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Plemplem – Kurzgeschichte, oder was?

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28.04.2012
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Plemplem – Kurzgeschichte, oder was?

„Hallo, jemand hier?“
„Ja.“
„Wer bist du denn?“
„Ich bin ein Nebendarsteller. Und du?“
„Ich bin die Hauptrolle.“
„Hast du den Erzähler gesehen?“
„Ne, aber ich dachte das hier ist eine Kurzgeschichte.“
„Und?“
„Na, da gibt es doch gar keinen Erzähler.“
„Ach so. Deshalb bin ich auch nur Nebendarsteller.“
„Richtig. Bei einer Kurzgeschichte gibt es höchstens einen Regiesser.“
„Ach so. Und nun?“
„Keine Ahnung. Wenn der nicht hier ist wissen wir auch nicht was wir machen, oder sagen sollen.“
„Hallo, seit ihr auch für die Fabel hier?“
„Nein wir sind hier für die Kurzgeschichte.“
„Oh, dann bin ich hier wohl falsch.“
„Ja denke ich auch. Tiere können wir hier nicht gebrauchen.“
„Nun werd mal nicht intolerant.“
„Aber sprechende Tiere gehören in eine Fabel und nicht in eine Kurzgeschichte.“
sagte der Mann zu dem sprechenden Fuchs.
„Was soll das den jetzt?“
„Was?“
„Da war doch gerade ein Erzähler.“
„Komisch. Dachte das wäre hier eine Kurzgeschichte.“
„Was machen wir hier eigentlich?“
„Weiß ich auch nicht.“
„Also ihr wollt mich wirklich nicht hier haben, weil ich ein Fuchs bin?“
„Hast du schon mal einen sprechenden Fuchs in einer normalen Kurzgeschichte gesehen?“
„Keine Ahnung, ich kenne nur Geschichten mit Tieren. Finde es Komisch wenn in Geschichten nur Menschen vorkommen.“
„In einer normalen Geschichte kommen nur Menschen vor. Tiere höchstens am Rande. Aber die können nicht sprechen.“
„Okay ich würde mich auch mit einer Kompassenrolle begnüge und nichts sagen.“
„Tja, müßten wir mal den Regiesser fragen.“
„Und wo ist der?“
„Das wüßten wir alle gerne.“
„Und was ist mit der Premisse?“
„Das muß uns der Erzähler mitteilen.“
„Aber ich dachte, es gibt bei einer Kurzgeschite keinen Erzähler.“
„Richtig, aber es gibt in einer Kurzgeschichte auch keine sprechenden Füchse.“

Und die Moral von der Geschicht – Mich gibt's nicht und ich weiß auch nichts. Der Erzähler

 

Regiesser? Kompasse? Sprich das doch mal aus, wo hört sich das denn wie das richtige Wort an. Premisse und Kurzgeschite sind auch nicht richtig.
Und wieso sollte es bei einer Kurzgeschichte keinen Erzähler geben?

Nun ja, deine Idee hat man hier schon tausend Mal gelesen und ab und zu auch in wesentlich besserer Verpackung. Das ist sicherlich eine nette Schreibübung, aber ... ja, das hat man halt einmal gelesen und dann kennt mans.

 

schön, wenn man so nett begrüßt wird in diesem forum. geh ja schon wieder...

 
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Was für ein arrogantes arschloch!

 
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Hallo Neuhaus,

und herzlich willkommen bei KGde,
kein Grund, gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Du bist doch hier, um Kritik zu bekommen und nicht nur wegen dem Welcome Drink, oder?

Wie Tserk bereits anmerkte, scheitert dein Text eben leider an der Rechtschreibung und am Thema.
Wenn du nun statt "Kurzgeschichte" (- zu der sehr wohl auch Fabeln wie Erzähler gehören können -) "Dialoggeschichte" schreibst, kannst du den Text halbwegs retten.

Reine Dialoggeschichten sind bereits eine hohe Kunst der Vermittlung von Handlung ohne Erzähler.

Lies dich hier in Ruhe ein, schaue, wie andere an das Thema rangehen (Empfohlen sei dir gnoebel) gebe Kommentare ab und arbeite an deinem Stil, dann wird es bestimmt auch für dich die ersten guten Kritiken geben.

Gruss dot

 

Ich bemängel nicht die Kritik, sondern die Art und Weise! Jeder hat doch mal klein angefangen, oder?
Wenn ich herausgefunden habe wie ich mein profil wieder löschen kann bin ich weg. Wenn die Moderatoren eines Forums so arrogant, versnobt sind bin ich hier falsch. Und das "Tschau." zeigt ja schon das ich hier unerwünscht bin

 
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Ich war nur höflich. Ich dachte du wolltest gehen, da verabschiedet man sich doch.

Mein erster Beitrag ist weder arrogant noch versnobt. Was soll man schon groß zu so einer Geschichte sagen? Klar, wenn mans nicht kennt und es selbst schreibt, kommts einem vielleicht schon toll vor, aber siehe oben.

Fürs Löschen einfach eine PN an den Webmaster.

 
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Ich war nur höflich. Ich dachte du wolltest gehen, da verabschiedet man sich doch.

Wenn schon schnippisch, Tserk, dann steh dazu. Das kommt besser.

Aber die Geschichte ist nicht gut, da hat er schon Recht. Ich kann auch nicht so viel dazu sagen. Es ist eine Idee, die du hattest, du hattest den Mut sie umzusetzen … und sie funktioniert halt nicht. Es gibt Texte, die beschäftigen sich mit sich selbst und kommen an (bei manchen), aber das passiert dann wirklich auf einem ganz anderen Niveau. Denk dir lieber eine Geschichte aus.

MfG,

JuJu

 

Hi Neuhaus,

vielleicht ist dieser Text nicht der Stein der Weisen und auch ausbaufähig, aber schlecht fand ich ihn nicht.

Das Spiel mit der Metaebene ist, da hat Tserk Recht, nicht gerade neu und das hat man hier auch schon öfter gelesen (und sicherlich auch schon besser umgesetzt) - aber da kannst du natürlich nichts für. Eine Idee wird ja nicht generell schlecht, nur weil andere sie auch schon hatten. Ich finde es immer wieder interessant, wenn ein Text mit dieser Idee spielt. Der Rest ist dann Übungssache.

Dass deine Charaktere der Meinung sind, eine richtige Kurzgeschichte hätte keinen Erzähler, halte ich für einen gelungenen Running Gag. Die Stelle, als er dann tatsächlich kurz auftaucht (bzw die drei vier Dialogsätze danach), hat mir gefallen. Hättest du ausbauen können und dich bzw deine Charaktere mit der Frage beschäftigen, was eigentlich alles in eine echte Geschichte gehört.

Ach ja, in Sachen Rechtschreibung solltest du nochmal über den Text gehen - da sind einige Klopper drin. Sowas wirkt schnell so, als hättest du dir keine Mühe gegeben und nicht Korrektur gelesen.
Und der Titel ist Mist, weil komplett nichtssagend.

„Ach so. Deshalb bin ich auch nur Nebendarsteller.“
Das liest sich, als wäre er deshalb Nebendarsteller, weil es es in einer Geschichte keinen Erzähler gibt. Du meinst aber sicher, dass er bisher es nur zum Nebendarsteller gebracht hat, weil er solche elementaren Dinge nicht weiß.
Besser vielleicht:
"Ach, echt? Wusste ich gar nicht. Das ist meine erste Nebenrolle, weißt du?"
„Was machen wir hier eigentlich?“
„Weiß ich auch nicht.“
Würd ich streichen. Das streckt den Text nur unnötig und enthält keine Informationen.
„Keine Ahnung, ich kenne nur Geschichten mit Tieren. Finde es Komisch wenn in Geschichten nur Menschen vorkommen.“
„In einer normalen Geschichte kommen nur Menschen vor. Tiere höchstens am Rande. Aber die können nicht sprechen.“
Das hier fand ich zwar nicht lustig, aber es ist eine schöne und ausbauwürdige Idee (siehe oben).

Das hättest du auch prima als Aufhänger für die (meiner Meinung nach leider etwas lahme) Pointe nehmen können. Irgendwie so:
"Richtig, aber es gibt in einer Kurzgeschichte auch keine sprechenden Füchse."
"Ach. Und wie erklärst du dir, dass ich hier bin? Ich glaube ja langsam, das hier ist gar keine Geschichte. Ansonsten hätte sie eine Moral."
"Moral? Mach dich nicht lächerlich. Wer braucht denn schon eine Mo..."
Und die Moral von der Geschicht - (...)

@Tserk:

Ich war nur höflich
Nein, warst du nicht.

 
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Ich hab die Meinung, dass Humor-Kurzgeschichten lustig sein sollten. Dann ist die Frage: Was ist lustig?
Und da ist es tatsächlich ein Problem, wenn man Sachen macht, die man schon kennt.
Also: Ein Witz, den jeder kennt, der bleibt eben nicht lustig, sondern er wird schwächer mit der Zeit. Natürlich ist es nicht unbedingt die Schuld des Autors, dass der Leser schon viele Witze und Sprüche gehört hat, aber so ist es nun mal. Ich kann ja nicht bei einem Text so tun, als hätte ich vorher noch nie einen Text gelesen.
Und dieses "Ich bin die Hauptfigur, du bist die Nebenfigur, was ist hier los?"-Meta-Meta - das erschöpft sich einfach. Wenn man das noch nie gelesen hat, dann regt das vielleicht irgendwie an und man denkt über das Schreiben nach oder man schmunzelt oder so, aber das ist halt nicht der Fall. Ich les das nicht zum ersten Mal.
Also wie soll man da reagieren? Unter der Annahme, dass ich noch nie mit einem Meta-Text konfrontiert worden wäre, finde ich es eine riesen Idee, mal einen Meta-Text zu lesen.
In der Realität, in der man oft Meta-Texte liest, weil Leute schreiben wollen, aber keine "richtigen" Ideen haben und Meta-Texte einfach nur vom Autor selbst handeln und dem Schreibkram, mit dem er sich so beschäftigt, finde ich den Text schwach.

Ich finde auch Dialoggeschichten in den allermeisten Fällen schwach. Wenn ich vorher nie eine gelesen hätte, fände ich die toll, hab ich aber schon. Das sind alles so Gimmicks, die sich erschöpfen.
Nach Sixth Sense wird die "Der Erzähler ist ein Geist"-Pointe auf absehbare Zeit keinen mehr vom Hocker reißen. Und man kann nicht so tun, als kennt man was nicht, wenn man es schon kennt. Ich kann doch nicht den nächsten Film mit der Pointe sehen und so tun, als sei das total neu, nur um dem Regisseur eine Freude zu machen.

Es gibt ein Beispiel, das mir immer wieder einfällt: Deutscher Thriller-Erfolg vor ein paar Jahren: Sebastian Fitzek "Die Therapie" - unheimlich spannendes Buch, tolle Prämisse - für jeden enttäuschend, der "Identity" gesehen hat.


Es ist nicht die Schuld des Autors, wenn der Leser den Witz schon kennt. Aber jemand, der alte Witze erzählt und alte Kamellen, - der langweilt halt. Das ist einfach so.
Es kann sicher gelingen, ein "bekanntes" Thema neu aufzufrischen, allerdings muss man dann aus dem allgemeinen raus ins spezielle. Möglichst schnell und möglichst gut. Und das ist dann auch Fleiß- und Hirnschmalzarbeit. So wie er hier steht, hat der Text dieses Spezielle eben nicht, sondern ist eine generische Meta-Geschichte. Wenn es Texten reicht, sich auf der Grundidee auszuruhen und sich zu bewegen, dann ist so ein Text komplett davon abhängig, ob der Leser die Idee schon kennt oder nicht. Und die allermeisten Ideen kennt er schon. Und wenn ein Autor dann sagt: Ja, aber ... äh, es gibt doch eh nichts Neues, dann macht er es sich zu leicht. Wenn man sich nur auf Ideen stützt, dann sind die besser richtig gut, oder man muss halt an einem Text arbeiten, und die Ideen verpacken.


Davon ab: Es ist wirklich jedes "schwierige" Wort in der Geschichte falsch geschrieben, wenigstens das könnte man ändern. Es sieht sonst aus wie hingehudelt.

Gruß

 

Locker bleiben

Am meisten lacht man ja hier noch bei den Kommentaren.
Tserk, coole Socke...
Und Neuhaus, am schönsten ist doch immer eine klare, ehrliche Kritik. Einfach die Energie in die nächste Geschichte packen.

 

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