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Notgedrungen

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16.06.2014
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Notgedrungen

Ich war sehr gut gelaunt, als mein Vater bewusstlos in der Notaufnahme eintraf. Meine größte Befürchtung war es, dass er noch hätte reden können. Einer seiner Arbeitskollegen benachrichtigte mich umgehend, denn er war an jenem Tag auf einem Betriebsausflug, so dass ich noch vor dem Rettungsdienst eintreffen konnte. Meine Kanzlei lag nur 700 Meter vom Krankenhaus entfernt.

In einem Szenario des koordinierten Chaos schob der Erste von drei Rettungssanitätern die Trage mit einem Fahrgestell, der Zweite hielt den Beatmungsschlauch, welcher am Mund meines Vaters fixiert war und bis in die Luftröhre reichte, der Dritte wiederum hielt das Oxylog, mit dem regelmäßig Sauerstoff aus einer Gasflasche in den Beatmungsschlauch gepresst wurde. Der Beißkeil im Mundwinkel verhinderte das Abdrücken durch die Zähne, eine Kochsalzlösung hing an dem seitlichen Ständer der Rettungsliege, aus der die farblose Flüssigkeit durch einen feinen Schlauch floss, direkt in die Vene seiner rechten Armbeuge, die mit einer Verweilkanüle durchstochenen war. Der Notarzt musste noch am Unfallort eine Punktion der Rippenmuskulatur durchführen, weil sich feine Sauerstoffbläschen im rechtsseitigen Spaltraum der Lunge sammelten, die mit jedem Atemzug akkumulierten, bis die angestaute Luftblase so groß war, dass der Lungenflügel keinen Platz mehr zum einatmen hatte. Der Notarzt zeigte mir das dünne Metallrohr, welches in den Rippenzwischenraum gestochen wird und dann ein zischendes Geräusch verursacht, weil die angesammelte Luft nach außen entweichen kann. Es ist interessant, dachte ich, dass sich derart viel Luft in den Zwischenräumen der Lunge befinden kann, so viel, bis sie in sich kollabiert. Was ein Leben lang die Existenz sichert, kann durch ein zufälliges Ereignis den Tod herbeiführen.

Mein Vater hatte immer ein schwieriges Verhältnis zu mir, was vielleicht an der Art und Weise lag, wie der Herr Anwalt sein Verhalten mir gegenüber auslebte. Er konnte sehr herrisch auftreten und gebot Folgsamkeit, Strenge und Disziplin. Meine Mutter starb früh und so wurden wir für unser beider Leben verantwortlich. Der legale Aspekt erschien geradezu überwichtig für unsere Beziehung. Ich studierte Jura und mein Vater war bereits mit ganzem Herzen Anwalt, eine Koryphae auf dem Gebiet der Patientenverfügungen. Vorträge, Seminare, Präsentationen, Lehrveranstaltungen, es gab nichts was mein Vater auf diesem Gebiet ausließ um vehement seine Meinung zu verkünden. Es war ein gutes Geschäft. Ich selber habe, mehr überredet als überzeugt, eine derartige Verfügung durch ihn schreiben und beurkunden lassen. Dort steht, >>dass mein Leben nur so lange lebenswert ist, wie sich mein Körper aus eigener Macht heraus selbst erhalten kann. Sollte mein Körper nicht eigenständig Leben können, akzeptiere ich den Tod als unumgängliches Ereignis meines Lebens. In dieser Überzeugung, das höchste Gut des Lebens in der autonomen Entscheidung zu finden, habe ich die Patientenverfügung verfasst, um Entscheidungen treffen zu können, wenn ich meinen Willen nicht mehr verständlich äußern kann.<< Dazu gehört unter anderem und insbesondere genau jene Situation, in der sich mein Vater befunden hatte. Der Wortlaut der Patientenverfügung ist eindeutig: >>Ich wünsche die Einstellung künstlicher Flüssigkeitszufuhr, künstlicher Ernährung und ganz besonders die Einstellung künstlicher Beatmung.<< Wie gesagt, ich war sehr gut gelaunt meinen Vater zu sehen, als er in die Notaufnahme kam. Ich kann die damalige Entscheidung verteidigen, denn ich bin sein nächster Angehöriger und verantwortlich für die Umsetzung seines Willens.

Zu der Frage, was beim Unfall meines Vaters passiert sei, sagte der Notarzt, dass er mit dem Fahrrad hinter einem LKW herfuhr, der Metallstäbe bei offener Ladefläche transportierte. Nach einem ruckartigen Anfahren lösten sich mehrere Stäbe und schnellten von der Ladefläche gegen den Brustkorb meines Vaters. Als die Rettungskräfte eintrafen war er bereits blau angelaufen - cyanotisch hieße das - und bewusstlos, er konnte seinen Willen nicht mehr frei äußern. Mit diesem Wissen im Hinterkopf fragten mich die aufnehmenden Ärzte der Notaufnahme, wie mit dem Leben meines Vaters umgegangen werden soll. Ich grinste innerlich, erinnerte mich diabolisch an den Ort, wo mein Vater seine Patientenverfügung heimlich aufbewahrte und an die rechtliche Situation, die für mich jetzt eindeutig war. Mich würde keine Schuld treffen. Ich sagte den Ärzten, dass mein Vater wohl keine Patientenverfügung besitze und sie deshalb alles unternehmen sollen, um an seinem Leben festzuhalten.

 

Willkommen bei den Wortkriegern!

Ich war sehr gut gelaunt, als mein Vater bewusstlos in der Notaufnahme eintraf.
Ich gestehe, ich finde diesen Eröffnungssatz genial :)

der Rest des Textes war für mich etwas "schwerfällig". Kann sein, dass es daran liegt, dass ich eigentlich gerade keine Zeit habe, um Kurzgeshichten zu lesen. Trotzdem habe ich mir dach dem ersten Satz etwas mehr - sagen wir - "schwarzen Humor" gewünscht. Dass die beiden Anwalt sind. Es kam mir stellenweise so vor, als würde man Gesetzestexte lesen.
sorry, ich weiss nicht, ob ich meinen Eindruck richtig beschreibe :)

daher nur der kurze Kommentar meinerseits: Habe mich über die Idee amüsiert.

gern gelesen. Ich hoffe du kannst mit meinem wirren Kommentar dennoch etwas anfangen :)

Gruss
pantoholli

 

Hallo Pantoholli, vielen Dank für den Kommentar.

Mich interessiert jetzt sehr, warum Du den Text "schwerfällig" fandest.

Zudem würde mich interessieren, welche Stellen Du als Gesetzestext empfindest. Beziehst Du Dich nur auf die Patientenverfügung, oder auch auf andere Bereiche?

Viele Grüße und Danke für Deine Mühen,

Theodore

 
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Hallo,

Es liegt wohl am dritten Absatz.
Der erste Absatz schafft es, Interesse zu wecken. -> super.
Der zweite Absatz ist ein recht sachlicher Bericht, was eigentlich los ist. ok. Das muss wohl auch sein, um die Situation zu beschreiben.
Der dritte Absatz ist ja dann das Spannende, weil er den eigentlichen Konflikt beleuchtet.
und das kommt ähnlich sachlich daher. Leider habe ich dabei den letzten Satz nicht verstanden

Ich kann die damalige Entscheidung verteidigen, denn ich bin sein nächster Angehöriger und verantwortlich für die Umsetzung seines Willens.
Klar: Du willst dir den Kick für das Finale aufheben und mit dem zurückhalten der eigentlichen Entscheidung Spannung aufbauen. Aber genau dadurch entstand für mich der Eindruck des Gesetzestextes: Sachlich, aber Unverständlich :D

Gruß
pantoholli

PS: Danke für die Nachfrage. Jetzt weiss ich besser, was ich bei meinen eigenen Texten vermisse..
und: Es ist erstmal nur meine Meinung. Das Unverständliche arbeitest Du ja im vierten Absatz auf.. ;) ok - ich musste dann nochmal nachlesen, um es bessr zu verstehen. Aber wie gesagt, kann es auch daran liegen, dass ich derzeit viele viele andere Dinge im Kopf habe...
Viel Spass hier weiterhin! :)

 

Hallo Pantoholi,

ja, die Bedeutung des von Dir hervorgehobene Satzes kann erst verstanden werden, wenn der letzte Absatz bis zum Ende gelesen wurde.

Ich glaube Dich jetzt verstanden zu haben. Vorher hatte ich Deine Gleichsetzung von Gesetzestext und Unverständlichkeit nicht herausgelesen.

Vielen Dank für Deine Zeit!

Theodore

 
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Hallo Theodore,
das ist für mich schöner schwarzer Humor. Idee und Umsetzung haben mir sehr gefallen. Eine gelungene Darstellung. Das Aufeinandertreffen von Medizin und Jura kann sehr makaber und skurril sein.
Warum ist das unter der Rubrik "Kinder"?
Nachspeise:

Vorträge, Seminare, Präsentationen, Lehrveranstaltungen, es gab nichts was mein Vater auf diesem Gebiet ausließ Komma um vehement seine Meinung zu verkünden.
eine Koryphae auf dem Gebiet der Patientenverfügungen
Sehr interessant!:) Trotzdem Koryphäe.
Wie Pantoholli finde ich den ersten Satz genial. Und den zweiten dazu!
Viele Grüße
Fugu

 

Hallo Fugu,

ich freue mich über deine netten Worte.

Die Rubrik Kinder hätte ich nicht noch einmal gewählt, weil sie wohl eher eine "Kindergeschichte" andeutet. Mir war nicht bewusst, dass es um Rubriken geht. Ich dachte es wären nur Schlagworte. Im Nachhinein eine schlechte und irreführende Wahl.

Lieber Fugusan, auch Dir vielen Dank!

Theodore

 

Hallo Theodore,

die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Eröffnung ist ja schon mehrfach gelobt worden, sehe ich ganz genauso!

Auch den Rest der Geschichte fand ich im großen und ganzen nicht kompliziert oder schwerfällig - im Gegenteil! Die sachlich distanzierte Beschriebung der diversen medizinischen Vorgänge am Vater und dessen schwere wenn nicht tödliche Verletzung fand ich sehr gelungen.

Die Pointe hat mich echt überrascht, obwohl das schlechte Verhältnis zwischen dem Erzähler und seinem Vater da ja schon mehr als klar war. Ich hätte eher damit gerechnet, dass er die Geräte Abschalten lässt, obwohl eventuell noch Hoffnung auf Genesung besteht. Aber das... Sehr schön schwarz und bösartig :thumbsup:!

Gestolpert bin ich nur über ein paar Sätze:

Einer seiner Arbeitskollegen benachrichtigte mich umgehend, denn er war an jenem Tag auf einem Betriebsausflug, so dass ich noch vor dem Rettungsdienst eintreffen konnte.

Wer war da auf einem Betriebsausflug? Der Vater oder der Arbeitskollege? Spricht man in einer Kanzlei überhaupt von Arbeitskollegen, oder eher von Partnern?

Mein Vater hatte immer ein schwieriges Verhältnis zu mir, was vielleicht an der Art und Weise lag, wie der Herr Anwalt sein Verhalten mir gegenüber auslebte.

Hier würde eher passen: "Ich hatte immer ein schwieriges Verhältnis zu meinem Vater", oder ist die Formulierung genauso gewollt?

Ich selber habe, mehr überredet als überzeugt, eine derartige Verfügung durch ihn schreiben und beurkunden lassen.

Das liest sich für mich so, als habe der Erzähler für sich selbst eine Patientenverfügung verfasst, gemeint ist aber sein Vater, oder?


Zu der Frage, was beim Unfall meines Vaters passiert sei, sagte der Notarzt, dass er mit dem Fahrrad hinter einem LKW herfuhr, der Metallstäbe bei offener Ladefläche transportierte. Nach einem ruckartigen Anfahren lösten sich mehrere Stäbe und schnellten von der Ladefläche gegen den Brustkorb meines Vaters.

Das war das einzige, was mir in Deinem Text ein wenig unglaubwürdig erschien, wenn es nicht gerade ein LKW mit Turbolader war oder der Vater extrem dicht dahinter auf dem Fahrrad fuhr ;). Wenn ich es mir recht überlege, passt das eigentlich auch nicht zu dem Bild, das ich von dem Vater habe. Der fährt eher einen dicken Luxusschlitten... Vielleicht fällt Dir ja noch eine andere Unfallart ein, oder Du lässt es ganz weg, funktioniert auch so, würde ich sagen.

Alles nur meine Meinung. Ignorier einfach, was Dir davon nicht passt. Habe die Geschichte sehr gerne gelesen und mich diabolisch über den unerwarteten Schluss gefreut. Danke fürs Hochladen!

Schöne Grüße
HerrLose

 

Hallo HerrLose,

danke für den umfangreichen Kommentar.

Nachdem ich Deinen ersten Vorschlag gelesen habe, muss ich zustimmen, es wäre passend den "Arbeitskollegen" durch "Partner" zu ersetzen.
Beide, sowohl der Arbeitskollege, als auch der Vater, waren auf dem Ausflug. Ich gebe Dir Recht, dass das "er" nicht präzise ist.

Bei Punkt zwei habe ich die Formulierung absichtlich so gewählt.

Bei Punkt drei soll verdeutlicht werden, dass der Vater etwas für den Sohn gemacht hat.

Zu Punkt vier kann ich nur sagen, dass so ein Unglück tatsächlich passieren kann.

Lieber HerrLose, ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen, sie haben mir sehr geholfen.

Viele Grüße

Theodore

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Theodore
Willkommen bei den Wortkriegern.

Böse, böse, hehe.

Ich würde es auch begrüssen, wenn du den Kinder-Tag wieder entfernen könntest (unter "Stichworte bearbeiten"). (huch, schon geschehen ;))

Dein Einstand bietet einerseits von der Idee her eine prima Kurzgeschichte, andererseits bin ich mit der Umsetzung noch nicht ganz zu frieden.
Streckenweise hätte ich mir statt der ganzen Erklärungen, eher eingängige Szenen gewünscht. Gerade im dritten Abschnitt, wie bereits pantoholli erwähnte, wird das kaputte Verhältnis zwischen Vater und Sohn nur knapp angedeutet.

Mein Vater hatte immer ein schwieriges Verhältnis zu mir, was vielleicht an der Art und Weise lag, wie der Herr Anwalt sein Verhalten mir gegenüber auslebte.
Hier könnte eine hässliche Szene im Park, in der Kanzlei, oder in der häuslichen Bibliothek dem Leser die väterliche Unterdrückung oder Geringschätzung aufzeigen.

Die Eröffnungssätze fand ich klasse, die machen eindeutig neugierig, danach schiebst du zwei Erklärungen nach. Das wirkt sehr deffensiv auf mich.

Einer seiner Arbeitskollegen benachrichtigte mich umgehend, denn er war an jenem Tag auf einem Betriebsausflug, so dass ich noch vor dem Rettungsdienst eintreffen konnte. Meine Kanzlei lag nur 700 Meter vom Krankenhaus entfernt.

Durch Umstellen könntest du diese Wirkung aufheben:
"Ein Arbeitskollege meines Vaters hatte mich umgehend über das abrubte Ende ihres Betriebsausflugs informiert. Meine Kanzlei lag nur 700 Meter vom Krankenhaus entfernt, so traf ich noch vor dem Rettungsdienst ein."​
aber das ist Geschmackssache. ;)

Wie der Sohn dann das Drama um seinen Vater eher als medizinischen Anschauungsunterricht wahrnimmt, entschädigt etwas für die überlange Darstellung desselben.
Hier dürftest du ruhig etwas kürzen und dafür ein bis zwei Szenen mehr über die in Stein gemeisselte Rollenverteilung innerhalb der Familie bringen.

Auch den letzte Abschnitt mit dem Unfall finde ich zu umständlich erzählt. Dabei ist das Ende hier mitunter der wichtigste Teil, verdeutlicht er nämlich die perfide Möglicheit des Sohnes zur subtilen Rache an seinem Vater.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf fragten mich die aufnehmenden Ärzte der Notaufnahme, wie mit dem Leben meines Vaters umgegangen werden soll.
unschöne Wortwiederholung: aufnehmende Ärzte / Notaufnahme
Ich weiss, um deine Schlusspointe icht zu versauen, willst du hier die Frage, die 99 der 100 befragten Ärzte in solchen Situationen stellen würden, vermeiden:"Besitzt ihr Vater eine Patientenverfügung?"
Aber dieser Satz ist einfach zu ungelenk, das geht noch besser.
:D

Noch zur Formatierung, bzw. Lesbarkeit:

Ich selber habe, mehr überredet als überzeugt, eine derartige Verfügung durch ihn schreiben und beurkunden lassen. Dort steht:
"... dass mein Leben nur so lange lebenswert ist, wie sich mein Körper aus eigener Macht heraus selbst erhalten kann. Sollte mein Körper nicht eigenständig Leben können, akzeptiere ich den Tod als unumgängliches Ereignis meines Lebens. In dieser Überzeugung, das höchste Gut des Lebens in der autonomen Entscheidung zu finden, habe ich die Patientenverfügung verfasst, um Entscheidungen treffen zu können, wenn ich meinen Willen nicht mehr verständlich äußern kann."
Dazu gehört unter anderem und insbesondere genau jene Situation, in der sich mein Vater befunden hatte. Der Wortlaut der Patientenverfügung ist eindeutig:
"Ich wünsche die Einstellung künstlicher Flüssigkeitszufuhr, künstlicher Ernährung und ganz besonders die Einstellung künstlicher Beatmung."
Wie gesagt, ich war sehr gut gelaunt meinen Vater zu sehen, als er in die Notaufnahme kam. Ich kann die damalige Entscheidung verteidigen, denn ich bin sein nächster Angehöriger und verantwortlich für die Umsetzung seines Willens.

Hier habe ich übrigens erst nach mehrmaligem Durchlesen die Rückblende im dritten Abschnitt erkannt, also das Ende spielt noch vor dem dritten Absatz. Vielleicht könntest du das noch etwas besser herausarbeiten.

Ansonsten, kurze & gute Unterhaltung.
Liebe Grüsse dot

 

Hallo dotslash,

auch Dir vielen Dank für Zeit und Mühen.

Dein Vorschlag, eine hässliche Szene einzubringen, ist interessant, aber ich fürchte es passt nicht zu meiner Intention. Im Moment können wir nicht wissen, was genau das Verhältnis so problematisch macht. Es gefällt mir, wenn der Leser darüber im Unklaren bleibt.

Dein Vorschlag mit der Umstellung des Satzes ist geschickt. So könnten Ungewißheiten aufgelöst werden.

Du hast auch Recht mit den aufnehmenden Ärzten in der Notaufnahme. Ärzte in der Notaufnahme hätte gereicht.

Zu der Sache mit den 99 von 100 Ärzten, da kann ich nur sagen, dass die Ärzte genau das gemacht haben, was Du meinst was sie in 99 von 100 Fällen machen. Wenn die Ärzte sich erkundigen, wie mit dem Leben des Vaters umgegangen werden soll, dann sollte das die Patientenverfügung mit einschließen. Ich habe es nur nicht so offensichtlich formuliert, aber ich bin mir sicher, dass der Sohn es verstanden hat.

Dotslash, vielen Dank nochmal, die Kommentare helfen mir zu Verstehen, wie der Text gelesen werden kann.

Theodore

 

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