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Osterhase sucht Weihnachtsmann

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02.02.2005
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Osterhase sucht Weihnachtsmann

Familie Mümmel saß in ihrem Hasenbau. Vater Mümmel war damit beschäftigt, die vielen kaputten Weidenkörbe auszubessern, die sie zur Osterzeit wieder für die bunt bemalten Eier brauchten, und Mutter Mümmel holte sich das Nähkästchen, um zerrissene Kleidungsstücke zu flicken. Die Hasen nutzten die kalte Jahreszeit, um die viele Arbeit, die den Sommer über liegen geblieben war, zu erledigen.
Großmutter Mümmel saß in einem aus Weidenruten geflochtenen Stuhl vor dem Ofen. Hier hatte sie es im Winter schön warm und gemütlich. Vor ihr auf dem Boden saß Klein-Mümmel.
„Oma, erzählst du mir eine Geschichte. Mir ist so langweilig“, bat der kleine Hase.
„Was willst du denn hören?“
„Wer ist eigentlich der Weihnachtsmann?“, fragte der Kleine.
„Bist du sicher, dass es ihn gibt?“, schmunzelte die Oma.
„Im Kindergarten hat es mir mein Freund Hoppel gesagt. Zu Ostern bringen wir Hasen die Eier zu den Menschen und zur Weihnachtszeit bringt der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten die Geschenke. Ich habe ihn noch nie gesehen? Wie sieht er aus und wo wohnt er, Oma?“ Unruhig rutschte der kleine Hase hin und her und konnte es kaum erwarten, bis die Großmutter zu erzählen begann. Es war sein erster Winter, den er erlebte und auch sein erstes Weihnachtsfest.
„Da ist schon etwas Wahres dran, was dir Hoppel berichtet hat. Es gibt einen Weihnachtsmann. Er ist groß und kräftig und hat eine rote Zipfelmütze auf, mit einer weißen Bommel an der Spitze. Sein Gesicht ist von einem weißen Rauschebart eingerahmt. Er sieht dem alten Förster ähnlich, der uns Heu in die Futterkrippe gebracht hat, als es anfing zu schneien. Gegen die Kälte schützt den Weihnachtsmann ein langer, roter Mantel, der ihm fast bis zu den Füßen reicht. In seinen dicken, schwarzen Stiefeln stapft er durch den hohen Schnee.“
„Warum sehen wir ihn nicht? Wo versteckt er sich denn jetzt?“, fragte Mümmelchen dazwischen.
„Der Weihnachtsmann versteckt sich nicht. Er hat jetzt vor den Festtagen soviel zu tun, dass er gar keine Zeit hat, draußen herumzulaufen.“
„Und was macht er? Muss er auch Eier bemalen, wie wir vor Ostern?“
„Nein, das muss er nicht, denn das machen nur wir Hasen. Aber auch der Weihnachtsmann hat viel Arbeit. Das erzähle ich dir morgen. Jetzt ist es schon spät und du musst schlafen gehen. Morgen ist auch noch ein Tag.“
Die Mutter legte ihre Näharbeit beiseite, schnappte sich Klein-Mümmel und trug ihn in sein Heubettchen. „So, nun schlaf und träum schön.“ Sie drückte ihrem Söhnchen noch einen dicken Kuss auf die Wange und ging in die Wohnstube zurück.
Es dauerte nicht mehr lange, als auch die Eltern und die Großmutter schlafen gingen.
Klein-Mümmel lauschte. Von nebenan hörte er das Schnarchen seines Vaters. Auch seine Großmutter atmete tief ein und aus, wobei sie einen blubbernden Laut von sich gab. Der kleine Hase konnte nicht einschlafen. Immerzu musste er daran denken, was wohl jetzt der Weihnachtsmann machen würde.

Nachdem über eine Stunde vergangen war und der Schlaf immer noch nicht kommen wollte, stand Klein-Mümmel auf und schlich auf leisen Pfoten durch das Wohnzimmer zum Ausgang. Er stieß das Brettertürchen auf, das den Bau vor Kälte und Schnee schützte. Er musste sich anstrengen, denn es hatte am Abend wieder geschneit und der Schnee blockierte den Eingang. Als die Tür einen schmalen Spalt offen war, zwängte sich der kleine Hase hindurch.
Brrr, war das kalt. Der Himmel war ganz dunkel und über und über mit kleinen Sternen übersät. Mümmelchen hatte das noch nie gesehen. Aber er hatte keine Zeit, lange in die Luft zu starren. Er wollte den Weihnachtsmann suchen. Schnell hoppelte er durch den Schnee, blieb hin und wieder stehen und schüttelte seine nassen Pfoten aus. Er konnte es nicht leiden, wenn sein Fell nass wurde.
Nach kurzer Zeit hatte er das Hasendorf hinter sich gelassen und lief Richtung Tannenwald. War nicht in einem von Omas Märchen, die sie ihm immer vor dem Einschlafen vorlas, ein Weihnachtsmann vorgekommen? Hatte er sich nicht im dunklen Wald verborgen gehalten? Doch stimmt immer alles, was in den Märchen erzählt wird? Klein-Mümmel wollte es wenigstens versuchen.
Dunkel und schwarz baute sich der Tannenwald vor ihm auf. Mümmelchen zitterte und da war nicht nur die Kälte schuld daran. Was würde ihn zwischen den Bäumen erwarten? Er hielt am Waldrand inne, überlegte einen Moment und hopste dann mutig in die Dunkelheit hinein.
Hier unter den Bäumen lag kaum noch Schnee. Die Zweige der Tannen ließen die Flocken nicht bis auf den Boden herunterfallen, sondern hielten die Kristalle mit ihren weit ausgebreiteten Ästen auf. Der kleine Hase lief über einen dichten Teppich aus Tannennadeln. Hier wurden seine Pfoten wenigstens nicht mehr nass.
Klein-Mümmel hatte sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt und auch seine Angst ließ langsam nach. Plötzlich rauschte es über ihm und ein lautes „Uhu“ ließ ihn zusammenschrecken. Etwas Dunkles landete in den schneebedeckten Ästen und einige Flocken rieselten auf den zitternden Hasen herunter.
„Uhu, was machst du mitten in der Nacht im Wald? Solltest du nicht schlafen um diese Zeit?“, fragte eine tiefe Stimme.
„Ich … ich suche den Weih… Weihnachtsmann“, stotterte Mümmelchen.
„So, so, du suchst den Weihnachtsmann.“ Im nächsten Moment landete eine Eule vor ihm auf dem Boden.
„Ach, du bist es, Eule. Du hast mich furchtbar erschreckt.“ Beruhigt hopste der kleine Hase näher. „Kannst du mir vielleicht sagen, wo ich den Weihnachtsmann finde? Meine Oma hat mir erzählt, dass er sich hier im Tannenwald aufhalten soll. Weißt du, wo er ist?“
„Natürlich weiß ich das. Du musst nur immer geradeaus laufen. Dort vorne, siehst du die hellen Punkte? Da wirst du finden, was du suchst. Sie kommen aus der Fabrik, die dem Weihnachtsmann gehört.“
„Eine Fabrik, sagst du? Wieso braucht ….“
„Frag nicht so viel, kleiner Hase“, unterbrach ihn die Eule. „Lauf einfach hin und lass dich überraschen.“ Der Vogel flatterte mit seinen Flügeln, hob sich in die Luft und war im nächsten Moment zwischen den Bäumen verschwunden.
Verwundert schüttelte Klein-Mümmel seinen Kopf, ging aber den Lichtern entgegen.

Wie funkelnde Augen sahen ihm die hell erleuchteten Fenster entgegen. Langsam konnte Mümmelchen die Umrisse des riesigen Gebäudes ausmachen. Endlich stand er vor einen großen Eisentor. Er hob mutig die Pfote und klopfte dagegen. Gleich darauf hörte er, wie innen ein Riegel geschoben wurde und die Tür sich öffnete. Ein über und über mit Gold überzogenes Wesen mit durchsichtigen Flügeln schaute heraus.
„Wer bist du und was möchtest du?“, fragte es freundlich.
„Ich bin Klein-Mümmel und suche den Weihnachtsmann. Und wer bist du?“
„Ich bin ein Engel und helfe dem Weihnachtsmann. Komm rein, kleines Häschen.“ Der Engel machte mit seinem Flügel eine einladende Bewegung.
Kaum hatte Mümmelchen die Pforte durchschritten, als die Tür wieder ins Schloss fiel.
„Folge mir“, rief ihm das himmlische Wesen zu und flog voraus.
Interessiert sah sich der Hase um. In dem Gang, den er entlang hoppelte, standen zu beiden Seiten riesige Regale an den Wänden, in denen lauter bunte Pakete gelagert waren. Rote, grüne, gelbe und pinkfarbene Schleifen waren darum gebunden. Ständig kamen ihnen weitere Engel entgegen geflogen, die immer neue Päckchen brachten.
Am Ende des Ganges betrat Mümmelchen einen großen Raum, in dem es nur so von herumschwirrenden Wesen wimmelte. In der Halle standen etliche Tische, an denen gearbeitet wurde.
„Schau dich nur um“, ermunterte ihn der Engel, der ihn hereingelassen hatte. „Ich werde dem Weihnachtsmann Bescheid sagen, dass du ihn sprechen möchtest.“
Klein–Mümmel hatte kaum zugehört. Er stand mit offenem Mund mitten im Raum und schaute und staunte. Seine Äuglein wurden immer größer.
An einem der Tische wurden Plätzchen ausgestochen, die dann in einem Ofen gebacken wurden. Daneben bestrichen einige Engel die fertigen Gebäckteilchen mit Zuckerguss und verzierten sie mit bunten Perlen.
Wieder ein paar Plätze weiter wurden Spielsachen in Pappschachteln verpackt. Puppen, Eisenbahnen, Legosteine, Holzklötzchen und vieles mehr lag herum und wartete darauf, nett eingewickelt zu werden. Manche der Spielsachen waren dem kleinen Hasen völlig unbekannt. Er konnte sich gar nicht satt sehen an den ganzen Köstlichkeiten.
„Na, gefällt es dir bei uns“, ertönte eine tiefe Stimme. Klein-Mümmel schrak zusammen und drehte sich vorsichtig um. Da sah er ihn, sah er zum ersten Mal in seinem Leben den Weihnachtsmann. Er schaute tatsächlich so aus, wie ihn die Großmutter beschrieben hatte. Das Rot seiner Mütze und seines Mantels fiel dem Hasen sofort ins Auge. Auch einen langen, weißen Bart hatte der alte Mann, dessen Augen freundlich unter seinen buschigen Augenbrauen leuchteten.
„Du … du musst der Weihnachtsmann sein“, sagte Mümmelchen.
„Der bin ich. Und du bist der Osterhase Klein-Mümmel.“
„Du kennst mich?“
„Ich kenne alle auf der Welt, ob Menschen oder Tiere und den Osterhasen wollte ich schon immer mal kennen lernen“, lachte der Mann. Er hielt dem Häschen seine Hand hin und Mümmelchen gab ihm seine Pfote.
„Na, gefällt dir, was du hier siehst“, fragte der Weihnachtsmann.
„Ja, es ist herrlich. All die vielen, vielen Sachen. So viel verschiedenes Spielzeug und Naschwerk bekommen die Kinder zu Ostern nicht. Wir Hasen sind viel zu schwach, um die großen Sachen tragen zu können. Lieber Weihnachtsmann, habt ihr denn keine Eier, die ihr bemalen müsst?“
Da lachte der Mann laut auf. „Nein, mein Kleiner. Eier bekommen die Kinder an Weihnachten nicht. Dafür schreiben sie einen Wunschzettel, was sie alles unter dem Christbaum haben wollen. Der Brief kommt dann hierher in die Fabrik und die vielen Helfer packen die Wünsche zusammen. Am Heiligen Abend bringe ich sie mit meinem Rentierschlitten in die Häuser. Möchtest du da mal mitkommen?“
„Nein, lieber nicht. Ich wollte dich nur mal kennen lernen und das habe ich nun. Es war schön bei dir hier. Jetzt kann ich, wenn ich nach Hause komme, meinem Freund Hoppel sagen, dass ich den echten Weihnachtsmann gesehen habe. Wenn du magst, kannst du uns mal zu Ostern besuchen. Aber bei uns gibt es nicht so eine große Halle. Bei uns arbeitet jeder zu Hause und malt am Küchentisch die Eier bunt an und das sind ziemlich viele. Hunderte, nein tausende von Eiern haben wir da im Korb.“
Der Weihnachtsmann schmunzelte. „Ich weiß, dass ihr zu Ostern sehr, sehr fleißig seid. In dieser Zeit gönne ich mir mit meinen hilfsbereiten Engel eine kleine Ruhepause, denn spätestens nach dem Sommer müssen wir schon anfangen, die Spielsachen für Weihnachten herzustellen.“
Klein-Mümmel schaute sich noch einmal in der riesigen Werkstatt um und hoppelte er zu dem Tisch hinüber, auf dem Plätzchen verpackt wurden. „Ich hätte eine Bitte. Kann ich ein solches kleinen Päckchen mit Naschwerk mit nach Hause nehmen? Sonst glauben meine Hasenfreunde mir nicht, dass ich beim Weihnachtsmann war.“
„Natürlich darfst du“, sagte der Weihnachtsmann und reichte dem kleinen Hasen eine der Tüten.

Klein-Mümmel strahlte, als er mit der Plätzchentüte daheim ankam. Vater, Mutter und auch die Großmutter waren bereits in heller Aufregung. Mutter war in der Nacht wach geworden und hatte bemerkt, dass ihr Söhnchen verschwunden war. Daraufhin hatte sie die anderen geweckt und sie wollten gerade auf die Suche nach ihm gehen.
„Wo warst du denn? Du kannst doch nicht einfach davonlaufen“, schalt ihn die Mutter, legte aber sogleich liebevoll den Arm um ihren Kleinen.
„Ich habe den Weihnachtsmann gesucht und gefunden. Schau, das habe ich mitgebracht.“ Klein-Mümmel hielt seiner Mutter das Tütchen entgegen. Die Eltern schüttelten ungläubig den Kopf. Nur die Großmutter lächelte ihren Enkel geheimnisvoll an.

 

Hi bambu,
Eine nette Idee, den Osterhasen den Weihnachtsmann treffen zu lassen. Ich finde, da hättest du noch mehr heraushohlen können. Da geht ja alles viel zu glatt. Der Hase findet ihn gleich und bekommt dort auch alles schön serviert, so wie er es möchte. Da kommt bei mir wenig Spannung auf. Ich hab immer auf die Pointe gewartet, die dann aber nicht gekommen ist.
der kleine Hase könnte auch noch ein stärkeres Motiv haben, den Weihnachtsmann zu suchen. Vielleicht wünscht er sich etwas, das er von seinen Eltern nicht bekommt. Vielleicht halten alle Osterhasen nichts vom Weihnachtsmann oder glauben gar nicht an ihn - bis auf die Großmutter.
Ich dachte übrigens, die Großmutter würde erzählen, wie sie den Weihnachtsmann getroffen hat. Das wäre für mich auch ein guter Aufbau der Geschichte gewesen.

Vater Mümmel hatte viele kaputte Weidenkörbe vor sich stehen, die er in der Winterzeit ausbessern musste, damit sie wieder genügend Körbe hatten, wenn es im Frühjahr galt, die Eier zur Osterzeit auszutragen.
Er (Vater M) paßt nicht zu sie (Familie M)

Daher nutzten alle die kalte Jahreszeit, um alles wieder hübsch herzurichten.
Wortwiederholung

Er wusste aus einem Märchen, das die Großmutter ihm vor langer Zeit erzählt hatte, dass sich der Weihnachtsmann im dunklen Wald verborgen halten sollte.
kommt mir unlogisch vor, zuerst schien es ja, dass er noch nichts über den Weihnachtsmann weiß.

ging aber den Lichtern entgegen.
zuerst wars noch ein Licht
Klein –Mümmel
Klein–Mümmel


L.G.
Bernhard

 

Hallo Bambu,

schade, dass ich nicht malen kann - sonst hätte ich gerne deine Geschichte illustriert. Sie gefällt mir nämlich sehr gut.
Einerseits finde ich das Thema sehr nett - Weihnachtsmann trifft Osterhase, andererseits hat mich deine Geschichte in meine Kindheit zurückversetzt.
In Wäldern habe ich auch immer nach Lichtern Ausschau gehalten, um das Quartier des Weihnachtsmannes zu finden.
Du könntest die Geschichte - natürlich - wie Bernhard vorgeschlagen hat noch weiter ausbauen. Es gäbe da ja sicherlich die eine oder andere Möglichkeit. Interessant wäre sicherlich auch, wenn der kleine Mümmel den Weihnachtsmann doch bei seiner Tour begleitet hätte. Falls du einmal Lust hast, kann du das Abenteuer ja erweitern. Vollständig finde ich deine Geschichte allerdings auch so.

Den Titel hätte ich persönlich wohl anders gewählt. Er verrät schon am Anfang worum es geht und das nimmt einiges an Spannung aus deiner Geschichte.

Gestört haben mich einige ungenaue/umständliche Formulierungen. Ich habe dir hier einige aufgelistet, aber das ist nicht alles, was mir aufgefallen ist. Grundsätzlich ist auffällig, dass du sehr viele Füllwörter wie "dann" "aber" etc. verwendest. Diese sind in sehr vielen Fällen überflüssig.
Manchmal "verkünstelst" du dich mit deinen Formulierungen, obwohl du den Sachverhalt viel einfacher darstellen könntest.
Wie gesagt - Beispiele folgen - aber du könntest deine Geschichte selbst noch in dieser Hinsicht prüfen.

„Wie kommst du darauf, dass es einen solchen gibt?“

Komische Frage der Großmutter. Du erwähnst ja später, dass die Oma wohl schon einmal eine Weihnachtsmanngeschichte erzählt hat.

Im Kindergarten hat es mein Freund Hoppel gesagt. Zu Ostern bringen wir Hasen die Eier zu den Menschen und zur Weihnachtszeit macht dies der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten.

"Dies" oder "Dieses" verwendest du sehr oft in deiner Geschichte. Ehrlich gesagt finde ich das nicht besonders schön. Ich würde öfters eine Wortwiederholung "riskieren" und einfach "das" schreiben.

Ja, das ist schon etwas Wahren dran, was dir Hoppel berichtet hat.

Wahres

Sein Gesicht ist von einem weißen Rauschebart eingerahmt, der ihm ein großväterliches Aussehen beschert.

Bin mir nicht sicher, aber ist der fett markierte Teil für Kinder nicht zu schwierig?

Aber auch der Weihnachtsmann hat viel Arbeit. Aber das erzähle ich dir morgen.

Wortwiederholung

Die Mutter legte ihre Näharbeit beiseite, schnappte sich Klein-Mümmel und trug ihn in eine Nische in sein Heubettchen.

Schöner vielleicht: .... schnappte sich Klein-Mümmel und trug ihn in sein Heubettchen (die Nische braucht es meines Erachtens nicht).

Er stieß das Brettertürchen auf, das den Bau vor Kälte und Schnee schützte. Er musste sich anstrengen, denn es hatte am Abend wieder geschneit und der Schnee blockierte den Eingang. Als er einen kleinen Spalt offen hatte, zwängte er sich hinaus.

Das finde ich ein wenig monoton.

Schnelle hoppelte er durch den Schnee, blieb hin und wieder stehen und schüttelte seine nassen Pfoten aus.

Schnell

Er wusste aus einem Märchen, das die Großmutter ihm vor langer Zeit erzählt hatte, dass sich der Weihnachtsmann im dunklen Wald verborgen halten sollte.

Hier das Märchen, auf das ich weiter oben angespielt habe.

Aber stimmte immer alles, was in den Märchen stand?

Wieso "stand" - er hat das Märchen ja nicht gelesen, sondern erzählt bekommen. Außerdem würde ich den Satz im Präsens schreiben, weil das mit den Märchen ja "allgemeingültig" ist und der Kleine sicherlich immer noch gerne Märchen hört.

Daneben bestrichen einige Engel die fertigen Gebäckteilchen mit Zuckerguss und bunten Perlen.

Das "bestreichen" passt nicht zu den Perlen.

Manches von den Spielsachen war dem kleinen Hasen völlig unbekannt.

Besser: Manche der Spielsachen waren dem kleinen ...

Aber das ist dann die Zeit, wo wir, meine hilfsbereiten Engel und ich, uns eine kleine Ruhepause gönnen, denn spätesten nach dem Sommer müssen wir schon anfangen, die Spielsachen für Weihnachten herzustellen.

spätestens

Klein-Mümmel schaute sich noch einmal in der riesigen Werkstatt um, dann hoppelte er zu dem Tisch hinüber, auf dem Plätzchen verpackt wurden.

"Dann" ist auch eines deiner Lieblingswörter. Du könntest einige davon streichen.

Lieben Gruß, Fleur

 

Hallo Bernhard,
hallo Fleur,

freut mich, dass euch meine Idee gefallen hat, den Osterhasen mit dem Weihnachtsmann zusammen zu bringen.

@ Bernhard
Ich kann mir schon vorstellen, dass dir bei der Geschichte die Spannung ein bisschen gefehlt hat. Normalerweise bin ich auch immer dafür, welche einzubauen. Doch dieses Mal hatte ich mir eher eine ruhigere Handlung vorgestellt, da Weihnachten ja ein geruhsames Fest sein sollte. Obwohl, wenn man bedenkt, wie hektisch es zuweilen zugeht, könnte man auch in eine Geschichte mehr action einbringen.
Deine Anmerkungen werde ich noch in den Text einarbeiten.

@Fleur
Freut mich, dass dir der Text sehr gut gefallen hat. Vielen Dank für die Mühe, die du dir bei der Fehlersuche gemacht hast. Ja, ich habe dieses Mal wohl ein bisschen gehudelt bei den Wortwiederholungen.
Ich hätte auch nur die eine Entschuldigung, die vielleicht akzeptiert werden könnte. Ich wollte die Geschichte noch vor Weihnachten posten. *smile*
Aber ich werde sie natürlich zwischen den Jahren überarbeiten. Du hast mir ja schon eine Menge herausgeschrieben, was mir natürlich unheimlich hilft.
Bei der Überschrift habe ich mir gedacht, dass es sowieso ziemlich schnell deutlich wird, dass Mümmel zu dem Weihnachtsmann kommt, daher habe ich es gleich im Titel hineingebracht. Aber wenn dir eine orginellere Formulierung einfällt, gehe ich gern darauf ein.
Die Geschichte weiterzuschreiben, ist gar keine schlechte Idee. Mal schauen.

Vielen Dank euch beiden fürs Lesen und Kommentieren und ich wünsche euch geruhsame Feiertage.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo zusammen,

ich habe die Geschichte noch einmal überarbeitet. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja noch einmal drüberlesen.

Viele Grüße
bambu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo bambu,

erst einmal ein gesundes neues Jahr.
Die Idee finde ich ganz niedlich. Warum sollte man die Beiden nicht mal in Verbindung bringen. Hab das auch ein ganz kleines bisschen in meiner letzten Geschichte getan. Fast zeitgleich. Wie sagt man dazu?
Zwei d... - ein Gedanke!
Deine Überarbeitung hat deiner Geschichte gut getan. Ich denke, bei einer Weihnachtsgeschichte darf es ein bisschen ruhig zugehen.

Etwas muß ich noch anmerken:

Großmutter Mümmel saß in einem riesigen Stuhl aus Weidenruten geflochten, vor dem Ofen, wo sie es im Winter schön warm hatte.
den Satz finde ich ein wenig umständlich. Mein Vorschlag:
Großmutter Mümmel saß in einem geflochtenen Stuhl aus Weidenruten.
Hier hatte sie es vor dem Ofen im Winter schön warm und gemütlich.
Zu Ostern bringen wir die Eier zu den Menschen und zur Weihnachtszeit macht es der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten.
hier könnte man meinen, der Weihnachtsmann bringt auch Ostereier
mit einem weißen Bommel an der Mütze.
müßte es hier nicht heißen: mit einer weißen Bommel

Gern gelesen :)
Goldis

 

Hallo Goldis,

schön, dass dir mein Weihnachtsmärchen gut gefallen hat.
Deine Anmerkungen habe ich schon eingearbeitet. Über den Satz mit dem Weidenrutenstuhl war ich selbst nicht sehr glücklich. Ich hoffe, ich habe jetzt die richtige Fassung getroffen.

Danke dir fürs Lesen und Kommentieren.

Viele Grüße
bambu

 

hallo bambu,

mir hat Deine Weihnachstsosterhasengeschichte gut gefallen. Sie ist - iim Verhältnis zu anderen Geschichten- immernoch etwas spannungsarm (z.B. als Mümmel allein im Wald ist könnte man sicher noch verstärken), was mich allerdings nicht sonderlich gestört hat. Was mir irgendwie generell bei den meisten/allen Weihnachtsmanngeschichten weniger gefällt, ist eben der Weihnachtsmann an sich - hier in Bayern ist es ja das Christkind. Ich kann den Kerl nicht sonderlich leiden: ;) aber da kann ja Deine Geschichte nichts dafür. Das Treffen und die Stimmungen von Mümmel fand ich gut herausgearbeitet. :)

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Anne,

ist schon komisch, dass alle Leute nur über den Weihnachtsmann schreiben, obwohl es in manchen Regionen, übrigens auch in unserer Familie, auch das Christkind gibt.
Vielleicht ist der Grund dafür, dass der Weihnachtsmann schon irgendwie ein fassbares Äußeres bekommen hat, der rote Mantel, die schwarzen, dicken Stiefel und nicht zu vergessen der Rauschebart.
Das Christkind scheint bei den meisten etwas blass zu sein. Ich persönlich würde es mir wie einen zarten Engel vorstellen, mit durchscheinenden Flügeln, weißem Kleid und zartem Körperbau.
Sollte man wirklich mal überlegen, in der nächsten Weihnachtssaison etwas über das Christkind zu schreiben.

Deine Bemerkung über die Szene im Wald, die ja auch schon wegen fehlender Spannung bemängelt wurde, werde ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht fällt mir noch eine kleine "Gruseligkeit" dazu ein.

Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und danke für deinen Kommentar.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,
ich glaube, wir kennen uns aus dem Märchenbasar. ;)
Deine Geschichte finde ich schön. Da es sich um eine Geschichte für kleiner Kinder handelt, würde ich so lange und verschachtelte Sätze wie den folgenden vermeiden:

bambu schrieb:
Interessiert sah sich der Hase um. In dem Gang, den er entlang hoppelte, standen zu beiden Seiten riesige Regale an den Wänden, in denen lauter bunte Pakete gelagert waren

So beispielsweise, ist es für Kinder besser lesbar und verständlich:

Interessiert sah sich der Hase um. Vor ihm lag ein Gang. Dieser war zu beiden Seiten mit riesigen Regalen versehen. Lauter bunte Pakete waren dort gelagert.

Dir fällt sicher auch eine andere Möglichkeit ein.

Liebe Grüße
Gabriele

 

Hallo Gabriele,

schön dich auch hier zu finden.

Danke für den Tipp mit den langen Sätzen. Werde die Geschichte dahingehend noch mal durchsehen. Eigentlich mag ich selbst auch keine so langen Schlangen.

Freut mich, dass dir die Geschichte trotzdem gefallen hat.

Viele Grüße
bambu

 

Liebe Bambu,

das war wieder eine nette Kindergeschichte.
Ich habe geschmunzelt und mir gedacht, dass Du Deine Fabulierkunst wieder auf grosse sprachliche Höhe geschraubt hast... Nein im Ernst, ein sehr gut formuliertes und originelles Weihnachtsmärchen.

Leider fand ich das Ende superlangweilig. Da "knickt" die Geschichte echt ein. Das hat Deine Geschichte nicht verdient.

Erzählende 1:
Kann Klein-Mümmel nicht das bunte Aluminium-Papier zu seinen Eltern bringen nach dem Motto: "Und seit dieser Zeit gibt es auch zu Ostern schöne Ostereier, die in buntem Weihnachts-Aluminium-Papier eingepackt ist."

Erzählende 2:
Der Weihnachtsmann will Klein-Mümmel nicht mehr herausgeben (weil er Angst hat, dass die Osterhasen ihm die Show stehlen) nach dem Motto: "Deshalb muss auch heute alles Weihnachtsgebäck aufgegessen sein, bevor Ostern kommt..."

Naja, Du hast sicher noch 1000 andere Ideen, dem Märchen einen guten End-Kick zu geben.

LG
Wolfgang Urach

 

Hallo Wolfgang,

schön, dass dir die Geschichte wieder gefallen hat.

Das Erzählende 1 ist echt toll. Da braucht es keine neuen Ideen von mir. Ich glaube ich werde es noch ein bauen. Vielen Dank für die Idee.

Viele Grüße
bambu

 

Na, denn: Fröhliche Weihnachts-Aluminium-Verpackungen!

Lieben Gruss
Wolfgang Urach

 

Hallo bambu,

eine nette Idee, einmal ein Treffen zwischen Osterhase und Weihnachtsmann zu veranstalten!

Allerdings ist diese Idee auch schon das einzig Originelle an deiner Geschichte, liebe bambu.

Für meinen Geschmack plätschert das Ganze ohne Spannung und Höhepunkte einfach so dahin:
Großmutter erzählt vom Weihnachtsmann - Osterhäschen will Weihnachtsmann treffen - Osterhäschen läuft Nachts los, um Weihnachtsmann zu suchen - Osterhäschen hat ein bisschen Angst (aber nicht zuviel) - nichts passiert - Osterhäschen findet die Fabrik des Weihnachtsmannes - kleiner Plausch - Osterhäschen bekommt Weihnachtsplätzchen - Osterhäschen kehrt zurück nach Hause ...

Leider hat mich das alles ein wenig gelangweilt, zumal auch die Beschreibung der Fabrik des Weihnachtsmannes nicht wirklich neu und besonders war. Ähnliche Beschreibungen findet man in vielen Kinder- und Bilderbüchern ...

Schade, ich weiß, dass du sehr viel bessere, spannendere, fesselndere Geschichten schreiben kannst.

Da ich Anmerkungen und Korrekturvorschläge sehr viel lieber in WORD-Dateien einfüge, als hier die Zitat-Funktion zu benutzen, habe ich eine Word-Datei mit deiner Geschichte auf meinem Rechner gespeichert. Wenn du mir deine email-Adresse per PN sendest, schicke ich dir diese Datei!

Glückwunsch übrigens zur Ernennung zur Moderatorin! Ich freue mich sehr darüber, dass du jetzt die Kinder-Rubrik betreust!

Liebe Grüße
al-dente

 

Hallo al-dente,

ja, du hast Recht, die Spannung fehlt dieses Mal.
Mal schauen, ob ich sie nach deiner Mail noch mit einarbeiten kann.

Vielen Dank für deine Glückwünsche. Hoffentlich kann ich dich ersetzen. Noch hatte ich keine Fälle, bei denen ich eingreifen musste.

Meine E-Mail-Adresse ist jetzt auch im Profil freigeschaltet. ABer ich schicke sie dir nochmal als PN.

Bis bald
bambu

 

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