Was ist neu

Penkun

Mitglied
Beitritt
09.06.2010
Beiträge
117
Zuletzt bearbeitet:

Penkun

Wir wohnten mittig in Penkun, Mutter und ich. Direkt an der Hauptstraße, die strenggenommen die einzige Straße war, die durch unseren Ort führte.
Im Haus vor uns lebte Tante Lene, die in Wirklichkeit Helene hieß und so wenig mit mir verwandt war, wie ein Elefant mit einer Gazelle. Aber ich durfte sie als Kind schon Tante nennen und so etwas verliert sich nicht mit dem auswachsen. Hinter uns wohnte Wilhelm Körner; der war weder mein Onkel, noch nannte ich ihn so.
In manchen Nächten wachte ich auf und schlich zum Fenster, das genau zur Straße blickte. Meine Ellenbogen gruben Kuhlen in den Sims. Dort saß ich dann, den Kopf auf die Hände gestützt, bis zum Morgengrauen.
Es gab Zeiten, da mied die Welt Penkun. Da blieb der Zeiger der Küchenuhr stehen. Rund und dick, wie sie war, und die schweren Zeiger, die dann so taten, als trägen sie schwer an der Last, immer und ewig die richtige Zeit anzeigen zu müssen.
Vor zwei Jahren, als Mutter am Stock ging, baute ein Mann mit ausgebeulter Weste in der Lehmkuhle, ein Stück die Straße runter, einen Platz. Er fuhr Bagger und riss den Stumpf der alten Eiche aus, ebnete den Boden ein, dass man dort gut Murmeln hätte spielen können. Tat er aber nicht, sondern baute einen Zaun drumherum mit spitzen Enden, dass ich mir die beste Hose beim Drüberklettern aufriss. Ich kam ohnehin nicht weit, denn der Zaun war Teil eines Zwingers für zwei schwarze Hunde mit Zähnen, die in der Nacht leuchteten. Der Mann baute ihnen keine Hütte, vielmehr warf er ihnen alte Geräte, Autos und Waschmaschinengehäuse zu.
Seitdem dieser Zwinger in unserer Nähe stand, verfuhren sich ab und an Autos hierher, die Penkun sonst nie gesehen hätte. Die meisten von ihnen hatten Anhänger.
In einer Nacht fuhr einer dieser Verirrten auf unserer Hauptstraße. Die Lichter seines Wagens suchten verzweifelt nach dem richtigen Weg und übersahen dabei das große Loch vor Tante Lenes Haus. Es schepperte wie damals, als mein Ball in die Wohnzimmervitrine fiel und Mutter mich mit ihrem Stock verdrosch.
Der Anhänger hatte etwas verloren. Es war eine Wanne, genauer eine Badewanne. Ich erkannte es gleich. Als Mutter noch viel redete, sprach sie auch von einer Badewanne.
„Eine Badewanne sind fünf oder sechs Eimer, die man hintereinander stellt und die mittigen Trennwände herausschneidet und auseinanderbiegt. Dann legt man sich dort hinein.“
In Penkun gab es Betten zum Hinlegen und Tante Lene besaß sogar ein Sofa, auf das man sich hätte legen können, es aber besser sein ließ. Wilhelm hatte es einmal gewagt und Lenes Nudelholz über die Schulter bekommen.
Also, ich erkannte es als eine Badewanne. Ihre Farbe und das Material, aus dem sie gemacht war, ähnelten einem Eimer, wie man ihn zum Melken benutzte. Mutter hatte wie so oft recht.
Der Mann mit dem Auto und dem Hänger ließ sie einfach dort liegen, wo sie vom seinem Fahrzeug gefallen war. Die Scheinwerfer setzten ihre Suche fort und waren bald selbst verschwunden.
Ich zog mir die Strickjacke über, die Mutter mir zu meinem vierzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Strickjacken konnte ich leise anziehen. Mutter hatte einen leichten Schlaf und wurde laut, wenn man sie störte.
Neben der Badewanne stand ich nun und wurde traurig, weil sie tot war. Die vier Beine, niedlich und vom schweren Tragen nach außen gebogen, streckte sie von sich in den Nachthimmel. In solchen Fällen, weiß ich genau, was ein Gentleman macht: er hält Totenwache. Ich hielt so lange aus, bis sich der erste Sonnenstrahl in Wilhelms Küchenfenster spiegelte und auf die Badewanne traf.
Wir hielten Kriegsrat: Tante Lene, Wilhelm und ich. Mutter grunzte nur – ihr waren Badewannen zu geläufig. Ich äußerte Zweifel, dass man sich in sie hineinlegen konnte. Jetzt, wo sie gestorben war.
„Aber, sie ist schon etwas Besonderes“, verkündete Wilhelm und rieb sich die Runzeln an seinem Kinn.
„Blödsinn!“, erklärte Tante Lene und das war ihr Lieblingswort. Deshalb sagte sie es gleich noch ein Mal: „Blödsinn!“
Ich schlenderte um die Badewanne. Mutter sagte, man müsse sich eine Sache immer von allen Seiten besehen, bevor man etwas dazu sagen kann.
„Man müsste etwas damit machen“, sagte ich.
„Und was?“, Wilhelm rubbelte auch an den Runzeln auf seiner Stirn.
„Blödsinn!“, sagte Tante Lene und irgendwie war das ein gutes Schlusswort so weit.
Einen ganzen Tag und die Nacht dazu lag die Badewanne tot neben der Hauptstraße von Penkun. Am nächsten Morgen sagte ich, dass ich die Badewanne jetzt anmalen würde, weil sie einfach nicht gut aussah.
„Meinst du?“, Wilhelm rubbelte sich an der Nase.
Er half mir die Farben aus dem Schuppen zu holen. Bis zum Abend saß ich dabei, die Wanne zu bemalen.
In der Nacht konnte ich nicht schlafen. In meinem Kopf rührte es, wie ich den Tag über in den Farbtöpfen. Ich stützte die Ellenbogen in die Kuhlen im Fenstersims und schaute auf die Badewanne. Ihre Farben strahlten in die Nacht.
Ein Auto fuhr vorbei, wurde langsamer und stoppte am Straßenrand, etwa unter Wilhelms Küchenfenster. Ein Mädchen stieg aus, ich erkannte sie gleich: die Tochter des Hundezwingerbesitzers. Sie ging stracks auf die Badewanne zu und ich dachte, vielleicht nimmt sie ein Bad. Aber nein, sie umkreiste sie und noch einmal. Streckte die Hand nach der Badewanne aus und zog sie wieder zurück. Ich wollte das Fenster öffnen und ihr zurufen: Also beißen tut sie nicht, denn sie ist tot. Aber mir fiel zum Glück Mutter ein und ihr leichter Schlaf und wie sie sich aufregen würde.
Also zog ich die Strickjacke über und lief auf die Straße. Zuerst hatte das Mädchen Angst; ich auch. Ich sah es an ihrem Rehblick. Ich klingelte bei Tante Lene und bei Wilhelm. Die beiden an meiner Seite ließen ihre Sorgen schwinden.
„Gehört dir diese Badewanne? Sie ist schön.“
„Sie ist gestürzt und dann gestorben. Ich habe sie nur umgezogen.“
Das Mädchen traute sich, sie anzufassen.
„Die Farben und das Thema – das ist wirklich Kunst.“
Wilhelm sagte „Aha!“ und Tante Lene ganz leise: „Blödsinn.“
„Ich weiß nicht.“
„Doch, doch“, meinte sie und geriet in eine Strömung. Erzählte die ganze Nacht von Malern und Farben. Ich fand`s interessant.
Der erste Sonnenstrahl brach sich in ihren Augen. Sie lachte und meinte, sie müsse jetzt gehen.
Ich sagte nur: „Blödsinn!“

 

Hallo Adem,

das habe ich gern gelesen. Sehr sympathisch alles - der Erzählton und die Penkun-Logik! Es gibt nur Weniges an Kritik von meiner Seite:

1. Die Absätze. Das sieht man öfter in letzter Zeit, dass die Schreiber so willkürlich auf die Enter-Taste nach Sätzen gedrückt haben. Nicht schön und nicht sinnig.


2. Kleines Logikproblem: Das Mädchen fährt selbst Auto? Nachts? Das passt nicht so ganz zum Alter, in dem man sich das Mädchen und den Erzähler vorstellt. Ok, der ist älter als 14, hab ich irgendwo gelesen. Hm, dann muss man das alles ganz anders interpretieren ... Alles klar.

3.

Es gab Zeiten, da mied die Welt Penkun, da blieb der Zeiger der Küchenuhr stehen, die aussah wie die Bahnhofsuhr von Zingst.

Der Satz ist zu verschwurbelt: so Nebensatz an Nebensatz macht keinen Spaß und passt auch nicht zum Erzähler irgendwie.

4. "es rührte in meinem Kopf" - geht das? Aber hier würde ich es duchlassen. :)

So, danke für die Unterhaltung!
Gruß
Kasimir

 

Hallo Kasimir!

Danke für den Kommentar.

Zu 1. Es sind in der Tat (bei näherer Betrachtung) zuviele Absätze gewählt. Wird geändert.

Zu 2. Der Prot ist älter, nur eben in Penkun aufgewachsen, d.h. die Entwicklung nimmt sich Zeit.

zu 3. Guter Hinweis. Nehme ich auseinander.

LG

Adem

 

Hallo,

und so etwas verliert sich nicht mit dem Wachsen.
Hm … ich stutzte hier, weil es genau für diese Wendung ja das Verb „auswachsen“ gibt.

Da blieb der Zeiger der Küchenuhr.
Fehlt da ein „stehen“?

Wilhelm rubbelte auch an den Runzeln an seiner Stirn.
Auf seiner Stirn, um das doppelte „an“ zu vermeiden vielleicht

Ja, seltsame Geschichte. Mich hat sie ein bischen an „Die Götter müssen verrückt sein“ erinnert, da lebt ein Stamm in Afrika völlig zurückgezogen, bis jemand eine Cola-Flasche aus einem Flugzeug über ihnen wirft, und sie dieses Zivilisationsrelikt dann irgendwie in ihren Alltag integrieren wollen.
So scheint es mir hier mit der Badewanne zu sein. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie das funktionieren soll ,dass man so abgeschieden ist, gar nichts mitzukriegenn, aber ja offensichtlich an die Zivilisation angeschlossen ist. Das kennt man eigentlich nur von bewusst alternativen Lebensformen oder religiösen Sekten.
Aber dazu waren ja keine Hinweise in dem Text. Wenn das eine Enklave wäre, könnte ja kaum jemand dahin kommen und einfach anzufangen, zu kaufen und zu graben. Also das waren meine Assoziationen über weite Teile des Textes, die ganze Exposition über. Wenn man so will, geht diese Exposition ja so lange, bis das Mädchen ins Dorf kommt, also fast den ganzen Text über.

Und der letzte Absatz hat mich dann an ein Buch von Palahniuk erinnert. Da wächst der Protagonist tatsächlich in so einer Sekte auf, und irgendwann später sagt ihm eine Frau, dass er was Besonderes sei und die Rettung (also so wie hier die Badewanne betrachtet wird), weil er ohne die Sozialisation aufgewachsen ist wie alle anderen. Und deshalb würden alle anderen „gleich denken“, nämlich so als hätten sie Mickey Mouse gesehen und Nirvana gehört und diese ganzen Phasen durchlaufen, und nur er, der davon völlig losgelöst war, habe nun einen frischen Blick auf die Welt zu bieten (das wird in dem Buch, wie es Palahniuk Art ist, aber auch mal locker aus der Hüfte geschossen, ein Kapitel lang, und wird später nicht mehr groß behandelt).
Das ist für mich die Aussage der Geschichte. Ich weiß aber nicht, ob ich die gesehen hätte, wenn ich jetzt das Buch von Palahniuk nicht gelesen hätte. Aber sie erscheint mir als „Aussage“ deiner Geschichte durchaus schlüssig.

Gruß
Quinn

 

Hallo Quinn!

Danke für deine Worte.

Ich habe die Änderungsanregungen sogleich umgesetzt.

Zur Interpretation:

Enklave im zweifachen (doppelten) Sinne: Zum einen das abseits gelegene Dorf (das sich natürlich nicht vollständig seiner Umwelt entziehen kann) und im Protagonisten, der selbst in gewisser Weise beschränkt daherlebt.

In der Tat habe ich beim Schreiben und Korrigieren lange darüber nachgedacht, dass die eigentliche Geschichte ja erst mit Eintreffen der Badewanne erfolgt und sich die Exposition reichlich in die Länge zieht. Zugleich scheint mir eine Kurzgeschichte im Sinne einer solchen nicht vorzuliegen, egal. Das war und ist ein Dilemma, denn ohne die ausführliche Einführung erkennt man den Charakter nicht und über das Ende gab es nicht mehr zu sagen.

LG

Adem

 

Hey Adem,

gefällt mir gut! Kleiner feiner schräger Text. Und was ich bemerkenswert finde, dass ich Dir Pekun als einen Ort abnehme, in dem man Waschmaschinen und Autos kennt, aber keine Badewannen. Das ich das eben mal so kaufe, ohne gleich - Logikfehler! - brüllen zu wollen. Das hast Du mit dem Tonfall sauber gelöst, in dem die Geschichte erzählt wird. So ein bisschen naiv, distanziert - passt.
Ich denke übrigens auch, dass Du die Einleitung so lang halten musst, sie ist ja nun auch nicht so lang, dass Du Gefahr läufst, der Leser entschwindet Dir und das Wannending noch weiter zu strecken, wäre sicher auch nicht klug. Sie ist halt nun kein Fremdkörper mehr, sondern Kunst und die steht ja bekanntlich für sich selbst :D.

Hinter uns wohnte Wilhelm Körner; der war weder mein Onkel, noch nannte ich ihn so.

:)

er Mann mit dem Auto und dem Hänger ließ sie einfach dort liegen, wo sie vom seinem Fahrzeug heruntergehüpft war.

Ich finde das Wort heruntergehüpft zwar witzig in diesem Zusammenhang, aber auch irgendwie unpassend. Beides zu gleichen Teilen.

Strickjacken konnte ich leise anziehen. Mutter hatte einen leichten Schlaf, konnte aber laut werden, wenn man sie störte.

Ich bin mir sicher das kann man eleganter Lösen. Zumal: M. hatte einen leichten Schlaf, konnte aber laut werden - ohnehin nicht unbedingt logisch ist.
Mutter hatte einen leichten Schlaf und wurde laut, wenn man sie störte.

Neben der Badewanne stand ich nun und wurde traurig, weil sie tot war ... In solchen Fällen, weiß ich genau, was ein Gentleman macht: er hält Totenwache.

:lol:

Ein Auto fuhr vorbei, stoppte und hielt endlich am Straßenrand, etwa unter Wilhelms Küchenfenster.

wieso endlich?

Gern gelesen.
Beste Grüße Fliege

 

Hi Adem,

das ist eine hübsche Geschichte. Die sollte mehr gelesen werden! :)

Ich hab sie jetzt zum zweiten Mal gelesen und mich daran gefreut. Das ist selten, daß ich mich beim Lesen einfach freue.
Vielleicht hat die Geschichte deshalb so wenig Kommentare, weil es anderen auch so geht wie mir und sie nicht wissen, was man in so einem Fall groß schreiben soll. Alles spricht für sich, es ist eine wunderschöne Klarheit in der Geschichte, ich wollte nichts hinterfragen.
Diese Sätze

Als Mutter noch viel redete, sprach sie auch von einer Badewanne.
Am nächsten Morgen sagte ich, dass ich die Badewanne jetzt anmalen würde, weil sie einfach nicht gut aussah.
haben mich am meisten gerührt.

Zwei Textsachen noch:

Sie ging strack
Früher, in meinem Heimatpenkun, war strack ein Synonym für betrunken. Sturzbesoffen war hackestrack. :aua:
Was ich sagen will: Ich glaube, Du meinst stracks.
Das Mädchen getraute sich, sie anzufassen.
traute wär hier besser, finde ich. Getraute ist ziemlich Dialekt, aber den hast Du ja sonst auch nicht drin.

Gruß,
Makita.

 

Hallo Adem

Makitas Kommentar, die Geschichte sollte mehr gelesen werden, lockte mich es zu tun, nachdem mir der Titel keinen Anreiz gab. Ich mag ruhige Sachen, doch hier war ich, ehrlich gesagt, etwas enttäuscht. Die Erzählung wirkte auf mich zu monoton, zeigte zu wenig Esprit, der mich einbindet. Die Idee der Geschichte selbst fand ich amüsant, doch m. E. hätte sie sich spannender oder ergreifender präsentieren lassen.

und Mutter mich mit ihrem Stock verdrosch.

Ich dachte, solche grobschlächtige Erziehungsmethoden seien in der zivilisierten Welt eliminiert?

Mutter grunzte nur – ihr waren Badewannen zu geläufig.

Aber bei der gezeigten Sozialisationshaltung überrascht die Lautartikulation mich dann nicht mehr. :D

Ich verwende jetzt nicht Tante Lenes Lieblingswort, das würde es nicht treffen. Insgesamt nett, nichts für ungut, aber mir zu wenig Reiz. :)

Schöne Grüsse

Anakreon

 

@all

Überraschender Kommtsunami für Penkun; freudige Dankbarkeit meinerseits

@Fliege

Danke, besonders für das schräge und kleine.
Konnte alle deine Anmerkungen gebrauchen und habe sie sogleich umgesetzt.

@Makita

Freue mich über deinen Komm.

Strack bedeutete auch in meinem Heimatpenkun eine gewisse Völligkeit in flüssigen Angelegenheiten. Beide Anregungen konnte ich gut gebrauchen. Vielen Dank dafür.

@Anakreon

Huch, Erleichterung, ein Komm mit Enttäuschung als Kern. Ich nehm deine Meinung und wiege sie im Geiste, kram sie vor, wenn ich wieder schreibe, als ständige Ermahnung, spriziger zu sein. Guter Hinweis, danke dir.

@ Maria

Danke für deinen Kom. In Penkun, und das soll den Reiz dieses Ortes ausmachen, dreht sich die Zeit langsamer. Da kann ein 14jähriger auf dem Entwicklungsstand eines 8jährigen sein, wobei - ist auch das nicht relativ? Egal, eine Prämisse des Textes war, Verstand kann zurückbleiben, Gefühle (erstes Verliebtsein) nicht. Lässt sich mit 8jährigen in meinem Sinne nicht umsetzen.
Rubrik Kinder passt m.E. auch nicht, vllt ist Seltsam trotzdem falsch.

Liebe Grüße

Adem

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom