Was ist neu

Powerseller

Tom

Mitglied
Beitritt
06.04.2005
Beiträge
83
Zuletzt bearbeitet:

Powerseller

Es waren zuviele Sachen, und sie waren schon zu lange dort. Mich störte das nicht, denn diese Sachen waren friedlich und machten keinen Ärger, solange man sie in Ruhe ließ. Genau das tat ich und hätte es auch weiterhin getan, wenn meine Frau nur nicht so versessen darauf gewesen wäre, den Wagen über Nacht in der Garage zu parken.
Sie begann Fragen zu stellen – gemeine Fragen.
„Wann hast du das Surfbrett zum letzten Mal benutzt?“
„Wozu brauchen wir das alte Aquarium noch?“
„Wirst du dich jemals um das kaputte Fahrrad kümmern?“
Ich sage es ganz offen: mir war nicht danach, diese Fragen zu beantworten. Ich wollte mich entspannen. Ein Fernseher, ein Sessel, etwas zu knabbern – darin bestand mein Plan fürs Wochenende. Aber meine Frau machte Terror.
„Willst du, dass mir so ein Psychopath den Lack zerkratzt?“
„Soll ich diesen Winter wieder Eis kratzen, obwohl wir eine Garage haben?“
„Weißt du, dass die Nachbarn schon den Kopf schütteln?“

Zähneknirschend machte ich mich also an die Arbeit und räumte all das schöne Zeug auf die Strasse – Montag war Sperrmüll. Da stand ich nun und betrachtete die verstaubten Schätze, wie sie im Tageslicht funkelten. Schweißperlen liefen mir übers Gesicht, und ein paar Tränen gesellten sich dazu.
„Ja sind Sie denn verrückt?“, rief der gute Herr Hohlkamm.
Ich zuckte zusammen, denn er hatte sich unbemerkt angeschlichen.
„Sie wollen das alles wegwerfen?“
Wieder zuckte ich – diesmal mit den Schultern.
„Ja warum verkaufen Sie das denn nicht über Ebay?“
„Diesen Kram kauft mir doch kein Mensch ab“, wandte ich ein.
Da brach mein Nachbar in schallendes Gelächter aus. Er kriegte sich gar nicht mehr ein, der gute Herr Hohlkamm. Die Brille musste er abnehmen und sich mit dem Ärmel über die Augen wischen.
„Ha! Ha! Ha! Haha!“, brüllte er und stampfte mit dem Fuß auf.
So herzhaft hatte er nicht mehr gelacht, seit dem Feldwebel damals im Krieg versehentlich die Handgranate in den Kakao gefallen war – eine Geschichte, die er immer wieder gerne erzählte. Doch an jenem Tag erzählte er mir etwas anderes – und zwar, dass bei Ebay alles gekauft würde.
„Hören Sie Herr Forst, die kaufen bei Ebay alles. Ha! Ha! Alles! Hahaha!“
Sein Enkel, der sich mit Ebay und anderem Hightech auskannte, hatte ihm geholfen, sämtliches auf dem Speicher lagerndes Gerümpel an den Mann zu bringen. Ich blieb skeptisch, aber ich wollte es versuchen.

Es funktionierte. Gebannt verfolgte ich, wie die Gebote für meine Wahren stiegen und stiegen. In den folgenden Tagen entrümpelte ich den Keller. Meine Frau beobachtete mein Treiben und machte ein besorgtes Gesicht, anstatt sich zu freuen.
Doch der Erfolg gab mir Recht. Bis zum Morgengrauen reinigte und verpackte ich Gegenstände, deren Existenz ich über Jahrzehnte hinweg verdrängt hatte. Auf dem Weg zur Arbeit machte ich nun täglich an der Postfiliale halt, um meine Pakete aufzugeben.
„Herr Forst, in letzter Zeit machen Sie einen erschöpften Eindruck. Fühlen Sie sich nicht gut?“, fragte mein Chef.
„Mir geht es blendend!“, beruhigte ich ihn.
Nachdem er den Raum verlassen hatte, legte ich meinen Kopf auf den Schreibtisch und schlief eine dreiviertel Stunde. Als ich erwachte, hatte ich eine Idee. Ich durfte mich nicht länger auf den Verkauf der eigenen Ressourcen, die sich langsam erschöpften, beschränken. Mittlerweile hatte ich ein Gespür für den virtuellen Marktplatz entwickelt, und das musste ich nutzen. Nun wollte ich ernsthaften Handel betreiben. Günstig einkaufen, teuer verkaufen, kurzum: an der Wertschöpfungskette partizipieren.

Meine Frau tobte, als die ersten weit unter dem üblichen Preisniveau ersteigerten Funde geliefert wurden. Ich versprach, im Winter den Handel soweit einzuschränken, dass der Wagen Platz in der Garage hätte. Damit waren alle Probleme gelöst, denn Psychopathen, die den Lack zerkratzten, gab es keine in unserer Wohngegend – was für ein Unsinn. Sie lachte, aber es war kein aufrichtiges Lachen.

Mein Chef deutete auf den Schreibtisch und fragte: „Was ist das?“
„Pakete.“
Er betrachtete nachdenklich die Pakete – so, als hätte er nie zuvor welche gesehen. Es kam mir vor, als wollte er noch weitere Fragen stellen. Doch damit musste er sich gedulden, denn der Pförtner rief an und bat mich, herunterzukommen und einem Boten den Empfang einer Lieferung zu quittieren. Kleinere Gegenstände ließ ich mir nämlich direkt ins Büro schicken, damit ich die Wahre zeitnah prüfen und anbieten konnte.

Nach einigen Wochen musste ich den ein oder anderen Kauf auch in der Wohnung unterbringen, weil die Garage und der Keller aus allen Nähten platzten. Meine Frau platzte ebenfalls - sie begriff einfach nicht, was für einen lukrativen Nebenverdienst ich da geschaffen hatte. Auch mein Chef nervte zunehmend.
„Herr Forst, das kann so nicht weitergehen“, meinte er.
„Ebay hat mich zum Powerseller ernannt“, antwortete ich.
Aber auf diese Bemerkung ging er gar nicht ein. Ich erhielt eine Abmahnung.

In den folgenden Tagen verließ mich das Glück. Es begann damit, dass die hochwertige Espressomaschine, die ich im Angebot hatte, für ein Apfel und ein Ei ersteigert wurde. Ich schrieb dem Käufer, das Gerät sei mir runtergefallen und infolgedessen nun schwer beschädigt. Daraufhin teilte er mir mit, dass er auf den Erhalt einer funktionstüchtigen Maschine bestehen würde, und dass es ihm gleich sei, wo ich diese hernähme. Sollte ich ihn enttäuschen, sähe er sich leider gezwungen, seinen auf derartige Fälle spezialisierten Anwalt einzuschalten. Sein Schreiben endete mit freundlichen Grüßen.
Vor Wut zitternd verpackte ich die Espressomaschine und schickte sie dem Arsch. Es war das erste Mal, dass ich bei einem Geschäft ordentlich drauflegte.

Die Probleme häuften sich. Mir wurde ein Paket mit einem Fernseher zugestellt. Der Absender hatte einen Brief beigelegt, in dem er sein Geld zurückforderte, weil der Apparat defekt sei. Nun war der Fernseher tatsächlich hin, doch es handelte sich keineswegs um jenes Gerät, das ich geliefert hatte. Hier war ich an einen eiskalten Betrüger geraten.
Wie sich bald zeigte, schreckte dieser Verbrecher vor nichts zurück, um seine unverschämte Forderung durchzusetzen. Mit ständigen Anrufen wollte er mich mürbe machen.
Als er mich sogar im Büro belästigte, rastete ich aus und brüllte in den Hörer, dass es mein Chef noch am Ende des Flurs mitbekam. Umgehend erhielt ich die Kündigung.
„Sie waren vorgewarnt Herr Forst. Das haben Sie sich selbst zuzuschreiben“, hieß es.

Am Abend dieses schicksalhaften Tages hörte ich Reifenquietschen vor meinem Haus. Aus einem Geländewagen stiegen drei kräftige Jungs mit Baseballschlägern, und ich ahnte, dass ich einen von ihnen bereits kannte. Sie zertrümmerten die Gartenmöbel, schlugen ein paar Fensterscheiben ein und verwüsteten die Blumenbeete meiner Frau.
„Ich warte auf die Knete, Drecksau!“, rief einer der Jungs zum Abschied.
Dann brauste der Geländewagen davon, und meine Frau, die alles beobachtet hatte, schleppte einen Koffer die Treppe hinunter. Ich versuchte sie zu beruhigen, doch sie wiederholte nur, dass sie nun endgültig die Scheidung wollte. Dann brauste auch sie davon.

Als sich am nächsten Morgen das Finanzamt bei mir meldete und eine detaillierte Auskunft über meine Handelsaktivitäten verlangte, wurde mir klar, dass ich eine regelrechte Pechsträhne hatte.
Natürlich brach dann auch noch die Nachfrage für die von mir gebunkerten Wahren ein, aber das spielte keine große Rolle mehr.

Gestern traf ich den guten Herrn Hohlkamm auf der Strasse.
„Sind Sie alles losgeworden?“, fragte er.
„Das ein oder andere schon“, sagte ich.
Dann weinte ich ein bisschen.

 

Hi Tom,

eigentlich lese ich keine Satire, weil ich nie so recht weiß, woran ich eine solche erkenne. :shy:

Habe deine gelesen, weil du sie geschrieben hast. ;)

Du hast sie sehr humorvoll geschrieben. Natürlich konnte man sich denken, dass dein Prot in ein tiefes Loch fallen wird.
Mit Ebay kam der Untergang.
Und dabei habe ich, als der Nachbar von Ebay sprach, schon überlegt, was ich alles verkaufen könnte.
Doch nun lasse ich natürlich die Finger davon. :schiel:

Habe deine KG gerne und mit einem Schmunzeln gelesen.

lieben Gruß, coleratio

 

Mahlzeit!

Okay, das ist zumindest solide geschrieben. Unspektakulär, aber nett zu lesen. Das einzig ärgerliche daran: Leider weiß man nach dem 2. Absatz eigentlich schon recht genau, was folgen und wie es ausgehen wird. Insofern hab ich ab da den Text nur noch mehr oder weniger quer gelesen und fand alle meine Erwartungen bestätigt...

Soll heißen: Stilistisch okay, aber thematisch schon etwas ausgetreten und als Geschichte an sich leider sehr vorhersehbar.

Gruß,
Horni

 

Titanic City

Eine gut gemachte Satire mit einem guten Schluss, - der vielleicht die letzte Steigerung/Überraschung noch fehlt.

Die Vorhersehbarkeit ist nicht so schlimm - weil es ein Genuss ist, dem Untergang beizuwohnen (die Leute schauen sich ja auch 'Titanic' an, obwohl das Scheißschiff jedesmal versinkt).

:cat:

Flic

 

Hallo zusammen,


danke fürs Lesen und fürs Feedback.

Mit der Vorhersagbarkeit habt ihr natürlich völlig recht. Das war mir bereits klar, als ich die Geschichte gepostet habe, und ich habe auch eine Weile über andere Handlungsverläufe nachgedacht.
Zwar sind mir ein paar wirre Ideen gekommen, aber die haben mir dann doch nicht so sehr gefallen (und ich befürchte, euch hätten die noch weniger gefallen).

Dann dachte ich mir: Lass es so, wie es ist, das ist im Zweifelsfall besser, als gewollt und nicht gekonnt innovativ.


eigentlich lese ich keine Satire, weil ich nie so recht weiß, woran ich eine solche erkenne.
Das ist doch ganz einfach: der Text ist zu unglaubwürdig für eine andere Rubrik. :D


Insofern hab ich ab da den Text nur noch mehr oder weniger quer gelesen
und dabei schreibe ich schon so kurz und bündig, wie es nur irgend geht (andere hätten da eine Novelle draus gemacht) :(


die Leute schauen sich ja auch 'Titanic' an, obwohl das Scheißschiff jedesmal versinkt
Da ist etwas Wahres dran. Einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, und der Handlungsverlauf war allen von Anfang an klar.

Ich persönlich erwarte übrigens schon lange nicht mehr, dass mich eine Geschichte oder ein Film überrascht. Mit dieser Einstellung kann ich mich dann in 5% der Fälle freuen, ohne in 95% enttäuscht zu sein.


Viele Grüße
Tom

 

Ich persönlich erwarte übrigens schon lange nicht mehr, dass mich eine Geschichte oder ein Film überrascht. Mit dieser Einstellung kann ich mich dann in 5% der Fälle freuen, ohne in 95% enttäuscht zu sein.

Klasse Einstellung :thumbsup:

 

Hallo Tom,

ich habe deine Satire deswegen nicht so gut gefunden, weil sie vom Spannungsaufbau schlicht zu bieder angelegt war. Für eine gute Satire reicht mir das nicht. Ich denke, man hätte auch mehr draus machen können.

Z.B. hätte es so sein können, dass die Ehefrau ein furchtbares Theater wegen der zugemüllten Garage macht, und sie selbst dem Ehemann vorschlägt, dass alles verkauft wird. Er willigt dann schweren Herzens ein und kauft bzw.ersteigert heimlich die Sachen zurück, weil er sich nicht davon trennen mag, bunkert sie aber woanders. Während sie jedoch, und das ist dann wieder dein Plot, so wie er da steht, nur mit ihr, also während sie Gefallen an der Sache findet und am Ende die Garage unwiederbringlich vollmüllt und sich alles schon im Haus ausbreitet. Umnächtigt kann dein Prot auch in dieser Variante deswegen sein, weil er ja die Sachen ersteigern will und deswegen immer am Ball bleiben muss.
Dies ist nur ein Beispiel, wie man die Sache ein bisschen spannender und überraschender hätte aufbauen können.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,


danke fürs Lesen und fürs Feedback.

es ging mir um das Problem, dass Ebay bei einigen auch zur Sucht wird (wir hatten da auch mal so einen Fall in der Firma). Diese Sucht hätte ich wohl deutlich besser ausschmücken sollen, ich glaube, das ist es, was dem Plot fehlt.

Dein Bespiel ist nicht schlecht, aber eine ganz andere Thematik: dass sich einige Leute nicht von alten Dingen trennen können (was ja mittlerweile sogar als Krankheit anerkannt ist, glaube ich).
Dass dieses Beispiel sonderliche Überraschungen parat hält, sehe ich so nicht. Mich persönlich stört das aber auch nicht: schön, wenn es eine Überraschung gibt, wenn nicht, und eine Geschichte ist gut geschrieben, dann geht das für mich persönlich in Ordnung.


Viele Grüße
Tom

 

Hallo Micha,


du liest ja tatsächlich den ganzen Kram, den ich hier gepostet habe.

Vielen Dank dafür, das freut mich wirklich.

ich muss ja nicht immer was sagen
Mir reicht es schon, wenn ich weiß, dass jemand bis zum Ende einer Geschichte durchgehalten hat (ohne querzulesen).


Viele Grüße
Tom

 

Hallo Tom,

dass ebay für einige zur Sucht werden kann, ist in deiner Geschichte durchaus erkennbar, aber tatsächlich hab ich nicht erkannt, dass es dein Hauptanliegen war.

Mein Vorschlag, wie man es auch noch hätte anders machen können, ist nur ein einfaches Beispiel, hätte ich den genial spannenden innovativen Plot hätte ich ihn dir gewiss hier nicht gepostet, sondern selber eine Geschichte draus gemacht. :D

Ich stimme dir zu, dass eine alltägliche Geschichte durchaus gut lesbar ist, wenn sie gut geschrieben ist, vermutlich meinen wir beide da dasselbe.

@ Michael Bermel

ich muss ja nicht immer was sagen

Nein, musste nicht, aber wenn, dann schweige den Autoren doch besser via PN an. :D
Wenn du dich zu einer Geschichte äußerst, dann bitte etwas ausführlicher.

Da es immer mal Situationen gibt, in denen einem nicht danach ist, eine ausführliche Kritik zu schreiben, kann hierfür wunderbar die PN-Funktion genutzt werden, um dem Autoren mitzuteilen, dass man seine Geschichte gut fand.

Lieben Gruß euch beiden
lakita

 

Hi Tom,

mit meinem Statement bin jemandem wohl gehörig auf die Füße getreten.
Kennt lakita eigentlich Norther? Was würde sie wohl mit dem machen :jesus:

Nein, ich fand Deine Geschichte sehr gut. :thumbsup:

Sie ist die erste Geschichte bei der ich den satirischen Hintergrund ohne weiteres erkennen kann. :thumbsup:

@lakita

Dies ist nur ein Beispiel, wie man die Sache ein bisschen spannender und überraschender hätte

muß eine Satire immer in einer Überraschung enden, oder ist es nicht vielmehr der Charme einer Satire sich selbst wiederzuerkennen?
Ich finde es viel besser, wenn ich mich mit dem Prot identifizieren kann.


netten Gruß Euch beiden
Micha

 

Lieber Michael Bermel,

du verdrehst mir die Worte und damit bringst du mich auf jeden Fall auf den Plan, weil das nicht ok ist. Ich hab an keiner Stelle von Toms Story gefordert, dass sie ein überraschendes Ende haben soll, ich bezog mich auf den gesamten Geschichtenaufbau, welcher sich durch Vorhersehbarkeit auszeichnete.

Kennt lakita eigentlich Norther? Was würde sie wohl mit dem machen

lakita ist seit über drei Jahren hier. Mach dir keinen Kopp, Süssen, ich tu dir nix. :kuss: :D

Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

lakita ist seit über drei Jahren hier.

ich nicht, wie Du weißt.

Sollte ich Dir die Worte verdreht haben, so tut es mir leid. Wäre keine nette und schonmal gar nicht meine Art!

Deinen Satz habe wohl falsch interpretiert und dementsprechend falsch kommentiert. Sorry, kann aber passieren.
Aus diesem Grund laß uns diesen kleinen Disput beilegen. :anstoss:

LG
Michael

 

Hallo Tom,

die beste Phase im Sinne von Satire finde ich den Anfang. Die Fragen der Ehefrau sind einfach so gut beobachtet, dass jeder sie in der einen oder anderen Weise kennt. Die tatsächliche Übertreibung der Verkaufsabhängigkeit von Ebay war zwar locker aber mir nicht pointiert genug geschrieben. Da fehlte es mir an Bitternis, an Schärfe und auch an Witz.
Was mir auch fehlt, ist, wie das Suchtpotential entsteht. Dabei hast du die Spur dazu gelegt, als dein Protagonist die Espressomaschine mit Verlust verkauft. Ab diesem Punkt kann die Sucht erst wirklich einsetzen, da wird sie zur Qual und dafängt der Süchtige an, sich zu belügen, bagatelllisiert die Verluste, beschwört wie ein trotziges Kind die Vorzüge, vergisst seine sozialen Bindungen, ruiniert sein Leben (Verlust der Arbeit, etc). Das hast du zwar als Handlung in die Geschichte integriert, nur wird nicht gaz klar, wieso er sich bei der Arbeit nicht bremsen kann, die innere Abhängigkeit wird nicht deutlich.

Lieben Gruß, sim

Daraufhin teilte er mir mit, dass er auf den Erhalt einer funktionstüchtigen Maschine bestand
Tempusfehler: bestände oder bestehen würde

 

Hallo sim,


danke fürs Feedback.

Ich habe den Tempusfehler korrigiert.

Vielleicht setze ich mich bei Gelegenheit nochmal dran und arbeite die Geschichte besser aus. Ich stimme dir zu, dass sie ab der Mitte deutlich nachlässt. Irgendwie wollte ich wohl zu schnell damit fertig werden, und dann habe ich auch immer diese Angst, dass alles zu lang wird, wodurch es dann hektisch wird...


Viele Grüße
Tom

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom