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Pelze

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01.10.2002
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Pelze

Zum Glück hatte ich meine hohen Stiefel angezogen. Die Sachbearbeiterin vom Job-Service glaubte meine geschummelten Ein Meter Achtzig sofort. Die Stelle war nur für Männer, für große Männer. Aber weil ich schon seit Tagen leer ausgegangen war, machte sie eine Ausnahme. Sie war eine der mütterlichen Typen, die schnell Mitleid bekommen mit einer Studentin, die kein BaFög erhält.
„Sie sind ja eine kräftige, junge Frau. Trauen sie sich die Arbeit zu?“
Ich nickte. Ich war mir nicht sicher, aber was sollte ich machen? Rasch füllte ich den Vermittlungsschein aus. Froh, bald wieder Geld zu haben, kaufte ich gleich im Supermarkt ein. Der Rucksack wog schwer, die Tetra-Paks bohrten sich unangenehm in meinen Rücken. Ich freute mich auf zu Hause. Den Sekt wollte ich als Überraschung für Jan verstecken. Es war sein letzter Abend, bevor er zu dieser Animal-action fuhr. Aber als ich die Einkäufe auf den Küchentisch stellte, verging mir jede Lust auf romantische Stunden.
„Warum hast du keine Pfandflaschen mitgebracht?“, kritisierte er die Milchpakete.
„Wer ist denn schuld, dass wir kein Geld mehr haben?", konterte ich.
Er war beleidigt.
„Du bist einfach herzlos. Wegen Leuten wie dir leiden Tausende von Tieren in Drahtverschlägen.“ Jans unsachlichen Angriffe prallten an mir ab. Seine letzte Heldentat hatte ich - seiner Meinung nach - zu wenig gewürdigt, aber den Einfall „Pelz-Müller“ in „Pelz-Müll“ umzutaufen, hatte auch im Gericht niemand lustig gefunden und uns Jans fehlenden Beitrag in der Essenskasse eingebrockt.

Jan blieb in seinem Zimmer. Ich hörte das Pfeifen des Modems. Er brütete im Internet über weiteren Aktionen. Ich hätte keine Lust gehabt, mich bei Eiseskälte an die Zäune von Nerzfarmen ketten zu lassen. Auch wenn mir die Zuchtbedingungen völlig zuwider waren.
Wenn er mich schon mit Ignoranz bestrafte, musste ich nicht unbedingt den Abend vorm Fernseher versauern. Kino wäre nicht schlecht, hinterher würde er reumütig in mein Bett krabbeln. Aber ein bißchen musste ich ihn noch ärgern und zog den zerschlissenen Persianer aus der Altkleidersammlung an. Es war klar, was jetzt folgte.
„Du siehst darin ekelhaft fett aus.“ Er musterte mich angewidert.
„Thanks for compliments, mein Lieber“, rief ich noch. Vielleicht war ich wirklich zu dick, obwohl ich vom vegetarischen Essen superschlank sein müsste. Pudding-Vegetarier, sagte mein alter Hausarzt dazu und empfahl mir dringend tierische Proteine und seitdem biss ich im Supermarkt ohne schlechtes Gewissen in eine extradicke Scheibe Fleischwurst.

Im Eingangsbereich des Auktionshauses wurde ich am nächsten Morgen von einer blonden Mitarbeiterin im Kostüm empfangen. Sie trippelte in eiligen Schritten vor mir her. Ich staunte über die Größe der Auktionshalle. Sofort fiel mir der widerliche Geruch auf. Wir kamen an endlos langen Regalen vorbei, Tausende von Pelzen hingen an Bügeln nebeneinander. Wie in einem großen Klamottenladen, nur dass die Dinger hier stanken und noch nicht verarbeitet waren. Das konnte ja prima werden, zehn Stunden Raubtierduft. Jan hätte vor Schadenfreude gefeixt, aber ich hatte ihm nichts von der Stelle erzählt.

Am Ende der Halle gab es ein Glasbüro. Beim Eintreten roch es nach Kaffee. Um niedrige Tische hockten ein paar Studenten, hauptsächlich Männer, eine Frau,und bissen herzhaft in belegte Brötchen. Es war wie auf einem Kindergeburtstag: Schüsseln mit Kartoffelsalat, Gummitiere, Türme von Negerküssen. Die Blonde lächelte:
„Bitte frühstücken Sie erst mal in Ruhe.“ Das taten wir - zwei Stunden lang. Wir trauten uns nicht, aufzustehen, aber als die Blonde wiederkam, um die Orangensaftkannnen aufzufüllen, fragte ich sie nach den Toiletten. Nicht, dass ich musste, aber mir gingen die Jungs allmählich auf die Nerven. Der Brillenschlange im rosa Jogginganzug ging es ähnlich. Wir liefen in die Halle und drehten uns um. Niemand beobachtete uns und wir faßten in die Pelze. Oben hingen Schilder mit den Tier-Namen.
„Soll ich dir mal was zeigen?“ Sie führte mich zu einem abseits stehenden Regal.
„Gaewolf. Weißt du was das ist?“ Sie schaute mich mit ihren durch die Gläser vergrößerten Augen erwartungsvoll an. Ich hatte keine Ahnung, irgendso ein Pelzvieh eben.
„Meine Mutter hat im Radio gehört, dass das Hundefell ist.“ Ganz schön clever, die Pelzlieferanten. Und die Damen im Cypern-Mantel liefen eigentlich im Rattenfell rum. Ich wunderte mich, dass Jan mir nie davon erzählt hatte. Aber vielleicht hatte ich seinen ermüdenden Ausführungen nie genug Interesse entgegengebracht, so dass er mir die spannenderen Dinge vorenthielt. In der Halle hätte man herrlich Verstecken spielen können und ich hätte mich gern in die Pelze fallen lassen.

Als wir zurückkamen, waren die kräftigsten Jungs verschwunden. Sie legten am anderen Ende der Halle den ersten Käufern Pelze vor.

Mein Bauch war schwer von Gummitieren, als ich um 15.00 Uhr endlich meinen Kunden zugeteilt wurde.

Sie warteten an einem der Tische. Der Jüngere von ihnen lächelte kurz. Der Dicke neben ihm forderte mich grußlos auf, die ersten Felle auf dem Tisch auszubreiten. Ich wunderte mich, wie schwer, so ein Kleiderbügel war. Ich legte den ersten Pelz vorsichtig auf den Tisch. Die Beleuchtung war kalt, wie über einem Operationstisch. Ich streichelte über das Fell, aber das war nicht erlaubt. Der Dicke herrschte mich an, mich zu beeilen und ich geriet schnell aus der Puste, während er mit geübten Griffen seine fetten Finger durch den Fellberg gleiten ließ. Er fächerte die einzelnen Stücke geschwind durch. Kein Fell, das seinen Standards gerecht wurde, wobei ich mich fragte, nach welchen Kriterien er eigentlich auswählte.
Der Andere lächelte mich verständnisvoll an, sein Deutsch hatte einen polnischen Akzent, er bemühte sich, mir etwas über die Tierarten zu erzählen, während der Dicke auswählte. Die Hände des Polen waren blaß und gepflegt, Hände die täglich über weiche Felle strichen. Er sah mich an.
„Du hast schöne Haare. Woher hast Du diese wunderbare Farbe. Von deine Vater? Oder von der lieben Mama?“ Er lächelte süffisant und ich kam mir vor wie ein Zuchttier.
Mit heiserer Stimme flüsterte er „Meine Füchsin“, aber so leise, dass der Dicke es nicht mitbekam.
„Du machst das sehr gut.“ Der Pole stand so nahe bei mir, dass ich sein Rasierwasser roch. Dinge, die Jan nie benutzen würde. Jan wusch sich höchstens mit Pflanzenölseife und Shampoos, die nicht an Tieren getestet waren.
Meine Kleider waren mittlerweile von Tierhaaren übersät, als wohnte ich zu Hause mit Hunderten von Katzen. Ich bereute, keine alten Sachen angezogen zu haben, obwohl die Frau vom Job-service mir dazu geraten hatte. Meinen Pullover konnte ich später wegwerfen. Der Dicke beugte sich gerade tief über die Zobel-Kollektion. Zum ersten Mal schien er auf Interessantes gestossen zu sein und ich konnte mich für einen Moment ausruhen. Ich drehte mich um und nutzte die Gelegenheit, heimlich einige Haare von meiner Hose zu entfernen. Sie liessen sich schlecht lösen; ich war so in mein Tun vertieft, dass ich zunächst gar nicht bemerkte, wie mich etwas am Po berührte. Ein vorsichtiges Streichen, das zu einem Streicheln wurde. Der Pole machte das geschickt, fast versehentlich und widerwillig bemerkte ich, dass es mich erregte. Ganz anders als Jans praktische Liebesbeweise.

Ich entzog mich seiner Hand, er ließ sich nichts anmerken und wandte sich wieder dem Tisch zu.
„Schau mal.“ Er zeigte auf ein abseits liegendes Fell. „Das ist ein Junge.“ Seine Finger strichen über den getrockneten Fellpenis und er genoß meine Verlegenheit.
„Versuchs auch mal.“ Aber mir war der anzügliche Unterton unangenehm.
Die zitronengelben Flecken waren mir erst gar nicht aufgefallen.
„Schlechte Ware. Der hat sich vor Angst ins Fell gemacht.“ Er schimpfte über die ungeschickten Tötungsmethoden, aber nicht weil ihm das Tier leid tat. Mir fielen die Bilder ein, die Jan mir im Internet gezeigt hatte, Vergasungsboxen, in die Abgase aus einem Traktor eindrangen, Elektrokabel in After und Maul und mir war plötzlich schlecht. Ich bereute diesen Job angenommen zu haben, auch wenn es nur für einen Tag war. Vor-Ort-Recherche war vielleicht eine brauchbare Ausrede.

Ich fragte mich, wen ich am meisten hier betrog, mich selbst, Jan, dem ich nichts von der Geldbeschaffungsmaßnahme erzählt hatte oder die blonde Auktionsmitarbeiterin, die so liebevoll unser Frühstück vorbereitet hatte und von deren Gummitieren und Negerküssen mein Bauch fast platzte.

 

Hi

An sich gut be- und geschrieben, gut zu lesen und zu verstehen...aber wo ist das Ende, welches befriedigt???
Irgendwie hört Deine Geschichte einfach auf...vielleicht findest Du noch ein "Richtiges" Ende, eines, das die Geschichte tatsächlich abrundet und Beschliesst???
Fragt Lord

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Lord,

Da könntest Du Recht bekommen. Das Ende ist verglichen mit den Gesamtproportionen des Textes tatsächlich etwas kurz geraten, wohl auch zu abrupt.

Danke für Dein Lesen
Pe

 

oder ich kürz den Anfang, dann stimmen die Proportionen auch wieder...:D

Pe:xmas:

 

Hallo Lord,
ich habe den Mittel-Teil um eine Episode bereichert und auch am Ende noch zwei Sätze eingefügt...
Pe

 

Hi Pet
War besser so.
es fiel kaum auf, aber es wurde runder.
Danke...
Haste gut gemacht

Lord:xmas: :xmas:

 

Hi Lord,
freut mich, dass du noch mal gelesen hast + das sich die Änderungen gelohnt haben. ;)
Pe

 

Hallo petdays,

das ist wohl echter „Kurzgeschichtenstoff“. Offener Einstieg, offenes Ende, Personencharakterisierung nur angerissen, aber dennoch recht aussagekräftig. Ein interessanter Hintergrund, treffende Formulierungen. Ich denke, dass du die Story recht gut hinbekommen hast. :thumbsup:

Zu Geppert/Deppert: Evtl. Müller/Müll ?

mit einer nicht BaFög geförderten
müsste es nicht: „nicht-BaFög-geförderten“ heißen? Evlt. könntest du es aber auch umformulieren: „Studentin, die kein BaFög bekam“.
Trauen sie sich die Arbeit zu?
Sie
„Thanks for compliments, mein Lieber.”, rief ich
Punkt weg
nur dass hier die Dinger stanken
evtl. „nur dass die Dinger hier stanken“. Ist aber wohl Gefühlssache.
Jan würde vor Schadenfreude feixen, wenn er davon wüsste
Nochmal Gefühlssache: Sollte es nicht „Jan hätte vor Schadenfreude gefeixt, wenn er davon gewusst hätte“ heißen?
Um niedrige Tische hockten ein paar Studenten, alles Männer, eine Frau
sehr knapp formuliert. Evtl. „Um die niedrigen Tische herum hockten ein paar Studenten, hauptsächlich Männer, nur eine Frau“ oder „Ein paar Studenten, ..., hockten um niedrige Tisch herum“. „Alles“ würde die eine Frau ausschließen, oder?

Der Jogggggginganzug hat ein paar „g“s zuviel abbekommen (Ich hab aber ein bisschen übertrieben :D ).

Aber vielleicht hatte ich seinen ermüdenden Ausführungen nie genug Interesse entgegengebracht, so dass er mir die interessanteren Dinge vorenthielt.
Dass man „dass“-Konstruktionen nach Möglichkeit vermeiden sollte, habe ich mittlerweile ja gelernt: „Aber vielleicht hatte er mir die interessanteren Dinge vorenthalten, weil ich seinen ermüdenden Ausführungen nie genug...“
Mein Bauch war schwer von Gummitieren
Darüber bin ich beim Lesen gestolpert. An sich finde ich den Einfall gut, aber ich hatte von den Pelztieren nicht gleich auf Gummibärchen geschlossen ... :D
Ein gut angezogener Mann mit Weste, neben ihm stand ein Dicker, der mich grußlos aufforderte
Klingt in meinen Ohren nicht gut. Das könntest du bestimmt besser.
Ich wunderte mich, wie schwer, so ein Kleiderbügel war.
Kommas weg.
in der harten Beleuchtung
Ich weiß zwar, was gemeint ist, „harte Beleuchtung“ erscheint mir aber ungewöhnlich. Evtl. „grelle“, „kalte“ oder „sterile“ Beleuchtung?
geriet schnell aus der Puste
evtl. „außer Puste“
als wohnte ich zu Hause mit Hunderten von Katzen.
Ich würde noch ein „zusammen“ hintenanfügen.

Um mein Wissen zu erweitern: Was sind den „Cypern“?

Also, alles in allem, gute Kurzgeschichte!

Viele Grüße

Christian

 

Hallo Criss,

Danke für deinen hilfreich-ausführlichen Kommentar! Werde ihn mir morgen noch mal in Ruhe durchlesen. Viele Vorschläge fand ich beim ersten Lesen sehr brauchbar und einarbeitenswert.

Cypern. Hat mein Satz das nicht schon erklärt?! *grübel*. "Cypern" ist ein sehr euphemistischer Ausdruck für Rattenpelz.:D :D :D

viele Grüße

Petra

 

Hallo Kristin!

Noch ein umfangreicher Kommentar, in dem ich beim ersten Überfliegen viele gute Tipps entdeckt habe. Auch Danke für Dein Lob!

Fellpenis. Sah wirklich so aus. Werde ich aber noch mal recherchieren.

Der Pole. Zuerst wollte ich, die Erzählerin etwas mit dem Polen anfangen lassen. Wäre sicherlich spannend geworden... Meine ersten Überlegungen gingen tatsächlich dahin. Aber ich wäre schnell in die Nähe einer Aussage gerückt, die mir nicht gefallen hätte. Oder, die sehr schwer handhabar gewesen wäre.

Die Erzählerin ist nicht Jan zuliebe "ökologisch", sondern steht eigentlich auch dahinter. Aber sie kann auch sehr pragmatisch sein. Immerhin ist es Jans "Schuld", dass er durch seine leicht naive Protestaktion das Bußgeld bezahlen muss und nichts in die Haushaltskasse beisteuert. Die Erzählerin muss also für beide aufkommen und notgedrungen (die eher unbedenklichen) Tetra-Paks kaufen und sogar diesen Job annehmen. Teilweise sieht sie es aber als interessanten Ausflug in eine fremde Welt, als eine Art "Vor-Ort-Recherche".

Übrigens ist nicht jede Pelz-Gewinnung mit Tierquälerei verbunden. Das müsste ich unbedingt an einer Stelle einbauen, sonst ist meine Textaussage zu einseitig. Die Dinge sind komplexer, als man meint.
Beispielsweise wird in Namibia eine Schafart von den dort lebenden Schwarzen unter tierfreundlichen und ökologisch sinnvollen Aspekten gezüchtet. Swakara ist eine der Pelzsorten, die helfen, die dortige Bevölkerung vor absoluter Verarmung zu schützen. Durch den Kauf solcher Felle hilft man nicht nur den Leuten dort, sondern vor allem auch der Natur, die durch die an diese Bedingungen gewöhnten Schafe nicht sinnlos zerstört wird. Würde man den Leuten diesen Absatzmarkt wegnehmen, käme es zu ökologischem Raubbau. Anderes Beispiel: die Nutrias zerstören in New Orleans Dämme und müssen deshalb oft geschossen werden.

Die Sachlage ist also äußerst komplex. Die in Europa gezüchteten Nerze werden tatsächlich auf zumeist äußerst brutale Art gehalten und getötet, so dass viele Nerzfarmen zu Recht schliessen mussten.
Überhaupt sind Farmen eher kritisch zu betrachten. Von Tellerfallen und anderen Dingen natürlich ganz zu schweigen. In einer KG kann man nicht alles berücksichtigen. Vielleicht schreibe ich noch einen zweiten Text zum Thema.

Thanks for compliments. Kenne ich nur in dieser Version. Werde ich vorsichtshalber noch mal recherchieren.

Morgen oder Übermorgen werde ich mich dran setzen und mir deine Hinweise genau durchschauen. So wie es aussieht, sind sehr viele brauchbar. Danke!

lg Petra

 

Hi Pe.
Noch ne Frage... wieso kennst Du Dich so gut mit pelzen aus...ist da was Autobiographisches mit drin?
Lord

 

Hi Lord,

freut mich, dass du glaubst, ich würde mich gut auskennen... Ich habe zu dem Thema einen Nachmittag im Internet recherchiert. Darüberhinaus habe ich tatsächlich -allerdings nur für einen Tag als Fellvorlegerin gejobbt, aus totaler Neugierde, möchte ich mal sagen, ist aber schon länger her-. Ein früherer Freund von mir war/ist aktiver Tierschützer.
Auch so finde ich das Thema interessant.
Ich bin der Meinung, man sollte ruhig mal in solche Bereiche reingeschnuppert haben, dann kann man sich ein präziseres Bild machen. Ich recherchiere für die meisten meiner Geschichten. Bücher, Internet, oft auch vor Ort. Das finde ich mindestens genauso spannend, wie das Erfinden von Geschichten.

lg Pe

 

Hallo petdays,

die Geschichte ist richtig schön `rund´ geschrieben, das gut recherchierte Fachwissen elegant eingebaut und die Dialoge sind nachvollziehbar, daher glaubhaft. Wenn die Protagonistin die Haare von ihrer Kleidung loswerden will, merkt man so richtig, wie ihr das Ganze immer unangenehmer wird. „Ich kam mir vor, wie ein Zuchttier“ ist eine sehr treffende Beschreibung der Situation, die Fragen, die sich die Protagonistin am Schluß stellt, geben der Geschichte gedanklich noch einmal eine ganz andere Richtung, weg von dem Tierschutzaspekt.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Woltochinon,

Danke für Dein Lesen. Freut mich, dass du die Geschichte als rund empfindest, obwohl noch einiges daran zu tun ist.

lg Petra

 
Zuletzt bearbeitet:

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Und hier ein Zitat aus dem online-stern von dieser Woche:

Britische Obdachlose können sich in diesem Winter über ein bisschen Luxus freuen: Tierschützer wollen ihnen Pelzmäntel schenken. Wie die BBC am Donnerstag berichtete, hat die Tierschutzgruppe Peta Tausende von Pelzmänteln auf Lager. Sie sind von ihren früheren Besitzern abgegeben worden, nachdem diese sich gegen das Tragen von Pelz entschieden hatten. Bisher wurden die Kleidungsstücke meistens vernichtet.

Doch nun hat sich bei den Peta-Leuten die Erkenntnis durchgesetzt, dass es dafür noch einen guten Verwendungszweck gibt - gerade bei der derzeitigen Kälte. Die ersten Pelzmäntel sollen nun zu Weihnachten an Obdachlose in Liverpool verteilt werden. Danach plant Peta, die Aktion auf das ganze Land auszuweiten

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Na denn haben die armen Viecher ja nicht umsonst ihre Haut zu Markte getragen.

Lord

 

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