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Paradies der Träume

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13.06.2003
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Paradies der Träume

Paradies der Träume

Ich atme tief durch. Schon den ganzen Tag habe ich nur Stress, keine ruhige Minute mehr, seit dem Weckerklingeln.

Heute morgen schon begann der Tag alles andere als gut. Als der Wecker läutete, schreckte ich aus einem schlimmen Albtraum hoch, kann mich jedoch nicht mehr an den Inhalt dieses Traumes erinnern. Zu allem Überfluss war Karla, meine Freundin, schon seit längerer Zeit aufgestanden. Sie ist eine typische Frühaufsteherin und ich der ebenso typische Morgenmuffel, bei uns ziehen sich Gegensätze anscheinend wirklich an. Auch sonst ist sie sehr ordentlich, während ich wohl eher der chaotische Typ bin. So musste ich auch heute morgen feststellen, dass ich gestern keine neue Tube Zahnpasta gekauft hatte. Solch ein Versäumnis mag ich bei bestem Willen trotz all meinem Chaos gar nicht leiden. Mundgeruch ist eines der größten Übel, welches sich meiner Vorstellugn preisgibt.
Da ich, so ohne Zähneputzen, keinen Hunger hatte, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Karla war längst schon weg, natürlich. Obwohl wir im selben Haus, ja im selben Zimmer, leben, sind wir uns morgens noch kaum begegnet.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es ein besonderer Tag sei, doch konnte ich mir nicht erklären, warum. So sehr ich mich auch umblickte, es war einfach nichts Ungewöhnliches sichtbar. Dennoch liess mich das Gefühl nicht mehr allein.
Auf der Arbeit angekommen, fand ich an meinem Platz einen Zettel vor, welcher mich aufforderte, beim Chef zu erscheinen. Das hatte mir gerade noch gefehlt. In diesem Moment lief es mir dann zusätzlich noch eiskalt den Rücken hinunter, da ich das Projekt total vergessen hatte! Dabei bin ich sonst nur chaotisch, nie aber vergesslich, wenn man mal von der Zahnpasta an diesem Morgen absieht. Mein Chef, dem mein unaufgeräumter Schreibtisch schon seit langem missfiel, regte sich furchtbar über das vergessene Projekt auf. "Herr Franten! Wofür werden Sie eigentlich bezahlt?", so oder so ähnlich legte er los. Ich arbeitete zwar gerne bei dieser Firma, aber ich kann Beleidigungen nicht ertragen. "Was erlauben Sie sich? Zwar sind Sie mein Chef, aber ich nicht ihr Sklave! Ich kündige. Sofort!" Ich war selbst über meine Antwort überrascht, aber was gesagt ist, ist gesagt und es blieb nur die Flucht nach vorne. Schnell, ohne mich umzudrehen, verliess ich das Gebäude auf Nimmerwiedersehen. Da ich nun nichts mehr zu tun hatte, ging ich nach Hause und überlegte, wie ich Karla das mit meinem Ausflipper begreiflich machen sollte. Ich kam an, schloss auf und trat durch die Tür.

Hier stehe ich nun, doch wo kommt dieses seltsame Geräusch auf einmal her? Es scheint eine Art Klingeln oder Schellen zu sein, gleich einem Wecker. Es ist ein Wecker, meiner sogar, wie mir jetzt auffällt. Aber warum klingelt der jetzt? Ich gehe Richtung Schlafzimmer, als mir auf einmal schwindelig wird. Alles beginnt sich zu drehen und wird durchsichtig. Ich habe Angst, sie schnürt meine Kehle zu. Was passiert mit mir? So schwarz, alles ist schwarz vor meinen Augen, dann liege ich erwachend in meinem Bett. Doch dies ist nicht mein Schlafzimmer, und doch ist es meins. Mein Bett, das mir fremd ist. Das Schwindelgefühl lässt nach und ich erkenne, dass ich mich in meinem Zimmer befinde. Wenn es auch anders ist, so ist es doch unverkennbar meines. Ich schaue an mir herunter. Ah, was ist das? Wo kommt der Bauch her? Ich laufe zum Spiegel, erschrecke und muss mich setzen. Ich bin mindestens zwanzig Jahre älter als das es eben noch der Fall war. Und es ist auch nicht Mittag, sondern früh am Morgen, noch nicht einmal hell.
Was ist geschehen? Es will mir keine Erklärung einfallen, so sehr ich mir auch den Kopf zerbreche. Soetwas kann doch kein Traum sein! Und doch, dies scheint die einzig logisch vernünftige Erklärung zu sein. Ich versuche, das Erlebnis zu verdrängen, es ist zu unbegreiflich, aber Träume sollen ja manchmal merkwürdig sein. Im Badezimmer stelle ich fest, dass ich gestern vergessen habe, Zahnpasta zu kaufen. Dabei ist mir Reinlichkeit doch das Wichtigste, zumindest einmal Hygiene. Ich bin zwar ein Chaot, aber ein sauberer. Ohne Frühstück, wie es mir im Laufe der Jahre zur Gewohnheit wurde, mache ich mich auf den Weg zu meiner Arbeitsstelle. Doch heute ist es anders. Ich habe schon seit dem Aufstehen ein seltsames Gefühl, ja, jetzt weiss ich es wieder, ich habe es im Traum schon gehabt. Mir ist ein bisschen mulmig, mein Stand nicht mehr so sicher. Heute wird etwas passieren. Ich bin gespannt, ganz hibbelig, die erwartende Angst ist ein schreckliches Gefühl.

Angekommen bei meiner Firma, erfahre ich, dass heute zuerst einmal eine Ausserordentliche Mitarbeiterversammlung stattfindet. So etwas gab es bei uns noch nie, und dies ist ein Traditionsunternehmen. Ich schwimme mit der Masse von Kollegen zur großen Halle. Ich bin zu spät, wie viele meiner Kollegen, der Vortrag hat schon begonnen. Der Chef verkündet, dass unser Werk geschlossen wird. Das kann nicht sein, denke ich bei mir. Ich muss mich verhört haben, wo soll ich denn sonst hin? Doch da kommt es schon wieder. Mir wird schlecht, doch ich muss mich nicht übergeben. Alles beginnt, sich zu drehen und wird durchsichtig. Erschreckt erinnere ich mich an meinen Traum, doch da ist es schon geschehen.

Ich erwache schweissüberströmt. Die Türklingel schellt wie wild. Schnell ziehe ich mir den Bademantel über und öffne. Vor der Tür erblicke ich Karla, meine Freundin, die mich mitleidig und doch herablassend ansieht. "Es ist aus!" sagt sie. Einfach so, ohne Emotionen, dann geht sie. Ich bleibe stehen, rühre mich nicht. All dies, es ist nicht zu verkraften. Erst die Träume, oder was es auch immer war, dann jetzt auch noch das. Warum? Und immer noch beschleicht mich das dumpfe Gefühl der unwissenden Erwartung. Schock, Angst, was soll ich empfinden? Soll ich weinen? Nein, ich fühle mich leer und will mich erstmal waschen. Doch es gibt keine Zahnpasta mehr, was mich mittlerweile nicht mehr überrascht. Ich habe es erwartet, zumindest mit meinem pessimistischen Teil, der in den letzten Tagen, Stunden, Minuten, was es auch ist, die Überhand gewonnen hat. In den Spiegel schaue ich nicht, meine Angst besiegt meine Neugierde. Da ich schon seit Jahren arbeitslos bin, habe ich keinen geregelten Tagesablauf mehr. Ich hänge mich vor den Fernseher und gucke mir irgendsoeine komische Mysterien-Sendung an. Normalerweise mag ich sie nicht, aber heute suche ich nach Erklärungen, und weil ich nicht weiss, wo ich beginnen soll, tue ich es mit dieser Sendung. Was ist mit meinen Träumen los? Warum erwache ich in meinen Träumen immer weiter aus Träumen? Wie weit soll das gehn? Ist mitunter dieses hier auch nur ein Traum? Und dennoch sind alle Träume so real. Es bin immer ich, ich habe die gleichen Eigenschaften, den Hang zur Hygiene und zum Chaos, und auch meine Erinnerung an meine Kindheit und Jugend ist gleich. Doch alle aüßeren Umstände sind und waren anders, Job, kein Job, Karla. Was soll ich tun? Selbst über die Trennung von Karla kann ich nicht traurig sein. Wer weiß, wie lange ich noch hier bin.

Es geht nun auch schon wieder los. Die bekannte Prozedur. Immer früher. Ich kann nicht mehr leben. Das Atmen fällt mir schwer. Ich wache auf und will laufen. Ich komme bis zur Tür. Dann beginnt es wieder. Alles wird durchsichtig. Ich bin in meinem Bett, hebe den Kopf. Schwindel. Bin im Bett. Verschwommen. Weg. Bett. Fall. Bett. Schwindel. Bett.

Wird es enden?

 

Hallo Rubinstein,

ist irgendwie paradox. Erst wollte ich schreiben : Netter Ansatz!
Dann ist mir allerdings aufgefallen, dass sich dieser eigentlich erst in den letzten paar Sätzen deiner Story wiederfinden lässt. Also kann es ja kein Ansatz sein, wenn er denn erst zum Schluss kommt...äh...du weisst hoffentlich wie ich das meine.
Kurzum :
Die Idee mit der sich immer schneller auflösenden Welt gefällt mir, der Rest allerdings nicht.
Deine sprachliche Umsetzung des, wie bereits gesagt, netten Gedankens, verläuft sich in simplen Situationsbeschreibungen, die weder spannend, noch gruselig sind.
Dein Charakter lässt jegliche Tiefe vermissen und alles was man über ihn erfährt ist, dass er sich zum Geburtstag besser einmal Zahnpasta wünschen sollte und das er scheinbar ziemlich faul ist.
Nicht wirklich eine Beschreibung, die es dem Leser erlaubt, sich mit der Hauptperson zu identifizieren.
Der Text wimmelt zudem geradezu vor Reschtshreipfählehrn. Vielleicht solltest du hier als erstes Nacharbeit leisten.
Ich will dich nicht entmutigen und ich selbst gehöre bestimmt nicht zu den besten Autoren auf dieser Seite, aber deiner Geschichte fehlt es meiner Meinung nach an Tiefgang.
Alles wirkt so plump heruntergeschrieben, halt einfach lieblos.
Du könntest deinen Protagonisten zum Beispiel mal in die Zukunft, dann wieder in die Vergangenheit seines Lebens springen lassen und dabei Parallelen zwischen den einzelnen Situationen aufzeigen.
Ich kann nicht genau sagen was mich stört, bis auf den oft unmotivierten Stil.
Es ist eben alles zu zusammenhangslos.
Ich glaube, aus der Idee ließe sich viel mehr rausholen.
Grammatik- und Rechtschreibfehler Auflistung überlasse ich mal den Leuten, die darin besser sind als ich und verbleibe mit

Begnadeten Grüßen

Cerberus

 

Hallo Arthi.
Den Titel fand ich sehr passend: "Paradies der Träume".
Ich dachte zunächst Franz sei in eine Zeitschleife geraten, doch dem war ja nicht so.
Ich vermisse den Horror, den Nervenkitzel in deiner Geschichte. Du klinkst dich am Ende geschickt aus, indem du die Veränderung, die "Auflösung", immer schneller vonstatten gehen lässt.
Alles in allem bin ich mit der Geschichte nicht wirklich zufrieden.

The way is clear:headset:

 

Hi ArthurielRubinstein!

Ok, Du hast versucht, die "Täglich grüßt ..."-Thematik auf eine Horrorvariante zu transferieren. Meiner Meinung nach ist Dir das nicht gelungen, bzw. mir gefällt Deine Geschichte leider nicht.

Das liegt einerseits daran, dass bei mir überhaupt kein Horror beim Lesen aufkam. Du beschreibst die Geschehnisse so knapp, lässt den Prot fast nichts empfinden - wie soll da bei mir Stimmung aufkommen? Zum Schluss hin erschreckt er mal, nunja, bei Horror erhoff ich mir da schon tiefere Emotionen, die ich mitfühlen kann.
Nachdem er als 40-Jähriger aufwachte, dachte/hoffte ich, dass er jeden Morgen zwanzig Jahre altert und mit Panik feststellen muss, dass sein Leben bald vorbei ist. Aber bei Dir wurde es ziemlich konfus. Mal ist Karla seine Freundin, die bei ihm wohnt, dann seine beste Freundin, die klingelt. Das Seltsame bei Dir ist, dass der Tagesablauf fast identisch bleibt, aber der Hintergrund sich ändert, also die Rolle von Carla, die Wohnung, etc. Da ist es etwas schwer mitzukommen, eben weil Du alles nur grob anreißt, nicht wirklich erzählst.

Der zweite Punkt, der mich stört, ist der Erzählstil. Er wirkt auf mich irgendwie flappsig/teilweise ungewollt komisch und fast schon plump:

Er erhielt eine lange und ebenso langweilige Standpauke seines Chefs, worauf er sich abwandte. Dies heizte den Zorn des Schimpfenden weiter an, was zur Folge hatte, dass Franz wenig später eine fristlose Kündigung in seinen Händen vorfand. Da er nun nichts weiter zu tun hatte
Ganz ehrlich: Findest Du, dass das gut erzählt ist? Für mich klingt das mehr wie Bericht, nicht wie eine Geschichte. Für mich ist das nicht erzählt, eher grob geschildert.

Noch ein paar Detailanmerkungen:

Morgens schon hatte er anstrengend und stressig begonnen und der Stress war bis jetzt geblieben.
Unnötige Wortwiederholung. Und in der Vergangenheit gibt es kein "Jetzt".
Das Feiern am vorigen Tage war wohl nicht de beste Idee gewesen, aber wie oft wurde man schon zwanzig?
"zwanzig Jahre alt" klingt mE besser.
Sein Chef liess ihn sofort in sein Büro beordern, um sich nach dem Stand des Projektes zu erkundigen, welches am nächsten tag würde fertig sein müssen.
Der letzte Nebensatz ist ziemlich kompliziert aufgebaut und passt so gar nicht zum Rest der Geschichte.
Auf einmal hörte er in der Strassenbahn ein merkwürdiges und merkwürdig bekanntes Geräusch.
Du solltest die Geschichte unbedingt auf Wortwiederholungen überprüfen und Synonyme suchen.
Er ging ins Bad, und, wie halb erwartet, gab es keine Zahnpasta mehr
Wie kann man etwas halb erwarten? Meinst Du evt. "fast"?

Die Idee zur Geschichte ist nicht schlecht, wirklich. Aber ich hab das Gefühl, dass Du die Geschichte in einem Rutsch getippt und sofort gepostest hast. Ist das so?
Wenn Du mit der Absicht, dem Leser Vergnügen zu bringen, Geschichten schreibst und postest, solltest Du Dir unbedingt mehr Zeit lassen. Lass die Geschichten erstmal ruhen, versuch sie möglichst objektiv zu lesen und dann zu überarbeiten. Außerdem empfehle ich Dir viel zu lesen. Achte darauf, wodurch Du Horror und Spannung empfindest, was macht für Dich einen guten Stil aus, etc.

Bei dieser Geschichte wäre meiner Meinung nach eine vollständige Überarbeitung angebracht. Beschreib alles näher und bring Gefühle rein. Ich als Leser will mich mit dem Prot identifizieren, mit ihm mitfühlen. Wenn er gänzlich emotionslos alles durchlebt, hab ich da ein kleines Problem.

Wo siehst Du hier den Horror, kommt er für Dich raus?

 

Auch wenn ich allen Vorrednern widersprechen muß - ich empfand durchaus Horror! Der Horror liegt m.E. in der Situation des Protagonisten, die wirklich zum Horror wird, wenn der Leser sich hineindenkt.
Du hast ganz auf (überflüssiges?) Beiwerk verzichtet, sondern läßt die alptraumhafte Situation für sich selbst sprechen, und ich glaube, das ist eine gute Idee gewesen.
Sprachlich solltest du die Geschichte aber auf jeden Fall noch einmal gründlich überarbeiten! Es wirkt allzu oft wirklich etwas banal.

 

Ok, ich werde die Geschichte demnächst nochmal überarbeiten, aber der Horror soll z.B. auch nicht sein, dass er älter wird, sondern, dass er nicht mehr leben kann, da er in keiner Traumwelt lange genug bleibt.
Zu den Wortwiederholungen, die sind teilweise beabsichtigt, andere werde ich mir nochmal angucken. Also, demnächst wird es dann hier zu lesen sein, und hoffentlich kommt es dann besser an.

 

Guten Abend!

Nachdem du mich ja per PM höflichst um eine Kritik zu deiner überarbeiteten Fassung gebeten hast, werde ich mich hiermit also zu einer erneuten Stellungnahme herablassen :D


Also........wie fange ich am besten an? Zu Beginn erst einmal ein kleiner Tipp : Du solltest die Überschrift deiner Story ändern, nachdem du sie umgeschrieben hast (ein Zusatz in der Art von -Neue Version- beispielsweise), weil das nämlich sonst keiner mitbekommt und folglich auch weitere postings ausbleiben.
Und jetzt ans Eingemachte :

Du hast die Geschichte zwar ausschweifender werden lassen, sie dadurch meiner Meinung nach aber im Grunde eher verschlimmbessert.
Die Idee gefällt mir nach wie vor gut, wenn sie auch schon oft verwendet wurde, dein Schreibstil ist aber größtenteils sehr plump. Du verwendest beinahe ausschließlich sehr knappe, abgehackt wirkende Sätze, nach dem Motto : Ich stehe auf, wasche mich im Bad. Danach gehe ich zur Arbeit.
So etwas erweist sich beim lesen als ziemlich unspannend und du solltest daher versuchen, deine Schreibe mit mehr Beschreibungen und vor allem Abwechslung, zu unterlegen.
Außerdem wechselt du sehr häufig die Zeit. Mal "steht" dein Protagonist im Flur, dann "befand" er sich plötzlich dort.
Zu dem sind die Dialoge meiner Ansicht nach ziemlich flach (siehe Gespräch zwischen Prot. und Chef). In der Realität spricht kein Mensch so.
By the way : Kein Mensch, der aufeinmal zwanzig Jahre älter ist, schiebt das Ganze auf einen ALbtraum zurück. Außerdem müsste er sich dann ja in der Zukunft befinden und auf dem Weg zur Arbeit eine völlig veränderte Umwelt vorfinden (modernere Autos etc.).
Kurzum - das Ganze wirkt auf mich immer noch sehr lieblos, als wenn du es in alles Eile geändert hättest und nachträglich kaum noch, oder gar nicht mehr nachbearbeitet hast.
Kann mich leider auch nicht mit der neuen Version deines Textes anfreunden.
Wenn das jetzt alles vielleicht aber auch hart klingen mag, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und daher empfehle ich dir vor allem eines : Üben!
Also nicht entmutigen lassen!

Viele Grüße

Cerberus

 

Ok,
trotzdem, in einem Punkt muss ich wiedersprechen: Der Prot befindet sich nicht in der Zukunft, wenn er zwanzig Jahre älter ist. Die Zeit bleibt immer gleich, es ändern sich die Umstände und Zustände, d.h. er kann älter und jünger werden, er könnte sogar eine Frau werden, aber dies würde wohl eher komisch wirken.

Und ich werde bei Gelegenheit üben, d.h. Sätze verknüpfen und die Zeit korriegieren.

 

Zu den Zeitsprüngen, kann es sein, dass du den zweiten Absatz meintest? Wenn ja, das ist beabsichtigt, da in diesem Abschnitt etwas Vergangenes erzählt wird.

Insgesamt bin ich aber auch noch einmal über den Text gegangen und habe manches geändert. Wie du sagtest: Üben, üben, üben ;)

 

Zwei kurze Bemerkungen vorab:

Schon den ganzen Tag habe ich nur Stress, keine ruhige Minute mehr, seit dem Weckerklingeln.

Schon heute morgen fing der Tag mies an. Als der Wecker läutete

schreckte ich aus einem schlimmen Albtraum hoch, jedoch kann ich mich nicht mehr daran erinnern, was mir im Traum passierte.
Schon in der ersten Version gab es zahlreiche Wortwiederholungen, jetzt kommen noch mehr vor. Wenigstens die Satzanfänge sollten variieren.
Ich war selbt über meine Antwort überrascht
Außerdem hast Du einige Vertipper eingebaut, geh da nochmal rüber.

So, jetzt mein Kommentar, den Du ja auch per PM eingefordert hast. :D
Leider muss ich mich Cerberus anschließen, ich sehe hier auch eher eine Verschlechterung. Horror kommt für mich persönlich noch immer nicht auf, im Gegenteil, durch den jetzt noch flappsigeren Stil wirkt die Geschichte sogar leicht langweilig auf mich. Oder eher uninteressant.
Völlig unspektakulär schilderst Du die Geschehnisse, dem Protagonisten geht es scheinbar ziemlich am A*** vorbei, was passiert - eine kurze Verwunderung, dann resigniertes Hinnehmen. Wie soll ich mich da als Leser gruseln, wenn selbst die Hauptfigur keine Angst empfindet und auch sonst ziemlich emotionslos (bis auf den Wutausbruch, der aber auch nicht wirklich rüberkommt) durch die Handlung geht.
Und die Sachen, die ich bezüglich des Stils bemängelt habe, kommen für mich nun leider noch stärker raus.

Im Großen und Ganzen hast Du vielleicht ein paar Sätze hinzugefügt oder umgestellt, aber an der Handlung hat sich nichts geändert.

Ich hab Dir schon in der ersten Kritik empfohlen, Dir mehr Zeit zu nehmen - damit meine ich keine 24 Stunden, sondern mindestens ein paar Tage. Du brauchst Abstand zu der Geschichte, sonst wird das nichts.

Tut mir leid, dass ich nichts Positiveres zur Geschichte sagen kann.


Zu Beginn erst einmal ein kleiner Tipp : Du solltest die Überschrift deiner Story ändern, nachdem du sie umgeschrieben hast (ein Zusatz in der Art von -Neue Version- beispielsweise)
Ich war mal so frei, den Titel für die Übersicht können nämlich leider nur die Moderatoren ändern.

 

Die Tippfehler und zumindest ein paar Wiederholungen sind schon wieder weg, auch habe ich mich ein bisschen mehr um anderes bemüht.

Vielleicht könnt ihr ja gleich nochmal lesen?;)?

Übrigens danke für das Ändern der Überschrift.

 

Ehrlich gesagt würde ich die Geschichte lieber erst dann wieder lesen, wenn Du sie richtig von Grund auf überarbeitet hast. So Schnellschüsse wie das letzte Editieren (hat ja nur etwa 'ne halbe Stunde gebraucht) bringen erfahrungsgemäß nicht wirklich viel.

Das Lesen der ersten beiden Versionen hat mir nicht wirklich Spaß gemacht, und ich bezweifle, dass sich das aufgrund so einer Schnellkorrektur ändern könnte.

 

Neuschreiben werde ich sie aber nicht.

Vielleicht lese ich sie morgen oder so noch einmal und ändere vielleicht noch mehr, dass möchte ich aber nicht versprechen.

 

@Bibliothekar:
Ich habe mir deine Aufforderung nun doch noch einmal zu Herzen genommen und habe mit etwas Abstand den Text noch einmal überarbeitet. Ich hoffe, dass du jetzt noch einmal Zeit finden kannst.

 

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