kann heute schon sagen, ob nicht in den nächsten zwanzig Jahren eine Technologie entwickelt wird, die einen Nuklearreaktor im Antrieb auf die Größe eines Koffers schrumpfen lässt. Geht nicht, gibts nicht.

Wenn der Funkkontakt abbricht solltest du erwähnen, dass es zwischen Erde und Mars eine Vezögerung aufgrund der Entfernung gibt (ich hab mir nämlich am Anfang keine Sorgen gemacht, warum da nicht gleich jemand Antwortet!)

Habe ich nicht gewusst, muss ich ganz ehrlich zugeben. Wieder was gelernt! :)

Du schreibst aus der Sicht des Piloten, und der sieht ja nicht, was sich in Housten so tut, oder? (Hab ich da was missverstanden?)

Nein, ich schreibe aus der Sicht des Erzählers, der keiner der drei Charaktere an Bord des Raumschiffes ist, sondern ein Außenstehender, der Jahre später z.B. auf dieses Ereignis zurück blickt. Wenn das nicht so rüberkam, weiß ich, was ich zu verbessern habe.

MfG
Terrabyte

 

Das Shuttle ist zu klein - für heutige Verhältnisse, aber wer kann heute schon sagen, ob nicht in den nächsten zwanzig Jahren eine Technologie entwickelt wird, die einen Nuklearreaktor im Antrieb auf die Größe eines Koffers schrumpfen lässt. Geht nicht, gibts nicht.
Mir ginges nicht so sehr um den Reaktor.
Aber die Crew ist sechs Monate oder mehr unterwegs!
Sie brauchen Raum für sich selbst, Fitnessraum, Lebensmittel, Wasser, Sauerstoff, eventuell ein Marsfahrzeug, Ausrüstung für die Erforschung, Treibstoff (Auch mit Reaktor, wie bereits mehrfach erwähnt!), Ersatzteile, Strahlenschutzraum, etc...
Die Liste lässt sich noch um einiges verlängern!

Das alles braucht Platz! Auch wenn man es noch so platzsparend Konstruiert, wird das nie und nimmer in ein Shuttle von deiner Größe passen.
Denn Menschen brauchen einmal einen gewissen Platz für sich selbst, das war schon auf der guten alten Mir so...

Und was die Spannung angeht:
Auch die Mondlandung verlief ohne Zwischenfälle, aber dennoch fieberten Millionen vor dem Fernsehr oder dem Radio den Übertragungen. Es ist das Ereignis an sich, was Spannend war... Und das könnte man auch etwas besser so rüberbringen
glg Hunter

 

Yo yo, die Mondlandung in den 69iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Ein Ereignis, das spektakulärer nicht ablaufen konnte, obwohl mittlerweile fast jeder dritte Amerikaner glaubt, dass die eigene Nation nie auf dem Mond gewesen sei. Das sind halt Amis! *g*

Ach ja, hier ein Bild, das ich auf einer Seite der NASA fand. Eines von mehreren in Planung befindlichen Raumfahrzeugen der NASA. Ob dieses Schiff allerdings je in dieser Form gebaut wird, ist bislang noch offen:

spacetransport.jpg

Dieses Raumschiff habe ich mir als Vorbild für die Desert Star genommen, obwohl Desert Star (Wüstenstern) natürlich auch ein merkwürdiger Name für ein Raumschiff ist, wenn man von heutigen Namen ausgeht (Discovery, Columbia etc.)
Das Schiff könnte, laut der Seite, aus einer Substanz bestehen, die 100 mal stärker als Stahl ist und dabei nur 1/6 des Gewichtes eines heutigen Space Shuttles vorzuweisen hat. Also locker 100.000 Tonner schwer - ein Leichtgewicht. Eine Revolution in der Raumfahrt, die laut dieser Seite, in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten Wirklichkeit werden könnte.
Das Schiff könnte den Dimensionen eines heutigen Space Shuttles entsprechen, könnte aber den Astronauten der Zukunft mehr Komfort und Platz bieten. :)

MfG
Markus.

P.S.: Ich habe bewusst nicht zu viele Erklärungen bezüglich des Raumschiffes gemacht, da dies unter anderem mein Fehler bei "Die Hoffnung stirbt zuletzt" war. Ich muss noch das Gleichgewicht finden.

 

Ja, aber es handelt sich um ein Shuttle für den Verkehrt zwischen Erde und Erdorbit. Es kann nicht zum Mars fliegen, allerhöchstens huckepack auf einem viel größeren Trägerraumschiff. Man darf aber nicht vergessen, dass das Landemodul auch wieder starten muss, und in Ermangelung einer Start/Landebahn wohl nur vertikal (und es wird nicht so einfach wie für den Eagle auf dem Mond, weil der Mars eine höhere Schwerkraft hat). Außer, man schickt vorher einen Roboter hin, der eine Start/Landebahn baut ;)

 

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