Was ist neu

Ophelia und das geraubte Geburtstagsgeschenk

Mitglied
Beitritt
04.06.2017
Beiträge
10
Zuletzt bearbeitet:

Ophelia und das geraubte Geburtstagsgeschenk

Es war ein drückend heißer Sommertag und ich war auf dem Weg zum Haus meiner Schwester Ophelia. Schon auf dem Weg zu ihr hatte ich das komische Gefühl, dass heute noch etwas Geheimnisvolles und Aufregendes passieren würde.
Ich strich mir die blonden Haarsträhnen, die an meiner Stirn klebten, aus dem Gesicht und klopfte bei Ophelia an der kunstvoll geschnitzten Eingangstür an.
Aufgeregtes Bellen von ihrem süßen Mischlingshund erklang durch die Haustür und ich hörte Ophelia über den Flur heranschlurfen. Es war echt heiß und mit meinem Babybauch fühlte ich mich wie ein Elefant in der Savanne. Ich hoffte deshalb darauf, dass meine Schwester mir schnell öffnete. Ein kühles Glas Wasser und dann hinsetzen, das war jetzt mein Wunsch.
Da ging endlich die Tür auf. Ihr müder Blick verwandelte sich in ein Strahlen, als sie mich sah. “Sophia!“ ,trällerte Ophelia zur Begrüßung und ließ dabei ihre roten Locken auf und ab wippen. “Rein mit dir“, forderte sie mich auf und ich folgte ihr ins Wohnzimmer. Ihr Hund Asterix lief mit wedelndem Schwanz und hechelnder Zunge hinter uns her. Ich setzte mich auf ihr blaues Sofa und fächelte mir Luft zu, während Ophelia mir aus der Küche mein Glas Wasser holte. Da setzte sich Asterix zu mir, schaute mich aus seinen runden Knopfaugen an und öffnete sein Maul, um mich, wie sonst auch, bellend zu begrüßen. Statt seinem vertrauten Bellen schoss aus seinem Maul jedoch, wie bei einem Märchendrachen, eine kleine Flamme.
Ich schrie erschrocken auf und fiel fast vom Sofa herunter. Ich schaute ihn an, er hatte sein Maul wieder geschlossen. Ich hatte sicher einen Hitzschlag und Halluzinationen. Ängstlich legte ich meine Hände über meinen Babybauch. Was sollte jetzt nur aus meinem Kind werden?
„Ophelia, dein Hund speit Feuer!“ kreischte ich entsetzt in Richtung Küche.
„Oh, das ist neu“ ,meinte meine Schwester Ophelia und reichte mir zu dem Glas Wasser ein gut gekühltes Glas alkoholfreien Sekt. Ich schaute sie verwundert an.
„Wir müssen was feiern“,plapperte Ophelia fröhlich,„ Mein Nachbar Gustav von schräg gegenüber mit dem ich ja seit kurzem befreundet bin, hat mir sein Geheimnis verraten. Er kann zaubern! Ich konnte es erst auch nicht glauben, doch Asterix ist der lebende Beweis. Er hat ihn verzaubert und jetzt kann er die Wände hoch laufen und außerdem Feuer speien, wie du grade gesagt hast. Eigentlich macht er es nur auf Befehl, aber dir wollte er wohl was beweisen.“
Ich starrte sie ungläubig an.
Meine Schwester drehte sich um und kramte in einer an der Wand stehenden, schweren Truhe, als wäre sie selbst eine geheimnisvolle Zauberin, die gleich ein Kaninchen aus dem Hut zaubern würde. Sie gab mir mit bedeutungsschwerer Miene ein seidiges, sehr großes schwarzes Tuch. “Das ist ein Tarnumhang und ich durfte ihn mir ausleihen. Und damit klauen wir das Lieblingsbild von Mama für ihren Geburtstag.“
Ich starrte abwechselnd das Tuch und Ophelia an und fragte mich, ob ich das alles träumte und in Wirklichkeit in einem Krankenhausbett lag, umringt von all meinen Liebsten, die jammerten und sagten, dass die Hitze einfach zu viel für mich war.
Ophelia bemerkte meine skeptischen Blicke, schlang sich das Tuch um und war weg. Da wo sie eben noch stand, war jetzt nur noch die weiße Wand mit einer Kopie von Mamas Lieblingsbild zu sehen, der Caféterrasse am Abend von Vincent van Gogh. Das Original hing natürlich in einem Museum in den Niederlanden. Da wir nahe an der Grenze wohnten, hatte meine Mama das Museum schon oft besucht und das Bild angeschmachtet. Manchmal hatte sie mir dann davon erzählt, wie sie sich vorstellte im Jahre 1888 in Arles in diesem Café zu sitzen und sich mit Van Gogh über seine Kunst zu unterhalten.
Eine Hand schwebte plötzlich ohne Körper im Raum und zeigte auf das Bild. „ Du liebst Mama doch auch, oder nicht? Du weißt doch, ihr Kater ist vor kurzem gestorben und seitdem suche ich nach einer Möglichkeit, wie ich sie aufmuntern kann. Komm schon, Sophia, das wird das perfekte Verbechen!“, meinte Ophelia begeistert.
Ich seufzte. “Also gut, wenn das echt alles wahr ist mit dem Umhang, dann machen wir das“. Ophelia jubelte: “Danke, Süße!“
Sie guckte auf die Uhr. “Wir sind noch nicht zu spät und können gleich los. Proviant liegt schon im Auto“. Ihr Auto war eine klapprige Mühle und sie hatte einen rasanten Fahrstil. Ich würde diese Fahrt sicher nicht genießen.

„Sophia, ich kann deinen Bauch sehen!“, jammerte Ophelia. Wir saßen unter dem Tarnumhang eingequetscht in der Toilette und warteten, bis auch die letzten Besucher das Museum verlassen hatten. Zuvor hatten wir versucht, uns wie normale Besucher unter die anderen Menschen zu mischen und waren über die Gänge des Museums geschlendert. Möglichst unauffällig hatten wir dabei ausspioniert, wo die Kameras hingen. Als der Wachmann schließlich die letzten Besucher zum Gehen aufgefordert hatte, liefen wir schnell zur Toilette.Hier umklammerte ich nun die Kopie aus Ophelias Wohnzimmer, die wir anstelle des echten Bildes aufhängen wollten, damit niemand bemerkte, dass es überhaupt verschwunden war. Alle zusammen passten wir kaum unter das Tuch und wir mussten aufpassen, dass unsere Füße nicht hervorguckten.
Als eine Stunde vergangen war,streckten wir unsere schmerzenden Glieder und schlichen aus den Toiletten. Ich versuchte, nicht so laut schnaubend zu atmen, doch so richtig gelang es mir nicht, weil in der Stille einfach alles laut klang. Beinahe erwartete ich, dass uns laut rufend ein Wachmann hinterhergelaufen kam, weil der Tarnumhang doch nicht funktionierte,doch nichts geschah.
Als wir endlich vor dem van Gogh standen, hielt ich einen Moment staunend inne. Ich bewunderte die Atmosphäre des Bildes und die geschwungenen Linien und verstand plötzlich, was meine Mama daran liebte. Bei Ophelia hatte ich das Bild zumeist ignoriert.
Ophelia nahm eine Farbsprühdose aus ihrer Clutch und streckte sich, um die Überwachungskamera durch einen ordentlichen Strahl Farbe aus der Dose unbrauchbar zu machen. Schließlich hatte ihr zauberhafter Nachbar Ophelia eindringlich gewarnt, das sie das Geheimnis wahren musste und er keine schwebenden Bilder auf irgendwelchen Überwachungskameras sehen wollte.
Anschließend ging sie zum Van Gogh und nahm ihn herunter.Ein schriller Alarm erklang sofort.Sie tauschte das Bild schnell aus, während wir schon die schnellen Schritte einer herannahenden Person hörten, die aufgrund des Alarms vermutlich schon einen Diebstahl vermutete.
Ophelia rannte los, aber ich kam nicht so schnell hinterher und stolperte mit dem Bild. Einen kurzen Moment war ich zu sehen. Meine Schwester hielt sofort an und drehte sich zu mir um, warf den Umhang wieder über mich und fragte flüsternd:
“Sophia, alles okay mit dem Bild?“.
“Ja und mir geht es übrigens auch gut!“ maulte ich mit gepresster Stimme und hielt meinen Bauch. “Oh Gott, ich glaube, meine Fruchtblase ist geplatzt.“
Ophelia betrachtete mit zusammengekniffenen Augen in dem schummrigen Licht meine Jeans.
“Quatsch, da ist nix und du bist erst im sechsten Monat“.
„Du hast echt kein Mitleid mit mir!“, beschwerte ich mich.
Ophelia half mir hoch und erstarrte, als ein älterer Wachmann angerannt kam. Für einen Moment verharrten wir in unserer Position,bis er vor der Kopie des Van Gogh stehen blieb und ihn betrachtete.
“Wir müssen hier weg!“ ,drängte Ophelia und ich folgte ihr auf leisen Sohlen.
Wir liefen unter dem Tarnumhang wieder zu den Toiletten zurück, wo ich mich ächzend auf einen Toiletten-Deckel setzte. Wir hatten beschlossen unter dem Umhang darauf zu warten, bis die größte Aufregung vorbei war. Ophelia, die sich neben mich gequetscht hatte, legte ihren Kopf auf meine Schulter und brachte es tatsächlich fertig, in dieser angespannten Situation zu schlafen und dabei noch leise zu schnarchen.
Die nächsten Stunden lebte ich mit der Angst, dass wir entdeckt werden würden und tatsächlich wurde es einmal knapp, als eine Sicherheitsfrau in jede Kabine guckte. Ich hielt der schnarchenden Ophelia die Nase zu, woraufhin sie aufgeregt nach Luft schnappte und uns beinahe verraten hätte. Doch wir hielten dem prüfenden Blick unter unserem Tuch stand und erstarrten dabei zu unbeweglichen Statuen.
Danach musste Ophelia dann auch noch ganz nötig auf Toilette und ich hatte noch nie so lautes Plätschern in meinem ganzen Leben gehört. Sie verzichtete dann zumindest darauf, die Spülung zu betätigen.
Schließlich wollte Ophelia nicht mehr warten und schlug vor, einen Schlüssel vom älteren Wachmann zu stehlen, denn der würde das eh nicht merken. Ich hatte da so meine Zweifel, aber wenn Ophelia sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte man es ihr nicht mehr ausreden.
Wir verließen also unser Versteck und trafen nach kurzem Suchen auf den Wachmann, der murmelnd und kaum verständlich etwas in sein Funkgerät sagte. „Redet der über uns?“ fragte ich Ophelia ängstlich. Ophelia schüttelte den Kopf. „Nein, der flirtet bestimmt mit der Sicherheitsfrau, die wir eben gesehen haben. Und guck mal, er trägt einen Ehering! Er hat es verdient, dass wir ihm den Schlüssel klauen.“
Mit zitternden Fingern griff ich nach dem schweren Schlüsselbund an seinem Gürtel.Da klimperten die Schlüssel.Bevor der Wachmann verwundert herunterschauen konnte,kitzelte Ophelia ihn und er sprang erschrocken zur Seite. Ich sah sie böse an,während sie mühsam ein Kichern unterdrückte. Wenigstens hatte ich mir schnell die Schlüssel greifen können, während der Wachmann nun vermutlich dachte, es gäbe hier Geister, oder er wäre schlicht überarbeitet.
Wir schlichen uns schnell heraus, versteckten das Bild in Ophelias Klapperkarre und machten uns auf den Weg nach Hause.
Der nächste Tag war auch schon der Geburtstag unsere Mama. Wir hatten sie nach Ophelia eingeladen und alles für den Geburtstag vorbereitet. Das schön in rosa Einhorn-Papier verpackte Bild hatte sie schon ausgepackt. Meine Mama stand strahlend vor uns, das Bild in den Händen.„Das ist die schönste Kopie, die ich jemals gesehen habe!“ ,schwärmte sie. Ophelia und ich lächelten uns an und waren äußerst zufrieden mit uns.

 

Hey Bas,
vielen Dank für deine ehrliche Meinung! Ich habe seit Jahren nicht mehr geschrieben und das war jetzt die erste Geschichte...die Ideen sind mir tatsächlich erst beim Schreiben gekommen, das hast du ganz richtig erkannt.
Die Grundidee war tatsächlich das zwei Schwestern zusammen ein Bild klauen,alles andere hat sich erst beim Schreiben entwickelt und ich kann verstehen, dass das etwas zu verwirrend war.
Ich werde die Geschichte mit deinen Tipps überarbeiten und versuchen sie etwas zu entwirren!
LG, Emilia

 

Hallo Emilia,

Eine Hauptfigur namens Ophelia. Ein Hund namens Asterix. Ein Nachbar, der zaubern kann und anscheinend den Inhalt von Harry Potters Rumpelkammer geerbt hat. Dazu eine ganze Reihe überspitzter Formulierungen.

Den Leseeindruck, den ich sofort gewonnen habe, war einer, der quietschbunt, leicht verrückt und cartoonhaft wirkte. Dadurch hatte ich auch eher das Gefühl, dass der schließliche Einbruch ins Museum eher witzig als spannend gemeint war. Nicht sicher, ob diese Beschreibung deiner Intention, die du mit der Geschichte verbindest, widerspiegelt.

In jedem Fall, hier ein paar Anmerkungen und Vorschläge meinerseits:

Ich strich mir die blonden Haarsträhnen, die an meiner Stirn klebten, aus dem Gesicht und klopfte bei Ophelia an der kunstvoll geschnitzten Eingangstür an.

Dies ist kein Kritikpunkt. Aber du schreibst im allerersten Satz von einem 'wunderschönen Sommertag'. Die Geste hingegen in diesem Satz, dass Sophia sich ihre nassen Haare von der Stirn streicht, macht eher den Eindruck, dass es sauheiß und damit eher schon unangenehm ist. Andererseits erfahren wir ja auch gleich, dass sie schwanger ist. Vielleicht ist das ja normal, beurteilen kann ich das nicht.

Aufgeregtes Bellen von ihrem süßen Mischlingshund erklang durch die Haustür und ich hörte Ophelia über den Flur heranschlurfen.

Das 'heranschlurfen' bildet im Satz natürlich einen deutlichen Kontrast zu dem aufgeregten, 'musikalischen' Verhalten des Hundes. Es ist erneut nicht wirklich ein Kritikpunkt, aber die Tatsache, dass ihre Schwester heranschlurft, bereitet mich eher auf eine verschlafene Reaktion vor anstatt auf ein "Sophia!!!". An dieser Stelle würde ich es entweder abschwächen oder aber den folgenden Absatz um einen Satz erweitern, in welchem sich Ophelias Müdigkeit beim Anblick ihrer Schwester in Luft auflöst und sie mit sofortigem Enthusiasmus reagiert. Dieser Umschwang würde sogar ganz gut zum generell sehr blumigen Stil deiner Geschichte passen.

Es war echt heiß und mit meinem Babybauch fühlte ich mich wie ein Elefant in der Savanne.

Diese Metapher muss ich mir merken.

Da setzte sich Asterix zu mir, schaute mich aus seinen runden Knopfaugen an und öffnete sein Maul, um mich auf seine Art, wie sonst auch, bellend zu begrüßen. Statt seinem vertrauten Bellen schoss aus seinem Maul jedoch, wie bei einem Märchendrachen, eine kleine Flamme.

Der erste Satz ließt sich recht umständlich aufgrund der vielen kurzen Nebensätze. Du könntest hier entweder das ", wie sonst auch," oder aber das "auf seine Art" streichen, da beides dasselbe zum Ausdruck bringt.

Ich schrie erschrocken auf und fiel fast vom Sofa herunter. Ich schaute ihn an, er hatte sein Maul wieder geschlossen. Ich hatte sicher einen Hitzschlag und Halluzinationen. Was sollte jetzt nur aus meinem Kind werden?

Entweder speit der Hund Feuer oder sie halluziniert. Entsprechend macht sie sich Sorgen um ihr Kind. Die Frage "Was sollte jetzt nur aus meinem Kind werden?" klingt beim Lesen jedoch komisch; einerseits fühlt sie sich nicht wie natürlicher Folgesatz an und andererseits ist die Reaktion zu abstrakt. Vielleicht könntest du ihn ersetzen mit einer Beschreibung - oder sie zumindest der Frage voranstellen - wie Sophia ihre Hände schützend vor ihren Bauch hält.

„Oh, das ist neu“ meinte meine Schwester Ophelia und reichte mir zu dem Glas Wasser ein gut gekühltes Glas Sekt. Sie begründete den Sekt mit einem besonderen Anlass:

1. Die Reaktion "Oh, das ist neu" ist köstlich.
2. "Sie begründete den Sekt mit einem besonderen Anlass" klingt erneut etwas zu abstrakt unter all den lebhaften Beschreibungen. Vielleicht könnte Sophia fragend aufschauen oder ein verwundertes "Hm?" von sich geben.

„Wir müssen was feiern. Mein Nachbar Gustav von schräg gegenüber mit dem ich ja seit kurzem befreundet bin, hat mir sein Geheimnis verraten. Er kann zaubern! Ich konnte es erst auch nicht glauben, doch Asterix ist der lebende Beweis. Er hat ihn verzaubert und jetzt kann er die Wände hoch laufen und außerdem Feuer speien, wie du grade gesagt hast“ ,plapperte Ophelia fröhlich, während ich sie ungläubig anstarrte.

Das "plapperte Ophelia fröhlich" solltest du besser irgendwo in ihren Redepart einbauen, idealerweise hinter "Wir müssen etwas feiern".

Meine Schwester drehte sich um, kramte in einer an der Wand stehenden Truhe, als wäre sie selbst eine geheimnisvolle Zauberin und gab mir ein seidiges, sehr großes schwarzes Tuch.

Äh... ihre Schwester durchsucht eine Truhe. Was daran vermittelt der Erzählerin den Eindruck, dass sie wie eine Zauberin wirke? Das erschließt sich mir nicht.

Da wo sie eben noch stand, war jetzt nur noch die weiße Wand mit einer Kopie von Mamas Lieblingsbild zu sehen, der Caféterrasse am Abend von Vincent van Gogh.

Die visuelle Idee hinter dieser Beschreibung gefällt mir gut.

Das Original hing natürlich in einem Museum in den Niederlanden und da wir nahe an der Grenze wohnten, hatte meine Mama das Museum schon oft besucht und das Bild angeschmachtet.

Der Satz ließt sich etwas umständlich. Vielleicht könntest du den Satz teilen, indem du hinter 'Niederlanden' einen Punkt setzt, das 'und' dahinter streichst und das Folgende als eigenständigen Satz lässt.

„ Du liebst Mama doch auch und nachdem ihr Kater gestorben ist, hat sie eine Aufmunterung verdient! Sophia, das wird ein perfektes Verbrechen“, meinte Ophelia begeistert.

Ist es an dieser Stelle beabsichtigt, dass Ophelia so schnell spricht und ihre Schwester nicht einmal zu Wort kommen lässt? Normalerweise würde ich bei einer Formulierung wie "Du liebst Mama doch auch" erst einmal dem/der anderen Zeit lassen, zu antworten. Es sei den, Ophelia ist derart aufgedreht, dass sie bereits komplett für ihre Schwester mitbestimmt. In diesem Fall würde ich allerdings die einzelnen Infohappen in ihrer Rede deutlicher durch Einzelsätze betonen. Das könnte so aussehen:

"Du liebst Mama doch auch, oder nicht? Du weißt doch, ihr Kater ist vor kurzem gestorben und seitdem suche ich nach einer Möglichkeit, wie ich sie aufmuntern kann. Komm schon, Sophia, das wird das perfekte Verbrechen!"

Ist vielleicht nicht perfekt, aber ich hoffe du verstehst, was ich meine. Außerdem fürchte ich, dass Katzen es von nun an schwer haben dürften in einer Welt, wo Hunde Feuer speien und Wände hochlaufen xD

Sie guckte auf die Uhr. “Wir sind noch früh dran und können gleich los. Proviant liegt schon im Auto“.

Sollte es nicht eher heißen: "Wir sind noch nicht zu spät und können gleich los." Der Absatz vermittelt Eile und Aufbruchsstimmung. Früh dran zu sein wirkt dem entgegen.

-Ihr Auto war eine klapprige Mühle und sie hatte einen rasanten Fahrstil. Ich würde diese Fahrt sicher nicht genießen.
„Sophia, dein Bauch ist im Weg!“, jammerte Ophelia. Wir saßen unter dem Tarnumhang eingequetscht in der Toilette und warteten, dass das Museum schloss.

Bei dem Übergang zwischen dem Gespräch in ihrer Wohnung und dem Aufenthalt auf der Museumstoilette solltest du eine Leerzeile setzen, um dem Leser zu vermitteln, dass erstens ein neuer Abschnitt in deiner Geschichte eingetreten ist und sich andererseits ein deutlicher Zeitsprung ereignet hat.

„Sophia, dein Bauch ist im Weg!“, jammerte Ophelia. Wir saßen unter dem Tarnumhang eingequetscht in der Toilette und warteten, dass das Museum schloss. Ich umklammerte mit eisigem Griff die Kopie aus Ophelias Wohnzimmer, die wir anstelle des echten Bildes aufhängen wollten, damit niemand bemerkte, dass es überhaupt verschwunden war. Alle zusammen passten wir kaum unter das Tuch und wir mussten aufpassen, dass unsere Füße nicht hervorguckten.

1. Erneut, müsste es nicht eher heißen: "Sophia, ich kann deinen Bauch sehen!" Es geht ja gerade darum, dass sie sich unter dem Vorhang verstecken und nicht gesehen werden.
2. Der "eisige Griff" verwundert mich. Ist ihr einfach nur kalt? Oder spiegelt die Formulierung eine negative Emotion ihrerseits wider? Im ersteren Fall klingt sie etwas zu mächtig.
3. Sollten sie sich nicht nur dann zusammenquetschen und unter dem Umhang verstecken, wenn sich gerade ein Wachmann bzw. seine Schritte nähern sollten? Die ganze Zeit in der Toilette aufeinander zu hocken, erscheint mir unnötig umständlich.

Als es endlich soweit war und das Museum geschlossen hatte, streckten wir unsere schmerzenden Glieder und schlichen aus den Toiletten.

Moment. Haben sie sich etwa schon auf der Toilette versteckt, bevor das Museum überhaupt geschlossen hat? In dieser Zeit hätten sie auch einfach als Besucher durch die Ausstellungen spazieren können. Vielleicht kannst du die ganze Szene erweitern oder ein paar extra Beschreibungen hinzufügen, in denen ein Wachmann seine Runden dreht, die letzten Besucher darauf hinweist, dass das Museum bald schließt und diese sich zum Ausgang begeben sollen. Das wäre dann der Moment, in welchem die beiden Schwestern beschließen, sich auf die Toilette zu begeben und sich den Tarnumhang überwerfen.

Beinahe erwartete ich, dass aus dem nächsten Schatten laut rufend ein Wachmann hervorsprang, doch nichts geschah.

Hehe, springen Wachmänner gerne aus dem Schatten heraus? Trotz des generell blumigen Schreibstils klingt mir dieser Satz zu schräg. Vielleicht könnte der Wachmann "laut rufend angerannt kommen" oder "um die Ecke schlendern, sie sehen und 'Halt!' rufen".

Als wir endlich vor dem van Gogh standen, hielt ich einen Moment staunend inne. Ich bewunderte die Atmosphäre des Bildes und die geschwungenen Linien und verstand plötzlich, was meine Mama daran liebte. Bei Ophelia hatte ich das Bild zumeist ignoriert.

Diese Passage würde besser funktionieren, wenn du bereits bei der Szene im Wohnzimmer irgendwo einen Absatz miteinbaust, in dem die Erzählerin darauf eingeht, wie sehr ihre Mutter sich in das Bild verliebt hat. Du hast zwar bereits erwähnt, dass es das Lieblingsbild ihrer Mutter ist, aber warum das so ist, wissen wir als Leser nicht. Auch sprichst du hier den Unterschied zwischen Original und Kopie an und schreibst dem Original eine Art besondere Aura zu, die ein Poster bzw. eine Kopie nicht hat. Es fühlt sich wie ein Pay-Off an, ohne dass die Faszination, welche die Erzählerin bzw. ihre Mutter mit dem Bild verbindet, so richtig klar gemacht worden ist.

Ophelia nahm eine Farbsprühdose aus ihrer Clutch und streckte sich, um die Überwachungskamera durch einen ordentlichen Strahl Farbe aus der Dose unbrauchbar zu machen.

Auch hier würde ich ein oder zwei Sätze voranstellen, in welchem Ophelia sich umschaut und den Raum nach einer Überwachungskamera absucht. So beginnt die Szene recht unvermittelt damit, dass sie direkt davor steht und schon mit ihrer Sprühdose zugange ist.

Schließlich hatte ihr zauberhafter Nachbar Ophelia eindringlich gewarnt, das sie das Geheimnis wahren musste und er keine schwebenden Bilder auf irgendwelchen Überwachungskameras sehen wollte.

Hm, ihr Nachbar scheint nicht ganz konsequent zu sein. Auch feuerspeiende und Wände hochkletternde Hunde müssen irgendwann einmal ausgeführt werden und in der Öffentlichkeit ihre Runden machen. :)

Danach nahm sie das Bild herunter, wobei sofort ein schriller Alarm erklang und ich tauschte den van Gogh schnell aus. Schon hörten wir die schnellen Schritte einer herannahenden Person, die aufgrund des Alarms vermutlich schon einen Diebstahl vermutete.

In diesem Paragraphen wird es aufregend. Er könnte von mehr kurzen, einfachen Sätzen profitieren, z.B.

"Anschließend ging sie zum Van Gogh und nahm ihn herunter. Ein schriller Alarm erklang sofort! Ich tauschte das Bild schnell aus, während ich zur selben Zeit bereits hörte, wie schnelle Schritte den Flur heraufhalten."

Bei dem lauten Alarm dürfte es obendrein schwierig sein, die Schritte auch nur aus nächster Nähe zu hören. Vielleicht ließe sich da auch eine andere Formulierung finden.

Meine Schwester hielt sofort an und drehte sich alarmiert zu mir um, warf den Umhang wieder über mich und fragte

Das 'alamiert' kannst du weglassen. Es geht bereits aus dem Kontext des Satzes hervor, wenn sie sich 'sofort umdreht'.

“Quatsch, da ist nix und du bist erst im sechsten Monat“. „Du hast echt kein Mitleid mit mir!“, beschwerte ich mich. Ophelia half mir hoch und blickte sich nach dem Wachmann um, der in dem Chaos an uns vorbeigelaufen war und nun vor dem Bild stand und es prüfend betrachtete. “Doch klar, aber wir müssen hier weg!“ ,drängte sie.

Es ist zwar schon ein charmanter und zum Schmunzeln einladender Wortwechsel, aber so, wie du die Szene beschreibst, scheint der Wachmann taub zu sein, wenn er die beiden Schwestern nicht hört. Ich finde, du könntest die Szene verbessern, indem du die beiden ihren Wortwechsel ganz plötzlich abbrechen lässt, wenn der Wachmann um die Ecke gerannt kommt, um nach dem Bild zu sehen. Danach schweigen die beiden, bis er wieder verschwunden ist, oder schleichen sich davon. Sie können sich obendrein auch non-verbal mit Handzeichen und Blicken verständigen.
Außerdem wäre es übersichtlicher, wenn du nach jedem Redepart von einer der beiden Schwestern einfach eine neue Zeile beginnst.

Dann würden wir uns sofort nach draußen schleichen und hoffentlich unbemerkt von den Polizisten bleiben. Ophelia, die sich neben mich gequetscht hatte, legte ihren Kopf auf meine Schulter und brachte es tatsächlich fertig, in dieser angespannten Situation zu schlafen und dabei noch leise zu schnarchen.

In diesem und dem folgenden Absatz benutzt du die Bezeichnung "Polizistin". Eigentlich sind es ja nur Wachmänner oder Sicherheitskräfte.

Der Abschluss des Diebstahl ließt sich leider nicht sehr aufregend. Sie hocken die restliche Nacht auf Toilette. Die Schwester schnarcht und einmal muss sie pinkeln. Es wird knapp, wenn eine Sicherheitsfrau die Toiletten checkt, aber das war es auch schon. Es klingt etwas unspektakulär im Vergleich zu dem, was sich zuvor alles ereignet hat.

Meine beiden Vorschläge wären hier:
a. Du könntest die Flucht aufregender gestalten, indem die Schwestern versuchen, aus dem Museum zu fliehen, z.B. durch den Eingang für das Personal. Unter Umständen könnten sie auch noch einen Schlüssel von einem der Wachmänner klauen.

b. Nachdem sie wieder auf Toilette und damit 'relativ' sicher sind, können die beiden Schwestern erst einmal tief durchatmen, sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, weil das schlimmste hinter ihnen liegt, oder aber ein kleines Gespräch darüber führen, dass dieses kleine Abenteuer sie näher zusammen gebracht hat. Vielleicht könntest den Einbruch etwas bedeuten lassen, z.b. in dem Sophia realisiert, dass ihre Schwester voller verrückter Ideen steckt und sie sich selber wundert, warum sie sich immer wieder von ihr zu solchen Taten verleiten lässt. Dann erkennt sie, dass gerade diese Taten sie am Ende stärker zusammengeschweißt haben: Wo bei anderen Schwestern ein Wochenendausflug ins Freie nötig ist, genügt hier schon der bloße Diebstahl von großen Künstlergemälden. Klingt vielleicht etwas kitschig, aber so könnte der Ausgang der Geschichte stärker auf emotionalem Level mit dem Leser resonieren. Ist nur ein Vorschlag. Das Auftauchen der Sicherheitsfrau ist dann nocheinmal ein kurzer Spannungsmoment, der das Gespräch der beiden unterbricht und sie die Luft anhalten lässt oder so.


Alles in Allem sehe ich bei deiner Geschichte noch Verbesserungsbedarf, zumindest bei so einigen Formulierungen. Der blumige, überdrehte Stil ist vermutlich Absicht und hatte einen gewissen Charme. Gelegentlich musste ich schmunzeln und fand einige sympathische Sätze. Insofern hoffe ich, dass du mit meinen Vorschlägen und Anmerkungen etwas anfangen kannst.

Mit freundlichen Grüßen,

Robot Fireman

 

Hallo Emilia,

und herzlich Willkommen hier bei uns Wortkriegern.

Leider fehlt mir grade die Zeit für einen längeren Kommentar, aber der ist auch wirklich erstmal nicht nötig, weil dir Robot Fireman soviel guten Input gegeben hat (sehr schöner Einstieg hier mit deinen Beiträgen Robot Fireman ), so dass du erstmal genug zu tun hast :D

Aber kurz wollte ich doch mal anmerken, dass es etwas fahrlässig von der Schwester ist, der Schwangeren Sekt vor die Nase zu stellen. Eine eiskalte Limo täte es auch ;)

Liebe Grüße
bernadette

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Robot Fireman,

wow, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar!

Dadurch hatte ich auch eher das Gefühl, dass der schließliche Einbruch ins Museum eher witzig als spannend gemeint war.

Ja genau, es war eher witzig gemeint.

Dies ist kein Kritikpunkt. Aber du schreibst im allerersten Satz von einem 'wunderschönen Sommertag'. Die Geste hingegen in diesem Satz, dass Sophia sich ihre nassen Haare von der Stirn streicht, macht eher den Eindruck, dass es sauheiß und damit eher schon unangenehm ist. Andererseits erfahren wir ja auch gleich, dass sie schwanger ist. Vielleicht ist das ja normal, beurteilen kann ich das nicht.

Ihr macht die Hitze schon zu schaffen, aber der Sommertag ist trotzdem wunderschön.

Das 'heranschlurfen' bildet im Satz natürlich einen deutlichen Kontrast zu dem aufgeregten, 'musikalischen' Verhalten des Hundes. Es ist erneut nicht wirklich ein Kritikpunkt, aber die Tatsache, dass ihre Schwester heranschlurft, bereitet mich eher auf eine verschlafene Reaktion vor anstatt auf ein "Sophia!!!". An dieser Stelle würde ich es entweder abschwächen oder aber den folgenden Absatz um einen Satz erweitern, in welchem sich Ophelias Müdigkeit beim Anblick ihrer Schwester in Luft auflöst und sie mit sofortigem Enthusiasmus reagiert. Dieser Umschwang würde sogar ganz gut zum generell sehr blumigen Stil deiner Geschichte passen.

Guter Einwand, ändere ich ab.

Äh... ihre Schwester durchsucht eine Truhe. Was daran vermittelt der Erzählerin den Eindruck, dass sie wie eine Zauberin wirke? Das erschließt sich mir nicht.

Ich stellte mir vor, wie so ein älterer Zauberer aus seiner Truhe voller magischer Dinge etwas herauszaubert und habe dieses Bild auf Ophelia übertragen,aber wenn du es jetzt so formulierst,passt es natürlich nicht.Ich werde den Satz also noch ausschmücken oder streichen.

Ist es an dieser Stelle beabsichtigt, dass Ophelia so schnell spricht und ihre Schwester nicht einmal zu Wort kommen lässt? Normalerweise würde ich bei einer Formulierung wie "Du liebst Mama doch auch" erst einmal dem/der anderen Zeit lassen, zu antworten. Es sei den, Ophelia ist derart aufgedreht, dass sie bereits komplett für ihre Schwester mitbestimmt.

Ja, Ophelia ist so begeistert und aufgedreht von ihrer Idee, dass sie ihre Schwester einfach damit überrumpeln möchte und sie deswegen nicht zu Wort kommen lässt.


Hm, ihr Nachbar scheint nicht ganz konsequent zu sein. Auch feuerspeiende und Wände hochkletternde Hunde müssen irgendwann einmal ausgeführt werden und in der Öffentlichkeit ihre Runden machen.
Das habe ich echt nicht bedacht.Werde mir dafür noch eine Lösung überlegen müssen.

a. Du könntest die Flucht aufregender gestalten, indem die Schwestern versuchen, aus dem Museum zu fliehen, z.B. durch den Eingang für das Personal. Unter Umständen könnten sie auch noch einen Schlüssel von einem der Wachmänner klauen.

In einer früheren Version klauen sie tatsächlich den Schlüssel vom Wachmann. Werde mir überlegen, ob ich zu dieser Version zurückkehre.

Insofern hoffe ich, dass du mit meinen Vorschlägen und Anmerkungen etwas anfangen kannst.

Und wie!Alle deine restlichen Anmerkungen, auf die ich jetzt nicht eingegangen bin, helfen mir weiter und ich werde sie übernehmen.

LG, Emilia

Hey bernadette,

auch vielen Dank für deinen Kommentar. Ich wollte Ophelia als etwas gedankenlos und überdreht darstellen, deswegen bietet sie ihrer Schwester Sekt an, obwohl diese schwanger ist.Weil das nicht richtig zum Ausdruck kommt, ändere ich es aber in alkoholfreien Sekt.

LG, Emilia

 

Hallo Emilia,

warum fehlt der „Humor“-Tag? Ich finde die Geschichte lustig und skurril, wenngleich du durchaus etwas mehr hättest übertreiben können. Allein schon die Idee mit einem Zaubertuch, das unsichtbar macht, in ein Museum einzubrechen, um dort ein Gemälde, das als Geburtstagsgeschenk für Mutter zu klauen, ist klasse. An der Umsetzung ließe sich arbeiten, müsstest du arbeiten, da könntest du viel mehr rausholen aus dem Text. Um dich darauf aufmerksam zu machen und dir meine Gedanken mitzugeben, schreibe ich dir.

Zum Beispiel der Anfang: Wenn ich den ersten Abschnitt lese, muss ich mich echt zwingen weiterzulesen:

Es war ein wunderschöner Sommertag und ich war auf dem Weg zum Haus meiner Schwester Ophelia. Schon auf dem Weg zu ihr hatte ich das komische Gefühl, dass heute noch etwas Geheimnisvolles und Aufregendes passieren würde.
Kaum eine Geschichte verzichtet auf eine Verortung, klar, aber wenn ich von einem wunderschönen Sommertag lese, was macht das mit mir? Und wenn ich mich erinnere, dass Tausende von Geschichten, ach was Millionen, genau so beginnen. Wahlweise vielleicht die Jahreszeiten variieren, die Temperatur, dann bin ich raus aus dem Ding, weil ich vermute, dass das so weitergeht und im endless summer feeling endet. Was ich sagen will, geh direkter rein, lass den ersten Abschmitt weg und komm zur Sache oder gestalte den ersten Absatz so, dass ihn der Leser fesselt, mitträgt, etwas Besonderes erwarten lässt.

Deswegen schreibe ich dir aber nicht, eher um dir zu sagen; mach was aus dem Text. :shy: lohnt sich.

Liebe Grüße.
Isegrims

 

Hallo Isegrims,

dankeschön für deinen Kommentar!

warum fehlt der „Humor“-Tag?

Habe ich mich nicht getraut, weil die Leute dann schon diese Erwartungshaltung haben ... Freut mich umso mehr, dass du sagst, die Geschichte wäre lustig :)

Zum Beispiel der Anfang: Wenn ich den ersten Abschnitt lese, muss ich mich echt zwingen weiterzulesen:

Okay, dass sich jemand zwingen muss weiterzulesen möchte ich ja nicht! Ich habe es schon etwas umgeändert,vielleicht streiche ich den Absatz aber auch noch ganz.

LG, Emilia

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom