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- 04.10.2019
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Der Autor behält sich vor, grenzenlos zu schreiben.
No Story (deutsch)
20 ist eine Agentin der rebellischen Organisation NFNP, die sich auf den Weg machte, um in der Mondbasis ein Portal zum Turm des Schicksals zu öffnen. Der Turm des Schicksals war ein Gebäude der herrschenden Großmacht der Sonnenlegion. Lord Zetka ließ dort eine Waffe bauen, die die Erde in Richtung der Sonne zog. Dadurch begann die Erde sich stetig weiter zu erwärmen und unter den Strahlen zu verbrennen. Die Kinder der Sonne beteten ihn an, weil sie dachten er würde das Gute, das Licht und die Wärme repräsentieren. Doch die Kinder der Sonne waren nicht erleuchtet, sondern verblendet. Sie wollten die Schatten bekämpfen und auslöschen, aber nie verstehen. Sie sahen nie, dass alles Leben nur existiert, weil Licht und Schatten ein Spiel eröffneten. Schwarze Löcher in florierenden Galaxien.
Ich bin ein Freigeist und spiele eine reflektierende Entität. In der Realität ist es notwendig, dass ich ihre Aufmerksamkeit gewinne und ihr Vertrauen. Das ist wiederum notwendig, weil ich Sie dazu bewegen möchte, etwas zu tun. Etwas für den Erhalt des evolutionären Fortschritts und für die Etablierung von harmonischen Strukturen. Dieser Planet muss gerettet werden, aber die höchst entwickelte Spezies, hat sich in Lügen und Heuchelei verloren. Wir müssen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich vernünftig mit den Problematiken unserer Gesellschaft auseinander zu setzen. Wir müssen Formen des Zusammenlebens entwickeln und etablieren, die besser funktionieren, als die jetzigen. Wir müssen unsere Kommunikation verbessern.
Die Mondbasis war einst eine Institution, die erbaut wurde, um die Menschen von Schatten zu reinigen, die sich an sie hefteten. Als die Sonnenlegion ihren Einfluss auf der Erde immer weiter vergrößern konnte, wurde auch die Mondbasis irgendwann durch ihre Lügen verdorben. Profitgier entzündete einen Kampf um Erträge und die Heilung der Menschen rückte in den Hintergrund. 20 verstand sehr viel über die Schatten und war deswegen sehr mächtig geworden. Dennoch war 10 besorgt, weil sie schon so lange dort war und immer wieder mächtigen Gegnern alleine gegenüberstand. Die beiden waren verbunden.
10 schreibt: " Liegen und Fliegen.
An manchen Tagen bin ich so zerstreut. Meinem Leben fehlt jede Struktur und ich irre ziellos durch meine Gedanken. Ich komme bei dir vorbei und an dem Rest der Welt. Schaue von außen drauf und sehe die verschiedensten Dinge. Doch an Tagen wie heute, finde ich keinen Fokus und keine Musik die mir gefällt. Alles ist so weit weg und wenn ich versuche Bilder festzuhalten und auszumalen, verschwimmt wieder alles. Wo bist du? Gib mir deine Stimme und sag, dass du wahr bist. Leih' mir ein Ohr oder erzähl mir eine Geschichte. Wo gehen wir hin? Wollen wir selbst eine Geschichte schreiben - eine für uns und was nach uns kommt? Ich kann machen, dass sie Worte hat und du kannst machen, dass ich sie sagen möchte. Liegen bleiben oder es im Fliegen treiben? Würdest du mir vertrauen? Ich werde dir vertrauen. Können wir Liegen und Fliegen abwechseln? Ich glaube ich mag die Abwechslung - mal heftig, mal langsam.
An Tagen wie heute kann ich mich selbst nicht greifen. Ich versuche mich zu sortieren und auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren. Ich schreibe ein paar Worte. Du bist in meinem Kopf und ich in deinem. "
Er war in der Mondbasis auf halbem Weg zu 20, als ihn ein weißer Wächter am Boden und zerstört auffand: "Bringt mich zu eurem Anführer!", wollte 10 ihm klar machen. Sie brachten ihn ins Auffanglager AAJC. Er wird gescannt und befragt. "Was wollt ihr denn ihr Pisser?", fragte er. "Diese Mistkerle, sie wussten wie sie mich kriegen!", dachte er. Ihr Angebot konnte er nicht abschlagen, denn er wusste, er ist auf jede Hilfe angewiesen und mit den Schatten zu Spielen, war seine latente Leidenschaft. Er ärgerte die Schatten, das musste er tun, um eine Störung im System zu verursachen. Sie sind doch auch Autor, dann verstehen sie möglicherweise das Spiel um Aufmerksamkeit.
Dieses Spiel geht ein wenig anders. Es möchte nicht stören und niemandem zu Nahe treten. Es soll eine charmante Einladung sein und sich in vorhandene Strukturen harmonisch einfügen. Sind sie ein Wortkrieger? Wir brauchen sie und ihre Worte. Werden sie meine Fehler aufzeigen? Werden sie meine Zeichen mit dem deutschen Konsens vergleichen und dann abweichende Details erwähnen oder werden sie den Inhalt reflektieren und beginnen mit mir zu kommunizieren? Ich weiß es nicht. Aber mal ganz kurz: Dieser Planet pulsiert und stoffwechselt ähnlich wie ein Lebewesen. Auf ihm hat sich etwas evolvieren können, was wir den Menschen nennen. Durch Zeichen, Schrift und Sprache war es uns möglich Informationen zu speichern und in präziser Form austauschen. Damit hob sich das Wesen Mensch von allen anderen Spezies ab und evolvierte exponentiell schneller. Wir sind nun schon recht lange in der Lage uns selbst und unsere Umfelder, in den uns fühlbaren Wellenspektren zu erfassen und diese Informationen zu prozessieren. Wir müssen unsere Kommunikation weiter intensivieren, um globale gemeinsame, nachhaltige Nenner zu finden.
// 1. Nachricht von 10 aus der Mondbasis am 04.10.2019 17:23