Mitglied
- Beitritt
- 13.09.2017
- Beiträge
- 26
- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 7
Zuletzt bearbeitet:
p
p
Im folgenden Video wird gezeigt, wie man unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installieren kann.
Notiz: Diese Funktion ist möglicherweise in einigen Browsern nicht verfügbar.
p
p
Hallo mrsmordrake und frohes neues Jahr wünsch ich dir
Insekten eigenen sich ja immer ganz gut für Horrorgeschichten. Es ist dir gut gelungen, die bedrohliche und zugleich sehr an den Nerven zerrende Atmosphäre zu schaffen. Die eingeschüchterte und bibelfeste Dorfgemeinde einerseits, die überall herumkrabbelnden Käfer andererseits. Das hätte wirklich von vorne bis hinten eine intensive und beängstigende Story werden können... „hätte“!
Denn für meinen Geschmack hast du das Ende nicht so überzeugend hinbekommen. Diese zwei Bio-Fuzzis zum Beispiel- haben die diese Käfer nun absichtlich ausgesetzt? Handelt es sich um ein natürliches Phänomen? Wieso „Brut V“? Was ist mit Brut I-IV? Wieso dauert das mit dem Nachwuchs 17 Jahre? Die Plage begann erst vor zwei bis drei Tagen- wieso glauben die Dorfbewohner direkt an eine göttliche Strafe? Wieso bekämpfen sie nicht die Vieher? Oder rufen die Regierung zu Hilfe? Kaum kommt ein Insektenschwarm, und schon legen die einfach nur noch die Hände in den Schoß und beten nur noch? Ausgerechnet für Farmer, die ja wohl ein bisschen Ahnung von der Landwirtschaft und Schädlinge haben sollten, eine reichlich fatalistische Haltung und Reaktion!
Nun - wie gesagt: der Anfang ist sehr gut und ausgesprochen stimmungsvoll, aber dann flacht die Handlung leider rapide ab. Das Ende - besser gesagt das letzte Drittel- würde ich aber noch mal überarbeiten.
Sprachlich wirklich gut geschrieben, aber Kommas magst du nicht so richtig, oder?
Ich kann dir die gröbsten Schnitzer leider nicht markieren, weil ich grad mit ner eiskalten Flasche Bier in der Badewanne liege und mit einer Hand auf meinem Apfeltelefon rumtippe - und da kann ich leider nix markieren !
Ich hoffe du kannst was mit meinen Anmerkungen anfangen, schließlich riskiere ich hier schon die ganze Zeit, dass mir mein Telefon ins Wasser fällt !
Also dann, viele Grüße vom EISENMaaaaahh ... blub blub blub
Hallo mrsmordrake,
kurz ein paar Worte zur Rechtschreibung:
Die Kinder fürchteten sich, ebenso wie die Erwachsenen
Es war der erste Sonntag[,] seitdem
Die Familie besaß sogar eine eigene Kühltruhe im Keller und nicht wie die meisten
Anderen[,] draußen in ihrer Scheune.
Sie wusste, dass sie das ekelhafte Grauen, das dort draußen[,] hauste dadurch nicht ausrotten konnte
Ihre Mutter blickte angespannt zu dem glatzköpfigen Geistlichen auf, „Auf dem Weg hier her ist eines der Viecher auf ihrem Kopf gelandet.“
Dieses Schema zieht sich durch deinen gesamten Text, überarbeite das besser.
Ja die Amish People, verdammt interessantes Völkchen. Ich habe sie vor etlichen Jahren in Philadelphia mit eigenen Augen sehen dürfen und irgendwie sind mir diese Menschen bis heute nicht aus dem Kopf gegangen. Ich arbeite Momentan ebenfalls an einer Geschichte, in der diese Religionsgemeinschaft eine Rolle spielt, deshalb bekommst du von mir persönlich ein Lob für die Wahl des Themas. Oder sollte ich eher der Protagonisten sagen? Denn das Thema sind ja nicht direkt die Amish People, sondern die Käfer. Leider. Natürlich versuchst du, den Lebensstil und kulturelle Eigenschaften dieser Gesellschaft mit einfließen zu lassen, aber das tust du leider nur am Rande. In deiner Geschichte geht es mir zu sehr um die Verteufelung eines Käfers, der wie ein Dämon an Wänden über dem Bett und auf den Dachpfannen der Häuser krabbelt. Ja, diese Käfer sind für Miriam Fisher und Co. eine Art Apokalypse, welchen Nutzen hat deine Geschichte dann davon, wenn du zum Ende drei Sätze investierst, um zwei Biologie Studenten einzuführen, die wissenschaftliche Erklärungen für die Plage vor sich hin brabbeln. Ich will dir nicht zu nahe treten, verstehe mich nicht falsch, aber ich hoffe du verstehst was ich meine. Diese Menschen leben wie im 19., manche sogar wie im 18. Jahrhundert. Keine Elektrizität, KEINE KÜHLTRUHEN, keine Maschinen. Sie lehnen das moderne Leben, wie wir es führen, absichtlich ab. Für uns ist diese Art zu Leben vermutlich ziemlich unvorstellbar und befremdlich, deshalb würde es deiner Geschichte gut tun, wenn du mehr davon zeigen würdest. Was spendet im Haus der Fishers Licht, wenn die Fenster von der Masse tausender Zikaden abgedunkelt sind. Könnten sie durch den Kamin kommen? Wie verrammeln diese Menschen jegliches Löchlein ihrer Häuser? Du könntest viel mehr Spannung erzeugen, indem du aus Perspektive einer Figur aus nächster Nähe beschreibst, was in diesem Dorf abgeht, wenn die Apokalypse ausbricht.
Einen Schritt in die richtige Richtung machst du, da du z.B. von einem Maisfeld redest, dessen Bestellung, bzw. Ernte abgebrochen werden muss. Aber du gehst nicht weiter darauf ein, was für Folgen es für diese Menschen hat, wenn die Ernte ausfällt. In dieser Szene könntest du aus nächster Nähe beschreiben, wie die Farmer von ihren Feldern fliehen, um ihr Leben rennen, wie der Schwarm aus Insekten sie langsam einholt.
Du beschreibst es leider zu oberflächlich. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß,
Dave
Guten Morgen lieber Eisenmann!
Zunächst einmal hoffe ich natürlich, dass du keinen Schiffsbruch erleidet hast, während du meine Story gelesen und analysiert hast. Ist Wasser überhaupt gut für dich?
Jedenfalls:
Erstmal wieder vielen Dank für deine Anmerkungen! An sich war diese Story nur eine kleine Idee, die mir neulich gekommen ist und mir ist selbst bewusst, dass dieser erste Entwurf noch sehr oberflächlich geschrieben ist und man diesen definitiv noch ausbauen kann. Deshalb habe ich ihn auch hier veröffentlicht, weil ich weiß, dass es von den Wortkriegern immer gute und anregungsvolle Kritik gibt
Ich werde die Geschichte also auf jeden Fall nochmal überarbeiten!
LG, mrsmordrake
PS: Ja, mit Kommas habe ich es leider gar nicht
Hallo Dave A!
erstmal vielen Dank, dass du mich auf die ganzen Rechtschreibfehler aufmerksam gemacht hast - wenn ich schreibe übersehe ich manchmal einfach so viel!
Du hast wirklich viele anregende Ideen bezüglich der Szenerie mit den Amischen, da werde ich mich auf jedenfall nochmal dran setzen und das überarbeiten, vielen Dank dafür!! Ich weiß, dass ich die Story noch viel tiefgründiger schreiben kann, das war nur der erste Rohentwurf und ich hatte daher auf konstruktive Kritik und Anmerkungen gehofft, die ich wie erwartet auch bekomme
Was das mit der Kühltruhe angeht, dachte ich weniger an eine Truhe aus unserer Zeit, sondern wirklich mehr an eine Truhe mit Eis darin, ich meine mich zu erinnern, sowas mal in einer Dokumentation zu den Amischen gesehen zu haben, aber sicherheitshalber lasse ich das wohl lieber ganz weg
LG, mrsmordrake
Hallo mrsmordrake.
Leider hat mir deine Geschichte nicht so gut gefallen (habe sie im letzten Drittel zum großen Teil überflogen). Der Grund ist: Es passiert nichts! Du hast eine Grundidee, ein tolles Setting, nette Charaktere und eklige Käfer. Jedoch nichts von dem baust du richtig aus. Deine Charaktere haben zwar Namen, aber das ist auch alles, was sie unterscheidet. Sie haben keine Besonderheiten; und das bedeutet, ich kann nicht mit ihnen fühlen (es ist mir egal, was mit ihnen passiert).
Dave A. hatte da schon einen guten Ansatz, bezüglich des Ausbaus der Amish-Lebensart. Und das solltest du ebenfalls mit dem Charakterausbau verbinden. Lieber ein oder zwei hervorstechende Charaktere, als 20 gleiche. Verstehst du, wie ich das meine?
Dann die eigentlichen Protagonisten: die Käfer. Das einzige, was mir von ihnen in Erinnerung blieb ist, dass sie rote Augen haben (und mit Verlaub: Das ist nicht gruselig!)
Hier verschenkst du wahrlich Potential, um Horror aufzubauen (oder zumindest Spannung). Gib den Viechern Eigenarten, die sie zu etwas Bedrohlichem machen; lass die Menschen (und dadurch auch deine Leser) leiden. Toll ist die Tatsache, dass sie diese Geräusche machen, aber das reicht mMn noch nicht. Wie wäre es, wenn sie zusätzlich noch bestialisch stinken? Lass Charaktere von dem Gestank übel werden und während sie sich übergeben, krabbeln die Dinger überall in Körperöffnungen.
Oder einige der Farmer könnten eine ausgehöhlte Leiche finden, oder zumindest Tiere, die von den Käfern angegriffen und getötet werden.
Wenn sie lediglich Holz fressen, dann denke ich mir als Leser: Okay, dumm gelaufen, müssen die armen Armishe halt frieren ...
Wenn du also die Käfer gefährlich machst und dann noch Charaktere schaffst, mit denen der Leser mitleidet, dann hast du die Voraussetzung für einen idealen Spannungsbogen zum Schluss in der "Kirche". Dann könnten die Käfer wirklich versuchen, dort einzudringen. Dann weiß der Leser: oh man, die Dinger sind gefährlich. Jetzt passiert was!
Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Schreiben kannst du (mit der Zeichensetzung kann dir hier bestimmt jemand zur Seite stehen), aber du bleibst für meinen Geschmack viel zu sehr an der Oberfläche. Mein Tipp daher: Erschaffe einen Charakter, aus dessen Sicht das alles passiert. Gib ihm Eigenarten, die der Leser nachvollziehen kann. Desweiteren, mache die Käfer gefährlich.
Und wenn du das hast, dann bring beide in der Kirche zusammen. Hört sich jetzt alles simpel an, ist es aber nicht
Da du aber wirklich toll mit Worten spielen kannst, ist es ein Versuch wert, finde ich
Lieben Gruß und sorry für den Verriss! Salem
Hi mrsmordrake,
Rechtschreibfehler passieren jedem, also mach dir deswegen keinen Kopf. Es ist aber immer gut, die Geschichte vielleicht 2-3 Tage ruhen zu lassen, nachdem sie fertig gestellt wurde. Du wirst dich wundern, welch andere Sicht du auf einmal auf deinen Text entwickelst, und die Rechtschreibfehler lassen sich plötzlich besser enttarnen.
Zur Kühltruhe: Im Grunde ist es sogar gar nicht verkehrt sie zu erwähnen, denn sie gibt dem Leser ja Auskunft darüber, in welchen technischen Bedingungen diese Leute leben. Belasse es aber dann nicht bei "Kühltruhe", denn dann denken wohl die meisten an das rechteckige weiße Monstrum im Keller jedes Provinz-Amerikaners, sondern beschreibe das Holz der Truhe, das massive Eisenschloss, welches sie dicht hält, das gecrushte Eis, das in ihr liegt. Wenn du das tust, passt es gut zur Szenerie und niemand wird meckern, im Gegenteil
Gruß,
Dave
Liebe/s/r Salem!
zunächst einmal freut es mich sehr, dass du meine bisherigen "Schreibkünste" gut findest - das gibt Mut und Motivation!
Ich weiß was du mit den Charakteren meinst, dasselbe habe ich mir nämlich auch schon gedacht, als ich die Story geschrieben habe.. da mus ich wohl echt nochmal ran.
Was die Käfer angeht, gibt es da ein kleines Problem. Da es in meiner Story um die sog. periodische Zikade oder auch Siebzehn Jahres Zikade geht, kann ich nicht wild drauf los schreiben.. Also klar, Käfer die stinken oder gar Menschen zerfleischen sind natürlich super im Horror-Genre und wohl hätte ich das auch eh so geschrieben, aber die Zikaden, die ich mir da ausgesucht habe sind... harmlos (leider) hab viel recherchiert, aber weder stinken sie, noch beißen oder stechen sie.. natürlich könnte ich sie also zu Monster-Käfern umgestalten, aber dann muss ich weg von der eigentlichen Grundidee, dass ein Dorf von Amischen Angst vor einer Apokalypse hat, obwohl es sich nur um ein alle paar Jahre auftretendes Naturphänomen handelt.. Da muss ich mich wohl entscheiden.
Aber was das Aussehen der Krabbeltierchen angeht kann und werde ich auf jeden Fall nochmal nachbessern. Ich lass die Story aber erst einmal ein wenig ruhen,um dann mit frischem Blick ranzugehen
Vielen Dank aber für all deine Anmerkungen und Tipps!
LG,
mrsmordrake
Oh, das wusste ich nicht. Ich dachte, du hättest sie tatsächlich erfundenDa es in meiner Story um die sog. periodische Zikade oder auch Siebzehn Jahres Zikade geht, kann ich nicht wild drauf los schreiben
Wir verwenden essenzielle Cookies, die für den Betrieb der Webseite notwendig sind und gesetzt werden müssen. Die Verwendung optionaler Cookies für Komfortfunktionen kann von dir abgelehnt oder angenommen werden.