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Paul, der Neue

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23.03.2010
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Paul, der Neue

Sabrina stutzte: „Dieser neue Typ ist vielleicht ne Wucht.“ Ihre Freundin kicherte: „Da hast du Recht. Ich habe gehört, dass er Paul heißt und eine Klasse über uns in die Zehnte geht. Er ist mit seinen Eltern von Hamburg hergezogen.“ „Da beginnt das neue Schuljahr schon gleich viel besser“, antwortete Sabrina.

Und schon endete die Pause und die Schüler eilten in ihre Klassenzimmer zurück.

Die nächsten Tage stellten sich Sabrina und ihre Mädchenclique in der Pause immer in die Nähe von Paul und seinen Kumpels. Sie schwärmte ununterbrochen von ihm und versuchte Blickkontakt aufzunehmen. Doch Paul schien sich nicht im geringsten für sie zu interessieren.

Einige Tage später ging sie mit ihrer Freundin Kim zu dem Hauswirtschaftsraum der Schule. Sie wollten ein bisschen ihre Kochkünste erweitern und da dies als Wahlfach für die Neunten und Zehnten Klassen angeboten wurden, nahmen beide gern daran teil.

Als sie in die Küche kamen, fiel Sabrinas Blick sofort auf Paul. „Oh mein Gott, was macht der denn hier? Die Frauen sind doch deutlich in der Überzahl“, flüsterte sie Kim zu. Diese grinste und meinte: „Ist doch toll, dann kannst du dich viel besser an ihn ranschmeißen.“ „Wie sehe ich überhaupt aus? Passen meine Haare und mein Make-up?“ „Na klar, du siehst wie immer toll aus, Sabrina“, erwiderte ihre Freundin.

Dann kam die Hauswirtschaftslehrerin, gab uns die Rezepte und teilte uns in drei Gruppen ein. Sabrina konnte ihr Glück kaum fassen, als sie in die Gruppe mit Paul eingeteilt wurde. Schließlich sollten wir uns in Pärchen einteilen, damit jeweils zwei Leute die Vorspeise, zwei den Hauptgang und zwei die Nachspeise machen konnten. „Ich geh mit Paul in eine Gruppe“, rief Sabrina vorlaut. Er sah sie verdutzt an und Sabrina merkte, dass sie rot anlief. Immerhin hatte sie es geschafft, mit ihm die Nachspeise machen zu dürfen: Schokomuffin auf Vanillesoße mit Himbeeren. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und sagte: „Ich bin übrigens Sabrina und gehe in die Neunte Klasse.“ Verschmitzt lächelte Paul und antwortete: „Ich weiß, du stehst jede Pause nur ein paar Meter von mir und meinen Kumpels entfernt.“ Dieses Lächeln raubte ihr fast den Atem. Dann machten sich beide eiligst daran, die Muffins zu backen. Während diese im Ofen waren, kochten sie die Vanillesoße und wuschen die Himbeeren ab. Dann dekorierten sie die Teller und unterhielten sich über ihre Hobbys, schimpften über Lehrer und lachten über deren Macken.

Sabrina kam es so vor, als würde sie Paul schon ewig kennen und er wurde ihr immer sympathischer. Nachdem beide die Muffins aus dem Ofen getan und die Teller aufgedeckt hatten, meinte Paul: „Willst du dich neben mich setzen?“ „Klar“, antwortete sie und ihr Herz schlug noch schneller. Kim zwinkerte ihr am anderen Tisch zu und während wir alle uns durch die verschiedenen Gänge aßen, schien Paul der Worte gar nicht müde zu werden.

Nachdem alle die Nachspeise aufgegessen hatten, meinte er: „Wir sind aber ein Dreamteam, so eine gute Nachspeise habe ich schon ewig nicht mehr gegessen.“ Sabrina lächelte ihn an und meinte: „Vielleicht können wir das ja auch mal nach der Schule wiederholen?“ Ihr Herz schlug Purzelbäume als Paul meinte: „Na gerne, aber da will ich lieber mit dir zum Essen gehen und nicht selber kochen. Ich hole dich am Freitagabend um 18.00 Uhr ab.“

Dann stand er auf und war mit einem letzten Lächeln verschwunden. Kim kam sofort auf sie zugeeilt und fragte: „Was ist denn alles passiert? Du musst mir unbedingt alles erzählen!“ Sabrina schaute immer noch ganz verdutzt und sagte: „Wir haben am Freitag ein Date, Paul holt mich um 18.00 Uhr ab, ich hätte nie gedacht, dass er Interesse an mir hat.“
„Na siehst du“, antwortete Kim, „man muss nur genug Mut haben und schon weiß man mehr.“

Lachend gingen beide aus dem Klassenzimmer. Sabrina war so glücklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben!

 

Hallo CK 1987: auch hier machst du die selben Fehler, wie in deinen anderen Kgs: Wechsel der Erzählerperspektive, viele Flüchtigkeitsfehler in Kommasetzung und Rechtschreibung.

Dass deine Geschichten zudem alle erschreckend banal gestrickt und vorhersehbar einfallslos sind, macht das Lesen zudem anstrengend.
Bitte überarbeite sie noch einmal und Tipp: evt erstmal weniger einstellen, dafür ausgereiftere Werke,
LG

 

Hallo CK1987,

Abgesehen davon, dass ich generell kein großer Fan von Geschichten bin, in denen Aussagen wie "Sitzt mein Make-up?" oder "Wir haben am Freitag ein Date" vorkommen, muss ich leider sagen, dass mir deine Geschichte auch sonst nicht so gefallen hat.

Ich als Leser, sehe deine Figuren nur als Sillhouetten, da ich bis auf ein paar oberflächliche Aussagen nichts von ihnen mitbekomme. Warum ist Paul eigentlich das Objekt ihrer Begierde? Nur wegen seines Aussehens?
Es ist auch sehr unrealistisch, dass Sabrina gleich ruft, dass sie mit Paul zusammen in eine Gruppe gehen möchte, zumal die beiden (so fern ich das richtig verstanden habe) noch nicht einmal ein einziges Wort gewechselt hatten. Die Reaktion von Paul verwirrte mich abermals. Du stellst Paul als den sympatischen netten Typ da, mit dem Sabrina über Lehrer lästert und über Hobbys redet, aber gleichzeitig sehe ich ihn einfach nur als arroganten Macho. Also ich würde mir an seiner Stelle schon denken, was "die Verrückte da" von mir will, die gleich meint, dass sie mit mir in eine Gruppe gehen will und mich und meine Kumpels während der Pause stalkt.

Was mich noch störte, war, dass du sehr wenig Showing eingebaut hast, sondern das meiste nur behauptest. Bsp.:

Sabrina kam es so vor, als würde sie Paul schon ewig kennen
Ich weiß, dass du diesen Satz auf das Gespräch und das Lästern über die Lehrer und so weiter beziehst, aber für solch ein starkes Gefühl gegenüber einer anderen Person gehört meiner Meinung nach deutlich mehr als nur gängige Konversation zwischen zwei Schülern.
Sabrina war so glücklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben!
Dieses Lächeln raubte ihr fast den Atem.
Mal ganz abgesehen von der banalen Wortwahl und den ganzen Klischees in deinem Text ...

Ich habe leider nicht viel Positives zu sagen, außer dass ich es trotz allem für durch aus möglich halte, dass 12- oder 13-jährigen Mädchen deine Geschichte gefallen könnte.
Ich hoffe du nimmst meine Kritik nicht zu persönlich, denn ich glaube, dass ich bei Geschichten solcher Art oft ein wenig zu streng bewerte, da sie einfach nicht dem entsprechen, was ich für mich als interessante Lektüre empfinde.

LG
Metamorphose

 

Hallo CK1987!

Auch von mir ein herzliches willkommen!

Der Stoff deiner Geschichte gefällt mir gut. Ich hätte mir gewünscht, dass Sabrina und Paul ein paar mehr Schwierigkeiten gehabt hätten, bevor sie zusammenkommen. Auch kommen mir die detaillierten Gefühle von Sabrina etwas zu kurz, bzw. sind sie stereotyp gezeichnet.

Ein paar Einzelheiten:

Paul, der Neue

Persönlich finde ich es unglücklich im Titel eine Information nachzustellen, vielleicht reicht auch „Der Neue“

Sabrina stutzte: „Dieser neue Typ ist vielleicht ne Wucht.“
Absatz nach wörtlicher Rede.
Ihre Freundin kicherte: „Da hast du Recht. Ich habe gehört, dass er Paul heißt und eine Klasse über uns in die Zehnte geht.
Die Information „über uns“ ist mMn nicht so wichtig, ich würde vorschlagen: „und in die Zehnte geht.“

Er ist mit seinen Eltern von Hamburg hergezogen.“
Auch hier ein Absatz, nachdem die Freundin endet.

„Da beginnt das neue Schuljahr schon gleich viel besser“, antwortete Sabrina.

Besser als was? „schon“ und „gleich“. Warum nicht: „Das Schuljahr beginnt vielversprechend“
Und schon endete die Pause und die Schüler eilten in ihre Klassenzimmer zurück.

Diese Information ist nicht relevant; lass den Satz weg.

Als sie in die Küche kamen, fiel Sabrinas Blick sofort auf Paul. „Oh mein Gott, was macht der denn hier? Die Frauen sind doch deutlich in der Überzahl“, flüsterte sie Kim zu.
Absatz

Diese grinste und meinte: „Ist doch toll, dann kannst du dich viel besser an ihn ranschmeißen.“

Geht das wirklich besser, wenn die Frauen in der Überzahl sind? Ranschmeißen klingt zudem irgendwie billig.

„Wie sehe ich überhaupt aus? Passen meine Haare und mein Make-up?“
Absatz.
Wozu passen Haare und Make-up?

„Na klar, du siehst wie immer toll aus, Sabrina“, erwiderte ihre Freundin.
Bei so einer Antwort würde ich Kim kein Wort glauben. Vllt: Du siehst toll aus, Sabrina.


Dann kam die Hauswirtschaftslehrerin, gab uns die Rezepte und teilte uns in drei Gruppen ein.

Satzanfang mit Dann ist vermeidbar. Einfach und schöner: Die Hauswirtschaftslehrerin gab uns Rezepte ...

Schließlich sollten wir uns in Pärchen einteilen, damit jeweils zwei Leute die Vorspeise, zwei den Hauptgang und zwei die Nachspeise machen konnten.
Hier wechselst du die Perspektive. Wir statt Sie.


Vielleicht magst du deine Geschichte noch einmal kritisch lesen.

Liebe Grüße

Adem

 

Hi CK 1987,
ich stimme meinen Vorrednern voll und ganz zu. Die Handlung ist viel zu platt.
Und am Ende meint Paul, dass er Sabrina abhole. Er weiß doch garnicht wo sie wohnt, oder?

lg Celina

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi CK1987,
eigentlich denke ich, dass ich mir meinen Kommentar sparen kann, denn wie ich sehe, hast du schon auf die anderen Einträge nicht reagiert. Das ist schade, denn die anderen haben sich alle die Mühe gemacht die KG zu lesen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Aber nun habe ich deine KG gelesen und will auch meinen Senf dazugeben.

Ich fand deine Geschichte vom Gerüst garnicht mal soooo schlecht und denke ebenfalls, dass es Anhänger in der Zielgruppe 11-14 Jahre geben würde. Natürlich ist die Geschichte "einfach gestrickt" aber seichte Liebesgeschichten darf (und muss?) es ja wohl auch geben.

Von der Ausführung bleiben deine Figuren allerdings blass und alles läuft etwas zu glatt, wie schon gesagt wurde. Es muss nicht die grosse Dramatik sein, aber ein kleiner Konflikt wäre schon nicht verkehrt. z.B. dass sie nicht aus ihm schlau wird, ob er sie nun mag oder nicht. Oder es könnte etwas witziges passieren, sie könnte vor Aufregung beim Kochen alles falsch machen, ihn mit Himbeeren bekleckern o.ä. Auch kann ich mir deine Figuren nicht vorstellen. Es muss keine Beschreibung a la "er hatte blonde Haare und graue Augen, war 1,80 m gross" etc sein, sondern ich meine eher die beiläufigen Erwähnungen, die meine Vorstellungskraft anregt. Sowas wie "als er sich über die Schüssel mit den Himbeeren beugte, wehte der angenehme süssliche Geruch seines Parfüms zu mir hinüber" "seine Hände waren gepflegt und feingliedrig, geschickt hantierte er mit dem Mixer, während ich mir wünschte einmal von diesen Händen angefasst zu werden"....sowas eben :-)

Naja, mal sehen, ob du doch noch reagierst. Vieleicht schaffst du es ja, die Geschichte zu überarbeiten

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass du die Geschichte zumindest teilweise ausgebessert hast. Das ist doch schon mal ein Anfang, also bleib dran :-)

lg Engelchen

 

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