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Nirwana

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21.07.2002
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Nirwana

NIRWANA

Was bedarf schon der Unterschied zwischen Leben und Tod? Auch wenn Menschen leben sind wie für deine Seele tot, denn sie haben dich um den Verstand gebracht, sie haben dir dein Herz zerrissen, durch sie sahst du oft keinen anderen Ausweg als den Tod, darum sind sie für dich gestorben.

Ich nahm schon den Teufel bildlich wahr, ich sah ein Loch im Boden, das zur Hölle führt, dort blickte er heraus und wollte mich holen, mich herabziehen in das Dunkle, Unerforschte Nichts, indem schon diejenigen schmoren, die ihr Leben weggeworfen haben. Allesamt haben sie ihren Anschluss versäumt, ihren Weg verpasst. Falsche Richtung, falscher Weg.
Haben den heimtückischen Weg eingeschlagen, der nicht zum Nirwana führt, nein sondern zur Hölle, die Macht des Teufels. Und genau dorthin wollte das Böse mich bringen, es wollte mich vom richtigen Pfad ablenken, doch ich kriegte noch die Kurve als das Böse in mich eindringen wollte und mich zur Mörderin verüben wollte. Manchmal ist der Wille und Gottes Liebe stärker als das Böse in dir, Liebe gibt dir Kraft, Gott gibt dir Mut zum Leben und schützt dich, wenn du danach verlangst. Meine Gedanken waren schon mit dem Bösen, doch mein Herz folgte Gott und hörte die Engelschöre, ein heller Lichtstrahl befand sich vor meinen Augen, sie waren blind, doch sie sahen das Elysium, es war nah und doch so fern. Ein lebender Strom floss durch mein Leib und Seele, alles Finstere war verweht. Gottes mächtige Stürme haben das Böse weggefegt, es kehrte zurück wo es hingehört, in die Hölle wurde der Teufel verbannt vom Guten. Denn wie heißt es so schön? Das Gute siegt immer. Seitdem ließ sich der Teufel nie wieder blicken, er wusste dass ich zu Gott gehöre und mit ihm bin, ich stehe unter Gottesschutz und habe seine Macht, die Kraft des Guten. Und irgendwann, wenn ich von der Erde gehen muss, wird Gott zeigen, dass lebende Nirwana mir.

Noch einige Infos dazu:
Es ist meine erste richtige Geschichte, die ich verfasst habe. Habe sonst nur Gedichte oder Songtexte geschrieben.

 

Hi Bananashake,

Gott und Teufel und Nirvana? Ist das Absicht, daß du das mischst? Hat der Buddhismus den Teufel und den Gott? Oder hat das Christentum ein Nirvana? Das mußt du mir bitte kurz erklären.

Ich finde es schade, daß dem Teufel immer so negative Eigenschaften zugesprochen werden und Gott nur immer die erlösende Absicht. Der Teufel kam von außen und hat auf böse Art und Weise deinem Erzähler zugesetzt, ihn von außen böse gemacht und dann kam Gott, wieder von außen und hat den bösen Mann verdrängt. Ich finde es schade, daß du die Geschichte mehr klischeehaft geschrieben hast. Der Teufel treibt jemand zum Morden, nicht der Mensch selbst ist dran Schuld, aber das Böse, eine vom Menschen unabhängige Macht. Natürlich könnte man jetzt auch sagen, der Teufel und Gott sind Gestalten der eigenen Seele und du schreibst sie nach außen, als eigenständige Figuren.

Inhaltlich kann ich dir nicht zustimmen, weil ich einfach eine andere Auffassung von "Gut und Böse" hab. Sonst, vom Stil her gibt's eigentlich nix zu meckern ;)

Liebe Grüße, Corinna.

 

die geschichte ist von meinem leben geschrieben. gott und der teufel gehören immer zusammen, das steht schon so in der bibel. nirwana ist das gottes reich.
die geschichte ist nach eigener erfahrung geschrieben worden. was der teufel mit mir machen wollte, aber der glaube an gott war stärker.

 

Hallo Bananashake

das Nirwana:
buddhistischer Begriff seligen Erlöschens im Nichts. Erstrebter Zustand absoluter Wunschlosigkeit, frei von Daseinsdurst und Leid.

soweit ich das in der Schule richtig mitgekriegt habe, ist das Paradies Gottes Reich.

Mir als Gottlosem fällt zu deinem Text folgendes ein:

ich sah ein Loch im Boden, das zur Hölle führt, dort blickte er heraus und wollte mich holen, mich herabziehen in das Dunkle, Unerforschte Nichts
Lauter Klischees: Die Hölle ist unten unter der Erde und dort sitzt der Teufel und will uns alle nach unten ziehen. Unerforschtes Nichts? Die Bibel gibt uns doch Bescheid über die Hölle oder nicht? Dort ist es heiß, stinkt nach Schwefel und wir erleiden höllische Qualen. Achja, und kleine, rote Männchen mit Dreizacken laufen dort auch noch rum. Spaß beiseite. Hast du schon mal was vom Begriff "die Hölle auf Erden" gehört? Hier auf der Erde passiert genug Schlimmes, als das man sich noch eine weitere Hölle vorstellen müsste.

Haben den heimtückischen Weg eingeschlagen, der nicht zum Nirwana führt, nein sondern zur Hölle, die Macht des Teufels.
Heimtückisch finde ich, Liebe zu predigen aber die Ungläubigen mit Feuer und Schwert zu bekämpfen.

mich zur Mörderin verüben wollte.
Wenn man mordet tut man Gott doch eigentlich einen großen Gefallen oder nicht? Ist der Mensch böse,den man umbringt kommt er sowieso in die Hölle (und erspart Gott so eine Menge Arbeit), wenn er gut ist, bringt man ihn in die Seligkeit des Paradieses (was wiederum gut für den Ermordeten ist, das er die Freuden des Paradieses schon früher kennenlernt).

doch sie sahen das Elysium ,
Wie passt ein Wort aus der griechischen Mythologie in einen solch christlichen Text?

in die Hölle wurde der Teufel verbannt vom Guten
Sollte man nicht bedenken, dass der Teufel von der Kirche vielleicht nur erfunden wurde (genauso wie Gott?), um den Menschen gut und böse zu zeigen? Das wiederum würde heißen, Himmel wie Hölle, Gott und Teufel sind nur Hirngespinste, die einst von bestimmten Personen erfunden wurden, um die anderen Menschen zu beherrschen und zu lenken.

Das Gute siegt immer
Das sehe ich jeden Tag, wenn ich den Fernseher anschalte.

Grammatikalisch und stilistisch ist, bis auf ein paar kleinere Sachen ( "dass lebende Nirwana mir",...) nicht auszusetzen.

Fazit:
:xxlmad:

Morticinus

 

Morticinus, ich stimm dir vollkommen zu! Der Text ist aus einer kleinen naiven Sicht geschrieben, persönliche Erfahrung hin oder her...

 

mein herren, wenn ihr nicht gläubig seid, könnt ihr gar nicht mitreden. ok ich lösche diesen beitrag am besten wieder! der bringt nichts, wenn man nicht an gott glaubt. nirwana heißt gottes reich, das steht so im lexikon.

 

Aus den Forenregeln:
Wir erwähnen hiermit ausdrücklich, daß jemand, der auf kurzgeschichten.de seine Geschichten postet, mit Kritik auch umgehen können sollte. :dozey:

Ugh

 

wenn ihr das so meint, ist das eure sache. aber ihr seid nicht gläubig also könnt ihr gar nicht mitreden und gar nicht wissen was ich meine.außerdem bin ich nicht naiv.

 

Hier haben auch Mädels gepostet, Bananashake. Also ist die Anrede "meine Herren" etwas unpassend.

Aber nun zu deiner Geschichte: Ich persönlich kann mit solchen Texten nicht viel anfangen. Eigentlich gar nichts, wenn ich ehrlich sein soll. Religionen und der ganze "Gut und Böse- Schnick-Schnack" sind einfach nicht mein Ding.

Dein Schreibstil ist o.k., etwas schwulstig vielleicht, aber ich denk mal das ist was diese Story betrifft Absicht.

Gruß
Liz

 

Hi,

erstmal herzlich Willkommen auf kg.de!

Zur Geschichte.
Hier mal ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:

Auch wenn Menschen leben sind wie für deine Seele tot, ...
Den Satz habe ich nicht verstanden. Meinst du "Leben" und "Tod"? :confused:

...denn sie haben dich um den Verstand gebracht, sie haben dir dein Herz zerrissen, durch sie sahst du oft keinen anderen Ausweg als den Tod, darum sind sie für dich gestorben.
Den Teil des Satzes beziehst du doch auf die Menschen, oder? Wie passen die letzten beiden Nebensätze ins Bild? Ergibt für mich irgendwie keinen Sinn.
(Du solltest darauf achten, nicht so viele Sätze aneinander zu hängen. Das bremst den Lesefluss und klingt nicht schön.)

Ich nahm schon den Teufel bildlich wahr, ich sah ein Loch im Boden, das zur Hölle führt, dort blickte er heraus und wollte mich holen, mich herabziehen in das Dunkle, Unerforschte Nichts, indem schon diejenigen schmoren, die ihr Leben weggeworfen haben.
Auch dieser Satz ist viel zu lang. Mach öfters mal einen Punkt ;)
Nach "das zur Hölle führt" würde ich einen Punkt machen, da danach ein Hauptsatz beginnt.
"in das dunkle unerforschte Nichts".
Die beiden Wörter sind Adjektive, deshalb schreibt man sie klein. Wäre das "Nichts" nicht da, wären sie substantivierte Adjektive. Dann würde man sie groß schreiben.
"Indem" schreibt man in diesem Zusammenhang auseinander. Du meinst ja nicht "dadurch" sondern "in dem Loch"...

Und genau dorthin wollte das Böse mich bringen, es wollte mich vom richtigen Pfad ablenken, doch ich kriegte noch die Kurve als das Böse in mich eindringen wollte und mich zur Mörderin verüben wollte.
Auch viel zu lang, zu verschachtelt.
nach "Kurve" ein Komma
Zur Möderin verüben wollte? Den Ausdruck hab ich so noch nie gehört. Passt nicht. Versuch etwas anderes, wie "machen".

[ 21.07.2002, 14:58: Beitrag editiert von: Pandora ]

 

Hm, das Editierfeld hat den Rest meiner Kritik gefressen.
Dann starte ich mal nen neuen Versuch:

Also zusätzlich zu dem bereits Kritisierten bleibt mir zum Formellen nur noch zu sagen, dass noch ein paar Kommas fehlen und hier und da ähnlich konfuse Ausdrücke benutzt wurden wie in meinem Zitat.

Zur Geschichte an sich:

Also in meinen Augen ist das keine Kurzgeschichte, sondern viel mehr eine schlecht durchdachte Predigt.

Du erzählt, dass etwas passiert ist, aber nicht wie, was und/oder warum.
Der gehobene Zeigefinger beherrscht jeden Satz, aber es passiert nichts. Der Protagonist erzählt und erzählt, aber er erzählt keine Geschichte.
Und bevor du mir jetzt vorwirfst, ich könne das nicht verstehen, weil ich nicht glaube: das hat damit nichts zu tun ;) .

Außerdem frage ich mich, wo die Philosophie steckt. Ich hab keine Ahnung davon, glaube auber trotzdem behaupten zu können, dass es sich nicht um einen philosophischen Text handelt. Aber da streiten sich ja bekanntlich die Geister.

So long, Pandora

 

Okay, vielleicht war der Text nicht so gut. Ich schreibe gerade an einer anderen Geschichte und diese ist nicht so wie diese. Es ist eine ganz normale Sommergeschichte. Ich hoffe diese wird euch besser gefallen.

 

Aber wenigstens findet keiner meinen Schreibstil schlecht. Das ist doch schon mal etwas. Ich bin ja auch noch jung.

 

Original erstellt von Bananashake:
Okay, vielleicht war der Text nicht so gut. Ich schreibe gerade an einer anderen Geschichte und diese ist nicht so wie diese. Es ist eine ganz normale Sommergeschichte. Ich hoffe diese wird euch besser gefallen.
Hm.. also mir wärs lieber, du würdest dich zur Kritik an sich äußern und gegebenenfalls eins/zwei Sachen ändern ;)

 

Hallo Bananashake,

wenn Du eine Geschichte schreiben willst, die auf christlichen Definitionen aufbaut, kannst Du das natürlich tun. Viele Leser werden vielleicht nicht mit Deinen Aussagen übereinstimmen, doch literarisch gesehen zählt hauptsächlich ob Dein Schreibstil paßt und ob Du (von Deinen gewählten Begriffen her) schlüssig argumentierst. So gesehen mußt Du „Nirwana“ (und Elysium) ändern, da es nicht in die christliche Theologie (die Du offensichtlich vertrittst) gehört. Weiterhin wäre Deine Vorstellung von Hölle auch innerhalb der christlichen Theologie strittig, nicht jeder Theologe würde den Teufel z.B. als Person ansehen.

Weiterhin viel Spaß beim Geschichten schreiben,

tschüß... Woltochinon

 

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