Nur ein One- Night- Stand?
Es war halb sieben und Jack stieg gerade aus der Dusche.
Sie nahm ihr Handtuch und wickelte sich darin ein, es schmiegte sich um sie wie eine zweite Haut.
Sie fühlte sich heute abend wieder sehr Sexy.
Es war Samstagabend. Mittlerweile war es schon fast zwanzig vor sieben und Jack ging umhüllt mit ihrem Handtuch in ihr Schlafzimmer um sich für heute Abend zurechtzumachen.
Sie stand vor ihrem großen Bett und begann damit sich sorgfältig abzutrocken.
Jack war eigentlich nicht ihr richtiger Name, in Wirklichkeit hieß sie Jaqueline aber so wurde sie seit der 7. Klasse schon nicht mehr gerufen.
Sie war eine Rassefrau; ein richtiger Vamp. Die Männer hingen an ihr wie die Kletten und die Frauen vermieden es mit ihr Blickkontakt zu haben.
Sie war fertig damit sich abzutrocknen und stand jetzt nackt vor ihrem großen Schlafzimmerspiegel. Jack legte sehr großen Wert auf ihren Körper und sie hatte hart dafür gearbeitet das er so war, wie sie ihn haben wollte.
Sie legte immer sehr großen Wert darauf, dass ihr Aussehen perfekt und einmalig war. Langsam begann sie damit sich ihren Körper einzucremen, sie liebte es zu spüren wie die kalte Bodylotion in ihren Körper einzog, ihren straffen Busen einzucremen und zu sehen wie er glänzte wenn ihre Haut noch feucht war von der Creme.
Als die Creme eingezogen war, suchte sie ein passendes Kleid für diesen Abend.
Das aussuchen des Kleides für den Samstagabend war für sie so etwas wie ein Ritual, das sie niemals vergass oder missachtete.
Sie machte sich also daran das passende Kleid für den Abend auszusuchen, was sich nicht als einfach herausstellte weil sie so viele Kleider, Hosen, Blusen und Röcke in ihrem Schrank hatte das die Wahl sehr schwer fiel.
Um viertel nach sieben fand sie dann das richtige Kleid.
Es war Bordeauxrot, rückenfrei und zeigte dazu noch eine Menge Dekolté, also genau das richtige um einen Mann aufzureißen.
Sie zog es an und betrachtete sich eine Weile damit im Spiegel.
Es stand ihr, sie sah darin perfekt aus.
Jetzt fehlte nur noch das richtige Make-up und natürlich schminkte sie ihre Lippen blutrot, ihre Augen betonte sie nur leicht indem sie ein wenig Wimperntusche und einen leicht braun gefärbten Lidschatten auftrug und sie mit ein wenig Kajal umrandete.
Um viertel vor acht verliess sie ihre Wohnung.
Sie ging in ihre Garage und setzte sich in ihren nachtschwarzen BMW.
Jack liebte dieses Auto, es strahlte so viel Kraft und Energie aus, es war nicht billig aber bei ihrem Lebenstil konnte sie es sich leisten diesen Wagen zu fahren.
Um acht Uhr würde sie in ihrer Stammbar ankommen, heute war dort eine Singel- Party und die Tatsache das dort heute nur Singles sein würden würde ihr Spiel nur vereinfachen.
Im La Barracossa angekommen, checkte sie noch ein letztes mal an diesem Abend ihr Make- up bevor sie in die Bar ging.
Der Männerüberschuss war kaum zu übersehen, auf knapp zwanzig Männer kamen heute Abend gerade mal acht Frauen, sie mit eingeschlossen.
Als sie die Bar betrat und zum Tresen ging konnte sie die Männerblicke auf ihrem knackigen Hintern förmlich spüren und plötzlich fühlte sie sich nackt; Ausgezogen von den gierigen Männern die überall in der Bar saßen.
Aber das gab ihr den Kick und war eine noch größere Motivation für sie heute Abend einen dieser Männer glücklich zu machen.
Sie setzte sich auf ihren Stammplatz von dem aus sie die ganze Bar im Auge hatte und sah sich nach einem passenden Mann für heute abend um. "Alles nur Idioten" dachte Jack im ersten Moment und bestellte sich eine Caipirina zum locker werden. Egal wo sie hinsah überall sassen nur kleine Muttersöhnchen mit selbstgestrickten Pollundern und dicken Brillen die sofort rot anliefen wenn man ihnen zuzwinkerte, es war nicht ein Mann dabei der ihr Interesse geweckt hätte und deshalb sass sie bis halb zehn allein, rauchend und ihre Caipirina geniessend an der Bar.
Bis auf einmal zwei gutaussehende Geschäftsmänner in die Bar kamen, sie setzten sich ein paar Stühle neben sie.
Die beiden redeten nur bedeutungsloses Zeug und deshalb ging Jack zum Angriff über. Zuerst war es nur ein ganz unschuldiger Blick dem sie dem muskolöseren der beiden zuwarf, sie wartete ob er ihn erwidern würde.
Er tat es und zeigte Jack ein hinreißendes Lächeln.
"So schnell nicht, ich will dich noch ein bisschen zappeln lassen", dachte sich Jack, als sie ihm einen aufreizenden Blick zuwarf. Sie sah sich diesen Kerl ein bisschen genauer an. Er hatte einen breiten Rücken, muskolöse Arme, er hatte bestimmt eine Tätowierung und die Tatsache das er mit weit geöffneten Beinen auf seinem Barhocker sass liess darauf schliessen das er nicht schlecht bestückt war.
Nach knapp zwanzig Minuten flirten verabschiedete sich einer der Beiden und der Muskolöserer kam auf sie zu.
"Ich darf mich doch bestimmt neben Sie setzen, oder", fragte er und grinste.
"Natürlich, ausser du hast Angst das ich beiße. Ausserdem können wir diesen kindischen Sie- Kram lassen" entgegente sie trocken.
Sein Lächeln verschwand.
Sie hatte es geschafft ihn zu verunsichern. "Wie heißt du?" wollte sie von ihm wissen.
"Dennis" grinste er wieder. Jack konnte in seinen Augen schon richtig sehen wie er sich vorstellte wie er es mit ihr trieb, wild, leidenschaftlich und hemmungslos.
"Also Dennis, was hast du heute abend noch vor?"
Jack spielte gerne die Naive- Jungfrau, weil sie wusste das Männer darauf stehen.
"Ich weiß es noch nicht. es hängt davon ab ob du mir eine Frage beantwortest". "Welche Frage?".
"Beisst du manchmal fremde Männer?"
"Nur wenn ich etwas bestimmtes von ihnen will".
"Aha. Und was wäre das?",Dennis entpuppte sich als ein williges Opfer ihres Planes.
"Ich kann es dir ja zeigen aber dazu musst du mich schon zu dir nach Hause fahren", entgegnete sie.
Sie zahlten und gingen zu ihren Wagen, "Ich fahr`dir nach", rief Jack ihm zu als er in sein Auto stieg. Sie fühlte sich frei und beschwingt und freute sich schon auf den Sex mit Dennis, obwohl er nur einer von vielen in einer endlosen langen Reihe von Männern war.
Eine viertel Stunde später hielten sie vor seiner Haustür an. Er lebte in einer halben Villa, das Grundstück war riesengroß und das Haus auch.
Jack dachte sich:" Wenn alles an ihm auch nur halb so groß ist wie an diesem Haus dann wird es eine gute Nacht für mich."
Dennis öffnete die Tür und liess ihr den Vortritt, als sie in der Eingangshalle standen liess er seine Hände über ihren Körper gleiten.
Er zog sie in sein Schlafzimmer und sie rissen sich die Kleider förmlich vom Leib.
Sein Schwanz war wahnnsinig groß und bei dem Anblick seines nackten Körpers spürte sie wie erregt sie war.
Jack wusste nicht wielange sie Sex hatten, aber als er um halb vier neben ihr eingeschlafen war und sie sich anzog fühlte sie sich leer und ausgelaugt.
Dennis sah aus wie ein kleiner Junge wenn er schlief und bei seinem Anblick musste sie unwillkürlich Lächeln, es gab ihr eine doppelte Befriedigung wenn sie wusste das der Sex nicht nur gut war für sie.
Müdigkeit machte sich in ihr breit.
Als sie in ihre Wohnung kam, musste sie plötzlich anfangen zu weinen.