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Nur für mich warst du am leben.

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18.04.2015
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Nur für mich warst du am leben.

Kurzgeschichte in zwei Hälften.

Hälfte I von II:


Mein Kopf schmerzte.

Ich wollte meine Augen öffnen, doch ich schaffte es einfach nicht.

Sie waren zu schwer und meine Muskeln zu schwach, um die schweren Lider nach oben zu hieven. Mein Schädel brummte ununterbrochen. Es fühlte sich an als würde jemand mit einem Eisenhammer immer wieder gegen meine Schläfen hämmern. Ich wollte meine Augen aufreißen, um mich umzuschauen und um rauszufinden, wo ich war, aber es gelang mir nicht. Meine Lider waren fest verschlossen.

Es war so trocken und heiß um mich herum.

Mein Körper fühlte sich an, als wäre er in Schweiß getränkt.

Was ich fühlte war, dass ich auf einem Bett lag. Die Matratze war weich und schmiegte sich meinem nackten Körper fast harmonisch an. Über meine Lenden lag ein Leinentuch, welches so locker auf meinem Körper lag, dass ich es erst spürte als ich mit meinen Händen die Umgebung um mich herum abtastete.

Immer noch blind versuchte ich zu erfühlen, wo ich mich befand und versuchte immer wieder erfolglos meine Augen zu öffnen.

Um mich herum stand eine dichte Wolke aus abgestandener Luft, altem Schweiß und anderen Gerüchen, die einer empfindlichen Nase wohl das Genick brechen könnten.

Links von meinem Bett befand sich ein Fenster, welches geöffnet war, was ich daran bemerkte, dass eine sanfte Brise in mein Verlies wehte.

Ich musste in der Nähe des Meeres sein, wusste ich, da ich das Rauschen der Wellen hörte, die in rhythmischen Abständen an den Felsen zerschellten.

Ich versuchte einen Schrei auszustoßen, doch aus meiner trockenen Kehle kam kein Laut hervor.

Mein Hals schmerzte nicht weniger als mein restlicher Körper. Ich konnte mich kaum von der einen zur anderen Seite drehen.

Als ich allmählich zu mir kam versuchte ich mit meinen Händen meine Augen wach zu reiben und sie so zum Öffnen zu bewegen - doch nichts. Fest zu!

Meine Augen blieben geschlossen, doch ich befand mich nicht in einer Dunkelheit. Ich konnte erkennen, dass es um mich herum hell war - es war Tag.

Hinter meinen Augenlidern war es nicht dunkel, sondern hell und dieser Zustand machte mich gar wahnsinnig.

Ich wusste nicht was um mich herum ist, wie ich hier her gekommen bin, warum mir mein gesamter Körper schmerzt und wieso es so scheint als hätte mir jemand die Augen zusammen geschweißt.

Ich versuchte mich zu beruhigen, um Herr der Lage zu werden.

Ein starker Krampf im Magen durchschoss meinen Unterleib und ich erbrach mich über meine linke Schulter auf die Matratze.

Mein Puls schoss schlagartig nach oben und ich wurde panisch und versuchte aus dem Bett zu steigen, doch meine Beine waren beide eingeschlafen und ich konnte mich nicht im Stand halten und stürzte zu Boden. Ich schlug mit dem Kopf auf dem harten Boden auf und verlor fast mein Bewusstsein.

Es kam mir fast so vor als fiel ich ins Nicht. Ich wusste nicht wo ich war und warum ich hier bin.

Allmählich machte ich mir Gedanken darüber wer mich wohl hier her brachte und ob er wusste was mit mir geschehen war…

Oder vielleicht wäre es auch genau dieselbe Person gewesen, die mir das hier angetan hatte.

Ich bekam noch mehr Panik und wollte wieder zurück in mein, so kam es mir zu diesem Zeitpunkt vor, sicheres Bett.

Ich hatte kaum Kontrolle über meine Arme. Es schien so als würden sie leblos an meinem Torso hängen. Ich hievte mich mit Hilfe meiner Beine, die wieder wach waren auf und versuchte mich langsam zurück in Richtung Bett zu bewegen. Ich stieß mit meinem Schienbein gegen den dicken hölzernen Rahmen des Bettes und fiel kopfüber in die weiche Matratze.

Ich drehte mich im Bett auf den Rücken und schob mich mit meinen Beinen an das obere Ende des Bettes.

Ich lehnte mit meinem Rücken am Kopfteil aus massivem Holz, als das Gefühl in meinen Armen zurückkam und ich langsam wieder meine Finger bewegen konnte.

Ich bewegte meine Hände Richtung Gesicht und legte dieses in meine Hände. Meine Umgebung wurde dunkel und ich begann zu zittern, als wäre mir bei dieser drückenden Hitze kalt geworden.

Langsam zog ich meine Hände von meinem Gesicht herunter.

Meine Fingerspitzen rutschten über meine Stirn, über meine Augenbrauen und blieben auf meinen Augen liegen. Ich bewegte meine Fingerspitzen der beiden Zeigefinger langsam über die Schnittstelle meiner Augenlider.

Es fühlte sich seltsam an. Es schien so als würde etwas zwischen den Augenlidern dafür sorgen, dass das obere sich nicht vom unteren lösen kann.

Es war etwas körperfremdes.

Es war eine Schnurr.

Ein dünner Faden, der beide Augenlieder zusammen fest verschnürte.

Es hatte nichts mit mir zu tun, dass ich meine Augen nicht öffnen konnte! Jemand hatte mir meine Augen zusammengenäht.

Ich wusste, dass ich verschwinden müsse, um dort lebend rauszukommen. Jede Sekunde, die ich dort länger verbringen würde, würde meine Überlebenschance verringern.

Ich biss fest meine Backenzähne zusammen und riss mir die Augen auf. Der scharfe Faden zwischen meinen Augenlidern zerriss mir jeweils das obere und das untere Lid beider Augen.

Das Licht um mich herum schoss schlagartig in meinen schutzlosen Kopf. Ich zuckte vor diesem Schmerz zusammen und verbarg mein Gesicht in dem Leinentuch, welches sich immer noch zur Hälfte auf dem Bett befand.

Meine Augen mussten sich zuerst wieder an die Helligkeit gewöhnen.

Meine Lider bluteten und tränkten das Leinentuch nach kurzer Zeit in meinem Blut. Jeder Lidschlag schmerzte, aber ich konnte nun endlich sehen wo ich mich befand.

Ich lag auf dem Bett eines Schlafzimmers, im ersten Stock.

Durch das geöffnete Fenster auf der linken Seite des Raumes floss eine sanfte Brise vom Meer hinein und ließ die sanften Vorhänge in den Raum wehen.

Es war ein fast traumhafter Anblick. Der Schmerz war für einen Augenblick vergessen.

Ich war nicht alleine in diesem traumhaften Schlafzimmer.

Ich spürte förmlich seine Anwesenheit, obwohl ich ihn zu Beginn noch nicht zu Gesicht bekam.


Hälfte II von II:

Ich verfolgte ihn jetzt schon fast zwei Monate und wartete nur auf den richtigen Moment, um die Falle zuschnappen zu lassen.

Wie fast jeden zweiten Abend landeten wir in dieser alten Taverne in der Altstadt, in der er sich mit Wein bis zur Besinnungslosigkeit besoff.

Ich saß wie jeden Abend neben ihm am Tresen und beobachtete ihn durch den Spiegel der sich gegenüber von uns hinter der Bar, hinter den Spirituosenflaschen erstreckte. Ich blickte ihn durch den Spiegel zwischen zwei Flaschen russischen Wodkas an und wartete jeden verdammten Abend darauf, dass er mich ansprechen würde und mich dann fragen würde, was ich ihn so dumm anstarre, aber es blieb jedes verdammte Mal aus.

Er registrierte mich kaum, wohl eher überhaupt nicht.

Als wäre ich unsichtbar, leerte er ein Glas Rotwein nach dem anderen.

Ich sah ihm Abend für Abend zu wie er sich flaschenweise Wein in den Rachen schüttete und wartete dabei auf genau diese eine Gelegenheit:

Der besoffene Hurenbock schwang sich auf dem Barhocker herum, um einer jungen Frau mit Minirock (offensichtliche die Dorfhure) hinterher zu pfeifen und mit heraushängender Zunge ihren Arsch zu begaffen.

Da war er! Der Moment, auf den ich seit Monaten wartete!

Ich zog die Ampulle, die ich bereits seit Stunden fest in meiner Hand hielt aus meiner Hosentasche und entleerte sie in seinem Glas.

Ein siegreiches Lächeln konnte ich mir da nicht verkneifen.

Er drehte sich wieder zu seinem Glas um, diesmal schien es so als würde er mir durch den gegenüberliegenden Spiegel genau in meine Augen blicken.

»So ein geiles Stück, was?!«, rief er zu mir (oder in die komplette Taverne). Dann leerte er das komplette Glas. Er schmetterte das leere Glas auf den Tresen, so dass der Fuß des Weinglases in tausend Stücke über den Tresen flog.

Es zeigte sich allmählich die Wirkung, der Droge, die ich ihm einflößte…

Allerdings musste ich zugeben, dass ich auch schon etwas spürte, da ich den Abend über natürlich kein stilles Wasser trank.

So kam es also dazu, dass wir beide nun fast zeitgleich aus der Taverne stürzten. Natürlich war das alles andere als Zufall …

Ich rief uns ein Taxi und ließ uns beide zu der Adresse meiner Villa auf den Klippen fahren, die ich extra für dieses Ereignis anmietete.

Im Taxi brabbelte er nur unverständliche Brocken vor sich hin, die ich versuchte zu ignorieren. Ich musste mich selbst auf mich konzentrieren und musste schauen, dass ich mich nicht im Taxi übergebe.

Ich war wütend auf mich selbst, dass ich so viel getrunken hatte, obwohl ich wusste, was ich für den Abend geplant hatte.

An der Villa angekommen standen auch schon wie bestellt meine Männer bereit.

Ich hatte die drei Jungs Monate zuvor im Internet auf einer Plattform für Männer kennengelernt und sie für den heutigen Abend zu mir eingeladen.

Ich hab ihnen bereits in den unzähligen Nachrichten vor dem Treffen, alles gesagt, was sie wie wann und wo zu tun haben, so dass ich an dem besagten Abend nicht mehr all zu viel mit ihnen abklären musste.

Meine Begleitung war nun gänzlich willenlos und ließ sich von mir problemlos aus dem Taxi in die Villa führen.

»Lasst uns nicht all zu viel Zeit verlieren, Jungs«, sagte ich zu den Männern, die an der Eingangstür auf mich warteten.

Ich schloss die Tür auf und sie folgten mir nach oben ins Schlafzimmer.

»Ich hoffe ihr seid alle gut drauf heute Abend und habt Lust auf ein bisschen Spaß«

»Ich hab schon seit drei Tagen einen Steifen! Wann können wir endlich loslegen?«, sagte der größte der Drei. Er war gut zwei Meter groß und sehr muskulös, mit Tattoos, die sich über seinen ganzen Körper zogen.

Auch die anderen Zwei, waren nicht weniger groß und auch nicht weniger tätowiert, als Mann Nummer 1.

»Macht es euch schonmal bequem! Zieht euch aus! Wir sind sofort zurück!«, sagte ich und zerrte unseren Wachkoma-Patienten ins Bad.

Ich stütze ihn mit seinen eigenen Armen auf das Waschbecken, so dass er sein Gesicht im Spiegel betrachten konnte, wenn er denn überhaupt etwas mitbekommen würde.

Ich hatte alles vorbereitet: Ich zog Nadel und Faden aus der Schublade des Schrankes neben dem Waschbecken und begann seine beiden Augenlider miteinander zu vernähen.

Er sollte aus diesem Traum niemals mehr erwachen!

Das erste Auge war kein Problem, aber bei dem zweiten Auge war es schon schwieriger, weil ich selbst fast nichts mehr sehen konnte.

Ich schaffte es jedoch und führte ihn anschließend ins Schlafzimmer zurück.

Ich merkte es förmlich an der Stimmung im Raum, dass die Jungs von seinem Anblick überrascht waren.

»Keine Sorge, Männer! Wir haben doch alle unsere besonderen Vorlieben!«

Ich legte ihn aufs Bett, dann öffnete ich das Fenster, um etwas frische Luft in das Zimmer zu lassen und setzte mich anschließend in den Stuhl der sich in der Ecke gegenüber dem Bett befand.

»Ich will, dass ihr es ihm so richtig besorgt! Fickt seinen Mund und lasst seinem Arsch keine ruhige Minute!«

Ich lehnte mich zurück und genoss das Schauspiel, welches mir die ganze Nacht über geboten wurde.

Ich war wie gefesselt von dem Anblick. Sie fielen über ihn her, wie drei Hyänen über eine verwesende Antilope.

Er lag wie tot auf dem Bett und ließ alles über sich ergehen.

Die Jungs hämmerte ununterbrochen auf ihn ein bis die Sonne allmählich aufging.

Zum krönenden Abschluss ergossen sie sich über seinen nassen schlaffen Körper.

Sie verließen die Villa und ich sollte sie nicht mehr wieder sehen.

Ich machte die ganze Nacht kein Auge zu.

Ich wartete darauf, dass er zu sich kam.

Jede Zuckung in seinem Körper erfüllte mich mit Freude. Die Zuckungen wurden immer stärker und ich merkte wie er allmählich zu sich kam.

Er räkelte sich in seinem Bett hin und her. Ich konnte seine inneren Schmerzen förmlich spüren. Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen, als er versuchte seine Augen zu öffnen. Er dachte wohl er könne einfach so aufwachen und abhauen, aber er würde mir nun nie wieder entkommen können.

Er fiel aus dem Bett und lag nun wie ein Kleinkind, dass aus seinem Kinderbett fiel auf dem Boden und suchte nach seiner Mama, die ihm wieder aufhelfen würde. »Hier wird dir niemand helfen!«

Er schaffte es wohl auch ohne Mama zurück ins Bett und saß nun wie ein ängstliches Kind in der Ecke des Bettes und weinte in seine Hände.

Das kleine Baby hat nun endlich verstanden was mit seinen Augen los war und begann sich die Nähte aufzureißen.

Das Arschloch blutete mein gesamtes Bett zu.

»Hey«, rief ich ihm leise durch das Zimmer zu, weil er sich umsah und es so aussah als würde er mich erkannt haben.

Er erschrak als er mich hörte und wandte sein Kopf in alle Richtungen, um mich zu suchen.

Ich merkte, dass er versuchte etwas zu sagen, doch er bekam kein Wort heraus. Was würde er wohl auch groß zu sagen haben? »»Wo bin ich?««,»»Wer bist du?«« oder »»Warum tust du mir das an««. Das könne er sich auch getrost sparen.

Ich stand auf und ging zu ihm und setzte mich aufs Bett.

Er sprang auf und rannte wie wild durchs Zimmer.

Ich versuchte ihn mit all meiner Kraft zu beruhigen, doch ich konnte ihn nicht bremsen. Er fing an zu schreien und ich wollte ihn beruhigen.

Ich wollte ihn in eine Ecke drängen, um ihn zu beruhigen. Es machte mich wahnsinnig, dass er so herumrannte und schrie wie am Spieß.

Ich konnte ihn nur in Richtung des offenen Fenster zurück drängen.

Ich versuchte ihn erneut zu beruhigen, indem ich ruhig auf ihn einredete, aber er wollte nicht hören! Er stieß mit seinem Hintern an das Fenster und drehte sich erschrocken um.

Es geschah ohne meine Absicht! Ich schwöre!

Er blickte noch einmal zu mir und ich sah in seinen Augen, was er vor hatte.

»NEIN!«

Er stürzte sich einfach aus dem Fenster und klatsche in der Einfahrt auf das Kopfsteinpflaster auf.

Das Geräusch einer alten gammligen Melone, die auf dem Boden aufplatschte hallte bis nach oben ins Schlafzimmer

Mir wurde schwarz vor Augen und ich verlor mein Bewusstsein.

Anhang:

Im Zuge der Ermittlungen der Polizei, wegen des Toten, der am Nachmittag des 22. August in der Einfahrt der Villa gefunden wurde, wurden zahlreiche Zeugenaussagen aufgenommen, die zur Aufklärung des Todesfalles beitragen sollten.

Anhang I:

Fabricio Di Napoli meldete sich drei Tage nach dem Todesfall auf der Polizei Directioné No. 3, um eine Aussage zu den Geschehnissen aufzugeben:

»Ich lernte ihn vor etwa fünf Monaten im Internet kennen […] Wir verstanden uns von Beginn an recht gut und wir teilten die ein oder andere sexuelle Vorliebe. […]

Was mich allerdings an dem Abend erwarten würde, an dem ich ihn das erste Mal sehen sollte, hätte ich mir so nie ausmalen können […]«


Anhang II:

Di Napoli erwähnte in seiner Aussage zwei weitere Männer, die darauf hin von der Polizei vorgeladen wurden.

Riccardo Antonio war der erste der beiden der seine Aussage tätigte:

»Der Typ war komplett krass! Wir schrieben später in einem Gruppenchat mit den anderen beiden Jungs. […] Meine Ansichten und Vorlieben im Bett sind schon wirklich verrückt und krank, aber er toppte diese bei Weitem […].

Als wir uns nicht sofort mit ihm treffen wollten bot er uns Geld! […]

20.000 Euro für jeden! Das ist eine Menge Geld für mich und für die anderen auch […] Er zahlte im Voraus, also ließen wir uns auf die Nacht ein […]«


Anhang III:

Marco Di Angelo war der dritte im Bunde der zur Aussage gebeten wurde:

»Wir haben ihm nichts getan! […]

Der Kerl war komplett gestört und krank! Aber er bot uns Geld!

Ich sagte ihm, dass es nicht unbedingt meiner Auffassung von Sex entspricht […]

Er schickte uns LSD-Pillen »»damit wir an dem Abend auch schön locker sind und aushalten bis in den Morgen«« schrieb er uns dazu […]

Wir waren also komplett high und haben uns vorher schon bei mir zuhause gegenseitig aufgegeilt, wenn Sie verstehen […]

Er ging mit uns ins Schlafzimmer und verschwand für eine Weile ins Badezimmer.

Es wirkte so, als wäre er selbst auch high […]

Ich rechnete mit so einigem, was die Nacht passieren könnte, aber damit nicht […] er kam aus dem Badezimmer zurück und hatte sich die Augen zugenäht […]

Ich wäre wohl schreiend rausgerannt, wenn ich nicht so high gewesen wäre. Es fiel mir zunächst auch nicht direkt auf, weil es düster in dem Zimmer war, aber sie waren zugenäht […] Es sah aus wie eine Kreuznaht.

Er legte sich aufs Bett und sprach ab diesem Moment kein Wort mehr.

Wir wussten aus den Chats auf was er stand und was er von uns erwartete.

Wir legten uns zu ihm und hatten mit ihm Sex […] bis zum Morgengrauen.

Als die Wirkung des LSD nachließ machten wir uns davon. Er war hier aber noch am leben! Ich schwöre Ihnen, dass wir ihn nicht getötet haben!«


Anhang IV:

Ausschnitt aus der Aussage des Gastwirt, Guiseppe Brussco, der sich bei der Polizei meldete, als er in der Zeitung das Bild des Toten sah:

»Er war ein Stammgast in den letzten Monaten geworden […]

Kein besonders netter Mann, muss ich leider sagen […].

Stets rüpelhaft gegenüber Frauen und ständig betrunken. Er saß immer alleine bei mir am Tresen und starrte in den Spiegel den ich hinter den Flaschen aufgehängt hatte.

[…]Er sprach hin und wieder, so schien es mir, mit seinem Spiegelbild. Es kam mir an manchen Abenden so vor als würde er sich mit sich selbst streiten.

Er hat an dem Abend meine Taverne wie immer alleine verlassen […].«

 

Hallo @FTSF,

schau mal: Da sind beim Übertragen des Textes Millionen Leerzeilen mit reingerutscht. Vor dem "Anhang" alleine schon über 50. (Ich dachte erst, mein Handy sei kaputt, weil da seitenlang alles weiß war :lol:)

Klicke einfach auf das Radiergummi-Symbol, um die Formatierung du löschen. Die Leerzeilen sollten dann rausfallen. Restliche müsstest du dann manuell löschen.

Gruß, GoMusic

 

schau mal: Da sind beim Übertragen des Textes Millionen Leerzeilen mit reingerutscht. Vor dem "Anhang" alleine schon über 50. (Ich dachte erst, mein Handy sei kaputt, weil da seitenlang alles weiß war :lol:)
Vielleicht ist das einfach auch nur das Horror-Element ;-)

 

»Ich will, dass ihr es ihm so richtig besorgt! Fickt seinen Mund und lasst seinem Arsch keine ruhige Minute!«

Ja Moin. Da geht einem doch das Herz auf. Herzlich willkommen zurück im Forum.

Deine Geschichte fand ich zwar ein bisschen seicht, aber das eine oder andere Lächeln lag dann doch auf meinen unvernähten Lippen. Habe den Twist nicht kommen sehen und finde ihn ganz gelungen.

Was schade ist:

Du hast vor vier Jahren Beitrag 1 (Geschichte 1) hier hinterlassen und nie einem deiner sieben Kommentatoren geantwortet (die zum Teil sogar ganz konkrete Fragen stellten) und nun, vier Jahre später, wirfste uns Beitrag 2 in Form von Geschichte 2 vor die Füße.

Is das sone Art Lifestyle? Und die nächste Frage: Was erwartest du jetzt?

Was ebenfalls schade ist:

Handwerklich und erzählerisch stimmt da so einiges nicht. Selten soviele Satzanfänge gesehen, die mit "Ich" beginnen. Vor allem zum Ende hin gesellen sich dann noch allerhand Zeichensetzungs-, Grammatik-, Logik- und Rechtschreibfehler um den Kamin im light-Meiwes'schen Selbsthass-Schlafzimmer.

Da sollteste echt nochma ansetzen. Ganz gewaltig sogar.

 

»Ich will, dass ihr es ihm so richtig besorgt! Fickt seinen Mund und lasst seinem Arsch keine ruhige Minute!«

Ja Moin. Da geht einem doch das Herz auf. Herzlich willkommen zurück im Forum.

Deine Geschichte fand ich zwar ein bisschen seicht, aber das eine oder andere Lächeln lag dann doch auf meinen unvernähten Lippen. Habe den Twist nicht kommen sehen und finde ihn ganz gelungen.

Was schade ist:

Du hast vor vier Jahren Beitrag 1 (Geschichte 1) hier hinterlassen und nie einem deiner sieben Kommentatoren geantwortet (die zum Teil sogar ganz konkrete Fragen stellten) und nun, vier Jahre später, wirfste uns Beitrag 2 in Form von Geschichte 2 vor die Füße.

Is das sone Art Lifestyle? Und die nächste Frage: Was erwartest du jetzt?

Was ebenfalls schade ist:

Handwerklich und erzählerisch stimmt da so einiges nicht. Selten soviele Satzanfänge gesehen, die mit "Ich" beginnen. Vor allem zum Ende hin gesellen sich dann noch allerhand Zeichensetzungs-, Grammatik-, Logik- und Rechtschreibfehler um den Kamin im light-Meiwes'schen Selbsthass-Schlafzimmer.

Da sollteste echt nochma ansetzen. Ganz gewaltig sogar.

Hallo, danke fürs Lesen und kommentieren.

Die erste Geschichte die ich hier eingestellt habe, habe ich nach dem Einstellen gleich wieder vergessen und die Kommentare auch leider eben erst (wieder-) gesehen.
Vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Es fällt mir selbst schwer meine eigenen Geschichten wieder zu lesen und die Fehler darin zu entdecken. Aber ich werde die von dir aufgeworfenen Punkte überarbeiten

Vielleicht ist das einfach auch nur das Horror-Element ;-)
Das kommt leider daher, dass ich es von einer Pages-Datei übernommen habe und es dort so aufgebaut war, dass jeder Anhang auf einer eigenen Seite war.

Hallo @FTSF,

schau mal: Da sind beim Übertragen des Textes Millionen Leerzeilen mit reingerutscht. Vor dem "Anhang" alleine schon über 50. (Ich dachte erst, mein Handy sei kaputt, weil da seitenlang alles weiß war :lol:)

Klicke einfach auf das Radiergummi-Symbol, um die Formatierung du löschen. Die Leerzeilen sollten dann rausfallen. Restliche müsstest du dann manuell löschen.

Gruß, GoMusic

Ich werde es überarbeiten, danke für den Hinweis.

 

Die erste Geschichte die ich hier eingestellt habe, habe ich nach dem Einstellen gleich wieder vergessen und die Kommentare auch leider eben erst (wieder-) gesehen.

Man muss auch vergessen können, Ballast abwerfen und den Kopf frei bekommen,

lieber FTSF,

aber für gewöhnlich umgehe ich „Horror“ sehr weiträumig, beherrschen doch Horrornachrichten satt und genug die Weltgeschichte wie auch lokale grauenvolle Nachrichten von gleich nebenan, dass ich dazu nicht auch noch fiktive Fantastereien bräuchte.

Und dafür danke ich Dir recht herzlich, denn wäre der Titel korrekt geschrieben, ich hätte dieses schöne Zitat nie und nimmer gefunden. Das einleitende Zitat zumeinem bescheidenen Beitrag zu Deinem Werk -

ein Meisterwerk, wie ich finde, und wahrscheinlich wert, Symbol unserer Zeit zu werden, wo wir unser Wissen und Gedächtnis gut bei google aufgehoben wissen und das eigene Hirn also schonen können für die schönen Dinge des Lebens.

Nur für mich warst du am leben.
Grundsätzlich unterliegt seit den Tagen des großen Karl ein Titel den allgemeinen Regeln der Grammatik und das hier verwendete (fehlerhafte) German gerund („am [= an + dem] Leben sein = engl. gerund “you‘re living“) hätte sich durch Verbalisierung vermeiden lassen („nur für mich lebtest du“)

Hinzu kommt, dass der Titel gemeinhin ohne Satzzeichen endet – er wäre denn Frage oder Ausruf/Aufforderung oder Bitte!

Wie dem auch sei, ein beeindruckender Fehlstart, wie ich finde.

Und bevor ich's vergess,

welcome to the pleasure dom, FTSF,
schönes Wochenende und Tschüss!

Friedel

 
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Hallo Friedl,
zunächst vielen Dank für deine Kritik.
Der Titel wurde von mir bewusst gewählt, da es kein Text von hohem literarischen Standard sein sollte, da auch der Protagonist kein Poet war und deshalb der Text schlicht gehalten werden sollte.
Das Satzzeichen am Ende des Titels ist ebenfalls beabsichtigt.

LG
FTSF

 

Der Titel wurde von mir bewusst gewählt, da es kein Text von hohem literarischen Standard sein sollte, da auch der Protagonist kein Poet war und deshalb der Text schlicht gehalten werden sollte.
Das Satzzeichen am Ende des Titels ist ebenfalls beabsichtigt.
Wäre ja noch schöner, wenn das alles nicht beabsichtigt wäre,

FTSF ,

aber "schlicht" bedeutet ja nicht nur schlicht "einfach" sondern vom Niederdeutschen (wir können auch "Platt" sagen) "slicht" her "schlecht" und ist von der Grammatik her falsch.

Horror genug, wie ich finde!

Trotzdessen schönen Restsonntag vom

Friedel

 

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