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Nur sie beide

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16.07.2016
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Nur sie beide

Von Ferne erklingt Musik. Stimmen, Leute lachen. Gute Laune.
Sie vernimmt das Zwitschern der Vögel.
Ein Stück weiter hört sie das ständige Aufprallen eines Balles- zwei Jugendliche spielen Fußball.
Sie vernimmt alle diese unterschiedlichen, gedämpften Geräusche während sie auf ihrer Veranda sitzt.
Ein lauer Sommerabend neigt sich dem Ende, bald wird die Sonne am Horizont nicht mehr zu sehen sein.
Heute Morgen erst sind sie angekommen.Sie und die Kinder. Eine Woche Urlaub.
Nach einem schönen, ereignisreichen Tag hat sie die Kleinen vor wenigen Minuten ins Bett gebracht.
Der Ausklang des Abends gehört ihr.
Ihr allein – und ihren Gedanken.

Sie denkt an ihn. Ihr Herz füllt sich mit Wärme. Ein angenehmes Gefühl umhüllt sie. Geborgenheit, Nähe. Unwillkürlich muss sie lächeln.
Ihre Erinnerung ist voll schöner, bereichernder Momente mit ihm.
So viele wundervolle Augenblicke haben sie miteinander verbracht.
Immer wieder von neuem intensiv, liebevoll. Alles das, was sie mit ihm erlebt hat, spürt sie auch jetzt noch mit jeder Faser ihres Körpers. Als ob er gerade hier wäre, hier bei ihr.
Ihre Gedanken schweifen zu dem letzten Urlaub. Er und sie. Die Kinder waren bei den Großeltern in dieser Zeit.
Ein verlängertes Wochenende, mehr hat die Zeit nicht hergegeben. Aber ein Wochenende nur für sie beide.
So lange im Vorfeld hatte sie sich darauf gefreut, genauso wie er. Dann endlich war es soweit gewesen.
Ein wunderschöner Spätnachmittag im Frühling. Der Stress lag hinter ihnen. Die Kinder gut untergebracht, im Job die letzten Dinge geregelt.
Der Start in ihr gemeinsames Wochenende hätte schöner nicht sein können.
Die Sonne schien. Mit offenem Verdeck fuhren sie durch die idyllische Landschaft. Vorbei an Feldern, weiten Ebenen und Wäldern.
Sie sprachen nicht viel. Das war auch nicht nötig. Sie freuten sich auf ihre Zeit zu zweit.
Nur sie und er. Eine Blockhütte sollte ihr Ziel sein. Sie waren sich sofort einig gewesen, als sie bei ihrer Suche nach einer Unterkunft auf dieses romantische Domizil aufmerksam geworden waren.
Und so wie die entspannende Autofahrt ihr Einstieg gewesen war, so wundervoll wurde auch ihr gemeinsames Wochenende.
Nur sie beide.
Gemeinsames Kochen, ganz in Ruhe, ohne Stress. Abende vor dem Kamin. Gespräche bei einem Glas Wein.
Diese Nähe, diese Harmonie. Das liebte sie so sehr an ihm. Und an ihrem Beisammensein.
Kuscheln, Nähe, Intimität, Berührungen, Geborgenheit, Eins sein.
Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie das alles so intensiv erleben dürfen. Erst mit ihm. Es war wie ein Abtauchen, weit weg von dieser Welt. Den Alltag ausgeblendet.
Viel zu schnell war dieses Wochenende vorbei gewesen.
Aber da war keine Traurigkeit, keine Wehmut.
Sie beide hatten Kraft geschöpft, Kraft für den Alltag.
So viel Nähe und Geborgenheit. So viel Liebe. Es war ein solch starkes Band, welches die beiden immer zusammenhielt, auch wenn sie getrennt waren.
Das Wochenende neigte sich dem Ende.
Aber es würde ein nächstes Wochenende geben, nur sie beide.
Bis dahin dauerte es allerdings noch.
Zweimal im Jahr, so hatten sie es sich vorgenommen, wollten sie sich diese Auszeit gönnen.

Während sie hier auf der Veranda sitzt, vertieft in die Gedanken dieses wunderschönen Wochenendes, hat sie kaum wahrgenommen, wie es um sie herum langsam dunkler und die Luft frischer wurde.
In ihren Augen ist immer noch der Glanz. Das Lächeln auf ihren Lippen ist bis zu den Ohrläppchen zu spüren.
Sie fühlt sich wohl. Erfüllt und einfach gut aufgehoben in den Gedanken an ihn.
Sie freut sich schon auf das nächste Wochenende zu zweit.
Nun genießt sie erstmal den Urlaub alleine mit ihren Kindern. Eine entspannte, abwechslungsreiche gemeinsame Zeit. Zeit für die Kinder.
Ihre Gedanken schwirren zu ihm.
Was er wohl gerade macht?

Auch er steht in den Startlöchern für den Urlaub.
Einem Urlaub mit seiner Frau und seinen Kindern.
In Gedanken sendet sie ihm einen Kuss.
Sie weiß, auch ihm geht es gut, er fühlt sich wohl.
Diese Auszeit, die sie sich zweimal im Jahr gönnen, nur er und sie, die erfüllt sie beide sehr.
Den Rest des Jahres lebt jeder von beiden sein Leben mit seiner Familie. In Glück und Harmonie.
In Gedanken immer beieinander.
Leise schließt sie die Tür der Veranda von innen. Auf dem Weg ins Bett geht sie ins Bad. Sie betrachtet ihr Spiegelbild. Sie sieht glücklich aus, genauso fühlt sie sich auch.
Dass sie sich so fühlt, das verdankt sie ihm.
Sie legt sich ins Bett, und bevor sie einschläft gibt es nur einen Gedanken: sie und er – nur sie beide.

 

Hej Nasowas76,

das gewählte Thema ist toll. Und richtig gut gefällt mir, dass ich die ganze Zeit dachte, sie redet von ihrem Ehemann. Ich mag es, dass sich die Protagonistin die Situation, in der sie sich befindet, eingerichtet hat und glücklich zu sein scheint.
Ich sage "scheint", weil es mir so berichtet wird.
Mir hätte es sehr gefallen, wenn du mich mitgenommen hättest auf die Hütte, wenn du mir den Mann, der sie so glücklich macht, gezeigt hättest. Wenn ich sie kennenlernen dürfte. So muss ich dir glauben, oder zweifeln. :shy:

Freundlchkeit Gruß, Kanji

 

Hallo Nasowas76,

da ich anscheindend die erste Person bin, die die Ehre hat, deine erste Geschichte zu lesen und kommentieren, heiße ich dich in diesem Sinne herzlich willkommen hier!
Zum eigentlichen Inhalt deiner Geschichte komme ich später, im Folgenden erstmal ein paar Kleinigkeiten:

Der Tag geht zu ende.
Bin mir selber nicht ganz sicher, aber "Ende" würde ich hier großschreiben.

Viel Zeit ist nicht mehr, dann wird die Sonne untergehen.
Sprachlich finde ich dieses "dann" etwas unschön. Vielleicht ersetzt du es mit bspw. "bald" oder so.

Ich unterbreche meine "Kleinigkeiten-Kritik" mal schnell kurz für einen Einschub: Dein Einstieg mit den Gedanken und Rückblicken deiner Protagonistin hat mir sprachlich sehr gut gefallen. Allerdings wäre meiner Meinung nach der nächste Schritt, dass du die geschilderten Ereignisse in eine verständlichere Reihenfolge bringst (erst ein lauer Sommerabend, dann ist der Tag fast zu E/ende, dann heute Morgen angekommen, dann Urlaub, dann ereignisreicher Tag, Kinder zu Bett, Ausklang des Abends = dieses Beispiel soll dir das nochmal verdeutlichen. Auf jeden Fall ändern würde ich die Sache mit den Kindern. Die kommen erst mit in den Urlaub, dann gehst du auf den Ausklang des Abends ein und dann kommen erneut die Kinder. Vestehst du was ich meine?)..

So viele wundervolle Augenblicke haben sie miteinander verbracht. Kurze Augenblicke und längere.
Vielleicht fällt dir noch etwas ein, um diese Doppelung zu umgehen (Augenblicke'/Augenblicke).

Immer waren diese zu kurz und doch haben diese sie jedes Mal ausgefüllt.
Haben was ausgefüllt?

Die Kinder gut organisiert, im Job die letzten Dinge geregelt.
Die Kinder "organisiert"? Du meinst sicherlich, dass du großelterliche Betreung gut organisiert war, oder?

Die Sonne schien. Mit offenem Verdeck fuhren sie durch die idyllische Landschaft.
Hier springst du zurück in die anfängliche Zeitform. Dadurch denke ich, dass es wieder in der Gegenwart weitergeht. Wenn ich es richtig verstanden habe, bezog sich diese Beschreibung aber auf die Ereigniss des letzten Urlaubs, oder?

Ferner noch eine Sache, die mir aufgefallen ist:

Aber ein Wochenende, nur für sie beide.
Nur sie und er.
Nur sie beide.
sie und er – nur sie beide.

Während sie hier auf der Veranda sitzt, vertieft in die Gedanken dieses wunderschönen Wochenendes, hat sie kaum wahrgenommen, wie es um sie herum langsam dunkler und die Luft frischer wurde. In ihren Augen ist immer noch der Glanz. Das Lächeln auf ihren Lippen ist bis zu den Ohrläppchen zu spüren. Sie fühlt sich gut. Erfüllt und einfach gut aufgehoben in den Gedanken an ihn.
Hier springst du in einem Absatz zwischen zwei Zeitformen hinundher.

Sprachlich hat mir deine Geschichte sehr gefallen. Du benutzt einfache Wörter, lässt dem Leser wenig Platz/Zeiten zu endlosen Gedankenspielen. Teilweise haben mich deine Absätze etwas irritiert. Du setzt sie dort, wo sie meiner Meinung nach nicht existieren würden. Naja, aber das sind alles Kleinigkeiten, an denen kannst man arbeiten.
So, ausgemeckert!

Grüße,
SCFuchs

 

Hallo Nasowas
und willkommen bei den Wortkriegern :)

und gleich rein in die Vollen. Dein Text krankt leider an einem ganz elementarem Problem: Alles, was du hier in Text verpackst, sind nur Behauptungen. Du hast keine einzige Szene drin, in der du etwas zeigst. Deine Protagonisten bleiben beliebig und was das Besondere zwischen den beiden ist, wird nicht greifbar. So bleibt nur ein Achselzucken und auch die Wendung zum Ende verpufft einfach.

Ein schöner, ereignisreicher Tag liegt hinter ihnen.
Dieser Satz ist exemplarisch für die Geschichte. Schön und ereignisreich sind nur Worthülsen. Zeige, was schön und ereignisreich war. Das können ganz kleine Dinge sein, eine szenische Anekdote, die ein Gefühl aufgreift
hr fehlen die Worte für all das, was sie mit ihm erlebt hat.
das ist quasi eine Bankrotterklärung ;) Die Prosa darf sowas denken, aber der Autor darf sich hierauf nicht ausruhen.
Sie sprachen nicht viel. Das war auch nicht nötig.
Dem text würde das aber mehr als gut tun ;)

Deinem Profil entnehme ich, dass du dich erst ans Schreiben heantastest. Ich empfehle dir als erstes, dich mit dem Prinzip Show don't tell vertraut zu machen.
Nicht entmutigen lassen. Am Anfang tuts den meisten etwas weh hier, aber wenn man am Ball bleibt, kann man eine Menge für sich mitnehmen. Am besten selbst ans Kommentieren machen, dabei lernt man am meisten.
So oder so noch viel Spaß hier

grüßlichst
weltenläufer

 

Vielen Dank für euer Feedback!
Ich lasse mich gerne "ausmeckern", dafür bin ich hier :-)
Naja, loben lasse ich mich natürlich auch gerne, aber eben nur dann, wenn es wirklich angebracht ist.
Mit euren Rückmeldungen kann ich sehr viel anfangen.
Nun also eine frage zum Handling: ich werde sicherlich noch mehrere Texte schreiben. Aber erstmal würde ich an diesem Text 'weiterfeilen' und eure Anregungen mit aufnehmen. Wie macht ihr das hier im Forum? Soll ich dann einfach meinen ursprünglichen Eingangstext bearbeiten und einen entsprechenden Verweis daneben anbringen? Oder poste ich die Geschichte erneut unter einem eigenen Strang (kann ich mir nicht vorstellen)? Oder poste ich sie hier im ursprünglichen Strang, nur eben an vorgerückter Stelle?

Die Geschichte war ein allererster und spontaner Versuch. Dass sie nicht entsprechend ausgearbeitet war, war mir bewusst. Nichts desto trotz wollte ich gerne einen ersten Schritt zum Schreiben hin wagen, also war diese mein Auftakt.
Ich glaube, ich habe mit 'Wortkrieger' eine tolle Seite gefunden, wo ich die ein oder andere Stunde verbringen werde.

Gruss
nasowas

 

dafür bin ich hier
das ist schon mal die richtige Einstellung ;) Nur ganz dezent der Hinweis: Daran denken, dass das Forum vom Nehmen und Geben lebt. ;)
Wie macht ihr das hier im Forum? Soll ich dann einfach meinen ursprünglichen Eingangstext bearbeiten und einen entsprechenden Verweis daneben anbringen? Oder poste ich die Geschichte erneut unter einem eigenen Strang (kann ich mir nicht vorstellen)? Oder poste ich sie hier im ursprünglichen Strang, nur eben an vorgerückter Stelle?
Bitte direkt die Geschichte bearbeiten und nicht neu posten.

Die Geschichte war ein allererster und spontaner Versuch. Dass sie nicht entsprechend ausgearbeitet war, war mir bewusst.
auch wenn wir gerne mit dem Titel Schreibwerkstatt belegt werden - bitte stelle nur einen Text ein, den du als Ausgearbeitet ansiehst. Kaum ein Text ist beim Einstellen perfekt (und auch die wenigsten nach der Überarbeitung), aber niemand will hier seine Zeit mit dem Lesen von Skizzen vergeben. Also lass dir ruhig Zeit für die Überarbeitung.

viel Spaß hier

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Nasowas,

herzlich willkommen hier bei den Wortkriegern. ;)

Ich habe nicht viel Neues anzumerken. Der Einstieg mit dem Urlaub zusammen mit den Kindern verwirrt etwas, geht es doch eigentlich um das Wochenende mit ihrem Liebhaber. Grundsätzlich hat mir die Wende gut gefallen. Du könntest das Ganze aber noch etwas besser ausarbeiten, mit Leben füllen. Vieles wiederholt sich. Kürze lieber deine Beschreibungen, „nur sie beide“ kam mir viel zu häufig in verschiedensten Varianten vor, halte dich da lieber etwas zurück und versuche dich an einzelnen Szenen, die das viel eindrücklicher beschreiben könnten. Mir selbst fällt es auch gerade schwer, nicht zu viel zu beschreiben und zu erklären, daher ist es mir vielleicht auch so sehr aufgefallen.
Zudem haben auch mich die vielen Absätze gestört, gefühlt hat jeder Satz eine eigene Zeile, das stört beim Lesen.

Dann endlich war es soweit gewesen.
Vielleicht nur meine Macke, aber „war gewesen“ finde ich ganz schrecklich (unabhängig davon, ob es grammatikalisch richtig ist). Lass doch einfach das „gewesen“ weg. Das kommt auch nochmal an anderer Stelle.
Die Kinder gut organisiert
Auch daran habe ich mich gestört. Vielleicht: Die Unterbringung der Kinder …?
Sie beide hatten kraft geschöpft
Kraft

Liebe Grüße,
Rotmeise

 

Wow, krasse Geschichte! Erst dachte ich, es dreht sich um ihren Ex-Mann oder so.

Ein paar Kleinigkeiten..

Eine Woche Urlaub. Sie und ihre beiden Kinder.
Ein schöner, ereignisreicher Tag liegt hinter ihnen.
Gerade hat sie ihre Kinder zu Bett gebracht.
Der Ausklang des Abends gehört ihr.
Ihr allein – und ihren Gedanken.

» Ich würde es anders formulieren, denn die Wiederholung von "Kinder" und "ihr" stört mich etwas. Vielleicht so:
Eine Woche Urlaub.
Ein schöner, ereignisreicher Tag liegt hinter ihnen.
Gerade hat sie ihre Kinder zu Bett gebracht.
Der Ausklang des Abends gehört ihr. Ihren Gedanken.
Dem Gedanken an ihn.

Sie denkt an ihn.

» Diesen Satz würde ich dann weg lassen.


Ihre Erinnerung ist voll schöner, bereichernder Momente mit ihm.

» Ihre gemeinsame Erinnerung ist voll schöner, bereichernder Momente.


Immer waren diese zu kurz und doch haben diese sie jedes Mal ausgefüllt.

» Diese waren immer zu kurz, doch diese habe sie jedes Mal ausgefüllt.
Man weiß hier nicht, ob sie es Körperlich oder Emotional meint. Ausgefüllt, sie fühlt ihn...


[...] mehr hat die Zeit nicht hergegeben.

» In einer Kurzgeschichte nicht so wichtig.. Klingt eher nach einer Nacherzählung.


Sie sprachen nicht viel. Das war auch nicht nötig.

» Kann ich nicht ganz nachvollziehen...


Gemeinsames Kochen, ganz in Ruhe, ohne Stress. Abende vor dem Kamin. Gespräche bei einem Glas Wein.

» ... denn hier widersprichst du dich wieder! :D


Sie weiß, auch ihm geht es gut, er fühlt sich wohl.

» Wie kann man sich beim Fremdgehen wohl fühlen? Kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich auch einfach noch zu jung, um das zu verstehen.

Den Rest des Jahres lebt jeder von beiden sein Leben mit seiner Familie. In Glück und Harmonie.
In Gedanken immer beieinander.
» Wenn sie immer einander denken, wieso geben sie sich keine Chance? Glück?

Der Blick in den Spiegel zeigt ihr Spiegelbild.

» Wäre ja schlimm, wenn nicht! :'D


Gute Story, gute Idee. Doch manche Dinge kann ich nicht nachempfinden. Wenn man getrennt ist, vermisst man doch einander usw.. Naja. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

 

Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare!
Gerne bringe ich mich auch ins Forum ein und kommentiere eure Geschichten. Allerdings bin ich damit zu Beginn sehr vorsichtig. Ich lese hier viele Geschichten und auch Kommentare. Ein Kommentar von mir spiegelt aber nur eine ganz persönliche Meinung ohne fundiertes Wissen wieder, und damit tue ich mich ein wenig schwer. Wird aber sicher noch.... :-)

@ whayaf
Wie man sich beim Fremdgehen wohlfühlen kann? Das war, neben der Wendung (Geliebter, statt (Ex-)Ehemann, ein Punkt, der ihrer besondere Situation, ihre besonderen Gefühle untermalen sollte. Ein schlechtes Gewissen oder Hin- und Hergerissen Sein ist das , was ich mit Fremdgehen verbinde. Diese Geschichte aber sollte sich in diesem Punkt eben abheben von dem, was 'man' so kennt. Und warum sie sich keine Chance geben - da darf in meinen Augen alles offen bleiben und der Phantasie ist hier freien Raum gegeben.
Das war schon so gewollt. Und , korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege (denn ich bin wirklich blutiger Anfänger) das darf in einer Kurzgeschichte doch ruhig so sein, oder?
Ich freue mich aber, dass du dieses hinterfragt hast, das zeigt mir, dass ich in diesem Punkt die Richtung getroffen habe, die ich treffen wollte.

Das Thema "Show, don't tell" hingegen, beschäftigt mich noch ein wenig. Aber ich bleibe am Ball...

 

Ja, da hast du mich auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht! Tolle Idee..

 

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