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Obrigkeit Schule

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14.03.2002
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Obrigkeit Schule

Wie so oft in den Ferien fand ich auch in den jüngst vergangenen wieder einmal Zeit für Grundsatzüberlegungen. Und was übermannt fast jeden Schüler? Was kriecht schleimig in seine Gedanken und will am liebsten die Persönlichkeitsentwicklung für ihn übernehmen? Ja, ich spreche von der Schule, jene engagierte Einrichtung, die gleichartige, funktionierende Zahnräder züchten will.
Da komme ich also zur Schule, halbwegs motiviert, mich anzupassen, und werde in der ersten Woche schon mit ihrer kühlen Härte gefoltert. Nachdem ich überrascht, obwohl erwartungsgemäß, drei mickrige Punkte in Chemie in Empfang genommen habe, steht noch die Rückgabe einer Religions- Klausur an. Genau, das habe ich auch gedacht. Ach, dachte ich, Religion, hast ja einigermaßen was ordentliches hingeschrieben, das wird business as usual.

Die Stunde begann, wir bekamen unsere Klausuren zurück, ich sah es bei den anderen fünf Punkte regnen, alle einigermaßen zufrieden mit sich und anders herum doch wieder nicht- das ewige Gefühlsschwanken.
Dann bekam auch ich mein Heft. Da hat mir diese aufsässige Nervensäge von Religionslehrer, dieser Arsch eines Nichts, rotzfrech und kackedreist zwei Punkte drunter geschmiert. Ich begann unmittelbar, vor mich hin zu rumoren und Flüche auszusprechen, stellte mir ihn vor, wie er daheim an seinem Tischchen in seiner Butze sitzt und meine Arbeit korrigiert. Und beim nächsten von- Mann- zu- Mann- Gespräch (Zensurenbesprechung vor der Tür) wird er wieder großspurig Anmaßungen durch die Gegend sabbern: „Ja, also, das Fach Religion, das is’ ja auch ganz schön ernst zu nehmen und nicht immer einfach so Punkt Viele Schüler glauben ja immer, dass das so, aber nee, nee, das ist ein Fach so wichtig wie jetz’ z.B. Deutsch oder Mathe, also mindestens. Und außerdem werden Zensuren ja auch manchmal pädagogisch...“ Würg
Ich glaube, es wird das beste sein, sich regelmäßig zunächst der Schule und dann auf dem Klo zu übergeben. Immer ein unzertrennliches Gespann. So lautet der eleganteste Weg für Schüler von Format. Das machen Leute mit Rückrat, so sehen Sieger aus. Ich werde es allen zeigen, werde das beste Abitur der Schule machen, um dann eine Rede vor dem versammelten Lehrerkollegium halten zu dürfen. Ich werde dann über Wert und Unwert von Bildung reden, werde alles relativieren, werde alles sabotieren, werde nicht funktionieren, werde sie alle vorführen und werde es genießen, empörend zu sein.
Nach zwei Minuten kommt der Realist in mir wieder hoch: Ich muss unzufrieden feststellen, dass dieses meine Möglichkeiten ein wenig übersteigen dürfte. Ich erkenne meine Mittellosigkeit, bin verdrossen und in einer schweren Identitätskrise. Ich benötige Zeit, um über Grundsätzliches nachdenken zu können und Pläne zu schmieden.

 

Hi Epikuros,

ist das eine Geschichte oder wieder eine "Erörterung"? ;) :confused:

Na ja, auf jeden Fall: Meine Mutter hat mal gesagt, wer in Religion schlecht ist, ist faul... :D Selbst ich als absoluter Religionskritiker (oder auch nicht haha!) sahne 12 Punkte ab... :p

Aber genug dazu...

Also Schule ist schon schlimm, da hast Du recht. Und ich weiß ja nicht, ob Du Dein Abi auf zweitem Bildungsweg oder auf erstem machst... Aber; falls es der Zweite ist, hast Du Dir die Scheiße selbst eingebrockt, da gibt's dann nix zu meckern! Ist auch logisch, daß man haufenweise unnützes Zeug lernt... Ist ja Schule, nee... Fast alles brauchste nie wieder... Aber that's life! Also ich find's nicht so tragisch. Obwohl ich Chemie als Leistungsfach habe *kotzwürg* - und ich hab mir das wahrlich NICHT rausgesucht! *heul*

Also; sieh's ned gar so negativ!

Griasle
stephy

[ 23.04.2002, 06:17: Beitrag editiert von: stephy ]

 

Hi, Epikuros!

Es war für mich sehr interressant, die (sehr geschliffenen) Gedanken eines Schülers zu lesen! Kannst dir denken warum?
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück! Du wirst es brauchen, denk ich!
Ich glaube aber auch, dass in ein paar Jährchen die Erinnerungen verblassen und übrig bleibt in deinen Gedanken - hoffentlich - das Schöne an deine Schulzeit. (Ferien hast du nie wieder, außer du wirst Lehrer!) :D
Einen Grund, warum jemand gerne in die Schule geht, kannst du in "...und ohnmächtig sehe ich zu" lesen. (Das war eine Werbeeinschaltung!)

Liebe Grüße
Barbara

[ 23.04.2002, 07:58: Beitrag editiert von: Barbara ]

 

Hi du,

Ich habe grade deine Geschichte gelesen und erinnere mich ein wenig an das Buch "Bildung" von Dietrich Schwanitz, vielleicht kennst du es, vielleicht schon gelesen? Jedenfalls lautet die Einleitung in seinen ersten Teil: Einleitung über den Zustand der Schulen und des Bildungssystems, die man ohne weiteres überspringen kann.

Ich muss sagen, dass ich auch grade in so einem "tief" stecke wie du vielleicht, als du diese Geschichte geschrieben hast. Je mehr ich darüber nachdenke, desto (und ich schreibe es bewusst so) sinnloser wird mir die ganze Sache; ich fühle mich in meinem Denken eingeengt, unverstanden und meine, erst nach der Schule leben zu dürfen- es ist wie Beschäftigstherapie, welche wir Tag für Tag über uns ergehen lassen müssen. Ich hatte immer das Glück (und wieder schreibe ich das so, denn ich bin leider sehr faul) gut in der Schule zu sein. Ich gehe auch erst in die 10. Klasse, ich denk es wird noch bisschen schwerer werden (auch interessanter?) -
jedenfalls sehe ich den Weg bis zum ABitur so ähnlich wie du, ich quäle mich den Weg hindurch, vertrödele mehr oder weniger 13 Jahre meines Lebens und erfahre nur mehr uns mehr das ich angeblich (weil es die Noten sagen) schlecht bin in Chemie ... (liegt es wirklich daran das man es nicht kann - wer sieht die unmotivierten Leher, wer den Druck?) ich bin mir sicher, dass ich mich für alles begeistern könnte und grade die Fächer, die ich nicht verstehe, die faszinieren mich (komischerweise) am Meisten. Mir pers. fehlt die Abwechslung, mir fehlt das Lernen aus Interesse, dass Lernen aus Neugier ...
zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich ehrlichgesagt glaube, dass kein "Erwachsener" bzw. niemand der länger als 2-3 Jahre aus der Schule ist, nachvollziehen kann, wie das nochmal war ... mir selbst fällt es schwer, mich nach 6 Wochen Ferien daran zu erinnern was es eigentlich für ein Beruf ist, Schüler zu sein ...

Gruß Nadja

 

Hi Nadja,

ist schlecht für Deine Zukunft, wenn Du jetzt faul bist. Glaub mir.

bin in Chemie ... (liegt es wirklich daran das man es nicht kann - wer sieht die unmotivierten Leher, wer den Druck?)
Ich geh auf ein chemisches Gymnasium. Mir hat man leider nicht die Wahl gelassen, auf ein normales Gymnasium zu gehen (ich hatte den Notenschnitt nicht), also hab ich Realschule gemacht - und mach' nun mein Abitur nach.
Ich hab Chemie als Hauptfach. Und ich bin darin wahrlich keine Leuchte, das kannst Du mir glauben.
Man kann es aber lernen. ;) Man kann sich wirklich auf seinen Hintern setzen und es lernen. Ich bin neulich von 3 Punkte auf 8 Punkte gerutscht, weil ich von Stunde zu Stunde gebüffelt habe. Es geht, Nadja, es geht. Du kannst gar nichts dagegen machen, daß der Stoff so scheiße ist - ich hab ja schließlich auch nicht vor, mal was mit Chemie zu machen. Aber da mußt Du durch. Man muß eine Menge Dinge lernen, die man nie wieder braucht. So, wie man im Leben eine jede Menge erfährt, das man wieder vergißt.

Jammern und Meckern und "Mir gehts ja so schlecht" nützt hierbei gar nichts. Mach' einfach das Beste aus Deiner Situation. Versuch', das Beste heraus zu holen - Du wirst sehen, es geht.

Mir pers. fehlt die Abwechslung, mir fehlt das Lernen aus Interesse, dass Lernen aus Neugier ...
Das fehlt mir auch. Aber trotzdem; Jammern hilft nicht. Mach' das Beste draus. Mach' das Beste aus ein Pauken ohne Abwechslung.

mir selbst fällt es schwer, mich nach 6 Wochen Ferien daran zu erinnern was es eigentlich für ein Beruf ist, Schüler zu sein ...
Also ich finde eigentlich nicht, daß "Schüler sein" ein Beruf ist. Kriegste ja kein Geld dafür... :D Nee, im Ernst: Ich hab ein halbes Jahr in einem Supermarkt intensiv gearbeitet. Ich sag Dir; da wollte ich zur Schule rennen, da hätte ich alles dafür gegeben, wieder Schüler sein zu können (das halbe Jahr später war ich es dann endlich auch :D )! Du hast als Schüler wahnsinnig viele Ferien. Du hast Entfaltungsfreiheiten (kannst selbst bestimmen, wann Du Deine Hausaufgaben machst) und Du hast keinen Chef neben Dir, der Dir bei allem, was Du tust, über die Schulter guckt. Schülerleben hat seine Vorteile. Seine großen Vorteile.
Arbeiten hat natürlich auch seine Vorteile, aber es hat eine jede Menge Nachteile. Also ich geh lieber zur Schule, als daß ich in irgendeinem Job 30 Tage Urlaub im Jahr kriege und 8 Stunden am Tag schuften muß.
Genieß daher Deine Schulzeit - sie ist im Leben einmalig... :(

Kopf hoch!

Griasle,
stephy

 

@Barbara

Wenn du wirklich Lehrerin bist, dann weißt du bestimmt, das Autor und Protagonist nie gleichzusetzen sind.

@Epikuros

Was sagten meine Lehrer immer?
"Man lernt für das Leben, nicht die Schule."

Erst einige Jahre nach der Schule lernte ich, ironischer Weise, dass der echte Satz von Seneca, "Nicht für das Leben lernen wir, sondern für die Schule", lautet.
Wie recht er doch hatte.

 

Also ich versteh dieses ganz Schul-Gejammer nicht so richtig ... Vielleicht ist es bei mir schon zu lange her, vielleicht war ja "früher alles besser" - aber mal im Ernst, was gibt es denn besseres als die Schulzeit?? Jeden Tag seine Feunde um sich, jede Menge Ferien, Pausen, Schwatzen, Lachen, Lehrer ärgern, nachmittags und abends freie Zeiteinteilung... Ich hab die Schule echt geliebt - und das bißchen Lernerei ziwschendurch hat mich da auch nicht wirklich gestört. Wenn Chemie halt zu langweilig war, hab ich Geschichten geschrieben, mit 'ner Freundin gequatscht oder unterm Tisch 'ne Runde Skat gespielt. Vom Blau machen ab der Zwölf wollen wir mal lieber nicht reden.
Nie wieder im Leben kann man ungestraft so faul sein - und ehrlich, ob jetzt zwei Punkte oder fünfzehn. Solange man durchkommt is es doch egal. Und wenn es einem eben nicht egal ist, weil man beruflich odr studiumstechnisch Ambitionen hat - dann halt ein bißchen auf den Hintern setzen und Lernen. Wann hat man wieder die möglichkeit aus so vielen verschiedenen gebieten etwas zu lernen? Auch wenn auf den ersten Blick nicht immer alles interessant erscheint - ich glaub interessierte Leute können an allem ein wenig "Spaß" finden. Und "Sinn" im Sinne von fürs Leben lernen ... Naja, natürlich brauchte ich nie wieder Chemieformeln - aber ich fühl mich trotzdem ganz gut, wenn ich nicht so völlig verblödet dastehe, wenn man von saure Regen, Ozonloch oder Wasserverschmutzung redet!
Also - auf die schönen Seiten des Schülerlebens konzentrieren - und da gibt es jede Menge! Und die "Autorität" oder "Macht" der Lehrer nicht so ernst nehmen. Man lernt vielleicht für gute Noten, also für die Schule - aber eine gute Allgemeinbildung schadet auch den Rest des Lebens nicht ...

Aufmunternde Grüße
Kay

[ 24.04.2002, 08:45: Beitrag editiert von: Kay Nexion ]

 

Ach Kay,

ist es dir anders ergangen, als du noch in der Schule warst? Schule ist halt der Einstieg in die "Trittmühle", aus der man lebenslang nicht mehr herauskommt. Und wenn man die folgenden Stufen noch nicht kennt, weiß man demzufolge auch gar nicht, wie gut man es doch hat.

Später werden Geschichten folgen mit der Thematik: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Und noch später: Die grausame Monotonie des Alltags, die stupide, geisttötende Arbeitsumwelt, der große Weltschmerz nach der x-ten zerbrochenen Beziehungskiste, die Qual, dem Altern seines Körpers zuzusehen und verstehen, daß man hie und da schon nicht mehr dazugehört...

Die Erde ist ein Jammertal für jene, die immer nur die dunkle Seite der Münze sehen wollen. Und für Schüler fängt es halt in der Schule an.

 

Moin

Also, zunächst weiß ich natürlich, dass die Schulzeit die beste ist, weil ich später noch weniger frei habe und länger rumsitzen muss, aber ist das ein Grund, nicht zu meckern?
Ich selbst begene der Schule mit einer spöttischen gelassenheit. Das war auch die Ambition des textes. Einfach mal Lehrersprache ("aufsässig z.B.) auf lehrer selbst anwenden. So mismutig, wie es der text vermittelt bin ich nicht, es sollte einfach nur unterhalten und irgendwie lustig sein- mehr nicht.

 

Auch wenn man sich sowas ja eigentlich nicht zu sagen trauen sollte (lange geübt ...) - ich fand Schule schon zu Schulzeiten geil und hab auch damals schon nicht gesehen wieso man sich da so unwohl fühlen sollte.
Vonwegen Tretmühle - wenig Monotonie, irre vel Abwechslung, wenn man viel im kopf lebt und nicht alles so ernst nimmt. Oder gerade Ernst - und auc hdeswegen spaßig, wenn man sich vielleicht nur der Politik innerhalb der Schulen widmet.
Also nicht nur sentimentales Rückblicken nach leidvollem Erwachsenwerden. Denn - und auch das wohl is wohl kaum noch salonfähig - ich arbeite auch gern, werd gern älter, sinnier gern übver meine "schlechten Erfahrungen" ... Lebe halt gern. Und dafür muß man nicht erst "erwachsen" werden. Ds sollte man doch gerade und vor allem in der Schule tun!!
Gruß
kay

 

@ I3en

Wenn du wirklich Lehrerin bist, dann weißt du bestimmt, das Autor und Protagonist nie gleichzusetzen sind.
Hier muß ich Barbara mal in Schutz nehmen :D : Irgendwie ist das keine richtige Geschichte - sie ist so monoton und sachlich -, da kann man also leicht annehmen, daß der Autor und sein "Protagonist" unter einer Decke stecken... Vor allem, wenn man schon mehrere Sachen von Epikuros gelesen hat. ;)

@ Kay

Endlich mal jemand, der mir aus der Seele spricht (wobei ich nicht gerne zur Schule gehe - ich HASSE Chemie :D )... ;)

Griasle
stephy

 

Moin Epikuros!

Mir haben deine "Ausführungen" über die Schule gefallen. Ich möchte es allerdings nicht wirklich als Kurzgeschichte "toppen"
Ein paar Fehler zum Editieren:

Wie so oft in den Ferien fand ich auch in den jüngst vergangenen wieder einmal Zeit für Grundsatzüberlegungen.
In den jüngst Vergangenen...

Ach, dachte ich, Religion, hast ja einigermaßen was ordentliches hingeschrieben, das wird business as usual.
was Ordentliches...

Finde es nicht mehr wieder.

Zur Diskussion wollte ich noch beisteuern, dass ich selbst eine Ausbildung gemacht habe und auch danach normal gearbeitet habe.
Und ich mache jetzt gerade mein Abi auf dem sog. zweiten Bildungsweg nach.
Ich fand Schule früher auch nicht berauschend. Man ging zur Schule, weil man es mußte, weil die Eltern einen anspornten, die Lehrer taten dasselbe. Man ging nicht NUR für sich selbst zur Schule, sondern hauptsächlich, weil man es halt muß.

Das ist bei mir natürlich jetzt total anders. Es ist so toll wieder Schüler zu sein! (Barbara, bist du jetzt stolz auf mich, hihi?)
Man hat soviel Freizeit und Freiheiten. Und, für mich das Wichtigste:
Man lernt für SICH, ganz allein für mich selbst! Ich mache es freiwillig.

Klar, die Finanzen, das ist nicht so der Bringer und im Gegensatz zu den 1.-13. Klasse Schülern muß ich nebenbei arbeiten, Geld verdienen um mich über Wasser zu halten.

Na ja, in diesem Sinne.

Lieben Gruß
Maya

 

@I3en:

Original erstellt von I3en:

Wenn du wirklich Lehrerin bist, dann weißt du bestimmt, das Autor und Protagonist nie gleichzusetzen sind.

Zu dieser Spitze sag ich nur eins: Feindbild Lehrer!

@Stephy:

Danke! Und: Du hast Recht. Es schien mir wirklich so aus der Seele geprochen, dass ich angenommen habe, ich könnte den Protagonisten mit dem Autor gleichsetzen. Fall das nicht so sein darf - auch nicht in diesem Fall - nehme ich natürlich alle DUs aus meiner Antwort zurück!

@Maya

Ja, ich bin stolz auf dich! :D Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass du deine Ausbildung genießt! Denn das hab ich auch. Nicht nur meine Lehrerausbildung, sondern auch die zur Kindergärtnerin, die ich erst nach der Matura gemacht habe.
(Ist das wieder was für I3en?)

Nein, ich kann ja wirklich verstehen, dass einem seine eigene Schulzeit mitunter im Magen liegt. Bin ja auch nicht als Lehrer geboren worden! Dass man allerdings kritisch gemustert wird, wenn man sich als Lehrer "outet" ist mir nichts Neues.

Liebe Grüße
Barbara

[ 24.04.2002, 16:24: Beitrag editiert von: Barbara ]

 

Moin, moin

ja, also, es bin tatsächlich ich, der hier was selbst erlebtes verarbeitet, indem er hier ein wenig rumpoltert.
wie findet ihr eigentlich den Stil, mal abgesehen davon, dasses keine Geschichte ist?

 

Uups, vergessen :rolleyes:

Ich mag die kleinen Kerle da unten irgendwie.
Schon wieder abgeschweift!

Also:
Mir gefällt dein Stil.
Sprachlich: jung, frech.
Passt wahrscheinlich zu dir. :D

Ausdruck: herausfordernd gut gewählt! :naughty:

Da der Protagonist einem aus der Seele sprechen kann, wenn man eine ähnliche Eistellung zu Schule hat wie er , ist das "Verpackungsmaterial" Stil direkt eine Genugtuung für den Leser.

Liebe Grüße
Barbara

 

Hi Stephy,

das mit Chemie war nur ein Beispiel. Mag sein, dass ich bisschen zu faul bin, aber ich glaube ich wäre auch ganz anders wenn ich schlecht wäre; ich bin perfektionistisch und sehr ehrgeizig mit all dem was ich tue. Ich hab die 9. Klasse übersprungen und das einzig Gute daran war, dass ich ein Jahr weniger in diesen Zementblock muss.
Ich mag die Schule einfach nicht, kann ja auch nichts für, ich sitze halt meine Zeit ab ...
Ich träume von einem Beruf, der mich ausfüllt, mich und all meine Sinne reizt mich überfordert ... ach was soll's :whocares:

Gruß Nadja :D

 

Hi Epikuros,

Dein Stil ist mir persönlich zu sachlich und zu trocken. Für Erörterungen wahrscheinlich nicht schlecht (obwohl ich die auch spritzig mag :D ), aber für Geschichten meiner Meinung nach nicht so dolle geeignet.

Griaßle,
stephy

 

@ Barbara:

darf ich den letzuten Absatz deiner Antwort so verstehen, dass ich die Gedanken eines Schülers deiner Meinung nach sehr gut aber dennoch elegant- schöner formuliert habe?
Wenn ja, dann mal Danke fürs Lob.

 

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