Pro monade
Der Kopf betrat den leeren Raum. Kalter Boden, kahle Wände, fahles Licht. Nur einige Zahlen sind in den Boden eingeritzt und widerstehen der Leere. Der Kopf geht voran. Und mit jeder Zahl, die er überwindet, die in ihn dringt, sich tief einprägt, rücken die Wände weiter zusammen, bis der Raum nur noch die Größe des Kopfes hat. Alles steht, wartet.
Ein greller Blitz eröffnet den nächsten Raum. Die Wände sind voller Portraits. Eines zeigt den Kopf: Er lächelt, weiß seinen Raum, sein Fenster, seinen Platz. Doch unbemerkt zieht vom Boden und der Decke etwas unter die Bilder, dringt in sie ein: Sie werden grau, verblassen und werden Wand. Auch der Kopf spürt das Grau durch den Haken übers Genick in seine Farben ziehen. Er flieht in den Rahmen, versucht sein Portrait zu schützen. Doch bald hängt nur noch der Rahmen, ist wie ein Fenster zum Grau und verliert sich.
Das Herz betrat den Raum. Kalter Boden, kahle Wände, .....