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Oma-Pauli-Laden

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02.02.2005
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Oma-Pauli-Laden

Oma-Pauli-Laden

„Hallo, Oma Pauli!“, rief der kleine Knirps von der offenen Ladentür her in den Verkaufsraum.
„Ach, Patrick“, kam die Antwort aus der hintersten Eckes des Raumes. Mühsam erhob sich Hilde Pauli und hielt sich für einen Moment am Regal fest. Sie hatte auf dem Boden gekniet, um die letzten Büchsen mit Bohneneintopf einzuräumen.
„Oma Pauli, wo steckst du denn?“, fragte Patrick ungeduldig und betrat das Geschäft.
„Hier hinten bei dem Dosenregal. Einen Augenblick, ich komme gleich nach vorne.“ Inzwischen hatte Patrick den kleinen Verkaufraum durchquert und stellte sich neben die alte weißhaarige Frau.
„Na, hast du heute schon Schule aus?“, fragte sie den Jungen. „Hast du montags nicht immer die beiden letzten Stunden Sport?“
„Mensch, Oma Pauli, du kennst meinen Stundenplan je besser als ich.“ Erstaunt sah der Junge sie an. „Ist ausgefallen. Fräulein Schneid hat die Grippe. Sag mal, hast du noch die rosa Bonbons, die so toll nach Himbeeren schmecken?“
„Natürlich. Du weißt doch, wo sie stehen. Aber nimm nicht so viele, denn es gibt bestimmt bald Mittagessen“, ermahnte ihn Frau Pauli.
Patrick stiefelte nach vorne, streckte sich und holte das große Bonbonglas von der Ladentheke.
„Du, Frau Pauli, das Glas ist aber leer“, bemerkte der Knirps traurig.
„Da liegen im Ständer neben der Tür noch Tüten mit Fruchtgummis. Nimm halt ausnahmsweise die.“ Frau Pauli schlurfte langsam nach vorne. Ihr Rücken tat ihr heute besonders weh bei dem schwülen Wetter und das Atmen fiel ihr ebenfalls schwer.
„Machst du mir mal den Beutel auf. Der ist so fest zu. Schau, ich kann ziehen und reißen. Er geht nicht auf“, bettelte Patrick.
Vorsichtig setzte sich Oma Pauli auf einen Stuhl, der neben der Kasse immer bereit stand, damit sie nicht den ganzen Tag im Laden stehen musste.
Als Patrick ihr den Beutel Süßigkeiten reichen wollte, stöhnte sie auf, fasste sich mit der Hand an die linke Brustseite und sackte zusammen.
„Schnell, Patrick. Lauf zur Nachbarin. So soll einen Arzt rufen“, presste sie mühsam zwischen den blau angelaufenen Lippen hervor.
Der Junge zögerte zunächst und sah sie erschrocken an.
„Los, Patrick! Bitte, beeile dich!“, flüsterte sie.
Plötzlich kam Bewegung in den Jungen und er rannte so schnell er konnte zu Frau Müller, die sofort den Notarzt verständigte.
Gemeinsam liefen die Beiden dann hastig zurück in den Laden, wo Frau Pauli immer noch auf dem Stuhl saß.
„Hilde! Um Gottes willen, Hilde!“, rief Frau Müller und klatschte dabei leicht auf die runzeligen Wangen der älteren Frau. Langsam hob Frau Pauli den Kopf, als auch schon das Martinshorn des Krankenwagens auf der Straße zu hören war.

Dann ging alles sehr schnell. Der Notarzt eilte in den Laden, gefolgt von zwei Sanitätern mit einer Trage. Ein Blick des Arztes genügte. Behutsam wurde Frau Pauli auf die Bahre gehoben und in den wartenden Rettungswagen geschoben.
„Wir bringen sie ins Katharinenhospital“, unterrichtete ein Sanitäter Frau Müller, stieg dann ein und sofort setzte sich das Fahrzeug in Bewegungen und fuhr mit Sirenengeheul in Richtung Stadt.

„Patrick, Patrick“, rief eine Stimme von der Straße her und eine junge Frau rannte auf das Geschäft zu.
„Ach, Frau Hufnagel. Gut, dass Sie kommen“, begrüßte sie Frau Müller. „Patrick geht es gut. Er ist nur ein bisschen erschrocken. Frau Pauli hatte eine Herzattacke und Gott sei Dank war Ihr Sohn gerade bei ihr“, erzählte sie weiter. „Der Notarzt hat sie ins Krankenhaus fahren lassen. Ich wollte eben nach oben in die Wohnung gehen und ihr ein paar Sachen zusammenpacken. Würden Sie mich begleiten?“ Fragend sah sie Patricks Mutter an.
Diese nickte, schloss die Ladentür von innen ab, nahm den Schlüsselbund an sich und beide Frauen gingen die steile Treppe nach oben, gefolgt von Patrick.

Als sie die Wohnungstür öffneten, betraten sie eine kleine Diele. Alles war blitzsauber und aufgeräumt.
Frau Müller ging schnurstracks ins Schlafzimmer, um alles Nötige für das Krankenhaus aus dem Schrank zu holen.
„Kein Wunder, dass Frau Pauli zusammengebrochen ist“, sagte sie gleich darauf, als sie ins Badezimmer lief, um Zahnbürste und Handtücher zu suchen. „Sie hat es nicht leicht gehabt in letzter Zeit. Der Supermarkt nebenan machte ihr Schwierigkeiten.“
„Wieso?“, fragte Frau Hufnagel interessiert und näherte sich der Badtür.
„Am Montag hat Hilde ein Schreiben von der Geschäftsleitung bekommen. Darin teilen sie ihr mit, dass sie innerhalb kürzester Zeit die Wohnung und den Laden verlassen muss“, berichtete die Nachbarin weiter.
„Ja, aber warum?“, unterbrach sie Patricks Mutter. „Was haben die denn mit dem Haus vor?“
„Das ist ja das Ungeheuerliche an der Sache, Frau Hufnagel. Sie wollen das Gebäude abreißen und ihren Parkplatz erweitern.“
„Die können Oma Pauli doch nicht einfach rauswerfen“, meldete sich Patrick, den die Frauen vor lauter Aufregung ganz vergessen hatten.
„Doch, das können sie, leider. Die haben clevere Rechtsanwälte in ihrem Verein. Die erreichen immer alles, was sie wollen“, erklärte Frau Hufnagel ihrem Sohn.
„Aber das ist ungerecht. Wo soll sie denn dann hin?“ Fragend schaute der Junge von einer Frau zu anderen.
„Ja, das ist hier eine berechtigte Frage. Aber was können wir tun?“, meinte Frau Müller resigniert. „Ich werde erst einmal ins Krankenhaus fahren und herausfinden, wie schlimm es um Hilde steht.“

Die Drei verließen die Wohnung wieder und traten kurz darauf auf die Straße. „Ich glaube, den Grund für ihren Herzanfall kennen wir jetzt jedenfalls“, stellte Frau Müller fest, bevor sie sich von den Hufnagels verabschiedete.

Beim Abendbrot erzählte Frau Hufnagel ihrem Mann von den Geschehnissen und dem unverschämten Brief.
„Ja. Diese Konzerne schlucken einen Tante-Emma-Laden nach dem anderen mit legalen, aber auch oft mit illegalen Mitteln“, bemerkte dieser.
„Aber nicht den Oma-Pauli-Laden, den nicht!“, stieß Patrick zornig hervor und stürzte aus dem Zimmer.

Die halbe Nacht machte er sich Gedanken, um die Lösung des Problems zu finden. Dann endlich stand sein Plan und er schlief beruhigt ein.

Der nächsten Tag war ein Samstag und daher schulfrei. Schon am frühen Vormittag verabredete Patrick sich mit seinen beiden Freunden Marcel und Marco am nahe gelegenen Teich.
Dort erzählte er den Beiden von den Vorkommnissen des vergangenen Tages. Auch sie waren bestürzt darüber, denn Oma Pauli hatte doch immer so leckere Bonbons für sie.
„Im Supermarkt muss man die immer gleich Tütenweise kaufen“, beklagte sich Marcel. „Und zwar, egal welche Farbe die Bonbons haben. Und ich mag doch die Grünen nicht, sondern nur die Dunkelroten.“
„Das ist schon mal ein Grund mehr, weshalb wir meinen Plan durchziehen müssen.“ Patricks Bemerkung machte die beiden Freunde neugierig und gleich darauf steckten sie die Köpfe eng zusammen.
Sie waren nach der Unterredung so emsig beschäftigt, dass sie fast die Zeit vergaßen. Schnell rannten die Jungs nach Hause, denn das Mittagessen stand bestimmt schon auf dem Tisch.

Pünktlich um halb zwei Uhr trafen sich die Jungs auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt wieder. Patrick trug eine Stofftasche, in der es verdächtig klapperte. Bevor die Jungs den Laden betraten, holte Patrick einige Sachen aus dem Beutel und verteilte sie an die beiden Freunde.
„Ich versuche, die Verkäuferinnen abzulenken, während ihr eure Aufgabe erfüllt“, ordnete er an.
Gleich darauf waren sie im Einkaufmarkt. Patrick spazierte schnurstracks zur Abteilung für Süßigkeiten. Seine Freunde bahnten sich den Weg zum Obst- und Gemüsestand.
Kurzerhand begann Patrick in den Bonbontüten zu wühlen, warf einige davon sogar auf den Boden. Es gelang ihm sehr schnell, die Aufmerksamkeit der Kunden und auch des Personals auf sich zu ziehen.
Die Verkäuferin am Obst- und Gemüsestand, der sich neben den Süßigkeiten befand, lief sofort zu Patrick hinüber.
Diese Gelegenheit nützten Marco und Marcel aus, holten Schraubdeckelgläser hervor, die sie gestern mit verschiedenem Allerlei gefüllt hatten, und leerten sie zwischen dem Salat, den Gurken und Äpfeln aus. Noch bevor jemand ihre Aktion bemerkte, verdrückten sie sich und schlichen in Richtung Ausgang. Ein kurzer Blick zu Patrick, der von einer Menge Schaulustiger umgeben war, genügte, um ihm mitzuteilen, dass der Plan geglückt war.
Nun war es an Patrick, der Menschenmenge zu entkommen. Doch das war nicht einfach, denn die Neugierigen standen so dicht um ihn, dass ein Entrinnen unmöglich war.
„Igitt! Igitt!“, schrie plötzlich eine ältere Frau am Gemüsestand. „Was krabbelt denn da am Salat? Ameisen und Schnecken! Das ist ja eine Zumutung für die Kunden! Das muss sofort gemeldet werden!“
Die Menschenmenge um Patrick inklusive der Verkäuferin hatte nun eine neue Sensation gewittert und schob sich hinüber zur Obst- und Gemüseabteilung. Diesen Moment nutzte der Junge. Er warf die Bonbontüten, die auf dem Boden lagen, ins Regal zurück und drückte sich durch die gaffenden Leute Richtung Ausgang, wo seine beiden Freunde bereits sehnsüchtig auf ihn warteten.
„Puh“, stöhnte er. „Das war knapp. Aber jetzt nichts wie weg.“ Und schon waren die Drei um die nächste Häuserecke verschwunden.

Am nächsten Morgen las Herr Hufnagel beim Frühstück aus der Zeitung vor: „Skandal im Supermarkt! Woher kam das Ungeziefer? Ein Jungenstreich? Viele Fragen offen!“
„Da kann Oma Pauli ihren Laden ja doch behalten, wenn der Supermarkt jetzt schließen muss, oder?“ fragte Patrick.
„So schnell wird ein großes Geschäft nicht geschlossen“, erklärte der Vater.
Frau Hufnagel räusperte sich lautstark. „Darf ich die beiden Herren mal unterbrechen. Dass Frau Pauli ihr Geschäft wieder öffnen kann, daraus wird wohl nichts.“
„Warum nicht, Mama. Wenn sie wieder gesund ist und der Supermarkt …“
„Darum geht es nicht“, unterbrach die Matter Patricks eifrige Rede. „Frau Pauli ist zu krank. Sie kann das Geschäft nicht mehr führen. Das ist zu anstrengend für sie.“
Ihr Sohn sah sie erstaunt an. „Aber da haben wir im Supermarkt ja ganz umsonst ….“ Abrupt brach Patrick ab und schlug sich mit der Hand auf den Mund.
„Was habt ihr umsonst?“, fragte sofort der Vater nach und sah ihn forschend an.
„Nichts“, klang es kleinlaut von der anderen Tischseite herüber.
„Sag bloß, Patrick, du warst das mit dem Ungeziefer?“, mischte sich die Mutter ein.
„Ich war es nicht allein. Marco und Marcel haben mir geholfen“, gab Patrick nach kurzem Zögern zu.
„Ja seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen!“, rief Frau Hufnagel. „Dich erkennt man doch im Einkaufsmarkt wieder!“
„Deshalb habe ich ja auch nur Unordnung im Bonbonregal gemacht, um die Verkäuferin abzulenken. Meine beiden Freunde haben die Schnecken ausgesetzt. Die kennt hier keiner. Die kaufen immer in der Stadt ein.“ Spitzbübisch sah Patrick seine Eltern von unter herauf an.
„Auch noch clever, unser Herr Sohn.“ Herr Hufnagel konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Aber der Schaden kann trotzdem sehr hoch sein.“
„Das glaube ich nicht“, erwiderte Patrick. „Es waren nämlich nur vier Schnecken. Mehr haben wir auf die Schnelle heute Morgen am Teich nicht gefunden. Und die Ameisen waren auch nur ein paar. Die haben fürchterlich auf der Hand gekitzelt. Da habe ich sie gleich wieder abgeschüttelt. Die Meisten sind dann neben das Glas gefallen.“
„Und es war auch schon gegen Geschäftsschluss“, ergänzte Vater Hufnagel. „Da war bestimmt nicht mehr viel Obst und Gemüse auf dem Stand. Aber trotzdem bleibt es eine Straftat.“
Herr Hufnagel bemühte sich recht streng auszusehen, was ihm aber nicht ganz gelang.
„Und was wird jetzt aus Oma Pauli?“, fragte Patrick seine Mutter.
„Sie hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, das Geschäft zu schließen. Doch das wollte sie euch Kindern nicht antun. Sie freute sich jedes Mal, wenn ihr eure Süßigkeiten bei ihr geholt habt. Wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, dann geht sie ins Seniorenstift „Am heiligen Berg“, hier ganz in der Nähe.“
„Da können wir sie dann ganz oft besuchen, gell Mama“, bettelte Patrick. „Marco und Marcel werden mich bestimmt begleiten. Vielleicht hat sie dort auch immer ein Glas mit roten Bonbons für uns stehen.“

 
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Hi Bambu,

mensch, du lockst mich sogar in die "Kinderabteilung". :)

Als Kind liebte ich solche Geschichten über Kinder, die die Welt, Supermärkte oder was auch immer retten. Daher fand ich deine Geschichte auch sehr ansprechend.

Hoppla... Mist, ich muss an dieser Stelle abbrechen. Schreib dir morgen noch mehr dazu. Sorry!


Textzeug:

Daher war sie etwas wackelig auf den Beinen.

Würde ich streichen. Kommt aus dem Zusammenhang schon heraus.

Die alte Frau strich sich über ihr schneeweißes Haar und steckt dabei eine Strähne, die sich aus dem Haarknoten gelöst hatte, mit der Klammer fest.

Ich mag solche Beschreibung, in einer Kindergeschichte finde ich sie eher fehlplatziert. Da würde mich eher der "Gesamteindruck" interessieren, z.B. Ihr schneeweißes Haar war zu einem großen Haarknoten gesteckt.

„Mensch, Oma Pauli, du kennst meinen Stundenplan je besser als ich.“

ja

Ihr Rheuma plagte sie heute besonders bei dem schwülen Wetter und das Atmen fiel ihr ebenfalls schwer.

Rheuma, würde ich meinen, ist den meisten Kindern nicht geläufig. Du solltest also eher die Beschwerden, die mit Rheuma einhergehen, beschreiben.

So soll einen Arzt rufen“, presste sie mühsam zwischen den blau angelaufenen Lippen hervor.

Sie

Dann nahm sie den Jungen bei der Hand und beide liefen hastig zurück in den Laden, wo Frau Pauli immer noch auf dem Stuhl saß.

Hier würde ich noch erklären, bzw. einfügen, wer "sie" ist.

„Das schlägt doch den Fass den Boden aus!“, rief sie wütend.

dem Fass

„Ja, das ist hier eine berechtigte Frage. Aber was können wir tun?“, meinte Frau Müller resigniert.

"resigniert" dürfte einem Kind auch nicht geläufig sein. Besser vielleicht: traurig

„Ja. Diese Konzerne schlucken einen Tante-Emma-Laden nach dem anderen mit legalen, aber auch oft mit illegalen Mitteln“, bemerkte dieser.

legal und illegal auch eher schwierig

LG
Bella

So, hier die Fortsetzung meines Kommentares:

Insgesamt hat mir die Geschichte gefallen. Sprachlich fand ich sie manchmal für Kinder ungeeignet. Es gab einige Wörter in deiner Geschichte, die mir als Kind sicherlich unbekannt gewesen sind. Ich weiß nicht genau, welche Zielgruppe du dir gedacht hast, aber ich von einem Kind bis max. 9 Jahre ausgegangen. Dahingehend solltest du deine Geschichte also unbedingt nochmal überprüfen.

Psychologisch ungünstig fand ich die Tatsache, dass die Eltern des Jungen in der Wohnung einfach den Brief lesen. Natürlich bewirkt das in deiner Geschichte etwas Gutes, allerdings ist es ja nicht in Ordnung in fremden Wohnungen irgendwelche Sachen zu lesen.
Vorschlag: Die Ladenbesitzerin könnte das schon der Mutter des Jungen oder der Nachbarin erzählt haben. Die beiden unterhalten sich drüber, Thomas bekommt das mit und beschließt daraufhin etwas dagegen zu unternehmen.

Ein kleines Problem hatte ich auch mit der Szene im Laden. Wäre es nicht wesentlich unauffälliger einfach mit Ungeziefer das Geschäft zu marschieren und die Sachen einfach heimlich im Gemüsefach zu verstauen, als vorher ein Chaos anzurichten?

LG
Bella

 
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Hallo Bella,

zunächst vielen Dank für die Fehler, die du aufgedeckt hast. Diese kleinen Dinger schleichen sich aber auch immer wieder ein. *smile*

Mit der Sprache hast du Recht. Ich wollte die Geschichte zuerst in "Alltag" posten. Aber dann dachte ich, dass es doch besser zu den Kindergeschichten passt.

Das mit dem Lesen von fremden Briefen dachte ich ginge durch, weil ich ja erwähnte, dass sie den Jungen erst bemerkt haben, als er sich einmischte. Aber ich werde mir die Stelle noch einmal zur Brust nehmen.

Die Stelle im Supermarkt wollte ich ein bisschen ausdehnen, bzw. auch ein wenig spannender halten, indem ich Patrick erst einmal das Bonbonregal ausräumen ließ. Ich weiß nicht, aber es könnte sein, dass Jungs es spannender finden, erst mal die Verkäufer abzulenken und dann loszuschlagen.
Zum anderen war Patrick ja bekannt im Laden. Hätte er das Ablenkungsmanöver nicht gemacht, dann wären seine beiden Freunde nur alleine tätig geworden. So hatte er bei der Sache auch eine Aufgabe. Würde ich die Szene herausnehmen oder anders gestalten, stimmt das Ende, wo ich schreibe:

„Dich erkennt man doch im Einkaufsmarkt wieder!“
„Deshalb habe ich ja auch nur Unordnung im Bonbonregal gemacht, um die Verkäuferin abzulenken. Meine beiden Freunde haben die Schnecken ausgesetzt. Die kennt hier keiner. Die kaufen immer in der Stadt ein.“ Spitzbübisch sah Patrick seine Eltern von unter herauf an.

auch nicht mehr.

Also, vielen Dank für deine Kritik. Die Fehler habe ich inzwischen ausgebessert und an dem Schreibstil werde ich noch ein bisschen feilen.

Bis bald
bambu

 

Hallo Bella,

ich habe nun die Geschichte nochmals überarbeitet.
Ich habe versucht, an manchen Stellen etwas kindgerechtere Worte zu wählen.
Auch den Absatz mit dem Lesen des Briefes in der fremden Wohnung habe ich umgeändert.
Ich hoffe, dass es jetzt psychologisch etwas besser für Kinder ist.

Viele Grüße
bambu

 

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