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Pech gehabt

Seniors
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31.10.2003
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Pech gehabt

Das Brennen in meinen Augen ist da, noch bevor ich sie geöffnet habe. Ich lege die Finger auf die Lider und sauge zischend die Luft durch die Zähne.
Hatte das Handy geklingelt? Oder bin ich durch dieses Brennen aufgewacht? Ich versuche, zu blinzeln, erkenne kurz, dass es nicht mehr dunkel ist, presse die Finger aber sofort wieder auf die Lider, um diese todbringende Helligkeit nicht weiter in die Nähe meiner Pupillen zu lassen.
Ein wenig beruhige ich mich und atme tief aus. Ich habe mir vor einiger Zeit einmal beim Schälen einer Zitrone deren Saft ins Auge gespritzt, und fühle mich sogleich an diesen Tag erinnert.
Vorsichtig reibe ich mit dem Daumen über das Auge. Immer in Richtung Nase, das habe ich von meiner Mutter gelernt, damals vor über dreißig Jahren. Immer Richtung Nase, hatte sie gesagt, und meine Oma hatte zustimmend genickt.
Ich habe den Sinn darin zwar nicht verstanden, aber es ist haften geblieben. Wenn du etwas im Auge hast, dann reibe es in Richtung Nase wieder heraus. Das ist das Gesetz.
Heute kenne ich den Grund, deshalb tue ich es.
Ich taste neben mich und berühre das Kissen meiner Frau. Es fühlt sich kalt an. Logisch, ist sie doch vor zwei Tagen mit den Kindern gefahren. Nur kurz, aber besser so, hat sie gesagt. Einfach ein wenig Abstand, hat sie gesagt. Das Brennen in den Augen wird stärker.
Mühsam will ich mich aus dem Bett kämpfen, doch die Beine verheddern sich in dieser verfluchten Ikeabettwäsche, und beinahe wäre ich tatsächlich aus dem Bett gefallen. Ich atme tief und langsam aus, dann versuche ich, ohne Zuhilfenahme der Hände – die müssen schließlich dafür Sorge tragen, dass meine Augäpfel nicht aus ihren Höhlen springen – mich aus dem Wäscheknäuel zu befreien.
Als dieses nicht sofort gelingt, fluche ich lautstark, zapple mit den Beinen, als müsse ich mich in einem tiefen See aus irgendwelchen Algen befreien, und irgendwann – scheinbar Stunden später – schaffe ich es dann doch. Meine nackten Füße berühren den Boden, der sich genauso kalt anfühlt wie das Kopfkissen meiner Frau.
Jetzt spüre ich, dass mir Tränen unter den Fingern hindurch über die Wangen laufen. Ich reibe wieder – Richtung Nase – doch das Brennen lässt nicht einen winzigen Deut nach. Im Gegenteil, es wird mit jedem Atemzug schlimmer, scheint mir. Vielleicht sollte ich einfach das Atmen einstellen.
Ich verlasse das Bett und taste mich mühsam mit dem Körper an den Wänden entlang in Richtung Badezimmer. Als ich in den Korridor einbiege, stoße ich mit dem kleinen Zeh gegen den Türrahmen, was mir noch mehr Tränen in die Augen treibt. Mit dem Rücken lehne ich mich an die Wand. Mit Sicherheit ist er gebrochen. Jeder Mensch bricht sich zig Mal im Leben die Zehen, ohne es groß zu merken. Letzteres halte ich im Moment allerdings für ein Gerücht. Das Zehenbrechen als solches hingegen ist wiederum eine These meiner Mutter; brich dir mehrmals im Leben den Zeh und reibe dir die Augen immer in Richtung Nase. Aber bestimmt ist auch hier ein Funke Wahrheit enthalten.
Ich erreiche das Bad, drehe den Wasserhahn auf – kalt natürlich – und reibe vorsichtig über meine Lider. Für einen Moment stöhne ich erleichtert auf, doch dann meldet sich das Brennen zurück. Und diesmal um einiges intensiver als zuvor. Inzwischen habe ich das Gefühl, ein Glassplitter hat sich in meine Netzhaut gebohrt. Wieder fluche ich laut.
Ich schaffe es, mich zum Klo zu bewegen und zu pinkeln. Zum Glück bin ich seit meiner Hochzeit Sitzpinkler.
Meine Handflächen halte ich vorsichtig vor die geschlossenen Augen; zu viel Druck ist unangenehm. Mein Zeh pocht, als ich aus dem Schlafzimmer den Wecker höre.


* * *

„Soll ich es mir mal ansehen?“
Ich sitze auf dem Küchenstuhl und Melvin mir gegenüber. Zumindest hört es sich so an. Er ist vor gut fünf Minuten hier aufgetaucht und hat mich behutsam in die Küche geleitet. Beinahe so, wie bei unseren wöchentlichen Kneipenbesuchen. Inzwischen presse ich die Handflächen mit leichtem Druck auf die Lider. Anders ist das Brennen nicht mehr zu ertragen.
Irgendwie habe ich es nach meinem Toilettengang geschafft, mich anzuziehen und mich nach reiflicher Überlegung, wie ich zum Arzt komme, für Melvin entschieden. Er ist ebenfalls arbeitsuchend wie ich und kann mir somit gut als Blindenhund dienen.
„Soll ich es mir mal ansehen“, fragt er noch einmal.
Ich atme schwer. „Trink einfach schnell deinen Kaffee aus und fahr mich zum Doc.“
Ich höre ein Schlürfen. „Hast du es denn mal mit Ausspülen versucht?“
Ich schnaufe und würde ihn am liebsten umbringen.
Er schlürft und redet, irgendwas über Verblitzen der Augen, über kalte Waschlappen, über vorsichtiges Reiben. „Auf jeden Fall nur zur Nase hin“, betont er.
„Trink“, sage ich einfach nur und merke, wie sich Übelkeit in meinem Magen ausbreitet. Die Schmerzen werden unerträglich. Inzwischen ist mir, als würde mein Kopf auseinander bersten. Immer weiter anschwellen, immer weiter, pulsierend, bis er sich mit einem lauten Platsch durch die explodierenden Augäpfel entleert.
„Ich muss gleich kotzen“, würge ich hervor, weiß gar nicht, ob Melvin überhaupt noch da ist. Das Gefühl, hier schon Ewigkeiten am Esstisch zu hocken, entwickelt sich zu einer Gewissheit.
„So schlimm?“ Schlürf.
„Es wird immer schlimmer.“
Ich spüre, wie etwas meine Handgelenke umfasst und zucke zusammen. Melvin lässt nicht los. Sanft ist sein Griff, und erst jetzt spüre ich das Zittern, das durch meinen gesamten Körper zu strömen scheint. Mein Magen verkrampft sich. Ich huste und im selben Moment bricht es aus mir heraus. Glücklicherweise habe ich noch nicht gefrühstückt.
Ich höre, wie Melvin um den Tisch herum auf mich zukommt, kotze erneut sauren Schleim auf den Tisch, und spüre, wie er jetzt die Hände auf meinen bebenden Rücken legt.
„Alter Schwede“, sagt er mitfühlend. „Sag nicht, das kommt von den Augen.“
Ich schluchze und presse die Fäuste gegen das Brennen. Inzwischen ist es wie schmelzendes Eisen.
„Ich rufe den Notarzt.“
Jetzt schreie ich. Wenn ich noch klar hätte denken können, so hätte ich mir die Augen herausgerissen, nur um diesem Schmerz zu entfliehen.
Melvin reißt mir die Hände von den Augen.
„Oh, mein Gott!“, höre ich ihn.
„Was ist es?“, kreische ich ihn an. Ich kann ihn sehen, stelle ich fest. Schemenhaft nur, aber ich sehe, wie er mit auf den Mund gepressten Händen zurückweicht.
Ich blinzle. Ist der Schmerz erträglich geworden? Alles ist verschwommen. Richtig zu bekomme ich die Lider nicht. Aber es tut definitiv nicht mehr so weh. Wie der Schmerz nach einem Tritt in die Eier, der langsam mit jedem Atemzug einer unbändigen Erleichterung weicht.
Melvin stößt mit dem Rücken gegen die Küchenwand.
„Was ist es?“, brülle ich noch einmal. Ich höre, wie mein Freund sich ebenfalls übergibt.
Meine Finger tasten nach meinen Augen. Da ist etwas. Sie berühren es. Tasten. Vorsichtig. Ich keuche. Schmerzfrei. Blinzelnd. Irgendwie kann ich es nicht glauben.
Es sind Haare. Meine Fingerkuppen berühren eindeutig Haare. Und bei jeder Berührung zucken meine Lider. Die Haare fühlen sich borstig an. Mein Herz rast. Mir wachsen tatsächlich Haare aus den Augen.
Melvin deutet zu mir herüber. Immer noch unscharf, wie durch ein Vorhang hindurch, kann ich ihn dort drüben stehen sehen. Ich schließe die Lider und drücke dadurch die Haare hinunter. Sie fühlen sich nass an. Nass, wie meine Wangen.
„Sie …“, höre ich Melvin stottern. „Sie wachsen aus … deinen Augen.“
Ich sage nichts, atme nur stockend. Als ich die Lider wieder öffne, sehe ich Melvin noch immer an der Wand stehen, allerdings nicht mehr ganz so unscharf, wie noch vor wenigen Minuten. Ich sehe ihn einfach, als würde ich durch einen zu langen Pony gucken.
Wieder deutet er in meine Richtung. „Die Haare wachsen aus deinen Augen!“ Fast schon panisch.
Ich will aufstehen, stütze mich auf die Tischplatte und ziehe ruckartig die Hände zurück, als ich in das frisch Erbrochene fasse.
„Ich spüre sie“, sage ich leise.
„Und ich sehe sie, Alter!“ Er presst sich gegen die Wand. „Oh Gott, ist das eklig.“
„Setz dich.“
Er wischt sich mit dem Ärmel über den Mund. „Ich hab gekotzt.“
„Macht nichts. Ich auch.“ Ich habe das Gefühl, ständig blinzeln zu müssen. Die Erleichterung über den nicht mehr vorhandenen Schmerz lässt mich sogar ein wenig lächeln. Okay, mir wachsen Haare aus den Augen, aber im Moment ist alles besser, als dieser Schmerz.
Langsam nähert sich Melvin dem Tisch, zögert einen kurzen Moment, und nimmt dann Platz. Seine Hand zittert, als er nach dem Kaffee greift. Das kann ich erkennen.
Gerne würde ich den Vorhang wegwischen, doch als meine Finger über die Haare gleiten, ist es unangenehm. Ich widerstehe dem Drang, an ihnen zu zupfen.
„Tut es nicht mehr weh?“, fragt Melvin. Die Frage klingt vorsichtig.
„Nein, gar nicht.“ Ich huste.
„Wir müssen zum Arzt damit. Meine Güte, ich kann nicht glauben, was ich sehe.“
„Sei froh, dass du noch was siehst“, sage ich, will über den Gag lachen, doch ein Hustenanfall verhindert dieses. Mein Hals brennt noch immer von der Magensäure.
„Damit kannst du im Zirkus auftreten, Mann.“ Jetzt quält sich auch Melvin ein Lachen heraus.
Ich will etwas sagen, doch wieder muss ich husten. Ich räuspere mich. Irgendwas scheint da in meinem Hals zu stecken. Noch einmal versuche ich, es hinaus zu husten, doch es geht nicht weg ...

 
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Hallo Salem

:lol: Seit Polanskis Film „Tanz der Vampire“ hatte ich mich selten so amüsiert über dieses Genre, wie bei Deiner vorliegenden Kurzen.
Da in den Ferien, bin ich ja eigentlich nicht auf Sendung, doch als ich bei einer kurzen Stippvisite hier im Forum Deinen Nick zu einer Neuen erblickte, war meine Neugierde nicht zu bremsen.

Beim Lesen musste ich unmittelbar an Meret Oppenheims „Pelztasse“ (Museum of Modern Art, New York) denken. Wenngleich, die Differenz auf der Hand liegt, ein haariges Augenpaar – igitt.

Was mir nebst der Idee besonders gefällt ist, dass die Geschichte ohne monströse Schilderungen auskommt, um dieses erschreckende Gefühl zu wecken. Die Überzeichnung des Geschehens erfolgt in einem anschaulich real wirkenden Rahmen, auch wenn die Natur eine annähernd solche Nanoentwicklung den Bienen vorbehielt.

Nur ein Aspekt, der mir überflüssig erschien, war die Werbung für Ikea, da der Protagonist sich in der Situation wahrscheinlich auch bei Schlossberg-Bettwäsche verheddert hätte. :D

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Hallo Salem,

handwerklich sicherlich gut, wie Alles, was ich bereits von Dir gelesen habe. Aber mein Geschmack ist es nicht. Einerseits ekle ich mich nicht gerne, andererseits mag ich es nicht, wenn man als Leser mit dem Vorher und dem Nachher bzw. der Ursache etc. so alleine gelassen wird, also, wenn kein klassischer Aufbau vorhanden ist und nur der Augenblick bzw. das Bild zählt.

Gruß

 

Hallo Salem,

Da du als Rubrik nur Horror angegeben hast, war ich ehrlich gesagt ein bisschen überrascht, als ich die Geschichte dann gelesen habe. Ich habe mich nämlich ähnlich wie Anakreon köstlich amüsiert. Ich würde fast Humor als zweite Rubrik angeben.

Mir wachsen tatsächlich Schamhaare aus den Augen.
Find ich klasse :D

Das ist das Gesetzt.
Gesetz, oder?

Das ist der einzige Fehler, der mir jetzt auf die Schnelle aufgefallen ist.

Grüße
Dex

 

Hallo Salem

Eine ziemlich irre Idee, die du da hattest. Umgesetzt ist sie gut. Den Anfang fand ich ein wenig lang. Als ich die Zäsur erreichte, schaute ich, wie viel noch kommt. Weil sie nicht wirklich lange ist, habe ich weiter gelesen. Bei der Stelle, an der die beiden die Haare auf den Augen entdecken, hat mich die Geschichte wieder gepackt. Lachen wie andere Leser hier musste ich jedoch nirgends. Verglichen mit anderen Geschichten von dir (Armbrustmörder und Die Flucht) wirkt die vorliegende Geschichte eher sachlich und weniger überzogen, was mir besser gefällt. Der Titel «Pech gehabt» erscheint mir etwas vage auf die Geschichte bezogen.

Beiträge 1.596

Das ist die Zahl deiner Beiträge hier. Imposante Zahl

Gruß teoma

 

Moin Anakreon, Felix-Florian, Dexter und teoma.

Zunächst einmal vielen Dank fürs Lesen und das Feedback.

Anakreon:

Seit Polanskis Film „Tanz der Vampire“ hatte ich mich selten so amüsiert über dieses Genre, wie bei Deiner vorliegenden Kurzen
Das gefällt mir :D
Obwohl ja Horror nicht zum amüsieren gedacht ist ... hehe

Felix-Florian:

andererseits mag ich es nicht, wenn man als Leser mit dem Vorher und dem Nachher bzw. der Ursache etc. so alleine gelassen wird
das geht mir ähnlich. Ich hatte, was dies anbelangt, auch ein wenig Skrupel, die Geschichte einzustellen, da eine Erklärung des Ganzen wohl eher an den Haaren herbeigezogen wäre :D (passt irgendwie).
Ne, eigentich wollte ich nach über einem Jahr einfach mal wieder in die Tasten hauen. Noch fehlt mir der Mut, etwas längeres anzugehen, daher nur dieser kleine "Ausschnitt"

Dexter:

Ich würde fast Humor als zweite Rubrik angeben.
Ich als alter kg-Schreiber muss mich wohl erst an das Wortkrieger-Gesicht gewöhnen. Ändern kann man das im Nachhinein wohl nicht, oder?
Fehler wurde eliminiert!

teoma:

Den Anfang fand ich ein wenig lang.
Damit wollte ich, trotz der Kürze der Story, den Prot ein wenig näher bringen. Und natürlich die Spannung steigern ... Mist, wenn es ins Gegenteil umschlägt.
Das ist die Zahl deiner Beiträge hier. Imposante Zahl
Bin ja schon ein paar Tage dabei ;)

Euch allen nochmals ein herzliches Danke.

Gruß! Salem

 

Hallo Salem

Die letzte Fahrstunde muss ja echt haarig gewesen sein. :D

Hach wie schön, wieder mal ein echter Salem. Nicht ganz so eklig wie auch schon, aber richtig unterhaltsam allemal.

Einzig der Einstieg war mir etwas Kaugummi, dieses Rumgeplenkel da im Bett.

Hatte der Wecker des Handys geklingelt?
Ist das wichtig? Wecker reicht doch. Oder weil die Frau ja weg ist und sich ev. meldet: Hatte das Handy geklingelt?

Dann ein leichter Logikknick mit dem Rumtasten zum Bad - er hält sich ja mit beiden Händen seine Augäpfel fest - egal, so kriegst du auf jeden Fall noch kurz sein Familienumfeld unter.

Danach wird's stimmig, nimmt Fahrt auf, und steigert sich so schön in den leisen Horror rein, den ich so mag. Kommt halt ohne bluttriefende Amputationen aus, einfach mit dem Finger auf die Urängste im Menschen drücken und - "plopp" - es funzt.

Mir hat sie gefallen, und zum Schluss dieses Kratzen im Hals, "... das war noch lang nicht das Ende...", so muss es sein.

Prima Gruselstory, hat Spass gemacht.
Gruss dot

 

He Salem,

kämpfst du dich also auch mal wieder hier durch den Wortkrieger-Schlamm :D
Muss zugeben, dass ich jetzt nicht ganz so begeistert bin wie meine Vorredner. Das ist schon nett. Aber das isses dann auch. Schreibst ja selbst, dass es eher was zum Warmschreiben ist. Und dafür, ja: solide.
Der Schlusssatz ist geil. Also ohne den würde das ganze verpuffen, so aber ist das was Rundes ... Was da bei rauskommt, das interessiert natürlich schon ...
Ist natürlich immer blöd mit den Erwartungen, aber gerade bei dir hatte ich mich auf was anderes gefreut.
Ich habe vor drei Tagen eine Kurzgeschichte hochgeladen, bei der ich sehr häufig an dich denken musste. Also auch beim Schreiben schon. Ich bin durch deine Geschichten gehüpft und habe nach der Story gesucht, die mich (unter anderem) zu meiner inspiriert hat, habe sie aber auf die Schnelle nicht gefunden. Das war auch so ein Endzeit-Szenario mit alten Bekannten aus der Reihe hirnlos und Fleischfresser. Hast ja auch ein paar löchen lassen wegen Veröffentlichung. Weißt du, welche ich meine?

Also, genug des Warmlaufens, neues Epos bitte! ;)

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Mensch, ihr lebt ja alle noch :D

Moin Tashmetum, dot und weltenläufer.

Auch euch ein herzliches Danke fürs Feedback.

Tashmentum:

Habe doch fast alle deine Anmerkungen umgesetzt.

und fühle mich sogleich an diesen Tag erinnert.
sogleich?
das habe ich gelassen
Noch immer umklammert Melvin meine Handgelenke. Ich höre, wie er um den Tisch herum auf mich zukommt
Stimmt, wirkt ein wenig komisch. Jetzt umklammert er die Handgelenke nicht mehr.
Inzwischen ist es wie schmelzendes Eisen
zunächst war es auch das glühende Eisen; doch finde ich, dass schmelzendes Eisen das gleiche aussagt und noch ein Ticken besser passt, denn wenn Eisen schmilzt, muss es schon verdammt heiß sein.

dotslash:

Hach wie schön, wieder mal ein echter Salem. Nicht ganz so eklig wie auch schon, aber richtig unterhaltsam allemal.
Das freut mich sehr. vielen Dank

Vielleicht versuche ich wirklich nochmal, den Einstieg zu entrümpeln. Bin aber noch nicht so sicher, aber mal gucken :)

Hatte der Wecker des Handys geklingelt?
Hast Recht. Jetzt klingelt nur noch das Handy

Der Logikknick wurde ausgemerzt!

Kommt halt ohne bluttriefende Amputationen aus
die bauen wir dann in der nächsten wieder ein :D

weltenläufer:

Ist natürlich immer blöd mit den Erwartungen, aber gerade bei dir hatte ich mich auf was anderes gefreut.
ja ja, immer wieder für Überraschungen gut, der alte Salem :)
Aber wie gesagt, musste ja erstmal gucken, ob ich es noch kann ...

Endzeit habe ich, soviel ich weiß, nur mal diese Geschichte mit Chazar damals gehabt.
Vielleicht meinst du (ich weiß leider nicht, wie ich hier zu den Geschichten verkinken kann) "Tower Zero - Brodin". Ach meine Mückentriologie war auch n büschn Endzeit :)

Nachtrag: Jetzt weiß ich's: Das ewige Feuer!!! (krass, hab ja echt viel Endzeit geschrieben). Da liegt ein Typ auf dem Schiff und hat sein Scharfschützengewehr dabei. Fiel mir bei "Lore" ein :)

Gruß! Salem

 

Hallo Salem,

bin durch Zufall auf Deine Story gestoßen. Hat mich sehr amüsiert. Muss dazu sagen, dass ich normalerweise mit dem Genre Horror/Science Fiction/Fantasy überhaupt nichts anfangen kann, da ich der absolute Realist bin. Also Haare aus den Augen? Das kann doch gar nicht sein :hmm:. Aber mir gefällt Dein Schreibstil sehr gut.

Gerne gelesen,
Gruß Kerkyra

 

Hi Kerkyra.
Also wenn du wüsstest wo Haare im Alter alles rauswachsen ... :D
Aber schön dass ich dich mal in dieses Genre entführen konnte. Vielen Dank für dein Feedback.

Gruß! Salem

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Salem

Erstmal vorweg: Schön, hier mal wieder was von dir zu lesen :)

Ne, eigentich wollte ich nach über einem Jahr einfach mal wieder in die Tasten hauen. Noch fehlt mir der Mut, etwas längeres anzugehen, daher nur dieser kleine "Ausschnitt"

Dafür ist es in Ordnung, auch wenn ich mir gewünscht hätte, du hättest mehr Mut gehabt. Mir fehlt um diesen Text herum eine Geschichte, etwas Erzählerisches, das mir mehr vom Protagonisten zeigt und vielleicht - wenn auch nicht bis ins Kleinste erklärt - auch den einen oder anderen Hinweis gibt, was er sich da eingefangen hat. So wirkt das halt immer so ... ja, dem Autor ist da nichts Vernünftiges eingefallen, also lässt er lieber gleich jeden Erklärungsversuch bleiben.

Als einzelne Szene kommt sie mir fast zu brav und harmlos rüber, um wirklich bissig und fies zu sein. Die Idee mit den Haaren aus den Augen für sich selbst genommen finde ich jetzt auch nicht besonders eklig, gruselig oder witzig. Schräg, das ist sie, aber für echten Horror erwarte ich mehr.

Trotzdem hab ich den Text gern gelesen, fand ihn auch unterhaltsam, aber als ich fertig war ... da war halt so ein schales Gefühl à la Wie, das wars schon?

Das Brennen in meinen Augen ist da, noch bevor ich diese geöffnet habe.

Muss es "diese" sein? Warum nicht einfach "sie"?

Hatte das Handys geklingelt?

Handy

Ich habe mir vor einiger Zeit einmal beim Schälen einer Zitrone deren Saft ins Auge gespritzt, und fühle mich sogleich an diesen Tag erinnert

Wieso an den Tag? Fände ... und fühle mich sogleich an den Schmerz erinnert besser

Mühsam versuche ich, mich aus dem Bett zu kämpfen.

Musst mal schauen, wie oft du die Formulierung "ich versuche ... (dies und das)" im Text hast, allein auf der ersten halben Seite gleich viermal. Ich würde es an einer oder zwei Stellen streichen.

mich aus dem Wäschekneuel zu befreien

Wäscheknäuel

bis er sich mit einem lauten Platsch durch die explodierende Augäpfel entleert

explodierenden Augäpfel

Immer noch unscharf, wie durch ein Vorhang

einen Vorhang

Also, als kleiner Appetithappen für zwischendurch mag der Text seine Berechtigung haben, jetzt freue ich mich aber auf den Hauptgang :)

Bis dahin, viele Grüße.
Schwups

P.S.:

Ich als alter kg-Schreiber muss mich wohl erst an das Wortkrieger-Gesicht gewöhnen. Ändern kann man das im Nachhinein wohl nicht, oder?

Zumindest die Moderatoren können das noch, unten ist ein Button "Stichworte bearbeiten". Schau mal ob du den hast, falls nicht und falls du möchtest, kann ich Humor noch dazunehmen.

 

Hey schwups.
Vielen Dank fürs lesen und fehlerfinden. Werde mich aber heut nicht mehr dransetzen.
Der Hauptgang ist heute in Arbeit gegangen; mal gucken, was mein kranker Kopf da so fabriziert ;)

 

Hi Salem

Finde deine Geschichte echt gelungen! Wie einige schon angemerkt haben, hat es teilweise einen gewissen Schalk dabei, was der Geschichte auf jedenfall gut tut!

Auch die Spannung ist gut aufgebaut und mit den Textstellen "zur Nase hin reiben" gibst du dem Text eine gewisse Lockerheit hinein.

Nur so richtiger Horror wollte bei mir im Kopf nicht entstehen. Klar, es ist eklig, und wahrscheinlich erstickt er am Ende an den Haaren, die aus seinem Hals wachsen, aber naja . . . Lassen wir mal Genre Genre sein.

Ich mochte deine Geschichte. Dein Schreibstil und wie die Geschichte aufgebaut ist, mochte ich sehr!

Tolle Geschichte.

lg

Wortzauberer

 

Hallo Salem,
deine Phantasie gefällt mir. Das ist alles so realitätsnah, dass es horrormunter Bilder in Richtung Nase erscheinen lässt. Die Perspektive der ersten Person bringt richtig gut rüber, wie sich Haare im Auge anfühlen, dieses brennende Streicheln mit Schleimbildung.
Hatte dein Protagonist ein neues Shampoo mit Haarwuchsverstärker ausprobiert, das ihm in die Augen und in den Mund gelaufen war?
Der Schluss treibt die Geschichte richtig weiter: Haare im Hals, (Magen und Darm). In den Tränen, im Rotz und in der Kotze. Stell Dir vor, Haare im Sperma …

Hatte das Handys geklingelt?
Handy
Nur den Titel finde ich etwas schwach für eine so starke Geschichte.
Viele Grüsse
Fugu,
den es ärgert, dass er diese Idee nicht selbst hatte.

 

Soo, endlich wieder etwas Zeit gefunden.

Sorry, Schwups, nun nochmal zu deiner Kritik:

Schräg, das ist sie, aber für echten Horror erwarte ich mehr
zu Recht. Ich werde mich bessern, verprochen :)

Also, als kleiner Appetithappen für zwischendurch mag der Text seine Berechtigung haben, jetzt freue ich mich aber auf den Hauptgang
Wie gesagt, ist in Arbeit.^^

Krass, wieviele Fehler sich noch versteckt hatte. Danke dir fürs Raussuchen.

Hallo wortzauberer.

Ich mochte deine Geschichte. Dein Schreibstil und wie die Geschichte aufgebaut ist, mochte ich sehr!
Ein tolles Lob. Vielen Dank.
Auch fürs Lesen und das Feedback! Habe mich sehr gefreut.

Moin Fugusan.

deine Phantasie gefällt mir
Hehe ... vielen Dank

Hatte dein Protagonist ein neues Shampoo mit Haarwuchsverstärker ausprobiert, das ihm in die Augen und in den Mund gelaufen war?
Na das ist doch mal eine Erklärung! Und mir ist nix eingefallen ...
Fugu,
den es ärgert, dass er diese Idee nicht selbst hatte.
dafür hattest du die Erklärung ;)

Auch dir ein herzliches Dankeschön fürs Lesen und Kommentieren.

Gruß! Salem

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Salem,

schön, dass du mal wieder reingeschneit bist.
Und wenn ich es richtig im Kopf habe, hattest du nicht vor, eine ausführliche Geschichte mit tausend Konflikten zu schreiben, sondern einfach mal wieder draufloszuwienern. Und ja, ich kann das sehr gut verstehen. Ist dir auch sehr gut gelungen, so eine kleine, aber fiese Anekdote über den Beginn einer Veränderung. Im Vordergrund steht die Verwandlung - das Behaaren selbst - weniger der Protagonist mit seiner Biographie, seinen Gedanken und Gefühlen.
Das ist natürlich eine Entscheidung mit Nachteilen. Jedenfalls aus meiner Sicht. Denn dann steht nur noch die Geschichte selbst da, völlig nackt und bloß, mit ihrem Verlauf und ihrer Zuspitzung und viele Verläufe kennt man einfach schon. Man wartet dann eigentlich nur darauf, wie der Autor es auflösen wird. Aber das kann auch Spaß machen. Und du machst das ja ziemlich gut.
Mir ging es so, dass ich die Augenbehaarung eher eklig-lustig fand, also du punktest mit einem gepflegten Grusel Richtung Humor oder Skurrilität. Dann am Ende, wenns im Hals kratzt, dann wird einem schon ein bisschen der Atem schneller, weil man das Husten und die Enge im Hals spürt. Auch zwischendrin natürlich. Aber im Nachhinein, denke ich, du wolltest schon einen distanziert-ironischen Touch in der Geschichte haben und nichts, das einem Herz und Eingeweide umdrehen ließe.

Noch ein paar Erbsen:

Oder bin ich durch dieses Brennen aufgewacht? Ich versuche KEIN KOMMA zu blinzeln, erkenne kurz, dass es nicht mehr dunkel ist, presse die Finger aber sofort wieder auf die Lider, um diese totbringende Helligkeit nicht weiter in die Nähe meiner Pupillen zu lassen.
dieses? Warum nicht einfach das? Ich finde "dieses" immer sehr leer.
todbringend

Das Brennen lässt nicht nach. Ich habe mir vor einiger Zeit einmal beim Schälen einer Zitrone deren Saft ins Auge gespritzt, und fühle mich sogleich an diesen Tag erinnert.
hier auch - warum nicht den?


Vorsichtig reibe ich mit dem Daumen über das Auge. Immer in Richtung Nase, das habe ich von meiner Mutter gelernt, damals vor über dreißig Jahren. Immer Richtung Nase, hatte sie gesagt, und meine Oma hatte zustimmend genickt.
Ich habe den Sinn darin zwar nicht verstanden, aber es ist haften geblieben. Wenn du etwas im Auge hast, dann reibe es in Richtung Nase wieder heraus. Das ist das Gesetz.
Heute kenne ich den Grund, deshalb tue ich es.
Schön gemein! :thumbsup:

Ich taste neben mich und berühre das Kissen meiner Frau. Es fühlt sich kalt an. Logisch, ist sie doch vor zwei Tagen mit den Kindern gefahren. Es sei nur kurz, aber besser so, hat sie gesagt. Einfach ein wenig Abstand, hat sie gesagt. Das Brennen in den Augen wird stärker.
Das fand ich auch gemein. Kaum ist die Frau weggelaufen. Der arme Kerl scheint ja schon vorher ein paar merkwürdige Anwandlungen gehabt zu haben. Vielleicht jedenfalls. Ach wüsst man hier doch nur mehr!!! Keine Sorge, ich will dir nicht in die Geschichte quatschen damit. Aber solch eine Andeutung, dass die Frau sich vom Acker gemacht hat, das fand ich gut.

Mühsam will ich mich aus dem Bett kämpfen, doch die Beine verheddern sich in dieser verfluchten Ikeabettwäsche
,
Cool. Die Ikeabettwäsche ist spitze. War bestimmt ein Rosenmuster drauf. Da können einem als Kerl ja nur Haare wachsen. Bestimmt sind auch die Wände rosa und er hat zu lange auf die weibliche Einrichtung gestiert, die arme Sau.

dann versuche ich, ohne Zuhilfenahme der Hände – die müssen schließlich dafür Sorge tragen, dass meine Augäpfel nicht aus ihren Höhlen springen – mich aus dem Wäscheknäuel zu befreien.
fand ich ein bisschen umständlich. Zu übergenau - und dann wird da so ein stelziger Satz draus mit der Formulierung dafür Sorge tragen hmmm, das nimmt dir die Spannung raus. Hier hätte ich mehr action besser gefunden. Dass er mal an die Bettdecke greift, mal wieder an die Augen packt, damit man den Schmerz und die Hilflosigkeit spürt. Was solls, du kannst das eh besser als ich. Und bin auch nicht ganz sicher, ob du nicht extra hier solche distanzierenden Formulierungen drin hast, um für Abstand zu sorgen und eine eher komische Note reinzubringen.

Mit dem Rücken lehne ich mich an die Wand. Mit Sicherheit ist er gebrochen. Jeder Mensch bricht sich zig Mal im Leben die Zehen, ohne es groß zu merken. Letzteres halte ich im Moment allerdings für ein Gerücht. Das Zehenbrechen als solches hingegen ist wiederum eine These meiner Mutter; brich dir mehrmals im Leben den Zeh und reibe dir die Augen immer in Richtung Nase. Aber bestimmt ist auch hier ein Funke Wahrheit enthalten.
Das sind Stellen, mit denen du die Anekdote witzig machst, der Hauptfigur wachsen grad überall Haare raus und er philosophiert über die Lebensweisheiten seiner Mutter.

Ich schaffe es, mich zum Klo zu bewegen und zu pinkeln. Zum Glück bin ich seit meiner Hochzeit Sitzpinkler.
Ich sags doch, der hat sich einfach die ganze Zeit von der Gattin knechten lassen.

Er schlürft und redet, irgendwas über Verblitzen der Augen, über kalte Waschlappen, über vorsichtiges Reiben. „Auf jeden Fall nur zur Nase hin“, betont er.
Mann! Der arme Kerl.

Ich sehe ihn einfach, als würde ich durch einen zu langen Pony gucken.
Manchmal wünsch ich mir auch sowas.

Also .... gerne gelesen.
Viele Grüße von Novak

 

Hallo Salem,

finde die Geschichte echt gut geschrieben. Musste echt schmunzeln als da plötzlich Haare aus den Augen kamen. Mit sowas rechnet man ja beim besten Willen nicht.
Gefällt mir!

Liebe Grüße
Blackbird

 

Moin Novak, moin Blackbird.

Zunächst auch an euch ein herzliches Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Novak:

Im Vordergrund steht die Verwandlung - das Behaaren selbst - weniger der Protagonist mit seiner Biographie, seinen Gedanken und Gefühlen.
Wobei ich schon versucht habe, dem Protagonisten einige Ecken und Kanten zu geben (und nicht nur beim Zehbrechen :D)
Aber im Nachhinein, denke ich, du wolltest schon einen distanziert-ironischen Touch in der Geschichte haben und nichts, das einem Herz und Eingeweide umdrehen ließe.
ja das stimmt; letzteres kommt dann demnächst wieder ... hehe

dieses? Warum nicht einfach das? Ich finde "dieses" immer sehr leer.
ich glaube, davon kann und möchte ich mich manchmal einfach nicht trennen. Ich empfinde da genau das Gegenteil; für mich ist das "das" einfach so willkürlich. Ebenso gefällt mir das von dir später angemerkte "deren" besser als "den". Aber ist ja Geschmacksache. Danke auf jeden Fall für den Hinweis.

Cool. Die Ikeabettwäsche ist spitze.
Na endlich mal jemand, der mit mir fühlt ;)

fand ich ein bisschen umständlich. Zu übergenau - und dann wird da so ein stelziger Satz draus mit der Formulierung dafür Sorge tragen hmmm, das nimmt dir die Spannung raus. Hier hätte ich mehr action besser gefunden.
zunächst gefiel mir dein Hinweis, ein wenig mehr Aktion einzubauen, doch dann musste ich auch wieder dran denken, dass viele Leser bereits den ersten Akt als viel zu lang und ausführlich empfunden haben. Ich denke mal drüber nach, ob und was ich dort verändere.

Das sind Stellen, mit denen du die Anekdote witzig machst, der Hauptfigur wachsen grad überall Haare raus und er philosophiert über die Lebensweisheiten seiner Mutter.
Das freut mich; ohne mich loben zu wollen, aber fand das auch ganz spaßig

Blackbird:

Mit sowas rechnet man ja beim besten Willen nicht.
Echt nicht? Also ich muss mir meine jeden Morgen dort weg rasieren :D ;)

Schön, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Danke euch beiden! Salem

 

Hallo Salem!

Humor trifft auf Horror … oder eher umgekehrt.
Für mich ist hier der Gänsehauteffekt ein wenig höher als … aber wer will das bei einer tollen Geschichte schon so genau wissen.
Das Ende ist auf jeden Fall auf Humoristenart gestrickt. Nach der alten Weisheit: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Lieben Gruß

Und nicht vergessen: Immer in Richtung Nase!

 

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