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Nur ein Versuch

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05.09.2011
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Nur ein Versuch

Herr Ober! Herr Ober, ich hätte bitte gerne noch zwei Bier!
Was? Sie trinken kein Bier? Nur Wein – na gut, dann.
Herr Ober! Bitte doch nur ein Bier und ein Viertel Wein, bitte!
Kommen Sie, setzen Sie sich doch zu mir. Wissen Sie, Sie sind mir gleich aufgefallen. Ich finde Sie so erfrischend, so kokett. Wie alt sind Sie? Zwanzig? Oder Dreiundzwanzig? Na, ist ja auch egal, nicht wahr? Was spielt das schon für eine Rolle? Gerade in der heutigen Zeit. Wissen Sie, ich kenne Zwanzigjährige, die haben mehr Erfahrung und Schneid im Leben gezeigt als mancher Rentner. Und natürlich kenne ich auch Sechzigjährige, die haben bis heute noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht im Leben.
Ach, Dreißig sind Sie schon? Na, das sieht man Ihnen aber wirklich nicht an.
Ich? Ich – also, na ja, ich bin ein bisschen älter, wissen Sie. Nicht viel, eigentlich kaum der Rede wert, wirklich nicht. Und es spielt ja auch gar keine Rolle, wie alt man ist, nicht wahr? Man ist ja doch immer so jung, wie man sich fühlt. Habe ich nicht recht?
Ach, ich kann mich noch so gut erinnern. Wissen Sie, an damals, als ich noch jünger war. Ein richtiger Draufgänger war ich. Ja ja, ein Filou vielleicht. Wissen Sie, ich hatte diese Lebensart, diese Leichtigkeit mit aus Paris gebracht.
Ja, lachen Sie nicht, es ist wahr.
Aber ja, damals, zu meiner Zeit, hatte ich schon einen Ruf, bei dem so manches Mädchenherz höher schlug. Ja ja. Das ist lange her, ich weiß. Damals, wissen Sie, damals waren Sie ja noch ein Kind. Aber wenn ich Sie da bereits gekannt hätte, also wirklich!
Seltsam, wie die Jahre vergehen, nicht wahr? Als wären sie nichts weiter als trockenes Laub im Wind. Die Zeit rennt einem doch immer fort, nicht wahr? Als wäre die Zeit ein Karussell, das nicht aufhören kann sich zu drehen, nicht wahr?
Herr Ober! Herr Ober, ich hätte gerne noch ein Bier!
Aber ja.
Und ein Viertel Wein dazu, wenn ich bitten darf.
Ihre Lippen sind schneeweiß, wenn Sie trinken. Hat Ihnen das schon einmal jemand gesagt? Aber ja, es ist die Wahrheit. Glauben Sie mir, schneeweiß.
Was, der Lippenstift?
Ach so, Sie tragen keinen Lippenstift. Na ja, dann – dann ist es ja kein Wunder, dass Ihre Lippen beim Trinken schneeweiß aussehen, nicht wahr? Ich mag Frauen, die keinen Lippenstift tragen. Und Sie haben das ja auch wirklich überhaupt nicht nötig, schön wie Sie sind. So natürlich und frisch. Wissen Sie, diese Lippenstiftreste auf den Rändern der Gläser, wenn Frauen getrunken haben – das ist doch unappetitlich, habe ich nicht recht?
Was?
Wie?
Ach so, Sie haben nur vergessen, heute Lippenstift aufzutragen. Na ja, es gibt ja auch welchen, der nicht abfärbt, nicht wahr? Dann finde ich ihn auch schön. Und Ihnen steht ein leuchtendroter Lippenstift ganz sicher gut, habe ich nicht recht?
Wie?
Sie tragen nur einen hellbraunen. Na ja, der passt auch viel besser zu Ihren Augen.
Schauen Sie mal, schauen Sie mal hier. Das da, die Frau, meine Frau. Die trug auch immer Lippenstift, einen leuchtendroten meistens.
Was?
Nein.
Nein, ich bin nicht mehr verheiratet. Schon lange nicht mehr. Die Ehe war wohl nichts für mich. Oder für sie.
Ob ich einsam bin?
Aber – ja, wie kommen Sie denn darauf? Warum sollte ich denn einsam sein? Ich bin ein freier Mann! Ich komme gut alleine zurecht.
Doch, wirklich.
Aber ja, ich kann sehr gut alleine sein, wirklich. Wissen Sie, ich bin ja daran gewöhnt. Man gewöhnt sich irgendwann ja an alles, nicht wahr?
Habe ich nicht recht? Auch an das Alleinsein kann man sich gewöhnen. Und ich sage ja immer: Lieber allein sein, als einsam zu zwein sein, nicht wahr?
Ob ich sie geliebt habe?
Ja, also, wissen Sie, das ist jetzt aber mal eine Frage. Liebe – was ist denn die Liebe überhaupt? Das ist schon eine komische Sache mit der Liebe.
Aber ja, ich habe sie geliebt, glauben Sie mir.
Von ganzem Herzen habe ich sie geliebt, und ich habe sie bis heute nicht vergessen.
Kinder?
Nein, zu den Kindern habe ich auch keinen Kontakt mehr. Das ist vorbei. Es geht ja alles im Leben vorbei, nicht wahr? Das werden Sie auch noch feststellen, dass alles im Leben vorbeigeht. Die Liebe, die Wut, die Einsamkeit. Es ist gar nicht so schwer, man muss es nur wirklich wollen. Und man muss immer wissen, wer man selber eigentlich ist. Habe ich nicht recht? Natürlich habe ich recht, ich weiß es. Das kommt aus einem gewissen Maß an Lebenserfahrung, verstehen Sie? Und daher, dass ich sehr viel Zeit habe, über alles nachzudenken. Und zu lesen. Na ja, vielleicht sind Sie ja auch noch zu jung, um das zu verstehen. Sie werden sich bestimmt eines Tages auch noch verlieben, nicht wahr? Nur manchmal, manchmal denke ich, dass es vielleicht ganz schon wäre, wenn … aber nur manchmal. Das geht vorbei, glauben Sie mir. Ist ja nichts, aber auch gar nichts so, dass es für immer bleibt, habe ich nicht recht?
Herr Ober!
Herr Ober, ich hätte gerne noch ein Bier und ein Viertel Wein!
Die Dame verdurstet ja schon fast!
Lachen Sie nicht. Es ist wichtig, dass man viel trinkt. Und Wein ist genau das Richtige, nicht wahr? Wissen Sie eigentlich, dass Sie sehr schön sind? Das ist mir gleich aufgefallen, als ich Sie gesehen habe. Ja, es ist ein gutes Gefühl, Sie anzusehen, glauben Sie mir.
Eine zu große Nase?
Herrgott, wer behauptet denn so etwas? Sie haben doch keine zu große Nase, also nein, wirklich nicht. Vielleicht nicht schön im klassischen Sinn. Ich glaube eher, Ihre Schönheit ist eine wertvollere, eine, die von innen kommt, nicht wahr? Sie müssen ein guter Mensch sein, dass Sie solch eine enorme Schönheit ausstrahlen.
Aber ja, glauben Sie mir, ich bin ein Mann mit Erfahrung, wirklich. Ich sehe es sofort, wenn eine Frau von innen heraus schön ist. Mein Blut sagt mir das, wenn Sie verstehen. Ich erkenne das.
Zum Wohl!
Ein Prosit auf das Leben, nicht wahr?
Und auf die Liebe natürlich.
Auf das Leben und auf die Liebe und auf die Schönheit.
Ach, könnte es doch immer so sein.
Wissen Sie was? Ich hätte da eine großartige Idee!
Aber ja, ich sprudel meistens nur so über von Ideen, wirklich!
Also – was, wie?
Ach so, meine Idee. Na ja, also, ich würde Sie gerne noch einladen. Ganz gemütlich, wissen Sie. Ein Cognac vielleicht oder ein Likör. Und dazu, wenn Sie wollen, einen guten Kaffee. Ich besitze noch alte Schallplatten von Carlos Gardel. Tango, wissen Sie? Tango – die einzige Musik, die das Leben und die Liebe, die alle Leidenschaft widerspiegeln kann, finden Sie nicht auch?
Was?
Ach so, Sie mögen keinen Tango.
Na ja, das macht doch nichts, ich habe ja auch noch andere Musik. Eigentlich ist der Tango ja auch gar nicht so toll, nicht wahr? Wissen Sie, ich bin da in dieser Beziehung sehr vielfältig. Es gibt eigentlich gar keine Musik, die ich nicht mag. Ja ja, früher, da war ich auch mal ein guter Tänzer, glauben Sie mir. Den Tango, den Foxtrott, den Walzer – ich habe sie alle beherrscht. Und die Damen, die Damen rissen sich förmlich darum, von mir geführt zu werden, wenn Sie verstehen, was ich meine. Tanzen Sie auch gerne?
Nein?
Na ja, schade. Aber dann könnten wir ja auch einfach nur so dasitzen und reden. Na, was halten Sie davon?
Ach, Sie haben ein wenig Kopfschmerzen?
Das ist gut, also wirklich gut!
Wieso?
Ach so, nein, ich meine natürlich nicht gut. Ich meine, dass ich Ihren Nacken massieren könnte. Und Ihre Schultern. Sie müssen ja völlig verspannt sein. Wirklich, ich bin gut darin zu massieren. Sie werden sehen, nach ein oder zwei Minuten sind Ihre Kopfschmerzen wie weggeblasen. Ich bin wirklich gut darin.
Sie müssen schon gehen?
Aber – ach so, Sie werden abgeholt.
Der da?
Ach ja, jetzt sehe ich ihn. Der, der Ihnen zuwinkt, nicht wahr?
Ja, ein interessanter Mann, wirklich. Ich glaube, er passt gut zu Ihnen. Ein hübsches Paar, ja, wirklich. Ein wirklich hübsches Paar. Halten Sie ihn sich warm.
Aber bitte, gern geschehen.
Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch.
Ja, auf Wiedersehen. Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder.
Herr Ober!
Herr Ober, kann ich bitte noch ein Bier haben ...?“

 

Hallo, Raffzahn!

Deine Geschichte hat mir sehr gefallen! Der Monolog ist Dir authentisch gelungen, man kann sich den einsamen Mann und auch die Frau wunderbar vorstellen, und überhaupt die ganze Situation. Im Einstiegssatz könntest Du m. E. noch Worte kürzen (das doppelte "Herr Ober" o.ä., holpert beim Lesen und man kommt schwerer rein, außerdem macht es den Prot. schon am Anfang unsouverän) Auch den Titel würde ich ändern, da man dadurch schon ahnt, dass es ja "Nur ein Versuch" bleiben wird, und spannend ist die Geschichte dadurch, dass man immer wieder denkt, er könnte es vielleicht schaffen, sie rum zu kriegen.

Ein paar Textkürzungen verträgt sie auch noch, besonders innerhalb der Sätze. Durch Wegnehmen der überflüssigen Worte wird sein Redefluss souveräner und nicht so palaverig, wobei man sich besser vorstellen könnte, dass die Frau sich durchaus unterhalten fühlt.

Ansonsten: Hut ab!
LG,

matzkop

 

Hallo, Matzkop!

Danke schön für Dein Lob.
Allerdings bin ich nicht mit allem einverstanden, was Du kritisierst. Der Mann sollte ja gerade unsouverän sein, ein echter Laberer, der nur nervt. Die Frau soll den Wein, den er ausgibt, trinken und ansonsten auf ihren Freund warten. Aber vielleicht ist das nicht ganz so rübergekommen …

Gib mir mal 'nen Tipp: Was würdest Du für einen Titel vorschlagen?

Grüße
Raffzahn

 

Hallo Raffzahn

Entgegen Matzkop hat mir dein Monolog nur eingeschränkt gefallen.
Das liegt nicht an der Idee, eine Geschichte in dieser Art zu erzählen.
Sondern es gab ein paar Stellen, an denen dein Prot einfach zu viel labert. Labern gehört zum Text, aber du übertreibst es und dadurch nervte es nur beim Lesen. Es waren auch keine guten Wendungen eingebaut, die einem bei der Stange halten würde, z.B. kleine Episoden aus dem Leben deines Prots. Er macht nur Andeutungen und bleibt oberflächlich, das wirkt halt schnell langweilig.

Wie Matzkop bereits erwähnt hat, ist die Rede zum Teil überladen, mir ging dein Prot mit der Zeit auf den Wecker, seine ständigen "Aber ja"s, seine Überheblichkeit und Selbstpreisungen, also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Frau gut unterhalten gefühlt hat. Sie musste einfach auf jemanden warten, und hat die Gelegenheit für ein Glas Gratiswein genutzt.

Deshalb funktioniert für mich dein Anfang auch nicht. Ich fände es besser, wenn du den alten Schwerenöter zu der Frau an die Bar sitzen lässt.
"Was trinken Sie da? Herr Ober, noch einen Wein für die Dame und mir ein
Bier." o.ä.

Auch die Sache mit dem Lippenstift. Erst sind die Lippen weiss vom Trinken, dann vom Lippenstift, doch sie trägt keinen Lippenstift und dann hat sie doch Braun aufgelegt. Verwirrend!

Ja und am Schluss weiss ich nicht viel mehr über deine Prots, ausser das die Frau abgeholt wurde und der Mann geschieden ist.

Fazit: Gute Idee mit Wahl des Stilmittels, Umsetzung aber zu oberflächlich mit sich wiederholenden Phrasen.

Gruss dot

 

Halo, Raffzahn!

Titel? Keine Ahnung, vielleicht "Der letzte Tango" oder sowas. Auf jeden Fall einer, der das Ende nicht vorwegnimmt. Und, wie ich finde, auch Mitgefühl gegenüber dem Prot zeigt. Ich finde es schade, dass Du darauf aus bist, dass man möglichst schnell erkennen soll, dass der Mann nur labert und sie nur einen Gratiswein zu sich nimmt. Das ist nicht spannend. Und ich mag es nicht, Figuren eindimensional zu verurteilen, schon gar nicht Protagonisten. Wie Dotslash finde ich es übrigens durchaus, dass eventuell ein paar Szenen aus seinem Leben ihn symphatischer und vielleicht sogar anziehender machen könnten.
Alles Gute,

matzkop

 

Seltsam, wie die Jahre vergehen, nicht wahr? Als wären sie nichts weiter als trockenes Laub im Wind,
ist einer der vielen schönen Sätze, die Du,

lieber Raffzahn,

gegenüber den vorherigen Themen leicht wie Loriot daherplauderst. Und direkt zu Anfang eine Konstruktion, bei der der Leser sich ertappt fühlen kann

Wissen Sie, ich kenne Zwanzigjährige, die haben mehr Erfahrung und Schneid im Leben gezeigt als mancher Rentner. Und natürlich kenne ich auch Sechzigjährige, die haben bis heute noch nicht verstanden, worum es eigentlich geht im Leben -
könnte auf mich zutreffen, obwohl ich das Leben nicht für sinnlos halte, ohne mir großartig darüber den Kopf zu zerbrechen -

aber das wäre wieder eine ganz andere Geschichte, die dann – irgendwie – Dein Protagonist erzählen will:

Ach, ich kann mich noch so gut erinnern. Wissen Sie, an damals, als ich noch jünger war
und kaum glauben konnte, dreißig zu werden (trau keinem > 30!), auf einmal Hälfte der statistischen Lebenserwartung, nun auf'm Weg, um mit McCartney when Eye'm 64 zu singen, und urplötzlich wieder Staub, weggewischt von Putzmamsell Geschichte.

Feiner Monolog, der eigentlich bei drei auftretenden Figuren einen Dialog darstellt.

Nun bin ich erst recht aufs nächste Werk gespannt!

Vorher hab ich aber noch Durscht ...

Herr Ober, kann ich bitte noch ein Bier haben ...?“

Gruß

Friedel

 

Hallo, Friedel,

hab Dank für den wohlwollenden Kommentar. Kann es sein, dass Du als der Einzige den kleinen Monolog (als Diadings kann ich ihn nicht bezeichnen; werden die anderen beiden doch nur erwähnt …) so verstanden hast, wie er gemeint war? Da soll ja keiner sympathisch rüberkommen, da sollen ja keine Hintergrundgeschichten erzählt werden, da soll ja kein ach so tiefer Tiefgang ausgelotet werden. Eine Alltagssituation, deren kalte Oberflächlichkeit die kalte Oberflächlichkeit einer solchen tagesüblichen Situation widerspiegelt. Ach, ja …
Leicht wie Loriot ist nett – der Unterschied zwischen Vicco und mir ist halt gravierent: er ist nicht mehr und ich werd nicht mehr.
Was McCartney, Lennon, Starr und Harrison ihrerzeit auch sangen mit ihrem „When I'm 64“ – uns Udo (Jürgens, nicht Lindenberg) hat eine treffliche Antwort parat: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an …“
Kann sein, dass das nächste (Kurz-)Werk noch ein bisschen auf sich warten lässt. Bin gerade damit beschäftigt, bei einem längeren die „Adjektivitis“ zu behandeln :))
Ach kann mir in diesem Zusammenhang jemand sagen, wer sich das dann – vielleicht auf ähnliche Weise wie hier im Forum – mal anschauen kann? Wer weiß – vielleicht ja jemand wie Friedel …

Bis demnächst und liebe Grüße

Raffzahn

 

Nix zu danken,

lieber Raffzahn,

und auch nicht aufgeben (der Komm trägt einen Hauch von resignation, find ich), es gibt hier viel Schwierigeres auf der Plattform zu bewältigen und Du kannst erzählen. Bin ich von überzeugt und erste Beweise liegen ja vor. Kein Meister sollte glauben, er fiele vom Himmel - ohne sich das Genick brechen zu können.

Mit dem Verständnis ist das hier so eine Sache: es verlangt auch dem Leser einiges ab und kann mühevoll werden. Es gleicht Erdarbeiten und da kennstu ja den Spruch, wer andern eine Grube gräbt ist Erdarbeiter.

Manchem gebrichts sogar an Konzentration (Sogar mir nach'm xten Bier, denn dass ich im Cafè der Söhne Osmans zum Teetrinker würde, glaubt wohl keiner, oder vor 'nem andern Termin).

So würd ich sogar dagegensetze: immerhin bistu bis jetzt von einem Drittel Deiner Kommentatoren (die letzten zwo Silben sagens doch) verstanden worden. Das ist mehr, als ich erwarten darf ... ohne dass ich darunter litte.

Also: Kopf hoch, ich bin neugierig aufs nächste Werk!

Gruß

Friedel

 

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