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Politisch überempfindlich

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22.03.2005
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Politisch überempfindlich

„Bevor wir mit dem Training anfangen, würde ich gern noch die Mannschaftsaufstellung klären.“
Ich lasse die Ausdrucke vor den erwartungsvollen Gesichtern meiner Jungs wedeln. Bei diesen Ansprachen lebe ich innerlich auf. Irgendwie komme ich mir dabei so … wichtig vor.
„Wie mir die NSJ gestern per E-Mail …“
„Hallo!? NS?“
„NS?!“
„Äh, ja, so steht es hier. Und ihr werdet das Kürzel sicherlich auch kennen.“ Ich räuspere mich, um den lächerlichen Zwischenrufen Einhalt zu gebieten.
„Trotzdem isses 'ne Schweinerei!“
„Voll der Nazi-Dreck! Solche Kürzel spricht man nicht aus, auch wenn's da steht!“
„Also schön: Wie mir die Niedersächsische Schachjugend gestern per E-Mail mitteilte, werden in der Liga statt Sechser- jetzt Achtermannschaften spielen. Wir müssen ein paar neue Mitglieder werben, um die Reserven der Jugendmannschaft aufzustocken. Also! Wie sieht es aus?“ Mein Blick gleitet majestätisch über die versammelte Gruppe. In solchen Momenten weiß ich, warum ich zum neuen Jugendwart ernannt wurde. Die Zwischenrufer habe ich elegant zum Schweigen gebracht. Eine Fähigkeit, die im Verein keiner außer mir besitzt. „Ich warte, meine Herren. Die Personaldecke ist zu dünn. Gibt es unter euren Schulkameraden ein paar Kandid…“
„Höh?! Kameraden?“
„Kameraden?!“
Stefan wirft ein Papierknöllchen nach mir. Klaas springt auf und richtet den Zeigefinger auf mich.
„Schwein! Du benutzt auch Nazi-Begriffe, wie die von diesem Verband!“
„Also bitte, bitte, meine Herren, das ist doch kindisch! Ich weiß ja auch, dass man heute politisch korrekt sein muss, aber das ist nun wirklich überempfindlich.“
„Überempfindlich?!“ Klaas wirft jetzt ebenfalls mit Papierknöllchen. „Ist ja wohl das Letzte! Das haben die alten Nazis den Juden nach dem Krieg vorgeworfen.“
Nun bin ich fast ein wenig verunsichert. Wie soll ich damit umgehen?
Ach was! Die Jungs wollen bloß vom Thema ablenken und sich über mich lustig machen. Aber nicht mit mir!
„Jetzt reicht’s aber mit euren Unterstellungen! Ich mach jetzt weiter: Stefan, du wirst wie letztes Jahr der Mannschaftsführer sein …“
„Hm?! Führer?“
„Führer!?“
„Lasst doch endlich mal … hey!“ Stefans Fäuste boxen gegen meine Nieren.
„Ich bin kein Führer, klar? Das heißt Mannschaftsleiter!“ In seinem Gesicht spiegelt sich echter Zorn. Glaube ich zumindest. Die anderen sehen mit verschränkten Armen grimmig zu mir auf.
„Okay, Mannschaftsleiter.“ Verdammt! Jetzt ist meine Autorität beschädigt. Wie kann ich diese Scharte wieder auswetzen? Am besten, indem ich eine flammende Rede halte. Genau, dann werden wieder alle respektvoll zu mir aufschauen. Ich räuspere mich, bis alle still sind.
„Meine Herren! Ihr macht euch nicht klar, dass wir jetzt sehr konzentriert sein müssen, um unser Ergebnis vom letzten Jahr zu halten. Wie ihr wisst, wird es diesmal eine schwierige Saison. Der Absteiger aus der Landesliga wird uns die Hölle heiß machen, der Nachwuchs bei einigen Mannschaften ist stärker geworden. Wie, glaubt ihr“, und dabei blickte ich erst Stefan und dann Klaas tief in die Augen, „könnt ihr es schaffen, auch diesmal ungeschlagen durchzumarschieren?“
Alle starren mich an, fassungslos.
„Marschieren?“
„Marschieren!?“
„Voll der Nazi-Jargon!“
„Wo stehst du eigentlich?“
„Wir wollen keinen Nazi als Trainer!“
Es reicht! Ich raffe meine Unterlagen zusammen und stürme wortlos aus dem Raum.
Im Flur stoße ich mit Thomas zusammen, meinem Assistenten.
„Oh, Tommy, hör mal, für heute musst du mal allein mit denen fertig werden. Ich hab’ echt keinen Bock mehr. Mit diesen Politisch-Korrekt-Tuern kannst du kein vernünftiges Gespräch führen.“
Thomas’ Gesicht nimmt einen befremdet-irritierten Ausdruck an. „Führen?“
„Ach, leck mich doch!“ Ich renne an ihm vorbei die Treppe runter, als mir die Mappe auf die Stufen fällt.
Fröhliche Stimmen aus dem Clubraum. „Hey, Thomas, altes Haus. Gut, dass du wieder da bist. Der Neue ist so uncool, da schlafen einem sogar die Fußnägel ein, wenn er den Mund aufmacht.“
Lachen bei Thomas. „Kann ich mir vorstellen. So, ich hab’ hier die Abzüge von der NSJ-Mitteilung ...“

 

Moin Björn,

Noch eine Fingerübung?
Tut mir leid, auch diese Geschichte hat mir (ähnlich der über die Emanzipation) nicht wirklich gefallen. Das Thema ist sicher interessant, aber der Funke wollte nicht überspringen. Die Witze sind recht alt und teilweise auch nicht wirklich plausibel.
Ein Schachspieler, der im Verein spielt, sollte die Abkürzung seines Verbandes kennen. Das wäre in etwa so, als würde Lothar Matthäus nach zehn Jahren Profifussball erstaunt feststellen, daß in DFB ein F vorkommt. Wenn du verstehst...

 

Hi gnoebel!

Na ja, nicht viel mehr als eine Fingerübung.
Mögen die Witze auch alt sein, in unserem Verein werden sie von einigen genau so praktiziert. Da setzt es sofort Rippenknüffe, wenn jemand das Wort "führen" in den Mund nimmt ... :D Und genau daran dachte ich halt, als ich diese Geschichte schrieb. ;)

Ist die Pointe am Ende auch wirklich rübergekommen? Ich meine, weil du geschrieben hast

Ein Schachspieler, der im Verein spielt, sollte die Abkürzung seines Verbandes kennen.

Ciao, Megabjörnie

 

Hello M.,

die Idee finde ich gut, sie ist auch aus dem Leben gegriffen. Überall werden heutzutage total zivilcouragiert Nazis geortet oder aus Mangel an besseren Argumenten Nazikeulen geschwungen.
Die Umsetzung ist Dir aber leider nur zu Anfang gelungen, denn danach variierst Du eigentlich nur den immer gleichen Scherz - es fehlte mir irgendwie eine Steigerung. Leider kann ich Dir gerade keinen Vorschlag machen, wie das zu bewerkstelligen wäre...

Die Pointe am Ende finde ich eher ganz nett als super. ;-)

Viele Grüße vom gox

 

Aber es wird schon deutlich, dass die ganzen "Nazikeulen" lediglich Verarschung waren, um den ungeliebten Jugendwart zu vergraulen?

 

Ja, das wird klar.
Aber trotzdem ist das mit dem Schachverein unplausibel. Der Erzähler muss einfach merken, daß die Jungs ihn verarschen, weil die die abkürzung ihres Verbandes schon lange kennen müssten.

 

Hi megabjörnie,

"Jugendwart" ist übrigens auch ein höchst belastetes Wort, welches dir so durch die Geschichte rutscht. ;)
Mir ging es wie gox mit der Geschichte. Sie wiederholte sich zusehends. Die Pointe zeigt, dass diese Keulen eben auch gut ausgenutzt werden können.

Lieben Gruß, sim

 

Hi gnoebel, hi sim!

@gnoebel:
Okay, jetzt wird mir klar, was du meintest. Ja, stimmt, wenn der Prot nicht total dusselig ist, muss er merken, was Sache ist.
Dafür werde ich mir wohl noch eine Lösung ausdenken müssen, was gar nicht so leicht wird. Eine der beiden Parteien müsste neu im Verein sein. Aber das ist auch schwer plausibel zu machen ... *grübel*

@sim:
Auch du und gox, ihr habt Recht. Aber so sind meine spontanen Einfälle oft: Ein Witz, den ich auf möglichst viele verschiedene Arten variiere, um zumindest eine Seite zu füllen. :D "Nichts als die Wahrheit" war nach dem selben Schema gestrickt, und auch "Immer diese Vorurteile". Aber seid beruhigt: Ich rede meinem Gehirn gut zu, damit es auch mal einfallsreichere Einfälle liefert. Da ich auch zwei Geschichten anderer Art in dieser Rubrik habe, nehme ich an, dass es früher oder später gelingen wird. Drückt mir die Daumen! :shy:
Was die Steigerung anbelangt, versuche ich mir was auszudenken, bin jedoch nicht übermäßig optimistisch. Hat einer von euch eine Ahnung, wie man in so ein Strickmuster eine Klimax reinkriegt?

Übrigens: Dass "Jugendwart" so vorbelastet ist, war mir gar nicht bewusst. Sollte ich bei meinem Verein um Umbenennung ersuchen? :( ( Wo rührt die "Vorbelastung" denn her? :) )

Bis dann, Megabjörnie

 

So, Änderungen vorgenommen. Hoffe, wenigstens die Plausibilität hergestellt zu haben. :hmm:

 

Hallo Megabjörnie,

hmm, so besonders gut fand ich die Geschichte auch nicht. Allerdings auch nicht schlecht. Das Hauptproblem liegt anscheinend wirklich in der Wiederholung desselben Schemas (auch noch in der Überarbeitung, falls Du da schon verbessert hast).

Interessanter fand ich allerdings einen anderen Aspekt: Der Jugendwart (das Durchrutschen dieses Begriffs war mir auch aufgefallen) lässt sich von den anderen tatsächlich in eine faschistoide Rolle drängen - er denkt ja sogar über die Möglichkeit nach, sie mit einer "flammenden Rede" wieder auf seine Seite zu ziehen. Jenseits der oberflächlichen PC-Diskussion der Geschichte interessiert mich diese gruppenpsychologische Ebene viel mehr: Wie stark wird unser Verhalten in der Gruppe von den Erwartungen der anderen gesteuert?

Insgesamt eine etwas unlustige Geschichte über PC mit einer unerwarteten Mobbing-Komponente.

Grüße,
Naut

 

Insgesamt eine etwas unlustige Geschichte über PC mit einer unerwarteten Mobbing-Komponente.

Hi, Naut. *Missmutigwinkewinkemach*
Ja, ist wohl nicht so leicht, von dir eine positive Kritik zu bekommen, wie? *Säuerlichgrins*

Na ja, wenigstens hast du sie nicht schlecht gefunden. Jetzt muss ich wenigstens nicht wieder meine Regale umwerfen und den PC zusammentreten. Ist ja auch was wert. :D

Das sich wiederholende Schema hatte ich gar nicht als so problematisch empfunden, immerhin gibt es ja eine Art Steigerung, erst Protestrufe, dann Demütigung, dann körperlicher Übergriff, dann macht der Prot die Biege.
Allerdings ist das eben keine Steigerung in der Komik, und da habe ich wohl noch kein glückliches Händchen. Die Komik sollte ja gerade bei diesem Thema nicht in Absurdität ausarten, aber gleichbleiben ist auch nicht gut.
Ich wäre sehr dankbar für Vorschläge, wie die Steigerung sich hineinbringen ließe.

Deine Lesart macht mir allerdings klar, dass ich die Geschichte auch in Satire posten könnte, denn es wird ja eine negative Erscheinung in unserer Gesellschaft angesprochen. Werde ich mir mal überlegen ...

Den Aspekt mit der Gruppenpsychologie finde ich übrigens auch interessant ( jetzt, wo du's sagst :D ).
Ich weiß nicht mehr genau, was ich mir bei der "flammenden Rede" gedacht habe, aber "Erwartungshaltung" könnte eine Rolle gespielt haben. Ich hatte mir den Prot als etwas steif, unsicher, geltungsbefürftig vorgestellt, und da ist man eben anfällig dafür, sich in eine bestimmte Rolle drängen zu lassen.
Ich meine aber, dass ich vor allem Ironie in die Situation bringen wollte. Der Prot hat Denkstrukturen, die zwar nicht faschistoid sind, aber durchaus so ausgelegt werden können. Daraus resultieren dann entsprechende Verhaltensmuster. Das macht es ihm natürlich umso schwerer, mit dieser Situation umzugehen.

Aber deine Lesart gefällt mir eigentlich besser. :D

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Lukas!

Mensch, ich hatte doch glatt vergessen, dass dieser alte Schinken von mir noch mal kommentiert wurde. :shy:

Ich werde mal drüber nachdenken. Eigentlich hatte ich sowieso überlegt, das Ding nach Satire zu verschieben. Dann kann ich es ja auch gleich grundlegend überarbeiten. Kann aber noch ein bisschen dauern. Schreib gerade an etwas, das irgendwie sauschwer ist *schwitz* und hab' dieser Tage ohnehin viel um die Ohren.
Ein bisschen beeinflusst die Sprache ja sein Verhalten. Er will die Jungs schließlich mit einer flammenden Rede auf seine Seite ziehen *g*.

Bis denne, Megabjörnie

 

*Räusper*

Tach Björn ;)

War wohl ein Schnellschuss? Hm?
Liest sich wenigstens so. Ich fand es ziemlich langweilig und voraussehbar. Lachen konnte ich nicht und zum Schmunzeln fand ich das nun auch nicht unbedingt. Meines Erachtens, ist das zu dialoglastig und zu wenig drum rum.
Ich hab schon überlegt, ob es vielleicht besser in Gesellschaft stehen würde. :confused:
Na wie auch immer, ich hab schon wesentlich besseres von dir gelesen.

Lieben Gruß, Ph:Pfeif:enix

P.S. Diese Kritik müsste dich ja jetzt freuen, da du lieber verissen als gelobt wirst. :D

 

Na ja, ich möchte aber erwähnen, dass es auch ein konstruktiver Verriss sein sollte. Außerdem mag ich auch Lob, aber es sollte mit ein bisschen Nörgelei gewürzt sein. :D
Aber es wurde ja schon so ziemlich alles gesagt zu dieser Story.
Jedenfalls danke für die Haue. Und schön, dass du mir bescheinigst, ich hätte auch Besseres geschrieben. Kann man ja positiv auffassen. :D
Ich lass es jetzt schon mal nach Satire verschieben.

 

Die Idee finde ich an und für sich ganz nett, allerdings ist das auch ein sehr komplexes und zwiespältiges Thema, das du dir da ausgesucht hast, "Die Deutschen und ihr Nationalstolz.....".

Die Umsetzung hapert meiner Meinung nach aber wirklich, da muss, gerade bei solch komplexem Thema, einfach mehr kommen und die "Witze" dürfen ruhig auch mal etwas "derber" sein.

 

Hi Megabjörnie,

tja, da wagst du dich also mit dieser etwas lauen Story in die Höhle der Löwinnen? :D
Die meisten Vorkritiker haben schon sehr deutlich und ausführlich dargetan, worin die Schwächen deiner Geschichte liegen. Da spar ich mir weitere Ausführungen.

Ich erlaube mir, dich wegen der Frage, obs denn eine Satire ist zu beglücken. :D

"Nicht so richtig", lautet meine Antwort und dies deswegen, weil du den satirischen Inhalt etwas verwaschen lässt.
Die Pointe am Ende deiner Geschichte macht nämlich nicht automatisch aus dem Text eine Satire.

Wenn du kritisieren wolltest, dass viel zu oft an der falschen und im Prinzip ineffektiven Stelle mit politischer Kritik und kritischem Verhalten bezüglich der Nazizeit und deren Verhalten angesetzt wird, so zündet deine Aussage nicht so richtig.

Mir käme da, um es plausibler und vielleicht auch zynischer zu machen, folgende Idee, die du selbstredend aber nicht umsetzen musst, um hier in der Satireabteilun verweilen zu dürfen.
Nur als Idee seis dir präsentiert: stell dir vor, die Truppe Schachspieler ist ansich eine Truppe von Vollblutnazianhängern, die neben ihren sonstigen Aktivitäten auch das Schachspielen für sich gefunden haben. Nimm mal an, der Protagonist wird von ihnen ausgezählt auf genau die Weise, die du dargestellt hast, möglichst sogar noch überzogener und schärfer und nimm am Ende auch deine Pointe, nur, dass sie eben ihre sog. Truppe "reinhalten" wollten von so einem aus ihrer Sicht politisch unkorrektem Trainer.

Das Perfide und aus meiner Sicht dann Satirische wäre in meiner Idee dann, dass sich die Nazis selbst, der bürgerlichen oberflächlichen Betrachtungsweise bedienen, um damit an ihr persönliches Ziel zu gelangen.


Lieben Gruß
lakita

 

Hallo Megabjörnie!
Tut mir leid, aber mir gefällt deine Satire im Großen und Ganzen recht gut.
Für sehr gelungen halte ich die Beschreibung deines Jugendwartes. Erinnert mich daran, dass zukünftige Blockwarte und andere "Führerpersönlichkeiten" heutzutage oft in Vereinen aufzufinden sind.
(Ich habe selbst viel mit Vereinen zu tun und weiß, wovon ich spreche.)
Was Thema und Schauplatz betrifft also optimal getroffen. Auch die Pointe fand ich ganz gut so.
Meine Verbesserungsvorschläge:
1.) mehr Beschreibung des Trubels, der unter den Jungs herrscht, hätte es noch lebendiger gemacht (kleinere Rangeleien, ...). Zuviel auch nicht, ein bißchen Phantasie sollte schon auch der Leser ausleben dürfen.
Schwierig :-)
2.) Dass es dir um politische Korrektheit geht, sehe ich schon an der Überschrift, da dachte ich in der Mitte des Textes an folgender Stelle

Also bitte, bitte, meine Herren, das ist doch kindisch! Ich weiß ja auch, dass man heute politisch korrekt sein muss, aber das ist nun wirklich überempfindlich.“
„Überempfindlich?!“
"jaja schon kapiert". Meiner Meinung nach hältst du hier den Leser für dumm und es nimmt dem Text die Spannung.
Meine Lieblingsstelle
Gibt es unter euren Schulkameraden ein paar Kandid…“
„Höh?! Kameraden?“
hätte ich eher gegen Ende der KG angesiedelt. Ich halte es nämlich für die Schlüsselstelle. Hier erkennt man, dass es den Lausbuben ganz egal ist, was du sagst. Sie werden absichtlich eine politische Unkorrektheit daraus machen.
Wenn du das schon im ersten Drittel der KG verrätst, ist der Rest zwangsläufig langweiliger.
Tja megabjörnie, ist meine erste "konstruktive" Kritik hier, ich fand, die KG ist es wert.
Grüsse, gudrun

 

Hi Leute!

Dann wollen wir mal:

@Sebastian:
Na ja, das ganze "komplexe Thema" wollte ich eigentlich nicht ausleuchten, nur die Nazi-Paranoia ein wenig persiflieren. Dachte auch zuerst, das wäre nicht genug für Satire.
Was ich von dir nicht erfahre, ist, wo es für dich "hapert". Und inwiefern sollen die Witze "derber" werden?

@lakita:
Dein Vorschlag ist interessant, aber ich möchte die kleinen Racker nicht in Nazischweine verwandeln, das haben sie nun auch nicht verdient. :D
Aber das wäre eine Idee für eine komplett andere Version von der Geschichte. Dabei allerdings würde ich die Pointe mit der politischen Unkorrektheit vermutlich eher unglaubwürdig finden.
Auch von Lukas kam ja schon ein Vorschlag, wie ich aus der Geschichte mehr rausholen könnte. Das "Wörterbuch des bösen Menschen" würde ich mir aber nicht extra kaufen wollen, und ich weiß nicht, wo es leihweise zu haben ist. Tja, solche Hürden muss man halt auch berücksichtigen, nicht? :D

@gudrun:

Tut mir leid, aber mir gefällt deine Satire im Großen und Ganzen recht gut.

Also, das muss dir nun wirklich nicht Leid tun. :D
Schön, dass die Geschichte endlich mal Anklang findet. Ehrlich, die anderen hacken immer auf mir rum. Ich weiß auch nicht, warum die mich nicht mögen. Ich fühle mich total gemobbt. :crying:

Jedenfalls danke für die Verbesserungsvorschläge. Interessant finde ich, dass bei meinen Geschichten so oft der Einwand kommt, ich würde dem Leser zu viele Informationen liefern. Offensichtlich habe ich noch Schwierigkeiten, einzuschätzen, wie intelligent der Durchschnitt wirklich ist.
Das tut daran liegen, dass ich viel schlauer bin wie die anderen. :D
Werde mich auf jeden Fall noch mal damit auseinandersetzen.

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie

Das tut daran liegen, dass ich viel schlauer bin wie die anderen.
Na wenigstens hast du es jetzt erkannt :-)
gudrun

 

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