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Parabellum
Kommandant Dahlberg lief ruhelos in seiner Kabine auf und ab. Zehn Schritte von der Tür bis zu der kleinen Aussichtsluke, durch die er den in Wirbelstürme gehüllten Exoplaneten sehen konnte, achtundsechzig Lichtjahre entfernt von der Erde. Dann wieder zehn Schritte zurück bis zur Tür mit dem matten Stahlrahmen. Seine Halsmuskeln krampften und sein Herz raste. Sehnsüchtig blickte er beim jedem Abwenden vom Luk auf die Schublade seines Schreibtisches, in der sich ein Tütchen mit Black Crystal befand. Dahlberg biss sich auf die Lippen. Ein verdammter Atemzug Crystal, nur ein verdammter Atemzug und alles wäre wieder in Ordnung.
„Du mieses Schwein“, brüllte er mit vorgestreckter Unterlippe. „Ich reiß dir dein verfaultes Hirn raus.“ Hasgaad hatte sich für heute persönlich angekündigt, um die wöchentliche Lieferung zu überbringen. Er hatte den ausgelegten Köder offensichtlich geschluckt, denn wenn er selbst erschien, stellte er stets Bedingungen. „Dich mach ich fertig, du dreckiger Hund.“ Dahlberg schrak aus seinen entglittenen Gedanken und drückte seine zitternden Hände fest zusammen. Genau so sollte Hasgaad ihn sehen. Einen mageren Mann um die Vierzig, mit dünnem Haar, grauem Gesicht, tiefen Falten um Mund und Augen und am Rande der Selbstbeherrschung. Es würde seiner Überheblichkeit schmeicheln und sein Misstrauen dämpfen.
Der Türsummer erschien Dahlberg so durchdringend wie ein wüst aufspielendes Streichorchester. Mit drei hastigen Schritten erreichte er den Eingang und schlug fahrig auf den Öffnungsschalter. Hinter der zur Seite gleitenden Tür erschien Hasgaad.
„Kommen Sie rein, kommen Sie rein.“ Mit einer auffordernden Handbewegung trat Dahlberg rasch zur Seite. „Haben Sie es dabei?“ Mit wässrigen Augen blickte Dahlberg auf Hasgaad. Sein glattes Haar war zurückgekämmt und so grau wie der kurze Bart, der sein Gesicht einrahmte. In den Augen hinter der Brille mit der breiten Einfassung war die kalte Fähigkeit zur Gewalt zu erkennen. Sie wirkten gefühllos und berechnend. Er musste etwa sechzig Jahre alt sein. Es gab keine Daten darüber. Selbst sein eigenes Alter kannte Dahlberg nicht genau. Seit sie hier gestrandet waren, gab es keine Aufzeichnungen mehr auf dem Generationenschiff.
Hasgaad schmunzelte ohne ihn anzublicken. „Schließen Sie doch bitte zunächst die Tür, Kommandant.“ Er schlenderte zu dem Schreibtisch neben der Aussichtsluke, auf dem ein Häufchen Sand und einige runde, schwarz glänzende Steine lagen. Hasgaad hob eine Braue und zwinkerte. Dann griff er in eine Innentasche seines dunkelblauen Anzuges und blickte sich um. Dahlberg drückte auf den Taster der Türverriegelung und schritt ihm eilig nach. Gebannt stierte er auf die in der Jacke verharrenden Hand.
„Sie werden allmählich ein teurer Kunde, mein Guter.“ Hasgaad zog betont langsam eine durchsichtige Tüte hervor, in der sich mehrere kleine Tütchen mit schwarzen Kristallen befanden. Er ließ das Päckchen aus seiner Hand auf die schlierige Platte des Tisches gleiten und wandte sich der verschlissenen Sitzgruppe zu. „Es ist mir unangenehm, aber ich muss mich noch in einer dringlichen Angelegenheit an Sie wenden, Kommandant.“ Er schob einen Fuß vor, nahm Platz und lehnte sich zurück. Aufmerksam beobachtete er Dahlberg.
`Natürlich willst du was und du wirst es auch bekommen. Und noch ein wenig mehr.´ Dahlberg umrundete den Tisch und packte die Tüte. Er bohrte einen Finger hindurch und rupfte sie ungeduldig auseinander. Eine der kleinen Verpackungen zerriss er mit den Zähnen und schüttete die schwarzen Kristalle unbeherrscht auf den Tisch. Unter seiner Haut kribbelte es. Seine Magenwände zogen sich ruckartig zusammen. Er unterdrückte ein Würgen und begann zu schwitzen. Dahlberg ließ sich in den Bürostuhl vor dem Tisch fallen, zog seinen Verdampfer aus einer Schublade und legte eines der Kristalle in seine Mulde. Dann betätigte er den Brenner und sog den Rauch tief in seine Lungen. Die neurochemische Wirkung setzte schlagartig ein.
Eine samtene Welle überflutete seinen Körper. Sein Bewusstsein tauchte ein in ein Meer aus Harmonie und Euphorie. Dahlberg kippte erschlafft gegen die Rückenlehne seines Stuhles. Mit offenem Mund und geschlossenen Augen lehnte er den Kopf zurück. Ein kaleidoskopartiges Farbenspiel schlug ihn in seinen Bann.
„Es gibt Kämpfe auf der Aurora.“ Hasgaads Stimme drang unwirklich und entfernt in sein Bewusstsein. Die Aurora, dachte Dahlberg, ja. Er konnte das Schwesterschiff über dem Exoplaneten glitzern sehen, wenn die Sonne im richtigen Winkel stand. So überbevölkert wie ihr eigenes Schiff. Die Versorgungslage wurde langsam kritisch. Die Menschen rebellierten und die Machtgruppen gingen aufeinander los.
Dahlberg legte den Kopf zur Seite. Mit verkniffenen Augen blickte er zu Hasgaad. Die plötzliche Helligkeit löste einen ziehenden Schmerz an seinen Augenrändern aus, der bis in die Stirn zog. Er konnte den Raum hinter den Gegenständen fühlen.
„Die schlachten sich zu Hunderten ab.“ Dahlberg grinste. Bei einer Bevölkerung von dreitausend Personen keine so üble Quote. Hier ergaben sich Möglichkeiten. „Fürchten Sie um Ihre Kunden? Die monatliche Fährverbindung jedenfalls wird erst einmal eingestellt und damit dann wohl auch Ihre Lieferungen.“
Hasgaad beugte sich vor, stütze die Unterarme auf die Knie und verschränkte die Finger.
„Hat Kommandant Vares Sie um Hilfe ersucht?“ Er blickte Dahlbergs verkniffenes Gesicht forschend an.
„Nein. Und er hätte sie auch nicht bekommen. Er führt die am besten ausgerüstete eigennützige Organisation auf dem Schiff, wie Sie wissen. Es bringt keine Vorteile, das Leben meiner Männer für seine Machtposition zu verheizen.“ Und erst recht nicht, einen Großteil der militärischen Mannschaft von Bord zu beordern, sinnierte er. Hasgaad und er verfügten über etwa gleich viele Kämpfer, nur waren die Eigenen besser ausgebildet und hochwertiger bewaffnet. Hasgaad würde die Gelegenheit nutzen, um die Kontrolle an sich zu reißen. Ihn und die restlichen Führungsoffiziere würde er aus einer Luftschleuse katapultieren.
Hasgaad neigte den Kopf zur Seite ohne den Blick abzuwenden.
„Meinen Informationen zufolge hat die ´Mayflower´ einen bewohnbaren Planeten entdeckt. Erfreuen Sie mich mit einigen Details, Kommandante. Ich decke Ihre Bedürfnisse nicht aus reiner Gutmütigkeit.“
Dahlberg beugte sich dem Tisch zu und strich mit den Handballen die Kristalle zusammen. Er fühlte sich wie in Watte gepackt. Der Raum um ihn herum erschien aufgequollen, wie von flockiger Dichte, doch sein Verstand war wach und klar. Auch Krämpfe und Schmerzen hatten sich verflüchtigt.
„Der Funkspruch ist achtzig Jahre alt und die Daten sind zweifelhaft. Sie könnten manipuliert sein. Die Schiffssysteme der Mayflower sind wahrscheinlich genau so im Arsch wie unsere. Möglich, das die ein anderes Schiff anlocken wollen, um es zu übernehmen.“ Mit prickelnden Fingerspitzen nahm er die einzelnen Kristalle auf und ließ sie in das aufgerissene Tütchen fallen. Wie kleine Seifenbläschen sanken sie hinab.
Hasgaad hob die Augenbrauen. Auf seiner Stirn bildeten sich lange Furchen.
„Haben Sie ein derartiges Vorgehen noch nie selbst in Betracht gezogen? Wir haben hier keine Zukunft, meine Kinder haben hier keine Zukunft. Wie lange werden wir noch existieren können? Ein paar Jahrzehnte? Und das auch nur, wenn die Bevölkerung dezimiert wird. Hier bietet sich ein anstrebenswertes Ziel.“
Dahlberg ließ den letzten Kristall aus den Fingern fallen und legte das Tütchen zu den anderen. Er wandte sich mit dem Drehstuhl herum, lehnte sich zurück und legte die Hände auf die Armlehnen. Er hatte Hasgaad richtig eingeschätzt. Eigentlich war er gar kein so übler Kerl. Er war gebildet und intelligent. Jeder musste eben sehen, wo er bleibt. Nachdenklich schaute er Hasgaad in die unwirklich erscheinenden grünen Augen. Niemand sonst an Bord besaß diese Augenfarbe. Hasgaad hatte die sorgfältig arrangierte Desinformation über die Mayflower scheinbar bedenkenlos akzeptiert. In den unteren Mannschaftsrängen hatte er viele Informanten, die von Crystal oder wie diese es auch spaßhaft nannten, Parabellum, abhängig waren. Das hatte Dahlberg sich zu Nutze gemacht. Die Offiziere jedoch zogen an einem Strang, schließlich hatten sie ihre privilegierte Position an Bord zu verlieren. Das schweißte zusammen.
„Wir haben schon oft vorgeschlagen, eines der Schiffe zu reparieren. Aber weder wir noch die wollen auf einem Schrotthaufen zurückbleiben. Wir könnten höchstens eintausend mitnehmen.“
Dahlberg drückte mit der Zunge gegen die Wange. „Was wollen Sie, Hasgaad?“
„Eine Fähre.“ Hasgaad griff sich an den Hals und rieb die Haut mit dem Zeigefinger.
„Eine Frachtfähre? Um Ihre Leute dort drüben zu verstärken und die Aurora zu übernehmen? Und mir wollen Sie weismachen, dass Sie es im Interesse unseres Überlebens tun?“ Dahlberg schluckte hörbar. „Ich glaube eher, Sie wollen einen gesicherten Machtbereich und das Crystal wird uns das kosten, was Sie zur Instandsetzung der Aurora brauchen. Ich würde vielleicht darüber nachdenken, wenn Sie uns eines Ihrer Labore übergeben und einen der Chemiker bei uns zurücklassen. Unter meinem Kommando, versteht sich.“
Hasgaad lachte, bewegte den Kopf zur Seite und dann wieder zurück. Zwischen den herabgebogenen Brauen und den erhobenen Wangen bildeten die Augen kleine Schlitze.
„Das scheint Ihre bewegendstes Motiv zu sein, Kommandante. Würden Sie mir denn eine Ihrer Fähren übergeben und uns übersetzen lassen, wenn ich Ihnen sogar zwei Chemiker überlassen würde?“
„Sie meinen das ernst? Sie wollen die Aurora einsacken und dann entscheiden wir gemeinsam darüber, wer zurückbleibt oder wen wir in den Raum pusten?“ Dahlberg blickte seinen Gegenüber skeptisch an.
„Ich dachte eher, wir sollten in Betracht ziehen, die Aurora mit gemeinsamen Kräften zu übernehmen. Es könnte die letzte Option für unsere Spezies sein. Es würde einen Weiterflug für uns in den Raum stellen. Möglicherweise entdecken wir ja doch noch einen besiedelbaren Planeten. Und wir finden vielleicht heraus, wie hoch der Wahrheitsgehalt des Funkspruches von der Mayflower ist.“
Dahlberg rieb sich mit der Hand über die Lippen.
„Sie haben auf der Aurora Verbündete.“ Er kniff die Lippen zusammen, blickte zur Seite und schüttelte den Kopf. „Das gefällt mir nicht. Aber über die erste Möglichkeit ließe sich reden.“ Er schaute wieder zu Hasgaad. „Ich überlasse Ihnen sogar einige unserer Waffen. Allerdings erst an Bord der Fähre.“
„Ich könnte also über eine der Fähren verfügen?“ Hasgaad hob das Kinn und fixierte ihn mit gesenkten Lidern.
„Ich bekomme die Kontrolle über dieses Schiff, Sie über die Aurora. Danach sehen wir weiter. Die Fähre will ich allerdings zurück. Sie lassen Ihre Frau und Ihre Kinder hier, um sie auszutauschen.“
„Ah ...“, Hasgaad riss ruckartig eine Hand in die Höhe. „Das ist vollkommen indiskutabel.“ Sein Tonfall hatte sich verschärft. Seine ansatzlos entglittenen Gesichtszüge wirkten wütend auf Dahlberg. Doch so schnell diese Erregung erschienen war, so schnell verblasste sie. „Ich gebe Ihnen die Hälfte meines Vorrats an Crystal. Das sind fünfzehn Kilogramm. Und ich lasse Ihnen die Fähre zurückbringen. Ob Sie es glauben oder nicht. Wir werden aufeinander angewiesen sein und das bringe ich nicht in Gefahr.“
Dahlberg grinste über das ganze Gesicht.
„Fünfzehn Kilogramm?“ Er lachte heiser und stülpte die Unterlippe in den geöffneten Mund. „In Ordnung. Ich überlasse Ihnen Fähre eins. Fähre zwei ist im Bestzustand, die kann ich Ihnen nicht aushändigen. Wir benötigen sie, um Rohstoffe von den Asteroiden zu transportieren. Drei und vier werden gerade zu einer überholten Einheit zusammengesetzt. Sie werden mir das Schiff wieder aushändigen.“
„Natürlich.“ Hasgaad machte eine kurze Pause. „Ich möchte die Fähre jetzt gleich.“
Dahlberg blickte ihn einige Augenblicke mit zusammengezogenen Brauen an.
„Mein erster Offizier wird Ihnen gegen eine angemessene Bezahlung die Zugangscodes aushändigen.“ Er grinste erneut.
„Und die Waffen?“
„Liefern wir bei Abflug. Ich werde nicht kleinlich sein, aber es auch nicht übertreiben.“
„Das reicht mir.“ Hasgaad erhob sich, zog an den Revers seines Jacketts und wandte sich dem Ausgang zu. Er betätigte den Öffnungsschalter und wandte sich noch einmal um.
„Es ist immer angenehm, mit Ihnen Geschäfte zu machen, Kommandant.“
Dahlberg spitzte die Lippen und nickte. Er blickte Hasgaad wortlos nach und erhob sich, um die Tür hinter ihm zu schließen.
Sechs Stunden später saß er im Leitstand auf dem Sitz des Kommandanten und tippte ungeduldig mit den Fingerkuppen aufeinander. Zwölf Monate Vorbereitungszeit und dann hatten sie wie lange gewartet? Drei Jahre oder waren es bereits vier? Er wusste, der Zeitpunkt würde kommen, denn die Bedingungen auf der Aurora waren ungleich schlechter als auf der Magellan. Er blickte sich auf der Brücke um. Die Objekte schienen zu pulsieren, zu blubbern und die Bewegungen der Offiziere zogen verzerrte bunte Spuren nach.
„Die Fähre verlässt den Hangar“, sagte Byrne, der erste Offizier und sein engster Vertrauter. Das knochige Gesicht mit der spitzen Nase war seiner Konsole zugeneigt. „Ich richte die Außenkameras aus.“
Die Frachtfähre erschien auf dem gestreckten Wandmonitor. Fast dreihundert Leute begleiteten Hasgaad. Trotz entschlossener Planung war Dahlberg noch einmal ins Schwanken geraten. Doch es blieb ihm einfach zu wenig Zeit, um die Situation erneut gewissenhaft abzuwägen. Ließ er Hasgaad gewähren, würde der wahrscheinlich ein regelrechtes Massaker anrichten und die Anzahl der Menschen an Bord der Aurora beträchtlich dezimieren. Das hätte sicher Vorteile und erleichterte das Vorgehen, um eine Auswahl für einen Weiterflug zu treffen. Hasgaad und seine Kämpfer würden aber weiterhin ein Problem darstellen.
Andererseits verfügte er in wenigen Minuten über das Monopol zur Crystalherstellung. Sie würden sich Ersatzteil für Ersatzteil für die Instandsetzung der Magellan holen. Das war nur eine Frage der Zeit. Er wusste aus eigener Erfahrung, wie weit Menschen unter dem Druck des Entzuges gehen würden, um sich neues Crystal zu beschaffen.
Dahlberg blickte zu seinem technischen Offizier. Vaskes Gestalt war gedrungen und muskulös, sein Humor ein wenig derb, aber er konnte sich immer auf ihn verlassen. Fünf Monate hatte Vaskes getüftelt, um einen Sprengsatz auf der Fähre unterzubringen, der nur zu entdecken war, wenn man sie in ihre Einzelteile zerlegte. Die besondere Feinheit war, das der Zünder sich, aufgrund mehrerer Empfänger in unterschiedlichen Frequenzbereichen, bei einem breitbandigen Störsignal seitens Hasgaads selbst mit einer Verzögerung aktivieren würde. Dahlberg schmunzelte. Vaskes war ein kleines Genie.
„Die unkritische Distanz ist erreicht.“ Helmuth, der taktische Offizier, hochgeschossen und schlaksig, blickte fragend zu Dahlberg herüber.
„Ist das Bergungsteam bereit?“ Dahlberg erhob sich, bewegte sich auf die taktische Konsole zu und stellte sich neben den sitzenden Helmuth.
„Fähre zwei wird gerade bemannt.“ Helmuths Stimme erschien ihm verlegen. Helmuth hatte die größten Bedenken über ihre Vorgehensweise gehabt, musste letztendlich aber einsehen, dass sie über diesem Planeten zum Sterben verurteilt waren. Als Offizier wusste er, das man auch äußerst unbequeme Entscheidungen treffen musste. Auf der Erde lebte inzwischen niemand mehr, das war aus den letzten Funksprüchen vor vierhundert Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit zu entnehmen. Und über die anderen Generationenschiffe wussten sie nichts. Möglicherweise waren sie die letzten ihrer Art.
„Ich betätige den Auslöser selbst“, raunte Dahlberg.
Helmuth schaute mit erschlaffenden Gesichtszügen kurz zu ihm auf, berührte daraufhin mehrere Flächen auf dem Display vor sich und zeigte auf ein rot blinkendes Bedienfeld. Dahlberg legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er beugte sich herab und tippte auf das blinkende Quadrat.